Kallus

	Singular	Plural 1	Plural 2
Nominativ	der Kallus	die Kallusse	die Kalli
Genitiv	des Kallus	der Kallusse	der Kalli
Dativ	dem Kallus	den Kallussen	den Kalli
Akkusativ	den Kallus	die Kallusse	die Kalli

Alternative Schreibweisen:

Callus

Worttrennung:

Kal·lus, Plural 1: Kal·lus·se, Plural 2: Kal·li

Aussprache:

IPA: [ˈkalʊs]

Hörbeispiele:  Kallus ^(Info)

Reime: -alʊs

Bedeutungen:

[1] Medizin: überschießendes Knochengewebe bei der sekundären Knochenbruchheilung

[2] Botanik, Pl. 2: Narbengewebe an Schnittwunden von Pflanzen (dieses Gewebe kann besonders gut Wurzeln ausbilden)

[3] Botanik, Pl. 2: undifferenziertes Pflanzengewebe, das sich unter Laborbedingungen aus Zellen oder Gewebestücken entwickelt

Herkunft:

aus lateinisch callus ^→ la für harte Haut oder Schwiele^[1]

Synonyme:

[1] Knochennarbe

[2] Wundgewebe, bei Gehölzen: Wulst

Beispiele:

[1] „Heilt ein Knochenbruch primär aus (Primäre Knochenheilung), bildet sich kein Kallus.“^[2]

[1] „Nach der Heilung des Knochenbruchs bleibt an der Bruchstelle eine sogenannte Knochennarbe, auch Kallus genannt.“^[3]

[2] „Da die Zellen eines Kallus durch Mitose entstanden sind, unterscheiden sie sich genetisch nicht voneinander.“^[4]

[3] In der Pflanzenphysiologie wird häufig mit Kalli anstatt mit kompletten Pflanzen gearbeitet. Aus einem Kallus kann sich wieder eine vollständige Pflanze entwickeln.

Wortbildungen:

Kallusbildung, Kalluswolke

[1–3] Wikipedia-Artikel „Kallus“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kallus“

Quellen:

	Singular m	Singular f	Plural
Nominativ	der Kallus (Kallus)	die Kallus (Kallus)	die Kallus
Genitiv	des Kallus Kallus’	der Kallus (Kallus)	der Kallus
Dativ	dem Kallus (Kallus)	der Kallus (Kallus)	den Kallus
Akkusativ	den Kallus (Kallus)	die Kallus (Kallus)	die Kallus
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Kallus“ – für männliche Einzelpersonen, die „Kallus“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Kallus“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Kallus“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Kal·lus, Plural: Kal·lus

Aussprache:

IPA: [ˈkalʊs]

Hörbeispiele:  Kallus ^(Info)

Reime: -alʊs

Bedeutungen:

[1] Familienname, Nachname

Namensvarianten:

[1] Kalus, Callus

Beispiele:

[1] Frau Kallus ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Kallus wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Kallus fliegen heute nach Toronto.

[1] Der Kallus trägt nie die Pullover, die die Kallus ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Kallus kommt, geht der Herr Kallus.“

[1] Kallus kommt und geht.

[1] Kallus kamen, sahen und siegten.

[1] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kallus“

[1] „Kallus“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Kallus“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kallus“

[1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Kallus“

[1] Kallus bei forebears.io

Anthroponyme weibliche Vornamen • männliche Vornamen • geschlechtsmehrdeutige Vornamen • Nachnamen Für weitere Informationen zu Namen siehe auch hier und in der Hilfe.