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BundestagswahlkampfKonstantin Wecker wirbt für die Linke

Der 77-jährige Liedermacher ruft zur Wahl der Linkspartei auf. In diesen Zeiten von Kriegen und Rechtsruck brauche es eine starke Linke im Bundestag.

Leidenschaftlicher Pazifist: der Musiker Konstantin Wecker 2016 auf einer Demonstration gegen die Münchner Sicherheitskonferenz Foto: Pascal Beucker

Berlin taz | Obwohl er eigentlich ein „bekennender Anarchist“ sei, ruft der Liedermacher und Komponist Konstantin Wecker dazu auf, bei der kommenden Bundestagswahl die Linkspartei zu wählen. „Diesmal sind beide Stimmen für Die Linke und ihre Kan­di­da­t*in­nen wichtig und nötig“, schreibt Wecker in einem dreiseitigen Brief, der der taz vorliegt.

Alle, die sich „weiter solidarisch und empathisch engagieren wollen für ein gutes Leben aller Menschen, für eine sozial gerechte Gesellschaft und die kompromisslos der rechten Hetze entgegentreten wollen“, sollten „jetzt nicht aus Resignation, Bequemlichkeit oder Mutlosigkeit abwarten oder den Kopf in den Sand stecken“, begründet der 77-jährige parteilose bayerische Künstler seinen „persönlichen Aufruf zur Wahl der Linken“. In diesen schrecklichen Zeiten von Kriegen, Rechtsruck und neoliberaler Ausbeutung von Mensch und Natur brauche es eine starke Linke im Bundestag.

Die Vision einer besseren Welt dürfe „nicht vom Zynismus und der Macht der Regierenden begraben werden“, schreibt Wecker. So schätze er den Linken-Vorsitzenden Jan van Aken seit Langem für dessen „antimilitaristische und unbestechliche Position gegen jeden Krieg“. Auch habe die „Mission Silberlocke“ von Gregor Gysi, Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch seine „volle Sympathie und Unterstützung“. Gegen die „reaktionäre Zeitenwende“ könne das Altvorderentrio durch den Gewinn ihrer Direktmandate dabei helfen, „den sozialen Bewegungen und einer jüngeren Generation linker Menschen im Bundestag eine Zukunft zu ermöglichen“.

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Seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne, versteht sich Konstantin Wecker als leidenschaftlicher Pazifist und engagierter Antifaschist. 2016 erhielt der gebürtige Münchener den Erich-Mühsam-Preis für Frieden, Menschenrechte und gegen Fremdenhass. 2018 trat er auf der großen „Unteilbar“-Demonstration in Berlin auf. Einer Partei gehörte Wecker nie an. Ab März ist er mit seinem Programm „Lieder meines Lebens“ wieder deutschlandweit auf Tournee.

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33 Kommentare

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  • Vielleicht macht Wecker daraus Prosa: In Frankfurt soll der ehemalige Wohnsitz von Oskar Schindler, ein Mehrfamilienhaus, abgerissen werden, weil damit nicht genug Profit zu machen ist. Der Investor sitzt in Luxemburg.



    Ziel: Statt Renovierung Abriss und Vermietung der Wohnungen mit Möbeln, wodurch sich ein zigfach höherer Mietpreis erzielen lässt. Mieter werden mit allen Mitteln (auch illegalen) aus dem Haus gedrängt.



    Warum macht nur die Linke zu hohe Mieten, zu wenige Wohnungen und Luxussanierung und faschistoide Entmietung in Städten zum zentralen Thema im Wahlkampf?

    www.hessenschau.de...ptbahnhof-100.html

  • Die Linke hat ein Plakat zur Bundestagswahl: "Frieden kostet Mut, Krieg kostet Leben." Schlimmer kann man die Opfer von Butscha, die von Russland verschleppten Kinder, die vergewaltigten und getöteten Frauen und Männer wohl kaum noch verhöhnen.



    Aber vielleicht ist die Linke ja so mutig und demonstriert auf dem Roten Platz für Frieden, wer weiß?

    • @Matthias Nord7:

      Das war mir jetzt auch im Vorbeifahren aufgefallen, im ersten Moment hatte ich das der putzigen MLPD zugeordnet. Das schreckt mich jetzt noch ab, aber ich weiß ansonsten echt nicht mehr wen ich wählen soll.



      Zumindest stellt die Linke noch die richtigen Fragen in den Parlamenten und wenn sie auch mal in der außenpolitischen Realität ankommen würde wäre schön. Regierungsfähigkeit hat Herr Ramelow schon hinreichend nachgewiesen.

  • Das Thema Putinrussland ist _nicht das Paradepferd der Linken, denn internationale Solidarität und Völkerrecht sollten auf Seiten des klar Angegriffenen angewandt werden. Auch macht doch niemand seine Wahlentscheidung von Promi X oder Y abhängig, hoffe ich zumindest.



    Gleichwohl sind die Linken für gut munitionierte Nachfragen bekannt, für klar soziales Engagement für die Vielen und Klartext, wie das finanziert werden kann. Das kann mensch zugleich anerkennen.

  • Eine Koalition ohne CDU wird es nicht geben. Es wird nach der Wahl einen Ausverkauf bei SPD und Grüne geben, wer sich billiger als kleinen Koalitionspartner verkaufen kann.



    Das Ziel muss es sein in den nächsten vier Jahren den Zeitgeist zu verändern und dazu wird Die Linke mehr gebraucht als SPD oder Grüne.

    • @Gigantos:

      Wenn die AfD noch einige Prozentpunkte hinzugewinnt und SPD und Grüne stagnieren, könnte es eng werden für ein Zweierbündnis.

      Und bei einem Dreierbündnis könnte sich das Blatt auch für die CDU wenden. Zumindest was die Zugeständnisse betrifft. Eventuell "Ausverkauf" verkehrt herum.

  • Zumindest ist die Linke eine Partei für diejenigen, die Links-(Rechts-)Populismus à la BSW ablehnen oder Sarah Wagenknecht nicht mögen. Und denen das SPD Programm nicht radikal genug ist (wobei das Wahlprogramm der Linken schon auch dem SPD Programm ähnelt, was mich überrascht hat). Aber es gibt für alle, die mit der jeweils größeren Partei unzufrieden sind, mittlerweile eine kleine Partei, die ähnliche Punkte im Programm hat, aber nicht regiert hat, daher frischer wirkt. Volt versus Grüne, die Linke versus SPD, FDP versus CDU, Freie Wähler versus CSU. Hätte sich die CDU einen mittigeren Kanzlerkandidaten gewählt und wäre nicht Söder und sein Anti-Grünen-Populismus, wäre die Mitte gestärkter. Aber so könnte die Wahl diesmal zu einer Zersplitterung der Parteienlandschaft führen, die dann am Ende der AfD nutzt.

  • Wecker hat recht: Links pur gibt es nur mit der Linken. Oder glaubt jemand, eine vernünftige Sozialpolitik sei mit der CDU in einer Koalition möglich?

    • @Lindenberg:

      Nein, aber die Linke steht dafür, zu mahnen, dass die anderen sich bitte etwas benehmen und fair sind. Eine lustige Partei, die keiner braucht, weil die anderen sehr wohl wissen, dass es hier nicht um Fairness und Anstand geht. Niemand braucht sowas wie einen Priester. Vielleicht auf die Opfer, die dann denken, immerhin hat jemand etwas gesagt. Genützt hat es eh nichts.

      • @BierzeltLeitkultur:

        Nun, Konstantin Wecker ist mit seiner Botschaft ja auch so etwas wie ein Priester oder zumindest ein Moralist.



        Solche Menschen - und auch Parteien wie die Linke - braucht’s in solchen harten Zeitenwende-Zeiten wie diesen eben doch bitter nötig.

  • Wie heißt doch dieses bekannt Sprichwort (ich hörte, es stamme von Bertold Brecht): "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber."



    Anders ist der Erfolg rechter, teilweise rechtsextremer Parteien nicht zu erklären. Zwar mag Konstantin Wecker mit seiner Vermutung richtig liegen, dass es einer starken Linken bedürfe, aber wenn eine Partei, deren Forderungen wahrscheinlich 80% der Menschen in diesem unserem Land von Nutzen wäre, von weniger als 5% der Wählerinnen und Wähler als wählenswert erachtet wird, stimmt etwas mit der Bildung in diesem unserem Land nicht. Um solche Defizite zu beheben, braucht es mehr als Poesie.

    • @Aurego:

      Mit Bildung würde ich es nicht unbedingt begründen, sondern eher mit der gefärbten medialen Beschallung. Volker Pispers hatte da mal einen interessanten Beitrag gemacht mit dem Titel "Wem gehören die Medien?".

    • @Aurego:

      Wenn über die Linke berichtet wird, dann in aller Regel nicht inhaltlich. Man stelle sich mal vor, eine Steuerreform der Linken, die - gegenfinanziert - der monetär unteren Hälfte der Bevölkerung wesentlich mehr bringt, als die Modelle jeder anderen Partei. Und darüber würde dann umfänglich berichtet. Da könnte glatt .... nenenene, das geht nun wirklich nicht ...

    • @Aurego:

      Vielleicht haben aber auch 95 Prozent der Wähler erkannt, dass ebendiese Forderungen nichts als heiße Luft sind und in der Praxis nicht für 80 Prozent der Menschen von Nutzen wären, sondern für niemanden.

      • @Tom Tailor:

        Bei "WISO"/ZDF gestern hamse so Statements/Parteiprogrammabschnitte der aussichtsreichsten Kandidatinnen (als Partei) für den BT plus die FDP *lol* zu Schwerpunkten zusammengestellt, da hatte der "content" der Linken die meiste Substanz. Als Potential hätten die mit ihrer sozialistisch geschmückten Sozialdemokratie locker 8+% wenn die Deutschtümeleien ned ansteckend wären hier in D.

    • @Aurego:

      Ihre Erklärung macht keinen Sinn.

      Wie intelligent jemand ist, hängt nicht von dem Bildungsabschluss des jeweiligen von ab.

      Wenn 5 % der Menschen der Meinung sind von A sind und 95 % der Meinung B oder C, D oder sonst was. Haben definitiv nicht die 5 % Recht. Wir Leben in einer Demokratie und die Mehrheit entscheidet wie das Leben ausgerichtet ist. 2021 wurde so entschieden wie entschieden wurde, die Leute hat es nicht gefallen und mal schauen was jetzt passiert

      • @Cello:

        Ja, man sollte durchaus zwischen Intelligenz und Bildung unterscheiden. Ich schrieb jedoch ausschließlich von Bildung. Gemeint ist damit ein gewisser Wissenskanon, den auch ein durchschnittlich intelligenter Mensch mit passablem Gedächtnis aufbauen kann.

        Es kommt jedoch nicht selten vor, dass 5% recht haben, die übrigen 95% jedoch nicht. Dazu gibt es ein interessantes Experiment:



        Im Jahr 1999 spielte Garri Kasparow eine Schachpartie gegen "die Welt". "Die Welt" bestand aus ca. 58.000 Teilnehmern, die jeweils über den nächsten Zug abgestimmt haben. Im Schnitt wurden ca. 5.000 Stimmen pro Zug abgegeben.



        Garri Kasparow gewann diese Partie nach 62 Zügen.

        Man kann also nicht sagen, dass eine Mehrheit von 95% der Menschen intelligentere bzw. bessere Entscheidungen treffen als jemand, der für die zu lösende Aufgabe besonders begabt ist. Leider unterliegen viele Mitmenschen genau diesem Irrtum, den Sie gerade geäußert haben. Das ist einer der Gründe dafür, dass Basisdemokratien in großen Gemeinschaften nicht lange erfolgreich sind. Daher haben wir ein repräsentatives System. Das Ziel dabei ist auch, den Grund der Französischen Revolution zu wahren: liberté, égalité, fraternité.

        • @Aurego:

          Ihr Beispiel ist schlecht gewählt. Das passt nicht zusammen

          Es gibt genug Leute die einen hohen Bildungsstand haben aber trotzdem keine Ahnung von Politik

          • @Cello:

            Was bezeichnen Sie selbst als "hohen Bildungsstand"? Nicht, dass wir da aneinander vorbeireden ...

      • @Cello:

        Zu Intelligenz versus Bildung haben Sie recht. Aber Ihre Meinung, die Mehrheit, in Ihrem Fall 95%, hätte recht, ist nur eine Meinung, keine Gewissheit. Bestimmt fallen Ihnen selbst Beispiele ein für Thesen, die von einer großen Mehrheit für Quatsch gehalten wurden, sich aber als wahr herausstellten. Dass die Mehrheit bestimmt, wo's langgeht, heißt nicht, dass sie in ihrem eigenen Interesse handelt.

        • @Patricia Winter:

          Ich habe nicht damit gemeint das die 95 % alle Recht haben sondern das die 5 % Unrecht hat. Die 95 % können ja trotzdem eine andere Meinung aber nicht alle die selbe

          • @Cello:

            Auch, dass die 5% Unrecht haben, stimmt nicht zwangsläufig. Es kommt darauf an, um welche 5% es sich handelt. Dass sich auch große Mehrheiten irren, kommt erstaunlich oft vor.

      • @Cello:

        Kann schon stimmen bzw. Sinn haben.

        Demokratie ist - wie man eigentlich in der Schule lernt - keine Mehrheit-entscheidet, sondern Konsens. Der wird aufgehoben, wenn Mehrheitsentscheidungen als pragmatischer Weg akzeptiert sind. Das setzt zumeist Minderheitenschutz und gesicherte Grundrechte voraus.

        "Recht haben" ist eine Kategorie außerhalb der politischen Entscheidungsfindung.

        Es gibt intelligente Menschen ohne formale Bildung und umgekehrt. So wie ein IQ-Test Intelligenz misst, ist die Korrelation allerdings hierzulande recht hoch.



        Was nicht heißt, dass sie für Entscheidung X oder Y auch ausreichend eingesetzt wird. Gerade Entscheidungen sind stark emotional geprägt (vgl. den raschen Modus von Kahneman).

    • @Aurego:

      Von Brecht stammt aber auch der Vorschlag, dass eine Regierung, der die Meinung des Volkes nicht passt, sich ein neues wählen soll. Anders gesagt: Ich finde es immer sehr billig, wenn jemand dem Wähler "Dummheit" oder fehlende Bildung unterstellt, weil er, der Wähler, eine andere und eigene Meinung vertritt. Demokratie gefällt eben nicht jedem und muss es auch nicht.

      • @Vigoleis:

        Das mit dem Austausch des Volkes zeugt vom Sarkasmus, dessen ein Bertold Brecht sich gelegentlich und gerne bediente.



        Was die "Dummheit" der WählerInnen betrifft: Da wir ja die Verteilung der Intelligenz, der Bildungsabschlüsse und des Wohlstandes durchaus kennen, wissen wir, dass nur ca. 10% der WählerInnen zu den Intelligentesten, Gebildetsten oder Wohlhabendsten gehören. Genau aus diesem Grund delegieren wir wichtige Dinge an Experten.

      • @Vigoleis:

        Dazu ergänzend: Demokratische Wahlergebnisse sind zu akzeptieren. Dramatisch wird es allerdings, wenn Wähler die Demokratie (in Gestalt von Parteien, die nicht die FDGO verteidigen) abwählen und sich die Demokratie als nicht wehrhaft genug erweist.

  • Warum Links wählen - hier bitte genau hinhörenjung-naiv.podigee....enknecht-die-linke

  • Das nützt leider nur in Gegenden, in denen die Linke eine Chance hat, über 5% zu kommen. Ich wohne leider in einer tief schwarzen Ecke.

    • @Squirrel:

      Kann in einer tief schwarzen Ecke recht interessant sein. Ich habe mich jahrelang gefragt, wer die andere Stimme abgegeben hat 😉

    • @Squirrel:

      Hat regional bei der Parteienstimme nichts zu sagen. Und freut die Diasporalinken am Ort sicher mehr, als das in Köpenick der Fall wäre.

    • @Squirrel:

      Die Zweitstimme ist trotzdem sehr relevant!



      Selbst wenn die Linke bundesweit unter 5% bleibt, können sie durch die Grundmandatsklausel in den Bundestag ziehen, wenn sie mindestens drei Direktmandate (z.B. Berlin und Leipzig) gewinnen.



      Jede Zweitstimme zählt dann, weil sie die Anzahl der Sitze der Linken im Bundestag erhöht.

    • @Squirrel:

      Die 5%-Hürde gilt Deutschlandweit. Der Wohnort ist irrelevant. Die Linke steht aktuell in Umfragen bei 4%.

      Wenn Grünen-Wähler davon träumen können, dass sie die 15% Differenz zur CDU noch aufholen können, dann ist ein Plus von 1% für die Linken wohl auch drin.

      • @Gigantos:

        Ich sehe das ebenso. Deshalb ist es auch wichtig gute Stimmung zu verbreiten, niemand wählt gern missmutige Verlieren. Man sollte natürlich trotzdem darauf vorbereitet sein, wenn es nicht reicht.