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DE739514C - Aus zwei Glasfliesen bestehender Glasbaustein - Google Patents

Aus zwei Glasfliesen bestehender Glasbaustein

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Publication number
DE739514C
DE739514C DEF84821D DEF0084821D DE739514C DE 739514 C DE739514 C DE 739514C DE F84821 D DEF84821 D DE F84821D DE F0084821 D DEF0084821 D DE F0084821D DE 739514 C DE739514 C DE 739514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
tiles
tile
concrete
ceiling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF84821D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIDENZA SOC AN VETRARIA
Original Assignee
FIDENZA SOC AN VETRARIA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FIDENZA SOC AN VETRARIA filed Critical FIDENZA SOC AN VETRARIA
Application granted granted Critical
Publication of DE739514C publication Critical patent/DE739514C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/46Special adaptation of floors for transmission of light, e.g. by inserts of glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Aus zwei Glasfliesen bestehender Glasbaustein Es sind Glasbausteine bekannt, die .aus einem Oberteil und einem Unterteil bestehen, welche aufeinandergelegt und verkittet sind. Die Dicke eines solchen Bausteins ist durch die Abmessungen seines Oberteils und seines Unterteils gegeben und nicht veränderlich. Füreinen solchen Baustein wird viel Glas benötigt; der Stein wird dadurch teuer und schwer. Andererseits ist es auch bekannt; einen Hohlbaustein aus einer oberen und einer unteren 'Fliese zu bilden, indem eine Ma;nschette aus Pappe o. dgl. den Abstand zwischen den Fliesen-,aufrechterhält. Dabei dienen Eisenstäbe zur Verbindung der Fliesen miteinander, die durch den Beton der Betonrippe der Hohlsteindecke in den Fliesen verankert werden. Bei einem aus Glasfliesen bestehenden Glasbaustein, bei welchem die Glasfliesen durch eine Manschette aus Pappe o. dgl. in Abstand gehalten sind, die zugleich mit den Manschetten der anliegenden Glasbausteine Hohlräume für die einzugießenden Betonrippen bildet, sind gemäß der Erfindung die obere und Ae untere Fliese mit der Abstand haltenden Manschette verklebt. Durch das Verkleben der Fliese mit der Manschette wird die Herstellung einer Hohlsteindecke oder -wand im Vergleich zur Verwendung von durch den Rippenbeton zu verankernden eisernen Verbindungsstangen vereinfacht und beschleunigt. Es kann nämlich, wenn die Glasfliesen mit der Manschette verklebt sind, der Glashohlkörper auch außerhalb der Schalung oder der Einbaustelle zusammengesetzt werden, während bei den bekannten Hohlkörpern der Zusammenbau der Hohlsteinteile nur an der Einbaustelle erfolgen kann, da die untere Fliese, die Manschette und die obere Fliese als lose Einzelteile auf der Verschalung aufeinandergelegt und die Eisenstäbe eingesetzt werden müssen. Die Verbindung zwischen der oberen und der unteren Fliese kommt erst dadurch zustande. daß beim Ausgießen der Rippen der Hohlsteindecke die Eisenstäbe durch dien :erhärtenden Beton in den Fliesen verankert werden. Bei der bekannten Anordnung muß daher die Verbindung der Teile eines Hohlsteines zu einem fertigen Hohlstein auf der Verschalung, d. h. am Einbauort, erfolgen, wodurch die Arbeit erheblich verlangsamt wird im Vergleich zum Erfindungsgegenstand, der es erlaubt, fertige Hohlglasbausteine .an die Einbaustelle zu bringen, wo sie lediglich nebeneinandergereiht und mit Beton vergossen werden.
  • Bei einer Hohlsteindecke oder -wand nach der Erfindung sind durch die Manschetten, die aus Karton, Faserstoff, Celluloid o. dgl. bestehen, die mit Beton ausgefüllten Rippenräume einerseits und die Hohlräume der Glasbausteine anderseits voneinander abgeschlossen. Man kann an den Glasfliesen Vorsprünge anbringen, die den richtigen Abstand der Steine voneinander sichern und damit zugleich auch die Dicke der Eisenbetonrippen einhalten. Vorteilhaft ist es dabei, die beiden Fliesen, welche zu je einem Hohlbaustein vereinigt werden, nicht mit gleichen äußeren Abmessungen auszuführen, sondern beispielsweise der einen Fliese . eine größere Grundfläche als der anderen zu geben. Dadurch, daß die Fliesen mit der größeren Grundfläche aneinanderstoßen, entstehen Fugen auf der anderen Seite der Decke, die Glas Einlegen der Eisenbewehrung und das Eingießen des Rippenbetons sehr erleichtern.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Glasfliesen zur Bildung einer doppelwandigen Glasdecke läßt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung dadurch herbeiführen, daß die obere Platte stärker ist als die untere Platte und daß die in der Ebene der Glasplatten gelegenen Randfalzflanschen der'unteren Platte weiter vorstehen als die der oberen Platte, so daß in der Decke zwischen den oberen Glasplatten Einfüllöffnungen für den Rippenbeton gebildet sind. Bei dieser Anordnung ist sowohl. den Erfordernissen der Festigkeit der Decke gegen Betreten als auch der :einfachen Herstellungsmöglichkeit Rechnung getragen.
  • Die Zeichnung zeigt eitle beispielsweise Ausführungsform zweier Anordnutigen, und zwar zeigen: Fig. i in @ ihrem oberen Teil die Vorderansicht einer lichtdurchlässigen Wand, in ihrem unteren Teil eine andere Ausführungsform. nämlich die einer lichtdurchlässigen Decke, ebenfalls in Ansicht, Fig. 2 ,einen Schnitt nach der Linie A-E der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach die Linie C-D der Fig. i .
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen bestehen die Fliesen aus zwei Glasplatten i und 2, deren Außenseiten besondere Absätze bilden, in die man mit Kitt o. dgl. Streifen 3 eins nachgiebigen Werkstoffes einheften kann, z. B. Streifen aus Karton, Faserstoffen, Celluloid o. dgl. Diese Streifen trennen licht-Üurchlässige Hohlräume zwischen der Hauptfläche der Platten i, 2 und schmalere Hohlräume zwischen den äußeren Ansätzen 5 der Platten i, 2 voneinander ab. In diesen letzteren Hohlräumen wird nach Einlegen der Bewehrungen 6 die Eisenbetonrippe 7 gebildet.
  • Bei der im oberen Teil der Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform, die vornehmlich für die Anwendung als Wand geeignet ist, sind je zwei gegenüberliegende Platten i und 2 untereinander gleich, und der die Rippen bildende Zement wird von oben zwisehen je zwei aneinander angrenzende Fliesenkästchen eingegossen, deren äußerste Enden fest aneinanderstoßen. Die Vorsprünge 5, an die die nachgiebigen Streifen 3 angesetzt sind. bestimmen die Breite der Höhlung, die von der Rippe 7 ausgefüllt wird, die auch die üblichen Armierungseisen 6 enthalten kann.
  • Bei der Ausführungsform des unteren Teils der Fig. i und 2 sowie der Fig. 3, die die Ausbildung .einer lichtdurchlässigen Decke zeigt, haben die beiden Platten i und 2 unter-,einander eine verschiedene Stärke, da die obere Platte 2 unter Umständen Belastungen aufzunehmen in der Lage sein muß. Die Ansätze 8 und 8' der unteren Platte sind länger als die Ansätze 9 und g' der oberen Platte 2, derart, daß zwei aneinanderliegende Fliesen zwischen sich einen Hohlraum bilden, der nach oben hin offen bleibt, und durch den man von oben den die Rippen bildenden Zement eingießen kann.
  • Die Montage der Decken und Wände unter Anwendung der erfindungsgemäßen Fliesen wird, wie ersichtlich, sehr einfach. Form und Abmessungen der Vorsprünge der Glasplatten bewirken selbst den notwendigen Abstand zwischen den Fliesen und bestimmen die Dicke der Rippen. Man kann ferner dabei erheblich an Glas sparen, weil die Seiten der 'Fliesen aus einem einfacheren Material bestehen.
  • Natürlich kann die Form, Größe und Art der Vorsprünge der Glasplatten verschieden sein, ohne daß man deshalb die Erfindung verläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Glasfliesen bestellender Glasbaustein, bei dem die Glasfliesen durch eine in Randfalzen eingesetzte Manschette aus Pappe o. dgl. in Abstand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Fliese mit der Abstand haltenden Manschette verklebt sind. a. - Glasbaustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fliese eine größere Grundfläche hat als die andere, so daß, bei Decken an der Oberseihe Schlitze zum Eingießen des Rippenbetons gebildet werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift hr. 188 573, 496 316, 518 68q.. .
DEF84821D 1938-01-19 1938-04-15 Aus zwei Glasfliesen bestehender Glasbaustein Expired DE739514C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT739514X 1938-01-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE739514C true DE739514C (de) 1943-09-28

Family

ID=11315426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF84821D Expired DE739514C (de) 1938-01-19 1938-04-15 Aus zwei Glasfliesen bestehender Glasbaustein

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE739514C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845388C (de) * 1950-11-03 1952-07-31 August Schoeninger Ohg Hohlglasbaustein

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE188573C (de) * 1900-01-01
DE496316C (de) * 1927-05-03 1930-04-17 Paul Liese Verfahren zur Herstellung einer Glaswand aus zweiteiligen Glashohlsteinen
DE518684C (de) * 1929-11-01 1931-02-18 Paul Liese Glasbetondecke mit Luftisolierraeumen, bei welcher die Hilfsglaskoerper an dem Betongitterwerk aufgehaengt sind

Patent Citations (3)

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DE518684C (de) * 1929-11-01 1931-02-18 Paul Liese Glasbetondecke mit Luftisolierraeumen, bei welcher die Hilfsglaskoerper an dem Betongitterwerk aufgehaengt sind

Cited By (1)

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DE845388C (de) * 1950-11-03 1952-07-31 August Schoeninger Ohg Hohlglasbaustein

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