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Schlaie

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Schlaie

Schlaie (Tinca tinca)

Systematik
Deilchlass: Ächti Chnochefisch (Teleostei)
Überordnig: Ostariophysi
Ordnig: Charpfenartigi (Cypriniformes)
Familie: Charpfefisch (Cyprinidae)
Gattig: Tinca
Art: Schlaie
Wüsseschaftlige Name vo der Gattig
Tinca
Cuvier, 1816
Wüsseschaftlige Name vo der Art
Tinca tinca
Linnaeus, 1758

D Schlaie (Tinca tinca; alemanischi Näme) isch en aapassigsfääige Süesswasserfisch, wos gern echli warm het.

D Schlaie het en goldige bis bruuggrüene Körper mit groosse dunkle bloiliche Flosse. Si werd 30 bis 50 cm gross und cha 8 Kilo wöge. Si hett chliini Schuppe und au e chliises Muul mit zwee Bartle.

De Schlaie chunnt i fast ganz Europa vor, ooni de Britische Insle, Skandinavie und Griecheland. Si liebt warmi pflanzeriichi Standgwässer mit eme schlammige Grund und bivorzugt flachi Stele. Si cha au i langsame groosse Flüss vorchoo, vor alem i Altloif.

D Schlaie lebt vo Wasserpflanze, Würmer und Schnegge. Si vertrait problemloos Temperatuure bis zu 30 Grad. Werds wärmer, grabt si sich in Schlamm ii. Au im Winter, wenns chalt isch, grabt si sich in Schlamm ii und fallt i d Winterstarri. Debii bruucht si fast kann Suurstoff. Im Summer versammlet sich d Schlaie, wo eener en Ainzelgängeri isch, i schattige Plätz i de Nööchi vom Uufer.

D Laichzitt goot vom Juni bis in Augste, bi Wassertemperature vo 19 bis 24 Grad. S Wiibli lait denn bis zonere halbe Milioon Aier, wo a de Wasserpflanze chlebe bliibet. Noch drai bis fööf Tääg schlüüffet denn d Laarfe, wo zwöschet de Wasserpflanze umeschwümet. Äsche wered im dritte Joor gschlechtsriif und chönd 17 Joor alt were.

  • Stefan Ineichen (Hrsg.): Stadtfaune, 600 Tierarten der Stadt Zürich; Bern 2010; ISBN 978-3-258-07561-7
  • R. Donoso-Büchner: Heimische Fische – Die Schleie- In: Aquarium-live. Juni/Juli 2007.
  • Paul Vogel: Neues illustriertes Lehrbuch der Teichwirtschaft. Spezialwerk über Karpfen-, Schleien- u. Forellenzucht in Teichen: a) im Naturalbetrieb und b) intensivem Fütterungsbetrieb, ein weiterer Ergänzungsband zu dem dreibändigen "Ausführlichem Lehrbuch der Teichwirtschaft" (1898-1904), mit einem Anhang über Landseenbewirtschaftung und Wildfischerei, Emil Hübners Verlag, Bautzen 1913.
  • O Heuschmann: Die Schleienzucht. Handbuch der Binnenfischerei Mitteleuropas, 1939.
  • W. Müller: Schlechtes Schleienwachstum bei intensiver Karpfenteichwirtschaft. In: Deutsche Fischereizeitung. 1961.
  • E. Probst: Die Zucht auf Leistung bei Karpfen und Schleien. In: Fischerei Zeitung. (Neudamm), 1937.
  • W. Wunder: Die Schleie, das Stiefkind der modernen Teichwirtschaft. In: Allgemeine Fischerei-Zeitung. 1958.
  • Günther Sterba: Süßwasserfische der Welt. Weltbild Verlag, Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.
  • Karl Anwand: Die Schleie. Tinca tinca (Linné). 2. Auflage. Westarp Wissenschaften, 2005, ISBN 3-89432-748-0.
  • Robin Illner: Grossfisch Angeln: Karpfen, Barbe, Schleie & Co. Müller Rüschlikon, 2009, ISBN 978-3-275-01692-1.
  • Harry Brotherton: So fängt man Schleien. Verlag Paul Parey, Hamburg, 1977, ISBN 3-490-18814-4.
 Commons: Schlaie (Tinca tinca) – Sammlig vo Multimediadateie
  • Tinca tinca in dr Rote Lischt vu dr gfehrdete Arten vu dr IUCN 2012.2. Yygstellt vu: Freyhof, J.,Kottelat, M., 2008. Abgruefe am 09.04.2013