DE7803021U1 - Verbindungselement fuer tuerzargen - Google Patents

Description

Anmelder: Firma Mölde Gustav Möller KG. Sylbeckestr. 18,4930 Detmold 1

"Verbindungselement für Türzargen"

Die Neuerung betrifft ein Verbindungselement für auf Gehrung geschnittene Wangenteile von Türzargen.

Zur Verbindung der Blendrahmenteile an Türzargen ist es bereits bekannt, zwei topfartige Kunststoffteile vorzusehen, welche von einer gemeinsamen Verbindungsschraube durchsetzt werden. Die Kunststoffteile werden in der Nähe der Gehrungsfuge in die Blendrahmenteile eingelassen. Dies erfolgt ähnlich wie das Einlassen der Töpfe eines TopfScharniers. Bei der bekannten Konstruktion ist in einem der Kunststoffteile eine Mutter angeordnet, das andere wird von der zugehörigen Schraube durchsetzt. Zwischen den beiden Senkbohrungen oder Einlaßbohrungen für die Kunststoffteile ist eine gemeinsame Verbindungsbohrung zwischen den benachbarten Blendrahmenteilen vorgesehen, welche senkrecht zur Gehrungsfuge der beiden Blendrahmenteile verläuft.

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Die Verbindungsbohrung verlängert sich nach oben bis zur Oberseite des obenliegenden Blendrahmenteils. Durch diese Verlängerung kann das Anziehen der Spannschraube erfolgen. Die bekannte Verbindungsvorrichtung ist lediglich verwendbar für die Blendrahmen von Türzargen, nicht für die Verbindung der Wangenteile. Die bekannten Verbindungselemente sind für die Verbindung der Wangenteile nicht geeignet, da sie seitlich zugängliche Einlaßbohrungen voraussetzen, welche in den Wangenteilen nicht anzubringen sind.

Die Wangen der Blendrahmen wurden bisher entweder geleimt, beispielsweise unter Verwendung von Dübeln, oder zusammengenagelt bzw. zusammengeheftet.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zum Verbinden der Wangenteile von Türzargen zu schaffen, welches sich leicht und einfach montieren läßt, eine sorgfältige Ausrichtung der Wangenteile ermöglicht und außerdem ein sofortiges Einsetzen der vormontierten, noch keinen Blendrahmen aufweisenden Türzarge auf der Baustelle zuläßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß das Verbindungselement aus zwei Buchsen besteht, welche mit Abstand auf einer gemeinsamen Zusammenspannschraube sitzen und an ihren freien Enden zur Abstützung an den beiden benachbarten Außenflächen der Wangenteile ausgebildete Köpfe aufweisen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Buchsen zylindrische Kunststoffbüchsen.

Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, daß die Köpfe und deren Anlageflächen der beiden zylindrischen Kunststoffbuchsen unter 45° zur Längsmittellinie des Verbindungselements geneigt angeordnet sind.

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Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß im montierten Zustand die Köpfe der beiden Kunststoffbuchsen nicht wesentlich über die Außenfläche der Türwangen vorstehen, so daß die Wangen auch in knapp bemessene »·. Mauer öffnungen eingeschoben werden können.

Dabei ist es ferner vorteilhaft, daß die Köpfe eine flache Wölbung aufweisen, wie dies neuerungsgemäß vorgeschlagen wird. Es handelt sich dabei um in etwa um einen Linsenkopf.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung stützt sich die Zusammenspannschraube an einem Bund ab, der vom übergang einer Mittelbohrung für die Zusammenspannschraube und einer zum freien Ende hin sich anschließenden Erweiterung gebildet ist.

Weiterhin wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zusammenspannschraube mit einer in der zweiten Kunststoffbuchse sich abstützenden Mutter im Eingriff steht.

Schließlich ist es auch möglich, daß die Zusammenspannschraube ein selbstschneidendes Gewinde aufweist.

Das neuerungsgemäße Verbindungselement besitzt den Vorteil, daß es in äußerst einfacher Weise montiert werden kann, leicht herstellbar ist und daß mit seiner Hilfe eine sichere, genau ausgerichtete Verbindung erzielbar ist.

Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine erste Ausführungsform mit Zusammenspannschraube und zugehöriger Mutter im Einbauzustand., in der Mittellängsebene aufgeschnitten,

Figur 2 eine entsprechende Darstellung zu Figur 1 mit einer zweiten Ausführungsform, bei der die Zusammenspannschraube sich ihr Gewinde selbst schneidet.

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Aus'den Zeichnungen ist ein Teil eines horizontalen Wangenstücks 1 und ein Teil eines vertikalen Wangenstücks 2 ersichtlich. An den beiden Wangenstücken sitzt einer der beiden zur Vervollständigung einer Türzarge erforderlichen Blendrahmen 3 . Der zweite, zur Vervollständigung der Türzarge erforderliche Blendrahmen 4 ist strichpunktiert angedeutet.

Die beiden Wangenteile 1 und 2 sind auf Gehrung geschnitten und stoßen an -der Gehrungsfuge 5 aneinander·.

In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind zwei Durchgangskanäle 6 vorgesehen, welche beide Wangenteile durchsetzen und senkrecht zur Gehrungsfuge 5 angeordnet sind.

In den beiden Durchgangsbohrungen liegen zwei zylindrische Kunststoffbüchsen 7 und 8 bzw. 9 und 10.

Den unterschiedlichen Kunststoffbuchsen ist gemeinsam, daß sie Köpfe 7a , 8a, 9a und 10a besitzen, welche mit ihren unteren Anlageflachen fest auf den Außenseiten der Wangenteile 1 bzw.2 anliegen.

Beim Anziehen der Zusammenspannschrauben verkürzt sich der Abstand den beiden zylindrischen Kunststoffbuchsen und die Gehrungsflächen werden infolgedessen an der Gehrungsfuge 5 fest gegeneinandergezogen.

Bei Figur 1 stützt sich der Kopf der Zusammenspannschraube 12 auf dem Bund 11 ab, der den übergang zwischen der Mittelbohrung 13 und der zum Kopf erfolgenden zylindrischen Erweiterung 14 bildet.

In der zylindrischen Kunststoffbuchse 9 ist ebenfalls ein Bund 13 vorgesehen. Die beiden Kunststoffbüchsen 9 und 10 entsprechen einander identisch. An dem Bund 13 der Kunststoffbuchse

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stützt sich die Mutter 15 ab, die mit dem Gewinde der Zusammenspannschraube 12 im Eingriff steht.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist die Zusammenspannschraube 16 eine Schraube mit einem selbstschneidenden Gewinde 16a. Beim Anziehen der Zusammenspannschraube 16 schneidet sich das Gewinde 16a seinen Kanal in die Kunststoffbuchse 8.

Der gewindelose Schaft der Zusammenspannschraube 16 verjüngt sich konisch zur Spitze hin. Der gewindelose Schaft liegt in einer konisch sich verjüngenden Durchgangsbohrung 7b der Gewindebuchse 7. Beim Anziehen der Zusammenspannschraube 16 wird wegen der vorhandenen Konizitäten der Zusammenspannschraube 16 und des Durchgangskanais 7b die Außenfläche der Kunststoffbuchse gegen die Innenwand des Durchgangskanals 6 gepreßt.

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Claims (1)

Schutzansprüche

1. Verbindungselement für die auf Gehrung geschnittenen Wangenteile von Türzargen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Buchsen (7 u.8; 9 u.10) besteht, welche mit Abstand auf einer gemeinsamen Zusammenspannschraube (12 ; 16) sitzen und an ihren freien Enden zur Abstützung an den beiden benachbarten Außenflächen der Wangenteile (1;2) ausgebildete Köpfe (7a;8a;9a;1oa) aufweisen.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (7;8;9;10) zylindrische Kunststoff büchsen sind.

3. Verbindungselement nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (7a;8a;9a;10a) und deren Anlageflächen der beiden zylindrischen Kunststoffbuchsen (7;8;9;10) unter 45 zur Längsmittellinie des Verbindungselements geneigt angeordnet sind.

4. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (7a;8a; 9a;10a) eine flache Wölbung aufweisen.

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5. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Zusammenspannschraube (12) sich an einem Bund

(11) abstützt, der von dem Übergang einer Mittelbohrung (13) für die Zusammenspannschraube (12) und einer zum freien Ende hin sich anschließenden Erweiterung (14) gebildet ist.

6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenspannschraube

(12) mit einer in der zweiten Kunststoffbuchse (9) sich abstützenden Mutter (15) im Eingriff steht.

7. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeic hnet, daß die Zusammenspannschraube (16) ein selbstschneidendes Gewinde (16a) aufweist.

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