Moldawien
Moldawien ist ein Zwergenstaat im Herzen Europas. Ursprünglich als Zusammenschluss der Megacitys Molda und Wien geplant, scheiterte das Projekt aber an der Transusigkeit der Wiener. Aus Trotz gründete man dennoch einen Staat, der allerdings eine Nummer kleiner ausfiel. Um die Ösis völlig auszuschalten, nennt man es jetzt nur noch Republik Moldau.
Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Leider konnten sich die Einwohner nicht für einen Namen entscheiden. Mal dachten sie an den schönen tschechischen Fluss Moldau, der in ihnen tiefe Sehnsucht auslöste. Mal dachten sie: „Wien, Wien, nur du allein.“ Als sie so vor sich hin träumten, kam ein Fürst, haute mit der Faust auf den Tisch und gründete das Fürstentum Moldau. Zwar hatte der Fürst nichts was Moldau hieß, außer die Erinnerung, sich mal an einem rumänischen Tümpel gleichen Namens erleichtert zu haben. Da er aber in der Sendung mit der Maus von einem gleichnamigen tschechischen Fluss gehört hatte, ward ein neuer Name gefunden. Das fand vor allem der russische Zar sehr putzig, der kurz darauf das Land eingemeindete. Anschließend kamen Revolutionsgardisten, die Nazis und die Sowjets, die alle munter durch Moldawien marschierten. Erst 1991 hatte man die Nase voll vom Marschieren und gründete einen eigenen Club. Das fand man wiederum in Transnistrien, einem noch kleineren Miniatur-Zwergenstaat am Rande Moldawiens, überhaupt nicht lustig. Man griff zur Spaltaxt und zack! war Transnistrien vom Rest der Welt abgetrennt. Daraufhin kühlte die Stimmung zwischen beiden Ländern ab, weshalb es auch heute noch in Transnistrien ziemlich kalt ist. Für die Gründe berief man sich auf Uropas Großvater, der sich auch schon immer über Moldawien beschwert hatte. An Details konnte man sich nach dieser langen Zeit zwar nicht mehr erinnern, aber Opa hat halt immer recht. Obwohl es nur eine Episode in der Weltgeschichte war, wurde das Land kurzzeitig von breitärschigen deutschen Soldaten besetzt. Hört man deshalb heute so schöne Namen wie Moldau, Kischinau oder Belz geraten alle ins Schwärmen und bekommen feuchte Augen: Opa, Bernd Höcke, Lutz Bachmann, der Bund der Vertriebenen, Jürgen Rieger – alle finden es ganz toll, obwohl sie selbst niemals dort gewesen sind und ganz sicher auch nie dorthin möchten.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie es sich für einen anständigen Balkanstaat gehört, beschäftigt man sich auch hier mit Schmuggel, Korruption und organisiertem Erbrechen. Besonders letzteres ist zu einem Volkssport geworden. Große Menschenmassen versammeln sich, sehen sich gemeinsam politische Debatten an und kotzen sich anschließend die Jacke voll. Die, die am wenigsten erbrechen, werden erschossen.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Leider will in Moldawien keine Sau wohnen, weshalb dort häufig nur noch Fuchs und Hase anzutreffen sind, die sich regelmäßig „Gute Nacht!“ sagen. Deshalb ist das Land auch so leer und während man über Land fährt, sieht man außer Gegend und Landschaft nicht sehr viel.
Wie auch in den anderen Patchwork-Potpourri-Sammelsurium-Staaten am Balkan, so gibt es auch in Moldawien diverse Bevölkerungs-, Sprach- und Randgruppen, die sich alle Verhör verschaffen wollen. Da sich aber niemand gerne verhören lässt, lebt man lieber säuberlich von einander getrennt. Zu den genannten Gruppen gehören die Kalmücken, Banausen und Transnieren, zusammen mit den Molukken, Schabracken und Schrapnellen.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kirchen.
Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Hirtentradition gehören die solistisch gesungenen Heldenepen, besonders die sehr alte Geschichte des Schafes Miorița, das ihren Vergewaltiger, den jungen Schäfer, zerfleischte. Typische Musikinstrumente der Hirten sind verschiedene Flöten, darunter eine dicke, fleischige Längsflöte, die man zunächst befeuchtet und bei der man vor dem Blasen die Vorhaut zurückzieht. Außerdem noch die Longustrompete, die Hodensackpfeife und die Haltsmaultrommel.
Küche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Küche der Republik Moldau ist eng mit der Küche Rumäniens verwandt, man findet aber auch Reste aus russischen, griechischen und türkischen Imbissen. Häufig verwendetes Gemüse sind Oberschienen, Pupsbohnen und die riesigen Melonenkürbisse, von denen Einzelexemplare bis 6 Tonnen wiegen können. Da sie in keinen Kochtopf passen, werden die Personen auf das Feld eingeladen und der Kürbis an der Pflanzstelle direkt verspeist.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Molda und Wien - zwei Megacities wachsen zusammen - Norman Foster - Designprint - ISBN 978-3739227115
- Leben und Sterben in Chisinau - Leon, der Profi - Killerverlag - ISBN 978-3639245349
- Von Podilski nach Cazaclia - Ein Reiseführer durch die Wallachei - H.P. Ferkeling - ISBN 978-3492251754