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Akronym

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Akronym (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Akronym die Akronyme
Genitiv des Akronyms der Akronyme
Dativ dem Akronym den Akronymen
Akkusativ das Akronym die Akronyme

Worttrennung:

Ak·ro·nym, Plural: Ak·ro·ny·me

Aussprache:

IPA: [ˌakʁoˈnyːm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Akronym (Info) Lautsprecherbild Akronym (Österreich) (Info)
Reime: -yːm

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Wortbildung, im weiteren Sinne: eine Abkürzung, die als eigenes Wort gesprochen wird; bezeichnet ein Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben oder -silben von mehreren Wörtern oder aus einem Kompositum entstanden ist[1]
[2] Linguistik, Wortbildung, im engeren Sinne: Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildet ist

Herkunft:

von altgriechisch ἄκρος (akros→ grc „Spitze, äußerstes Ende“ und ὄνυμα (onyma→ grc „Name“[2]

Synonyme:

[1, 2] Initialwort
[2] Buchstabenwort

Sinnverwandte Wörter:

[1] Alphabetismus, Initialismus

Oberbegriffe:

[1, 2] Abkürzung, Kurzwort, Kunstwort

Unterbegriffe:

[1] Apronym, Buchstabenwort, Buchstabenkurzwort, Silbenkurzwort

Beispiele:

[1] „Viele Akronyme – so nennt man die Kunstgebilde aus Anfangsbuchstaben bzw. Silben von Wörtern – sind allerdings inzwischen so geläufig geworden, daß man sie gar nicht mehr als solche erkennt.“[3]
[1, 2] „UNO“, „UNESCO“, „DOPA“, „GNU“ und „EDEKA“ sind Akronyme.
[2] „Die Versalien des Akronyms zwingen den Leser dazu, nicht den Lautwert eines Buchstabens zu sprechen, sondern seinen Namen.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Akronym
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Akronym
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAkronym
[2] Duden online „Akronym
[2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Akronym“ auf wissen.de
[2] wissen.de – Lexikon „Akronym
[2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Akronym“ auf wissen.de
[1, 2] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Akronym“.
[1] Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, ISBN 3-520-23108-5, Stichwort „Akronym“.

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Akronym#Begriffsdefinition
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 117. Der Begriff ist für 1921/2 dokumentiert: „For "Akronym" used in 1921 or 1922, giving an example of "Agfa" film: Brockhaus Handbuch des Wissens in vier Bänden. Leipzig, F. A. Brockhaus, [1922-23, c1921-23] v.1 p. 37.“ Zitiert aus der Diskussion über den Artikel Akronym in Wikipedia, Abschnitt „Ganzer Artikel fragwürdig“.
  3. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 17. ISBN 3-406-39206-7.
  4. Belles Lettres – Deutsch für Dichter und Denker Aufgerufen am 1.5.15.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anonym, Antonym