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DE9012639U1 - Fehlersichere Entkopplung von Sende- und Empfangsantennen bei Kernspinresonanzgeräten - Google Patents

Fehlersichere Entkopplung von Sende- und Empfangsantennen bei Kernspinresonanzgeräten

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DE9012639U1
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antenna
transmitting
magnetic resonance
transmitting antenna
nuclear
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Description

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Sieeens Aktiengesellschaft GR 89 G 3474 DE
Fehlersichere Entkopplung von Sende- und Eepfangsantennen bei Kernspinresonanzgeräten
Die Erfindung betrifft ein Ketffspinresonanzgeräi r*>r Ermittlung vtin Spektren oder Sildern eines UVitersuchungsobjektt^ »ittels &uacgr;&£ k«?rnmagnetischen Resonanz Kit Spulen zuc ^nI-&sfgr;3&eegr; von isagnetischfcn Grund- und Gradientenfeldern an es Unteisuchun^sobjekt» mit einer Sendeantenne, mit o;r das Untersuchungen!?->ekt mit einer Folge von Hochfrequenzimpulsen bestrahlt wird und mit einer Ea-piangssntenne, ^ dio vom Uniirsuchw.igsobjekt ausgesatiüten Kernrescr;.. izsignale ~^faßt, wobei der Sendeantenne und de; Empf«>ngsanter-s jeweils eine Anp^- und abstimmeinh· it zugeordnet ist, di2 eine PIN-Diode ^1- Schalter enthält, die die Resonanzabstimmung bzw. Leitungsanpassung dir jeweils zugeordneten Antenne beeinflußt und wobei sowohl im Sende- als auch im Empfangsfall die PIN-Dioden so angesteuert werden, daß
Sende- und Empfangsantenne voneinander entkoppelt sind. Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 4 801 885 bekannt.
Für die Untersuchung einzelner Körperbereiche mit Hilfe der kernmagnetischen Resonanz werden vielfach Oberflächenspulen als Empfangsantennen eingesetzt, da sie durch einen Anstieg im Signal-ZRauschverhältnis die räumliche Auflösung im Empfindlichkeitsbereich der Oberflächenspule verbessern. Bevorzugt wird dabei mit einem den gesamten Untersuchungsraum umfassenden Körperresonator als Sendeantenne gesendet, um ein bezüglich der Hochfrequenz-Anregung möglichst homogenes Signal im Bereich der Oberflächenspule zu erzeugen. Die von den Atomkernen abgegebenen Signale werden dann mit der Oberflächenspule empfangen,
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2: :··:· · : : ·■: · "gs:8? g 3474 de wobei deren Hoaogenität dann nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Da der Körper-Resonator (Sendeentenne) und die Oberflächenspule (Empfangsantenne) auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmt sind, müssen diese gegenseitig entkoppelt seiden, um die gegenseitige Beeinflussung zu verhindern. Sonst kann untc Umständen ein Großteil der Sendeleistung in dxe Oberflächenspule Utexkoppelii>, toobei ^n- die arc Patienten zulässige ^ochfrequenz-Leistungsdichte möglicherweise überschritten wird. Bildqualität würde sich dabei erheblich verschlechtern. In
Iu der Empfangsphase müssen beide Antennen ebenfalls entkoppelt werden, wobei dann die Empfangsantenne (Oberflächenspule) resonant und die Sendeantenne (Körper-Resonator) verstiMiit sind. Damit wird eine Beeinflussung des Empfangssignals durch den Körper-Resonator vermieden.
Zur Entkopplung kann das Feld der Oberflächenspule senkrecht zum Feld des Körper-Resonators ausgerichtet sein, sofern der Körper-Resonator ein linear polarisiertes Feld bildet. Damit ist aber die Lage der Oberflächenspule bezüglich des Körper-Resonators fixiert und nicht, z.B. zur Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten, frei orientierbar. Eei einem zirkulär polarisierten Körper-Resonator ist eine Entkopplung von Oberflächenspule und Körper-Resonator auf diese Weise überhaupt nicht möglich. Zur Lösung dieses Problems wurde in der eingangs genannten US-PS A 801 885 vorgeschlagen, an der Körper-Rrsonator e.in X /4-Kpbel anzuschließen, dessen Ende beim Aussenden von Hf-Impulsen mit dem Körper-Resonator kurzgeschlossen und beim Empfang von Kernresonanzsignalen mit der Oberflächenspule geöffnet ist. Ferner wird im Sendebetriebv d.h. bei Anregung des Untersuchungsobjektes mit dem Körper-Resonator, der Resonanzkreis der Oberflächenspule über einen Schalter aufgetrennt-Sowohl zum Kurzschließen des &lgr;, M-Kabels bis auch zum Auftrennen des Resonanzkreises der Oberflächenspule werden PIN-Dioden verwendet, die über Steuerspannung;n in den leitenden oder sperrenden Zustand geschaltet werden können.
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3 :( :··;'■:: ;;: · &tgr;&igr;»;8} G 3474 de An die Entkoppjung van Körper-Resonator und Oberflächenspule werden Im Hinblick auf unzulässige Hochfrequenzbelastungen des Patienten Im FehlerfaJi hohe Sicherheitsanfordrrungen gestellt. Oe die Sicherheit der Entkopplung mittels der PIN Dioden in rj vielen Füllen nicht ausreichend erscheint, werden häufig im Resonan/kre 1 ' der Obe r f J ächr-nspulen Schmelzsicherungen eingesetzt, die ansprechen, wer,&eegr; aufgrund elf <.s Fehlers Jn der f-ntkuppelsohaltunq in der Oberflächenspule unzulässige Hochfiequen/ J ei s t.urgen entstehen sollten. Diese Schmel/slchfjungen stellen jedoch notwendigerweise einen ohmschen Widerstand im «esunnn/k rel s der Oberflächenspulen 'lar. fler die Blldqualität verschlechtert,
/· . fgabe der Frtindung ist as dahe-i, eine f 1 nrlchtung der ein-1' gangs (genannten Art so aufzubauen, da &Ggr; auch bei Bauteil- oder Ansteuer fehlern keine unzulässigen Hochfrequenzbelastungen auftre'.en können, so daß auf zusätzliche Schmelzsicherungen verzichtet werden kann.
/&Oacgr; Diese Aufgate wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der ,ende- und der Empfangsante'ir.e zugeordneten PIN-Dloden gleichspannunfj'jmäOig in Reihenschaltung an eine Steuerspannung ange-'«■niossen sind, wobei bei einer ersten Richtung der Steuefspannung dJi- Fmpf angsantenne gegen die Kernresoanz frequenz ver-
'/'j stimmt und die Sendeantenne auf Kernresonanzfrequenz abgestimmt ist und wobei bei einer zweiten Richtung der Steuerspannung die fmpfangsantenne auf die Kernresonanzfreguenz abgestimmt und die Sendeantenne bezüglich der Kernresonanzfreguenz verstimmt ist. Fiel dieser Anordnung können Bauteil- oder Ansteuerfehler zwar zu einer Funktionsunfähigkeit der Apparatur, jedoch, wie im folgenden noch dargelegt wird, nicht zu einer unzulässigen M? belastung führen.
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In einer besonders einfachen Ausführungsform enthält die Anpaß- und Abstimmeinheit der Sendeantenne einen über eine erste PIN-Olode zur Sendeantenne parallel geschalteten Kondensator, der bei leitender erster PIN-Diode eine Abstimmung der Sendeantenne auf die Kernresonanzf?equenz bewirkt und die Anpaß- und Abstimmeinheit der Empfanqsantenne einen zu dieser fest parallel geschalteten Kondensator und parallel zu diesem Kondensator die Reihenschaltung ^r zweiten PIN-Diode unter einer Induktivität, wouei bei leitender zweiter PIN-Diode die Empfangsantenne be-Iu zügiich der Kernresona- zfrequenz verstimmt ist.
Vorteilhafterwf ise ist zur Ansteuerung der PIN-Dioden ein Stromkreis vorgesehen, bestehend aus einer ersten Steuerspannungsklemme, einer ersten Sperrdroosel, der ersten PIN-Diode, einer zweiten Sperrdrossel, einer Verbindungsleitung zwischen den beiden Antennen, einer dritten Sperrdrossel, der zweiten &iacgr;'&Igr;&Ngr;-Dlode, einer vierten Sperrdrossel und einer zweiten Steuerspannungsklemme, wobei die beiden PIN-Dioden in diesem Strompfad in derselben Leitrichtung angeordnet sind. Durch diese Schaltui g ist eine einfache hochfrequenzmäßige Entkopplung der PIN-Dioden gegeneinander und bezüglich der Ansteuerleiturgen möglich.
Die Anpaß- und Abstimmeinheit der Sendeantenne kann vorteilhafterweise mehrere in Reihe geschaltete PIN-Dioden enthalten. Damit wird die Fehlersicherheit der Schaltung weiter erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 naher erläutert.
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Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Kernspinresonanzgerätes,
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 35
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5: : *·: ' : : "; · or:89 G 3474 de Zur Erläuterung der Problemstellung ist in Fig. 1 schematisch der prinzipielle Aufbau eines Kernspinresonanzgerätes, in diesem Fall eines Kernspin-Tomographiegerätes, für die Erstellung von Schnittbildein eines Untersuchungsobjektes dargestellt. Mit 1 und 2 sowie 3 und 4 sind Spulen bezeichnet, die ein magnetisches Grundfeld BQ erzeugen, in welchem sich bei Anwendung zur medizinischen Diagnostik der zu untersuchende Körper 5 eines Patienten befindet. Diesem sind außerdem Gradientenspulen zugeordnet, die zur Erfassung unabhängiger, zueinander senkrechter Magnetfeidgradiefiten der Richtungen y., y und &zgr; gemäß dem Koordinatenkreuz 6 vorgesehen sind. In der Fig. sind der Übersichtlichkeit halber nur die Gradientenspulen 7 und 8 bezeichnet, die zusammen mit einem Paar gegenüberliegenden, gleichartiger Gradientenspulen zur Erzeugung des x-Gradienten dienen. Die gleichartigen, nicht gezeichneten y-Gradientenspulen liegen parallel zum Körper 5 und oberhalb sowie unterhalb von ihm, die für das z-Gradientenfeld quer zu seiner Längsachse am Fuß- und am Kopfende. Die Anordnung enthält außerdem noch einen zur Erzeugung der Kernresonanzsignale dienenden Körper-Resonator 9 sowie eine zur Aufnahme der Kernresonanzsignale dienende Oberflächenspule 19.
Die von einer strichpunktierten Linie 10 umgrenzten Spulep 1. 2, 3, 4, 7, 8 und 9 stellen das eigentliche Untersuchungsinstrument dar. Es wird von einer elektrischen Anordnung aus betrieben, die ein Netzgerät 11 zum Betrieb der Spulen 1-4 sowie eine Gradientenstromversorgung 12, an welcher die Gradientenspulen 7 und 8 sowie die weiteren Gradientenspulen liegen, umfaßt. Ein von einem Prozeßrechner 17 gesteuerter Hochfrequenzsender 14 ist mit dem Körper-Resonator 9 verbunden. Die Oberflächenspule 19 ist über einen Signalverstärker 15 ebenfalls an den Prozeßrechner 17 gekoppelt, an dem zur Ausgabe einer Abbildung ein Bildschirmgerät 18 angeschlossen ist. Die Komponenten 14 und 15 bilden eine Hochfrequenzeinrichtung 16 zur Signalerzeugung und -aufnahme.
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Eine Entkopplungsschgltung gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 näher erläutert. In Fig. 2 sind die Sendeantenne 9 und die Empfangsantenne 19 lediglich schematisch dargestellt, da hierfür eine Vielzahl von Ausführungsformen in Betracht kommt. Beispielsweise kann die Sendeantenne 9 auch in Form von den Untersuchungsbereich umschließenden Stäben ausgeführt sein.
Die Einspeisung der Sendeleistung auf die Sendespule 9 erfolgt iihpr pinpn Verstärke. 22 und eine Anpaßschaltung, die ans einem Eipkoppelkondensator 34 im Lingszweig und e^nem Kondensator 26 im Querzweig besteht. Damit kann die Sendespule ^ an den Wellenwiderstand des Ausgangs des Verstärkers 22 und der Verbindungsleitung zu diesem Verstärker angepaßt und auf die Kernresonanzfrequenz abgestimmt werden. Der Kondensator 26 ist in Serie mit zwei PIN-Dioden 24 und 25 der Sendeantenne 9 parallel geschaltet,
Der Fmpfangsantenne 19 ist ein Kondensator 28 unmittelbar parallel geschaltet. Dabei ist der Kondensator 28 so dimensioniert, daß die Eir.pfangsantenne 19 auf die Kernresonanzfrequenz abgestimmt ist, sofern keine zusätzlichen Elemente dazugeschaltet werden. Die Empfangsantenne 19 ist über einen Auskoppelkondensator 35 an einen Hochfrequenzverstärker 23 angeschlossen. Dem Kondensator 28 ist die Serienschaltung einer PIN-Diode 27 und einer Drossel 29 parallel geschaltet.
Die PIN-Dioden 24, 25 und 27 werden mit einer an den Steuerspannungsklemmen 20 und 21 anstehenden Steuersenkung U5 gesteuert, und zwar in einem Stromkreis, der der Reihe nach eine Sperrdrossel 30, die PIN-Dioden 24 und 25, eine Sperrdrossel eine Verbindungsleitung 36 zur AnpaS- und Abstimmeinheit der Empfangsantenne 19, eine Sperrdrossel 32, die PIN-Diode 27 und eine Sperrdrossel 33 enthält. Durch die Sperrdrosseln 30-33 wird eine hochfrequenzmäßige Verkopplung zwischen Sendekreis und Empfangskreis sowie zur Steuerspannung U5 verhindert.
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Im Sendefall wird eine Steuerspannung U5 angelegt, die für sämtliche VIN-Dioden 24, 25, 27 in Leitrichtung liegt. Damit ist also der Kondensator 26 hoch^requenzmäßig zur Sendeantenne 9 parallel geschaltet, so daß diese auf die Kernresonanzfrequenz abgestimmt und an den Wellenwiderstand des Hochfrequenz verstärkers 22 und an die Zuleitung zwischen diesem und der Sendeantenne 9 angepaßt ist. Damit wird die Hochfrequenzieistung über die Sendeantenne 9 übertragen und erzeugt das Hochfrequenz-Anregefeld.
Auf der Empfangsseite ist durch die leitende PIN-Diode 27 die Induktivität 29 dem Kondensator 28 parallel geschaltet, so daß die Empfangsantenne 19 bezüglich der Kernresonanzfrequenz verstimmt ist. Damit wird keine Hochfrequenzleistung in die Empfangsantenne 19 eingekoppelt, so daß weder eine Verfälschung des Sendefeldes noch eine örtliche Überhöhung der Hochfrequenzleistung auftritt.
Im Empfangsfall wird eine Steuerspannung U5 angelegt, die für die PIN-Dioden 24, 25 und 27 in Sperrichtung liegt. Damit kann über diese PIN-Dioden kein Hochfrequenzstrom fließen. Auf der Sendeseite ist somit der Kondensator 26 vom Sendekreis abgetrennt, so daß eine Fehlanpassung und Verstimmung der Sendeantenne vorliegt. Eine im Fehlerfall ankommende Hochfrequenzleistung wird daher reflektiert und kann nicht über die Sende antenne 9 übertragen werden oder gar zur Empfangsantenne 19 gelangen.
Auf der Empfangsseite ist die Induktivität 29 hochfrequenzmäßig abgetrennt, so daß die Empfangsantenne 19 bezüglich der Kernresonanz frenuenz resonant ist.
Im folgenden werden nun die bei dieser Schaltung möglichen Fehlerfälle und deren Auswirkung untersucht: 35
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&bgr;: :··:* · : : ■·: · br:89 G 3474 de 1. Unterbrechung oder Ausfall der Steuerspannung U5:
Die Sendeantenne 9 ist fehlangepaßt und verstimmt, da der Kondensator 26 hochfrequenzmäßig nicht mit der Sendeantenne 9 verbunden ist. Daher wird auch keine Hochfrequenzleistung auf des Untearsuchungsobjekt oder die Eropfangsspule eingekoppelt.
2. Auf der Sendeseite sind die PIN-Dioden 24 und 25 durchle giert:
Die PIN-Diode 27 erhält einen Steuerstrom, so daß die Empfangsantenne 19 verstimmt wird. Damit kann keine Hf-Leistung ...j; Empfannsantenne 19 gelangen, so daß auch keine örtlichen Überhöhungen der Hochfrequenzleistung möglich sind.
3. Die PIN-Diode 27 ist durchlegiert:
Damit ist die Empfangsantenne 19 permanent verstimmt. Es ergibt sich zwar eine schlechte Bildqualität, eine örtliche Überhöhung der Hochfrequenzleistung ist jedoch wegen der Verstimmung nicht möglich.
4. Eine der PIN-Dioden 24 oder 25 ist durchlegiert und die Steuerspannung U5 ist ausgefallen:
Durch die in Serie geschaltete zweite PIN-Diode 24 oder 25 auf der Sendeseite ist der Kondensator 26 abgetrennt und die Sendeantenne 9 fehlangepaßt und verstimmt. Die Hochfrequenzleistung wird daher reflektiert. Es ist keine Patientenuntersuchung möglich, eine unzulässige Hochfrequenzleistungs konzentration ist ausgeschlossen.
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9: :*·;··: : ■·: · br: 8* G 3474 de Der Fehlerfall (4) kann außer durch Reihenschaltung zweier oder mehrerer PIN-Dioden auf der Sendeseite auch dadurch ausgeschlossen werden, daß die Ansteuerung der Sendeendstufe oder deren Ausgang nur bei anstehender Steuerspannung Us freigegeben wird. Dazu kann z.B. die Freigabe der Hochfrequenz-Ausgangsspannung über eine PIN-Diode erfolgen, die gleichspannungsmäßio seriell zu den PIN-Dioden 24, 75 und 27 geschalt:' wird. Wenn die Steuerspannung U«. unterbrochen ist, kann dann sv-rp. der Hochfrequenzverstärker 22 keine Leistung men abytben.
TO Die dargestellte Schaltung kann auch Tür mehrere Sende- ur*^ Empfangsantennen zup Einsatz kommen. Dabei wird jede Sende- und Emp^-ngsantenne mit eisüz Sc1-"Xtung »nusprecnsnd Fig. ? versehen und sämtliche PIN-Dicc* - werden aleichspannungsmäßig in Reuse ge -^haltet»
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Claims (3)

* · · It it It « ' «·· »it· ■ ft · 10: : ":· · : I "·■: · tgr:85 g 3474 de ** · Il Il Il · · Schutzansprüche
1. Kernspinresonanzgerät zur Ermittlung von Spektren oder Bildern eines Untersuchungsobjektes (5) mittels der kernmagnetischen Resonanz lüit Spulen (1, 2, 3, 4, 6, 7, 8) zum Anlege-· von magnetischen Grund- und Gradientenfeldern an das Untersuchungsobjekt (3), mit einer Sendeanten^r ,. ), mit der das Unteriuchungsobjekt mit einer Folge von Hochfrequenzimpulsen be-&ldquor;^ahlt wird, unri mit einer Empfangsantenne (19), die die vom Untersuchungsobjekt (5) ausgesandten Kernresonanzsignale erfaßt, wobei der Sendeantenne (9) und der Empfangsan*enne (19) jeweils eine Anpaß- urd Abstimmeinheit zugeordnet ist, die eine PIN-Diode (24, 25, 27) als Schalter enthält, der die Resonanzabstimmung bzw. Leitungsanpassung der jeweils zugeordneten Antenne (9, 19) beeinflußt und wobei sowohl im Sendeais auch im Empfangsfall die PIN-Dioden (24, 25, 27) so angesteuert werden, daß Sende- und Empfangsantenne (9, 19) voneinander entkoppelt sind, dadurch gekennzeichnet , daß die der Sende- und der Empfangsantenne (9, 19) zugeordneten PIN-Dioden (24, 25, 27) gleichspannungsmäßig in Reihenschaltung an eine Steuerspannung (U5) angeschlossen sind, wobei bei einer ersten Richtung der Steuerspannung (Uc) die Empfangsantenne (19) gegen die Kernresonanzfrequenz verstimmt und die Sendeantenne (9) auf die Kernresonanzfrequenz abgestimmt ist, und wobei bei einer zweiten Richtung der Stecerspannung (U5) die Empfangsantenne (19) auf die Kernresonanzfrequenz abgestimmt und die Sendeantenne (9) bezüglich der Kernresonanz verstimmt ist.
2. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daü die Anpaß- und Abstimmeinheit der Sendeantenne (9) einen über eine erste PIN-Diode (24, 25) zur Sendeantenne parallel geschalteten Kondensator (26) enthält, der bei leitender erster PIN-DicJe (24, 25) eine Ab-'.timmung der Sendeantenne (9) auf die Kernresonanzfrequenz
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bewirkt und daß die Anpaß- und Abstimmeinheit der Empfangsantenne (19) einen zu dieser fest parallel geschalteten Kondensator (28) und parallel zu diesem Kondensator (2&bgr;) dip RHhenschiltung der zweiten PIN-Diode (27) und einer Induktivität (29) enthält, wobei bei leitender /weiter PIN-Diode (27) die Empfangsanterme (19) bezüglich der Kernresonanzfrequenz verstimmt ist.
3. Kernspiniesonanzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der PIN-Dioden (24, ?b, 27) ein Stromkreis vorgesehen ist, bestehend aus einer ersten Steuerspannungsklemme (20), einer ersten Sperrdrossel (30), der ersten PIN-Diode (24, 25), einer zweiten r\ errdrossel (31), einer Verbindungsleitung zwischen der1 beiden
Vj Antennen (9, 19), einer dritten SperrCiiossel (32), der zweiten PIN-Diode (27), einer vierten Sperrdrossel (33) und einer zweiten Steuerspannungsklemme (21), wobei die beiden PIN-Diodei (24, 25, 27) in diesem Strompfad in derselben Leitrichtung angeordnet sind.
ä. Kernspirresonanzqerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaß- und Abstimmeinheit der Sendeantenne mehrere in Reihe geschaltete PIN-Dioden v24, 25) enthält.
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DE9012639U 1989-09-18 1990-09-04 Fehlersichere Entkopplung von Sende- und Empfangsantennen bei Kernspinresonanzgeräten Expired - Lifetime DE9012639U1 (de)

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