DE8902588U1 - Winkelmeßgerät - Google Patents

Description

- 1 - i blinke lmeBgerät„

Die Erfindung betrifft ein Idinkelmeßgerät mit zwei über einen Achszapfen gelenkig miteinander verbundenen Anschlagschenkeln und einer den Öffnungswinkel zwischen beiden Anschlagschenkeln anzeigenden Meßeinrichtung. 5

J Bei einem derartigen bekannten lilinkelmeßgerät, welches

f. hauptsächlich für Handwerker, wie Bauschlosser, Zimmerleute,

I 8r?denleger, Schreiner und dgl., bestimmt ist, ist als MeB-

I einrichtung zwischen den beiden freien Enden der Anschlag-

J 10 schenkel ein Rüilbandmaß angeordnet. Dieses RollbandmaB

I trägt eine den Öffnungswinkel zwischen beiden Anschlag-

§ schenkein anzeigende Gracieinteilung. D: sse Gradeinteilung

I ist jedoch nur schwer ablesbar. Bis zu einem Öffnungswin-

&PSgr; ksl von ca. 90° beträgt die Meßgenauigkeit etwa 1/i»°. Bei

1 15 daiüberliegenden Öffnungswinkeln nimmt die MeGgenauigkeit

I stark ab_r da der Abstand von 10 zu 10° mit zunehmendem

I Öffnungswinkel immer kleiner wird. !Jährend beispielswe ise

f: in einem üJinkelbereich von 0 bis 30° der Abstand von

' 10 zu 10° etwa 90 mm beträgt, ist dieser Abstand bei

\>: 20 Winkeln zwischen 120 und 130° nur noch i*0 mm. Das bekannte

jf- Winkelmeßgerät ist deshalb praktisch nur für einen LJinkel-

: bereich von 0 bis etwa 135° brauchbar. Im übrigen besteht

auch die Gefahr, daß bei der Handhabung das empfindliche RoIlbandmaß beschädigt wird. Ein weiterer Nachteil ist

25 darin zu sehen, daß der gemessene LJinknl nicht mit ausreichender Sicherheit gespeichert werden kann. Die beiden Anschlagschenkel können zwar mittels einer Flügelmutter gegeneinander geklemmt werden, jedoch bleibt der eingestellte Öffnungswinkel zwischen beiden Anschlagschenkeln

30 nur dann erhalten, ijenn man die Flügelmutter mit großer

Kraft anzieht und mit den freien Enden der beide" verhältnismäßig langen Anschlagschenkeln nicht irgendwo anstößt.

-Z-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Winkelmeßgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches in jedem Winkelbereich eine hohe MeQgenauigkeit aufweist, auch die Messung von Winkeln über 180° ermöglicht, bei dem dar Meßwert leicht und fehlerfrei ablesbar, sowie gegebenenfalls auch speicherbar ist.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mit dem einen Anschlagschenkel ein koaxial zum Achszapfen angeordnetes Präzisionszahnrad fest verbunden ist und daß an dem anderen Anschlagschenkel eine elektronische Meürinrichtung mit einer Digitalanzeige vorgesehen ist, die mindestens einen im Umfangsbereich des Präzisionszahnrades mit geringem Abstand von dessen Umfang angeordneten Fühler aufweist.

Das Präzisionszahnrad ist ein einfach herzustellender Meßgeber für die elektronische Meßeinrichtung. Der oder die Fühler nehmen die von den Zähnen des Präzisionszahnrades abgegebenen Signale berührungsfrei auf, so daß das Winkeimeßgerät keinerlei Verschleiß unterworfen ist und auch wenig störanfällig ist. liJinkelmessungen können in je.i'em Uinkelbereich bis zu 360° mit einer Auflösung von 0,05 üJinkelgrad mit hoher Meßgenauigkeit gemessen werden. Der gemessene Wert wird über die Digitalanzeige der Meßeinrichtung leicht und fehlerfrei ablesbar angezeigt und kann b &ugr; &igr; entsprechender Ausgestaltung der elektronischen Meßeinrichtung auch problemlos gespeichert i-ierden. Mit, Hilfe von Wasserwaagen, die in dem einen Schenkel eingebaut sind, können auch leicht die Neigungen von bestimmten Konstrulctionselementen gegenüber Ue\ Horizontalen bzw. der Vertikalen festgestellt werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung ist in Folgendem, anhand eines in der Zeich nung dargestellten Ausführiingsbeispieles näher erläutert. Lr, 7 &rgr; i q e &eegr; :

¹I ^r i &Ggr;) 11 r 1 R i &eegr; &rgr; 0 r &pgr; 11 f^c; i r; h t auf rl fi ■; IiI &iacgr; &eegr; k e I m &rgr; &Pgr; &igr; j e r &eegr; t in «&rgr;&ggr;&EEgr; ^; -

&eegr; &rgr; r tem Mi)Ms t. Fi Ij ,
f- i u &igr; j r ? eine T &rgr; i 1 d r a u F &bgr; i c h t auf rl a &egr; e i &pgr; &rgr; Ende des Winkelmeßgeräts, et. &igr;,&igr; a in natürlicher Größp,

f i q u r 3 einen Längsschnitt nach der Linie III-' &igr; fl-'r D ^F i q u r 2 .

Die neiden Anschlngschenkel 1 und ? sind über einen Achszapfen ⁷ an ihrem einen Ende gelenki'i miteinander verbunden. Dieser Achszapfen 3 ist mit einem Präzisionszahnrad L ""est verbunden, welches seinerseits &tgr;&igr; i 11 f> i , der Halteschrauhen 5 mit dem einen Anschlagschenkel 1 verschraubt ist. Zuisrnen dem Präzisionszahnrad U und dem tinen An-■ <z M l-'ty schenkel 1 kann eine Bremsscheibe 6 aus geeignetem Material angeordnet sein. Die Zähnezahl des Präzisions-

2&Pgr; zahnrades U ist 360 oder eir geradzahliger ganzer Bruchteil, also 1/2 oder 1/<» hiervon. Als besonders geeignet hat sich eine Zähnezahl »on 90 erwiesen. Der anders Anschlagschenkel 2 kiei^t. eine _agerbüchse 7 auf, welche den Achszap^ren 3 umgibt. Mittels "ine! Flügelmutter &THgr;.

Zb ciie auf ein &Pgr; e uj i &pgr; d e 3a des Achszacfens 3 Aufgeschraubt· ist, und einer zuii schengescha 1 teten Tellerfeder 9, kann lie önpreßkraf t des Anschlags chenk.i Is 2 an die Bremsschei-De £> reguliert und damit die Klemmkraft zwischen beiden Arsch laqschenkeln 1, Z eingestellt uierden,

In dem Anschlagschenkel 2 ist eine elektronische Meßeinrichtung 10 angeordnet. Diese uieist neben einer elektronischen Schaltung 11 eine Digitalanzeige 12 und zuei ^rühler 13 auf. Die Fühler 13 sind im Umfangsbereich des Präzisionszahnrades U mit geringem Abstand von dessen

Umfang Ua angeordnet und erfassen die Bewegung der einzel- j nen Zähne des Hräzisionszahnrades U . Der von der elRktro- )i\ nisrhen Meßeinrichtung mit Hilfe des als Meßgeber funkti- -jj onierenden Prrizisionszahnrades U und der Fühler 13 gemes- 3 seile Wert des Öffnungswinkels &mgr; zwischen beiden Anschlag- j schenkein 1 , 2 wird an der Digitalanzeige digital . < &eegr; g e zeigt. Damit der Meßwert leicht abgelesen werdet kann, weist die Digitalanzeige 12 ein Anzeigefeld (Display) 12a auf, welches sich parallel zu einer senkrecht zur Achs-

IL) zapfenachse A erstreckenden Seitenfläche 2a des Anschlagschenkels 2 erstreckt, wie es insbesondere aus den Figuren 7 und 3 zu entnehmen ist. Zur Lnerqieversargung dienen mehrere Batterien 1^. Über Tasten 15 und 16 kann die elektronische Meßeinrichtung eingeschaltet, ein Nullpunkt d>'s zu messenden Winkels bestimmt und der Meßwert auch gespeichert werden. Zwei eingebaute Wasserwaagen 17 und 1&THgr; ermöglichen Uinkelmessungen gegenüber der Horizontalen und der Vertikalen. Bei geschlossenen Anschlagschenkeln kann das klinkf?lmeßnerät auch als Wasserwaage verwendet werden.

Claims (3)

1. - 5 Rchutzansprüchy

   '\ . Winkelmeßgerät, mit zwei über einen A':hszapfen gelenkig miteinander verbundenen Anschlagschenkeln und einer den Öffnungswinkel zwischen beiden Anschlagschenkeln anzeigenden Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit

   < J e m einen Anschlagschenkel (1) ein koaxial zum Achszapfen (3) angeordnetes Präzisionszahn rdd (U) f f· s t uei
   !&iacgr;&igr;&pgr;&ggr;&Igr;&rgr;&pgr; ist und daß an dem anderen Anschlagschenkel ⁽?^
   &rgr;&iacgr;&pgr;&egr; elektronische Meßeinrichtung (1G) mit piner Digitalanzeige (12) vorgesehen ist, die mindestens einen im

   Umfangsbereich d^s Präzisionbzahnrades (U ) mit geringem Abstand von dessen Umfang (Ub) angeordneten Fühler (13) aufweist.
2. 2. Uinkelmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahl des Präzisionszahnrades (U) 360 oder

   ein geradzahliger ganzer Bruchteil (1/2; 1A) hiervon

   ist .
3. 3. UJinkelmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Präzisionszahnrad (U) 90 Zäh ^ au &Ggr;weist.

   U. UJinkelmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalanzeige (12) ein Anzeigefeld (Display)
   (12a) aufweist, welches si~h parallel zu einer senkrecht 5 zur Achszapfenachse (A) erstreckenden Seitenfläche (2a) des Anschlagschenkels (2) erstreckt.

   jj 5. UJinkelmeßgsrät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   B' daß zwischen beiden Anschlagschenkeln (1, 2) im Bereich

   f. 30 des Achszapfens (3) eine Bremsscheibe (6) angeordnet

   &lgr;. ist und daß auf einem Gewinde (3a) des Achszapfens (3)

   eine Flügelmutter (8) aufgeschraubt ist.