EP0049443A1

EP0049443A1 - Zerlegbare Regalpalette

Info

Publication number: EP0049443A1
Application number: EP81107669A
Authority: EP
Inventors: Rolf Kleinhans
Original assignee: Individual
Current assignee: Kleinhans Rolf
Priority date: 1980-09-27
Filing date: 1981-09-26
Publication date: 1982-04-14
Also published as: DE3036480C2; EP0049443B1; DE3036480A1; ATE13751T1

Abstract

Zerlegbare Regalpalette mit einem im Grundriß rechteckigen Rohrrahmen, der zwei gleiche mit ihren offenen Seiten einander gegenüberstehende, U-förmige Seitenteile (10,12) umfaßt, die jeweils zwei Eckpfosten (14,16) mit davon ausgehenden oberen und unteren waagerechten Anschlußrahmen (18,20) besitzen. In mit ihren offenen Seiten gegenüberliegende, fluchtende Längsrohre (26,28) der Anschlußrahmen (18,20) sind Verbindungsstangen (32) eingesteckt, die die vier Längskanten des Rahmens bilden. Die beiden U-förmigen Seitenteile (10,12) sind mit Spannschrauben (34) gegen Tiefenanschläge der Verbindungsstangen (32) verspannt. Die Seitenteile (10,12) sind mit senkrechten Folgen von Aufnahmen zur höhenverstellbaren Halterung von Auflagewinkeln (42) für Zwischenböden (48) versehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Regalpalette, vorzugsweise zum innerbetrieblichen Einsatz für die Lagerung von Halbzeug, Zwischen- oder Fertigprodukten und zum Transport mit Hilfe eines Gabelstaplers oder Regalförderfahrzeugs, mit einem aus Rohren bestehenden, im Grundriß rechteckigen Rahmen, der mit Stützfüßen versehen ist.
Auf dem Gebiet des Regalbaus ist es bekannt, in ein Rastersystem passende Einzelteile wie Stützen, Längsträger und Querträger unter Verwendung von Eckverbindungselementen zu Regalen weitgehend variabler Abmessungen zu vereinigen. Ausgangsmaterial bilden dabei meist Winkelprofile aus Lochblech oder aber auch Rohrprofile. In aufgestelltem Zustand solcher Regale reicht ihre statische Belastbarkeit fast immer für die gegebenen Anforderungen aus; sie sind jedoch nicht im zusammengebauten und schon gar nicht im gefüllten Regalzustand transportabel.
Andererseits sind zur Zwischenlagerung und zum Transport industrieller Güter unterfahrbare, mit Füßen versehene Ladeplattformen bekannt, die zwar mehrfach übereinandergesetzt werden können und dann nach Art eines Regales Zwischenböden bilden, jedoch in dieser Form und in beladenem Zustand nicht als einheitlicher Stapel transportierbar sind. - Sogenannte Stapelpaletten dienen zur Lagerung und zum Transport von kleineren Stückgütern oder auch Schüttgut und können zu einem Stapel aufeinandergesetzt werden. Sie sind ringsum durch Seitenwände geschlossen, die ihnen eine gewisse Steifigkeit verleihen. In übereinandergesetztem Zustand sind diese Stapelpaletten allerdings nur eingeschränkt im Sinne eines Regals brauchbar, da meist die Seitenwände die Zugänglichkeit zu den auf dem Palettenboden liegenden Gegenständen versperren.
Aufgrund der Vielzahl und Unt.erschiedlichkeit der zu lagernden Güter müßten die bekannten Ladeplattformen, Behälter, Paletten, Zusatzgeräte oder Stapelpaletten für jede Einsatzstelle in mehreren unterschiedlichen Höhen, vor allem mit unterschiedlichen Stützfußhöhen zur Verfügung stehen, um sie regalartig übereinandersetzen zu können; denn zur bestmöglichen Raumausnutzung in einer solchen Stapeltechnik erfordern Stückgüter von größerer Höhe eigentlich nicht Paletten mit entsprechend hohen Seitenwänden, sondern vielmehr einen ausreichenden Abstand zur nächst höheren Palette, der dann am besten durch Paletten mit entsprechender Stützfußhöhe gewährleistet ist. Dies bedeutet allerdings, daß bereits bei der Beladung eine Palette schon dahingehend ausgewählt werden muß, daß ihre Stützfüße der Höhe der auf der nächst tieferen Palette abgelegten Produkte angepaßt ist. Eine solche Vorprogrammierung ist in den meisten Fällen wegen des damit verbundenen Aufwandes praktisch nicht durchführbar, umso mehr nicht, als die bekannten Ladeplattformen oder Stapelpaletten sich hauptsächlich durch ihre Normung auszeichnen und für den beschriebenen Einsatzzweck nicht konzipiert sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Regalpalette der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die zum Zweck einer vereinfachten Fertigung, eines platzsparenden Versandes und einer ebensolchen Aufbewahrung aus wenig sperrigen Einzelteilen bestehen soll, die sich sehr einfach zusammenbauen lassen, so daß eine fertig montierte Regalpalette mit großer Stabilität und Verwindungssteifigkeit entsteht, die auch in beladenem Zustand so stabil ist, daß sie von einem Gabelstapler-Hubwagen oder einem Regalförderfahrzeug gefahrlos aufgenommen und transportiert werden kann und sich ggf. auch mit anderen gleichen Regalpaletten zu Regalanordnungen von größerer Höhe und beliebiger Breite vereinigen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich eine erfindungsgemäße zerlegbare Regalpalette durch folgende Merkmale aus:

a) der Rahmen umfaßt zwei gleiche U-förmige Seitenteile, die mit ihren offenen Seiten einander gegenüberstehen und jeweils aus zwei unter Abstand zueinander gehaltenen Eckpfosten mit davon ausgehenden oberen und unteren waagerechten Anschlußrahmen bestehen,
b) die Anschlußrahmen enthalten jeweils in gleicher Ebene und vorzugsweise parallel zueinander in Tiefenrichtung verlaufende Versteifungsrohre,
c) in mit ihren offenen Seiten gegenüberliegende und miteinander fluchtende Längsrohre der Anschlußrahmen sind Verbindungsstangen eingesteckt, die die vier Längsseiten des Regals bilden,
d) die beiden Seitenteile sind mit Hilfe von Spannschrauben gegeneinander bzw. gegen die Tiefenanschläge der Verbindungsstangen verspannt,
e) die Seitenteile enthalten je zwei in Tiefenrichtung unter Abstand stehende, senkrechte Folgen von Aufnahmen zur höhenverstellbaren Halterung von Auflagewinkeln für Zwischenböden.

Mit diesem Vorschlag entsteht eine neuartige Palette mit Zwischenböden, die sich leicht montieren und zum Zweck des platzsparenden Versandes oder auch zur Aufbewahrung auf einen verhältnismäßig engen Raum zusammenlegen läßt. Die Fertigung der Einzelteile dieser Palette wird dadurch vereinfacht und erleichtert, daß die Bearbeitung nur an den zerlegbaren, verhältnismäßig kleinen Einzelteilen vorzunehmen ist, die wenig Raum beanspruchen, ein geringes Gewicht haben und leicht hantiert werden können- Die U-förmigen Seitenteile verleihen der Palette eine außergewöhnliche Steifigkeit, wozu außerdem die gegenseitige Verspannung der Seitenteile mit Hilfe der Spannschrauben beiträgt. Dadurch entsteht ein in sich steifer, räumlicher Rahmen, der im wesentlichen gebildet wird aus den vier Eckpfosten, die vier an der Oberseite und an der Unterseite zwischen den Eckpfosten verlaufenden Versteifungsrohre und durch die vier Verbindungsstangen, die zusammen mit den Längsrohren der Anschlußrahmen die Längskanten des räumlichen Rahmens bilden, der von allen vier Seiten zugänglich ist.
In diesen versteiften, räumlichen Rahmen können auf die unter beliebigem Abstand einstellbaren Zwischenböden Auflagewinkel aufgelegt werden, zusätzlich zu einem Unterboden, der auf die unteren Anschlußrahmen und die unteren Verbindungsstangen aufgelegt wird und zu einem Deckboden, der auf die oberen Anschlußrahmen und deren Verbindungsstangen aufgelegt wird. Die verstellbaren Zwischenböden brauchen nicht, wie bei bekannten Regalen, zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit herangezogen zu werden, denn die Steifigkeit des räumlichen Rahmens ist selbst bei beladenen Zwischenböden so groß, daß er dann im Sinne einer Palette als Ganzes von einem Gabelstapler, einem Regalförderfahrzeug oder dergleichen Fördermittel von jeder Seite her unterfahren, angehoben, transportiert und wieder abgesetzt werden kann. Es liegt im Ermessen des Benutzers, nach Art und Größe der zu lagernden Gegenstände beliebig viele Zwischenböden zu verwenden.
Die im Zusammenhang mit dem Erfindungsgegenstand verwendete Bezeichnung "Regalpalette" ist sowohl in dem Sinn zu verstehen, daß der mit Zwischenböden versehene räumliche Rahmen ein regalartiges Lagermittel zur bestmöglichen Ausnutzung des verfügbaren Lagerraums bildet, womit gleichzeitig die Zugriffszeit und der Arbeitsumfang beim Zusammenstellen von die verschiedensten Produkte umfassenden Aufträgen verkürzt bzw. vereinfacht werden, während sich dieses Regal wie eine Palette als Ganzes zu den jeweiligen Bedarfsstellen hin transportieren läßt. Andererseits ist das erfindungsgemäße Regal als Transportpalette aufzufassen, die,wie andere gewöhnliche Paletten, mit den darauf gelagerten Gütern in großräumige Regale von Lagerhäusern oder Versandlagern eingestellt wird, um dort den vorhandenen Lagerraum besser auszunutzen, wobei z. B. die Kommissionierung entweder direkt von dort aus erfolgt oder aus solchen großräumigen Regalen einzelne Regalpaletten zu einer Kommissionierungsstation oder auch an einen Ort zum Wiederauffüllen gebracht werden. Dazu kann die Regalpalette beispielsweise auch auf einen Unterboden aus Holz bzw. eine Holzpalette aufgesetzt werden zwecks Weitertransport auf einer Rollenbahn oder dgl.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können solche Regalpaletten auch direkt zur Bildung von Lagerblöcken übereinandergesetzt werden, da die Steifigkeit und Tragfähigkeit des räumlichen Rahmens ausreicht, um als Basisauflage für mehrere darübergesetzte Regale zu dienen.
Vorzugsweise umfaßt jeder Anschlußrahmen zwei von den Eckpfosten der Seitenteile ausgehende Längsrohre sowie zwei Versteifungsrohre, von denen das eine zwischen den Eckpfosten und das andere zwischen den freien Enden der Längsrohre angeschlossen ist. Da der waagerechte Abstand wenigstens zwischen einem unteren Anschlußrahmen und dem benachbarten Versteifungsrohr des gegenüberliegenden Anschlußrahmens kleiner ist als die Länge einer Hubgabel eines Gabelstaplers, Regalförderfahrzeuges oder eines anderen Fördermittels, kommt den Versteifungsrohren der Anschlußrahmen auch die Aufgabe zu, als Aufnahmebasis zu dienen, die das Eigengewicht der Regalpalette zuzüglich der in ihr gelagerten Gegenstände und auch die Beschleunigungskräfte beim Transport auf die Hubgabel überträgt, so daß solche Kräfte auf die beiden U-förmigen Seitenteile verteilt werden.
Zweckmäßigerweise sind die senkrechten Folgen von Aufnahmen für die Auflagewinkel in Form von Ausstanzungen in zwei Blechplatinen vorgesehen, die jeweils an den Eckpfosten sowie an den dazwischen verlaufenden oberen und unteren Versteifungsrohren bündig zur Innenseite des Rahmens angeschweißt s:.nd. Diese eingeschweißten Blechplatinen oder -streifen tragen zur Aussteifung der Seitenteile bei und sind zum Einhängen der Auflagewinkel leicht zugänglich, da sie zur Innenseite des Rahmens bündig verlaufen.
Die Zwischenböden können durch an ihre Unterseite angeschweißte, längsverlaufende Rohre versteift sein, die auf den Auflagewinkeln bzw. auf den Anschlußrahmen aufliegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Regalpalette nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Detaildarstellung aus dem Bereich eines Auflagewinkels mit Zwischenboden und
Fig. 3 eine von unten gesehene Draufsicht auf den Eckbereich eines Anschlußrahmens mit Stützfuß.

Die erfindungsgemäße Regalpalette umfaßt zwei vorzugsweise einander gleiche U-förmige Seitenteile 1₀, 12, die aus einer Schweißkonstruktion unter Verwendung von im Querschnitt quadratischem Vierkantrohr hergestellt sind, wobei jedoch auch Rohre mit rechteckigem oder kreisrundem Profil verwendet werden können. Jeder Seitenteil enthält zwei Eckpfosten 14, 16, die in Tiefenrichtung durch einen oberen Anschlußrahmen 18 und einen unteren Anschlußrahmen 2o auf Abstand gehalten sind. Beide Anschlußrahmen 18, 2o erstrecken sich waagerecht und rechtwinklig zu den Eckpfosten 14, 16 und enthalten jeweils in gleicher Ebene ein in Tiefenrichtung verlaufendes Versteifungs::ohr 22, das zwischen den Eckpfosten 14, 16 verschweißt ist sowie ein weiteres, dazu parallel verlaufendes Versteifungsrohr 24. Das Versteifungsrohr 24 ist zwischen zwei kürzeren Längsrohren 26, 28 eingeschweißt, die rechtwinklig von den oberen und unteren Enden der Hckpfosten 14, 16 ausgehen.
Die Eckpfosten 14, 16 sind nach oben und unten offen und können an ihren oberen Enden etwas über die Höhe der oberen Anschlußrahmen 18 hinausragen, um als Begrenzung und Ausrichtungshilfe für die Standfüße einer darübergestellten Regalpalette zu dienen. Anstelle besonderer Standfüße könnten die Eckpfosten 14, 16 auch soweit nach-unten über den unteren Anschlußrahmen 2o verlängert sein, daß die Regalpalette lediglich auf den Eckpfosten steht und eine ausreichende Unterfahrhöhe für die Hubgabel eines Förderfahrzeuges gewährleistet ist.
Die Stirnseiten der Längsrohre 26, 28 der Anschlußrahmen sind offen und dienen als Aufnahme für einsteckbare Verlängerungen 3o von Verbindungsstangen 32. Die Verbindungsstangen 32 bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Profil wie die Längsrohre 26, 28, wobei die Verlängerungen aus darin eingeschweißten oder angeschweißten Profilen mit entsprechend kleinerem Querschnitt bestehen. Somit dienen die Stirnseiten der Verbindungsstangen 32 als Tiefenanschläge.
Der soweit durch Zusammenstecken hergestellte Umfassungsrahmen der Regalpalette erhält eine weitere Festigkeit und Steifigkeit durch Spannschrauben oder Gewindespindeln 34, die durch öffnungen 36 in den Versteifungsrohren 24 hindurchgesteckt sind und mit nicht-gezeigten Unterlegscheiben und Schraubmuttern versehen werden, mit deren Hilfe die beiden Seitenteile 1₀, 12 in Höhe der Anschlußrahmen miteinander verspannt sind.
An den Schmalseiten der Regalpalette sind jeweils zwei senkrecht verlaufende Blechplatten 38 befestigt, die über ihre gesamte Höhe eine Folge von Öffnungen in Form von Ausstanzungen 4o enthalten. Die Blechplatten 38 sind mit ihrer einen Längskante an den jeweiligen Eckpfosten 14 bzw. 16 und mit ihren schmalen Kanten an die oberen und unteren Versteifungsrohre 12 so angeschweißt, daß sie mit der lichten öffnung des Umfassungsrahmens etwa bündig sind. In die Ausstanzungen 4o können in beliebiger Höhe Auflagewinkel 42 entsprechend Fig. 2 mit davon ausgehenden Vorsprüngen 44, 46 eingesteckt werden. Die Länge der Auflagewinkel 42 kann sich bis über die Innenseite der benachbarten Eckpfosten 14, 16 erstrecken. Auf zwei in gleicher Höhe an den gegenüberliegenden Seitenteilen 1o, 12 eingesteckte Auflagewinkel 42 wird ein Zwischenboden 48 aufgelegt, der vorzugsweise aus Blech besteht und durch an seine Unterseite angeschweißte, längsverlaufende Rohre 5o hinreichend versteift ist. Der Zwischenboden 48 liegt mit den Versteifungsrohren auf den Auflagewinkel 42 auf und ist an seinen Längskanten mit nach unten gerichteten Abwinklungen 52 versehen, welche die Enden der Auflagewinkel 42 überfassen. Zusätzlich ist für das Palettenregal ein nicht-gezeigter Unterboden vorgesehen, der auf den unteren Anschlußrahmen 2o und deren Verbindungsstangen 32 aufliegt, sowie ein nicht-gezeigter Deckboden, der auf den oberen Anschlußrahmen 18 und deren Verbindungsstangen 32 aufliegt.
Entsprechend Fig. 1 und 3 sind Stützfüße 54 aus hochkantstehendem Blech an die Unterseiten der unteren Anschlußrahmen 2o angeschweißt. Um das Aufeinandersetzen von Regalpaletten zu ermöglichen, ist das Stützfußblech an der Stelle 56 so abgebogen, daß es noch innerhalb der Grundrißfläche an dem Eckpfosten 14 vorbeiläuft, so daß die verlängerten oberen Enden der Eckpfosten als Positionierungsaufnahme für die abgewinkelten Bereiche 56 der Stützfüße der darüber zu stellenden Palette wirksam sind. Anstelle einer Verlängerung der Eckpfosten können auch bei Bedarf in diese einsteckbare Bolzen vorgesehen sein, die dann die gleiche Aufgabe erfüllen. Die Stützfüße 54 sind jeweils mit einem unteren, waagerechten Standblech 58 versehen. Auch andere Stützfußarten sind möglich, z. B. solche, die zum Aufsetzen auf eine Holzpalette geeignet sind.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt auch verschiedene Varianten, die sich aus Abänderungen oder zusätzlichen Merkmalen ergeben. Eine zusätzlich erhöhte Steifigkeit des Rahmens wird dann erzielt, wenn die Spannschrauben 34 jeweils durch ein Verbindungsrohr 32, durch die anschließenden Längsrohre 26 sowie durch Öffnungen in nicht-gezeigten senkrechten Abschlußwänden der Längsrohre 26 hindurchgesteckt werden, so daß sich jeweils die oberen und auch die unteren Anschlußrahmen 18 bzw. deren Längsrohre mit Hilfe von an den Abschlußwär.den abg-estützten Schraubmuttern gegen die Tiefenanschläge der Verbindungsstangen 32 verspannen lassen. Die Spannkraft wirkt folglich unmittelbar innerhalb der jeweiligen Rahmenschenkel. Die vertikalen Abschlußwände der Längsrohre 26 können aus den ihnen jeweils benachbarten Seitenwänden der Eckpfosten 14, 16 bestehen. Zum Zweck der Zugänglichkeit der Schraubmutter kann mindestens eine äußere Seitenwand der Eckpfosten in Höhe des anschließenden Längsrohres 26 ausgeklinkt sein.
Gemäß einer anderen Variante kann die Regalpalette nach Entfernen der oberen Spannschrauben 34 und oberen Verbindungsstangen 3o, 32 zusammengelegt werden. Diese Eigenschaft ist in manchen Fällen vorteilhaft, weil die Montage der Regalpalette unmittelbar im Fachbetrieb des Herstellers erfolgen kann, so daß der zuweilen ungeeignete Betrieb des Anwenders der Regalpaletten mit derartigen Arbeiten nicht oder nur unwesentlich belastet wird. Die Zusammenlegbarkeit der _Regalpalette ist dadurch gewährleistet, daß die Eckpfosten 14, 16 in einer Höhe urterteilt sind, die etwa der Länge der oberen Anschlußrahmen 18 entspricht. Die oberen und unteren Abschnitte der so unterteilten Eckpfosten sind unter Anwendung von im Umfanc reduzierter Verlängerungen bis zu Tiefenbegrenzungsanschlägen ineinandersteckbar, ähnlich der Steckbarkeit der Verbindungsstangen 32 mit ihren Verlängerungen 3o in die Längsrohre 26. Gleichzeitig können die oberen und unteren Abschnitte der Eckpfosten durch eine Schiebe-Gelenkverbindung miteinander verbunden sein.
Bei einer Ausführungsform einer solchen Gelenkverbindung trägt einer der beiden Abschnitte der Eckpfosten eine in den anderen Abschnitt einsteckbare Verlängerung. Durch den anderen Abschnitt erstreckt sich quer ein Gelenkbolzen, der außerdem durch Längsschlitze, vorzugsweise Langlochschlitze, der am einen Abschnitt angesetzten Verlängerung hindurchgeführt ist. Auf diese Weise lassen sich die beiden Abschnitts. der Eckpfosten über die durch die Verlängerung gegebene teleskopische Führung zueinander vertikal verschieben, und sie sind zusätzlich über den Gelenkbolzen und die Langlochschlitze miteinander gekuppelt. Um den mit der Verlängerung versehenen oberen Abschnitt des Eckpfostens verschwenken zu können, weist der andere Abschnitt an den zum Gelenkbolzen parallel verlaufenden Seitenwänden Ausnehmungen auf. Die senkrechten Platinen 38 können in ähnlicher Höhe wie die Eckpfosten 14, 16 unterteilt sein.

Claims

1. Zerlegbare Regalpalette, vorzugsweise zum innerbetrieblichen Einsatz für die Lagerung von Halbzeug, Zwischen-oder Fertigprodukten und zum Transport mit Hilfe eines Gabelstaplers oder dergleichen Fördermittel, mit einem aus Rohren bestehenden, im Grundriß rechteckigen Rahmen, der im Bereich seiner Ecken Stützfüße aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) der Rahmen umfaßt zwei gleiche U-förmige Seitenteile (1₀, 12), die mit ihren offenen Seiten einander gegenüberstehen und jeweils aus zwei unter Abstand zueinander gehaltenen Eckpfosten (14, 16) mit davon ausgehenden oberen und unteren waagerechten Anschlußrahmen (18 bzw. 2₀) bestehen,

c) in mit ihren offenen Seiten gegenüberliegende und miteinander fluchtende Längsrohre (28, 3₀) der Anschlußrahmen sind Verbindungsstangen (3o, 32) mit Tiefenanschlägen eingesteckt, die die vier Längskanten des Regalrahmens bilden,

d) die beiden Seitenteile sind mit Hilfe von Spannschrauben (34) gegeneinander bzw. gegen die Tiefenanschläge der Verbindungsstangen (32) verspannt,

e) die Seitenteile enthalten je zwei in Tiefenrichtung unter Abstand stehende senkrechte Folgen von Aufnahmen (4o) zur höhenverstellbaren Halterung von Auflagewinkeln (42) für Zwischenböden (48).

2. Regalpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpfosten (14, 16) der Seitenteile aus nach oben und unten offenen Rohren bestehen, und daß unter den Seitenteilen Standfüße (54) befestigt sind, die aus mit den unteren Längsrohren (26) und mit einem der Versteifungsrohre (22) des Anschlußrahmens verschweißten senkrechten Blechplatten bestehen.

3. Regalpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicbnet, daß jeder Anschlußrahmen (18, 2₀) zwei von den Eckpfosten ausgehende Längsrohre (26, 28) sowie zwei Versteifungsrohre (22, 24) umfaßt, von denen das eine zwischen den Eckpfosten und das andere zwischen den freien Enden der Längsrohre angeschlossen ist.

4. _Regalpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (34) durch querverlaufende Bohrungen (3o) in den einander benachbarten Versteifungsrohren (24) zweier gegenüberliegender Anschlußrahmen hindurchgesteckt und mit Hilfe von Schraubmuttern gegen die Tiefenanschläge der mit verschiedenen Längen austauschbaren Verbindungsstangen (3o, 32) verspannt sind.

5. Regalpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Abstand wenigstens zwischen einem unteren Anschlußrahmen (2o) und dem benachbarten Versteifungsrohr (24) des gegenüberliegenden Anschlußrahmens kleiner ist als die Länge einer Hubgabel.

6. Regalpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Folgen von Aufnahmen für die Auflagewinkel in Form von Ausstanzungen (4o) in zwei Blechplatinen (38) vorgesehen sind, die jeweils an den Eckpfosten (14, 16) sowie an den dazwischen verlaufenden oberen und unteren Versteifungsrohren (22) bündig zur Innenseite des Rahmens angeschweißt sind.

7. Regalpalette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit in die Aufnahmen einsteckbaren Vorsprüngen (44, 46) versehenen Auflagewinkel (42) sich im wesentlichen über die Regaltiefe erstrecken, und daß die aus Blech bestehenden Zwischenböden (48) an den Längsseiten nach unten abgewinkelt sind und mit den Abwinklungen (52) die Enden der Auflagewinkel überfassen.

8. Regalpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Zwischenböden ein Unterboden und ein Deckboden zur Auflage auf den unteren bzw. oberen Anschlußrahmen vorgesehen sind.

9. Regalpalette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden durch an ihre Unterseite angeschweißte, längsverlaufende Rohre (5₀) versteift sind, die auf den Auflagewinkeln (42) bzw. auf den Anschlußrahmen aufliegen.

1₀. Regalpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (1₀, 12) und die Verbindungsstangen (32) aus Rohren mit quadratischem Querschnitt bestehen, wobei die Verbindungsstangen eingeschweißte und überstehende Profile (32) von kleinerem Querschnitt aufweisen, die in die Längsrohre (26, 28) der Anschlußrahmen eingesteckt sind.

11. Regalpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (34) jeweils durch ein Verbindungsrohr (32), durch die anschließenden Längsrohre (26) sowie durch öffnungen in senkrechten Abschlußwänden der Längsrohre hindurchgesteckt und mit Hilfe von an den Abschlußwänden abgestützten und mit Werkzeugen zugänglichen Schraubmuttern gegen die Tiefenanschläge der Verbindungsstangen (3o, 32) verspannt sind.

12. Regalpalette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Abschlußwände der Längsrohre (26) aus den ihnen jeweils benachbarten Seitenwänden der Eckpfosten (14, 16) bestehen, wobei eine äußere Seitenwand der Eckpfosten in Höhe des anschließenden Längsrohres zum Zweck der Zugänglichkeit der Schraubmutter ausgespart ist.

13. Regalpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Entfernen der oberen Spannschrauben (34) und oberen Verbindungsstangen (3o, 32) dadurch zusammenlegbar ist, daß die Eckpfosten (14, 16) in einer Höhe unterteilt sind, die etwa der Länge der oberen Anschlußrahmen (18) entspricht, wobei die oberen und unteren Abschnitte der unterteilten Eckpfosten unter Anwendung von im Umfang reduzierter Verlängerungen bis zu Tiefenbegrenzungsanschlägen ineinandersteckbar und gleichzeitig durch eine Schiebe-Gelenkverbindung miteinander verbunden sind.

14. Regalpalette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden gelenkig verbundenen Abschnitte der Eckpfosten eine in den anderen Abschnitt einsteckbare Verlängerung trägt, daß ein den anderen Abschnitt quer durchziehender Gelenkbolzen sich durch Längsschlitze, insbesondere Langlochschlitze der Verlängerung hindurcherstreckt, und daß der andere Abschnitt an den zum Gelenkbolzen parallel verlaufenden Seitenwänden Ausnehmungen aufweist, die eine Schwenkung der Verlängerung ermöglichen.

15. Regalpalette nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Platinen (38) ähnlich den Eckpfosten in der Höhe unterteilt sind.