Fahnenflucht
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Fahnenflucht (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Fahnenflucht | —
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Genitiv | der Fahnenflucht | —
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Dativ | der Fahnenflucht | —
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Akkusativ | die Fahnenflucht | —
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Worttrennung:
- Fah·nen·flucht, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈfanənˌflʊxt]
- Hörbeispiele: Fahnenflucht (Info)
Bedeutungen:
- [1] das mehr als drei Tage dauernde schuldhafte unerlaubte Fernbleiben eines Soldaten von der Truppe
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Fahne, Fugenelement -n und Flucht
Synonyme:
- [1] Desertion
Beispiele:
- [1] Fahnenflucht hat je nach Zeitdauer und verursachten Schadens an der Truppe unterschiedlich starke Konsequenzen für den oder die Fahnenflüchtigen. Diese Konsequenzen reichen von einer empfindlichen Geldstrafe bis hin zu Dauerarrest im Wachlokal der Kaserne. Bei einer länger bestehenden Fahnenflucht werden von Seiten der Bundeswehr die Feldjäger (Truppenteil, der ähnlich zu verstehen ist wie die Polizei im Zivilen) eingesetzt, um den oder die Fahnenflüchtigen in Gewahrsam zu nehmen.
- [1] „Aber sein suchendes Gesicht und sein gequälter Blick ließen ihr dies wie Fahnenflucht erscheinen.“[1]
- [1] „Eine Flucht wäre für ihn Fahnenflucht gewesen.“[2]
- [1] „Die afghanische Armee erwies sich als ineffizient und schrumpfte infolge von Fahnenflucht binnen weniger Monate von 90 000 Mann auf 30 000 zusammen.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Fahnenflucht“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fahnenflucht“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fahnenflucht“
- [1] The Free Dictionary „Fahnenflucht“
- [1] Duden online „Fahnenflucht“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fahnenflucht“
Quellen:
- ↑ Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1 , Seite 77. Englisches Original 1954.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 181 .
- ↑ Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 103 .