DE69206048T2

DE69206048T2 - Elektrische Verbinder.

Info

Publication number: DE69206048T2
Application number: DE69206048T
Authority: DE
Inventors: David L Brunder; John E Lopata
Original assignee: Molex LLC
Current assignee: Molex LLC
Priority date: 1991-06-06
Filing date: 1992-06-03
Publication date: 1996-04-25
Anticipated expiration: 2012-06-04
Also published as: DE69227597D1; US5102353A; EP0654867A1; SG46347A1; EP0654867B1; USRE35159E; JPH0652936A; DE69227597T2; EP0517180A1; KR950007425B1; JP2538823B2; KR930001521A; TW198143B; EP0517180B1; DE69206048D1

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Technik elektrischer Steckverbinder und insbesondere einen elektrischen Hybridsteckverbinder, der sowohl für die Übertragung von hohen Frequenzen als auch von niedrigen Frequenzen geeignet ist.

Hintergrund der Erfindung

Elektrische Steckverbinder werden verwendet, um Signalübertragungsleitungen mit Leiterplatten, mit anderen elektronischen Bauelementen oder mit anderen komplementären Steckverbindern zu verbinden. In den Übertragungsleitungen werden Signale über mehrere Leiter übertragen, die vorzugsweise physisch voneinander getrennt und über ihre gesamte Länge elektromagnetisch isoliert sind.
In der Elektronikindustrie und insbesondere in der Computerindustrie umfassen die vorherrschenden Systeme mehrere Einschubsteckverbinder, die in Eingriff stehen mit Steckbuchsen auf dem Computer, auf seiner Hauptplatine oder auf anderen elektronischen Bauelementen. Die Übertragungsleitungen umfassen typischerweise elektrische Koaxialkabel. Die Koaxialkabel werden entweder in runder oder in flacher Form verwendet, wobei runde Kabel gegenwärtig hauptsächlich für die Übertragung bei relativ hohen Frequenzen zwischen Systemkomponenten verwendet werden.
Bei herkömmlichen Koaxialkabeln entsteht die charakteristische Impedanz aus der geometrischen Beziehung zwischen dem inneren Signalleiter und dem äußeren Abschirmungselement sowie der dielektrischen Konstante des Zwischenraums. Mit vorgegebener Impedanz, vorgegebener Größe des Signalleiters und vorgegebenem dielektrischem Material ist die äußere Gesamtabmessung festgelegt. Um die Signaldichte zu erhöhen und die äußeren Gesamtabmessungen eines Steckverbindersystems für eine Übertragungsleitung zu verringern, sind andere geometrische Formen und/oder dielektrische Materialien erforderlich. Für Datenverarbeitungszwecke werden üblicherweise Kabel aus miteinander verdrillten Leiterpaaren verwendet, um die erforderlichen Eigenschaften, wie insbesondere die Impedanzsteuerung und die Steuerung der Kreuzkopplung, zu erreichen. Koaxialkabel werden in Einzelleiteranordnungen bei Hochfrequenzanwendungen, wie z.B. bei einer Hochgeschwindigkeitsvideoüberwachung, verwendet. Die langsameren Datenübertragungsleitungen sind häufig von den Hochgeschwindigkeitsleitungen für die Signalübertragung getrennt. Folglicherweise werden häufig unterschiedliche elektrische Steckverbinder für die langsameren Datenübertragungsleitungen und für die Hochgeschwindigkeitssignalleitungen verwendet. Dies trägt zu dem Problem bei, daß bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen mit einer immer stärkeren Miniaturisierung Mehrfachsteckverbinder erforderlich sind.
Ein elektrischer Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus der US-A-4 846 711 bekannt, in der die zweiten Anschlußklemmen durch drei Koaxialsteckverbinder gebildet werden, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils ein axiales zylindrisches Schalengehäuse und einen Leiterkontakt in der Mitte umfassen. Solch eine Anordnung besitzt jedoch einen beträchtlichen Platzbedarf und erfordert getrennte Abschlüsse.
Die vorliegende Erfindung möchte diese Probleme durch die Schaffung eines elektrischen Steckverbinders lösen, der Hochgeschwindigkeitsleitungen für die Signalübertragung und langsamere Datenübertragungsleitungen gemeinsam abschließt und eine gemeinsame Erdung für die Signalübertragungsleitungen schafft.

Zusammenfassung der Erfindung

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, sowohl ein neues und verbessertes System als auch einen neuen und verbesserten elektrischen Steckverbinder für die Verbindung von Signalübertragungsleitungen in elektronischen Vorrichtungen, wie z.B. in Computern oder desgleichen, zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung wird durch Anspruch 1 definiert.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung eines elektrischen Steckverbinders als Schnittstelle zwischen mehreren Hochgeschwindigkeitsübertragungsleitungen und einer elektronischen Vorrichtung und insbesondere mit einer Leiterplatte der Vorrichtung. Der Steckverbinder umfaßt ein gemeinsames Erdungssystem für alle Hochfrequenzleiter, um die Anzahl von Verbindungen, wie sie im Stand der Technik vorherrschen, zu verringern und die Signaldichte zu erhöhen, wobei ein gewünschter Impedanzpegel beibehalten wird. Wie hier offenbart wird, wird die Verbindung mit den Hochfrequenzleitern mit Anschlußklemmen für eine Verbindung mit mehreren langsameren Datenübertragungsleitungen kombiniert, um einen matrixartigen Hybridsteckverbinder zu bilden.
Andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die als neu angesehenen technischen Merkmale sind insbesondere in den zugehörigen Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung, die ihr zugrundeliegenden Aufgaben und ihre Vorteile werden am besten anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Figuren verständlich. In den Figuren, in denen gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in dem Steckverbinder gemäß Fig. 1 verwendeten Isolators;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen der in Fig. 2 dargestellten Isolatoren, wobei der rechte untere Isolator aus Fig. 2 dargestellt ist;
Fig. 4 eine zu Fig. 3 entsprechende perspektivische Ansicht, bei dem in den Isolator ein Anschluß eingeführt ist;
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 1;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Teils einer im Vergleich zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform alternativen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Perspektivische Ansicht des Gehäuses aus Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Lötfahnen- Anpassungseinrichtung, die bei dem in Fig. 7 dargestellten Gehäuse oder bei dem in Fig. 1 dargestellten Steckverbinder verwendbar ist;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 6 verwendeten Erdungselements;
Fig.10 eine perspektivische Ansicht einer im Vergleich zu Fig. 6 alternativen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig.11 eine Vorderansicht einer im Vergleich zu den in den Fig. 1 und 6 dargestellten Ausführungsformen weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform

Wie in den Figuren ausführlicher dargestellt ist, betrifft die vorliegende Erfindung einen elektrischen Hybridsteckverbinder, mit dem sich sowohl die Leiter von Datenübertragungsleitungen als auch die Leiter von Hochfrequenzübertragungsleitungen abschließen lassen. Der in Fig. 1 dargestellte elektrische Steckverbinder 10 umfaßt einen Steckbuchsenteil 12 mit Kontaktabschnitten 14 von mehreren Klemmen, die in dem Steckbuchsenteil 12 montiert sind und für einen Eingriff mit passenden Kontakten eines komplementären Gegensteckers oder Einschubsteckverbinders frei zugänglich sind. Der linke Teil oder Bereich des in Fig. 1 dargestellten elektrischen Steckverbinders 10 bildet einen Standarddatensteckverbinder. Der rechte Teil oder Abschnitt des Steckverbinders 10 stellt jedoch einen Hochfrequenzsteckverbinder dar.
Ein in Fig. 1 dargestellter Steckverbinder 10 umfaßt ein dielektrisches Gehäuse 16, das von einer leitenden Abschirmung 18 umgeben ist, die im wesentlichen die gesamte Länge des Steckverbinders überspannt. Eine alternative Ausführungsform des Gehäuses ist in Fig. 7 dargestellt. Die vier Quadranten, die mit separaten Isolationselementen 22 gefüllt sind, sind von einem einzigen gemeinsamen Erdungselement 20 aus einem druckgegossenen Metallmaterial oder desgleichen umgeben. Jedes Isolationselement 22 umfaßt eine Durchgangsöffnung 24 zur Aufnahme von Signalkontakten oder Klemmen 26. Diese Durchgangsöffnungen 24 können zur Steuerung der Impedanz innerhalb des Isolators 22 und des Erdungselements 20 angeordnet sein. Das Erdungselement 20 weist einen zentralen kreisförmigen Abschnitt 28 auf, der eine Durchgangsöffnung 30 zur Aufnahme eines Erdungskontaktes oder einer Erdungsklemme 32 umgibt. Das Erdungselement 20 ist so gestaltet, daß es Speichen oder Stege 34 aufweist, die das Innere des Erdungselementes in die Quadranten unterteilen. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind daher alle Signalkontakte oder -anschlüsse 26 und alle Erdungskontakte oder -anschlüsse 32 von dem einen Erdungselement 20 umgeben. Dies steht in auffallendem Gegensatz zu Systemen nach dem Stand der Technik, bei denen bei koaxialen Schnitt stellen typischerweise getrennte oder diskrete Erdungsverbindungen verwendet werden, die viel Platz benötigen, und getrennte Abschlüsse erforderlich machen. Das eine Erdungselement 20, das alle Anschlüsse umgibt, bildet eine gemeinsame Erdungsebene zur Steuerung der Impedanz, der Strahlungsemission und der gegenseitigen Beeinflußung der Anschlüsse.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung alle vier Isolatoren 22 so, wie sie innerhalb des Erdungselementes 20 angeordnet sind. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen der Isolatoren 22, um die Gestaltung der Durchgangsöffnung 24 in dem Isolator zu veranschaulichen. Wie zu erkennen ist, umf aßt die Durchgangsöffnung ein Eintrittsende 40 zur Aufnahme eines Kontaktes eines komplementären Steckverbinders, eine Rückwand 42, einen Durchgangsbereich 44 und eine Schulter 46. Unter Berücksichtigung dieser anhand von Fig. 3 beschriebenen Gestaltung der inneren Durchgangsöffnungen der Isolatoren 22 wird auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen, in denen in den Durchgangsöffnungen 24 jeweils ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 26 versehener Signalkontakt angeordnet ist. Jeder Kontakt 26 umfaßt ein Kontaktende 50 und ein Lötfahnenende 52. Das Kontaktende ist in der Durchgangsöffnung 24 angeordnet, während die Lötfahne eine Verbindung zu einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte herstellt, so wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Kontaktende 50 ist aus mehreren Kontaktfederarmen hergestellt, die als Hochfrequenzschnittstelle zu einem Steckbuchsenkontakt des komplementären Steckverbinders "kronenförmig" ausgebildet sind.
Jeder Kontakt 26 wird in dem jeweiligen Isolator 22 durch ein Basisteil 54 der mit dem Kontakt in Eingriff stehenden Rückwand 42 des Isolators in seiner Stellung gehalten. Jedes Basisteil ist zur Sicherung mit einem Widerhaken 56 versehen, der hinter der Schulter 46 des jeweiligen Isolators einrastet. Bei der Montage der Kontakte 26 in dem Isolator 22 erstrecken sich die Lötfahnenabschnitte 52 anfänglich parallel zu der Achse des Kontaktendes 50, so daß die Kontakte in Richtung des Pfeiles "A" in Fig. 5 in den Isolator 22 eingeführt werden können. Wenn die Basisteile 54 der Kontakte mit der Rückwand 42 eines Isolators in Eingriff treten, rasten die Widerhaken 56 hinter den Schultern 44 der Isolatoren ein. Nun werden die Lötfahnen 52, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, nach unten gebogen.
Fig. 5 zeigt auch die Anordnung der Abschirmung 18, die das Gehäuse 16 und das gemeinsame Erdungselement 20 umgibt. Die Abschirmung 18 umfaßt Verriegelungsvorsprünge 59, die sich durch Öffnungen in dem dielektrischen Gehäuse 16, in dem Erdungselement 20 und in dem Abschirmungselement 64 der Rückseite erstrecken, und mit Öffnungen in Eingriff treten, die den Öffnungen 60 in dem dielektrischen Gehäuse 16' in Fig. 7 entsprechen. Das Abschirmungselement 64 für die Rückseite besteht aus einem leitfähigen Material. Diese Bauteile sind so bemessen, daß die Abschirmung 80, das Erdungselement 20 und die Rückseitenabschirmung 64 mechanisch und elektrisch so verbunden sind, daß der Erdungskreis zwischen ihnen nicht unterbrochen ist. Die Rückwandabschirmung 64 bedeckt den hinteren Teil des Steckverbinders und die Lötfahnenabschnitte der Klemmen und schirmt sie ab.
Die Lötfahnenabschnitte 52 erstrecken sich durch die Durchgangsöffnungen in der Lötfahnen-Anpassungseinrichtung 66. Die Lötfahnenabschnitte 52 der Klemmen 26, 32 besitzen drei verschiedene Längen. Die längsten Lötfahnen sind mit den oberen Klemmen 26 verbunden und erstrecken sich durch Öffnungen 68 in der Lötfahnen-Anpassungseinrichtung 66 (Fig. 8). Die kürzesten Lötfahnen sind mit den unteren Klemmen 26 verbunden und erstrecken sich durch Öffnungen 70 in der Lötfahnen-Anpassungseinrichtung 66. Die Länge der Lötfahnen der Erdungsklemme 32 liegt zwischen den Längen der Lötfahnen der oberen und unteren Klemmen. Sie erstreckt sich durch eine Öffnung 72 in der Lötfahnen-Anpassungseinrichtung 66. Als Kompensation für die entstehenden Unterschiede bei den Weglängen kann die Lötfahnen-Anpassungseinrichtung (Fig. 5 und 8) einen abgestuften Abschnitt 67 umfassen. Die abgestufte Lötfahnen-Anpassungseinrichtung 66 ist so bemessen, daß die Impedanz jeder Leitung auf einem gewünschten Wert gehalten wird.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Dargestellt ist das rechte Ende des Hochfrequenzteils des in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen elektrischen Steckverbinders 10. Der Steckverbinder ist in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 10' versehen. Im Vergleich zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ähnliche, aber nicht identische Bauteile sind mit einem "'" versehen.
Der elektrische Steckverbinder 10' umfaßt auch ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 20 versehenes gemeinsames Erdungselement, das den Erdungskontakt 32 umgibt und die Kontakte 26 elektrisch isoliert. Das Erdungselement 20' bildet wiederum eine gemeinsame Erdungsebene zur Steuerung der Impedanz, der Strahlungsemission und der gegenseitigen Beeinflußung der Kontakte. Wie zu erkennen ist, wurden bei dieser Ausführungsform die getrennten Isolatoren 22 der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weggelassen. Zudem umgibt das dielektrische Hauptgehäuse 16' vollständig die Signalkontakte 26. Das Gehäuse 16' ist in Fig. 7 isoliert dargestellt. Das Gehäuse weist Durchgangsöffnungen 24' zur Aufnahme der Signalkontakte 26 auf. Die Durchgangsöffnungen können innen ähnlich ausgebildet sein, wie die Durchgangsöffnungen 24 in dem Isolator 22 (Fig. 3). Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform umfaßt das gemeinsame Erdungselement 20' einen zentralen kreisförmigen Abschnitt 28 (Fig. 9), der den Erdungskontakt 32 umgibt. Zwischen den Signalkontakten 26 verlaufen vier strahlenförmige Teile 34 von dem kreisförmigen Abschnitt 28 aus nach außen. Die Öffnungen 62 (Fig. 9) in dem Teil 20' wirken mit Verriegelungsvorsprüngen auf der äußeren Abschirmung 18 zusammen, die ähnlich sind wie die Vorsprünge 59 bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform. Wie in Fig. 7 zu erkennen ist, weist das Gehäuse 16' innere Durchgangsöffnungen 76 auf, die in ihrer Form dem Querschnitt der speichenförmigen Teile des gemeinsamen Erdungselementes 20' entsprechen. Obwohl das Erdungselement 20' bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform die Signalkontakte 26 nicht vollständig umgibt, so wie dies das Erdungselement 20 tut (Fig. 1), ist das Erdungselement 20' für jede Signalklemme 26 der nächstliegende Leiter, so daß er als primärer Massebezugspunkt zur Steuerung der Impedanz wirkt. Das Erdungselement 20' isoliert zudem alle Signalkontakte von den äußeren Signalkontakten. Zusätzlich hierzu besitzt die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß das Hauptgehäuse 16' als eine die Signalkontake 26 umgebende Isolationseinrichtung verwendet wird, wodurch die Montage des Steckverbinders vereinfacht wird. Es sei bemerkt, daß bei vielen Anwendungen lediglich drei Signalkontakte 26 verwendet werden, die z.B. für das "rote", das "grüne" und das "blaue" Signal eines Videomonitors benutzt werden.. Bei solchen Anwendungen kann die Durchgangsöffnung in dem vierten Quadranten für andere Funktionen, z.B. als Steckbuchse 80 mit Ausrichtungsfunktion (Fig. 10) verwendet werden. Solch eine Durchgangsöffnung kann entweder in dem Erdungselement 20' oder in dem dielektrischen Gehäuse 16' ausgebildet sein. Der mit dem Steckverbinder 10' in Eingriff tretende Steckverbinder ist mit einem (nicht dargestellten) Stecker versehen, der so bemessen ist, daß er nur in die Steckbuchse mit Ausrichtfunktion paßt.
Fig 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die drei Hochfrequenzsignalkontakte eines elektrischen Steckverbinders 10" (der den Steckverbinder 10 und 10' entspricht), vertikal übereinander angeordnet sind. Jeder Kontakt ist von einem zylindrischen Isolator 82 umgeben, der umgekehrt wiederum von einem gemeinsamen leitenden Erdungselement 84 umgeben ist, das in seiner Funktionsweise den Erdungselemente 20 und 20' bei den in den Fig. 1 und 8 dargestellten Ausführungsformen entspricht. Wie zu erkennen ist, umfaßt diese Ausführungsform keinen separaten Erdungskontakt (Erdungskontakt 32 in den Fig. 1 und 6> .
Für Fachleute auf diesem Gebiet ist offensichtlich, daß die Steckverbinder 10, 10' und 10" zusammen mit entsprechend gestalteten Steckern verwendet werden können, die hier nicht beschrieben werden.
Es sei weiterhin bemerkt, daß die vorliegende Erfindung auch durch andere spezielle Ausführungsformen verkörpert werden kann, ohne hierbei auf die erfindungswesentlichen Eigenschaften zu verzichten. Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen dienen lediglich zur Veranschaulichung und stellen keinerlei Beschränkung dar. Die Erfindung ist nicht auf die hierbei angeführten Details beschränkt.

Claims

1. Generell rechteckförmiger abgeschirmter elektrischer Steckverbinder (10, 10'), passend zu einem anderen elektrischen Steckverbinder entlang einer Passungsachse (A), mit folgenden Merkmalen:

der abgeschirmte Steckverbinder umfaßt ein dielektrisches Gehäuse (16, 16') mit einer Passungsseite, die im großen und ganzen senkrecht zu der Passungsachse verläuft, und mit einer der Passungsseite entgegengesetzten Seite, mit einem äußeren, leitfähigen Abschirmteil (18), das generell einen Bereich des Gehäuses (10, 10') zum Zusammenstecken mit dem anderen elektrischen Steckverbinder umgibt, mit einem ersten Teil (12) des Gehäuses, in welchem eine Mehrzahl von ersten Klemmen (14) in einer gegebenen ersten Anordnung zur Verbindung mit einer Mehrzahl von ersten Klemmen des anderen elektrischen Steckverbinders montiert ist, und mit einem zweiten Teil des Gehäuses (10, 10'), in welchem eine Mehrzahl von zweiten Klemmen (26) in einer gegebenen zweiten Anordnung zur Verbindung mit einer Mehrzahl von zweiten Klemmen des anderen elektrischen Steckverbinders montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitfähiges Erdungselement (20, 20') im zweiten Teil des Gehäuses (10, 10') montiert ist, wobei Teile (28, 34) des Erdungselements (20, 20') zwischen den zweiten Klemmen (26) angeordnet sind, und daß eine Zugangseinrichtung (76) benachbart den zweiten Teilen des Gehäuses (10, 10') gelegen ist und sich durch die Außenoberfläche des Gehäuses erstreckt, um die Einfügung des Erdungselements (20, 20') in das Gehäuse zu ermöglichen.

2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Erdungselement (20) ein Teil (28) mit einer Durchgangseinrichtung (30) umfaßt, um eine Erdungsklemme (32) aufzunehmen und zu umgeben.

3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil des gemeinsamen Erdungselements (20, 20') zur Aufnahme der Erdungsklemme (32) mittig zu dem gemeinsamen Erdungselement (20, 20') angeordnet ist.

4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Erdungselement (20) eine Mehrzahl von speichenartigen Teilen (34) umfaßt, die von der Erdungsklemme nach außen radial wegstreben und jeweils zwischen benachbarten zweiten Klemmen (26) angeordnet sind.

5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Erdungselement (20) Randteile (34) aufweist, welche die äußeren Enden der speichenartigen Teile miteinander verbindet, wobei das gemeinsame Erdungselement die jeweiligen zweiten Klemmen umgibt.

6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) ein einstückiges, gegossenes Teil darstellt, daß das Erdungselement (20) einstückig ausgebildet ist und daß die Zugangseinrichtung (76) ein Schlitz ist, der die Einfügung des einstückigen Erdungselements entlang einer generell parallelen Achse zu der Passungsachse ermöglicht, und zwar durch eine der Seiten und in das Gehäuse.

7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Erdungselement (20) ein Teil mit einer Durchgangseinrichtung (30) umfaßt, um eine Erdungsklemme (32) aufzunehmen und zu umgeben.

8. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere leitfähige Abschirmteil (18) mechanisch und elektrisch mit dem leitfähigen Erdungselement (20) verbunden ist.

9. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steckverbindung (59) zur mechanischen und elektrischen Sicherung des leitfähigen Erdungselements an dem äußeren Abschirmteil (18) vorgesehen ist.