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DE69124162T2 - Braille-Zelle - Google Patents

Braille-Zelle

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DE69124162T2
DE69124162T2 DE69124162T DE69124162T DE69124162T2 DE 69124162 T2 DE69124162 T2 DE 69124162T2 DE 69124162 T DE69124162 T DE 69124162T DE 69124162 T DE69124162 T DE 69124162T DE 69124162 T2 DE69124162 T2 DE 69124162T2
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DE
Germany
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base body
piezoelectric
leaf spring
spring elements
pins
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DE69124162T
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Akiyoshi Morita
Mitsuru Nakajima
Hong Ri Su
Kunihiro Suzuki
Yoshiyuki Tani
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KGS KK
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B21/00Teaching, or communicating with, the blind, deaf or mute
    • G09B21/001Teaching or communicating with blind persons
    • G09B21/003Teaching or communicating with blind persons using tactile presentation of the information, e.g. Braille displays
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Braille-Zelle, die in ihrer Wartung und Herstellung verbessert ist, insbesondere betrifft sie eine Braille-Zelle, die als persönliche elektronische Endeinrichtung zur Übertragung von Informationen ohne Verwendung eines Blatts Papier von Personen verwendet wird, die Beschwerden mit ihren Augen haben.
  • Wenn eine herkömmliche derartige Braille-Zelle oft gebraucht wird, werden die neist durch die Finger berührten Taststifte und diejenigen Abschnitte eines Elements, die diese Taststifte umschließen, stark abgenutzt und verunreinigt. Wenn die Taststifte und das Element bis zu einem nicht mehr zu vernachlässigenden Ausmaß abgenutzt und verunreinigt worden sind, müssen sie gegen neue ausgetauscht werden. Darüber hinaus brechen piezoelektrische Blattfederelemente, welche die Taststifte in Betrieb setzen, relativ häufig, und das bewirkt ebenfalls, daß sie gegen neue ausgetauscht werden müssen.
  • Wie in der japanischen Gebrauchsmusteroffenbarung Sho 62-71673, im Europäischen Patent Nr. 0237090 und im U.S. Patent Nr. 4758165 offenbart ist, enthält die Braille-Zelle Taststifte, die an den freien Enden der piezoelektrischen Blattfederelemente vorgesehen sind und nach außen von einem Fingertastabschnitt mit ihren Spitzen hervorstehen. Im Fall dieses Fingertastabschnitts und dieser Taststifte haftet Staub an ihre exponierten Abschnitte sowie die Stift-Einsetzlöcher an. Darüber hinaus werden sie durch fettige Finger verschmutzt, wenn sie andauernd und direkt zum tastenden Lesen der Braille- Buchstaben getastet werden. Der herkömmliche Tastabschnitt ist jedoch integral mit einem Basiskörper der Braille-Zelle hergestellt. Dadurch ist es unmöglich, den Tastabschnitt vom Basiskörper zu lösen, während die Taststifte darin gehalten werden, um den Tastabschnitt als eine Einheit zu waschen und den Tastabschnitt gegen einen neuen auszutauschen.
  • Die in der Japanischen Gebrauchsmusteroffenbarung Sho 62-71673 offenbarten piezoelektrischen Blattfederelemente sind direkt mittels eines Klebstoffs am Basiskörper befestigt. Das macht es schwer, die piezoelektrischen Blattfederelemente gegen neue auszutauschen. Ein in Europäischen Patent Nr. 0237090 und im U.S. Patent Nr. 4758165 offenbartes Halteelement ist U-förmig, um die piezoelektrischen Blattfederelemente an dessen gebogener Innenfläche zu halten. Auch das macht es schwierig, die piezoelektrischen Blattfederelemente gegen neue auszutauschen. Diese herkömmlichen Braille-Zellen machen es schwierig, piezoelektrische Blattfederelemente gegen neue auszutauschen, und die gesamte Braille-Zelle muß von Zeit zu Zeit gegen eine neue ausgetauscht werden, um die piezoelektrischen Blattfederelemente gegen neue auszutauschen.
  • Aus der EP-A-0281746 ist eine Braille-Zelle bekannt, die einen Tastabschnitt umfaßt, der vertikale Taststifte aufnimmt, die durch horizontale piezoelektrische Blattfederelemente gehalten und angesteuert werden, die am Körper eines Braille-Moduls befestigt sind. Der Tastabschnitt ist lösbar am Braille-Modulkörper befestigt. Wegen ihres Aufbaus ist diese Braille-Zelle jedoch noch nicht bezüglich der Säuberung und Instandhaltung der Taststifte optimiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher darauf gerichtet, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Braille-Zelle zur Verfügung zu stellen, deren Instandhaltung und Steuerung der elektronischen Braille-Endeinrichtung leichter ist, deren Instandhaltung, Austausch und Zusammenbau der Braille-Zelle leichter ist, und bei welcher der Tastabschnitt und die Taststifte als eine Einheit gewaschen werden können, ohne die Taststifte vom Tastabschnitt zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Braille-Zelle gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfaßt. Vorteile und Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Braille-Zelle sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß kann die Aufgabe durch eine Braille-Zelle gelöst werden, umfassend eine Mehrzahl piezoelektrischer Blattfederelemente, die an ihren vorderen Enden bei Anlegen einer Gleichspannung gebogen werden; einen Basiskörper, an dem die piezoelektrischen Blattfederelemente an deren Basisenden befestigt sind, und der die piezoelektrischen Blattfederelemente stufenartig mit einem bestimmten Abstand gestapelt hält; und Taststifte, die korrespondierend zu den freien Enden der jeweiligen piezoelektrischen Blattfederelemente vorgesehen sind, einen Tastabschnitt zum Halten der Taststifte, welcher lösbare Befestigungsmittel und einen Stifte-Einsteckabschnitt und Löcher enthält und welcher lösbar am Basiskörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der am Tastabschnitt vorgesehenen Taststifte vom Tastabschnitt lösbar ist, so daß er gewaschen werden kann.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind Halteplatten zur Begrenzung der piezoelektrischen Blattfederelemente in rechten und linken Richtungen lösbar an beiden Seiten des Basiskörpers befestigt.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist diese durch eine Platte gekennzeichnet, die es ermöglicht, diepiezoelektrischen Blattfederelemente am Basiskörper ohne Verwendung eines Klebstoffs lösbar am Basiskörper zu halten und zu befestigen.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß am Tastabschnitt eine Kappe zum Halten der Taststifte darin vorgesehen ist.
  • Wie oben beschrieben worden ist, können die folgenden Vorzüge durch eine erfindungsgemäße Braille-Zelle zur Verfügung gestellt werden.
  • 1. Die am Tastabschnitt angebrachte Kappe macht es leichter, die Taststifte instandzuhalten und gegen neue auszutauschen.
  • 2. Die lösbar an beiden Seiten des Basiskörpers angebrachten Halteplatten machen es leichter, die piezoelektrischen Blattfederelemente am Basiskörper zu befestigen und anzubringen.
  • 3. Das Anbringen der piezoelektrischen Blattfederelemente kann ohne Verwendung eines Klebstoffs erreicht und die gedruckte Schaltplatine kann vom Basiskörper gelöst werden. Das macht es leichter, die piezoelektrischen Blattfederelemente und die gedruckte Schaltplatine gegen neue auszutauschen.
  • 4. Stopper, gegen welche die freien Enden der piezoelektrischen Blattfederelemente anschlagen, können verhindem, daß die piezoelektrischen Blattfederelemente durch Schläge während des Transports brechen und sie reduzieren das Rattern derselben.
  • Die Erfindung kann aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammensicht mit den anliegenden Zeichnungen noch eingehender verstanden werden, in denen:
  • Fign. 1A und 1B eine Drauf- und eine Seitenansicht der Braille-Zelle nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, um das Verfahren zum befestigen von Halteplatten in dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Braille-Zelle zu erklären;
  • Fign. 3A und 3B Schnittansichten sind, die teilweise vergrößerte Tastabschnitte einer Braille-Zelle gemäß einem ersten, zweiten, dritten und vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ist, um zu erklären, wie der Tastabschnitt lösbar an der Basis im Fall des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels befestigt ist;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht ist, die den Tastabschnitt des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, die das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der Aufbau zur lösbaren Befestigung des Tastabschnitts an der Basis verschieden von dem im ersten Ausführungsbeispiel ist;
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, die das dritte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel zeigt, wobei der keine Kappe aufweisende Tastabschnitt lösbar hergestellt ist; und
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ist, die das vierte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel zeigt, wobei der keine Kappe aufweisende Tastabschnitt lösbar hergestellt ist.
  • Die Braille-Zelle gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen nun detailliert beschrieben.
  • Das erste erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Fign. 1A, 1B, 2 und 3A beschrieben. Die Fign. 1A und 1B sind Drauf- und Seitenansichten, die eine Braille-Zelle nach einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigen. Das Bezugszeichen 1 repräsentiert einen Basiskörper, und dieser Basiskörper 1 ist an seiner Ober- und Unterseite 1a und 1b dick ausgebildet, während eine Trennplatte 1c zur Verbindung der Oberseite 1a und der Unterseite 1b des Basiskörpers 1 so dünn hergestellt ist, daß seitliche Vertiefungen zur Aufnahme von piezoelektrischen Blattfederelementen 2 darin an beiden Seiten der Trennplatte lc gebildet sein können. Stopper 1d zur Steuerung der piezoelektrischen Blattfederelemente 2 können durch einen Stoß oder ähnliches nicht in einem solchen Ausmaß ausgelenkt werden, daß die piezoelektrischen Blattfederelemente durch ihre eigene Auslenkung brechen, und Hebelpunkte le zur Vergrößerung der auf die Taststifte ausgeübten Schübkraft stehen von beiden Seiten der Trennplatte 1c hervor. Des weiteren ist an der Unterseite 1b des Basiskörpers 1 auch ein Hebelpunkt 1e vorgesehen, der für das unterste piezoelektrisches Blattfederelement 2 verwendet wird.
  • Um die Mehrzahl der piezoelektrischen Blattfederelemente 2 mit einem bestimmten Abstand und abgestuft an beiden Seiten der Trennplattelc des Basiskörpers 1 aufnehmen zu können, sind die Basisenden 2a der piezoelektrischen Blattfederelemente 2 an beiden Seiten einer gedruckten Schaltplatine 3 durch Löten befestigt, und diese gedruckte Schaltplatine 3 ist lösbar am Basiskörper 1 befestigt, wobei an der Oberseite 1a und der Unterseite 1b des Basiskörpers 1 gebildete Befestigungslöcher 1f und Federstifte 1g, wie in Fig. 2 gezeigt ist, verwendet werden.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind Durchgangslöcher 1h an den Seiten der Oberseite 1a und der Unterseite 1b des Basiskörpers 1 gebildet, und eine flache Kerbe 1i, die sich vom Durchgangsloch 1h an der Oberseite 1a zum Durchgangsloch 1h an der Seite der Unterseite 1b erstreckt, ist an beiden Seiten des Basiskörpers 1 gebildet. Eine Halteplatte 4 ist auf jede der Seiten des Basiskörpers 1 angepaßt, wobei die Durchgangslöcher 1h und die flache Kerbe 1i verwendet werden, und diese so auf die beiden Seiten des Basiskörpers angepaßten paarweisen Halteplatten 4 dienen zur Begrenzung rechter und linker Bewegungen jedes der piezoelektrischen Blattfederelemente 2, die bezüglich des Basiskörpers 1 an beiden Seiten der Trennplatte 1c aufgenommen sind.
  • Die Trennplatte 1c ist auch mit einen Lüftungsfenster 1p versehen, so daß die piezoelektrischen Blattfederelemente 2 auf beiden Seiten der Trennplatte 1c befestigt werden können und eine verbesserte Konvektionsströmung der Luft ermöglicht wird.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, bilden die Halteplatten 4 auf der linken und rechten Seite des Basiskörpers 1 ein Paar, und diese paarweisen Halteplatten 4 sind durch ihre Vorsprünge 4a an deren Seiten und ihre vorspringenden an deren Seiten gebildeten Löcher 4b aufeinander angepaßt, so daß sie zu ihren Vorsprüngen 4a korrespondieren, so daß die piezoelektrischen Blattfederelemente 2 auf den beiden Seiten der Trennplatte 1c durch diese paarweisen Halteplatten 4 in der linken und rechten Richtung begrenzt werden können.
  • Ein Tastabschnitt 5 ist lösbar an der Oberseite 1a und an der Unterseite 1b des Basiskörpers 1 an deren vorderen oder linken Enden,wie in Fig.1 gezeigt ist,befestigt, und Taststifte 6 sind, wie in der vergrößerten Schnittansicht in Fig. 3 A gezeigt ist, in eine Mehrzahl von am Tastabschnitt 5 gebildeten Löchern 5d eingesetzt, um mit ihren jeweiligen piezoelektrischen Blattfederelementen 2 zu korrespondieren, während sie an den freien Enden 2b ihrer jeweiligen piezoelektrischen Blattfederelemente 2 an deren unterseitigen Enden befestigt gehalten werden.
  • Die Fign. 3A und 3B sind Schnittansichten, die den Tastabschnitt 5 in Vergrößerung im Fall dieses ersten Ausführungsbeispiels und eines zweiten später noch zu beschreibenden Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigen. Eine rechteckige deckelartige Kappe 7, deren Oberseite aus elastischem Material gebildet und deren Unterseite offen ausgebildet ist, ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, am Tastabschnitt 5 befestigt. Diese Kappe 7 ist mit Durchgangslöchern 7b versehen, durch welche Tastspitzen 6a der Taststifte 6 von der Oberfläche 7a der Kappe 7 hervorstehen.
  • Ein Abschnitt 5a, durch den die Taststifte 6 eingesetzt sind, umfaßt Durchgangslöcher 7b mit einem kleinen Durchnesser, die bis an die Oberfläche 7a der Kappe 7 reichen sowie Löcher 5d. Obere und untere Stiftstopper 5e und 5f sind mit den Durchgangslöchern 7b und mit den Stifteinsetzlöchern 5d gemeinsam. Jeder der in den Stifte-Einsetzabschnitt 5a eingesetzten Taststifte 6 umfaßt eihe Tastspitze 6a mit einem kleinen Durchmesser, die durch das Durchgangsloch 7b der Kappe 7 durchgeführt ist, einen Teil 6b, der in seiner Länge unterschiedlich ausgebildet ist, so daß er zu dem piezoelektrischen Blattfederelement 2 korrespondiert, auf welchem der Taststift 6 an seinem unteren Ende befestigt ist, und einen Kragen 6c, der zwischen der Tastspitze 6a und dem Befestigungsteil 6b des Taststifts 6 angeordnet ist. Die Taststifte 6 werden durch ihre Krägen 6c frei nach oben und unten bewegbar zwischen dem oberen 5e und dem unteren Stiftstopper 5f gehalten.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht die zeigt, wie der Tastabschnitt 5 am Basiskörper 1 im Falle des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels angebracht ist. Der Tastabschnitt 5 hat den in Fig. 4 und 5 gezeigten Aufbau, bei dem eine aus elastischen Material hergestellte Eingriffsklaue 5g mit einem Klauenstopper (nicht gezeigt) in einer Eingriffskerbe 1j an der Oberseite 1a des Basiskörpers 1 in Eingriff ist. Ein aus elastischen Material hergestellter Anpassungsvorsprung (nicht gezeigt) ist an der Innenfläche eines stufenartigen Teils 5h am Tastabschnitt 5 gebildet und auf ein Loch 1k angepaßt, das an der vorderen Endfläche der Unterseite 1b des Basiskörpers 1 gebildet ist.
  • Dieser Tastabschnitt 5 ist am Basiskörper 1 in der in Fig. 4 durch den Pfeil gezeigten Richtung befestigt.
  • Bei den Ausführungsbeispiel mit der oben beschriebenen Anordnung wird im Ausgangszustand, in welchem kein Braille-Kennzeichen angezeigt wird, eine Gleichspannung an das piezoelektrische Blattfederelement 2 angelegt, die eine solche Polarität aufweist, daß die freien Enden 2b der piezoelektrischen Blattfederelemente, wie in Fig. 1 gezeigt ist, nach unten weisen. Wenn eine Gleichspannung dieser Polarität an die piezoelektrischen Blattfederelemente 2 angelegt wird, werden ihre freien Enden bei 2b nach unten ausgelenkt, so daß die Taststifte durch ihr eigenes Gewicht nach unten fallen können, um die Tastspitzen 6a nach unten von der Oberfläche 7a des Tastabschnitts 5 zurückgezogen zu halten.
  • Wenn zur Anzeige von Braille-Kennzeichen eine Gleichspannung mit einer Polarität an die piezoelektrischen Blattfederelemente 2 angelegt wird, die der zum Einstellen der Braille-Zelle in den Ausgangszustand entgegengesetzt ist, biegen die piezoelektrischen Blattfederelemente 2, an welche diese Gleichspannung angelegt worden ist, ihre freien Enden 2b nach oben, so daß die Tastspitzen 6a ihrer korrespondierenden Taststifte 6 von der Oberfläche 7a des Tastabschnitts 5 hervorstehen. Durch den oberen Stiftstopper 5e an dem Tastabschnitt 5, gegen den die Krägen 6c der Taststifte 6 anschlagen, wird festgelegt, wie weit die Tastspitzen 6a der Taststifte 6 von der Oberfläche 7a des Tastabschnitts 5 hervorstehen.
  • Wenn die Braille-Zelle in Ausgangszustand ist, liegen die Krägen 6c der Taststifte 6 gegen den unteren Stiftstopper 5f an dem Tastabschnitt 5 an. Das Ausmaß, bis zu welchem die Tastspitzen 6a der Taststifte 6 von der Oberfläche 7a des Tastabschnitts 5 zurückgehalten werden, kann somit begrenzt werden, jedoch können die piezoelektrischen Blattfederelemente 2 nach unten gebogen werden.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Braille-Zelle nach einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Im Falle dieses zweiten Ausführungsbeispiels hat der Tastabschnitt 5 eine aus elastischem Material hergestellte Eingriffsklaue 5i und ist nach unten gerichtet, und eine Eingriffskerbe im und ein Klauenstopper (nicht gezeigt) sind am vorderen Endabschnitt der Unterseite des Basiskörpers 1 gebildet, um mit der Eingriffsklaue 5i zu korrespondieren. Zusätzlich ist ein Eingriffsvorsprung 1n, mit dem eine Stufe 5j des Tastabschnitts 5 im Eingriff ist, an der Oberseite 1a des Basiskörpers 1 gebildet.
  • Der Tastabschnitt 5 dieses zweiten Ausführungsbeispiels ist an den Basiskörper 1 in der durch einen Pfeil in Fig. 6 gezeigten Richtung angepaßt.
  • Die Arbeitsweise der piezoelektrischen Blattfederelemente 2 und der Taststifte 6 in diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist dieselbe wie die im ersten Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Braille-Zelle nach einem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Tastabschnitt 5 dieses zweiten Ausführungsbeispiels, der denselben Aufbau wie im Fall des ersten erfindungsgemäßen Beispiels aufweist, lösbar am Basiskörper 1 befestigt.
  • Wie in der vergrößerten Schnittansicht in Fig. 3B gezeigt ist, sind die Taststifte 6 von unten in den Tastabschnitt 5 eingesetzt. Der Tastabschnitt 5 ist mit Durchgangslöchern 5c versehen, durch welche die Spitzen 6a der Taststifte 6 nach außen von der Oberfläche 5b des Tastabschnitts 5 hervorstehen. Zusätzlich ist jeder der Taststifte 6 mit einer Stufe 6d versehen, welche gegen den oberen Stiftstopper 5e anschlägt.
  • Wenn der Tastabschnitt 5 lösbar am Basiskörper 1 im Fall der Braille-Zelle nach dem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel befestigt wird, während die Unterseite ib des Basiskörpers 1 nach oben gehalten wird, kann verhindert werden, daß die Taststifte 6 aus dem Tastabschnitt 5 herauskommen.
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Braille-Zelle nach einem vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt. Der Aufbau zur Befestigung des Tastabschnitts 5 am Basiskörper 1 ist derselbe wie in zweiten Ausführungsbeispiel, und das Verfahren zum Halten der Taststifte ist dasselbe wie im dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Andere Bestandteile dieses vierten Ausführungsbeispiels sind dieselben wie in den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen, und auf eine Beschreibung dieser Bestandteile wird daher verzichtet.
  • Es nuß verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und daß verschiedene Anderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und von Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Wenn die Braille-Zelle gemäß der obigen Beschreibung gestaltet wird, kann der Tastabschnitt durch die am Tastabschnitt gebildeten Eingriffsmittel leichter am Basiskörper angebracht und von diesem gelöst werden. Zusätzlich können die Taststifte leichter gegen neue ausgetauscht werden, und eine besondere Pflege zur Instandhaltung der Taststifte im Tastabschnitt ist nicht notwendig. Des weiteren können der Tastabschnitt und die Taststifte als eine Einheit gewaschen werden, ohne daß die Taststifte vom Tastabschnitt abgenommen werden müssen.
  • Die Position jedes der piezoelektrischen Blattfederelemente kann durch lösbare Halteplatten links und rechts des Grundkörpers begrenzt werden, so daß die Aufnahme und das Anbringen der piezoelektrischen Blattfederelemente relativ zum Basiskörper einfacher gemacht werden kann.
  • Wenn Mittel zum Halten und Befestigen des Basiskörpers und der gedruckten Schaltplatine lösbar voneinander vorgesehen sind, kann der Austausch von piezoelektrischen Blattfederelementen und der gedruckten Schaltplatine einfacher hergestellt werden.
  • Wenn die Kappe an dem Tastabschnitt befestigt ist, kann der Austausch und die Instandhaltung der Taststifte leichter vollzogen werden.

Claims (4)

1. Braille-Zelle umfassend
eine Mehrzahl piezoelektrischer Blattfederelemente (2), die an ihren vorderen Enden bei Anlegen einer Gleichspannung gebogen werden;
einen Basiskörper (1), an dem die piezoelektrischen Blattfederelemente (2) an deren Basisenden (2a) befestigt sind und der die piezoelektrischen Blattfederelemente (2) stufenartig mit einem bestimmten Abstand gestapelt hält; und
Taststifte (6), die korrespondierend zu den freien Enden (2b) der jeweiligen piezoelektrischen Blattfederelemente (2) vorgesehen sind,
einen Tastabschnitt (5) zum Halten der Taststifte (6), welcher lösbare Befestigungsmittel (5g, 5h) und einen Stifte-Einsteckabschnitt und Löcher (5a, 5d) enthält und welcher lösbar am Basiskörper (1) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der mit dem Tastabschnitt (5) vorgesehenen Taststifte (6) vom Tastabschnitt (5) lösbar ist, so daß er gewaschen werden kann.
2. Braille-Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Halteplatten (4) lösbar an beiden Seiten des Basiskörpers (1) durch lösbare Befestigungsmittel (1h, 1i, 4a, 4b) befestigt sind, um die piezoelektrischen Blattfederelemente (2) in linken und rechten Richtungen des Basiskörpers (1) zu begrenzen.
3. Braille-Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Blattfederelemente (2) am Basiskörper durch eine gedruckte Schaltplatine (3) befestigt sind, und dadurch, daß ein Mittel zum lösbaren Halten und Befestigen der gedruckten Schaltplatine (3) am Basiskörper (1) unter Verwendung von Federstiften (1g) vorgesehen ist.
4. Braille-Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Tastabschnitt (5) eine Kappe (7) zum lösbaren Halten der Taststifte (6) darin vorgesehen ist.
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