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Gründonnerstag

Ausstehend
Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Gründonnerstag (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Gründonnerstag die Gründonnerstage
Genitiv des Gründonnerstags
des Gründonnerstages
der Gründonnerstage
Dativ dem Gründonnerstag
dem Gründonnerstage
den Gründonnerstagen
Akkusativ den Gründonnerstag die Gründonnerstage

Worttrennung:

Grün·don·ners·tag, Plural: Grün·don·ners·ta·ge

Aussprache:

IPA: [ɡʁyːnˈdɔnɐstaːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gründonnerstag (Info)

Bedeutungen:

[1] der Donnerstag in der Karwoche

Herkunft:

seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: grüene donerstac; zusammengesetzt aus grün und Donnerstag; Herkunft dunkel; vermutlich nach dem seit dem 14. Jahrhundert bezeugten Brauch an diesem Tag grüne Kräuter und grünes Gemüse, besonders Grünkohl, zu essen[1][2][3]

Synonyme:

[1] hoher Donnerstag, heiliger Donnerstag, weißer Donnerstag, Palmdonnerstag

Oberbegriffe:

[1] Kartag, Donnerstag, Tag

Beispiele:

[1] Der Gründonnerstag ist in Deutschland kein Feiertag.
[1] „In der Dämmerung des Gründonnerstags hörte man unten an der Böschung ein Möwenküken schreien, und Tóvó wusste sofort, dass es sein Neffe war.“[4]
[1] „Am frühen Morgen des Gründonnerstag suchte mich Moses mit seiner Tochter Lia auf.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Gründonnerstag
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gründonnerstag
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gründonnerstag
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGründonnerstag

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 305.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 376.
  3. Wahrig-Redaktion (Herausgeber): Wahrig, Herkunftswörterbuch. 5. Auflage. Wissenmedia, Gütersloh und München 2009, ISBN 978-3-577-07585-5, Seite 328.
  4. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 238. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 327.