DE8510565U1 - Säulenfuß - Google Patents
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Description
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Säulenfuß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Säulenfuß, insbesondere für Holzsäulen, die zwischen einem tragfähigen Fundament
und einer abzustützenden Konstruktion, beispielsweise der übertragenden Dachkonstruktion eines Gebäudes,
zu verspannen sind, und bei denen der Säulenfuß wenigstens eine Auflagerplatte für die Säule sowie ein ein stufenlos
höhenverstellbares Widerlager für die Auflagerplatte aufweisendes Stützteil und Mittel zur Festlegung des Stützteiles
am Fundament umfaßt.
Säulenfüße der vorgenannten Art werden angewandt, wenn eine Konstruktion, insbesondere die weit überkragende
Dachkonstruktion eines Gebäudes durch nachträglich zu setzende Säulen, vor allem Holzsäulen gegen ein tragfähiges
Fundament bzw. eine tragfähige Bodenplatte abgestützt werden muß. Bei solchen meist im Freien stehenden Holzsäulen
kann das untere Ende der Säule nicht unmittelbar und stumpf auf die Bodenplatte oder das Fundament aufgesetzt werden,
da in diesem Bereich mit ständiger Feuchtigkeitseinwirkung und damit mit vorzeitigem Faulen der Säule in ihrem
Fußbereich zu rechnen ist. Solche Säulen sind im wesentlichen dazu bestimmt, die abzustützende Konstruktion gegen den
Boden abzustützen, in der Weise, daß sie einen Teil des Gewichtes der Konstruktion gegen das Fundament abstützen.
Es kann Jedoch auch vorkommen, daß sich die Belastung der Säule umkehrt, wenn nämlich beispielsweise Windböen
die überkragende Dachkonstruktion erfassen und anzuheben suchen. Die bisher bekannten und gebräuchlichen Säulenfüße
bestehen aus einer den Säulenfuß gegen das Fundament bzw. die Bodenplatte abstutzenden Tragplatte einem starr mit
dieser verbundenen, insbesondere durch einen Schraubspin-
deltrieb gebildeten Stützten, sowie einer am oberen Ende
des Stützteiles in der Höhenrichtung nicht verstellbaren Auflageplatte für die abzustützende Säule. Mit Hilfe
derartiger Stützfüße kann die Säule zwar mit relativ geringem Arbeitsaufwand zwischen dem tragfähigen Fundament
und der abzustützenden Konstruktion verspannt werden, jedoch ergeben sich in manchen Fällen bereits beim Einrichten
der Säule in die vertikale Lage bereits gewisse
Schwierigkeiten. Der wesentlichste Nachteil solcher Säulenfüße besteht jedoch darin, daß sie die übertragung von Zugkräften zwischen Säule und Fundament oder Bodenplatte nicht zu vermitteln vermögen. Es ist daher bereits bekannt geworden, die Auflagerplatte für die Säule mit seitlich hochgezogenen, die Säule seitlich umfassenden Lappen oder dergl. zu versehen, an denen die Säule über quergerichtete Schraubenbolzen festgelegt werden kann, derart, daß sie mit dem Säulenfuß auch in Zugrichtung formschlüssig verbunden ist. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die Säule aussenseitig von den hochgezogenen Lappen oder dergl. der Tragplatte für die Säule umgriffen ist, was nicht nur optisch einen störenden Eindruck vermittelt, sondern auch eine gewisse Unfallgefahr mit sich bringt, da seitlich überstehende Teile in jedem Falle eine gewisse Verletzungsgefahr in sich bergen. Es ist aber auch bereits bekannt, an der Auflagerplatte für die Säule ein mittig angeordnetes, senkrecht zur Auflagerplatte stehendes und mit Querbohrungen versehenes Schwert anzuordnen, welches in eine Schlitzausnehmung der Säule einführbar und vermittels quergerichteter schraubenbolzen mit der Säule verbindbar ist. Bei der Anwendung eines soichen Schwerter muß die Säule unterendig über ihre gesamte Breite hin mit einem das Schwert aufnehmenden Schlitz versehen werden, und ist ferner das Bohren der Löcher für die quergerichteten Schraubenbolzen ausserordentlich problematisch.
Schwierigkeiten. Der wesentlichste Nachteil solcher Säulenfüße besteht jedoch darin, daß sie die übertragung von Zugkräften zwischen Säule und Fundament oder Bodenplatte nicht zu vermitteln vermögen. Es ist daher bereits bekannt geworden, die Auflagerplatte für die Säule mit seitlich hochgezogenen, die Säule seitlich umfassenden Lappen oder dergl. zu versehen, an denen die Säule über quergerichtete Schraubenbolzen festgelegt werden kann, derart, daß sie mit dem Säulenfuß auch in Zugrichtung formschlüssig verbunden ist. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die Säule aussenseitig von den hochgezogenen Lappen oder dergl. der Tragplatte für die Säule umgriffen ist, was nicht nur optisch einen störenden Eindruck vermittelt, sondern auch eine gewisse Unfallgefahr mit sich bringt, da seitlich überstehende Teile in jedem Falle eine gewisse Verletzungsgefahr in sich bergen. Es ist aber auch bereits bekannt, an der Auflagerplatte für die Säule ein mittig angeordnetes, senkrecht zur Auflagerplatte stehendes und mit Querbohrungen versehenes Schwert anzuordnen, welches in eine Schlitzausnehmung der Säule einführbar und vermittels quergerichteter schraubenbolzen mit der Säule verbindbar ist. Bei der Anwendung eines soichen Schwerter muß die Säule unterendig über ihre gesamte Breite hin mit einem das Schwert aufnehmenden Schlitz versehen werden, und ist ferner das Bohren der Löcher für die quergerichteten Schraubenbolzen ausserordentlich problematisch.
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6-
Das Anbringen eines quergerichteten Schlitzes im Bereich des unteren Endea der Säule schwächt nicht nur die Säule,
sondern hinterläßt auch einen optisch ungünstigen Eindruck. Darüber hinaus haftet beiden bekannten Bauarten eines
Säulenfußes der Nachteil an, daß keine Möglichkeit besteht, die Säule gegen die ihr zugeordnete Auflagerplatte zu
verspannen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Säulenfuß der eingangs genannten Bauart dahingehend auszubilden,
daß eine leicht herstellbare Zugverbindung zwischen Säule und Stutzteil sowie eine Verspannung der Säule gegen
die ihr zugeordnete·.1 Auflagerplatte und schließlich Mittel zum leichten und exakten vertikalen Ausrichten der zu
verspannenden Säule und zur Verankerung des Stutzteiles im Fundament auch gegen Zugbelastung bei geringst möglichem.
Arbeite- und Herstellungsaufwand sowohl für die Säulenabstützung, als auch für den Säulenfuß erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Stutzteil in axialer Richtung in die Säule
eingreift und die vom Stutzteil mit Spiel durchsetzte Auflagerplatte für diese Säule mittels eines am Stutzteil
stufenlos höhenverstellbar angeordneten ersten Stutzelementes abgestützt ist und daß ferner das Stutzteil über ein quer
zu seiner Längsachse gerichtetes Halteelement in der Säule verankert ist. Das Stützteil greift dabei mit seinem oberen
Bereich zweckmäßigerweise in eine axial zu dieser gerichte Sacklochausnehmung der Säule ein und ist im Bereich
seines oberen Endes mit der Säule vermittels eines diese mindestens teilweise durchgreifenden, quer zu seiner Längsachse
gerichteten Halteelementes sowohl gegen Herausziehen, als auch gegen Verdrehen um seine Längsachse gesichert.
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Bei einem durch eine Schraubspindel gebildeten Stützteil kann die Sacklochausnehmung in der Säule durch eine einfache,
leicht herzustellende Axialbohrung gebildet werden, so daß die Säule in ihrem Fußbereich keinerlei später sichtbare
Bearbeitungaspuren aufweist. Ferner wird das mit dem Stutzteil zusammenwirkende Haltelement vorteilhafterweise
in eine quergerichtete, die Achse der Sacklochbohrung schneidende Bohrung eingesetzt, was den Vorteil mit sich
bringt, daß einerseits die. Querbohrung ebenfalls leicht
anzubringen ist und andererseits das Halteelement eine geringere Länge als die Breite der Säule aufweisen kann,
so daß im einfachsten Fall die Querbohrung ebenfalls als Sacklochbohrung ausgebildet und die Bohrungsöffnung an
der einen Säulenseite durch einen Holzstopfen praktisch unsichtbar verschlossen sein kann. Da die der Säule zugeordnete
Auflagerplatte mittels des ersten Stützelementes gegen die Säule verspannbar ist, können sowohl die den
oberen Teil des Stutzelementes aufnehmende axiale Sacklochbohrung, als auch die zu dieser quergerichtete, das Halteelement
aufnehmende Bohrung einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisen, derart, daß sowohl der obere Bereich
des Stützelementes, als auch das quergerichtete Halteelement in der jeweiligen Bohrungeausnehmung lediglich Wurfpassung
haben, und damit ein Einfädeln des Halteelementes in die quergerichtete am Stutzteil oberendig angeordnete
Bohrungsausnehmung selbst dann noch mühelos ausgeführt werden kann, wenn die Achsen der einander kreuzenden Bohrungsausnehmung
einander nicht exakt schneiden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß das Stützteil oberendig mit einer quer zu
seiner Längsachse gerichteten Bohrungsausnehmung für den Durchtritt des Halteelementes versehen ist, wobei bei
einem als Schraubspindel ausgebildeten Stützteil die quergerichtete Bohrungsausnehmung entweder das Stützteil selbst
durchsetzen kann oder aber an das als Schraubspindel ausgebildete Stützteil oberendig ein mit einer quergerichteten
8-
Bohrungsausnehraung versehenes plattenförraigea Teil angesetzt
ist. Das Halteelement wird vorteilhaft durch einen Metallbolzen gebildet, dessen Länge geringer ist, als die Breite
der Säule und der zwar an sich auch durch eine gewöhnliche Holzschraube gebildet werden kann, jedoch vorteilhaft
durch einen glatten Rundmaterialstift gebildet ist. In diesem Fall kann die das Halteelement aufnehmende Querbohrung
bezuglich der Säule durchgehend ausgebildet und beidseitig durch einen Holzstopfen versGhlo&en e?in oder aber lediglich
als Sacklochbohrung ausgebildet und einseitig durch einen Holzstopfen verschlossen sein.
Als besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Gestaltung eines Säulenfußes hervorzuheben, daß vermittels
dee ersten, der Auflagerplatte für die Säule zugeordneten
und als Schraubenmutter ausgebildeten Stutzteiles bei einem als Schraubspindel ausgebildeten Stutzteil unter
Benutzung der Auflagerplatte als Widerlager das die Querbohrung im StUtzteil oder angesetztem plattenförmigen
Teil durchsetzende Halteelement vermittels des Stützteiles sowohl gegen dieses als auch gegen die ihm zugeordnete
Querbohrung verspannbar ist und damit unabhängig von dem
Jeweiligen Übermaß der Bohrungen für StUtzteil und Halteelement
eine absolut sichere spielfreie Festlegung von StUtzteil und Halteelement innerhalb der Säule gewährleistet
ist.
im Fundament bzw. einer tragfähigen Bodenplatte schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß das durch eine Gewindespindel
gebildete Stützteil unterendig ein seinerseits am Fundament aufliegend abgestutztes Auflagerteil durchgreift
und in vertikaler Richtung an diesem über ein stufenlos an ihm höhenverstellbar abgestütztes zweites Stützelement
abgestützt ist und daß das Stützteil unterendig Mittel
It
zur Verankerung im Fundament aufweist oder aber fundamentseitig
das zweite Stützelement und das Auflagerteil Utiergreifende
Verankerungsmittel vorgesehen sind. PUr die Verankerung von Säulenfüßen wird üblicherweise eine Aussparung
im Fundament bzw. in einer tragfähigen Bodenplatte vorgesehen, die nach dem Anbringen des Säulenfußes mit
Beton oder bewährtes Beten ausgefüllt wird und somit der
Säulenfuß durch Eingießen in Beton unterendig verankert ist. Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist dem unteren
Ende des Säulenfußes ein zweckmäßigerweise durch ein U-Profil gebildetes Auflagerteil zugeordnet, welches die
Ausnehmung im Fundament bzw. in der tragfähigen Bodenplatte überbrückt tnd somit das Setzen der Säule auch vor dem
Ausgießen der Aussparung im Fundament bzw. in der tragfähigen Bodenplatte ermöglicht. Der besondere Verteil hierbei
ist darin zu sehen, daß das Setzen der Säule in einem einzigen Arbeitsvorgang abgeschlossen werden kann, unabhängig
davon, wann die dem Säulenfuß zugeordnete Aussparung im ' Fundament bzw. der tragfähigen Bodenplatte dann
letztendlich mit Beton ausgegossen wird. Um den Säulenfuß innerhalb der mit Beton auszugießenden Aussparung im Fundament
bzw. der tragfähigen Bodenplatte auch gegen eine Zugbelastung sicher abzustutzen, kann dabei vorgesehen
•ein, daß auf das untere Ende des als Schraubspindel ausgebildeten Säulenfußes radial zur Schraubspindel auskragende
Mittel, beispielsweise eine Platte oder an eine Schraubenmutter angefügte gerade oder gekrümmte Abschnitte
von Bewehrungstäben angeschlossen sind. Es kann aber auch vorgesehen sein,daß das zweckmäßigerweise als Schraubenmutter
ausgebildete zweite Stützelement und das Auflagerteil gemeinsam durch eine Bewehrungsmatte oder Beweüirungsstäbe,
die in die mit Beton auszugießende Aussparung oder überhaupt in das Fundament eingreifen, übergriffen sind.
&Igr;&Ogr;-
Die Anwendung der verschiedenen Möglichkeiten zur zugsicheren
Verankerung des Säulenfußes im Fundament bzw. an der Bodenplatte werden sich jeweils nach den bauseitig vorgezeichneten
Möglichkeiten zu richten haben und sind im übrigen gegeneinander ohne weiteres austauschbar.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 einen Längsschnitt durch das untere Ende einer mittels eines Säulenfußes gegen ein Fundament
abgestützten vertikalen Holzsäule;
Figur 2 einen Schnitt ähnlich wie Figur 1, jedoch bei änderst gestalteter Zugverankerung des Säulenfußes
im Fundament bzw. an der tragfähigen Bodenplatte.
Eine oberendig durch Verzapfung mit einer abzustützenden Konstruktion, insbesondere einer überkragenden Dachkonstruktion
eines Gebäudes verbundene Holzsäule 1 ist unterendig vermittels eines Säulenfußes 2 gegen ein Fundament
3j abgestützt. Der' Säulenfuß 2 umfaßt eine Schraubspindel
1, eine Auflagerplatte 5 für die Säule 1, ein eine Aussparung
6 im Fundament 3 überbrückendes, durch einen U-förmigen
Profilmaterialabschnitt gebildetes Auflagerteil 7, ein erstes Stützelement 8 und ein zweites Stützelement
9 sowie ein innerhalb der Holzsäule 1 angeordnetes Halteelement 10 und in dem in die Aussparung 6 eingreifenden
Bereich der Schraubenspindel 4 angeordnete Verankerungsmittel Ii zur Verankerung des Säulenfußes 2 in der mit
Beton auszugießenden Aussparung 6. Die das Stutzteil des Säulenfußes bildende Schraubenspindel 1 greift mit ihrem
oberen Bfcreich 12 in eine axial gerichtete Sacklochbohrung
13 der Säule 1 ein, wobei die Sacklochbohrung 13 dem Durchmesser
des oberen Bereiches 12 der Schraubenspindel 4 gegenüber ein verhältnismäßig großes Übermaß aufweist.
An das obere Ende des oberen Bereiches 12 der Schraubenspindel 4 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein plattenförmiges
Teil 14 angefügt, welches mit einer quergerichteten Bohrungsausnehmung 15 versehen ist. Die quergerichtefce
Bohrungsausnehmung 15 ist von dem Halteelement 10 durchsetzt , welches seinerseits mit großem Spiel in einer quergerichteten
Sacklochbohrung 16 der Säule 1 aufgenommen und durch einen glatten Rundmaterialabschnitt gebildet ist.
Zur einen Säulenaussenseite 17 hin ist die Sacklochbohrung 16 durch einen Holzstopfen 18 verschlossen, so daß die
Säule 1 optisch keinerlei Bearbeitungsspuren für den Anschluß des Säulenfußes 2 aufweist. Die beiden Sacklochbohrungen
13 und 16 können dabei bereits in der Zimmereiwerkstatt hergestellt werden. Ausserdem kann bereits in
der Zimmereiwerkstatt das Halteelement 10 in die Sacklochbohrung 16 und der obere Bereich 12 der Schraubspindel
4 in die Sacklochbohrung 13 eingefügt sowie die Sacklochbohrung 16 durch den Holzstopfen 18 verschlossen werden.
Es kann weiterhin der obere Bereich 12 der Schraubspindel 4 unter Benutzung der Auflagerplatte 5 als Widerlager
mittels des ersten Stutzelementes 8, welches hier als Schraubenmutter ausgebildet ist, gegen das Halteelement
10 verspannt werden, derart, daß die Schraubspindel 4 unabhängig vom jeweiligen Durchmesser der Sacklochbohrungen
1.3 bzw. 16 absolut sicher und unverrückbar an bzw. in
der Säule festgelegt sind. Beim Setzen der Säule wird dann zunächst das zweite, gleichfalls als Schraubenmutter
ausgebildete Stützelement 9 an der das Stutzteil bildenden Schraubspindel 4 nach oben verstellt und das Auflagerteil
7 auf die Schraubenspindel 4 aufgefädelt, sowie gegebenenfalls
noch das Verankerungsteil 11 auf die Schraubenspindel 4 aufgebracht. Nach dem Einfädeln der Säule 1 in die ihr
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zugeordnete Verzapfungaausnehmung In der abzustützenden
Konstruktion wird das Auflagerteil 7 über die Aussparung 6 geführt und die Säule 1 durch entsprechendes Verstellen
des zweiten Halteelementes 9 unter gleichzeitigem Ausrichten in die Vertikale zwischen dem Fundament 3 und der
abzustützenden Dachkonstruktion verspannt. Damit ist die Säule 1 in einem Arbeitsgang an der jeweiligen Baustelle
fertig gesetzt und verspannt und kann das Ausfüllen der Aussparung 6 im Fundament 3 mit Beton zu einem beliebigen
späteren Zeitpunkt erfolgen.
Bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der im übrigen ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ausgebildete Säulenfuß 2 am oder im Fundament
3 vermittels das zweite Stützelement 9 und das ebenfalls durch einen U-förmigen Profilmaterialabschnitt. gebildete
Auflagerteil 7 übergreifende Bewehrungsstäbe 19 zugsicher abgestützt, wobei die Bewahrungsstäbe 19 Teile einer Bewehrungsmatte
sein können und wobei die Bewe.hrungsstäbe
19 in den Beton des Fundamentes 3 oder aber in den zur Ausfüllung der Aussparung 6 in diese eingebrachten Beton
eingegossen sind.
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Claims (15)
1.) Säulenfuß, insbesondere für Holzsäulen, die zwischen >
einem tragfähigen Fundament und einer abzustützenden |-
Konstruktion, beispielsweise der überkragenden Dach- \
konstruktion eines Gebäudes zu verspannen sind und \
bei denen der Säulenfuß wenigstens eine Auflagerplatte )
für die Säule sowie ein ein stufenlos höhenverstellbares |
Widerlager für die Auflagerplatte aufweisendes Stutz- |
teil und Mittel zur Festlegung des Stützteiles am |;
Fundament umfaßt, dadurch gekennzeichnet^ daß das ;■
Stützteil in axialer Richtung in die Säule (1) eingreift |
und die vom Stutzteil mit Spiel durchsetzte Auflagerplat- I
te (5) für die Säule (1) mittels eines stufenlos |
höhenverstellbar an diesem angeordneten ersten Stütz- i|
element.es (8) am Stützteil (51I) abgestutzt ist und
daß ferner das Stützteil (4) über ein quer zu seiner Längsachse gerichtetes Halteelement (10) in der Säule
(1) verankert ist.
2.) Säulenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (1) mit seinem oberen Bereich (12)
in eine axial gerichtete Sacklochausnehmung (I3) der Säule (1) eingreift und vermittels eines die Säule
(1) mindestens teilweise durchgreifenden quer zu seiner Längsachse gerichteten Halteelementes (10) gegen Herausziehen
und gegen Verdrehen um seine Längsachse gesichert ist.
2-
2-
3.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (4) oberendig mit einer quer zu seiner Längsachse gerichteten Bohrungsausnehraung
(15) für den Durchtritt des Haltelementes (10) versehen ist.
4.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (10) durch einen Metallbolzen gebildet ist, dessen Längs geringer ist, als
die Breite der Säule (1).
5.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (10) mit großem Spiel eine Querbohrung (16) der Säule (1) durchgreift, wobei
die Achse der Querbohrung (16) der Säule (1), die Achse der das Stutzteil (4) aufnehmenden Sacklochbohrung
(13) schneidet.
6.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der beiden Teile, Stützteil (4) und / oder Halteelement (10) in der ihm zugeordneten
Bohrung der Säule (1) Wurfpassung hat.
7.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (4) durch einen Schraubenspindel und das die Auflagerplatte 85) für die Säule
(1) abstützende erste Stützelement (8) durch eine Schraubenmutter gebildet ist.
8.) Säulenfuß nach den Ansprüchenl . :;bis 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die quer zu dessen Achse gerichtete Bohrungsausnehmung (15) in einem oberendig an das
Stützteil (4) angeschlossenen plattenförmigen Teil (14) angeordnet ist.
9.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem das Halteelement (10) bildenden
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Metallbolzen zugeordnete Querbohrung (16) in der Säule
(1) wenigstens einseitig durch einen Holzstopfen (j.8) verschlossen ist.
10.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement durch eine Holzschraube gebildet ist.
11.) Säulenfuß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine
Gewindespindel gebildete Stutzteil (4) unterendig ein seinerseits am Fundament (3) abgestütztes Auflagerteil
(7) durchgreift und in vertikaler Richtung an diesem über ein stufenlos an ihm höhenverstellbar
abgestütztes zweites Stützelement (9) abgestützt ist.
12.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß auch das zweite Stützelement (9) durch eine Schraubenmutter gebildet ist.
13.) Säulenfuß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil
(4) untorendig Mittel (11) zur Verankerung im Fundament (3) aufweist.
14.) Säulenfuß nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (11) zur Verankerung des Stutzteiles (4) im Fundament (3) radial zu diesem
auskragen und axial zu diesem verstellbar angeordnet sind.
15.) Säulenfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stützteil (4) eine unabhängige
das fundamentseitige Auflagerteil (7) und das zweite
Stützelement (9) übergreifende Verankerung (19)= im Fundament (3), insbesondere eine abschnittweise Baustahlbewehrung
als Verankerung zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19858510565 DE8510565U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Säulenfuß |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8510565U1 true DE8510565U1 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6779718
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DE19858510565 Expired DE8510565U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Säulenfuß |
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DE (1) | DE8510565U1 (de) |
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1985
- 1985-04-11 DE DE19858510565 patent/DE8510565U1/de not_active Expired
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