Red Bull
Red Bull ist ein Erfrischungsgetränk auf Basis von Stierpissebenzoesäureester und Gummibärchenhydroethylenkonzentrat. Es wird von Kokainsüchtigen gern als Ersatzdroge verwendet, wenn ihr Dealer gerade im Knast sitzt oder das Taschengeld für eine gepflegte Line nicht mehr ausreicht. Aufgrund seines ekelsüßen Aromas wird Red Bull jedoch von normal veranlagten Personen nach dem 20. Lebensjahr nicht mehr konsumiert.
Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der scherzhaft als Energy Drink bezeichnete Kaffee-Ersatz besteht hauptsächlich aus Wasser, Koffein, Zucker und Süßstoffen. Als geheime Zutat enthält er weiterhin den unter dem Handelsnamen Taurin bekannten Stierpissebenzoesäureester, eine Substanz, die aus ausgewählten Gülleprodukten gewonnen wird und ansonsten nur bei der Herstellung von Katzenfutter Verwendung findet. Zur farblichen und geschmacklichen Verfeinerung wird Red Bull mit verflüssigten Gummibärchen angereichert, wobei es unter Lebensmittelchemikern strittig ist, ob tatsächlich nur rote Gummibärchen hierfür verwendet werden.
Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Red Bull führt beim Konsumenten zu einer zeitweisen Selbstüberschätzung, Großmäuligkeit und Beratungsresistenz. Der Effekt ist jedoch vorübergehend und weitgehend psychologischer Natur. Die Überwindung, die es kostet, das eklige Getränk in sich hineinzuschütten und davor auch noch einen hanebüchenden Preis dafür zu bezahlen, wird als billiges Männlichkeitsritual verklärt und steigert das Mitteilungsbedürfnis, so dass der Konsument seinen Mitmenschen zeitweise gewaltig auf den Sack geht.
Vergleichsstudien haben ergeben, dass Red Bull eines der stärksten freiverkäuflichen Placebos darstellt.
Darreichungsformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Red Bull wird im allgemeinen in Dosen verkauft. Dies trägt aufgrund seiner Exklusivität zur Coolness des Konsumenten bei. Insbesondere das Ritual, eine Redbulldose nach dem Leeren zusammenzudrücken, auf die Straße zu werfen und damit demonstrativ das Dosenpfand verfallen zu lassen, hat Kultstatus und demonstriert gleichzeitig die finanzielle Potenz des Konsumenten (auch wenn es bei Licht betrachtet für eine anständige Linie Koks eben nicht mehr reicht).
Im Trend liegen darüber hinaus Mixgetränke. Eine geringe Menge Red Bull reicht aus, große Mengen Wodka oder anderer Spirituosen ungenießbar zu machen. Ein besonderer Effekt ergibt sich, wenn Red Bull mit dem ebenfalls ungenießbaren Jägermeister kombiniert wird. Hierbei entstehen multiple Ekeldimensionen, die ausreichen, das Geschmacksempfinden eines durchschnittlichen Heranwachsenden für sein gesamtes restliches Leben zu verhunzen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Grundlage der Entwicklung von Red Bull war in den 80er Jahren die Entdeckung der Gummibärchenverflüssigung durch einen österreichischen Lebensmittelhändler, der einige Süßwarenpaletten versehentlich einige Stunden in der Sonne stehengelassen hatte. Als er die Ware später auffand, entströmte ihr ein widerlich-süßlicher Geruch, und ihm war sofort klar, dass sich hieraus ein Renner für die jugendliche Zielgruppe würde entwickeln lassen. Nach einigen Jahren des Experimentierens mit einem befreundeten Landwirt, der ihm verschiedene Abfallstoffe aus der Tierhaltung zur Verfügung stellte, war das Produkt marktreif.
Verwendung in Kraftfahrzeugen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ende der 90er Jahre kam der Gedanke auf, ein Energy Drink müsste sich doch auch hervorragend als Kraftstoff für Autos, ja sogar für Rennwagen eignen. Erste Betankungsversuche verliefen allerdings enttäuschend, da das klebrige Getränk die Kraftstoffleitungen handelsüblicher Fahrzeuge schnell unbrauchbar machte. Durch Änderungen an der Rezeptur, Verringerung der Gummibärchenkonzentration und den Einbau von Stierpissekatalysatoren ließen sich die anfänglichen technischen Probleme jedoch bewältigen, und mit Renault war bald ein Auto- und Motorenhersteller gefunden, der auch sonst vor nichts zurückschreckte. Damit war der Einstieg in die Formel 1 möglich. Seitdem belästigen Red-Bull-Fahrzeuge die Rennstrecken der Welt. Die Reinigungskosten in der Formel 1 sind inzwischen signifikant angestiegen, weil nicht nur die Strecken regelmäßig von klebrigen Treibstoffresten befreit werden müssen, sondern auch auf den Tribünen mehr gekotzt wird als sonst, denn das ungewohnte Spezialaroma der Fahrzeugabgase dreht auch dem hartgesottensten Benzinschnüffler den Magen um.
Artikel der Woche 32/2011
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