Freude
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Freude (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Freude | die Freuden |
Genitiv | der Freude | der Freuden |
Dativ | der Freude | den Freuden |
Akkusativ | die Freude | die Freuden |
Worttrennung:
- Freu·de, Plural: Freu·den
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- seit dem 8./9. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutsch vröude, vreude, althochdeutsch frewida, frouwida, urgermanisch *frawiþō-, auch niederdeutsch Fraid → nds, Abstraktbildung zu *frawaz, woraus froh;[1][2] weitere siehe dort.
Synonyme:
- [1] Hochstimmung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Begeisterung, Beglückung, Entzücken, Euphorie, Fröhlichkeit, Frohsinn, Glück, Glückseligkeit, Glücksgefühl, Jubel, Seligkeit, Spaß, Vergnügen, Vergnügtheit, Wohlgefallen, Wonne
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Gefühl, Gemütsbewegung
Unterbegriffe:
- [1] Arbeitsfreude, Auskunftsfreude, Daseinsfreude, Einsatzfreude, Experimentierfreude, Festfreude, Gaumenfreude, Herzensfreude, Lebensfreude, Lesefreude, Schadenfreude, Schaffensfreude, Siegesfreude, Spielfreude, Tafelfreude, Vaterfreude, Vorfreude, Wiedersehensfreude
Beispiele:
- [1] Die Freude war groß, als der Onkel endlich da war.
- [1] Es ist mir eine große Freude, Sie begrüßen zu dürfen.
- [1] Er genoss die Freuden des Junggesellenlebens.
- [1] „Kaum hatte sie seine Stimme gehört, als ihr Gesicht plötzlich erglühte, und zwar offenbar in Kummer und Freude zugleich.“[3]
- [1] „Schach empfing am selben Tage noch ein Antwortbillett, das ihm unumwunden die herzliche Freude seiner alten Freundin ausdrückte.“[4]
- [1] „Ein Gefühl von Wehmut und Freude, von bangem Schmerze und froher Sehnsucht trieb ihn vorwärts zum Lande seiner Kindheit, seiner Mannbarkeit, dem er den Rücken zu wenden gezwungen worden war, das ihn verstoßen hatte.“[5]
Redewendungen:
Sprichwörter:
Wortbildungen:
- freudig, freudlos, freudvoll
- Freudenausbruch, Freudenbotschaft, Freudenfest, Freudenhaus, Freudenkundgebung, Freudenmädchen, Freudensatz, Freudensprung, Freudentag, Freudentanz, Freudenträne
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] positives Gefühl
Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „Freude“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Freude“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freude“
- [1] Duden online „Freude“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Freude“
Quellen:
- ↑ Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. Brill, Leiden 2013. S. 153.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1239 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 88. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 420. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.