EP2907717A2

EP2907717A2 - Clamping device that can be released when in operation

Info

Publication number: EP2907717A2
Application number: EP15151889.1A
Authority: EP
Inventors: Kurt WOPFNER
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-01-24
Filing date: 2015-01-21
Publication date: 2015-08-19
Also published as: EP2907717A3; AT515370A1; AT14929U1

Abstract

Im Betrieb lösbare Klemmvorrichtung (1), insbesondere für eine Seilumlaufbahn, umfassend: - mindestens eine durch zumindest eine Druckfeder (5) vorgespannte Klemmbacke (2), - einen Träger (8) zur Aufnahme eines Fahrbetriebsmittels, - mindestens eine am Träger (8) feststehende Gegenbacke (4), - mindestens eine durch zumindest eine Prüffeder (6) vorgespannte Prüfbacke (3), - zwei Anlaufzungen (9), vorzugsweise aus Kunststoff, wobei für jede der zwei Anlaufzungen (9) ein Aufnahmeadapter (10) an wenigstens einem Befestigungspunkt (16) über zumindest ein Befestigungsmittel (11) mit einem Montageabschnitt (26) der Klemmvorrichtung (1) verbunden ist und einen Aufnahmebereich (12) für eine der zwei Anlaufzungen (9) aufweist.In operation releasable clamping device (1), in particular for a cable orbit, comprising: - At least one biased by at least one compression spring (5) jaw (2), a carrier (8) for receiving a driving resource, - At least one on the carrier (8) fixed counter-jaw (4), at least one test jaw (3) pretensioned by at least one test spring (6), two teat tongues (9), preferably of plastic, wherein for each of the two stop tongues (9) a receiving adapter (10) at at least one attachment point (16) via at least one attachment means (11) with a mounting portion (26) of the clamping device (1) is connected and a receiving area (12) for one of has two stop tongues (9).

Description

Die Erfindung betrifft eine im Betrieb lösbare Klemmvorrichtung, insbesondere für eine Seilumlaufbahn, umfassend: mindestens eine durch zumindest eine Druckfeder vorgespannte Klemmbacke, einen Träger zur Aufnahme eines Fahrbetriebsmittels, mindestens eine am Träger feststehende Gegenbacke, mindestens eine durch zumindest eine Prüffeder vorgespannte Prüfbacke, zwei Anlaufzungen, vorzugsweise aus Kunststoff.The invention relates to a detachable in operation clamping device, in particular for a Seilumlaufbahn, comprising: at least one biased by at least one compression spring jaw, a support for receiving a Fahrbetriebsmittels, at least one fixed to the carrier counter jaw, at least one biased by at least one Prüfffeder test jaw, two contact tongues , preferably made of plastic.

Schutz wird auch begehrt für ein Set mit einer Klemmvorrichtung umfassend zwei Aufnahmeadapter und zwei Anlaufzungen.Protection is also sought for a set with a clamping device comprising two receiving adapters and two stop tongues.

Weiters soll ein Verfahren zur elektronischen Ermittlung der Klemmkraft einer Klemmvorrichtung angegeben werden.Furthermore, a method for the electronic determination of the clamping force of a clamping device should be specified.

Klemmvorrichtungen der eingangs genannten Art zählen bereits zum Stand der Technik und werden beispielsweise in der EP0150701 A1 und der AT388346 B gezeigt. Um mit einer an einem bewegten Seil befestigten Klemmvorrichtung möglichst stoßfrei unter einer Seilrolle durchfahren zu können, die beispielsweise an einer Liftstütze befestigt ist, ist es notwendig, im Bereich vor und hinter der Seilklemme am Seil eine Art Rampe auszubilden. Über diese Rampe wird das mit einem gewissen Druck auf die Seilrolle gepresste Seil sanft und kontinuierlich von der Seilrolle abgehoben und wieder zurückgesetzt. Diese Rampen, folglich Anlaufzungen genannt, sorgen somit für eine geringere Stoßbelastung auf die Fahrbetriebsmittel, wenn die Klemmvorrichtung eine Seilrolle oder eine Seilrollenbatterie unterfährt. Bei der Beförderung von Personen trägt die Ausbildung der Anlaufzungen enorm zum Fahrkomfort bei.Clamping devices of the type mentioned already belong to the prior art and are used for example in the EP0150701 A1 and the AT388346 B shown. In order to be able to drive as smoothly as possible under a pulley with a clamping device fastened to a moving rope, which is fastened to a lift support for example, it is necessary to form a kind of ramp in the area in front of and behind the cable clamp. About this ramp the pressed with a certain pressure on the pulley rope is gently and continuously lifted off the pulley and reset again. These ramps, hence called start tabs, thus provide less impact load on the driving resources when the clamping device underruns a pulley or pulley battery. In the transportation of persons, the formation of the contact tongues contributes enormously to the driving comfort.

Um es auch bei höheren Seildrücken der Klemmvorrichtung zu ermöglichen unter der Seilrolle durchfahren zu können, werden - wie vorhin erwähnt - mehrere Seilrollen zu sogenannten Rollenbatterien zusammengefasst. Somit kann der auftretende Druck beim Unter- oder Überfahren der Rollen auf mehrere Rollen aufgeteilt werden und die Belastung auf die einzelnen Rollen wird minimiert. Im Zuge der Entwicklung wurden die Fahrbetriebsmittel und die Drücke auf die Seilrollen immer größer, die Seilrollen immer schwerer und die Seile auch immer dicker. Dies hatte zur Folge, dass auch die Dimensionierung der Klemmvorrichtungen zunehmen musste. Aus diesem Grund war es auch aus fertigungstechnischen Gründen nicht mehr möglich, die Anlaufzungen in einem Guss mit der Klemmvorrichtung herzustellen. Daraus folgte, dass Anlaufzungen als eigenes Bauteil gebaut werden mussten und gelenkig direkt an der Klemmvorrichtung fixiert wurden.In order to allow it to pass under the cable pulley even at higher rope pressures of the clamping device, several pulleys are combined to form so-called roller batteries - as mentioned earlier. Consequently For example, the pressure that occurs when running or pushing over the rollers can be divided into several roles and the load on the individual rollers is minimized. In the course of development, the driving resources and the pressures on the pulleys were getting bigger, the pulleys ever heavier and the ropes always thicker. As a result, the sizing of the clamping devices had to increase as well. For this reason, it was no longer possible, for manufacturing reasons, to produce the starting tongues in one casting with the clamping device. From this it followed that starting tongues had to be built as a separate component and were hinged directly to the clamping device.

In weiterer Folge, mit dem Einsatz von Kunststoff als Material für die Anlaufzungen, konnte wegen der Elastizität des Kunststoffes ein gelenkfreier Anschluss an den Montageabschnitt der Klemmvorrichtung erfolgen. In diesem Fall war und ist es jedoch wichtig, dass die Rückformkraft des für die Anlaufzunge verwendeten Materials es ermöglicht, die Anlaufzunge nach dem Durchfahren durch die Seilrollen wieder vollständig am Seil aufliegen zu lassen.As a result, with the use of plastic as a material for the starting tongues, a joint-free connection to the mounting portion of the clamping device could be carried out because of the elasticity of the plastic. In this case, however, it was and is important that the restoring force of the material used for the approach tongue makes it possible for the approach tongue to rest completely on the rope after passing through the rope pulleys.

Dies erweist sich vor allem dann als schwierig, wenn aufgrund der Gesamtlänge der Anlaufzungen eine feste Einspannung der Anlaufzungen an dem Montagabschnitt der Klemmvorrichtung benötigt wird, damit diese nicht horizontal vom Seil abgelenkt werden. Beim Unterfahren von Seilrollen oder Rollenbatterien darf die Anlaufzunge keinesfalls horizontal abgelenkt werden.This proves to be especially difficult if due to the total length of the tails a firm clamping of the tabs on the mounting portion of the clamping device is required so that they are not deflected horizontally from the rope. When driving under rope pulleys or roller batteries, the starting tongue must under no circumstances be deflected horizontally.

Um eine ausreichende Klemmgeometrie und somit Klemmkraft der Klemmvorrichtung erreichen zu können, ist der Abstand der Seilachse zur Achse des Bolzens, um welche sich die bewegliche Klemmbacke bewegt, immer gleich groß. Dies ergibt in weiterer Folge, dass der Abstand von der Seiloberkante zur Achse des Bolzens wegen der verschiedenen Seildurchmesser verschiedene Maße aufweist. Das bedeutet in weiterer Folge, dass es notwendig ist, für verschiedene Seildurchmesser jeweils eigene Anlaufzungen fertigen zu müssen, da diese meist am Bolzen befestigt werden.In order to achieve a sufficient clamping geometry and thus clamping force of the clamping device, the distance of the cable axis to the axis of the bolt, around which moves the movable jaw, always the same size. This results in a further consequence that the distance from the upper edge of the cable to the axis of the bolt has different dimensions because of the different rope diameters. This means that it is necessary to have to make their own approach tongues for different rope diameters, as these are usually fastened to the bolt.

Verschiedene Versionen von Anlaufzungen sind sowohl teuer in ihrer Herstellung als auch in ihrer Lagerung. Ersatzteilkosten und Arbeitszeit bei der Bestellung der Anlaufzungen könnten eingespart werden. Diese Tatsache ist unabhängig von der Art der Befestigung der Anlaufzunge an der Klemmvorrichtung.Different versions of tabs are both expensive to manufacture and store. Spare parts costs and working time when ordering the tongues could be saved. This fact is independent of the way the attachment tongue is attached to the clamping device.

Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Länge der einzelnen Anlaufzungen, die bis ca. 600mm betragen kann. Wenn nun die Fahrbetriebsmittel in einer Garage geparkt werden und bei der Aneinanderreihung aufeinanderprallen, ist es eine Tatsache, dass die Enden der Anlaufzungen der auflaufenden Klemmvorrichtung sich mit den Enden der Anlaufzungen der bereits geparkten Klemmvorrichtung unter- oder überfahren. Weiters kann es sein, dass die Enden der Anlaufzungen frontal aneinanderprallen, was massive Beschädigungen mit sich zieht und im Betrieb zu unangenehmen Folgen führen kann.Another disadvantage arises from the length of the individual contact tongues, which can be up to about 600mm. Now, if the driving resources are parked in a garage and collide when lined up, it is a fact that the ends of the leading tabs of the on-coming clamping device are under or over the ends of the tabs of the already parked clamping device. Furthermore, it may be that the ends of the fence tongues collide head-on, which involves massive damage and can lead to unpleasant consequences during operation.

Zusätzlich weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Klemmvorrichtungen komplizierte, schwer zugängliche und somit erschwert zu wartende Prüfvorrichtungen auf, welche ein sicheres Ankoppeln des Fahrbetriebsmittels an das Seil anzeigen. Die Ermittlung der Klemmkraft an den aus dem Stand der Technik bekannten Klemmvorrichtungen erweist sich ebenfalls als kompliziert.In addition, the known from the prior art clamping devices on complicated, difficult to access and thus difficult to maintain test devices, which indicate a safe coupling of the driving means to the rope. The determination of the clamping force on the known from the prior art clamping devices also proves to be complicated.

Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine verbesserte Klemmvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur elektronischen Ermittlung der Klemmkraft einer Klemmvorrichtung anzugeben.The invention has therefore set itself the task of providing an improved clamping device and an improved method for electronically determining the clamping force of a clamping device.

Diese Aufgabe wird durch eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 und des Anspruches 15 gelöst. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass ein und dieselbe Ausführung einer Anlaufzunge an verschiedene Klemmvorrichtungen mit verschiedenen Seildurchmessern angebaut werden kann. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass durch die neue Positionierung der Prüffeder deren Zugänglichkeit und somit auch die Wartung und Einstellung stark vereinfacht wird.This object is achieved by a clamping device with the features of claim 1 and claim 15. This results in the advantage that one and the same embodiment of a starting tongue can be attached to different clamping devices with different rope diameters. Furthermore, there is the advantage that the new positioning of the Test spring their accessibility and thus the maintenance and adjustment is greatly simplified.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass Verfahren zur elektronischen Ermittlung der Klemmkraft einer Klemmvorrichtung die Schritte des Kennzeichens aus Anspruch 15 umfasst.According to a further aspect of the invention, it is provided that a method for the electronic determination of the clamping force of a clamping device comprises the steps of the indicator of claim 15.

Daraus resultiert eine universell einsetzbare und leicht zu wartende, an verschiedene Seildurchmesser anpassbare Klemmvorrichtung.This results in a universally applicable and easy-to-maintain, adaptable to different rope diameters clamping device.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der abhängigen Ansprüche definiert.Further details and advantages of the present invention are defined by the dependent claims.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert.Further details and advantages of the present invention will be explained in more detail below with reference to the description of the figures with reference to the exemplary embodiments illustrated in the drawings.

Darin zeigen:

Fig. 1a: Zeichnung einer Klemmvorrichtung mit Anlaufzunge in der Offenstellung b,
Fig. 1b: Zeichnung einer Klemmvorrichtung mit Anlaufzunge in der Schließstellung a,
Fig. 2: Schnittzeichnung einer Klemmvorrichtung in der Schließstellung,
Fig. 3a,3b: Schnittzeichnung zweier unterschiedlicher Aufnahmeadapter im Vergleich,
Fig. 4: Schnittzeichnung einer Kuppelklemme mit Verdrehsicherung,
Fig. 5: Schnittzeichnung einer Klemmvorrichtung mit Prüffeder am Ende des Trägers und
Fig. 6: eine Klemmvorrichtung an einer Kraftmesseinrichtung.

Show:

Fig. 1a: Drawing of a clamping device with approach tongue in the open position b,
Fig. 1b: Drawing of a clamping device with approach tongue in the closed position a,
Fig. 2: Sectional drawing of a clamping device in the closed position,
Fig. 3a, 3b: Cross-sectional drawing of two different adapters in comparison,
Fig. 4: Sectional drawing of a coupling clamp with anti-rotation lock,
Fig. 5: Sectional drawing of a clamping device with test spring at the end of the carrier and
Fig. 6: a clamping device on a force measuring device.

Figur 1 a zeigt eine Klemmvorrichtung 1, wie sie als Einzel- oder auch Doppelklemme für Fahrbetriebsmittel verwendet wird, in der Offenstellung b. Die Anlaufzunge 9 ist mit dem Verbindungselement 13 am Aufnahmeadapter 10 drehbar befestigt. Das Federelement 14 wirkt gegen die Anlaufzunge 9 und versucht diese vom Aufnahmeadapter wegzudrücken. Da die Anlaufzunge 9 jedoch am Verbindungselement 13 gelagert ist, schwenkt diese um die Achse des Verbindungselements13, bis sie mit einer Kante am Aufnahmeadapter 10 ansteht. Der Aufnahmeadapter 10 ist über ein Befestigungsmittel 11 mit dem Montageabschnitt 26 der Klemmvorrichtung 1 verbunden. Der Montageabschnitt 26 kann z.B. der Bolzen 18 sein (in Fig. 1a nicht ersichtlich), der sich in der Klemmbacke 2 befindet. FIG. 1 a shows a clamping device 1, as it is used as a single or double clamp for driving equipment, in the open position b. The approach tongue 9 is rotatably attached to the connecting element 13 on the receiving adapter 10. The spring element 14 acts against the approach tongue 9 and tries to push it away from the receiving adapter. However, since the approach tongue 9 is mounted on the connecting element 13, this pivots about the axis of the connecting element 13 until it rests with an edge on the receiving adapter 10. The receiving adapter 10 is connected via a fastening means 11 with the mounting portion 26 of the clamping device 1. The mounting portion 26 may be, for example, the bolt 18 (in Fig. 1a not apparent), which is located in the jaw 2.

Die Fig. 1b zeigt die Klemmvorrichtung 1 in der Schließstellung a. Durch den Kontakt der Unterseite der Anlaufzunge 9 mit dem Seil 21 wird Druck auf das Federelement 14 ausgeübt - somit legt sich durch das Zusammenwirken von Verbindungselement 13 und Federelement 14 die gesamte Unterseite der Anlaufzunge 9 auf dem Seil ab.The Fig. 1b shows the clamping device 1 in the closed position a. As a result of the contact of the underside of the starting tongue 9 with the cable 21, pressure is exerted on the spring element 14 - thus, the interaction between the connecting element 13 and the spring element 14 defines the entire underside of the starting tongue 9 on the rope.

Die Fig. 2 zeigt eine Klemmvorrichtung 1 in der Schnittdarstellung. Der Bolzen 18 verbindet die Klemmbacke 7 mit der Gegenbacke 4 und ragt ein Stück weit über die Gegenbacke 4 hinaus, um am Montageabschnitt 26 den Aufnahmeadapter 10 aufzunehmen. Bei herkömmlichen (in der Fig. 2 nicht dargestellten) Klemmvorrichtungen 1, wird die Anlaufzunge 9 direkt am Bolzen 18 befestigt.The Fig. 2 shows a clamping device 1 in the sectional view. The bolt 18 connects the clamping jaw 7 with the counter-jaw 4 and protrudes a little way beyond the counter-jaw 4 to receive the mounting adapter 10 on the mounting portion 26. In conventional (in the Fig. 2 not shown) clamping devices 1, the approach tongue 9 is attached directly to the pin 18.

In diesem Fall jedoch ist der Aufnahmeadapter 10 mittels eines Befestigungsmittels 11 mit dem Montageabschnitt 26 des Bolzens 18 verbunden. Eine Verdrehsicherung 24 verhindert dabei, dass sich der Aufnahmeadapter 10 um den Bolzen 18 verdrehen kann. Am Aufnahmepunkt 17 ist mittels des in der Figur 2 nicht ersichtlichen Verbindungselements 13 die Anlaufzunge 9 beweglich mit dem Aufnahmeadapter 10 verbunden. Das Federelement 14, welches zwischen der Anlaufzunge 9 und dem Aufnahmeadapter 10 platziert wird, ist permanent zwischen Anlaufzunge 9 und Aufnahmeadapter 10 vorgespannt. Die Position des Federelements 14 kann natürlich variieren. Weiters muss das Federelement 14 nicht zwangsläufig als Stahlfeder ausgebildet sein, sondern kann auch aus einem Elastomer bestehen. Ist eine starre Anordnung zwischen Aufnahmeadapter 10 und Anlaufzunge 9 notwendig, in anderen Worten: sollte keine Schwenkbewegung an der Anlaufzunge 9 erfolgen, kann beispielsweise das Federelement 14 entfernt werden und stattdessen ein Anschlag zwischen Aufnahmeadapter 10 und Anlaufzunge 9 eingelegt werden.In this case, however, the receiving adapter 10 is connected by means of a fastening means 11 with the mounting portion 26 of the bolt 18. An anti-rotation 24 prevents it, that the receiving adapter 10 can rotate about the pin 18. At the receiving point 17 is by means of in the FIG. 2 not apparent connecting element 13, the approach tongue 9 movably connected to the receiving adapter 10. The spring element 14, which between the approach tongue 9 and the Receiving adapter 10 is placed, is permanently biased between the approach tongue 9 and receiving adapter 10. The position of the spring element 14 can of course vary. Furthermore, the spring element 14 need not necessarily be formed as a steel spring, but may also consist of an elastomer. If a rigid arrangement between receiving adapter 10 and approach tongue 9 is necessary, in other words: should no pivoting movement take place on the approach tongue 9, for example, the spring element 14 can be removed and instead a stop between receiving adapter 10 and approach tongue 9 are inserted.

Fig. 3a zeigt einen Aufnahmeadapter 10a im Vergleich zur Fig. 3b. Der in der Fig. 3a gezeigte Aufnahmeadapter 10a weist einen geringeren Abstand zwischen dem Befestigungspunkt 16 und dem Aufnahmepunkt 17 auf als der in Fig. 3b gezeigte Aufnahmeadapter 10b. Sowohl in den Aufnahmeadapter 10a der Fig. 3a als auch in den Aufnahmeadapter 10b der Fig. 3b kann dieselbe Anlaufzunge 9 eingebaut werden. Der Unterschied besteht darin, dass die in Fig. 3a gezeigte Version des Aufnahmeadapters 10a für einen größeren Seildurchmesser vorgesehen ist als die in der Figur 3b gezeigte Variante des Aufnahmeadapters 10b. Daraus ergibt sich, dass bei der Verwendung von unterschiedlichen Seilen 21 aufgrund des Abstandes (x) lediglich der Aufnahmeadapter 10 angepasst werden muss und nicht mehrere unterschiedliche Ausführungen von Anlaufzungen 9 produziert werden müssen. Fig. 3a shows a receiving adapter 10a compared to Fig. 3b , The Indian Fig. 3a shown receiving adapter 10a has a smaller distance between the attachment point 16 and the receiving point 17 than in Fig. 3b shown receiving adapter 10b. Both in the receiving adapter 10a of Fig. 3a as well as in the receiving adapter 10b of Fig. 3b the same starting tongue 9 can be installed. The difference is that the in Fig. 3a shown version of the receiving adapter 10a is provided for a larger rope diameter than that in the FIG. 3b shown variant of the receiving adapter 10b. It follows that when using different ropes 21 due to the distance (x) only the receiving adapter 10 has to be adjusted and not several different versions of starting tongues 9 must be produced.

Fig. 4 zeigt eine für eine Neuausrüstung oder Nachrüstung gedachte skizzierte Darstellung einer Klemmvorrichtung 1. Die Verdrehsicherung 24 des Aufnahmeadapters 10 relativ zum Bolzen 18 erfolgt über den Montagebereich 26, welcher an einer Seite des Bolzens 18 abgeflacht wurde und somit eine Angriffsfläche für eine Schraube bildet. Die Verdrehsicherung 24 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schraube realisiert, welche in eine dafür vorgesehene Gewindebohrung im Aufnahmeadapter 10 geschraubt wurde. Weiters ist in der Figur 4 zu erkennen, dass das Federelement 14 durch ein Elastomer ausgebildet wurde. Fig. 4 shows an intended for re-equipment or retrofitting sketched representation of a clamping device 1. The anti-rotation 24 of the receiving adapter 10 relative to the bolt 18 via the mounting portion 26 which has been flattened on one side of the bolt 18 and thus forms an attack surface for a screw. The rotation lock 24 is realized in this embodiment by a screw which has been screwed into a designated threaded hole in the receiving adapter 10. Furthermore, in the FIG. 4 to recognize that the spring element 14 has been formed by an elastomer.

Fig. 5 zeigt eine Klemmvorrichtung 1 in einer Schnittdarstellung. Die Klemmvorrichtung 1 umfasst eine Umlenkvorrichtung 7, welche am Bolzen 18 angeschlagen ist und über den Bolzen 18 mit der Gegenbacke 4 verbunden ist. Die Gegenbacke 4 liegt in der Fig. 5 hinter der Prüfbacke 3. Am vorderen Ende bildet die Umlenkvorrichtung 7 die Klemmbacke 2. Die bewegliche Klemmbacke 2 und die starre Gegenbacke 4 nehmen bei der Kopplung Kontakt mit dem Seil 21 auf. Das Umschließen des Seiles 21 erfolgt durch die von der Umlenkvorrichtung 7 aufgenommene Kraft der Druckfeder 5. Die Klemmkraft überträgt sich dabei von der Klemmbacke 2 auf das Seil 21 und weiter auf die Gegenbacken 4 bzw. die Prüfbacke 3. Die Prüfbacke 3 wird dadurch über ihre Verlängerung gegen die Federkraft der Prüffeder 6 verschoben. Dabei wird auch der Signalgeber 23 in seine Kontrollposition verschoben. Der Signalgeber 23 ist zuständig für eine Anzeige oder Signalisierung, dass die Klemmkraft der Klemmbacke 2 ihren Mindestwert erreicht. Durch die Positionierung der Prüffeder 6 am Ende des Trägers 8, wie es in der Figur 5 dargestellt ist, ergeben sich mehrere Vorteile. Fig. 5 shows a clamping device 1 in a sectional view. The clamping device 1 comprises a deflection device 7, which is posted on the bolt 18 and is connected via the bolt 18 with the counter-jaw 4. The counter jaw 4 is located in the Fig. 5 behind the Prüfbacke 3. At the front end, the deflection device 7 forms the jaw 2. The movable jaw 2 and the rigid counter-jaw 4 make contact with the rope 21 in the coupling. The clamping force is transmitted from the jaw 2 on the rope 21 and further on the mating jaws 4 and the Prüfbacke 3. The Prüfbacke 3 is characterized by their Extension against the spring force of the test spring 6 shifted. In this case, the signal generator 23 is moved to its control position. The signal generator 23 is responsible for a display or signaling that the clamping force of the jaw 2 reaches its minimum value. By positioning the test spring 6 at the end of the carrier 8, as shown in the FIG. 5 is shown, there are several advantages.

Zum einen wird die Klemmvorrichtung 1 wesentlich schlanker und kompakter in ihrer Bauweise. Bei ähnlichen, aus dem Stand der Technik bekannten Klemmvorrichtungen ist die Prüffeder 6 parallel zum Träger 8 angeordnet und nicht an dessen Ende. Daraus ergibt sich, dass beispielsweise die Umlenkvorrichtung 7 wesentlich größer dimensioniert werden musste, um den Bereich der Prüffeder 6 aussparen zu können. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass im Falle von Montage und Wartung die Prüffeder 6 und der Einstellzapfen 27 einfach zu erreichen ist, indem das Federgehäuse 22 vom Träger 8 entnommen wird. Dies vereinfacht den Austausch, die Kontrolle oder auch die Wartung der Prüffeder 6 und steigert somit die Betriebssicherheit der Klemmvorrichtung 1.First, the clamping device 1 is much slimmer and more compact in their design. In similar, known from the prior art clamping devices the Prüfffeder 6 is arranged parallel to the carrier 8 and not at the end. It follows that, for example, the deflection device 7 had to be dimensioned substantially larger in order to be able to omit the area of the test spring 6. Furthermore, there is the advantage that in the case of assembly and maintenance, the test spring 6 and the adjusting pin 27 is easy to reach by the spring housing 22 is removed from the carrier 8. This simplifies the exchange, the control or the maintenance of the Prüfffeder 6 and thus increases the reliability of the clamping device. 1

Fig. 6 zeigt eine Klemmvorrichtung 1 an eine Kraftmesseinrichtung 50 gekoppelt. Die Kraftmesseinrichtung 50 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch eine zumindest abschnittsweise geschlitzte Stange 52 ausgestaltet die einen runden Querschnitt aufweist. In oder am Schlitz der Stange 52 ist ein Kraftaufnehmer 53 - vorzugsweise in Form eines Sensors - angeordnet, welcher die durch die Klemmkraft der Klemmvorrichtung 1 auftretenden Veränderungen an der Stange 52 ermittelt. Fig. 6 shows a clamping device 1 coupled to a force measuring device 50. The force measuring device 50 is in this embodiment by a slotted at least partially slotted rod 52 which has a round cross-section. In or at the slot of the rod 52 is a force transducer 53 - preferably in the form of a sensor - arranged, which determines the changes occurring on the rod 52 by the clamping force of the clamping device 1.

Diese Veränderungen werden in Form von Werten an ein Auswertgerät 51 weitergegeben. Entspricht der Wert der Klemmkraft der Klemmvorrichtung 1 dem zulässigen Sollwert, so wird der Betrieb der Liftanlage weiterhin uneingeschränkt aufrecht gehalten. Wird der ermittelte Sollwert nicht erreicht, wird die Liftanlage gestoppt.These changes are transmitted in the form of values to an evaluation device 51. If the value of the clamping force of the clamping device 1 corresponds to the permissible nominal value, then the operation of the lift system continues to be maintained without restriction. If the determined target value is not reached, the lift system is stopped.

Die Klemmkraftprüfung umfasst dabei die folgenden Schritte während einer Umfahrung in einer Liftstation:

Das Fahrbetriebsmittel fährt in die Liftstation ein und wird über die Klemmvorrichtung 1 vom Seil 21 entkoppelt, indem die Backen 2, 3, 4 geöffnet werden. Die zumindest eine Gegenbacke 4, zumindest eine Klemmbacke 2 und zumindest einer Prüfbacke 3 der Klemmvorrichtung 1 schließen sich darauf folgend um die Kraftmesseinrichtung 50 durch einen Schließapparat, der sich mit der Geschwindigkeit des Fahrbetriebsmittels neben oder über dem Fahrbetriebsmittel mitbewegt. Die Schließbewegung der Klemmvorrichtung 1 über den Schließapparat erfolgt dabei hydraulisch, mechanisch oder elektrisch. Neben dem Schließapparat wird auch die Kraftmesseinrichtung 50 in derselben Geschwindigkeit wie der Schließapparat und das Fahrbetriebsmittel durch die Liftstation bewegt. Das Fahrbetriebsmittel befindet sich nun im Langsamfahrbereich der Liftstation. Während dem Durchlauf des Langsamfahrbereiches erfolgt die elektronische Ermittlung der Klemmkraft durch das Beaufschlagen der Kraftmesseinrichtung 50 durch die Klemmvorrichtung 1. Die Weitergabe der durch die Kraftmesseinrichtung 50 elektronisch ermittelten Klemmkraft der Klemmvorrichtung 1 an ein Auswertgerät 51 erfolgt und führt entweder zu einem Abschalten der Liftanlage im Falle eines unzulässigen Wertes der durch die Kraftmesseinrichtung 50 ermittelten Klemmkraft oder zur uneingeschränkten Aufrechterhaltung des Betriebes der Liftanlage im Falle eines zulässigen Wertes der Klemmkraft. Im Falle eines zulässigen Wertes folgt das Ankoppeln der Klemmvorrichtung 1 an das Seil 21 durch den Schließapparat oder einer anderen Einrichtung wie beispielsweise einer Rampe und somit das Ausfahren des Fahrbetriebsmittels aus der Liftstation.

The clamping force test comprises the following steps during a bypass in a lift station:

The driving means enters the lift station and is decoupled via the clamping device 1 from the cable 21 by the jaws 2, 3, 4 are opened. The at least one counter jaw 4, at least one clamping jaw 2 and at least one test jaw 3 of the clamping device 1 subsequently close around the force measuring device 50 by a closing device which moves with the speed of the driving means beside or above the driving means. The closing movement of the clamping device 1 via the locking device takes place hydraulically, mechanically or electrically. In addition to the closing apparatus, the force measuring device 50 is also moved through the lift station at the same speed as the closing apparatus and the driving means. The driving equipment is now in the slow driving range of the lift station. During the passage of the slow driving range, the electronic determination of the clamping force is carried out by the application of the force measuring device 50 by the clamping device 1. The passing of the electronically determined by the force measuring device 50 clamping force of the clamping device 1 to a signal conditioning device 51 and leads either to a shutdown of the lift system in the case an illegal value of the by the force measuring device 50 determined clamping force or for unrestricted maintenance of the operation of the lift system in the case of a permissible value of the clamping force. In the case of a permissible value, the coupling of the clamping device 1 to the cable 21 is followed by the locking device or another device such as a ramp and thus the extension of the driving means from the lift station.

Claims

In operation releasable clamping device (1), in particular for a cable orbit, comprising: - At least one biased by at least one compression spring (5) jaw (2),

a carrier (8) for receiving a driving resource,

- At least one on the carrier (8) fixed counter-jaw (4),

at least one test jaw (3) pretensioned by at least one test spring (6),

two teat tongues (9), preferably of plastic,
characterized in that for each of the two stop tongues (9) a receiving adapter (10) is connected to at least one fastening point (16) via at least one fastening means (11) with a mounting portion (26) of the clamping device (1) and a receiving area (12) for one of the two stop tongues (9).

Clamping device according to claim 1, characterized in that the starting tongues (9) are each supported by a connecting element (13) in the receiving region (12) of the respective receiving adapter (10).

Clamping device according to claim 1 or 2, characterized in that in each case the starting tongues (9) are mounted on a receiving point (17) movable via the connecting element (13) in the receiving region (12) of the respective receiving adapter (10).

Clamping device according to claim 3, characterized in that the starting tongues (9) via a spring element (14) with the respective receiving adapter (10) are in communication.

Clamping device according to claim 3 or 4, characterized in that at least one of the two stop tongues (9) - in the state of the clamping device (1) coupled to a cable (21) - via the connecting element (13) against the spring force of the spring element (14). supports and in a closed position (a) remains, wherein the underside of the approach tongue (9) substantially completely rests on the rope (21).

Clamping device according to one of claims 3 to 5, characterized in that at least one of the two stop tongues (9) decoupled from a cable (21) state of the clamping device (1) by the spring force of the spring element (14) about the axis of the connecting element (13 ) is moved and then in an open position (b) remains.

Clamping device according to one of claims 1 to 6, characterized in that at least two different variants of the receiving adapter (10a, 10b) are provided, which are connectable to the mounting portion (26) of the clamping device (1), wherein the variants of the receiving adapter (10a, 10b) differ substantially by the relative position of the at least one attachment point (16) to the receiving point (17).

Clamping device according to one of claims 1 to 7, characterized in that in the direction of travel of the driving means pointing approach tongue (9) is rigidly mounted in the front receiving adapter (10) and the repellent from the direction of travel stop tongue (9) movably mounted in the rear receiving adapter (10) is, and preferably the direction of travel repellent leading tongue (9) is biased by the spring element (14).

Clamping device according to claim 1, characterized in that the test spring (6) is located on a side of the carrier (8) facing away from the jaws (2, 3, 4), the carrier (8) extending in the length of the carrier ( 8) extending longitudinal axis (28), wherein the center of the test spring (6) in the longitudinal axis (28) of the carrier (8).

Clamping device according to claim 9, characterized in that a spring housing (22) extends around the test spring (6), wherein the spring housing (22) as an extension of the carrier (8) is formed, wherein for removing the test spring (6) the spring housing ( 22) of the clamping device (1) is releasable.

Clamping device according to claim 10, characterized in that the bias of the test spring (6) by the thickness of the Einstellzapfens (27) is achieved.

Clamping device according to claim 10 or 11, characterized in that the bias of the test spring (6) by a longitudinal adjustment of the spring housing (22) in relation to the carrier (8) is adjustable.

Clamping device according to one of claims 9 to 12, characterized in that a signal generator (23), mechanically connected to the Prüfbacke (3) and the Prüfffeder (6), the coupled state of the clamping device (1) to a rope (21) signals.

Set with a clamping device (1) according to one of claims 1 to 13, comprising two receiving adapters (10) and two stop tongues (9), characterized in that when using different rope diameters of the rope (21), the receiving adapter (10a, 10b) the distance Adjust the contact tongues (9) to the rope (21).

Method for the electronic determination of the clamping force of a clamping device (1), in particular according to one of claims 1 to 13, characterized by the following steps: - Entering a driving means in a lift station and decoupling of a rope (21).

Closing at least one counter-jaw (4), at least one clamping jaw (2) and at least one test jaw (3) of a clamping device (1) about a force-measuring device (50) by a closing device in an area of the lift station.

- Electronic determination of the clamping force of the clamping device (1) by the application of a force measuring device (50) by the clamping device (1).

- Passing the electronically determined by the force measuring device (50) clamping force of the clamping device (1) to an evaluation device (51).

- determined shutdown of the elevator system in the case of an invalid value by the force measuring device (50) determined clamping force or maintain full operation of the lift installation in the case of an allowable value of the force measuring device (50) clamping force.

- determined coupling of the clamping device (1) on the cable (21) in the case of an allowable value of the force measuring device (50) clamping force.

A method according to claim 15, characterized in that the force measuring means (50) and the driving means move during the determination of the clamping force at the same speed through the lift station.

A method according to claim 16, characterized in that the force-measuring device (50) is moved on an independent drive by the lift station or is coupled to an existing drive and is moved by this.

Method according to one of claims 15 to 17, characterized in that the force measuring device (50) comprises an at least partially slotted rod (52) - with a preferably round cross-section - having a force transducer (53) - preferably in the form of a sensor - and through the action of the clamping force of the at least one counterjaw (4), at least one jaw (2) and at least one test jaw (3) of the clamping device (1), the slotted rod (52) is compressed, wherein the force transducer (53) determines the value of the clamping force ,