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DE973080C - Verfahren zum Herstellen von Reibungsstreifen zur Verwendung in schlauchlosen Bereifungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Reibungsstreifen zur Verwendung in schlauchlosen Bereifungen

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Publication number
DE973080C
DE973080C DEG17492A DEG0017492A DE973080C DE 973080 C DE973080 C DE 973080C DE G17492 A DEG17492 A DE G17492A DE G0017492 A DEG0017492 A DE G0017492A DE 973080 C DE973080 C DE 973080C
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DE
Germany
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layer
rubber
strips
fabric
unvulcanized rubber
Prior art date
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Expired
Application number
DEG17492A
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English (en)
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Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
Application granted granted Critical
Publication of DE973080C publication Critical patent/DE973080C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/0005Pretreatment of tyres or parts thereof, e.g. preheating, irradiation, precuring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/12Inflatable pneumatic tyres or inner tubes without separate inflatable inserts, e.g. tubeless tyres with transverse section open to the rim
    • B60C5/14Inflatable pneumatic tyres or inner tubes without separate inflatable inserts, e.g. tubeless tyres with transverse section open to the rim with impervious liner or coating on the inner wall of the tyre
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
    • B29C43/24Calendering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts
    • B29K2105/08Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts of continuous length, e.g. cords, rovings, mats, fabrics, strands or yarns
    • B29K2105/0809Fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Reibungsstreifen zur Verwendung in schlauchlosen Bereifungen Die Erfinidnxng bezieht sich auf einen verbesserten Reibungsstreifen zur Verwendung bei schlauchlosen Reifen und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung. Besonders bezieht scih die Erfindung auf Reibungsstreifen, dsie gegen das hindurchtreten von Luft undurchlässig und in ihren Abmessungen während des Vulkanisierens beständig sind.
  • Mit dem Aufkommen der schlauchlosen Bereifungen standes die Reifenhersteller vor dem Problem, das Entweichen der in den Reifen eingepumpten Luft zu. verhindern. Die eingepumpte Luft sucht den Weg des geringsten Widerstandes durch die Reifenlaufdecke in die Atmosphäre. Bei den üblichen Reifen wurden Reibungsstreifen aus kreuzgewebten Garnen oder Cordgeweben bergestellt, die sich axial erstreckende Zwischenräume haben, durch die die eingepumpte Luft unmittelbar durch ,den Reibungsstreifen hindurch in eine Zone der Seitenwand treten kann, die der Atmosphäre ausgesetzt ist. Das übliche Reibungsgewebe bildet dabei einen direkten Kanal vom Innern zum Außeren des Reifens, durch den die eingepumpte Luft entweichen kann, wobei der Anteil der durch den Reibungsstreifen hindurchtretenden Luft um so größer wird, je mehr der Reibungsstreifen durch Abnutzung gegenüber der Felge durchgescheuert ist.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein luftundurchlässiger Reibungsstreifen zur Verwendung be'i schlauchlsen Bereifungen, der die Herstellung von schlauchlosen Reifen im wesentlichen in der gleichen Weise ermöglicht, wie die der üblichen Reifen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist ein Reibungsstreifen, der vollständig aus Gummi besteht, in seinen Abmessungen unter den hohen Temperatur-und Druckbedingungen beim Vulkanisieren beständig ist und an der Laufdecke während der Herstellung des Reifens ausreichend haftet.
  • Andere Merkmale werden in der weiteren Beschreibung der Zeichnungen ersichtlich werden. In diesen zeigt Fig. I einen vergrößerten Querschnitt durch den Wulstteil eines schlauchlosen Reifens, der entsprechend der Erfindung entworfen ist, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Reibungsfläche, die nach der voriiegenden Erfindung hergestellt ist, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig.2, Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht auf die innere Schicht der Reibungsfläche, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt des Wulstteils eines schlauchlosen Reifens, der nach der Erfindung hergestellt ist, nachdem er vulkanisiert und auf der Felge montiert ist, Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, die die aufeinanderfolgenden Schritte des Verfahrens nach der Erfindung darstellt, Fig. 7 eine Queransicht in isometrischer Darstellung längs der Linie 7-7 in Fig. 6.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Erfindung bei der Anwendung an einen schlauchlosen Reifen 10 dargestellt, der aus leinem Gebilde von armiertem Gummi mit Seitenwänden 11 und Wulstteil 12 besteht. In dem Wulstteil 12 ist ein umlaufender, nicht dehnbarer Wulstring 13 angeordnet, der in Gummi eingebettet ist und um den die Verstärkungsschichten I4, I5, I6 und I7 herumgelegt sind, so daß die Schichten verankert sind und eine einheitliche Konstruktion zur Folge haben. Die Verstärkungsschichten bestehen aus Kunststoff, Seide, Baumwolle oder anderen geeigneten Cordgeweben, die sich von einem Wulstteil zum anderen erstrecken, wobei die Enden der Außenschichten I6 und I7 die Innenschichten 14 und 15 überlappen.
  • Die Wulstringe I3 sind mit einer inneren Verstärkungslasche I8 versehen, die den Wulstring umschließt und deren Randteile Schicht auf Schicht miteinander verbunden sind und sich seitlich bis zu der Seitenwand des Reifens erstrecken. Der Reibungsstreifen 19 ist in dem Wulstteil außen um die Verstärkungsschichten gelegt und soll die Abnutzung der Verstärkungsschichten zwischen dem Wulstabsatz 20 und der Felge 21 durch Reiben oder Rutschen verhindern. Der ganze innere Umfang des Reifens kann mit einem Gummiüherzug 22 versehen sein, wie er in Fig. .1 und 5 dargestellt ist, damit das Zurück, halten der Luft im Reifen unterstützt wird.
  • Wie aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, besteht der Reibungsstreifen aus einer inneren Gummischicht 23, die wenigstens teilweise vulkanisiert und mit Vertiefungen oder Verzahnungen 24 auf beiden Seiten versehen ist. Die Innenschicht 23 liegt zwischen zwei dünnen Schichten oder Lagen aus Rohgummi 25, die sich über die Längskante 26 der Innenllage 23 hinaus erstrecken. An den Längskanten 26 sind die Schichten 25 aufeinanderliegend verlappt oder Schicht auf Schicht verbunden.-Sie erstrecken sich vorzugsweise über die Kante 26 auf einem Abstand von etwa 6 mm (1/4") hinaus.
  • Nach der Erfindung wird der Reibungsstreifen 19 durch ein Verfahren und eine Vorrichtung hergestellt, die schematisch in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Die innere Gummischicht 23 mit etwa 0,8 mm (1/32") Dicke wird in einem fortlaufenden Streifen von einer Kalanderwalze 27 ausgewalzt. Ein bei Erwärmung schrumpfender Stoff 28, der vorzugsweise aus Nylon hergestellt ist, wird in den Berührungspunkt der Walzen 27-27 von einer Vorratsrolle 29 eingeführt. Eine Druckrolle 30 drückt die Gummischicht 23 auf die Oberfläche des Nylongewebes 28, und die sich bildende Schicht wird auf die Rolle 32 aufgewickelt. Die Rolle 32 ist angetrieben und die Rolle 29 ist gebremst, so daß ein hoher Grad von Spannung auf das Gewebe 28 ausgeübt wird, wenn es durch den Berührungspunkt der Rollen 27-27 hindurchtritt. Da das Gewebe 28 gespannt ist und mit der Unterfläche der Gummischicht 23 in Berührung steht, wird die äußere Oberfläche der Rolle 32 ständig durch die Schicht 23 bedeckt, die durch die aufeinanderfolgenden Lagen des Gewebes zusammengedrückt werden.
  • Bevor die Geweberolle 29 abgelaufen ist, wird die Schicht 23 unterbrochen, und die Rolle 32 wird mit den Windungen des Gewebes bedeckt, die auf der Rolle 29 verblieben waren. Die Rolle 32 wird dann in einen topfförmigen Erhitzer 33 gebracht und für eine genügend lange Zeit auf die Vulkanisierungstemperatur gebracht, so daß die Schicht 23 welligstens teilweise vulkanisiert wird. Unter normalen Verhältnissen kann die Rolle bei etwa 1250 C (2850 F) etwa 70 Minuten lang beheizt werden. Da das Gewebe sich zusammenzieht oder schrumpft. wenn die Temperatur steigt, wird der wirksame Druck auf die Gummischicht 23 während des Vulkanisierens wesentlich gesteigert, so daß beide Oberflächen der Gummischicht 23 mit dem negativen Eindruck des Nylongewebes 28 eingeprägt oder gezahnt werden. Das Gewebe 28 ist aus dichtem kreuzgewebtem Cord von ungefähr 0,3 mm (0,012 Kaliber) hergestellt, das getren:ze, einheitlich ausgerichtete und in einheitlichen Zwischenräumen angeordnete Einprägungen oder Verzahnungen 24 bildet, dei im wesentlichen eine konstante Tiefe und. Weite haben, wie dies in dem vergrößerten Maßstabin Fig. 4 ersichtlich isl.
  • Nachdem die Rolle 32 in dem Erhitzer 33 so lange erhitzt ist, daß die Schicht 23 wenigstens teilweise vulkanisiert ist, wird die Rolle 23 aus dem Erhitzer 33 herausgenommen, und das Gewebe 28 wird von Ider Schicht 23 abgezogen und zur Wiederverwendunig auf die Rolle 34 gewickelt. Danach wird die Schicht 23 sin Längsrichtung durch Messer 35 zeschnitten; die entstehenden Streifen werden auf einen Abstand von etwa 12 mm (1/2") durch eine Spreizvorrichtung 36 auseinandergespreizt und laufen dann unmittelbar durch die Kalanderwalzen 37, durch die Robgummischichten 35 etwa in halber Dicke der Schicht 23 unter Druck auf beide Oberflächen des Streifens 23 aufgewalzt oder aufgetragen werden. Diese Schichten werden miteinander in einer laschenartigen Verbindung 38 verhunden, die sich über die Kanten 26 der getrennten Bahnen 23 hinaus estreckt. Die Streifen 23, die mit Gummi auf beiden Seiten bestrichen sind, werden dann auf die geeignete Reibungsstreifenlänge durch die Messer 39 geschnitten oder quer getrennt.
  • Der Rohgummi wird nicht leicht auf dem vulkanisierten oder teilweise vulkanisierten Gummi haften. Bei dem Verfahren nach der Erfindung führen die voneinander getrennten, in gleichen Zwische, nräumen angeordneten Einprägungen 24 von gleicher Tiefe und Weite, die auf beiden Seiten und für die ganze Breite der Schicht 23 vorgesehen sind, zu einer mechanisch einheitlichen Verbindung und ergänzen so die normalerweise geringe Haftung zwischen der Schicht 23 und den Schichten 25. Die mechanische Verbindung wird gebildet, weil die Rohgummischlichten 25 unter Druck gegen die beiden Oberflächen der Schicht 23 gedrückt werden, wodurch der Rohgummi in die Einprägungen 24 eindringt und dabei Vorsprünge 41 bildet, die die Schichten 25 mit der Schicht 23 verbinden. Ferner wird die Beruhrungsfläche und die Haftung zwischen den Schichten 25 und der Schicht 23 wesentlich vergrößert, weil die Berührungsfläche durch die Einprägungen 24 sich in drei Dimensionen ausdehnt.
  • Für eine erfolgreiche Durchführung des Verfahrens ist es wesentlich, daß die Rohgummischichten 25 auf die vulkanisierten Streifen 23 innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit aufgebracht werden, nachdem, die Streifen 23 vulkanisiert sind, da die Streifen infolge der Auswalzungsoxydation oder der Verdampfung der Lösungsmittel ihre Haftfähigkeit verlieren. Vorzugsweise wird hierzu der Streifen 23 mit den Gummischichten 25 innerhalb von 12 Stunden nach dem Vulkanisieren der Streifen belegt. Falls die Streifen 23 nicht mit dem Robgummi innerhalb einer kurzen Zeit belegt werden können, kann die Haftfähigkeit wider Streifen 23 durch Anwendung eines Überzuges aus Gummiklebstoff unmittelbar nach dem Vulkanisieren erhalten werden. Im übrigen kann die Haftfähigkeit durch Walken und/oder durch Anwendung eines Überzuges von Gummiklebstoff auf den Streifen 23, unmittelbar bevor die Rohgummischichten 25 auf das Band 23 gewalzt werden, wiederhergestellt werden. In jedem Falle gibt die bevorzugte Methode zum Aufbringen von Rohgummi auf halbvulkanisierten oder vulkanisierten Gummi innerhalb einer kurzen Zeit nach dem Vulkanisieren und ohne Walken oder Klebstoffauftragen größeres Anhaften zwischen den Schichten 23 und den Rohgummistreifen 25. die Reibungsstreifen 19 werden auf den Wulstteil 12 des Reifens unmittelbar vor dem Auflegen des Seitenwandstreifens 11 aufgelegt. Wie aus Fig. I ersichtlich ist, überlappt die Seitenwand den Reibungsstreifen 19; der Gummistreifen 25 bildet eine Verbindung zwischen dem vulkanisierten Streifen 23 und dem Material der Seitenwand II, ebenso wie zwisch, en der Schicht 23 und der Verstärkungsschicht I7. In dem Spitzenteil der Wulst ist der Reibungsstreifen an den Überzug 22 angeheftet; die Gummischicht 25 bildet eine Verbindung zwischen der Schicht 23 und dem Überzug 22, die verhindert, daß der Reibungsstreifen 23 sich von dem Überzug 22 während der verschiedenen Behandlungsvorgänge ablöst, die zwischen der Zeit liegen, in der der Reifen aufgebaut wird, und der Zeit, in der der Reifen vulkanisiert wird.
  • Nachdem der Reifen 10 zusammengebaut ist, wird Saponit auf seine Oberfläche aufgetragen; der Reifen wird dann in einer üblichen Vulkanisierungsform vulkanisiert und Vulkanisierungstemperatur und Druck unterworfen. Während der Vulkanisierung fließt der Gummi in der Seitenwandschicht II nach unten über den Reibungsstreifen 12 und bildet eine feste, aus einem Stück bestehende Verbindung mit dem Reibungsstreifen. Da die Außenfläche der Schicht 23 mit Gummi überzogen ist, wird die Verbindung des Seitenwandmaterials, wenn es abwärts über die Außenfläche des Reibungsstreifens fließt, niaht durch die Anwesenheit des Saponits oder anderer Femdmaterialien beeinflußt. Da fern, er die Schicht 23 des Reibungsstreifens 19 wenigstens teilweise vulkanisiert und somit formbeständig ist, hat der hohe Druck und die Temperatur des Vulkanisierungsvorganges einen geringen Einfluß auf die Fließbarkeit der Schicht 23. Es ist infolgedessen ersichtlich, daß die in ihren Abmessungen beständige Schicht 23 in der Stellung nach Fig. I während des Vulkanlisierungsvorganges verbleibt, so daß die ganze Außenoberfläche des Wulstteiles I2 und besonders die Ferse 20 mit einer merklichen Dichte von Gummi nach dem Vulkanisieren versehen ist, durch den die Schicht I7 gegen Abnutzung durch Reibung gegenüber der Felge geschützt ist. Ferner ist der ganz aus Gummi bestehende Reibungsstreifen 19 im wesentlichen luftundurchlässig, was das Problem des Durchsicherns der eingepumpten Luft oder des Diffundierens unmittelbar durch den Reibungsstreifen zu einem Teil der Seitenwand, der der Atmosphäre ausgesetzt ist, erleichtert.
  • Wenn auch bestimmte kennzeichnende Ausführungsformen und Einzelheiten zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung dargestellt wurden, so ist doch für den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene änderungen und Abweichungen hierbei angewendet werden können, ahne daß man den Inhalt oder den Umfang der Erfindung verläßt.

Claims (2)

  1. P A T E N A S P R Ü C H E: I. Verfahren zum Herstellen von Reibçungsstreifen zur Verwendung in schlauchlosen Bereifungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (23) aus unvulkanisiertem Gummi einer Vulkanisierungstemperatur unterworfen wird, um diese Schicht wenigstens teilweise zu vulkanisieren, daß beide Seiten der Schicht vor oder während der Vulkanisierung mit Einprägungen (24) versehen werden und daß eine unvulkanisierte Gummimasse (25) an beiden Seiten der Schicht angebracht und die Schicht in Reibungsstreifen zerschnitten wird.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Reibungs streifen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (23) aus unvulkanisiertem Gummi kalandert, ein bei Hitze schrumpfender Gewebeüberzug (28) auf eine Oberfläche der Schicht gepreßt, das Gewebe (28) und die Schicht zu einer Rolle (32) gewickelt und die Rolle erhitzt wird, um die Schicht mindestens teilweise zu vulkanisieren, dann des Gewebe (28) von der Schicht entfernt und unvulkanisierter Gummi, vorzugsweise Roiigummi, auf jeder Oberfläche der teilweise vulkanisierten Schicht (23) angebracht wird, wobei dieser unvulkanisierte Gummi (25) breiter als die Schicht (23) ist und eine Lappenverbindung (38) längs mindestens eines Längsrandes der Schicht bildet,
DEG17492A 1954-10-22 1955-07-02 Verfahren zum Herstellen von Reibungsstreifen zur Verwendung in schlauchlosen Bereifungen Expired DE973080C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010070381A1 (en) * 2008-12-15 2010-06-24 Pirelli Tyre S.P.A. Process for manufacturing a tyre, and tyre obtained therefrom

Cited By (3)

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WO2010070381A1 (en) * 2008-12-15 2010-06-24 Pirelli Tyre S.P.A. Process for manufacturing a tyre, and tyre obtained therefrom
US8778111B2 (en) 2008-12-15 2014-07-15 Pirelli Tyre S.P.A. Process for manufacturing a tyre, and tyre obtained therefrom
CN102227305B (zh) * 2008-12-15 2014-08-06 倍耐力轮胎股份公司 用于制造轮胎的方法以及通过所述方法获得的轮胎

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