Beschreibung description
Verfahren zur Modifikation von Bauteilen unter Einsatz addi- tiver Fertigung Method of modifying components using additive manufacturing
Die vorliegende Erfindung betrifft die Bearbeitung von beste¬ henden Bauteilen unter Einsatz von Vorrichtungen zur additiven Fertigung. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung eine Vorrichtung zur additiven Fertigung zur Durchführung dieses Verfahrens. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Kompositstruktur, welche im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird. Die additive Fertigung von Bauteilen ist bekannt. Beispiels¬ weise behandelt die DE 10 2009 048 665 AI die Herstellung ei¬ ner Turbinenschaufel, bei der im Inneren ein dreidimensional sich ausdehnendes Gitter enthalten ist. Der Innenraum ist von einer Wandung umgeben, wobei in dieser Wandung Löcher vorge- sehen werden können, die den Innenraum mit einer Oberfläche der Turbinenschaufel verbinden. Wie beispielsweise der DE 10 2009 033 753 AI zu entnehmen ist, können solche Öffnungen beispielsweise Verwendung finden, um Kühlgas aus dem Innenraum der Schaufel zu ihrer Oberfläche zu transportieren. Auf diesem Weg ist eine Filmkühlung der Schaufel mit dem Kühlgas möglich . The present invention relates to the processing of best ¬ Henden components using devices for additive manufacturing. Furthermore, the present application relates to an apparatus for additive manufacturing for carrying out this method. Furthermore, the present invention relates to a composite structure which is used in the method according to the invention. The additive manufacturing of components is known. Example ¬ example deals with the DE 10 2009 048 665 AI producing ei ¬ ner turbine blade, a three-dimensional grid that expands is contained in the inside. The interior is surrounded by a wall, wherein holes can be provided in this wall, which connect the interior space with a surface of the turbine blade. As can be seen, for example, from DE 10 2009 033 753 A1, such openings can be used, for example, for transporting cooling gas from the interior of the blade to its surface. In this way, a film cooling of the blade with the cooling gas is possible.
Zwar bietet die additive Fertigung die Möglichkeit flexibel Bauteile mit unterschiedlichster Geometrie zu erstellen, je- doch bringt der schichtweise Aufbau der Bauteile einen hohen Zeitbedarf mit sich. Zugleich ist das hierbei verwendete Pul¬ ver aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen sehr teuer. Der Einsatz zur Reparatur oder Modifikation von bestehenden Bauteilen bringt weitere Probleme mit sich. Although additive manufacturing offers the flexibility to create components with a wide variety of geometries, the layered structure of the components requires a great deal of time. At the same time Pul ¬ ver used here is very expensive due to the high quality requirements. The use for repair or modification of existing components brings with it further problems.
Beispielsweise wird die additiv gefertigte Struktur an einer definierten Stelle des Raumes innerhalb der Vorrichtung zur additiven Fertigung aus einem Pulverbett aufgebaut. Damit ei¬ ne additiv gefertigte Struktur bereits während der additiven
Fertigung mit einem bestehenden Bauteil verbunden werden kann, muss dieses Bauteil in das Pulverbett eingebracht wer¬ den und dort hochgenau auf der zu bearbeitenden Oberfläche des Bauteils mit dem Aufbau der Struktur begonnen werden. Hierzu ist es jedoch beispielsweise erforderlich, dass die Position und Ausrichtung des bestehenden Bauteils exakt bekannt ist. Eine hochpräzise Ausrichtung des Bauteils in der Anlage ist jedoch nicht immer umsetzbar, weil beispielsweise zu ungenau, und erfordert zumindest einen hohen Zeitbedarf, in dem die Vorrichtung zur additiven Fertigung nicht zur Produktion genutzt werden kann. Auch kann ein reales Bauteil beispielsweise in seiner Form von den theoretischen Referenzdaten seiner Form abweichen. Da anders als bei bestehenden Verfahren wie dem Laserschweißen nicht ein deutlicher Über- schuss an Material aufgetragen werden soll, müssten auch diese Abweichungen in die additive Fertigung einfließen. Andernfalls können keinen hochpräzisen Strukturen auf der Oberfläche des bestehenden Bauteils aufgebracht werden, ohne dass nach der Fertigung infolge der Abweichung eventuell die auf- gebaute Struktur wieder entfernt und neu erstellt werden muss . For example, the additively fabricated structure is built up at a defined location of the space within the device for additive manufacturing from a powder bed. Thus ei ¬ ne additively manufactured structure already during the additive Manufacturing can be connected to an existing component, this component must be introduced into the powder bed ¬ the and there high precision on the surface to be machined of the component to the structure of the structure to be started. However, for this it is necessary, for example, that the position and orientation of the existing component is known exactly. However, a high-precision alignment of the component in the system is not always feasible because, for example, too inaccurate, and requires at least a lot of time, in which the device for additive manufacturing can not be used for production. Also, a real component may, for example, deviate in shape from the theoretical reference data of its shape. Since, unlike existing methods such as laser welding, a significant excess of material should not be applied, these deviations should also be incorporated into additive manufacturing. Otherwise, no high-precision structures can be applied to the surface of the existing component without the structure having to be removed and rebuilt after fabrication as a result of the deviation.
Bestehende Vorrichtungen zur additiven Fertigung bieten hierzu noch keine Lösung an, so dass die additive Fertigung in diesem Bereich noch immer nicht als Ergänzung oder als Ersatz bestehender Verfahren genutzt werden kann. Insbesondere ist es noch nicht möglich die besonderen Vorteile der additiven Fertigung zu nutzen, wie die Möglichkeit durch Aufbringung einer neuartigen Struktur eine Modifikation eines bestehenden Bauteils im Sinne eines Upgrades durchzuführen. Hierbei wird angesichts der mangelnden Möglichkeiten oder zumindest angesichts des Aufwands und des somit resultierendes Preises eine Neufertigung entsprechender Bauteile vorgezogen. Insbesondere wäre es vorteilhaft bestehende Anlagen einfach nachrüsten zu können, um diese Ressourcen nutzen zu können. Existing devices for additive manufacturing do not yet offer a solution, so that additive manufacturing in this area can still not be used to supplement or replace existing processes. In particular, it is not yet possible to use the particular advantages of additive manufacturing, such as the possibility of performing a modification of an existing component in the sense of an upgrade by applying a novel structure. Here, in view of the lack of opportunities or at least in view of the effort and thus resulting price, a re-production of corresponding components is preferred. In particular, it would be advantageous to be able to easily retrofit existing systems in order to use these resources.
Daher besteht der Bedarf nach einem verbesserten Verfahren, das eine Integration der additiven Fertigung in die derzeiti-
ge Produktionstechnik, Wartungstechnik und Reparaturtechnik erlaubt, wobei möglichst geringe Anpassungen an bestehende Vorrichtungen zur additiven Fertigung vorgenommen werden sollen. Ferner besteht ein Bedarf an derart modifizierten Vorrichtungen und Hilfsmitteln zur Umsetzung eines derartigen Verfahrens. Diese Aufgaben und weitere nicht explizit aufge¬ führte Aufgaben werden gelöst durch die in den Ansprüchen und der Beschreibung offenbarte Erfindung und die spezifischen Ausführungsformen, die hiernach offenbart sind. Therefore, there is a need for an improved process that integrates additive manufacturing into the current ge production technology, maintenance technology and repair technology allowed, with the least possible adjustments to existing devices for additive manufacturing to be made. Further, there is a need for such modified devices and tools for implementing such a method. These objects other not explicitly been led ¬ and objects are achieved by the invention disclosed in the claims and the description of the invention and the specific embodiments that are disclosed hereinafter.
Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur additiven Fertigung einer Struktur auf mindestens einer zu bearbeitenden Oberfläche eines Bauteil in einer Vorrichtung zur additiven Fertigung, wobei die Vorrichtung zur additiven Fertigung eine Arbeitsplatte aufweist, umfas¬ send folgende Schritte According to one aspect, the present invention relates to a method for additive manufacturing a structure on at least one surface to be machined of a component in a device for additive manufacturing, wherein the means for additive manufacturing a countertop having umfas ¬ send the steps of
a) Bereitstellen einer Hilfsplatte geeignet für die Befesti¬ gung an der Arbeitsplatte, wobei die Hilfsplatte mindes¬ tens eine Referenzmarkierung aufweist, a) providing an auxiliary plate suitable for the fastening ¬ tion on the worktop, wherein the auxiliary plate min least ¬ a reference mark,
b) Befestigung des Bauteils auf der Hilfsplatte, vorzugsweise wobei die mindestens eine zu bearbeitende Oberfläche auf¬ wärts gerichtet ist, b) fixing the component on the auxiliary plate, preferably wherein the at least one surface to be machined is directed to ¬ downward,
c) optional Bearbeitung der mindestens einen zu bearbeitenden Oberfläche zur Bereitstellung einer zur Arbeitsebene der Vorrichtung zur additiven Fertigung im Wesentlichen parallelen Oberfläche, c) optionally machining the at least one surface to be machined to provide a surface substantially parallel to the working plane of the additive manufacturing apparatus,
d) Vermessen der mindestens einen Referenzmarkierung und des Bauteils, wobei die Position des Bauteils in Bezug auf die mindestens eine Referenzmarkierung erfasst wird, d) measuring the at least one reference mark and the component, wherein the position of the component is detected with respect to the at least one reference mark,
e) Einbringen der Hilfsplatte mit der mindestens einen Refe¬ renzmarkierung und dem Bauteil in die Vorrichtung zur additiven Fertigung und lösbares Befestigen der Hilfsplatte an der Arbeitsplatte und e) introducing the auxiliary plate with the at least one Refe ¬ rence mark and the component in the device for additive manufacturing and releasably attaching the auxiliary plate to the worktop and
f) Bearbeitung des Bauteils in der Vorrichtung zur additiven Fertigung mittels Arbeitsdaten basierend auf Messdaten des Schritts d) . Der Begriff „aufwärts" im Sinne der vorlie¬ genden Erfindung bezeichnet eine Orientierung, bei der die zu bearbeitende Oberfläche von der Hilfsplatte weg zeigt.
Hierbei erfolgen die vorgenannten Schritte in der vorgenannten Reihenfolge, wobei auch weitere hiernach genannte oder nicht genannte Zwischenschritte erfolgen können. Das vorliegende Verfahren ermöglicht die Verwendung von be¬ stehenden Vorrichtungen zur additiven Fertigung, indem eine minimale Änderung an der Vorrichtung vorgenommen wird und die Messung zur Bestimmung der erforderlichen Daten aus der Vorrichtung zur additiven Fertigung verlagert wird. Als Binde- stelle zwischen dem Bezugssystem der Messvorrichtung ausf) machining of the component in the device for additive manufacturing by means of working data based on measurement data of step d). The term "upstream" in the sense of vorlie ¬ constricting invention refers to an orientation in which the surface to be processed by the auxiliary plate facing away. In this case, the abovementioned steps take place in the abovementioned sequence, it also being possible for further intermediate steps mentioned below or not mentioned to occur. The present method allows the use of ¬ be stationary devices for additive manufacturing, by a minimal change to the device is made and the measurement is to determine the required data from the apparatus for manufacturing additive is displaced. As a binding point between the reference system of the measuring device
Schritt d) und dem Bezugssystem der Vorrichtung zur additiven Fertigung dient die mindestens eine Referenzmarkierungen, die als Bezugspunkt für das Bezugssystem der Vorrichtung definiert sind. Hierdurch wird eine Verwendung der außerhalb der Vorrichtung gewonnenen Daten in der Vorrichtung ermöglicht. Step d) and the reference system of the additive manufacturing device is the at least one reference marks, which are defined as a reference point for the reference system of the device. This makes it possible to use the data obtained outside the device in the device.
Der Begriff „Referenzmarkierung" im Sinne der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine detektierbare Markierung der Hilfsplatte, die eine bekannte Position in der Vorrichtung zur additiven Fertigung darstellt. Derartige Referenzmarkie¬ rungen können beispielsweise durch Fertigung der Referenzmarkierung in der Vorrichtung zur additiven Fertigung hergestellt werden, so dass aus den Daten der Fertigung dieser Referenzpunkte eine Zuordnung der Position in der Vorrichtung zu dem Ort der Referenzmarkierung auf der Hilfsplatte erfol¬ gen kann. Als Referenzmarkierungen können beispielsweise Einbuchtungen in der Oberfläche der Hilfsplatte, Oberflächenmo¬ difikation der Hilfsplatte wie Markierungen oder Körper auf der Oberfläche der Hilfsplatte genutzt werden. The term "reference mark" within the meaning of the present invention relates to a detectable marker of the auxiliary plate, which is a known position in the device for additive manufacturing. Such Referenzmarkie ¬ approximations can be made for example by manufacturing the reference mark in the device for additive manufacturing, so that from the data of production of these reference points a mapping of the position in the device to the location of the reference mark on the auxiliary plate SUC ¬ gene can. as the reference marks, for example, indentations may be in the surface of the auxiliary plate Oberflächenmo ¬ ification of the auxiliary plate as markers or body the surface of the auxiliary plate can be used.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfin¬ dung eine Vorrichtung zur additiven Fertigung umfassend eine Arbeitsplatte und eine Hilfsplatte zur Durchführung des er¬ findungsgemäßen Verfahrens, wobei die Arbeitsplatte geeignet ist die Hilfsplatte an der Arbeitsplatte lösbar zu befesti¬ gen, und wobei die Hilfsplatte mindestens eine Referenzmar¬ kierung aufweist und geeignet ist lösbar mit der Arbeitsplat¬ te verbunden zu werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfin¬ dung eine Kompositstruktur zum Einsatz in einem erfindungsgemäßen Verfahren umfassend According to a further aspect, the present OF INVENTION ¬ dung relates to a device for additive manufacturing including a working plate and an auxiliary plate for carrying out the He ¬ inventive method, wherein the work plate is suitable the sub-panel releasably Fixed To ¬ gen to the worktop, and wherein said auxiliary plate at least has a Referenzmar ¬ cation and is suitable to be releasably connected to the Arbeitsplat ¬ te. According to a further aspect, the present OF INVENTION ¬ dung relates to a composite structure for use in a method of the invention comprising
- eine Hilfsplatte geeignet für die Befestigung an der Ar¬ beitsplatte der Vorrichtung zur additiven Fertigung, - An auxiliary plate suitable for attachment to the Ar ¬ woritsplatte the device for additive manufacturing,
- mindestens ein Bauteil zur Bearbeitung mittels additiver Fertigung, wobei das Bauteil an der Hilfsplatte befestigt ist, und - At least one component for machining by additive manufacturing, wherein the component is attached to the auxiliary plate, and
- mindestens eine Referenzmarkierung die an der Hilfsplatte befestigt ist, wobei die mindestens eine Referenzmarkierung geeignet ist als Bezugspunkt für die Positionsbestimmung des mindestens einen Bauteils genutzt zu werden. Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfin¬ dung wird auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung und der in Verbindung hiermit beschriebenen Abbildungen verwiesen. Die Abbildungen sind hierbei jedoch nur als Verdeutli¬ chung der Erfindung zu verstehen und stellen nur besonders bevorzugte Ausführungsformen und keine Einschränkung der Erfindung dar. - At least one reference mark which is attached to the auxiliary plate, wherein the at least one reference mark is suitable to be used as a reference point for the position determination of the at least one component. For a more complete understanding of the present OF INVENTION ¬ dung, reference is made to the following detailed description and figures herein described in conjunction. The figures, however, are to be understood here only as Verdeutli ¬ chung of the invention and are only particularly preferred embodiments and not a limitation of the invention.
Abbildung 1 zeigt den Ausschnitt einer schematischen Seitenansicht aus einer Vorrichtung zur additiven Fertigung während Schritt f) des Verfahrens. Figure 1 shows the detail of a schematic side view of an apparatus for additive manufacturing during step f) of the method.
Abbildung 2 zeigt den Ausschnitt einer schematischen Seitenansicht aus einer Vorrichtung zur additiven Fertigung während eines späteren Zeitpunkts von Schritt f) des Verfahrens. Figure 2 shows the detail of a schematic side view of an apparatus for additive manufacturing during a later time of step f) of the method.
Abbildung 3 zeigt eine schematische Darstellung aus Figure 3 shows a schematic representation
Schritt d) des bereits in Abbildung 1 dargestellten Verfahrens . Abbildung 4 zeigt die Fertigung einer Hilfsplatte 3 in derStep d) of the method already shown in Figure 1. Figure 4 shows the production of an auxiliary plate 3 in the
Vorrichtung 8 zur additiven Fertigung, welche auch in Abbildung 1 dargestellt ist.
Abbildung 5 zeigt einen schematischen Ablauf eines auch in den Abbildungen 1 und 2 dargestellten Verfahrens. Hierbei werden die Schritte a) bis f) durchlaufen. Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung das vorgenannte Verfahren zur additiven Fertigung einer Struktur auf mindestens einer zu bearbeitenden Oberfläche eines Bau¬ teil in einer Vorrichtung zur additiven Fertigung Das Bauteil kann hierbei beispielsweise direkt mit der Hilfs¬ platte verbunden werden oder mittels Befestigungselementen an der Hilfsplatte befestigt sein. Dies ist insbesondere vor¬ teilhaft, da hiermit auch Bauteile sicher und fest an der Hilfsplatte befestigt werden können, die beispielsweise wenig Grundfläche zum Kontakt mit der Hilfsplatte aufweisen. Auch kann hiermit ein Bauteil wie beispielsweise eine Turbinen¬ schaufel zwischen mehreren Befestigungselementen festgeklemmt werden. Eine lösbare Befestigung des Bauteils an gegebenenfalls vorhandenen Befestigungselementen ist hierbei typi- scherweise bevorzugt. Somit entfällt beispielsweise ein nach¬ folgender Schritt, um Reste einer Schweißnaht oder Vergleichbares als Reste einer unlösbaren Verbindung von Bauteil und Hilfsplatte oder Bauteil und Befestigungselement zu entfer¬ nen. Die Befestigungselemente können hierbei lösbar oder un- lösbar an der Hilfsplatte befestigt werden. Vorzugsweise wird ein Befestigungselement, mehr bevorzugt mehrere Befestigungs¬ elemente, lösbar an der Hilfsplatte befestigt, beispielsweise verschraubt, um eine schnelle und einfache Befestigung des Befestigungselements zu ermöglichen. Dies ermöglicht nicht nur den schnellen Austausch der Befestigungselemente, sondern auch beispielsweise das schnelle Befestigen des Bauteils ins¬ besondere durch Einklemmen zwischen mehreren Befestigungselementen ohne großen technischen Aufwand. Die Arbeitsplatte ist eine vorzugsweise eine lösbar mit der Vorrichtung zur additiven Fertigung verbundene Komponente, die geeignet ist hieran die Hilfsplatte zu befestigen. Dies erlaubt bei einer Abnutzung der Befestigungen für die Hilfs-
platte, die Arbeitsplatte zu ersetzen und somit eine dauer¬ haft hochgenaue Befestigung der Hilfsplatte ohne merkliche Stillstandszeiten der Vorrichtung zu ermöglichen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Arbeitsplatte Bestandteil einer Plattform ist, die geeignet ist auf ihr das Pulverbett für die additive Fertigung aufzubringen und stufenweise abge¬ senkt zu werden. Die Phrase „zur Arbeitsebene der Vorrichtung zur additivenDevice 8 for additive manufacturing, which is also shown in Figure 1. Figure 5 shows a schematic sequence of a method also shown in Figures 1 and 2. Here, the steps a) to f) are passed through. According to one aspect, the present invention relates to the aforementioned method for additive manufacturing a structure on at least one surface to be machined of a construction ¬ part in an apparatus for additive manufacturing the component may eg be connected directly to the auxiliary ¬ plate or by means of fastening elements on the auxiliary plate be attached. This is ¬ geous in particular, since hereby also components can be securely and firmly fixed to the auxiliary plate, for example, have little base surface for contact with the auxiliary plate. Also hereby a component such as a turbine ¬ scoop between several fasteners are clamped. A releasable attachment of the component to optionally present fastening elements is typically preferred here. Thus, for example, eliminates a subsequent step after ¬ radicals of a weld or equivalent residues as a non-detachable connection of the component and the auxiliary plate or member and the fastening element to entfer ¬ NEN. The fastening elements can in this case be fastened releasably or non-detachably to the auxiliary plate. Preferably, a fastener, more preferably a plurality of fastening ¬ elements, releasably secured to the auxiliary plate, for example, screwed to allow a quick and easy attachment of the fastener. This not only allows the quick replacement of the fasteners, but also, for example, the rapid attachment of the component in ¬ particular by clamping between multiple fasteners without great technical effort. The worktop is a component preferably detachably connected to the additive manufacturing apparatus, adapted to secure the auxiliary plate thereto. This allows for wear of the fasteners for the auxiliary plate to replace the worktop and thus allow a permanent ¬ high-precision fastening of the auxiliary plate without noticeable downtime of the device. Further, it is advantageous if the worktop is part of a platform which is suitable to apply the powder bed for the additive manufacturing and gradually lowered abge ¬ . The phrase "to the working level of the device for additive
Fertigung im Wesentlichen parallelen Oberfläche" im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet eine Oberfläche, die nicht wesentlich von einer theoretischen Ebene parallel zur Arbeitsebene abweicht. Vorzugsweise weicht eine derartige in Schritt c) erhaltene im Wesentlichen parallele Oberfläche höchstens 0,5 mm, mehr bevorzugt höchstens 0,2 mm, noch mehr bevorzugt höchstens 0,1 mm, insbesondere bevorzugt höchstens 0,04 mm, von einer theoretischen Ebene parallel zur Arbeitsebene ab, welche mittig zwischen höchstem und niedrigstem Punkt der entsprechenden Oberfläche angeordnet ist, welche die in Schritt f) zu bearbeitende Oberfläche darstellt. Fabrication in a substantially parallel surface "in the sense of the present invention designates a surface which does not differ substantially from a theoretical plane parallel to the working plane Preferably such a substantially parallel surface obtained in step c) gives at most 0.5 mm, more preferably at most 0 , 2 mm, more preferably at most 0.1 mm, particularly preferably at most 0.04 mm, from a theoretical plane parallel to the working plane, which is arranged centrally between the highest and lowest point of the corresponding surface, which in step f) to representing working surface.
Der Begriff „Arbeitsebene" im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet die theoretische Ebene, in der eine Schicht in der Vorrichtung zur additiven Fertigung aufgebaut wird.The term "work plane" in the sense of the present invention denotes the theoretical level in which a layer is built up in the device for additive manufacturing.
Beispielsweise ist dies im Falle des selektiven Laserschmel¬ zens unter Einsatz eines Metalllegierungspulvers die Ebene des aufgerakelten Metalllegierungspulver, aus dem die entsprechende Schicht des Bauteils aufgebaut wird. For example, this is in the case of the selective Laserschmel ¬ zen using a metal alloy powder, the plane of the aufgerakelten metal alloy powder from which the corresponding layer of the component is built up.
Die erstellten Arbeitsdaten beinhalten für die Vorrichtung zur additiven Fertigung erforderliche Daten, um eine gewünschte finale Form des Bauteils zu erzeugen. Hierbei dienen die Referenzmarkierungen als Bezugspunkte, damit die Vorrich- tung zur additiven Fertigung die notwendigen Schritte zumThe generated work data includes data required for the additive manufacturing apparatus to produce a desired final shape of the component. Here, the reference marks serve as reference points, so that the device for additive manufacturing the necessary steps for
Aufbau der gewünschten Strukturen durchführen kann. Dies kann insbesondere ohne Vermessung des Bauteils in der Vorrichtung zur additiven Fertigung erfolgen.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei die Arbeitsdaten nach Schritt d) basierend auf der räumlichen Anordnung der zu bearbeitenden Oberfläche zu der mindestens einen Referenzmarkierung erzeugt werden, wobei die Vorrichtung zur additiven Fertigung basierend auf diesen Arbeitsdaten in Schritt f) die additive Fer¬ tigung der Struktur derart steuert, dass sich die Struktur an die zu bearbeitende Oberfläche anschließt und fest mit dem Bauteil verbunden ist. Die Hilfsplatte dient als Basis, um die in der Messvorrichtung bestimmten Relationen von Bauteil und Referenzmarkierung zueinander in die Vorrichtung zur additiven Fertigung übertragen zu können. Gleichzeitig ermöglicht ihre präzise Befestigung an der Arbeitsplatte in der Vorrichtung, dass die Referenzmarkierungen an der zugeordneten Position innerhalb der Vorrichtung liegen und somit die Platzierung des Bauteils infolge der Messdaten aus Schritt d) indirekt bekannt ist. Die Auswertung der Messdaten und Erzeu¬ gung der Arbeitsdaten kann hierbei automatisch erfolgen. Dies ist insbesondere bevorzugt, wenn eine größere Anzahl an Bau¬ teilen automatisiert bearbeitet werden soll. Structure of the desired structures can perform. This can be done in particular without measuring the component in the device for additive manufacturing. In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein the working data after step d) are generated based on the spatial arrangement of the surface to be processed to the at least one reference mark, wherein the additive manufacturing device based on these working data in step f) the additive Fer ¬ account the structure controls such that the structure adjoins the surface to be machined and is firmly connected to the component. The auxiliary plate serves as a basis for being able to transmit the relations of component and reference marking, which are determined in the measuring device, to one another in the apparatus for additive production. At the same time, its precise attachment to the work surface in the device allows the reference marks to be located at the associated position within the device, and thus the placement of the component due to the measurement data from step d) is indirectly known. The evaluation of the measured data and Generate ¬ account the work data can take place automatically. This is particularly preferred if a larger number of construction ¬ parts to be processed automatically.
Typischerweise ist es bevorzugt, dass die Arbeitsdaten auch die Daten der zu fertigenden Struktur beinhalten. Die Zusam- menfassung der zur Bearbeitung erforderlichen Daten reduziert beispielsweise die Gefahr einer Verwechslung bei der indust¬ riellen Bearbeitung einer großen Zahl an Bauteilen. Typically, it is preferred that the work data also include the data of the structure to be fabricated. The summary of the data required for processing for example, reduces the risk of confusion in the indust ¬-material processing a large number of components.
Ferner ist es vorteilhaft die Hilfsplatte mit einer maschi- nenlesbaren Kennzeichnung wie einem Barcode zu versehen. Furthermore, it is advantageous to provide the auxiliary plate with a machine-readable marking such as a barcode.
Hierdurch können Messdaten den spezifischen Bauteilen zugeordnet und die Gefahr einer Verwechslung nahezu ausgeschlos¬ sen werden. Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei nach Schritt d) gemessene Daten des Bauteils mit Referenzdaten des Bauteils abgeglichen werden, Abweichungen zwischen den gemessenen Daten des Bauteils
und den Referenzdaten des Bauteils ermittelt werden, die Not¬ wendigkeit einer Anpassung von Referenzdaten der Struktur ermittelt wird und gegebenenfalls basierend auf den Abweichun¬ gen der gemessenen Daten des Bauteils die Referenzdaten der Struktur angepasst werden und Arbeitsdaten mit Daten einer angepassten Struktur erstellt werden. Beispiele für Referenzdaten, welche hierbei genutzt werden können sind CAD-Daten, die beispielsweise die originalen CAD-Daten des Bauteils dar¬ stellen oder CAD-Daten, die in Bezug auf die aufzubringenden Strukturen abgeändert wurden. Dies hat den Vorteil, dass hiermit Abweichungen von der theoretischen Form des Bauteils erfasst werden und in die Bearbeitung einfließen können. So können hierdurch beispielsweise bei Verformungen des Bauteils Anpassungen vorgenommen werden, um einen gleichmäßigen Ober- flächenverlauf des fertig bearbeiteten Bauteils sicherzustel¬ len und beispielsweise unerwünschte Nominalgeometrieabwei¬ chungen im Bauteil zu verhindern. In this way, measurement data can be assigned to specific components, and the risk of confusion are almost fully Schlos ¬ sen. In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein after step d) measured data of the component are compared with reference data of the component, deviations between the measured data of the component and the reference data of the component are determined, the need ¬ tion of an adaptation of reference data of the structure is determined and possibly adjusted based on the deviations ¬ conditions of the measured data of the component, the reference data of the structure and working data are created with data of an adapted structure. Examples of reference data that can be used here are the CAD data that illustrate example, the original CAD data of the component ¬ or CAD data that have been modified with respect to the structures to be applied. This has the advantage that hereby deviations from the theoretical shape of the component can be detected and incorporated into the processing. So can thus for example in deformation of the component adjustments are made to prevent a smooth upper surface running of the finished component sicherzustel ¬ len and for example unwanted Nominalgeometrieabwei ¬ tions in the component.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Er- findung ein Verfahren, wobei die Hilfsplatte in Schritt e) an einer vorbestimmten Position mit vorbestimmter Ausrichtung auf der Arbeitsplatte befestigt wird. Durch die Möglichkeit die Hilfsplatte lösbar an einer vorbestimmten Position mit vorbestimmter Ausrichtung auf der Arbeitsplatte zu befestigen wird eine einfache und dennoch genaue Möglichkeit geschaffen die Daten aus der Vermessung in Schritt d) auf das Bezugssys¬ tem der Vorrichtung zur additiven Fertigung zu übertragen. Dies ermöglicht insbesondere bestehende Vorrichtungen zur ad¬ ditiven Fertigung ohne zusätzliche Messtechnik im Inneren zu nutzen, wobei hochpräzise Strukturen auf beliebigen Bauteilen aufgebracht werden können. Angesichts der Preise der Vorrich¬ tungen und der Flexibilität der in der vorliegenden Erfindung offenbarten Möglichkeit kann die Effizienz der Nutzung bestehender Anlagen drastisch erhöht werden. In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein the auxiliary plate is fixed in step e) at a predetermined position with a predetermined orientation on the worktop. Due to the possibility, the auxiliary plate is detachably fastened at a predetermined position with a predetermined orientation on the worktop a simple yet accurate way created, the data from the measurement in step d) to the Bezugssys ¬ system of the device for additive manufacturing to be transmitted. This makes it possible in particular to use existing devices for ad ¬ ditive manufacturing without additional measurement technology in the interior, with high-precision structures can be applied to any components. Given the prices of Vorrich ¬ obligations and the flexibility of the disclosed in the present invention way the efficiency of the use of existing plants can be increased dramatically.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei die genaue Position und Ausrichtung der Hilfsplatte durch ein Detektionsverfahren nach Be-
festigung an der Arbeitsplatte bestimmt wird. Eine Bestimmung der genauen Position und Ausrichtung kann auch beispielsweise erfolgen, indem die Position verschiedener Referenzpunkte der Hilfsplatte oder auch der mindestens einen Referenzmarkierung erfasst wird. Zusätzlich oder alternativ kann beispielsweise die Lage einer definierten Seite der Hilfsplatte mittels ei¬ ner Messvorrichtung bestimmt werden, die analog einer Messuhr, insbesondere digitalen Messuhr, oder analog einem Messfühler, digital oder analog, funktioniert oder eine Messuhr, vorzugsweise digitale Messuhr, und/oder einen Messfühler, vorzugsweise digitalen Messfühler, umfasst. Hierbei ist es erforderlich, dass im Inneren der Vorrichtung zur additiven Fertigung eine entsprechende Messtechnik integriert ist. Da jedoch nur beispielsweise wenige Punkte der definierten In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein the exact position and orientation of the auxiliary plate by a detection method after attachment to the worktop is determined. A determination of the exact position and orientation can also be made, for example, by detecting the position of different reference points of the auxiliary plate or of the at least one reference mark. Additionally or alternatively, the position of a defined side of the auxiliary plate by ei ¬ ner measuring device can be determined for example, the analog of a dial gauge, in particular digital dial gauge, or analogous to a probe, digital or analog, is working or a dial gauge, preferably digital dial indicator, and / or a sensor, preferably a digital sensor. In this case, it is necessary for a corresponding measurement technology to be integrated in the interior of the device for additive production. However, because only a few points of the defined
Hilfsplatte bestimmt werden müssen, ist hierzu eine sehr ein¬ fache Messtechnik ausreichend und die Messung schnell durch¬ zuführen. Die eigentliche hochgenaue Vermessung der exakten Position und/oder Form des Bauteils wird dennoch auf Schritt d) und somit aus der Vorrichtung zur additiven Fertigung hin- aus verlagert. Auxiliary plate must be determined, this is a very simple a ¬ measurement technique sufficient and quickly perform the measurement ¬ . The actual high-precision measurement of the exact position and / or shape of the component is nevertheless shifted to step d) and thus out of the device for additive production.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei die mindestens eine Referenzmarkierung auf der Hilfsplatte befestigte 3-dimensionale Körper umfasst. Derartige Referenzmarkierungen lassen sich typischerweise sehr gut mit den gebräuchlichen Messmethoden in Schritt d) vermessen, so dass vorzugsweise auch die Lage von mindestens einer Referenzmarkierung gleichzeitig zur Lage des Bauteils bestimmt werden kann. Hierdurch kann vermieden wer- den, dass beispielsweise die Position einer Referenzmarkie¬ rung und des Bauteil auf der Hilfsplatte getrennt bestimmt werden, wonach hieraus indirekt der Lage des Bauteils in Re¬ lation zur Referenzmarkierung berechnet wird. Vielmehr kann direkt die exakte Position eines Bauteils in Relation zu min- destens einer Referenzmarkierung erhalten werden, welche als Verknüpfung zum Bezugssystem der Vorrichtung zur additiven Fertigung dient.
Zur Vereinfachung des Messens und/oder Erhöhung der Messgenauigkeit ist typischerweise die Verwendung 3-dimensionaler Körper vorteilhaft, welche mindestens eine Kante, mehr bevor¬ zugt 2 Kanten, aufweisen. Beispielsweise handelt es sich um Zylinder auf der Hilfsplatte mit kreisrunder Grundfläche, wo¬ bei die obere Kreisfläche eine Kante zur Vereinfachung der Messung bereitstellt. In further embodiments, the present invention relates to a method wherein the at least one reference mark comprises 3-dimensional bodies attached to the auxiliary plate. Such reference markings can typically be measured very well with the conventional measuring methods in step d), so that preferably also the position of at least one reference mark can be determined simultaneously with the position of the component. This can avoid, for example, the position of a Referenzmarkie ¬ tion and of the component are determined separately on the auxiliary plate, which is calculated therefrom indirectly the position of the component in Re ¬ lation to the reference marking. Rather, the exact position of a component in relation to at least one reference mark can be obtained directly, which serves as a link to the reference system of the device for additive production. To simplify the measurement and / or increase the measuring accuracy, the use of 3-dimensional body is typically advantageous that at least one edge more before ¬ Trains t 2 edges have. For example, cylinders are on the auxiliary plate with a circular base area, where ¬ provides an edge for simplifying the measurement in the upper circular area.
Auch ist es typischerweise vorteilhaft, wenn mindestens ein 3-dimensionale Körper als Referenzmarkierung eingesetzt wird, wobei der 3-dimensionale Körper eine Höhe von mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 1 cm, aufweist. It is also typically advantageous if at least one 3-dimensional body is used as a reference mark, the 3-dimensional body having a height of at least 0.5 cm, preferably at least 1 cm.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Er- findung ein Verfahren, wobei die mindestens eine Referenzmarkierung mit dem gleichen Verfahren vermessen wird wie das Bauteil. Durch eine entsprechende Wahl der Referenzmarkierung wird es ermöglicht, dass zusätzliche Arbeitsschritte vermie¬ den werden. Insbesondere der Transfer des geträgerten Bau- teils in eine andere Messvorrichtung erfordert zusätzliche Zeit. Zudem entfällt das Risiko eines Unfalls beim Transfer zwischen den Messvorrichtungen, wodurch sich die Lage des mindestens einen Bauteils verändert und somit erneut ausge¬ messen werden muss. Ferner verhindert dies die Falschzuord- nung von Messdaten verschiedener Hilfsplatten. In further embodiments, the present invention relates to a method wherein the at least one reference mark is measured with the same method as the component. By appropriate selection of the reference marking it possible that additional steps are vermie ¬. In particular, the transfer of the supported component into another measuring device requires additional time. Moreover, the risk of an accident eliminates the transfer between the measuring devices, thereby changing the location of at least one component and therefore needs to be ¬ measure again. Furthermore, this prevents the misallocation of measured data of different auxiliary plates.
Vorzugsweise wird ein Bauteil, optional mehrere Bauteile, und mindestens eine Referenzmarkierung gleichzeitig vermessen. Ferner kann beispielsweise zunächst eine Messung durchgeführt werden, wobei die Daten von mindestens einem Bauteil und min¬ destens einer Referenzmarkierung erhalten werden. Nachfolgend kann beispielsweise im Fall von mehreren Bauteilen auf der Hilfsplatte auch die Relation von Bauteil zu Bauteil gemessen werden, um indirekt eine Bezug auf die mindestens eine Refe- renzmarkierung zu erhalten. Preferably, a component, optionally a plurality of components, and at least one reference mark are measured simultaneously. Further, measurement can be carried out, for example, first, the data of at least one component and min ¬ least be obtained a reference mark. Subsequently, for example, in the case of a plurality of components on the auxiliary plate, the relation also can be measured from component to component in order indirectly to obtain a reference to the at least one reference mark.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei das Bauteil ein Bestandteil ei-
ner Turbine, mehr bevorzugt einer Gasturbine, ist. Derartige Bauteile profitieren besonders von den Möglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens. So können angesichts der flexib¬ len Fertigungsmöglichkeiten verschiedenste Strukturen auf be- stehenden Bauteilen aufgebaut werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Turbinenbauteile, insbesondere Gasturbinenbau¬ teile, deren Preis die Reparatur sinnvoll macht und bei denen im Rahmen eines Upgrades Anpassungen zur weiteren Optimierung der bestehenden Anlage durchgeführt werden sollen. Ferner können hiermit auch direkt additiv gefertigte Strukturen auf neue konventionell gefertigte Bauteile aufgebracht werden, um kostengünstiger Neubauteile mit additiv gefertigten Bestandteilen anbieten zu können. Auch ermöglicht dies die direkte Reparatur von additiv gefertigten Bauteilen, die einerseits eine verstärkte Bedeutung in diesen Bereichen erhalten und andererseits zumindest teilweise nicht mit konventionellen Verfahren repariert werden können. In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein the component is a component of a ner turbine, more preferably a gas turbine, is. Such components particularly benefit from the possibilities of the method according to the invention. So various structures can be built on loading stationary components given the flexib ¬ len manufacturing capabilities. This is particularly advantageous for turbine components, in particular gas turbine components , whose price makes the repair sensible and in which adjustments are to be carried out as part of an upgrade for the further optimization of the existing system. Furthermore, it is also possible to apply directly additively manufactured structures to new conventionally produced components in order to be able to offer more cost-effective new components with additively manufactured components. This also makes possible the direct repair of additively manufactured components which, on the one hand, have an increased significance in these areas and, on the other hand, can at least in part not be repaired by conventional methods.
Insbesondere bevorzugt ist das mindestens eine Bauteil eine Schaufel wie eine Leitschaufel oder Laufschaufel oder ein Hitzeschild wie es im Schaufelbereich oder im Bereich der Brennkammer vorhanden ist. Besonders vorteilhaft hat sich das Verfahren für Strukturen auf Schaufeln erwiesen. Beispielsweise bei Strukturen an den Enden der Schaufeln muss hierbei das jeweilige Bauteil am anderen Ende in eine Halterung ein¬ geklemmt werden, wobei die Befestigung bislang bestenfalls mit großem Aufwand in vordefinierter hochgenauer Orientierung erfolgen kann. Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei in Schritt b) mindestens zwei Bauteile, mehr bevorzugt mindestens vier Bauteile, noch mehr bevorzugt mindestens acht Bauteile, mit jeweils mindestens einer zu bearbeitenden Oberfläche an der Hilfsplatte befes- tigt werden. Überraschenderweise zeigte sich, dass auch eine Mehrzahl von Bauteilen auf der Hilfsplatte aufgebracht werden kann, wobei die Messdaten ausreichend Information zur Bearbeitung bieten. Zwar verdecken bei entsprechenden Messungen
in Schritt d) einige Bauteile Teile anderer Bauteile, jedoch ist der verbleibende sichtbare Bereich der Bauteile in Ver¬ bindung mit der Möglichkeit hochgenauer Messungen ausreichend, um die benötigten Daten zur Erstellung der Arbeitsda- ten zu erhalten. Ferner kann in einer separierten Messanlage sehr viel einfacher Position und Abstand der Messvorrichtung zum Bauteil verändert werden, um das Erhalten ausreichender Messdaten sicherzustellen. Dies ist insbesondere vorteilhaft für additive Fertigungsverfahren, die in einem Pulverbett er- folgen, wie das selektive Laserschmelzen. Die Möglichkeit gleichzeitig mehrere Bauteile bearbeiten zu können führt zu einer drastischen Erhöhung der Effizienz. Particularly preferably, the at least one component is a blade such as a vane or blade or a heat shield as it is present in the blade area or in the region of the combustion chamber. The method has proven particularly advantageous for structures on blades. For example, in structures at the ends of the blades in this case the respective component at the other end must be clamped ¬ in a holder ¬ , the attachment can be done so far best case with great effort in predefined high-precision orientation. In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein in step b) at least two components, more preferably at least four components, even more preferably at least eight components, each with at least one surface to be machined on the auxiliary plate fortified. Surprisingly, it has been found that a plurality of components can also be applied to the auxiliary plate, the measurement data providing sufficient information for processing. Although obscure with appropriate measurements in step d) some of the components parts of other components, however, the remaining visible region of the components in United ¬ bond is sufficiently with the possibility of high-precision measurements in order to obtain the necessary data to create the Arbeitsda- th. Furthermore, in a separated measuring system, it is much easier to change the position and distance of the measuring device to the component in order to ensure that sufficient measurement data is obtained. This is particularly advantageous for additive manufacturing processes that take place in a powder bed, such as selective laser melting. Being able to process several components at the same time leads to a drastic increase in efficiency.
Der Begriff „additive Fertigung" bezieht sich auf die dem Fachmann gebräuchlichen Fertigungsverfahren. Hierbei wird aus einem formlosen Stoffen wie Flüssigkeiten, Gelen oder Pulvern oder formneutralen Stoffen wie bandförmigen, drahtförmigen oder blattförmigen Stoffen auf Basis eines Datenmodells wie CAD-Daten ein Bauteil aufgebaut. Vorzugsweise werden hierbei formlose oder formneutrale Stoffe aus Metallen, Metalllegie¬ rungen und Keramikmaterialien, vorzugsweise Metallen und Metalllegierungen, ausgewählt. Ein typischerweise bevorzugtes Beispiel der additiven Fertigungsverfahren sind 3D- Druckverfahren . The term "additive manufacturing" refers to the production methods customary to the person skilled in the art, in which a component is constructed from an informal material such as liquids, gels or powders or shape-neutral materials such as band-shaped, wire-shaped or sheet-shaped materials based on a data model such as CAD data are hereby shapeless form or neutral substances from metals, Metalllegie ¬ stanchions and ceramic materials, preferably metals and metal alloys selected. A typically preferred example of the additive manufacturing procedures are 3D printing process.
Beispiele dieser Verfahren sind das selektive Laserschmelzen (SLM) , Elektronenstrahlschmelzen (EBM) , selektive Lasersintern (SLS) und Binder Jetting aus denen bei einer weiteren Ausführungsform vorzugsweise das additive Fertigungsverfahren ausgewählt wird. Insbesondere bevorzugt sind das selektive Laserschmelzen, Elektronenstrahlschmelzen und selektive Lasersintern, mehr bevorzugt das selektive Laserschmelzen und Elektronenstrahlschmelzen. Derartige Verfahren erwiesen sich als besonders geeignet für den Einsatz im erfindungsgemäßen Verfahren. Hierbei können beispielsweise flexible 3D-Examples of these methods are selective laser melting (SLM), electron beam melting (EBM), selective laser sintering (SLS) and binder jetting from which in a further embodiment the additive manufacturing method is preferably selected. Particularly preferred are the selective laser melting, electron beam melting and selective laser sintering, more preferably the selective laser melting and electron beam melting. Such methods proved to be particularly suitable for use in the method according to the invention. For example, flexible 3D
Strukturen auf hochpreisigen Bauteilen mit hoher Präzision und Zuverlässigkeit aufgebaut werden.
Für spezielle Einsatzgebiete insbesondere mit Fokus auf eine besonders hohe Temperaturbeständigkeit haben sich insbesonde¬ re additive Fertigungsverfahren wie das selektive Lasersintern und das Binder Jetting, insbesondere das selektive La- sersintern als vorteilhaft erwiesen. Structures can be built on high-priced components with high precision and reliability. For special applications, in particular focusing on a particularly high temperature resistance have insbesonde ¬ re additive manufacturing processes such as selective laser sintering and Binder jetting, in particular proved selective laser sintering to be advantageous.
Für weitere Ausführungsformen hat sich insbesondere das Binder Jetting als vorteilhaft erwiesen, wenn beispielsweise ho¬ he Stückzahlen bei niedrigen Kosten bearbeitet werden sollen. For other embodiments, in particular, the binder jetting has proved to be advantageous if, for example, high quantities are to be processed at low cost.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei die Struktur auf dem Bauteil aus einem Metall, einer Metalllegierung oder einem Keramikmaterial, vorzugsweise einem Metall oder einer Metalllegierung, gefertigt wird. Vorzugsweise wird ein hochwarmfestes Metall oder eine hochwarmfeste Metalllegierung verwendet wie eine Nickelsuperlegierung. Dies ist besonders vorteilhaft, da hiermit beispielsweise hochbelastbare Strukturen auf Bautei¬ len aufgebaut werden können. Diese stehen beispielsweise bei Turbinenbauteilen dem Originalmaterial hinsichtlich der Zuverlässigkeit nicht nach und erlauben auch ein flexibles Up¬ grade von beispielsweise bestehenden Turbinenschaufelsätzen. In further embodiments, the present invention relates to a method wherein the structure on the component is made of a metal, a metal alloy or a ceramic material, preferably a metal or a metal alloy. Preferably, a high temperature metal or a high temperature metal alloy is used, such as a nickel superalloy. This is particularly advantageous since hereby, for example, heavy-duty structures on Bautei ¬ len can be built. For example, in the case of turbine components, these are not in line with the original material in terms of reliability and also permit flexible upgrading of, for example, existing turbine blade sets.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Er- findung ein Verfahren, wobei die Messung in Schritt d) mittels eines optischen Detektionsverfahrens , mehr bevorzugt mit einem optischen 3D-Scanner, noch mehr bevorzugt mit einem blue light Scanner, erfolgt. Derartige Systeme basieren vor¬ zugsweise auf der Streifenprojektion, um mittels Bildsequen- zen die 3-dimensionale Erfassung der Oberfläche der gescann¬ ten Objekte zu bestimmen. Diese Verfahren sind besonders vor¬ teilhaft, da hiermit mit sehr hoher Genauigkeit und hoher Ge¬ schwindigkeit die Messungen in Schritt d) durchgeführt werden können. Dies ist insbesondere erforderlich für Wartungsarbei- ten, bei denen innerhalb eines engen Zeitfensters beispiels¬ weise komplette Turbinenschaufeisätze einer Gasturbine über¬ arbeitet werden müssen.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei die mindestens eine Referenzmarkierung zumindest teilweise mittels additiver Fertigung auf der Hilfsplatte aufgebracht wird. Die zumindest teilweise Aufbringung der Referenzmarkierung mittels additiver Fertigung ermöglicht auf einfache Weise das räumliche Bezugssystem innerhalb der Vorrichtung zur additiven Fertigung mit dem Koordinatensystem einer in Schritt d) genutzten Messvorrichtung in Verbindung zu bringen. In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein the measurement in step d) takes place by means of an optical detection method, more preferably with an optical 3D scanner, even more preferably with a blue light scanner. Such systems are based on the prior ¬ preferably fringe projection to means Bildsequen- zen the 3-dimensional detection of the surface of the Scanned ¬ th objects to be determined. These methods are particularly geous before ¬ since hereby with very high accuracy and high speed Ge ¬ the measurements in step d) can be performed. This is particularly necessary for maintenance work, which within a narrow time window example ¬ as complete Turbinenschaufeisätze a gas turbine over ¬ works must be. In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein the at least one reference mark is at least partially applied by means of additive manufacturing on the auxiliary plate. The at least partial application of the reference mark by means of additive manufacturing makes it possible in a simple manner to connect the spatial reference system within the device for additive manufacturing with the coordinate system of a measuring device used in step d).
Bei weiteren Ausführungsformen ist es bevorzugt, dass mindes¬ tens eine Referenzmarkierung vollständig, mehr bevorzugt alle Referenzmarkierungen vollständig, mittels additiver Fertigung aufgebracht werden und nachfolgend lediglich ein optionaler Bearbeitungsschritt unter Materialabtrag vor dem Vermessen in Schritt d) erfolgt. Dies benötigt zwar einen größeren Zeitbe¬ darf in der Vorrichtung zur additiven Fertigung, vermeidet jedoch beispielsweise einen zusätzlichen Prozessschritt, bei dem basierend auf der Lage von teilweise aufgebrachten Refe- renzmarkierungen weiteres Material aufgetragen wird. Der vorgenannte Materialabtrag kann beispielsweise spanend erfolgen. Hierbei können insbesondere beispielsweise eine oder mehrere Kanten erzeugt werden. Ferner kann eine mittels additiver Fertigung vorbereiteteIn further embodiments, it is preferred that Minim ¬ least completely, more preferably completely all reference marks are applied by means of additive manufacturing and subsequently only takes place a reference mark an optional processing step by removal of material before the measurement in step d). Although this requires a larger Zeitbe ¬ may in the apparatus for additive manufacturing, but avoids, for example, an additional process step, in which based on the location of partially applied reference mark more material is applied. The abovementioned material removal can be done, for example, by cutting. In this case, for example, one or more edges can be generated in particular. Furthermore, a prepared by additive manufacturing
Hilfsplatte umfassend die erforderlichen Referenzkörper vermessen werden und als Grundlage für Kopien hierfür dienen. Hierbei werden Hilfsplatten umfassend identische Referenzmarkierungen an identischen Stellen hochgenau beispielsweise mittels spanenden Verfahren gefertigt. Bei weiteren Ausführungsformen erfolgt daher die Aufbringung der Referenzmarkierungen mittels additiver Fertigung wie oben ausgeführt oder sie werden außerhalb einer Vorrichtung zur additiven Fertigung als Kopie einer derartigen Hilfsplatte mit Referenzmar- kierungen hergestellt, wobei Standardverfahren wie spanende Fertigungsschritte eingesetzt werden. Als Standardverfahren werden dem Fachmann bekannte Fertigungsverfahren bezeichnet, die vorzugsweise nicht das selektive Laserschmelzen, Elektro-
nenstrahlschmelzen oder selektive Lasersintern umfassen. Beispielsweise kann eine Kombination mindestens eines material¬ auftragenden Verfahrens wie das Auftragsschweißen beispielsweise Laserauftragsschweißen mit mindestens einem materialab- tragenden Verfahren wie einer spanenden Bearbeitung genutzt werden. Dies ermöglicht die einfache und schnelle Bereitstel¬ lung der vorrichtungsspezifischen Bezugspunkte ohne größere Mengen der Betriebszeit der entsprechenden Vorrichtung zur additiven Fertigung für die Herstellung der markierten Hilfs- platten aufwenden zu müssen. Auxiliary plate comprising the required reference body are measured and serve as a basis for copies of this. In this case, auxiliary plates comprising identical reference markings are produced at identical points with high precision, for example by means of cutting processes. In further embodiments, therefore, the application of the reference marks by means of additive manufacturing as stated above or they are outside of an apparatus for additive manufacturing as a copy of such an auxiliary plate with reference marks produced using standard methods such as cutting manufacturing steps. Standard processes are those known to the person skilled in the manufacturing process, preferably not the selective laser melting, electric nenstrahlschmelzen or selective laser sintering include. For example, a combination of at least one material- applying method, such as build-up welding, for example laser deposition welding, can be used with at least one material-removing method, such as a machining operation. This allows easy and fast Ready Stel ¬ development of device-specific reference points without large amounts of operating time of the corresponding device for additive manufacturing for the production of selected materials to expend plates.
Bei weiteren Ausführungsformen ist es bevorzugt, dass mittels additiver Fertigung mindestens ein Bezugspunkt zur exakten Ausrichtung eines nachfolgend aufgebauten Referenzkörpers aufgebracht wird. Dies hat den Vorteil, dass die Zeit deut¬ lich verringert wird, in der die Hilfsplatte in der Vorrich¬ tung zur additiven Fertigung bearbeitet werden muss, was typischerweise der zeitlich limitierende Faktor ist. Ein derar¬ tiger Bezugspunkt kann beispielsweise auf einem Blindkörper erfolgen. Der Begriff „Blindkörper" im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet einen Körper, der auf der Hilfsplatte an dem Zielort der mindestens einen Referenzmarkierung befestigt ist und der einen größeren Rauminhalt aufweist als die nach¬ folgend erforderliche Referenzmarkierung. Die ungenaue Plat- zierung und Ausrichtung des Referenzkörpern wird nachfolgend dadurch ausgeglichen, dass basierend auf dem mittels additi¬ ver Fertigung aufgebrachten Referenzpunkt Material von dem Blindkörper abgetragen wird, vorzugsweise spanend, so dass der Referenzkörper mit definierter Platzierung, Form und Ori- entierung auf der Hilfsplatte resultiert. Zusätzlich oder al¬ ternativ hierzu kann auch ein Bezugspunkt auf der Hilfsplatte erstellt werden und räumlich beabstandet hiervon mindestens ein Referenzkörper aufgebaut werden. Bei weiteren Ausführungsformen ist es bevorzugt, dass während Schritt e) mindestens ein Zentrierelement der Arbeitsplatte mit einem Gegenstück der Hilfsplatte oder mindestens ein Zentrierelement der Hilfsplatte mit einem Gegenstück der Ar-
beitsplatte kombiniert werden. Hierbei kann das Zentrierele¬ ment beispielsweise aus bekannten Nullpunktspannsystemen ausgewählt werden. Vorzugsweise handelt es sich um aus der je¬ weiligen Oberfläche herausragende Elemente, welche sich zu- mindest teilweise zu ihrem Ende hin verjüngen. Als Ende wird hierbei die der Platte aufweisend das Zentrierelement abge¬ wandten Seite betrachtet. Beispielsweise weist ein derartiges Zentrierelement vorzugsweise an seinem Ende eine Schräge oder Krümmung auf, die beim Verbinden von Arbeitsplatte und Hilfs- platte die Hilfsplatte auf die exakte Position lenkt. Das Ge¬ genstück der jeweils anderen Platte stellt hierbei eine Öff¬ nung dar, in die das Zentrierelement eingreift und somit eine definierte Ausrichtung einstellt. Insbesondere ist es bevor¬ zugt, dass die Arbeitsplatte zumindest ein derartiges Zent- rierelement aufweist. In further embodiments, it is preferable that at least one reference point for exact alignment of a subsequently constructed reference body is applied by means of additive manufacturing. This has the time interpreting ¬ Lich reduced in the sub-panel has to be processed in the Vorrich ¬ processing for additive manufacturing, which is typically the time-limiting factor the advantage. A derar ¬ tiger reference point can be done for example on a dummy body. The term "dummy-body" in the sense of the present invention refers to a body that the at least one reference mark is mounted on the auxiliary plate to the destination and having a larger volume than are required by ¬ following reference mark. The inaccurate plate-cation and orientation of the reference bodies is subsequently compensated by the fact that on the pressure applied by means of additi ¬ ver manufacturing reference point material is based removed from the blank body, preferably by machining, so that the reference body with a defined placement, shape and orien- tation results on the auxiliary plate. Additionally or al ¬ ternatively this If desired, at least one reference body can be set up at a distance from it, in other embodiments it is preferred that during step e) at least one centering element of the work surface is connected to a counterpart of the auxiliary plate or at least one centering element of the auxiliary plate with a counterpart of the Ar beitsplatte be combined. Here, the Zentrierele ¬ ment can be selected for example from known zero-point clamping systems. Preferably, it is protruding from the surface of each ¬ weiligen elements At the very least partially towards its end taper. As the end of this case, the plate having the centering element abge ¬ turned side is considered. For example, such a centering element preferably has at its end a slope or curvature, which steers the auxiliary plate to the exact position when connecting the worktop and auxiliary plate. The Ge ¬ gene fragment of each other plate in this case provides a Publ ¬ represents voltage, which is engaged by the centering and thus setting a defined orientation. In particular it is before Trains t ¬ that the work plate has at least such a cen- rierelement.
Bei weiteren Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, wobei Schritt a) folgende Schritte um- fasst In further embodiments, the present invention relates to a method, wherein step a) comprises the following steps
al) Befestigung der Hilfsplatte an der Arbeitsplatte der Vor¬ richtung zur additiven Fertigung, und al) attachment of the auxiliary plate to the worktop of the pre ¬ direction for additive manufacturing, and
a2) Aufbringen von mindestens einem 3-dimensionalen Körper als Referenzmarkierung auf der Hilfsplatte mittels additiver Fertigung . a2) applying at least one 3-dimensional body as a reference mark on the auxiliary plate by means of additive manufacturing.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfin¬ dung die vorgenannte Vorrichtung zur additiven Fertigung umfassend eine Arbeitsplatte und eine Hilfsplatte zur Durchfüh¬ rung des erfindungsgemäßen Verfahrens. According to a further aspect, the present OF INVENTION ¬ dung relates to the aforementioned apparatus for additive manufacturing including a working plate and an auxiliary plate for imple ¬ out the method according to the invention.
Bei weiteren Ausführungsformen ist es bevorzugt, dass die Arbeitsplatte lösbar mit der Vorrichtung zur additiven Fertigung verbunden ist. Dies erleichtert den Austausch bei Abnut¬ zung der Befestigungen für die Hilfsplatte. In further embodiments, it is preferred that the countertop is releasably connected to the additive manufacturing apparatus. This facilitates the replacement when Abnut ¬ tion of fasteners for the auxiliary plate.
Alternativ kann die Arbeitsplatte auch in der Vorrichtung zur additiven Fertigung fest eingebaut sein. Durch Modifikation einer fest eingebauten Arbeitsplatte werden zwar typischer-
weise die benötigten Zeiten bei einer Wartung deutlich verlängert. Jedoch kann hiermit typischerweise eine noch höhere Genauigkeit der Positionierung der Arbeitsplatte und somit der hieran befestigten Hilfsplatte erzielt werden. Alternatively, the worktop can be permanently installed in the device for additive manufacturing. By modifying a fixed worktop, although typically wisely increases the times required during maintenance. However, this can typically achieve even greater accuracy in positioning the worktop and thus the auxiliary panel attached thereto.
Ferner umfasst die Vorrichtung zur additiven Fertigung vorzugsweise eine Komponente zur Pulverförderung, die geeignet ist ein Metallpulver, Metalllegierungspulver oder Keramikmaterialpulver, vorzugsweise Metallpulver oder Metalllegie- rungspulver, in den Fertigungsbereich der Vorrichtung zur additiven Fertigung zu fördern. Further, the additive manufacturing apparatus preferably comprises a powder conveying component capable of feeding a metal powder, metal alloy powder or ceramic material powder, preferably metal powder or metal alloy powder, into the manufacturing area of the additive manufacturing apparatus.
Als vorteilhaft haben sich insbesondere Vorrichtungen zur ad¬ ditiven Fertigung gezeigt, die eine Komponente zur Erzeugung und Steuerung eines Laserstrahls und/oder Elektronenstrahl aufweisen, wobei der Laserstrahl und/oder Elektronenstrahl geeignet ist ein Metallpulver oder Metalllegierungspulver für die additive Fertigung aufzuschmelzen oder ein Keramikmaterialpulver zu sintern, vorzugsweise ein Metallpulver oder Me- talllegierungspulver für die additive Fertigung aufzuschmelzen . In particular, devices for ad ¬ ditive manufacturing have shown to be advantageous, which have a component for generating and controlling a laser beam and / or electron beam, wherein the laser beam and / or electron beam is suitable to melt a metal powder or metal alloy powder for additive manufacturing or a ceramic material powder sinter, preferably to melt a metal powder or metal alloy powder for additive manufacturing.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfin¬ dung die vorgenannte Kompositstruktur zum Einsatz in einem erfindungsgemäßen Verfahren. According to a further aspect, the present OF INVENTION ¬ dung relates to the aforementioned composite structure for use in a method of the invention.
Bei weiteren Ausführungsformen ist es bevorzugt, dass die Kompositstruktur ferner Befestigungselemente für das Bauteil aufweist. Die ist insbesondere vorteilhaft um eine stabile Verbindung mit der Hilfsplatte zu ermöglichen. In further embodiments, it is preferred that the composite structure further comprises fastening elements for the component. This is particularly advantageous to allow a stable connection with the auxiliary plate.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand einzelner Figuren im Detail näher beschrieben werden. Hierbei ist darauf hinzuwei¬ sen, dass die Abbildungen lediglich schematisch zu verstehen sind, und daraus keine mangelnde Ausführbarkeit der Erfindung ableitbar ist. Insbesondere sind sie nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen, deren Umfang lediglich durch die Ansprüche spezifiziert wird.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass die nachfolgend darge¬ stellten technischen Merkmale in beliebiger Kombination miteinander beansprucht werden sollen, soweit diese Kombination eine Lösung der Erfindungsaufgabe erreichen kann. The invention will be described in more detail below with reference to individual figures. Here it hinzuwei ¬ sen that the figures are only schematically to understand, and from no lack of feasibility of the invention can be derived. In particular, they should not be construed as limiting the invention, the scope of which is specified solely by the claims. Furthermore, it should be noted that the technical characteristics Darge below ¬ set to be claimed in any combination, as far as this combination can achieve a solution of the invention object.
Abbildung 1 zeigt den Ausschnitt einer schematischen Seitenansicht aus einer Vorrichtung 8 zur additiven Fertigung während Schritt f) des Verfahrens. Zur additiven Fertigung wird hierbei das selektive Laserschmelzen genutzt. Hierbei er¬ sichtlich ist die Kompositstruktur 10 umfassend eine Hilfs¬ platte 3, eine Referenzmarkierung 4 und ein Bauteil 5. Zur Befestigung des Bauteils 5 an der Hilfsplatte 3 werden zwei Befestigungselemente 6 verwendet, die trotz der Tannenbaum- zahnung am unteren Ende des Bauteils 5 eine sichere Befesti¬ gung in definierter Position auf der Hilfsplatte 3 ermöglichen. Dies erlaubt die Ausrichtung der Bauteils 5, so dass die zu bearbeitende Oberfläche 1 aufwärts gerichtet ist. Das Bauteil 5 ist im Abbildung 1 eine Turbinenschaufel, die einen Bestandteil einer Gasturbine darstellt. FIG. 1 shows the detail of a schematic side view of an apparatus 8 for additive production during step f) of the method. For additive manufacturing, selective laser melting is used here. Here, it ¬ clearly is the composite structure 10 comprising an auxiliary ¬ plate 3, a reference mark 4 and a component 5. For the fastening of the component 5 on the auxiliary plate 3, two fastening elements 6 are used, in spite of the fir tree teeth at the lower end of the component 5 allow a secure fastening ¬ tion in a defined position on the auxiliary plate 3. This allows the alignment of the component 5, so that the surface 1 to be processed is directed upward. The component 5 is a turbine blade in FIG. 1, which is a component of a gas turbine.
Die Kompositstruktur 10 ist nach der Vermessung in Schritt d) während Schritt e) in die Vorrichtung 8 zur additiven Ferti¬ gung eingebracht worden und wurde an vorbestimmter Position und in vorbestimmter Ausrichtung an der Arbeitsplatte 2 lösbar befestigt. Arbeitsplatte 2 wird während der Bearbeitung gemäß Schritt f) stufenweise absenkt. Nach dem jeweiligen Ab¬ senken der Arbeitsplatte 2 sowie der daran verbundenen Kompositstruktur 10 kann eine neue Pulverschicht aufgebracht wer- den, bevor eine weitere Schicht der Struktur erzeugt wird.The composite structure 10 has been introduced after the measurement in step d) during step e) in the device 8 for additive Ferti ¬ supply and was releasably secured to the worktop 2 at a predetermined position and in a predetermined orientation. Worktop 2 is gradually lowered during processing in step f). After the respective lower ¬ From the working plate 2 and of the composite structure 10 connected thereto, a new powder layer is applied the advertising before another layer of the structure is generated.
Als Pulver wird im Fall dieses speziellen Beispiels das Pul¬ ver einer Nickel-Superlegierung verwendet, um eine hochwarm- feste Struktur zur gewährleisten. Bei der Steuerung der Vorrichtung 8 zur additiven Fertigung werden Arbeitsdaten verwendet, die aus Messdaten des Schritts d) des Verfahrens erhalten wurden. Hierbei wird die Vorrich¬ tung 8 zur additiven Fertigung derart gesteuert, dass sich
die additiv gefertigte Struktur an die zu bearbeitende Ober¬ fläche 1 anschließt und fest hiermit verbunden ist. As a powder in the case of this specific example the Pul ¬ ver a nickel-base superalloy is used to provide a solid structure for hochwarm-. In the control of the additive manufacturing apparatus 8, work data obtained from measurement data of the step d) of the method is used. Here, the Vorrich ¬ device 8 is controlled for additive manufacturing such that connecting the structure to the produced additive to be machined upper surface ¬ 1 and is fixedly connected thereto.
Die sichtbare Referenzmarkierung 4 hat die Form eines Zylin- ders mit kreisrunder Grundfläche, der an der Hilfsplatte 3 befestigt ist. Als Referenzmarkierung 4 dient somit ein 3- dimensionaler Körper. Sie ist in Abbildung 1 vollständig im Pulverbett 7 versenkt, aus dem in der Vorrichtung 8 zur addi¬ tiven Fertigung die Struktur auf der zu bearbeitenden Ober- fläche 1 des Bauteils 5 aufgebaut wird. The visible reference mark 4 has the shape of a cylinder with a circular base, which is attached to the auxiliary plate 3. As a reference mark 4 thus serves a 3-dimensional body. It is sunk in Figure 1 completely in the powder bed 7, from which in the device 8 for addi ¬ tive production, the structure on the surface to be machined 1 of the component 5 is constructed.
Abbildung 2 zeigt wie Abbildung 1 den Ausschnitt einer schematischen Seitenansicht aus einer Vorrichtung 8 zur additiven Fertigung in dem bereits in Abbildung 1 dargestellten Verfah- ren. Abbildung 2 stellt jedoch einen späteren Zeitpunkt dar, in dem bereits die Struktur 9 auf der zu bearbeitenden Oberfläche 1 aufgebaut worden ist. Figure 2 shows as Figure 1 shows the detail of a schematic side view of an apparatus 8 for additive manufacturing in the process already shown in Figure 1. Figure 2, however, represents a later date in which already the structure 9 on the surface to be processed. 1 has been built.
Abbildung 3 zeigt eine schematische Darstellung aus Schritt d) des bereits in Abbildung 1 dargestellten Verfahrens mit der darin gezeigten Kompositstruktur 10. Aufgrund der perspektivischen Ansicht der Kompositstruktur 10 sind in Abbildung 2 drei Referenzmarkierungen 4 sichtbar. Das Bauteil 5 ist mittels zweier Befestigungselemente 6 auf der Hilfsplat- te 3 befestigt. Wie bereits in Abbildung 1 darstellt ist die zu bearbeitende Oberfläche 1 aufwärts gerichtet. Die drei sichtbaren Referenzmarkierungen 4 sind Zylinder mit kreisrunder Grundfläche und somit 3-dimensionale Körper, welche an der Hilfsplatte 3 befestigt sind. Das stilisierte Auge reprä- sentiert der optischen Messvorrichtung, in diesem Fall einem blue light Scanner. FIG. 3 shows a schematic representation from step d) of the method already shown in FIG. 1 with the composite structure 10 shown therein. Due to the perspective view of the composite structure 10, three reference markings 4 are visible in FIG. The component 5 is fastened on the auxiliary plate 3 by means of two fastening elements 6. As already shown in Figure 1, the surface 1 to be processed is directed upward. The three visible reference marks 4 are cylinders with a circular base and thus 3-dimensional body, which are attached to the auxiliary plate 3. The stylized eye represents the optical measuring device, in this case a blue light scanner.
Die Kompositstruktur 10 wird mittels eines optischen Detekti- onsverfahrens vermessen, das im vorliegenden Fall ein blue light Scanner ist, der mittels Streifenlicht die Form und Po¬ sition des Bauteils 5 und der Referenzkörper aufzeichnet. Hierbei werden Referenzmarkierungen 4 und Bauteil 5 mit dem gleichen Verfahren vermessen.
Hierbei werden die erhaltenen Messdaten genutzt, um die Form des Bauteils 5 zu bestimmen und nachfolgend mit Referenzdaten abzugleichen. Hierauf basierend erfolgt gegebenenfalls eine Anpassung der Daten der additiv aufzubauenden Struktur 9, wobei die angepassten Daten als Arbeitsdaten an die Vorrichtung 8 weitergeleitet werden. The composite structure 10 is measured by means of an optical onsverfahrens Detekti-, which in the present case, a blue light scanner which records the shape and Po ¬ sition of the component 5 and the reference body by means of strip light. In this case, reference marks 4 and component 5 are measured by the same method. In this case, the measurement data obtained are used to determine the shape of the component 5 and to subsequently compare it with reference data. Based on this, if necessary, an adaptation of the data of the structure 9 to be constructed additively takes place, wherein the adapted data are forwarded to the device 8 as working data.
Zusätzlich wird die exakte räumliche Anordnung der zu bear- beitenden Oberfläche 1 zu mindestens einer der Referenzmarkierungen 4 erfasst. Diese Messdaten ermöglichen nachfolgend die exakte Ansteuerung der zu bearbeitenden Oberfläche 1 des Bauteils 5 in der Vorrichtung 8, ohne dass diese eigene Mess¬ technik im Inneren aufweisen muss. Hierbei wird aus der be- kannten Lage der Referenzmarkierung 4 in der Vorrichtung 8 und der vorgenannten räumlichen Anordnung von Referenzmarkierung 4 und zu bearbeitender Oberfläche 1 die Position und Ausrichtung der zu bearbeitenden Oberfläche 1 in der Vorrichtung 8 indirekt bestimmt. Sobald die Hilfsplatte 3 somit an der Arbeitsplatte 2 an einer vorbestimmten Position mit vorbestimmter Ausrichtung lösbar befestigt wird, kann die Struktur 9 mittels additiver Fertigung aufgebaut werden, wobei sich die Struktur 9 an die zu bearbeitende Oberfläche 1 an¬ schließt und fest mit dem Bauteil 5 verbunden ist. In addition, the exact spatial arrangement of the surface 1 to be processed to at least one of the reference marks 4 is detected. These data allow subsequent precise control of the surface to be processed 1 of the component 5 in the device 8, without these ¬ own measurement technique must have inside. In this case, the position and orientation of the surface 1 to be processed in the device 8 are indirectly determined from the known position of the reference mark 4 in the device 8 and the aforementioned spatial arrangement of the reference mark 4 and the surface 1 to be processed. Once the auxiliary plate 3 is thus releasably secured to the work surface 2 at a predetermined position with a predetermined orientation, the structure 9 can be constructed by means of additive manufacturing, wherein the structure 9 to the surface to be machined 1 ¬ closes and fixed to the component. 5 connected is.
Abbildung 4 zeigt die Fertigung einer Hilfsplatte 3 in der Vorrichtung 8 zur additiven Fertigung, welche auch in Abbildung 1 dargestellt ist. Hierbei ist bereits ein Teil zweier Referenzmarkierungen 4 aufgebaut. Die Hilfsplatte 3 ist an einer vorbestimmten Position mit vorbestimmter Ausrichtung auf der Arbeitsplatte 2 lösbar befestigt. Da die Referenzmar¬ kierung 4 an einer spezifizierten Stelle additiv in der spezifischen Vorrichtung gefertigt wird, enthalten die Steuerungsdaten der Vorrichtung 8 zur Herstellung der Hilfsplatte 3 mit der Referenzmarkierung 4 einen Referenzmöglichkeit zwischen nachfolgenden Messungen wie in Schritt d) und dem Bezugssystem der Steuerung der Vorrichtung 8. Somit kann indirekt bestimmt werden, welcher Ort innerhalb der Vorrichtung 8
angesteuert werden muss, sofern die Lage in Relation zur Re¬ ferenzmarkierung 4 bekannt ist. Die in Abbildung 4 hergestellte Hilfsplatte 3 wird nachfolgend direkt im Verfahren der Abbildungen 1 und 2 eingesetzt. Alternativ hierzu kann beispielsweise wie in der Beschreibung ausgeführt diese Figure 4 shows the production of an auxiliary plate 3 in the device 8 for additive manufacturing, which is also shown in Figure 1. Here already a part of two reference marks 4 is constructed. The auxiliary plate 3 is detachably mounted on the work plate 2 at a predetermined position with predetermined orientation. Since the Referenzmar ¬ kierung is made 4 additive in the specific device at a specified location, the control data of the device 8 for the preparation of the auxiliary plate 3 with the reference mark 4 contain a reference possibility between subsequent measurements as in step d) and the reference system of the controller of the device 8. Thus, it can be indirectly determined which location within the device 8 must be driven, if the location is known relative to the Re ference ¬ mark. 4 The auxiliary plate 3 produced in Figure 4 is subsequently used directly in the process of Figures 1 and 2. Alternatively, for example, as described in the description this
Hilfsplatte 3 jedoch auch beispielsweise mittels konventio¬ neller Verfahren wie spanender Arbeitsschritte außerhalb der Vorrichtung 8 reproduziert werden. Abbildung 5 zeigt einen schematischen Ablauf des auch in den Abbildungen 1 und 2 dargestellten Verfahrens. Hierbei werden die Schritte a) bis f) durchlaufen. Hierbei kann das Verfah¬ ren entweder i) mit Schritts c) oder ii) ohne Schritt c) er¬ folgen . Auxiliary plate 3 are, however, for example, reproduced by conven tional methods such as ¬ chipping operations outside the apparatus. 8 Figure 5 shows a schematic sequence of the method also shown in Figures 1 and 2. Here, the steps a) to f) are passed through. Here, the procedural ¬ ren either i) with step c), or ii) it can follow without ¬ step c).
In Schritt d) werden Messdaten zu Bauteil und mindestens ei¬ ner Referenzmarkierung erhalten. Diese werden genutzt, um Arbeitsdaten für die Steuerung der Vorrichtung zu erstellen. Ferner wird zur Steuerung der Vorrichtung die Information der bekannten Position der mindestens einen Referenzmarkierung in der Vorrichtung zur additiven Fertigung bei bekannter Position und Ausrichtung der Hilfsplatte in der Vorrichtung genutzt. Vorzugsweise wird die Information der bekannten Posi¬ tion der mindestens einen Referenzmarkierung in der Vorrich- tung zur additiven Fertigung direkt genutzt, um zusammen mit den Messdaten aus Schritt d) einen Datensatz zur Steuerung der Vorrichtung zu generieren. Dies erlaubt die typischerweise geringere Rechenkapazität einer Steuervorrichtung einer Vorrichtung zur additiven Fertigung als begrenzenden Faktor zu vermeiden.
In step d) measured data to the component and at least egg ¬ ner reference marker can be obtained. These are used to create work data for the control of the device. Further, for controlling the device, the information of the known position of the at least one reference mark in the apparatus for additive manufacturing is used at a known position and orientation of the auxiliary plate in the device. Preferably, the information of the known Posi ¬ tion is used at least one reference mark in the apparatus for manufacturing the additive directly to generate together with the measurement data from step d) a data set for controlling the device. This allows the typically lower computing capacity of a control device to avoid a device for additive manufacturing as a limiting factor.