DE808379C - Grossformat-Hohlblockstein - Google Patents
Grossformat-HohlblocksteinInfo
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- DE808379C DE808379C DEP48260A DEP0048260A DE808379C DE 808379 C DE808379 C DE 808379C DE P48260 A DEP48260 A DE P48260A DE P0048260 A DEP0048260 A DE P0048260A DE 808379 C DE808379 C DE 808379C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/026—Splittable building elements
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Description
- Großformat-Hohlblockstein Im Interesse der Beschleunigung der Errichtung von Hochbauten ist man in den letzten Jahren in steigendem Maße dazu übergegangen, Bausteine in Großformat herzustellen, die zwecks Gewichtsverringerung und Erhöhung der Isolierwirkung gegen Wärme und Schall Hohlräume aufweisen. Eine große Zahl von Vorschlägen für Form und Größe der Steine sowie Zahl, Form und Größe der Hohlräume sind bekanntgeworden. Eine Vielzahl verschiedener Hohlsteinformen ist ferner mit der besonderen Zweckverwendung als Deckenstein auf den Markt gekommen. Teils werden die bekannten Hohlblocksteine aus Ton im Ziegeleiverfahren, teils auch aus Beton mit verschiedenen Füllstoffen im Rüttelverfahren hergestellt.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Großformat-Hohlblockstein, der infolge seiner besonderen Aushildung trotz seiner Übergröße leicht ist und den besonderen Vorteil bietet, daß er für verschiedene Verwendungszwecke hergerichtet werden kann. Bei dem Stein gemäß der Erfindung sind die Wände zwischen den Hohlräumen doppelwandig ausgebildete und in Linie mit den von diesen Doppelwänden eingeschlossenen schmalen Hohlräumen sind an den Außenflächen Kerben angebracht. Zweckmäßig besitzen, die Trennhohlräume in Richtung der Kerben spitzwinklige Kanten.
- Die Herstellung derartiger Steine ist grundsätzlich auf verschiedenem Wege,, z..B. auch aus Ton im Brennverfahren, möglich, besonders vorteilhaft aber ist die Herstellung als Betonstein aus Leicht-oder Schese et , entsprechend den be amten Industrienormen im Großformat als fünfseitig geschlossener Körper, dessen Hohlrä'uriie also nur nach ein eite offen sind. Alle in Betracht kommenden Zuschlagsto e sin dabei verwendbar, insbesondere aber die in den Normen erfaßten Baustoffe in üblichen Mischungsverhältnissen. Der Hohlblockstein nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß durch die Kerbeinlassungen sehr einfach und schnell von Hand während der Vermauerung entsprechende Abtrennungen.vorgenommen werden können, so daß selbst mit ungeübten oder angelernten Arbeitskräften die verschiedenen Bauabschnitte hergestellt werden können.
- In der bevorzugten Ausführungsform ist der Stein durch eine mit Trennhohlraum versehene Längszwischenwand an zwei Hälften unterteilt, von denen die eine zwei Haupthohlräume, die andere dagegen vier Haupthohlräume besitzt. Die Trennwände zwischen diesen sind wiederum doppelwandig ausgebildet und schließen schmale Hohlräume ein. Dabei ist besonders darauf geachtet, daß die Querwände und die Zwischenstege des mittleren Trennhohlraums gegeneinander versetzt sind, so daß keine Kältebrücken vorhanden sind bzw. der Wärmedurchgang nur auf einem Zickzackweg erfolgen kann.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die zwei derartige Ausführungsformen darstellt.
- Fig. i ist eine perspektivische Ansicht eines Steines aus Massivbeton und Fig. 2 eines Steines aus Leichtbeton; Fig. 3 zeigt die Anordnung von zwei Steinen in einer Vibrationsform.
- Der Stein nach Fig. 1 besitzt an seinen Querwänden die bekannten senkrechten Ausnehmungen i, die eine bessere Abb., mit..dem Material gewährleisten. In der Mitte &rbeidar LÄngsflächen befinden sich die Kerben 2 von symmetrischem Querschnitt. Außerdem sind noch die Kerben 3 auf der einen Längsfläche vorhanden, deren eine Kante zu dieser Fläche senkrecht steht, während die andere schräg verläuft.
- Der Längsschnitt des Steines weist .die großen rechteckigen Hohlräume 4 und in der anderen Hälfte zwei kleinere rechteckige Hohlräume 5 und zwei quadratische Hohlräume 6 auf. Diese Haupthohlräume 4 bis 6 dienen dem gleichen Zweck wie sonst bei Hohlblocksteinen, nämlich der G- ewichtsverminderung unter gleichzeiti er i rhöhur@..der Schall- undiso ierun .
- Die VVände zwischen Lesen Hohlräumen sind jedoch doppelt ausgebildet und schließen die Trennhohlräume 8 ein, welche an ihren Schmalseiten Kerben 9 besitzen. Ebenso ist in der Längsrichtung eine doppelte Zwischenwand io vorhanden. Die beiden Wandhälften sind durch die Stege i i miteinander verbunden, so daß die schlitzförmigen Hohlräume 12 und 13 verbleiben. Die .Schlitze 12 münden offen in die äußren Querflächen des Steines und haben an ihrem inneren Ende eine Kerbe 14, die in ihrer Form und Lage der Kerbe 3 entspricht. Zwischen den Haupthohlräumen 5 und 6 liegen die Trennhohlräume 15, die an ihren Enden Kerben 16 besitzen, welche mit den Kerben 3 und 14 in einer Linie liegen. Die Hohlräume 5, 6 und 15 schließen die doppelten Zwischenwände 17 ein. Der mittlere Längsschlitz 13 besitzt schließlich noch in seiner Mitte die Kerben 18, die in einer Linie mit den Kerben 2 und 9 liegen. Ein Hohlblockstein dieser Form läßt sich mit Betonrüttelmaschinen, insbesondere solchen, bei denen die Rüttelung und Entschalung unter Auflast erfolgt, ohne weiteres herstellen. DieAnordnung in einer Vibrationsform von quadratischem Grundriß zeigt Fig. 3. Praktische Versuche haben es als zweckmäßig ergeben, die Trennwände 7 und 17 in einer Stärke von etwa 15 mm, die Längstrennwände io dagegen von etwa 20 mm und die Stege i i von etwa 35 mm herzustellen und den Trennhohlräumen 8, 12, 13 und 15 eine Breite von etwa io mm zu geben. Ein derartiger Stein hat eine hohe Druckfestigkeit von etwa 8o kg/cm2. Der Literinhalt beträgt nur 16 bis 17 1 Material, und er besitzt daher je nach dem benutzten Leicht- oder Massivbeton ein Gesamtgewicht von nicht mehr als 18 bis 30 kg. Dieses Gewicht liegt weit unter den Normenbedingungen und bietet für die Bearbeitung des Steines beachtliche Vorteile. Der in Leichtbeton hergestellte Stein nach Fig.2 zeigt eine ähnliche Anordnung, jedoch sind hier die Wände stärker gehalten. So haben die Trennwände 7 und 17 eine Stärke von etwa 25 mm, die Längstrennwände io von 30 mm und die Stege i i von etwa 50 mm.
- Die Steine können zunächst einmal in der dargestellten Form für Außenwände usw. von 2 cm Dicke benutzt werden. Durch Zerlegen oder Abtrennen einzelner Teile lassen sich aber auch andere Steinformen daraus gewinnen. Werden z. B. die Stege ii durchschlagen oder werden schon bei der Herstellung an deren Stelle Trennbleche eingesetzt, so daß ein durchlaufender Längsschlitz entsteht, so erhält man zwei Zwischenwandhohlsteine von den Ausmaßen @o X ,1n2 X 21,9 cm. Diese lassen sich nochmals nach den Kerwen i, 9 und 18 halbieren, so daß man zwei Steine 25 X 25 X 21,9 cm erhält. Schließlich läßt sich aus dem ganzen Stein durch Abtrennen nach den Kerben 3, 16 und 14 entweder ein Rechts- oder ein Linksanschlag-Hohlblockstein 5o X 25X 21,9 cm erhalten, wobei gleichzeitig noch je ein kleiner Hohlblockstein 12 X 1i X 21,9 cm mit dem Hohlraum 6 anfällt.
- Die. angebrachten Kerben sichern stets ein sauberes Abtrennen der einzelnen Teile. Dabei sind die Kerben so angeordnet, daß bei der Zerlegung an den Stirnflächen aus den Trennhohlräumen Ausnehmungen verbleiben, die die Abbindung mit dem Mörtel begünstigen, während bei einem Anschlagstein die Anschlagflächen völlig glatt anfallen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Großformat-Hohlblockstein mit in mehreren Reihen liegenden Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände zwischen den Hohlräumen doppelwandig ausgebildet sind und in Linie mit den von diesen eingeschlossenen 'schmalen Hohlräumen an den Außenflächen Kerben angebracht sind.
- 2. Stein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennhohlräume in Richtung der Kerben spitzwinklige Kanten haben.
- 3. Stein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsmittellinie des Steines ein Trennhohlraum verläuft, der durch mehrere Verbindungsstege unterbrochen ist.
- 4. Stein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Längstrennwand je eine mittlere Querwand angeordnet ist, deren Trennhohlräume gegen die Längsmittelwand gerichtete Kerben haben, die Kerben an den Längsflächen des in der Längsmittellinie verlaufenden Trennhohlraums gegenüberliegen.
- 5. Stein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Längshälfte des Steines zwei Haupthohlräume, die andere vier Haupthohlräume besitzt.
- 6. Stein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier Haupthohlräumen die beiden äußeren quadratischen Querschnitt haben.
- 7. Stein nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Längsmittelwand versetzt zu den Querwänden der beiden Längshälften angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48260A DE808379C (de) | 1949-07-08 | 1949-07-08 | Grossformat-Hohlblockstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48260A DE808379C (de) | 1949-07-08 | 1949-07-08 | Grossformat-Hohlblockstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808379C true DE808379C (de) | 1951-07-12 |
Family
ID=7382940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP48260A Expired DE808379C (de) | 1949-07-08 | 1949-07-08 | Grossformat-Hohlblockstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808379C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944681C (de) * | 1953-01-13 | 1956-06-21 | Hans G Pieper | U-foermiger Schalstein fuer Fenster- und Tuerstuerze u. dgl. |
DE1000145B (de) * | 1952-01-19 | 1957-01-03 | Friedrich Karl Lueder | Verfahren und Geraet zur Herstellung von Bauteilen, z.B. Waenden, insbesondere aus Formsteinen mit Trennfugen und lotrecht durchlaufenden Hohlraeumen |
DE2939768A1 (de) * | 1978-10-03 | 1980-04-17 | Aake Oke Gunnar Bolmgren | Bauelement, insbesondere fuer wandkonstruktionen, und ziegel als vorfabrikat zu dessen herstellung |
DE3532590A1 (de) * | 1985-09-12 | 1987-03-19 | Fritz N Musil | Mauerstein |
US5930958A (en) * | 1997-08-20 | 1999-08-03 | Starfoam Manufacturing Inc. | Insulated concrete form system |
-
1949
- 1949-07-08 DE DEP48260A patent/DE808379C/de not_active Expired
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US5099630A (en) * | 1978-10-03 | 1992-03-31 | Mats Johan Jungholm | Building components, especially for wall construction, and bricks which are semi-finished means for manufacturing the same |
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