Asparagin
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Asparagin (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Asparagin | —
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Genitiv | des Asparagins | —
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Dativ | dem Asparagin | —
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Akkusativ | das Asparagin | —
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Worttrennung:
- As·pa·ra·gin, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Biologie, Chemie: eine hydrophile Aminosäure, ein Derivat der Asparaginsäure
Abkürzungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem gebundenen Lexem asparag-, aus lateinisch asparagus → la vom altgriechischen ἀσπάραγος (asparagos☆) → grc „junger Trieb, Spargel“ entlehnt, und dem Suffix -in zur Kennzeichnung einer chemischen Verbindung. Der französische Apotheker und Chemiker Louis-Nicolas Vauquelin und sein damaliger Schüler Pierre-Jean Robiquet wählten dabei den Namen als Ableitung jenes lateinischen Begriffs, weil sie nach dem Eindampfen von Spargelsaft die salzartige Substanz isolieren konnten.[1]
Gegenwörter:
- [1] andere Aminosäuren: Alanin, Arginin, Asparaginsäure, Cystein, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin, Valin
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Aminosäure L-Asparagin ist diejenige proteinogene Aminosäure, die zuerst entdeckt wurde.[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Biologie, Chemie: eine hydrophile Aminosäure, ein Derivat der Asparaginsäure
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Quellen:
- ↑ L.-N. Vauquelin, P.-J. Robiquet: Découverte d’un Nouvelle Principe Végétal dans le Suc des Asperges. In: Annales de Chimie. Band 57, 1806, S. 88–93.
- ↑ S. Hansen: Die Entdeckung der proteinogenen Aminosäuren von 1805 in Paris bis 1935 in Illinois. Berlin 2015.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Alanin