Blattkissen
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Blattkissen (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Blattkissen | die Blattkissen |
Genitiv | des Blattkissens | der Blattkissen |
Dativ | dem Blattkissen | den Blattkissen |
Akkusativ | das Blattkissen | die Blattkissen |
Worttrennung:
- Blatt·kis·sen, Plural: Blatt·kis·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈblatˌkɪsn̩]
- Hörbeispiele: Blattkissen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Botanik: verdickte Stellen an Stielen oder am Blattgrund
- [2] veraltet: Auf ein Brett genageltes Kissen aus Schafleder, auf welchem Blattgold und Blattsilber geschnitten wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Blatt und Kissen
Synonyme:
- [1] Blattpolster, Pulvinus
- [2] Schneidekissen
Beispiele:
- [1] „Schief gegenständige Knospen und ausgeprägte Blattkissen verleihen den Zweigen ein knotiges Aussehen.“[1]
- [1] „Generell für Tsuga: Nadeln deutlich gestielt, Stielchen dem Zweig angliegend und auf deutlichen Blattkissen sitzend.“[2]
- [1] „Bei der Stieleiche sitzen die Knospen auf großen Blattkissen.“[3]
- [2] „Blattkissen, Schneidekissen heißt das ausgestopfte mit zartem Schaafleder überzogene Kissen der Goldschläger, auf welchem sie ihre Gold- und Silberblätter zu der gehörigen Größe schneiden.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Botanik: verdickte Stellen an Stielen oder am Blattgrund
[2] ?
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Blattkissen“ (Wörterbuchnetz), „Blattkissen“ (Zeno.org)
- [2] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Blattkissen“
Quellen:
- ↑ Fraxinus excelsior - Gemeine Esche www.tu-muenchen.de, abgerufen am 7. März 2014
- ↑ Japanische Hemlocktanne (Tsuga diversifolia) www.baumkunde.de, abgerufen am 7. März 2014
- ↑ Baumbestimmung im Winter www.naturschutzverein-borsum.de, abgerufen am 7. März 2014
- ↑ Johann Heinrich Moritz von Poppe: Technologisches Lexicon. Cotte, Stuttgart; Tübingen 1816, Seite 482