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Was eine gute Website ausmacht: 6 Merkmale, die man beachten sollte
Viele Menschen denken, sie kennen die Funktionen einer guten Website bereits. Aber oft gehört mehr dazu, eine Website zu erstellen, die sowohl die Bedürfnisse der Nutzenden als auch die Ziele des Unternehmens erfüllt.
Dieser Artikel zeigt dir die sechs wichtigsten Merkmale einer starken Website und was du bei der Gestaltung beachten solltest.
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Die sechs Eigenschaften einer erfolgreichen Website
Eine starke Website ermöglicht es den Nutzenden, ihre Aufgaben zu erledigen, und bietet eine reibungslose User Experience (UX). In diesem Leitfaden erfährst du mehr über die Eigenschaften einer guten Website und kannst die Beispiele als Inspiration für dein eigenes Design nutzen.
1. Klarer Zweck
Ohne einen klaren Zweck ist deine Website ein Flop. Und wenn wir Zweck sagen, meinen wir eigentlich die Nutzerabsicht.
Das Ziel deiner Website sollte es sein, den Nutzenden zu helfen, ihre Vorhaben zu erledigen. Stelle also sicher, dass du ihre Bedürfnisse verstehst und weißt, was die Nutzenden erreichen wollen, wenn sie auf deine Website gehen.
Deshalb solltest du verschiedene Produkt-Personas und ideale Kundenprofile (Ideal Customer Profiles, ICPs) entwerfen, bevor du deine Website erstellst. Um deine Website erfolgreich zu entwickeln und zu optimieren, ist es wichtig, dass du dich bei deinen Entscheidungen von den Nutzenden leiten lässt.
Jede Seite deiner Website sollte ihren eigenen Zweck haben. Frag dich: „Warum kommt jemand auf diese bestimmte Seite?“ und spiegele die Nutzerabsicht in deinem Seitenlayout, deinen Inhalten und den Calls-to-Action (CTAs) wider.
Ein klares Value Proposition wie zum Beispiel das von Dropbox hilft dir, den Zweck deines Produkts oder deiner Dienstleistung eindeutig zu vermitteln.
Slack ist ein weiteres Beispiel für eine zielgerichtete Website, weil sie klar kommuniziert, was das Produkt zu bieten hat und wie es Organisationen helfen kann, effizienter und kollaborativer zu arbeiten. Außerdem gibt es mehrere überzeugende CTAs, wie „Vertrieb kontaktieren“, „kostenlos testen“ und „bei Google anmelden“.
Profi-Tipp: Dein Unique Selling Proposition sollte den Nutzenden sofort klar sein, wenn sie auf deiner Homepage ankommen. Sie sollten verstehen, was du machst, wie du ihnen helfen kannst und was sie als Nächstes tun können.
2. Hochwertige Inhalte
Deine Website ist nur so gut wie ihr Inhalt. Die besten Websites veröffentlichen nutzerorientierte Inhalte, die vor allem für ihre Lesenden gedacht sind, nicht für SEO.
Dennoch kann und sollte SEO eine große Rolle bei der Gestaltung deiner Inhalte spielen: Wenn du die Suchabsicht deiner Kund:innen verstehst, kannst du ihre Bedürfnisse besser einschätzen.Nutze sogenannte „Pillar Pages“ (Hauptseiten) und „Topic Clusters“ (Themencluster), um dich mit Themen zu befassen, die deine Nutzenden interessieren, und gleichzeitig eine Inhaltsstruktur zu schaffen, die Autorität aufbaut und hilft, in Suchmaschinen wie Google zu ranken.
Themencluster-Beiträge konzentrieren sich auf eine bestimmte Komponente einer „Pillar Page“ und zielen oft auf ein Long-Tail-Keyword (eine längere, spezifischere Keyword-Phrase) ab, während „Pillar Pages“ umfassende Übersichten über Themen bieten. Verlinke zwischen den Seiten eines Themenclusters und verweise immer auf deine ausführliche „Pillar Page“.
Der Blog von Hotjar ist zum Beispiel so gestaltet, dass er einfach zu navigieren ist. Mit Filtern wie „Nutzerforschung“ und „PX-Insights“ können die Besuchenden genau die Inhalte finden, die sie suchen. Diese Struktur hilft sowohl Nutzenden als auch Suchmaschinen, relevante Informationen zu finden, zu kategorisieren und zu verarbeiten.
Profi-Tipp: Erstelle Inhalte, die über einfache Blogbeiträge hinausgehen: hilfreiche Ressourcen wie Leitfäden, Video-Tutorials, Kurse und Produkteinblicke.
3. Herausragende UX und UI
Ein hervorragendes User-Experience- (UX) und User-Interface-Design (UI) ist eines der wichtigsten Prinzipien des Webdesigns. Großartige Unternehmen berücksichtigen die User Experience schon zu Beginn des Webdesigns.Unter UI versteht man das, was deine Nutzenden sehen, und unter UX die Emotionen und Reaktionen, die sie erleben, während sie sich mit deiner Website beschäftigen.
Für eine großartige Benutzeroberfläche solltest du darauf achten, dass dein Design klar und kohärent ist, und du solltest dich nicht davor scheuen, Leerräume zu nutzen.Binde ansprechende Elemente wie Videos und Animationen ein, aber achte darauf, dass du die Nutzenden nicht mit zu vielen visuellen Hinguckern überforderst.
Bei einem starken UX-Design geht es darum, eine nahtlose User-Journey zu schaffen. Ist deine Website gut strukturiert? Leicht zu navigieren? Ist sie auch für Nutzende mit Einschränkungen wie Sehbehinderungen zugänglich? Denke über die Navigationsbedürfnisse deiner Kund:innen nach und frage dich, wie du ein Produkterlebnis schaffen kannst, das deine Nutzenden das tun lässt, was sie tun wollen.
Wenn du eine einfache, intuitive Navigation für deine Website entwickelst, wirst du ein großartiges Produkt schaffen, das dir treue Kund:innen beschert. Um eine herausragende User Experience zu schaffen, musst du Funktionalität und Ästhetik miteinander verbinden.
Die Website von Typeform hat eine großartige Kombination aus UX und UI. Die obere Menüleiste ist einfach zu navigieren und zeigt alle Informationen an, nach denen Besuchende suchen könnten. Sobald eine Person die Homepage besucht, wird sie mit einer Animation begrüßt, die ihr zeigt, wie man das Tool benutzt.
Jede Website muss so gut wie möglich optimiert werden und gleichzeitig ihre Ziele erreichen. Viele Leute achten jedoch mehr darauf, wie sie aussehen soll, als darauf, wie sie funktionieren soll. Das ist ungefähr so, als würdest du ein Auto wegen der Farbe kaufen, obwohl du weißt, dass der Motor und die Reifen nicht so gut sind.
4. Hohe Leistung
Was hinter den Kulissen abläuft, ist genauso wichtig wie das, was die Nutzenden sehen. Daher ist es eine der wichtigsten Best Practices im Webdesign, eine gute Leistung zu priorisieren. Website-Monitoring ist entscheidend für eine gute Produkt-Performance. Überprüfe deine Website daher regelmäßig auf Fehler und defekte Links und stelle sicher, dass sie für Suchmaschinen crawlbar ist.
Achte bei der Optimierung auf:
Schnelle Ladegeschwindigkeit: Nach Angaben von Akamai erhöht eine Verzögerung von nur zwei Sekunden bei der Ladezeit die Absprungrate bei E-Commerce-Websites um 103 %. Und 53 % der Nutzenden von mobilen E-Commerce-Webseiten verlassen eine Seite, die länger als drei Sekunden zum Laden braucht.
SEO-Leistung: Verwende Website-Optimierungsmethoden wie z. B. die Vermeidung von doppelten Inhalten und die Optimierung der Website-Geschwindigkeit, damit Suchmaschinen deine Website finden und sie für potenzielle Kund:innen besser sichtbar wird.
5. Optimierung für verschiedene Geräte
Der mobile Traffic macht heute über die Hälfte des gesamten Internet-Traffics aus. Deshalb muss deine Website für alle Geräte optimiert sein, also für Desktop-, Mobil- und Tablet-Displays.
Stelle sicher, dass deine Navigationsmenüs auf verschiedenen Bildschirmgrößen richtig angezeigt werden, passe die Größe und Position von Bildern an und positioniere CTAs so, dass sie für die Nutzenden unabhängig vom Gerät, mit dem sie auf deine Website zugreifen, gut sichtbar sind.
Profi-Tipp:Verwende Heatmaps und Session-Aufnahmen von Hotjar, um zu vergleichen, wie Desktop- und Mobilnutzende mit deiner Website interagieren, und um ihr Erlebnis auf verschiedenen Geräten zu verbessern.
Beurteile mit Hotjar Heatmaps, wie Nutzende auf deiner Website klicken und scrollen, indem du sie auf Desktop und Mobile vergleichst
6. Hohe Sicherheit
Die Sicherheit deiner Nutzenden macht einen riesigen Anteil einer guten Website aus. Großartige Website-Betreiber:innen legen Wert auf den Schutz der persönlichen Nutzerdaten durch Multi-Faktor-Authentifizierung, SSL-Zertifikate und sicheres Hosting.
Sicherheit ist besonders wichtig, um die Kreditkartendaten der Kund:innen auf E-Commerce-Seiten und die Finanzdaten der Nutzenden auf Fintech-Seiten zu schützen.
Sorge dafür, dass deine Nutzenden wissen, dass ihre Daten sicher sind, damit sie sich wohlfühlen und sich auf ein tolles Erlebnis mit deiner Website konzentrieren können.
Profi-Tipp: Wenn du Website-Analyse-, Feedback- oder Product-Experience-Insights-Tools verwendest, um deine Website zu optimieren, solltest du dich für Anbieter wie Hotjar entscheiden, bei denen die Sicherheit und der Datenschutz der Nutzenden im Mittelpunkt stehen. Die Onsite-Tools von Hotjar sind extrem sicher und schützen stets die Daten der Nutzenden.
Wie du eine effektive Website für deine Nutzenden und dein Unternehmen gestaltest
Jede Website ist einzigartig, deshalb gibt es keine Einheitslösung für die Gestaltung einer guten Website. Die beste Website für dich ist die, die den Bedürfnissen deiner Nutzenden entspricht.
Um diese Bedürfnisse herauszufinden, solltest du dir ein paar wichtige Fragen stellen, bevor du mit der Arbeit an deiner Website beginnst. Stephen Heffernan, Spezialist für Websites und digitales Marketing bei The Connected Narrative nennt einige der wichtigsten Fragen, die Unternehmen vor der Gestaltung ihrer Website berücksichtigen sollten:
Wer ist mein Zielpublikum?
Was ist der Zweck meiner Website?
Welche Art von Inhalten sollte meine Website enthalten?
Wie sollen die Nutzenden mit meiner Website interagieren?
Welchen Ton möchte ich mit meinem Website-Design anschlagen?
Muss meine Website für Suchmaschinen optimiert werden?
Wenn du dir diese Fragen stellst, kannst du herausfinden, für wen du deine Website erstellst, und Design und Inhalt für Nutzende und Suchmaschinen optimieren.
Erstelle eine Website, die deine Nutzenden lieben werden
Deine Website kann ein mächtiges Instrument sein, um Kund:innen zu binden, die Markenbekanntheit zu steigern, Conversions zu erhöhen und zufriedene Nutzende zu haben.Gestalte deine Website unter Berücksichtigung unserer Hauptkriterien, damit dein Unternehmen erfolgreich ist und deine Nutzenden die Erfahrung machen können, von der sie träumen.
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