DE9314345U1 - Felgenaufnahme - Google Patents
FelgenaufnahmeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B23/00—Attaching rim to wheel body
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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D-80059 MÜNCHEN TELEFAX: 089/22 26 27 D-80539 MÜNCHEN
5023 III/Br.
Horst WEIHING
Zollernstraße 12
Zollernstraße 12
72348 Rosenfeld-Bickelsberg
Felaenaufnähme
Die Erfindung betrifft eine Felgenaufnahme zur kraftschlüssigen Befestigung der Felge eines Kraftfahrzeuglaufrades an
der fahrzeugseitigen Radnabe, wobei die Felge über eine Radhaltemutter auf die Nabe aufgespannt ist.
Derartige Felgenaufnahmen sind bekannt. Sie werden insbesondere
bei Rennwagen eingesetzt und ermöglichen einen raschen Radwechsel. Durch Lösen der zentralen Radhaltemutter
läßt sich das Laufrad von der Nabe abziehen, bevor ein neues Rad aufgesetzt wird. Von besonderer Bedeutung beim
Radwechsel im Laufe eines Rennens ist die Zeit, die für den Radwechsel insgesamt benötigt wird. Schon Sekundenbruchteile
können von entscheidender Bedeutung sein. Üblicherweise greifen fünf an der Nabe befestigte Axialbolzen in
entsprechende Bohrungen der Felge des Fahrzeuglaufrades ein, bevor die zentrale Radhaltemutter angezogen wird. Für
einen Radwechsel ist im allgemeinen eine Zeit von mindestens 8 Sekunden erforderlich. Wertvolle Montagezeit geht
dadurch verloren, daß bei der bekannten Felgenaufnahme die Felge so weit gedreht werden muß, bis Axialbolzen der Nabe
und Bohrungen der Felge fluchten. Bei fünf Axialbolzen ergibt sich eine maximal erforderliche Verdrehung von 20 %
des Gesamtkreises entsprechend 72°. Der Verdrehvorgang nimmt somit nachteiligerweise eine nicht unerhebliche Zeitspanne
in Anspruch.
Desweiteren kann es vorkommen, daß zwischen den Bohrungen
und den Axialbolzen ein Anbacken eintritt, so daß sich die Felge nur schwer und gegebenenfalls nur über den Einsatz
von Hammerschlägen abziehen läßt.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Felgenaufnahme der eingangs genannten Art zur
Verfügung zu stellen, die eine kürzere Radwechselzeit ermöglicht und auch bei einem Anbacken der Felge an der Nabe
einen raschen Radwechsel zuläßt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Felgenaufnahme auf die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen wird.
Gemäß der Erfindung sind an den Kontaktflächen der Felge
und der Nabe miteinander zum Eingriff führbare Profilierungen angeordnet. Durch den Eingriff der Profilierungen in-5
einander verringert sich der Verdrehwinkel erheblich, so daß das Aufschieben des neuen Rades zum formschlüssigen
Eingriff entsprechend weniger Zeit in Anspruch nimmt. Desweiteren tritt durch die größere Zahl der Profilierungen
eine bessere Verteilung der zu übertragenden Kräfte ein, da bei herkömmlichen Felgenaufnahmen die fünf Axialbolzen die
gesamte Schwerkraft übertragen müssen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Profilierungen aus Radialvorsprüngen und entgr
sprechenden radialen Ausnehmungen im zylindrischen Umfangsbereich der Nabe bzw. der Felge. Bei einer geringen erforderlichen
Verdrehung greifen damit die Vorsprünge in die Ausnehmungen ein und ermöglichen eine gleichmäßige und ver-
teilte Kraftübertragung von der Nabe auf die Felgen und damit
die Reifen. Vorzugsweise sind die Radialvorsprünge an der Nabe angeordnet.
Andererseits können die Profilierungen aus Axialvorsprüngen
und entsprechenden axialen Ausnehmungen an einer zur Achse senkrechten Anschlagfläche der Nabe bzw. der Felge bestehen.
Dabei sind vorteilhafterweise die Vorsprünge an der Nabe ausgebildet. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei
der ersten Ausführungsform. Mit dem größeren Abstand von der Achse der Nabe bzw. der Felge verringert sich die zu
übertragende Kraft. Zweckmäßig sind die Vorsprünge jeweils an der Nabe und die Ausnehmungen an der Felge ausgebildet.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Vorsprünge jeweils zum Ende hin mit Abschrägungen zu versehen,
wodurch sich beim Aufschieben der Felge auf die Nabe der formschlüssige Eingriff erleichtert.
Der Querschnitt der Vorsprünge bzw. der Ausnehmungen kann rechteckförmig, trapezförmig oder halbkreisförmig ausgebildet
sein. Die Querschnittsform richtet sich insbesondere nach den Fertigungsverfahren bei der maschinellen Herstellung
des jeweiligen Profils.
Entsprechend einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen FeI--genaufnahme
steht die Radhaltemutter mit der Felge über einen Seegerring in Eingriff, der in eine innerhalb der
Felge umlaufende Nut eingreift. Dabei ist zweckmäßig die Radhaltemutter mit einer umlaufenden Schulter versehen, die
den Seegerring hintergreift. Beim Lösen der Radhaltemutter, die auf ein zentrales Gewinde der Nabe aufgeschraubt ist,
übt die umlaufende Schulter der Mutter eine nach außen gerichtete Kraft auf den Seegerring und damit die Felge aus,
so daß diese von der Nabe abgezogen wird. Auch bei einem Anbacken von Felge und Nabe aneinander lösen sich diese
beim Losdrehen der Radhaltemutter zwangsläufig, so daß auch
hierdurch der RadwechselVorgang ohne zusätzliche Maßnahme
beschleunigt werden kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen iin einzelnen:
Fig. 1 die Darstellung der Nabe in Draufsicht und Seitenansicht gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Felge gemäß der in Fig. 1
wiedergegebenen Ausführungsform,
Fig. 3 die Darstellung der Radnabe in Draufsicht und Seitenansicht gemäß einer zweiten Ausführungs-
2Q form der Erfindung, wobei die Felge eine ent
sprechend korrespondierende Ausbildung besitzt.
Es soll zunächst die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Felgenaufnahme anhand der Figuren 1 und 2 näher er-5
läutert werden. Die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehene Nabe besitzt einen axialen Gewindestumpf
11, mit welchem die Radhaltemutter 12 (Fig. 2) in Eingriff tritt, einen konischen Teil 13, der sich an den Gewindestumpf anschließt, einen sich hieran anschließenden zylin-
OQ drischen Teil 14 sowie einen radialen Anschlag 15. Der konische
Teil 13 erleichtert das Aufschieben der Felge 16 zu deren zentrischen Halterung.
Der zylindrische Teil 14 der Nabe 10 trägt auf seiner um-„r
laufenden Mantelfläche in regelmäßigen Abständen Radialvorsprünge 17. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen
die Radialvorsprünge 17 einen im wesentlichen rechteckför-
migen Querschnitt. Der Querschnitt kann jedoch auch trapezförmig oder halbrund ausgebildet sein.
Die in Fig. 2 dargestellte Felge 16 ist mit einer zentralen
zylindrischen Ausnehmung 18 versehen. In dieser Ausnehmung 18 sind radiale Vorsprünge 19 ausgebildet, die zwischen
sich entsprechende radiale Ausnehmungen 20 einschließen. Beim Aufschieben der Felge 16 auf die Nabe 10 greifen die
radialen Vorsprünge 17 der Nabe 10 in die radialen Ausnehmungen 20 der Felge 16 ein, so daß die Antriebs- und Bremskräfte
durch diesen Eingriff übertragen werden können.
Die Radhaltemutter 12 wird dabei auf den Gewindestumpf 11 aufgeschraubt, wobei die Felge 16 fest gegen den radialen
Anschlag 15 der Nabe 10 angezogen wird.
Die Nabe 10 kann, was in Fig. 1 nicht dargestellt ist, mit axialen Ausnehmungen im Bereich der Mantelfläche des zylindrischen
Teils 14 versehen sein, wobei in diese Ausnehmungen entsprechende Vorsprünge 19 der Felge 16 eingreifen,
wobei die Wirkung die gleiche ist wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform.
In Fig. 3 ist eine andere Ausbildungsform der erfindungsgemäßen
Felgenaufnahme wiedergegeben. Hier sind an dem zur Achse der Nabe 10 senkrechten radialen Anschlag axial gerichtete
Vorsprünge 17 vorgesehen, in welche entsprechende Axialausnehmungen der Felge 16, die hier im einzelnen nicht
dargestellt sind, eingreifen. Auch bei dieser Ausgestaltungsform ist der erforderliche Verdrehwinkel, um die Vorsprünge
17 mit den Ausnehmungen zum Eingriff zu bringen, gering, so daß sich eine Zeitersparnis beim Radwechsel ergibt.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Mutter 12 mit einer umlaufenden Schulter 21 in Form eines Radialflansches versehen. Die
Felge 16 besitzt in ihrem äußeren Bereich eine Ringnut 22.
In diese Ringnut 22 ist ein Seegerring 23 eingesetzt. Die umlaufende Schulter 21 der Mutter 12 hintergreift den Seegerring
23, so daß beim Lösen der Mutter vom Gewindestumpf 11 der Nabe 10 die Felge 16 von der Nabe 10 abgezogen wird.
Somit läßt sich ein rascher Radwechsel auch ohne zusätzliches Werkzeug, wie etwa den Einsatz eines Hammers ausführen,
wenn die Felge 16 fest an der Nabe 10 haftet.
Nach allem gestattet die Felgenaufnahme in den unterschiedlichen Ausführungsformen eine Reduzierung der Radwechselzeit,
so daß damit ein Autorennen günstig beeinflußt werden kann.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich
um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich
sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlas-
sen.
Claims (11)
1. Felgenaufnähme zur kraftschlüssigen Befestigung der
Felge eines Kraftfahrzeuglaufrades an der fahrzeugseitigen
Radnabe, wobei die Felge über eine Radhaitemutter auf der
Nabe aufgespannt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kontaktflächen (18, 14) der Felge (16) und der
Nabe (10) miteinander zum Eingriff führbare Profilierungen (17, 20) angeordnet sind.
2. Felgenaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen aus Radialvorsprüngen (17) und
entsprechenden radialen Ausnehmungen (20) im zylindrischen Umfangsbereich (14, 18) der Nabe (10) bzw. der Felge (16)
bestehen.
3. Felgenaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialvorsprünge (17) an der Nabe (10) angeordnet sind.
4. Felgenaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen aus Axialvorsprüngen (17) und
entsprechenden axialen Ausnehmungen an einer zur Achse senkrechten Anschlagfläche (15) der Nabe (10) bzw. der
Felge (12) bestehen.
5. Felgenaufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (17) an der Nabe (10) ausgebildet
sind.
6. Felgenaufnahme nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (17, 19)
endseitig mit Abschrägungen versehen sind.
7. Felgenaufnahme nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Vorsprünge
(17, 19) bzw. der Ausnehmungen rechteckförmig ausgebildet ist.
8. Felgenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Vorsprünge
(17, 19) trapezförmig ausgebildet ist.
9. Felgenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Vorsprünge
(17, 19) halbkreisförmig ausgebildet ist.
10. Felgenaufnähme nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radhaltemutter (12) mit der Felge (16) über einen Seegerring (23) in Eingriff
steht, der in eine innerhalb der Felge (16) umlaufende Nut (22) eingreift.
11. Felgenaufnahme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radhaltemutter (12) mit einer umlaufenden Schulter (21) versehen ist, die den Seegerring (23) hintergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314345U DE9314345U1 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Felgenaufnahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314345U DE9314345U1 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Felgenaufnahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314345U1 true DE9314345U1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6898422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314345U Expired - Lifetime DE9314345U1 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Felgenaufnahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314345U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19639729A1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-04-16 | Weiss Wolfgang | Spielfreie Radbefestigung |
WO2011124407A1 (de) * | 2010-04-06 | 2011-10-13 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Radlager für ein fahrzeug |
DE102005022079B4 (de) | 2004-05-14 | 2022-12-22 | Aktiebolaget Skf | Vorrichtung zur Verbindung eines Wälzlagers mit einer Radnabe |
-
1993
- 1993-09-22 DE DE9314345U patent/DE9314345U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19639729A1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-04-16 | Weiss Wolfgang | Spielfreie Radbefestigung |
DE102005022079B4 (de) | 2004-05-14 | 2022-12-22 | Aktiebolaget Skf | Vorrichtung zur Verbindung eines Wälzlagers mit einer Radnabe |
WO2011124407A1 (de) * | 2010-04-06 | 2011-10-13 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Radlager für ein fahrzeug |
CN102821975A (zh) * | 2010-04-06 | 2012-12-12 | 谢夫勒科技股份两合公司 | 用于车辆的车轮轴承 |
US20130002005A1 (en) * | 2010-04-06 | 2013-01-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wheel bearing for a vehicle |
CN102821975B (zh) * | 2010-04-06 | 2016-04-06 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 用于车辆的车轮轴承 |
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