DE9216508U1

DE9216508U1 - Schublade mit Befestigung für einen Schubladenboden

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Publication number: DE9216508U1
Application number: DE9216508U
Authority: DE
Original assignee: Grass GmbH
Current assignee: Grass GmbH
Priority date: 1992-12-03
Filing date: 1992-12-03
Publication date: 1993-02-25
Anticipated expiration: 2002-12-04
Also published as: US5494348A

Description

G 1894-31-ku 03.12.1992

Anmelder: Firma Grass AG, A-6973 Höchst/Vlbg., Österreich

Schublade mit Befestigung für einen Schubladenboden

Die Neuerung betrifft eine Schublade nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Derartige Schubladen sollen leicht zusammenlegbar und leicht zusammenbaubar sein, was bedingt, daß der Schubladenboden möglichst schnell und einfach mit den als Hohlkammerzargen ausgebildeten Seitenwänden verbunden werden soll.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schublade mit einer Befestigung für einen Schubladenboden so weiterzubilden, daß neben einer günstigen Zusammensetzbarkeit der Schublade in Verbindung mit dem Schubladenboden eine günstige Befestigung des Schubladenbodens erreicht wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet.

Mit dem Neuerungsgedanken ergibt sich der Vorteil, daß ein schnelles Zusammenfügen der in der Regel als beschichtete Stahlblechteile ausgebildeten Teile (Hohlkammerzarge und Schubladenboden) möglich ist.

Der Schubladenboden, der als Bodenblech ausgebildet ist, wird in die nach oben offene Nut der Hohlkammerzargen eingelegt, und beide Hohlkammerzargen werden an die Seitenschenkel des Schubladenbodens angedrückt. Danach wird durch die untere Ausnehmung im vertikalen Schenkel der Hohlkammerzarge der Lappen eingedrückt, an dessem vorderen, freien

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Ende der Fügebügel ausgebildet ist. Dabei wird der Schubladenboden nach oben an die darüberliegende Wischlippe gedrückt, und aufgrund dieses Gegenlagers legt sich der Fügebügel nun fest an der Unterseite des Schubladenbodens an.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Es zeigen:

Figur 1: Schnitt durch die linke Seite einer Schublade bei nicht montiertem Schubladenboden,

Figur 2: Schnitt durch die rechte Seite der Schublade mit montiertem Schubladenboden,

Figur 3: Detailansicht gemäss des Pfeiles III in Figur 2, Figur 4: Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Figur 3.

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Die Seitenwände einer Schublade bestehen in ansich bekannter Weise aus zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Hohlkammerzargen 1/2, wobei jede Hohlkammerzarge eine nach unten abragende vertikale Seitenwand 15 aufweist, die in ihrem unteren Bereich in einer nach oben offenen Nut 3 übergeht.

Der Schubladenboden 5 weist etwa C-förmiges Profil auf und bildet vertikal nach unten ragende Schenkel 14, welche gemäss Figur 1 in die nach oben offene Nut der jeweiligen Hohlkammerzarge 1,2 in Pfeilrichtung 6 eingestellt werden.

Die untere, vertikale Seitenwand 15 ist mit einer Ausnehmung 8 versehen, in welche ein Lappen 11 hineinragt. Dieser Lappen 11 ist einseitig mit dem Material der Seitenwand 15 werkstoffeinstückig verbunden und um eine horizontale Achse biegbar.

Am vorderen, freien Ende dieses Lappens 11 ist ein Fügebügel 7 angeformt, der im wesentlichen dadurch gebildet ist, daß aus dem Material des Lappens 11 ein Bügelteil 12 herausgedrückt ist, welches über die Ebene des Lappens 11 nach oben steht.

An den vertikalen Schenkeln 14 des Schubladenbodens 5 sind jeweils Ausnehmungen 10 vorgesehen, wobei die Ausnehmung 10 jeweils in etwa mit der Ausnehmung 8 fluchtet.

Oberhalb der Nut 3 sind an der Innenseite jeder Hohlkammerzarge 1,2 jeweils Wischlippen 4 angeformt.

Zur Montage des Schubladenbodens 5 wird dieser zunächst - wie erwähnt - in Pfeilrichtung 6 mit seinem vertikalen Schenkel 14 in die Nut 3 gestellt. Die beiden Hohlkammerzargen 1,2 werden dann gegeneinander in Pfeilrichtung 9

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gepresst, so daß sich der vertikale Schenkel 14 des Schubladenbodens an die vertikale Seitenwand 15 der jeweiligen Hohlkanunerzarge 1,2 anlegt. Die beiden Ausnehmungen 8,10 kommen dann ungefähr zur Deckung.

Es wird nun mit einem Werkzeug oder per Hand der Fügebügel 7 in Pfeilrichtung 17 aus einer unverformten Stellung in die in Figur 2 und 4 gezeigte, hochgebogene Stellung gebogen. Er greift somit durch die Ausnehmung 10 im Schenkel 14 des Schubladenbodens 5 hindurch, wobei gleichzeitig ein vertikaler, nach unten gerichteter,Ansatz 16 mit seiner unteren Kante 13 hinter das Bügelteil 12 des Fügebügels 7 greift. Dadurch ist der Schubladenboden 5 gegen Verschiebung in Pfeilrichtung 9 und in Gegenrichtung hierzu gesichert.

Die Verschiebungssicherung in senkrechter Richtung zur Pfeilrichtung 9 (in der Zeichenebene der Figur 1,2) erfolgt dadurch, daß die Breite des Bügelteils 12 geringfügig größer ist als die sich dahinter anlegende Kante 13, welche der Breite der Ausnehmung 10 entspricht. Der Fügebügel 7 schlägt dann an den seitlichen Begrenzungen der Ausnehmung 10 an, so daß der Schubladenboden 5 auch in dieser Richtung gegen Verschiebung gesichert ist.

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Zeichnungs-Legende

1 Hohlkairanerzarge

4 Wischlippe

5 Schubladenboden

6 Pfeilrichtung

7 Flügelbügel

8 Ausnehmung

9 Pfeilrichtung

10 Ausnehmung

11 Lappen

12 Bügelteil

13 Kante

14 Schenkel

15 Seitenwand

16 Ansatz

17 Pfeilrichtung

Claims

PATENTANWALT

DR.-ING. PETER RIEBLING

Dipl.-Ing. EUROPEAN PATENT ATTORNEY

Rennerle 10, Postfach 3160 D-8990 Lindau (Bodensee) Telefon (083 82) 7 80 Telefax (083 82) 7 80

03. Dezember 1992 G 1894-31-ku

iw Anmelder: Firma Grass AG, A-6973 Höchst/Vlbg., Österreich

^l Schutzansprüche

Ii

1. Schublade mit die Seitenwände bildenden Hohlkammerzargen, in welche leicht lösbar ein Schubladenboden eingesetzt ist, wobei die Unterkante der Hohlkammerzarge jeweils eine nach oben offene Nut bildet, in welche der Boden mit einem etwa vertikal nach unten ragenden, freien Schenkel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (14) des Schubladenbodens (5) dadurch in der Nut gehalten ist, daß im vertikalen Schenkel (14) eine Ausnehmung (10) angeordnet ist, durch welche ein mit der vertikalen Seitenwand (15) der Hohlkammerzarge (1,2) verbundener, biegbarer Fügebügel (7) hindurchgreift, der sich mindestens an der Unterseite des Schubladenbodens (5) anlegt.

Telex: Bankkonten: Postscheckkonto

43 74(patent-d) Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257 110(BLZ 735 200 74) München412848«808

Telegramm-Adresse: Hypti-Bank Lindad (B) Nf, 66*7<X-326-S43 (BtJ 733 204 42) (BLZ 700100 80)

patri-lindau Volksßank LhdauiB) iy& 61 2^&Pgr; OOO.'(BL2 735-9&Idigr;&Igr;1 20)

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2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fügebügel (7) aus dem Material der Seitenwand (15) der Hohlkammerzarge (1,2) aus einer Ausnehmung (8) herausgedrückt ist.
3. Schublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fügebügel (7) als aus der Seitenwand (15) der Hohlkammerzarge (1,2) herausgedrückter Lappen (11) ausgebildet ist, aus dessen vorderem, freien Ende ein nach oben ragendes Bügelteil (12) herausgedrückt ist, das sich an der Unterseite des Schubladenbodens (5) anlegt.
4. Schublade nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenboden (5) mindestens oberhalb der Ausnehmung (10) im vertikalen Schenkel (14) einen vertikal nach unten gerichteten Ansatz (16) aufweist, der hinter das Bügelteil (12) des Fügebügels (7) greift.
5. Schublade nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der nach oben offenen Nut (3) jeweils eine Wischlippe (4) an der Innenseite der Hohlkammerzarge (1,2) angeordnet ist, die sich bei befestigtem Schubladenboden (5) auf diesem formschlüssig anlegt.