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DE965901C - Verfahren zum Herstellen von Walzen fuer Blockwalzwerke mit gesteigertem Greifvermoegen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Walzen fuer Blockwalzwerke mit gesteigertem Greifvermoegen

Info

Publication number
DE965901C
DE965901C DEG11912A DEG0011912A DE965901C DE 965901 C DE965901 C DE 965901C DE G11912 A DEG11912 A DE G11912A DE G0011912 A DEG0011912 A DE G0011912A DE 965901 C DE965901 C DE 965901C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolls
gripping ability
rolling mills
tool
manufacture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG11912A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Stich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG filed Critical Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Priority to DEG11912A priority Critical patent/DE965901C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE965901C publication Critical patent/DE965901C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/005Rolls with a roughened or textured surface; Methods for making same
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2267/00Roll parameters
    • B21B2267/10Roughness of roll surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
BIBLIOTHEK
DES
PATSJfM fiSTS
AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7f GRUPPE 10 INTERNAT. KLASSE B 21 h
Gupi2lb/7f
2>r.=#ng. Wilhelm Stichr Bochum
ist als Erfinder genannt worden
Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation Aktiengesellschaft, Bochum
Verfahren zum Herstellen von Walzen für Blockwalzwerke mit gesteigertem Greifvermögen
Zusatz zum Patent 963
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 6. Juni 1953 an
Das Haüptpatent hat angefangen am 29. Juni 1951
Patentanmeldung bekanntgemacht am 8. März 195&
Patenterteilung bekanntgemacht am 13. Juni 1957
Gegenstand des Patents 963 953 ist die Verwendung von an sich bekannten Walzen mit Querrillen, welche durch ein im Abwälzvorgang schneidendes, tangential an der Mantelfläche angreifendes Werkzeug erzeugt sind, als Walzen in Blockwalzwerken zur Steigerung .des Greifvermögens, wobei diese Querrillen weniger als ι mm tief sind und dicht nebeneinander liegen. Derartige Walzen verursachen einerseits keinerlei Schädigung der Walzstaboberfläche und genügen somit den heutigen Ansprüchen an deren Güte, andererseits gewährleisten sie eine ausreichende »Standzeit« der einzelnen am Walzkaliber angebrachten Erhöhungen oder Vertiefungen. Es wurde hierbei die Erkenntnis ausgenutzt, daß selbst sehr geringe, im Walzkaliber quer zur Walzrichtung
709562/68
angebrachte Vertiefungen oder Erhöhungen ein für sich gutes Eingriffsvermögen und eine ausreichende Haltbarkeit besitzen, wenn sie durch einen Abwälzvorgang im Sinne der Verzahnungslehre entstanden S sind.
Man kann nun Walzen der vorerwähnten Art in besonders einfacher, billiger und günstiger Weise herstellen, wenn man gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise die Vertiefungen durch Eindrücken der Zähne eines zahnradartigen Werkzeuges in das Fleisch des Kalibers herstellt, um auf diese Weise die Vertiefungen im Kaliber im Sinne der Verzahnungslehre entsprechend dem Verfahren nach dem Hauptpatent einzubringen. Bei einer derartigen Bearbeitung des Walzkalibers hat. sich ergeben, daß das leichte Herauslösen des Walzstabes aus den im Walzkaliber eingebrachten Vertiefungen nicht allein deren erhöhteDauerhaf tigkeit zur Folge hat, sondern letztere überhaupt auf einen ao besonders günstigen und vielleicht sogar gesteigerten LängsfLuß des Walzgutes im Walzkaliber zu schließen ist. Auch können derartige zahnartig ausgebildete Werkzeuge, beispielsweise in Form von in einem drehwerkzeugähnlichen Halter gelagerten Druckrollen, in ihren Abmessungen sehr klein gehalten werden, wodurch die Herstellung der Vertiefungen im Walzkaliber ohne Inanspruchnahme besonderer Werkzeugmaschinen oder zusätzlicher Geräte ohne weiteres auf der normalen Walzendrehbank erfolgen kann. Das Werkzeug . kann dabei in einem Kaliber mehrfach nebeneinander in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise können dann im Kaliber — außer den nebeneinanderliegenden, einer Breitung im Kaliber an sich bereits entgegenwirkenden Vertiefungen — dazwischenliegende, parallel zueinander verlaufende und· erhaben stehengebliebene Ringe entstehen, welche zusätzlich der Breitung im Kaliber entgegenwirken. Die Breite dieser parallel zueinander 4.0 verlaufenden erhaben stehengebliebenen Ringe, deren Bemessung man in der Hand hat, dann dabei bis zu etwa nur 0,5 oder 1 mm betragen, ohne daß dadurch die Breitungsbehiuderung bzw. die HaIt- - barkeit dieser Ringe irgenwie leidet. Es ist nicht nur beim Verzahnen von Zahnrädern und (beim Rändeln von Werkstücken, sondern auch beim Herstellen von RifEelzylindern für Ringspinnmaschinen, ferner beim Einarbeiten von Vertiefungen und Durchbrüchen in zylindrische und hohlzylindrische Körper, sowie endlich beim Profilieren von Mühlenwalzen bekanntgeworden, runde zylindrische Werkstücke durch Eindrücken z. B. zahnradartig profilierter Werkzeuge in die Werkstückoberfläche mit Vertiefungen zu versehen. Es ist ferner bekannt, solche Eindrückvorgänge an demselben Werkstück axial nebeneinander mehrfach zu wiederholen, bis das ganze Werkstück profiliert ist. In diesem Zusammenhang wurden auch bereits die Eindrückzonen um einen bestimmten Abstand, voneinander entfernt, damit ringartige Stellen zwischen denselben übrigblieben, in denen der ursprüngliche Werkstückdurchmesser erhalten blieb.
Die Erfindung ist nun in der Anwendung der bekannten Maßnahmen auf die Herstellung von Profilierungen zu sehen, die gemäß dem Hauptpatent an Blockwalzen angebracht werden, und sie betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Walzen für Blockwalzwerke mit gesteigertem Greifvermögen, welche weniger als 1 mm tiefe,' im Abwälzverfahren hergestellte Ouerrillen aufweisen. Dabei besteht die Erfindung darin, daß die Vertiefungen mittels eines zahnradartigen Werkzeuges in die Walzenoberfläche eingedrückt werden.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß eine derartige, ohne. Inanspruchnahme der Kaliberseitenteile (Kaliberringe) durch die stehenbleibenden Ringe erzielte Breitungsbehinderung des Werkstoffes sehr vorteilhaft ist, insbesondere dann, wenn gleichzeitig, wie dies beim Erfindungsvorschlag der Fall 80· ist, der Längsfluß des Walzgutes im Kaliber eher gefördert als behindert wird. Dies stellt gegenüber dem beikannten Stand der Technik einen wesentlichen Fortschritt dar. Auf diese Weise ist es unter anderem möglich, die Haltbarkeit der Kaliberform, beispielsweise der Kaliberseitenteile bei Blockgerüstwalzen, wesentlich zu erhöhen und damit den Walzenverschleiß bzw. den Walzenverbrauch bedeutend herabzumindern. Versuche haben ergeben, daß nach einer Walzung von 22 0001 Stahl im Reversierbetrieb, und zwar im Durchschnitt viermal je Kaliber, die Kaliberform noch keinerlei Änderung aufwies und die durch die Druckrolle hergestellten Vertiefungen im Kaliber noch gut erhalten waren. Dies dürfte auf die beim Erfindungsvorschlag erzielte vorwiegend rollende Reibung (gegenüber der bisherigen gleitenden Reibung) zurückzuführen sein. Auch ist hierdurch ein vollkommen geräuschloser und stoßfreier Walzvorgang gegeben.
In der Zeichnung ist ein nach dem Erfindungsvorschlag mit nach einem Abwälzvorgang im Sinne der Verzahnungslehre verlaufenden Vertiefungen versehenes Walzkaliber in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Mit ι ist der Walzkalibergrund bezeichnet und 2 sind die hierin eingebrachten Vertiefungen, während mit 3. die zwischen den einzelnen bandartig um die Walze laufenden Eingriffszonen erhaben stehengebliebenen, zueinander parallelen Ringe bezeichnet sind.
Die Ansprüche 2 und 3 sind echte Unteransprüche und haben nut in Verbindung mit dem Hauptanspruch Bedeutung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum Herstellen von Walzen für Blockwalzwerke mit gesteigertem Greif vermögen, die weniger als 1 mm tiefe, im Abwälzverfahren hergestellte Querrillen aufweisen, nach dem Patent 963 953, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen mittels eines zahnradartigenWerkzeuges in daeWaizenobeirflächeeingedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil mit einem schmalen Werkzeug in mehreren Eindrückvorgängen nebeneinander in der Walzenoberfläche eingeformt wird.
  3. 3. Verfahren nach" Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zwischen den einzelnen Eindrückvorgängen um das Breitenmaß seines formgebenden Teils plus etwa 0,5 bis ι mm in Achsrichtung der bearbeiteten to Walze verschoben wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 273 474, 564, 235 618, 107 254; französische Patentschrift Mr. 376 586; USA.-Patentschrift Nr. 2 359 997.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 696/148 2.56 (709 562/68 6.57)
DEG11912A 1953-06-05 1953-06-06 Verfahren zum Herstellen von Walzen fuer Blockwalzwerke mit gesteigertem Greifvermoegen Expired DE965901C (de)

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DE783525X 1953-06-05
DEG11912A DE965901C (de) 1953-06-05 1953-06-06 Verfahren zum Herstellen von Walzen fuer Blockwalzwerke mit gesteigertem Greifvermoegen

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DE965901C true DE965901C (de) 1957-06-27

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DE (1) DE965901C (de)

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