Derzeit (WS 22/23) sind an deutschen Hochschulen 458.000 ausländische Studierende (Studierende mit einer anderen als der deutschen Staatsangehörigkeit) eingeschrieben. Das sind rund 15,7 Prozent aller immatrikulierten Studierenden. Von dieser Gesamtzahl sind 367.000 internationale Studierende (Bildungsausländer)[1]. Deutschland ist somit eines der beliebtesten Gastländer für international mobile Studierende. Gleichermaßen sind auch heimische Studierende mobil: Rund 119.000 deutsche Studierende verbringen einen Teil ihres Studiums an einer Hochschule im Ausland[2].
Beim wissenschaftlichen Personal lag die Zahl der 2020 an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen beschäftigten internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei 70.000 Personen. Dabei sind 7.600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Zeitraum 2019-2021 neu eingereist[3].
Kooperation auf Augenhöhe mit internationalen Partnern leben die Hochschulen in zahlreichen Beispielen guter Praxis: Das Portal www.internationale-hochschulkooperationen.de weist rund 36.000 internationale Kooperationen aus. Rund 300 deutsche Hochschulen unterhalten mit über 5.800 ausländischen Partnereinrichtungen in über 150 Staaten eine Zusammenarbeit in Forschung und Lehre.
Ausführliches Datenmaterial zu internationalen Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in „Wissenschaft weltoffen".
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[1] Statistisches Bundesamt (Destatis), 2023: Studierende an Hochschulen – Wintersemester 2022/2023. Fachserie 11, Reihe 4.1. Wiesbaden.
[2] Statistisches Bundesamt (Destatis), 2023: Deutsche Studierende im Ausland – Ergebnisse des Berichtsjahres 2020. Wiesbaden.
[3] DAAD und DZHW, 2023: Wissenschaft weltoffen kompakt 2023 – Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und weltweit. Bielefeld: wbv Media.