Passauer Bischöfe

Wolfgang Wüst, Repräsentation im Inneren – Inventare als Schlüssel zum fürstbischöflichen Lifestyle. Die visualisierte Herrschaft des Hochstifts Augsburg, in: Jürgen Dupper/ Stefanie Buchhold/ Bernhard Forster (Hg.), 800 Jahre Veste Oberhaus 1219–2019. Veste feiern. Fürstbischöfliche Repräsentation zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit – Begleitband zur Sonderausstellung zum 800-jährigen Jubiläum der Veste Oberhaus vom 8. Juni 2019 bis zum 6. Januar 2020, Regensburg 2019, S. 363–375, 402–427.

Nr. 48  PDF-Eingabe

Andreas Michler – Kateřina Pražáková (edd.), Historie jako prostor k setkávání v česko-bavorském příhraničí. Výukové materiály, České Budějovice 2019.

A collective work on some important periods and events from the history of contacts between Bohemian lands and Germany (Hussites, Goldener Steig, Nazi-period, ...). There are also worksheets for students enclosed.

M. Resch, Die Reise des Passauer Bischofs Wolfger von Erla durch Italien, in: M. Stermitz (Hrsg.), Sammlungen und Sammler. Tagungsband zum 8. Österreichischen Numismatikertag, Klagenfurt am Wörthersee 2019, S. 237-248.

Die Reiseabrechnungen Wolfgers von Erla, 1191 bis 1204 Bischof von Passau und 1204 bis 1218 Patriarch von Aquileia, gelten in der germanistischen Forschung auf Grund der darin enthaltenen, einzigen zeitgenössische Erwähnung Walthers von der Vogelweide als wichtige Quelle. In diesem Beitrag wird die italienische Reise des Bischofs im Jahr 1204 nach numismatischen Gesichtspunkten untersucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, welcher regionalen Pfennigsorten sich die Reisegesellschaft jeweils bediente. Die aus der Quelle abgeleiteten Währungsgebiete und Wertverhältnisse geben so einen Einblick in die Währungslandschaft Italiens im frühen 13. Jahrhundert.

Giuseppe Maria Thun (Joseph Maria von Thun), nato a Trento nel 1713, morto a Passau nel 1763, fu principe vescovo di Gurk e di Passau ed esponente del riformismo cattolico di metà Settecento. Il saggio analizza il suo retroterra sociale e culturale e i rapporti con i parenti della famiglia Thun, tra i quali Pietro Vigilio Thun, principe vescovo di Trento, e Tommaso Francesco Thun, principe vescovo di Passau.

Giuseppe Maria Thun (Joseph Maria von Thun), born in Trento 1713, died in Passau 1753, was prince-bishop of Gurk (Carinthia) and Passau. He was also a leading representative of the catholic reformism in the mid 18th century. This paper focuses on his social and cultural background and especially on his relationship with several members of the Thun family, such as Pietro Vigilio Thun, prince-bishop of Trent, and Tommaso Francesco Thun, prince-bishop of Passau.

Im einzelnen möchte das Gutachten, gemäß Auftragstellung, Antworten auf die folgenden Fragenkreise geben:

1. Wie ist das Angebot der Einzelhandelseinrichtungen in Passau beschaffen hinsichtlich seiner innerstädtischen Differenzierung, seinem Verhältnis zu den Umlandgemeinden und seiner Stellung im Vergleich mit anderen "möglichen Oberzentren" in  Bayern?  (Kap. 1 und 2.1)
= Angebotsanalyse

2. Wie sind die Einkaufsbeziehungen der Bevölkerung in Passau  und seinem Umland ausgebildet? Welchen Stellenwert nehmen die  Einzelhandelsgeschäfte Passaus für das Versorgungsverhalten  der Haushalte ein? In welchen Branchen sind Kaufkraftabflüsse aus Passau zu verzeichnen bzw. in welchen Branchen gibt es eine fehlende Kaufkraftbindung seitens der Umlandbevölkerung? (Kap. 3.1 und 3.2)
= Nachfrageanalyse

3. Welches subjektive Vorstellungsbild der Bevölkerung in Passau  und seinem Umland existiert für Passau als Einkaufsstadt? Welche Aspekte und Gründe für eine hohe bzw. niedrige Attraktivität Passaus werden genannt? (Kap. 3.4)
= Imageanalyse der Verbraucher

4. Wie sehen die Einzelhändler die Struktur und Entwicklung der  Einkaufssituation in der Stadt? Welche Vorstellungen haben  sie bei der Frage künftiger Verbesserungen ihrer Umsätze zu Eigeninitiativen und Hilfen seitens der öffentlichen Hand? (Kap. 2.2)
= Imageanalyse der Einzelhändler

5. Wie ist das Verhältnis der Teilgeschäftsgebiete "Fußgängerzone" und "Bahnhofstraße" zueinander im Spiegel des Kundenverhaltens zu sehen? (Kap. 3.3)
= Analyse des zentralen Geschäftsgebietes

6. Welche planerischen Maßnahmen lassen sich aus der Analyse zur  Vergrößerung des Einzugsbereiches, zur Intensivierung der Kundenbindung und zur Umlenkung von Kaufkraftströmen in die Stadt Passau ableiten? (Kap. 4.1 - 4.6)
= Planungsvorschläge zur Attraktivitätssteigerung Passaus für das Umland

7. Welche Maßnahmen lassen sich zur Atraktivitätssteigerung des zentralen Geschäftsgebietes der Passauer Innenstadt durchführen? (Kap. 4.1 - 4.5)
= Planungsvorschläge zur Attraktivitätssteigerung des zentralen Geschäftsgebietes

8. Gibt es einen zusätzlichen Bedarf an Einzelhandelseinrichtungen für Passau nach der Jahrtausendwende? (Kap. 4.7)
= mittel- bis langfristige Einzelhandels-Planungsleitlinien

Da es bislang für Passau noch kein ähnlich umfassendes Einzelhandelsgutachten gibt, somit erstmals eine wichtige Bestandsaufnahme für die Gegenwart erfolgte, wurde im Interesse künftiger Entwicklungen, die zu gegebener Zeit einer Analyse bedürfen, Wert darauf gelegt, die empirischen Erhebungen nach eindeutigen und nachvollziehbaren Kriterien zu erstellen. Dadurch ist gewährleistet, daß künftige Strukturanalysen auf die hier vorliegende Basis vergleichend Bezug nehmen können.