DE9005886U1

DE9005886U1 - Kreuzverbinder aus Kunststoff für aus hohlen Aluminiumprofilstäben bestehende Fenstersprossen von Isolierglasscheiben

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Priority date: 1990-05-23
Filing date: 1990-05-23
Publication date: 1990-07-26
Anticipated expiration: 2000-05-24
Also published as: US5177920A

Description

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Cera-8075/GM Ke/He 23. Mai 1990

CERA Handelsgesellschaft mbH

Kirnachstraße 15

D-8954 Biessdnhofen-Sbeiihofen

Kreuzverbinder ;,3 Kvnststof? >ür au- hohlen Aluminiumpro£i_3täben beruhende Fenstersprossen von Iso-

lieralasschf^uen

Die Neuerung betrifft einen Kreuzverbinder mit vier zueinander rechtwinklig angeordneten Armen aus Kunststoff für aus hohlen, flachen AluminiumprofilctSben bestehende, sich kreuzende Fenstersprossen von Isolierglasscheiben, die in die Enden der sich kreuzenden Profilstäbe einsteckbar sind und diese miteinander verbinden.

Bekannte derartige Kreuzverbinder (DE-OS 26 37 034) weisen mittig geschlitzte Gabelarme auf, die kraft- und formschlüssig in die Sprossenenden eingreifen. Die Dreh- und Biegesteifigkeit dieser Kreuzverbinder läßt zu wünschen übrig. Außerdem sind sie trotz der Aussparungen zwischen den Gabeln relativ massiv aufgebaut und erfordern deshalb vergleichsweise viel Material, wodurch wiederum das Gewicht solcher Körper nachteilig beeinflußt wird.

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Die Aufgabe der Neuerung besteht deshalb darin, den Kreuzverbinder bekannter Art so weiterzubilden, daß nicht nur seine Biege- und Torsionssteifigkeit erhöht werden, sondern auch eine erhebliche Gewichtseinsparung erreicht wird, ohne daß seine Verbindungsfunktion, dio er beim Zusammenhalt -er vier sich in seinem Mittelpunkt kreuzenden Fenstersprossen ausübt, beeinträchtigt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arme des Kreuzverbinders als Skelettkörper mit zahlreichen Durchbrüchen oder Vertiefungen ausgebildet sind, die durch eine Versteifungsstruktur aus sich parallel ur &khgr; quer zu den Längsachsen der Arme erstreckenden Rippen voneinander getrennt sind, welche in die Außenwände der Arme übergehen, die eine den Skelettkörper begrenzende dünne Wandung bilden, welche auf ihrer äußeren Oberfläche wenigstens teilweise mit schräg zur Einsteckrichtung der Arme in die hohlen Profilstäbe abgewinkelten Zacken versehen sind.

Der wesentliche Gedanke des Erfindungsvorschlags besteht darin, den Kreuzverbinder nicht als mehr oder weniger massiven Körper auszubilden, sondern als Skelettkörper, der infolge zahlreicher Durchbrüche oder Vertiefungen in seiner Oberfläche die gewünschte Materialeinsparung mit sich bringt, gleichzeitig jedoch, da diese DurchbrUche und Vertiefungen von Rippen umgeben sind, die iich gegen die Außenwände des Kreuzverbindupgskörpers abstützen, die notwendige Versteifung erhält, so daß er eine wesentlich bessere Biegesteifigkeit und Torsionsfesfigkeit aufweist als ein Massivkörper.

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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind solche Vertiefungen und/oder DurchbrUche in der Oberfläche des Kreuzverbindungskörpers nicht nur in seinen vier rechtwinklig aufeinanderstoßenden Armen vorgesehen, n-->nd.-<rn auch in seinem Kernbereich, von dem diese Arme ausgehen, wobei, gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, jeder der Arme sechs DurchbrUche oder Vertiefungen aufwsist die p3cirv?ciss rssbsrisinender liegen,- so «i^ß j^R~ weils drei von ihnen zu beiden Seiten der Längsachsen der Arme angeordnet sind.

Damit die auf die Arme aufzusteckenden hohlen Profilstäbe, die die Fenstersprossen bilden, in Bezug auf den Kreuzverbinder eine definierte Lage erhalten, ist 1 -tzterer, gemäß einer weiteren Ausgestaltung, am Rande seines Kernbereiches mit Anschlagkörpern für die rechtwinklig aufeinanderstoßenden Profilstäbe versehen, die es ermöglichen, den Profilstäben in bezuu auf den Kreuzverbindungskörper einen genau definierten Sitz zu geben.

Für den Fall, ds5 anstelle vor. Durchbrächen Vertiefungen in der Oberfläche des Kreuzverbindungskörpers Verwendung finden, so bildet deren Boden Versteifungswände, die in einer zur Oberfläche der Arme parallelen Ebene liegen, was bedeutet, daß diese Versteifungswände entweder in der die Dicke des Kreuzverbinders halbierenden Mittelebene liegen oder außerhalb derselben. In beiden Fällen sind dann beidseitig dieser Versteifungswände Vertiefungen zu finden, jedoch gegebenenfalls mit unterschiedlich großen Tiefenmaßen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform des Kreuzverbinders mit alternativ als Vertiefungen oder Durchbrüchen bezeichneten Gebilden viereckigen Umrisses;

Fig. 2 pine Stirnansicht des Kreuzverbinders von Fig. 1 in Richtung des Pfeils B;

Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines der vier Arme des Kreuzverbinders von Fig. 1 gemäß einer anderen Ausführungsform, und

Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie I-I in Fig. 3.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kreuzverbinder besteht aus hartem Kunststoff und weist vier jeweils um 90° in bezug aufeinander versetzte Arme 4, 5, 6, 7 auf, die von einem Kernbereich 18 des Verbinders ausgehen und wie dieser Kernbereich selbst mit mehreren Durchbrüchen 2 versehen sind, die sich über die gesamte Querschnittsdicke A des Verbindungskörpers erstrecken und dadurch eine Versteifungsstruktur aus parallel zu den Längsachsen 16, 17 dieser Arme verlaufenden Rippen 8 und quer dazu verlaufenden Rippen 9 bilden, welche die Durchbrüche begrenzt. Dadurch erhält der Kreuzverbinder einen skelettartigen Aufbau, der ihn biege- und verwindungs- bzw. torsionssteif macht, andererseits aber zu einer erheblichen Materialeinsparung und infolgedessen Gewichtsverminderung gegenüber einem herkömmlichen massiven Querschnittsprofil führt.

Die Rippen 8, 9 gehen in die Außenwände 10, 11 der Arme 4, 5, 6, 7 über, welche insgesamt eine den Skelettkörper begrenzende dünne Wandung bilden, die auf ihren äußeren Oberflächen 12, 13 mit schräg zur Einsteckrichtung der

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Arme in die nicht dargestellten hohlen Profilstäbe, die die Fenstersprossen bilden, abgewinkelten Zacken 14, 15 versehen sind. Die äußeren Stirnflächen 24 der Arme 4, 5, 6, 7 sind, wie bei 25 angedeutet, zur Erleichterung des Aufschiebens der Profvlstäbe abgeschrägt.

Bei der dargestellten Ausführungsform weist jeder der vier Arme sechs DurchbrüchG 2 gleicher Konfiguration auf, die paarweise nebeneinander liegen, wobei jeweils drei von ihnen zu beiden Seiten der Längsachsen der Arme angeordnet sind, welche in derselben Ebene liegen. An ihren inneren Enden, d.h., dort, wo die Arme 4, 5, 6, 7 in den Kernbereich 18 des Kreuzverbinders übergehen, sind die Arme mit Anschlagkorpern 19, 20, 21, 22 für die rechtwinklig aufeinanderstoßenden Profilstäbe der Fenstersprossen versehen, so daß die Fenstersprossen in bezug auf den Kreuzverbinder einen definierten Sitz erhalten. Diese Anschlagkörper können sich rund um den Umfang der Arme erstrecken, um dadurch die Profilhohlraumöffnung der Fenstersprossen im aufgesteckten Zustand zu verschließen.

Die Zacken 14, 15, die sich auf den schmalen Seiten der Armoberfläche befinden, stellen relativ elastische Glieder dar und haben den Zweck, zwischen der Innenwand der Hohlprofilstäbe und der Oberfläche des Kreuzverbinders eine federnde Verbindung zu schaffen, die dadurch zustandekommt, daß die Zacken beim Aufschieben der Profilstäbe auf die Arme normalerweise nicht plastisch, sondern elastisch verformt werden, so daß ein dauerhafter, fester Sitz der vier Fenstersprossen auf dem Kreuzverbinder gewährleistet ist.

In den Fig. 3 und 4 ist insofern eine andere Ausführungsform des Kreuzverbinders dargestellt, als dort anstelle der Durcbörüche 2 Vertiefungen 3 in der Oberflä-

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ehe der Arme 4, 5, 6, 7 sowie des Kernbereichs Id des Verbinders vorgesehen sind, deren Boden durch in der Ebene der Arme liegende Versteifungswände 23 begrenzt ist. Diese Versteifungswände liegen bei der dargestellten Ausftihrungsform in der die Querschnittsdicke A des Kreuzverbinders halbierenden Mittelebene, was bedeutet, daß ihre Tipfe beidseitig dieser Mittelebene gleich groß ist. Letzteres braucht nicht notwendigerweise der Fall zu sein, sondern es sind auch Ausführungsfotmen denkbar, bei denen solche Versteifungswände in bezug auf die Mittelebene des Armquerschnittes seitlich versetzt sind.

Claims

Kreuzverbinder aus Kunststoff für aus hohlen Aluminiumprofilstäben bestehende Fenstersprossen von Isolierglasscheiben SCHUTZANSPRt)CHE

1. Kreuzverbinder mit vier zueinander rechtwinkelig angeordneten Armen aus Kunststoff für aus hohlen, flachen Aluminiumprofilstäben bestehende, sich kreuzende Fenstersprossen von Isolierglasscheiben, die in die Enden der sich kreuzenden Profilstäbe einsteckbar sind und diese miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet , daß die Arme (4, 5, 6, 7) des Kreuzverbinders (1) als Skelettkörper mit zahlreichen Durchbrüchen (2) oder Vertiefungen (3) ausgebildet sind, die durch eine Versteifungsstruktur aus sich parallel und quer zu den Längsachsen der Arme erstreckenden Rippen (8, 9) voneinander getrennt sind, welche in die Außenwände (10, 11) der Arme übergehen, die eine den Skelettkörper begrenzende dünne Wandung bilden, welche auf ihrer äußeren Oberfläche (12, 13) wenigstens teilweise mit schräg zur Einsteckrichtung der Arme in die hohlen ProfiJstäbe abgewinkelten Zacken (14, 15) versehen sind.

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2. Kreuzverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auch der Kernbereich (18) des Kreuzverbinders, von dem die vier Arme (14, 15, 16, 17) ausgehen,, lsit Durchbrüchen (?) bz*-. Vertiefungen (3) versehen ist.

3. Kreuzverbinder nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß jeder der vier Arme

1, 5, 6, 7) i=>ichs Durchbrüche (2) oder Vertiefungen (i) aufweist, die paarweise nebeneinander liegen, wobei jeweils drei von ihnen zu beiden Seiten der Längsachse?.: (16, 17) der Arme angeordnet sind.

4. Kreuzverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderstoßenden vier Arme (4, 5, 6, 7) in derselben Ebene liegen und an ihren inneren Enden in den Kernbereich (18) des Kreuzverbinders über Anschlagkörper (19, 20, 21, 22) für die rechtwinklig aufeinanderstoßenden Profilstäbe der Fenstersprossen übergehen.

5. Kreuzverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4_r dadurch gekennzeichnet , daß der Boden der Vertiefungen (3) durch in der Ebene der Arme (4, 5,

6. 7) liegende Versteifungswände (23) begrenzt ist.

6. Kreuzverbinder nach Anepruch 5, dadurch g e ker. nzeichnet , daß die Versteifungswände (23) in der die Querschnittsdicke A des Kreuzverbinäers halbierende Mittelebene liegen.

7, Kreuzverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Arme (4, 5, 6, 7) gleich lang sind.