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DE8498C - Apparate zur Bereitung der sogenannten Ammoniak-Soda - Google Patents

Apparate zur Bereitung der sogenannten Ammoniak-Soda

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Publication number
DE8498C
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DE
Germany
Prior art keywords
preparation
ammonia
ammonia soda
tube
called ammonia
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT8498D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Graf CH. DE MONTBLANC und L. GAULARD, Chemiker, in Paris
Publication of DE8498C publication Critical patent/DE8498C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D7/00Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D7/18Preparation by the ammonia-soda process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1879.
Graf CHARLES de MONTBLANC und LUCIEN GAULARD in PARIS. Apparate zur Bereitung der sogenannten Ammoniaksoda.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1879 ab.
In der beiliegenden Zeichnung sind die zur Auflösung des Chlornatriums und zur Sättigung dieser Lösung mit Ammoniakgas bestimmten Apparate dargestellt.
Das Chlornatrium wird in einen cylindrischen Behälter von Eisenblech a, Fig. 1, gebracht, in welchem eine Röhre ρ die Zuführung von Wasser an die Basis des Gefäfses gestattet. Diese Zuführung wird durch einen Hahn r geregelt, der mit einem Schwimmer / versehen ist, dessen Zweck später erklärt werden wird.
Der Behälter α befindet sich, wie Fig. 1 zeigt, in einem gröfseren Bottich b von Eisenblech oder Holz, welcher durch die Leitungsröhren d und e mit einem anderen c von gleicher Höhe und auf gleicher Basis in beständiger Verbindung steht.
Die Kochsalzlösung fliefst aus dem Behälter a in die Behälter b und c, wo sie dasselbe Niveau annimmt.
Sobald dieses Niveau die Verbindungsröhre e erreicht, unterbricht der alsdann selbstthätig functionirende Schwimmer f den Zutritt des Wassers durch die Röhre p.
Mit Hülfe des Hahnes i an dem Behälter c wird die Chlornatriumlösung durch die Tauchröhre i1 in den Recipienten h geleitet.
Dieser cylindrische, aus Eisenblech verfertigte Recipient h ist seiner ganzen Höhe nach durch Scheidewände η getheilt, welche mit kleinen Verbindungsröhren u versehen, die abwechselnd auf der rechten und der linken Seite des Apparates angebracht sind; an seinem oberen Theile befinden sich ein Quecksilbermanometer ί und ein Hahn ζ.
Die an der Seite des Apparates angedeutete Verbindungsröhre ο ist zur Ueberführung der gesättigten Lösung in den Speisebehälter der Apparate bestimmt, welche den Gegenstand des zweiten Theils der Beschreibung bilden.
Die Säule k an der Seite des Apparates gestattet mittelst des Hahnes υ die einzelnen Abtheilungen mit einander in directe Verbindung zu bringen.
Endlich kann der ganze Apparat noch mit einem Kasten voll kalten Wassers umgeben werden, der nicht gezeichnet ist.
Das Ammoniakgas wird durch die Brause g eingelassen, sättigt die zwischen dem Boden des Apparates und der ersten Scheidewand η eingeschlossene Chlornatriumlösung, und drückt dann das Niveau der Flüssigkeit bis unter die Verbindungsröhre u hinab. Ist dieses geschehen, so entweicht das Gas durch die Röhre und geht in die sich darüber befindende Abtheilung der Chlornatriumlösung. Hier geht nun dasselbe vor sich, wie in der früheren Abtheilung, und so sättigt das Ammoniak schliefslich die sämmtlichen Schichten der Lösung. Nach völliger Sättigung drückt das Gas auf das Manometer s, wodurch das Ende des Processes angezeigt wird.
Die Fig. 2 und 3 stellen die Reihe der Apparate dar, in denen die Sättigung mit Kohlensäure und die Ausscheidung des Natriumbicarbbnats vor sich geht.
Diese Apparate, welche mit einander derartig communiciren, dafs man alle Nummern der Reihe nach gebrauchen kann, bestehen aus einem Autoclaven von Gufseisen A, in welchem sich eine hohle Mittelwelle s aus Gufs- oder Schmiedeisen befindet.
Am Fufs der Säule befinden sich drei Rührstäbe, die mittelst der Verzahnung e in Rotation versetzt werden. Durch die an der Basis sich befindenden Einschnitte u strömt die Kohlensäure zu; der Zustrom wird durch den Hahn g geregelt.
Eine Tauchröhre c mit einem Hahn d gestattet die Verbindung des Apparats mit dem Speisebehälter, den wir nicht gezeichnet haben und welcher die in den Apparaten der Fig. 1 hergestellte Mischung enthält.
Der an der Leitung zur Vertheilung der Kohlensäure angebrachte Hahn h ermöglicht die directe successive Zuführung dieses Gases in jedem Apparat. Das Mannloch ο' dient zur Ausleerung des Niederschlags des doppeltkohlensauren Natrons.
Endlich sind die Apparate durch die Röhre b mit einander in Verbindung gebracht und die Hähne m und ν gestatten diese Verbindung, je nachdem es die Operation nöthig macht, mit dem oberen oder unteren Theil des mit No. 1 bezeichneten Apparates.
Ferner ist ein bewegliches Sieb vor den Hähnen in und ν vorhanden, das dazu bestimmt ist, nur den Durchgang des flüssigen Theils des Productes von einem Apparat in den folgenden zu gestatten.
Die Details dieses , beweglichen Siebes oder Rostes sind in der': Zeichnung, Fig. 4, angegeben. ;!
Die Hähne h und ν im ersten Apparat links sind geschlossen. Die Hähne g und m offen.
Bei diesen Stellungen gelangen die Chlornatrium - Ammoniaklösung und die Kohlensäure gleichzeitig in den Apparat. Natriumbicarbonat wird gefällt und durch die Drehung der Welle ί wird erreicht, dafs der Niederschlag gegen die Wände des Apparates geworfen wird und die Einschnitte u, durch welche die Kohlensäure eintritt, nicht verstopfen kann.
Das Niveau der Flüssigkeit hebt sich nun bis zum Hahn m, durch welchen sie sich in den zweiten Apparat ergiefst, während das nicht verwerthete Gas, welches eine gewisse Menge Ammoniak mit fortreifst, durch die Oeffnung f geht und die unvollständig zersetzte Flüssigkeit durchdringt.
Sowohl Gas wie Flüssigkeit durchlaufen so der Reihe nach die Apparate 2, 3, 4 und 5; es ist hiernach leicht ersichtlich, dafs die bei χ angesammelte Flüssigkeit fast reine Salmiaklösung sein wird, und dafs das entweichende Gas weder freie Kohlensäure noch Ammoniakspuren enthalten kann.
Sobald der Apparat No. 1 genügend mit Natriumbicarbonat angefüllt ist, werden die Hähne d, m und f geschlossen und der Hahn ν wird geöffnet. Infolge des Druckes der Kohlensäure bleibt die Flüssigkeit des Apparates No. 2 stehen; man schliefst nun den Hahn ν und öffnet alsdann h, dringt die Kohlensäure direct in den Apparat No. 2, welcher nun die No. 1 erhält.
Das Mannloch des ersten Apparates wird nunmehr geöffnet und das trockene Natriumbicarbonat ausgeleert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorstehend beschriebenen Apparate in ihren Einzelheiten und deren Anwendung zur Fabrikation von Ammoniaksoda.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8498D Apparate zur Bereitung der sogenannten Ammoniak-Soda Active DE8498C (de)

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DE (1) DE8498C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4649219A (en) * 1984-03-13 1987-03-10 Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated Unsaturated cyclic amido-substituted ether compounds and preparation process thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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