Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Braue

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ die Braue die Brauen
Genitiv der Braue der Brauen
Dativ der Braue den Brauen
Akkusativ die Braue die Brauen
[1] eine dunkle Braue

Worttrennung:

Braue, Plural: Brau·en

Aussprache:

IPA: [ˈbʁaʊ̯ə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Braue (Info)
Reime: -aʊ̯ə

Bedeutungen:

[1] kurz für: behaarter Halbbogen über den Augen

Herkunft:

Erbwort von mittelhochdeutsch brā(wen) → gmh „Braue, Wimper“, althochdeutsch brā → goh/brāwa → goh „Braue, Wimper, Lid“, germanisch *brægwō „Braue, Wimper“; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1] Vermutlich war die ursprüngliche Bedeutung die Bezeichnung für das Lid als „Zwinkerndes, Blinzelndes“[2]

Synonyme:

[1] Augenbraue, veraltet: Braune

Beispiele:

[1] Ganz deutlich sind die Narben in ihrem Gesicht zu sehen, eine neben dem linken Auge und eine auf der Braue.[3]
[1] Trotzdem genügt die Andeutung eines Lächelns, eine hochgezogene Braue - und die meisten Männer möchten gern mal mit ihr die Chromosomen austauschen.[4]
[1] „Seine buschigen Brauen und die schweren Tränensäcke bildeten einen sonderbaren Kontrast zu dem unschuldigen Ausdruck seiner Augen.“[5]
[1] „Der Augenbrauenstift sollte nicht nur blonde Brauen sichtbar machen, sondern eine Asymmetrie ins Gleichgewicht bringen.“[6]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Braue
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Braue
[1] The Free Dictionary „Braue
[*] Duden online „Braue
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBraue
[*] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Braue“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Braue

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Braue“, Seite 507.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 331, Eintrag „Braue“.
  3. Michaela Simon: Schön, sie zu sehen. In: Zeit Online. Nummer 32/1999, 5. August 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. November 2014).
  4. Ralph Geisenhanslueke: Die Segensreiche. In: Zeit Online. Nummer 19/2001, 3. Mai 2001, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. November 2014).
  5. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 18. Copyright des englischen Originals 1971.
  6. Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 10 f. Englisches Original 1954.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: brauen, Brauer
Homophone: braue
Anagramme: Bauer, erbau, raube, Raube