Haue
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Haue (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Haue | die Hauen |
Genitiv | der Haue | der Hauen |
Dativ | der Haue | den Hauen |
Akkusativ | die Haue | die Hauen |
Worttrennung:
- Haue, Plural: Hau·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, ohne Plural: Prügel, Hiebe
- [2] süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: Hacke
Herkunft:
- [1] eigentlich Plural von Hau (im Sinne von Hieb), mittelhochdeutsch hou → gmh[1]
- [2] von mittelhochdeutsch houwe → gmh zu althochdeutsch howa → goh „Hacke“[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [2] Werkzeug
Beispiele:
- [1] „Manchmal haben Frauen ein bisschen Haue gern“ (Songtitel, Die Ärzte)
- [1] Sei nicht so frech, sonst gibt’s Haue!
- [2] „Manche Gänge sind so eng, daß die Arbeiter nur auf dem Rücken liegend die Kohle über sich mit der Haue loslösen […].“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Haue kriegen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] umgangssprachlich, ohne Plural: Prügel, Hiebe
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Haue“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Haue“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haue“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Haue“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 802, Eintrag „Haue“.
- ↑ Maurus Jókai: Schwarze Diamanten. In: Projekt Gutenberg-DE. Eine schwarze Gegend (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL) .
Worttrennung:
- Haue
Aussprache:
Grammatische Merkmale: