DE738070C - Elektrisches Schaltgeraet - Google Patents

Description

• Elektrisches Schaltgerät Es sind bereits gekapselte Hochspannungsschaltanlagen vorgeschlagen worden, bei denen das eigentliche Schaltgerät von einer isolierenden Hülle umgeben ist und bei denen der Antrieb durch Drehen des Gerätes in der Hülle erfolgt. Die Beibehaltung dieser Säulenbauform ka - im auf Schwierigkeiten stoßen, wenn die Raumverhältnisse beschränkt sind. Gemäß der Erfindung wird in solchen Fällen das Schaltgerät so ausgebildet, daß sowohl die Hülle als auch das Schaltgerät in ihr fest angeordnet sind und die Schaltbewegung über ein von oben in das Schaltgerät hineinragendes Schaltgestänge ausgeführt wird. Die Isolationsfestigkeit der Hülle wird dabei voll aufrechterhalten.
• Es sind bereits Ausführungen bekannt, bei denen mit Hilfe eines in dem oberen Teil eines Schaltgerätes hineinragenden Gestägges eine Betätigung mehrerer gemeinsam ineinem Gehäuse enthaltener Leistungs- und Trennschalter erfolgt. Bei diesen bekannten Schaltgeräten ragt aber der Hebel seitlich hinein, so daß ein erheblicher seitlicher Platzbedarf hierfür eintritt. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Wärter mit dem Hebelwerk in Berührung kommen kann. Gemäß der Erfindung wird bei einem Hochspannungsschaltgerät, bei dem nur ein einziger Leistungs schalter von einer rohrförmigen Isolie#rhülle umschlossen ist, das Gestänge derartig von oben in die rohrförmige Umhüllung hineingesteckt, daß einerseits die Isolation des Schalt,-gerätes. nicht gestört und eine völlig durchschla-Ssichere Konstruktion geschaffen wird und daß andererseits durch die Anordnung des Gestänges der Wärter nicht in Berührung mit dem Gestänge kommen kann. Der Säulenschalter gemäß der Erfindung hat auf diese Weise geringsten Raumbedarf nach seitlicher Richtung, so daß die einzelnen Phasen dicht nebeneinander angeordnet werden können.
• In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i ist die feststehende, zweckmäßig aus Isolierrnaterial bestehende äußere Hülle für das Schaltgerät2. Um die Schaltbewegung auf das im Innern der H.ülle angeordnete Schaltgerät zu übertragen, ist ein von oben in das Schaltgerät hineinragendes Schaltgestänge 3 angeordnet. Dieses Schaltgestänge ist doppelt ausgebildet, es hat eine innere, Stange 4 und Beine äußere Hülle5. Dies ermöglicht, daß die Schaltbewegung sowohl auf den Leistungsschalter als auch auf den 'betreffenden Trennschalter übertragen wird. 6 ist ein besonderer Antrieb für den unteren Trenns,chalter-,1.
• Durch die Bauart gemäß der Erfindung wird eine sichere und einfache Übertragung der Schaltbewegung auf das im Innern der Hülle fest angeordnete Schaltgerät bewirkt. Diese Bauart ist besonders dann von Bedeutung, wenn bei Doppelsammelschienen das Gerät zwei Trennschalter enthält, wie dies in der Figur angedeutet ist.
• C

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Sehaltgerät der Säulenbauform, bei dem in einer isolierenden Hülle nur ein Leistungsschalter mit den zugehörigen Trennschaltern untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung fü.r den Leistungsschalter und die oberen Trennschalter durch ein von oben in Richtung der Längsachse der Isolierhulle in diese hineinragendes Gestänge bewirkt wird.
2. 2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung von zwei ineinandergeschobenen Antriebswellen für die Schalter.