Harald Lehenbauer
Schriftenverzeichnis (16.4.2024)
Von Archiven, Feldern und Briefen - Schriftliche Nachlässe und deren Wert für die Archäologie. In: Römisches Österreich 46 (2023)
Neu entdeckte römische Wachpositionen an der Donau? Überlegungen zur Konzeption der Wachturm- und Signalkette an der ripa Norica mit besonderer Berücksichtigung der Wachau und des Strudengaues. In: Das Waldviertel 1/2023 (72. Jahrgang), 1–28.
Neu entdeckte römische Wachtürme an der norischen Donau? Überlegungen zur Konzeption der römischen Überwachung an der Donaugrenze. In: Römisches Österreich 45 (2022) 79–102.
Militärstrategische Überlegungen zur Konzeption der römischen Wachturmkette in Norikum. Eine Fallstudie aus der Umgebung von Melk an der Donau und ein neues Indiz für eine dort bestandene militärische Position in der Antike. In: Carnuntum Jahrbuch 2021, 11–18.
Der Lokalhistoriker Prof. Franz Steinkellner und die Forschungslandschaft seiner Zeit. In: Mostviertler Biographien (Band 1) (2022) 185–201.
Die norischen Auxiliartruppen als Ziegel schlagender Verband am Donaulimes? In: EDCS-J 14, 09/2021
OSR Prof. Elmar Tscholl zum 100. Geburtstag. In: Römisches Österreich 43 (2020) 17–23.
Die Erdställe im Bezirk Amstetten und ihr historischer Kontext mit zwei bisher unpublizierten Objekten. In: Die künstliche Höhle. Mitteilungsblatt der Interessengemeinschaft Erdstallforschung (IGEF). Jahrgang 2019 (2019) 2–14.
Ein Beitrag zur Lokalisierung der norischen Straßenstation Elegio. In: Diomedes. Schriftenreihe des Fachbereiches Altertumswissenschaften Alte Geschichte, Altertumskunde und Mykenologie der Universität Salzburg (Heft NF 9) 2020, 61–76.
Zur Geschichte der Cohors I Aelia Brittonum. In: Netzwerk Geschichte Österreich Jahresschrift 2019 (NGÖ 2019) 60–74.
Die Herren von Rabenstein - Ein Beitrag zur Adelsgeschichte von Niederösterreich. In: Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik (30. Band, Oktober/Dezember 2019, Heft 4) 172–196.
Neu lokalisierte Burgen im Mostviertel - Ein Beitrag zur Erforschung des niederen Adels und deren Ansitze. In: VEMOG - Verein zur Erforschung der Mostviertler Geschichte (Hg.), Mosaiksteine 2 - Spurensuche in der Mostviertler Geschichte (2019) 172–185.
OSR Prof. Elmar Tscholl zum 100. Geburtstag. In: VEMOG - Verein zur Erforschung der Mostviertler Geschichte (Hg.), Mosaiksteine 2 -- Spurensuche in der Mostviertler Geschichte (2019) 10–17.
Die Geschichte des Archivs der Herrschaft Niederwallsee. In: Oberösterreichischer Musealverein (Hg.), Jahrbuch der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich 164 (2019), 117–128.
Nachweis für den Bestand der römischen Ziegelei „Witzmannsdorf“ im Hinterland des Kastells Locus Felicis. In: Römisches Österreich 41. Jahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Archäologie (2018).
Das mittelalterliche und neuzeitliche Oed (Buchversion 2018). In: Oed-Oehling (2018).
Marktgemeinde Wallsee-Sindelburg vom Mittelalter bis zur Neuzeit (Buchversion 2017). In: Wallsee-Sindelburg (2017).
Geschichte des Schlosses Wallsee (Buchversion 2017). In: Wallsee-Sindelburg (2017).
Geschichte der Pfarre Sindelburg (Buchversion 2017). In: Wallsee-Sindelburg (2017).
Onlinepublikationen:
Neu lokalisierte Befestigungsanlagen in Niederösterreich. Version 2022-1 (DOI: 10.13140/RG.2.2.27240.34563)
Demnächst:
Die römische Grenzüberwachung an der ripa Norica zwischen Enns und Wallsee im Lichte der bisher lokalisierten Wachtürme. TBA
Eine Trasse des cursus publicus und die via ripensis/Limesstraße zwischen dem Schwarzen Meer und dem Inn auf dem Gebiet von Noricum ripense. TBA
Reflexionen zur frührömischen Militärstrategie im Raum Lauriacum/Enns – Albing – Stein - St. Pantaleon – mit einem Exkurs zur Pfarrkirche St. Pantaleon und dort verbauten römischen Baumaterial. In: Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde (Nr. 49?).
„...ad Urulam tantum unum scafil plenum exsolvant“. Mauer bei Amstetten und seine strategische Bedeutung in der Antike und dem Mittelalter. In: Netzwerk Geschichte Österreich Jahresschrift (TBA)
Die Beamten der Herrschaftsverwaltung Niederwallsee im Mittelalter und der Neuzeit. In: Oberösterreichischer Musealverein (Hg.), Jahrbuch der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich 168 (2023) (geplant).
Address: Austria
Von Archiven, Feldern und Briefen - Schriftliche Nachlässe und deren Wert für die Archäologie. In: Römisches Österreich 46 (2023)
Neu entdeckte römische Wachpositionen an der Donau? Überlegungen zur Konzeption der Wachturm- und Signalkette an der ripa Norica mit besonderer Berücksichtigung der Wachau und des Strudengaues. In: Das Waldviertel 1/2023 (72. Jahrgang), 1–28.
Neu entdeckte römische Wachtürme an der norischen Donau? Überlegungen zur Konzeption der römischen Überwachung an der Donaugrenze. In: Römisches Österreich 45 (2022) 79–102.
Militärstrategische Überlegungen zur Konzeption der römischen Wachturmkette in Norikum. Eine Fallstudie aus der Umgebung von Melk an der Donau und ein neues Indiz für eine dort bestandene militärische Position in der Antike. In: Carnuntum Jahrbuch 2021, 11–18.
Der Lokalhistoriker Prof. Franz Steinkellner und die Forschungslandschaft seiner Zeit. In: Mostviertler Biographien (Band 1) (2022) 185–201.
Die norischen Auxiliartruppen als Ziegel schlagender Verband am Donaulimes? In: EDCS-J 14, 09/2021
OSR Prof. Elmar Tscholl zum 100. Geburtstag. In: Römisches Österreich 43 (2020) 17–23.
Die Erdställe im Bezirk Amstetten und ihr historischer Kontext mit zwei bisher unpublizierten Objekten. In: Die künstliche Höhle. Mitteilungsblatt der Interessengemeinschaft Erdstallforschung (IGEF). Jahrgang 2019 (2019) 2–14.
Ein Beitrag zur Lokalisierung der norischen Straßenstation Elegio. In: Diomedes. Schriftenreihe des Fachbereiches Altertumswissenschaften Alte Geschichte, Altertumskunde und Mykenologie der Universität Salzburg (Heft NF 9) 2020, 61–76.
Zur Geschichte der Cohors I Aelia Brittonum. In: Netzwerk Geschichte Österreich Jahresschrift 2019 (NGÖ 2019) 60–74.
Die Herren von Rabenstein - Ein Beitrag zur Adelsgeschichte von Niederösterreich. In: Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik (30. Band, Oktober/Dezember 2019, Heft 4) 172–196.
Neu lokalisierte Burgen im Mostviertel - Ein Beitrag zur Erforschung des niederen Adels und deren Ansitze. In: VEMOG - Verein zur Erforschung der Mostviertler Geschichte (Hg.), Mosaiksteine 2 - Spurensuche in der Mostviertler Geschichte (2019) 172–185.
OSR Prof. Elmar Tscholl zum 100. Geburtstag. In: VEMOG - Verein zur Erforschung der Mostviertler Geschichte (Hg.), Mosaiksteine 2 -- Spurensuche in der Mostviertler Geschichte (2019) 10–17.
Die Geschichte des Archivs der Herrschaft Niederwallsee. In: Oberösterreichischer Musealverein (Hg.), Jahrbuch der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich 164 (2019), 117–128.
Nachweis für den Bestand der römischen Ziegelei „Witzmannsdorf“ im Hinterland des Kastells Locus Felicis. In: Römisches Österreich 41. Jahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Archäologie (2018).
Das mittelalterliche und neuzeitliche Oed (Buchversion 2018). In: Oed-Oehling (2018).
Marktgemeinde Wallsee-Sindelburg vom Mittelalter bis zur Neuzeit (Buchversion 2017). In: Wallsee-Sindelburg (2017).
Geschichte des Schlosses Wallsee (Buchversion 2017). In: Wallsee-Sindelburg (2017).
Geschichte der Pfarre Sindelburg (Buchversion 2017). In: Wallsee-Sindelburg (2017).
Onlinepublikationen:
Neu lokalisierte Befestigungsanlagen in Niederösterreich. Version 2022-1 (DOI: 10.13140/RG.2.2.27240.34563)
Demnächst:
Die römische Grenzüberwachung an der ripa Norica zwischen Enns und Wallsee im Lichte der bisher lokalisierten Wachtürme. TBA
Eine Trasse des cursus publicus und die via ripensis/Limesstraße zwischen dem Schwarzen Meer und dem Inn auf dem Gebiet von Noricum ripense. TBA
Reflexionen zur frührömischen Militärstrategie im Raum Lauriacum/Enns – Albing – Stein - St. Pantaleon – mit einem Exkurs zur Pfarrkirche St. Pantaleon und dort verbauten römischen Baumaterial. In: Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde (Nr. 49?).
„...ad Urulam tantum unum scafil plenum exsolvant“. Mauer bei Amstetten und seine strategische Bedeutung in der Antike und dem Mittelalter. In: Netzwerk Geschichte Österreich Jahresschrift (TBA)
Die Beamten der Herrschaftsverwaltung Niederwallsee im Mittelalter und der Neuzeit. In: Oberösterreichischer Musealverein (Hg.), Jahrbuch der Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege Oberösterreich 168 (2023) (geplant).
Address: Austria
less
InterestsView All (102)
Uploads
Videos by Harald Lehenbauer
DOI: 10.13140/RG.2.2.13945.54889
Zusätzliche Downloadmöglichkeiten:
Archive.org: https://archive.org/details/wallsee-sindelburg-von-der-urgeschichte-bis-in-die-neuzeit-ein-uberblick-lehenba
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=LgGr1n27Uck
Aufsätze by Harald Lehenbauer
Darstellung über die Geschichte der Herrschaft und
des Schlosses Seisenegg in der Marktgemeinde
Viehdorf dar. Der Aufsatz ist in mehrere Abschnitte
gegliedert. Zuerst wird die topographische Lage
Burganlage beschrieben, gefolgt von einer Deutung
des Namens. Der Hauptteil der Arbeit besteht aus den
beiden Abschnitten, in denen die Besitzabfolge genau
in den Blick genommen wird und danach die
Herrschaft Seisenegg und die Jurisdiktion abgehandelt
wird. Zum Ende werden neuere Fragestellungen
hinsichtlich kürzlich lokalisierter Befestigungen in
direkter Nachbarschaft des Schlosses behandelt.
a forested area near Vienna, and their context within the topographic and historical
environment. The author also discusses the possibility of other Roman road
watchtowers in the province of Noricum, based on GIS methods and the analysis of
the neighbouring areas. In addition, the author compares the situation in Noricum with
that in Raetia, where six road watchtowers have been identified along an important
Roman road between Augsburg and Kempten. The author uses GIS-based visibility
analysis to examine the placement of the road watchtowers and their relation to the
neighbouring military installations and the road network. The main research question
that the author tries to answer is whether the road watchtowers in Noricum and Raetia
were also positioned so that the visual connection to the adjacent towers was decisive.
The author concludes that the positioning of the road watchtowers was carefully
planned, with the primary focus on the visibility of the towers among each other, and
that some of the towers were located at the edge of the visibility field of the
neighbouring towers. As last part of the study some comparisons have been made
regarding to the possible height of the towers and the reconstructed visibility ranges.
German
Der Artikel geht auf die Entdeckung von zwei römischen Straßenwachtürmen im Wienerwald, einem bewaldeten Gebiet in der Nähe von Wien ein, und ihren
Zusammenhang mit der topographischen und historischen Umgebung. Der Autor diskutiert auch die Möglichkeit weiterer römischer Straßenwachtürme in der Provinz Noricum, basierend auf GIS-Methoden und der Analyse der angrenzenden Gebiete.
Außerdem wird die Situation in Noricum verglichen mit der in Rätien, wo sechs Straßenwachtürme entlang einer wichtigen römischen Straße zwischen Augsburg und Kempten identifiziert wurden. Es werden GIS-basierte Sichtbarkeitsanalysen verwendet, um die Platzierung der Straßenwachtürme und ihre Beziehung zu den benachbarten militärischen Anlagen und dem Straßennetz zu untersuchen. Die Hauptforschungsfrage, die der Verfasser zu beantworten versucht, ist, ob die Straßenwachtürme in Noricum und Rätien auch so positioniert wurden, dass die Sichtverbindung zu den angrenzenden Türmen ausschlaggebend war. Es kann in der Arbeit gezeigt werden, dass die Positionierung der Straßenwachtürme sorgfältig geplant wurde, wobei der Schwerpunkt auf der Sichtbarkeit der Türme untereinander lag, und dass einige der Türme am Rand des Sichtfeldes des benachbarten Turmes lagen. Zuletzt wurden in der vorliegenden Studie vergleichende Untersuchungen vorgenommen was die möglichen Höhen der Wachtürme angeht. So wurde der Sichtbereich an ausgesuchten Positionen innerhalb des Studiengebietes mit rekonstruierten Höhen von 8 bzw. 10 m genauer untersucht.
In der römischen Antike gehörte Ardagger zur Provinz Noricum ripense und lag direkt an der Grenze, dem sogenannten Limes. Aufgrund der geographischen Lage und der zahlreichen archäologischen Funde wird angenommen, dass die Region sowohl militärische als auch zivile Bedeutung hatte. Die genaue Position mehrerer mutmaßlicher römischer Wachtürme in der Gegend konnte bisher jedoch nicht geklärt werden.
Das Gebiet um das heutige Autohaus Schnabl wird als "Hotspot" der Funde aus der römischen Zeit angesehen. Es gibt Hinweise auf eine ehemalige römische Zivilsiedlung und möglicherweise einen Burgus (Wachturm) in der Rotte Moos. Allerdings sind weitere Untersuchungen und archäologische Studien erforderlich, um diese Theorien zu bestätigen.
Es ist geplant, in den kommenden Monaten Bodenradaruntersuchungen an mehreren Orten durchzuführen und eine erweiterte Version dieses Artikels in einer Fachzeitschrift zu publizieren. Eine definitive Identifizierung römischer Militäreinrichtungen hätte sowohl wissenschaftliche als auch wirtschaftliche und touristische Auswirkungen auf die Gemeinde Ardagger.
und den damit ausgeführten Sichtpotentialberechnungen, die Suche nach bisher unentdeckten
römischen Militärpositionen an der Donau wesentlich vorangetrieben werden kann. So werden
neben potenziellen Militärstandorten in Ardagger-Markt und am sogenannten Rabenstein (KG
Hössgang/MG Neustadtl an der Donau) weitere in Sand-Freienstein und in der Lugberg genannten Flur zur Diskussion gestellt. Teilweise aufbauend auf den neuen potenziellen Positionen, aber
auch anhand bestätigter Turmstandorte wurde außerdem ein erster Versuch unternommen, das Schema des römischen Signalsystems an der norischen Grenze (ripa) zu untersuchen. Es hat
sich gezeigt, dass das Funktionieren der visuellen Signalübertragung entlang der ripa das Vorhandensein von erhöht situierten Turmstandorten voraussetzt.
Der dritte Band der Reihe Mosaiksteine bietet eine Reihe von Biographien zu bekannten und weniger bekannten Menschen, die einst im Mostviertel lebten.
ISBN: 978-3-903893-13-9
Darstellung der Erdställe im Bezirk Amstetten. Diese erhebt
keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Bisher publizierte
Erdställe, welche sich im Bezirk Amstetten befinden, sind
in zerstreuter Literatur erschienen und schwer zu erfassen.
Daher soll hier der Versuch unternommen werden, eine erste
Aufnahme der Anlagen im Bezirk Amstetten zu erreichen und
neue, bisher nicht bekannte – und untersuchte – Erdställe zu
publizieren.
DOI: 10.13140/RG.2.2.13945.54889
Zusätzliche Downloadmöglichkeiten:
Archive.org: https://archive.org/details/wallsee-sindelburg-von-der-urgeschichte-bis-in-die-neuzeit-ein-uberblick-lehenba
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=LgGr1n27Uck
Darstellung über die Geschichte der Herrschaft und
des Schlosses Seisenegg in der Marktgemeinde
Viehdorf dar. Der Aufsatz ist in mehrere Abschnitte
gegliedert. Zuerst wird die topographische Lage
Burganlage beschrieben, gefolgt von einer Deutung
des Namens. Der Hauptteil der Arbeit besteht aus den
beiden Abschnitten, in denen die Besitzabfolge genau
in den Blick genommen wird und danach die
Herrschaft Seisenegg und die Jurisdiktion abgehandelt
wird. Zum Ende werden neuere Fragestellungen
hinsichtlich kürzlich lokalisierter Befestigungen in
direkter Nachbarschaft des Schlosses behandelt.
a forested area near Vienna, and their context within the topographic and historical
environment. The author also discusses the possibility of other Roman road
watchtowers in the province of Noricum, based on GIS methods and the analysis of
the neighbouring areas. In addition, the author compares the situation in Noricum with
that in Raetia, where six road watchtowers have been identified along an important
Roman road between Augsburg and Kempten. The author uses GIS-based visibility
analysis to examine the placement of the road watchtowers and their relation to the
neighbouring military installations and the road network. The main research question
that the author tries to answer is whether the road watchtowers in Noricum and Raetia
were also positioned so that the visual connection to the adjacent towers was decisive.
The author concludes that the positioning of the road watchtowers was carefully
planned, with the primary focus on the visibility of the towers among each other, and
that some of the towers were located at the edge of the visibility field of the
neighbouring towers. As last part of the study some comparisons have been made
regarding to the possible height of the towers and the reconstructed visibility ranges.
German
Der Artikel geht auf die Entdeckung von zwei römischen Straßenwachtürmen im Wienerwald, einem bewaldeten Gebiet in der Nähe von Wien ein, und ihren
Zusammenhang mit der topographischen und historischen Umgebung. Der Autor diskutiert auch die Möglichkeit weiterer römischer Straßenwachtürme in der Provinz Noricum, basierend auf GIS-Methoden und der Analyse der angrenzenden Gebiete.
Außerdem wird die Situation in Noricum verglichen mit der in Rätien, wo sechs Straßenwachtürme entlang einer wichtigen römischen Straße zwischen Augsburg und Kempten identifiziert wurden. Es werden GIS-basierte Sichtbarkeitsanalysen verwendet, um die Platzierung der Straßenwachtürme und ihre Beziehung zu den benachbarten militärischen Anlagen und dem Straßennetz zu untersuchen. Die Hauptforschungsfrage, die der Verfasser zu beantworten versucht, ist, ob die Straßenwachtürme in Noricum und Rätien auch so positioniert wurden, dass die Sichtverbindung zu den angrenzenden Türmen ausschlaggebend war. Es kann in der Arbeit gezeigt werden, dass die Positionierung der Straßenwachtürme sorgfältig geplant wurde, wobei der Schwerpunkt auf der Sichtbarkeit der Türme untereinander lag, und dass einige der Türme am Rand des Sichtfeldes des benachbarten Turmes lagen. Zuletzt wurden in der vorliegenden Studie vergleichende Untersuchungen vorgenommen was die möglichen Höhen der Wachtürme angeht. So wurde der Sichtbereich an ausgesuchten Positionen innerhalb des Studiengebietes mit rekonstruierten Höhen von 8 bzw. 10 m genauer untersucht.
In der römischen Antike gehörte Ardagger zur Provinz Noricum ripense und lag direkt an der Grenze, dem sogenannten Limes. Aufgrund der geographischen Lage und der zahlreichen archäologischen Funde wird angenommen, dass die Region sowohl militärische als auch zivile Bedeutung hatte. Die genaue Position mehrerer mutmaßlicher römischer Wachtürme in der Gegend konnte bisher jedoch nicht geklärt werden.
Das Gebiet um das heutige Autohaus Schnabl wird als "Hotspot" der Funde aus der römischen Zeit angesehen. Es gibt Hinweise auf eine ehemalige römische Zivilsiedlung und möglicherweise einen Burgus (Wachturm) in der Rotte Moos. Allerdings sind weitere Untersuchungen und archäologische Studien erforderlich, um diese Theorien zu bestätigen.
Es ist geplant, in den kommenden Monaten Bodenradaruntersuchungen an mehreren Orten durchzuführen und eine erweiterte Version dieses Artikels in einer Fachzeitschrift zu publizieren. Eine definitive Identifizierung römischer Militäreinrichtungen hätte sowohl wissenschaftliche als auch wirtschaftliche und touristische Auswirkungen auf die Gemeinde Ardagger.
und den damit ausgeführten Sichtpotentialberechnungen, die Suche nach bisher unentdeckten
römischen Militärpositionen an der Donau wesentlich vorangetrieben werden kann. So werden
neben potenziellen Militärstandorten in Ardagger-Markt und am sogenannten Rabenstein (KG
Hössgang/MG Neustadtl an der Donau) weitere in Sand-Freienstein und in der Lugberg genannten Flur zur Diskussion gestellt. Teilweise aufbauend auf den neuen potenziellen Positionen, aber
auch anhand bestätigter Turmstandorte wurde außerdem ein erster Versuch unternommen, das Schema des römischen Signalsystems an der norischen Grenze (ripa) zu untersuchen. Es hat
sich gezeigt, dass das Funktionieren der visuellen Signalübertragung entlang der ripa das Vorhandensein von erhöht situierten Turmstandorten voraussetzt.
Der dritte Band der Reihe Mosaiksteine bietet eine Reihe von Biographien zu bekannten und weniger bekannten Menschen, die einst im Mostviertel lebten.
ISBN: 978-3-903893-13-9
Darstellung der Erdställe im Bezirk Amstetten. Diese erhebt
keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Bisher publizierte
Erdställe, welche sich im Bezirk Amstetten befinden, sind
in zerstreuter Literatur erschienen und schwer zu erfassen.
Daher soll hier der Versuch unternommen werden, eine erste
Aufnahme der Anlagen im Bezirk Amstetten zu erreichen und
neue, bisher nicht bekannte – und untersuchte – Erdställe zu
publizieren.
tels (VEMOG) im Jahr 2019 bietet die Gelegenheit, an einen verdienten Hei-
matforscher zu erinnern. Als Verein, der für sich in Anspruch nimmt, wesent-
liche Impulse für die lokalgeschichtliche Forschung zu setzen, gehört es sich,
Jahrestage verdienter Personen der Lokalgeschichtsforschung zu begehen
und an diese zu erinnern.
In der vorliegenden Abhandlung sollen die in den vergangenen Jahren gewonnen neuen
Erkenntnisse zum Thema (abgekommene) Befestigungen in Niederösterreich präsentiert werden.
Am Beginn des Jahres 2023 wurde die Suche nach neuen Anlagen auch auf das benachbarte
Bundesland Oberösterreich ausgedehnt.1 Als erste Grundlage diente ein Skriptum, das für einen
Vortrag mit dem Titel „Burgenforschung im Mostviertel. Rückblick – Einblick – Ausblick“,
angefertigt wurde.2 Eine kleine Zahl an neu entdeckten Befestigungen wurde 2019 vom Verfasser im
populärwissenschaftlichen Sammelband „Mosaiksteine 2“ publiziert.3
Es fanden alle Befestigungen Eingang in den Katalog, nur die römischen Befestigungsanlagen,
welche sich hauptsächlich entlang der Donau erstrecken, sollen einer separaten Publikation
zugeführt werden. Da die Arbeit nicht in einem Zug verfasst wurde, sondern in einem Schreib- und
Erkenntnisprozess von etwa 5 Jahren entstand und auch laufend weitergeführt wird, bitte ich um
Nachsicht, falls dies in dem ein oder anderen Fall sprachlich auffallen sollte. Die angesprochene
Weiterführung des Kataloges soll dazu dienen, weitere neu entdeckte Anlagen darin aufnehmen zu
können. Um die verschiedenen Versionen klar unterscheidbar zu machen, wird jede Version mit
einem vorangestellten „Änderungsverzeichnis“ versehen sein. Ein Augenmerk bei der Ergänzung der
vorliegenden Arbeit liegt neben der weiteren digitalen Geländeprospektion und der damit
hoffentlich einhergehenden Entdeckung weiterer Anlagen auf der Ausfindigmachung schriftlicher
Belege, um die Besitzgeschichte der Befestigungen so weit wie möglich rekonstruieren zu können.
Wo möglich wurden aussagekräftige Fotos und Situationsdarstellungen bzw.
Interpretationsversuche eingebunden. Da es sich bei den hier behandelten Anlagen um bisher völlig
unbekannte Befestigungen handelt, muss hier nachdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die
angestellten Überlegungen und Interpretationen im beschränkten Rahmen stattfinden mussten und
vorläufig zu sehen sind, da per definitionem bisher keine archäologischen Untersuchungen
stattgefunden haben. Ziel ist es, durch die Publikation ebendiese Untersuchungen anzuregen und
die Denkmäler vor der Zerstörung zu bewahren.
Jede Version ist mit einem zu Beginn angeführten Änderungsverzeichnis versehen, damit diese schnell ausgemacht werden können.
Link zum Download: https://archive.org/details/neu-lokalisierte-befestigungsanlagen-in-niederosterreich-v.-2022-1
DOI: 10.13140/RG.2.2.27240.34563
In the following short paper i would like to present the found brickstamps in the only scientifically proven brickyard in the roman castell locus felicis in Wallsee-Sindelburg (Lower-Austria).
Es soll hier zur Diskussion gestellt werden, ob das 2000 eingestellte Nachrichtenblatt für die Forschungsarbeit über die Römerzeit in Österreich in Form eines Online-Journales wieder herausgegeben werden könnte und welche Institution oder welcher Verein dies ermöglich könnte.
Vorab sei angemerkt, dass sämtliche hier kundgetanen Überlegungen meine Privatmeinung darstellen. Meiner Meinung nach fehlt es in der österreichischen Provinzialarchäologie an einem Publikationsorgan, dass schnell Forschungsergebnisse der Fachwelt näherbringen kann. Die regelmäßig erscheinenden Fachzeitschriften wie etwa die Jahreshefte des österr. Arch. Institutes oder das Römische Österreich, sowie Archaeo-Plus nehmen zwar eine sehr wichtige Rolle im Publikationswesen der Provinzialrömischen Archäologie ein, doch stellt der jährliche Erscheinungszyklus ein Manko dar. Meiner Ansicht nach kommt den jährlich erscheinenden Zeitschriften eine maßgebliche Rolle zu, wenn es um längere Abhandlungen geht. In einer in kürzeren Abständen erscheinenden Publikationsreihe könnten Forschungsergebnisse schneller diskutiert werden und so die Forschungslandschaft belebt werden. Eine „lebendige“ Forschungslandschaft und die immanent dazugehörende „scientific community“ bedarf einer fachlichen Diskussion die z.B. in einer bzw. über ein Fachjournal geführt werden könnte.
Es sollte möglich sein, wenn gewollt, die einst so erfolgreiche Schrift „Pro Austria Romana“ im Online-Format wieder erscheinen zu lassen um im gewohnten Stil, schnell und konzise Forschungsergebnisse (meist in der Art der „Vorberichte“) der Fachwelt näherbringen zu können.
Als eines von vielen Beispielen möchte ich etwa das Online-Journal „medieval worlds“ nennen, das in kurzen regelmäßigen Abständen zu neuesten Forschungsergebnissen publiziert wird. Als Plattform könnte eine relativ einfach gehaltene Wordpress Seite fungieren, die kostengünstig und einfach zu administrieren wäre. Die wesentliche Arbeit wäre wohl in der Beitragsaufbereitung zu sehen, die jedoch aufgeteilt sicherlich zu managen wäre. Auch die Indexierung in wissenschaftlichen Datenbanken wäre unbedingt notwendig. Weiters wären rechtliche Aspekte zu bedenken, wie etwa die Namensrechte usw.
Als Quellen fungierten verschiedene Tauf-, Trauungs und Sterbebücher der Pfarre Sindelburg sowie einige Schriften der Herrschaft Niederwallsee. Insbesondere das Register des Archives Niederwallsee, welches vom hochverdienten Historiker Viktor Freiherr von Handel-Mazzetti verfasst wurde. Als besonderes Merkmal ist für die Pfarre Sindelburg zu erwähnen, dass die Pfarrbücher bereits mit dem Jahr 1581 beginnen, womit sie zu den ältesten in Niederösterreich zählen.
Als Aufteilung bzw. Gliederung der Arbeit wurden die Punkte Unglücke, Gerichtsbarkeit, Verbrechen, Militär, Soziales sowie Sonstiges.
Aspekte und geschichtliche Entwicklungen des Donautals zwischen
Ardagger und Ybbs beleuchtet. Die Rückschau beginnt zeitlich gesehen
in der Urgeschichte und geht dann weiter über die römische Antike ins
Mittelalter und die Neuzeit bis zu den großen Regulierungsarbeiten im
18. und 19. Jahrhundert. Im Zuge der Ausführungen werden auch neue
Forschungsergebnisse präsentiert, die vielversprechende Impulse für
das Gebiet bedeuten könnten.
DOI: 10.13140/RG.2.2.23504.58883
Möge die Arbeit auch dazu beitragen, dass unser unersetzbares kulturelles Erbe noch länger erhalten bleibt.
Wien, 2021
Hermann Schwammenhöfer
[Anm.: Die Arbeit wurde mit Erlaubnis und auf Wunsch von HR Hermann Schwammenhöfer unter anderem auf academia.edu zur Veröffentlichung freigegeben. Die Arbeit ist auch im Langzeitarchiv www.archive.org in der unkomprimierten Qualität kostenlos abrufbar: https://archive.org/details/hermann-schwammenhofer-archaologische-denkmale-waldviertel ; Lehenbauer Harald]
DOI: 10.13140/RG.2.2.29234.89289
DOI: 10.13140/RG.2.2.21842.43200
Mit dieser Arbeit kann nun erstmals für Fachleute und Interessierte ein Überblick über die römischen Verkehrsverbindungen im Wienerwald geboten werden.
Wien, 2020
Hermann Schwammenhöfer
[Anm.: Die Arbeit wurde mit Erlaubnis und auf Wunsch von HR Hermann Schwammenhöfer unter anderem auf academia.edu zur Veröffentlichung freigegeben. Die Arbeit ist auch im Langzeitarchiv www.archive.org abrufbar: https://archive.org/details/schwammenhofer-hermann-romerstrassen-und-wege-im-wienerwald ; Lehenbauer Harald]
Die Arbeit liegt in drei separaten PDF Dateien vor, die heruntergeladen werden können (oben links).
DOI: 10.13140/RG.2.2.24920.16642