Bundestagswahlkampf: Konstantin Wecker wirbt für die Linke
Der 77-jährige Liedermacher ruft zur Wahl der Linkspartei auf. In diesen Zeiten von Kriegen und Rechtsruck brauche es eine starke Linke im Bundestag.
Alle, die sich „weiter solidarisch und empathisch engagieren wollen für ein gutes Leben aller Menschen, für eine sozial gerechte Gesellschaft und die kompromisslos der rechten Hetze entgegentreten wollen“, sollten „jetzt nicht aus Resignation, Bequemlichkeit oder Mutlosigkeit abwarten oder den Kopf in den Sand stecken“, begründet der 77-jährige parteilose bayerische Künstler seinen „persönlichen Aufruf zur Wahl der Linken“. In diesen schrecklichen Zeiten von Kriegen, Rechtsruck und neoliberaler Ausbeutung von Mensch und Natur brauche es eine starke Linke im Bundestag.
Die Vision einer besseren Welt dürfe „nicht vom Zynismus und der Macht der Regierenden begraben werden“, schreibt Wecker. So schätze er den Linken-Vorsitzenden Jan van Aken seit Langem für dessen „antimilitaristische und unbestechliche Position gegen jeden Krieg“. Auch habe die „Mission Silberlocke“ von Gregor Gysi, Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch seine „volle Sympathie und Unterstützung“. Gegen die „reaktionäre Zeitenwende“ könne das Altvorderentrio durch den Gewinn ihrer Direktmandate dabei helfen, „den sozialen Bewegungen und einer jüngeren Generation linker Menschen im Bundestag eine Zukunft zu ermöglichen“.
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Seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne, versteht sich Konstantin Wecker als leidenschaftlicher Pazifist und engagierter Antifaschist. 2016 erhielt der gebürtige Münchener den Erich-Mühsam-Preis für Frieden, Menschenrechte und gegen Fremdenhass. 2018 trat er auf der großen „Unteilbar“-Demonstration in Berlin auf. Einer Partei gehörte Wecker nie an. Ab März ist er mit seinem Programm „Lieder meines Lebens“ wieder deutschlandweit auf Tournee.
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