Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE69924389T2 - Formdesignsystem und computerlesbares aufnahmemedium mit darin aufgezeichnetem formdesignprogramm - Google Patents

Formdesignsystem und computerlesbares aufnahmemedium mit darin aufgezeichnetem formdesignprogramm Download PDF

Info

Publication number
DE69924389T2
DE69924389T2 DE69924389T DE69924389T DE69924389T2 DE 69924389 T2 DE69924389 T2 DE 69924389T2 DE 69924389 T DE69924389 T DE 69924389T DE 69924389 T DE69924389 T DE 69924389T DE 69924389 T2 DE69924389 T2 DE 69924389T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dividing line
edge
edges
line
parting line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69924389T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69924389D1 (de
Inventor
Naoki Kawasaki-shi ASANO
Guo Kawasaki-shi FU
Hitoshi Kawasaki-shi KUROKI
Guy Ancienn-Lorette ROBERGE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujitsu Ltd
Original Assignee
Fujitsu Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fujitsu Ltd filed Critical Fujitsu Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69924389D1 publication Critical patent/DE69924389D1/de
Publication of DE69924389T2 publication Critical patent/DE69924389T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/38Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
    • B29C33/3835Designing moulds, e.g. using CAD-CAM
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/38Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
    • B29C33/3842Manufacturing moulds, e.g. shaping the mould surface by machining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft ein Formenkonstruktionssystem zum Konstruieren einer Form und ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, das ein Formenkonstruktionsprogramm speichert, und im besonderen ein Formenkonstruktionssystem zum Konstruieren einer Form auf der Basis von dreidimensionalen CAD-Daten eines Produktes und ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, das ein Formenkonstruktionsprogramm speichert.
  • Hintergrundtechnik
  • Ein Prozeß zum Formen von Plastik enthält das Spritzgießen. Beim Spritzgießen wird eine feststehende Menge von geschmolzenem plastischen Material in eine Spritzgußform gespritzt, um die Plastik zu einer Gestalt zu formen. Die Plastik wird dann aus der Form entfernt, wodurch ein Produkt (das ein Teil, etc. enthält) erhalten wird. Wenn ein plastisches Produkt oder dergleichen konstruiert wird, sollte deshalb gleichzeitig eine Form zum Herstellen des Produktes konstruiert werden. Die Produktkonstruktion erfolgt heutzutage in den meisten Fällen durch CAD (Computer Aided Design: rechnergestützte Konstruktion), und daher werden Formen auf der Basis von CAD-Daten von Produkten konstruiert.
  • 34 zeigt CAD-Daten eines Produktes als Beispiel. In der Figur ist eine Produktgestalt 200 eines quadratischen Gefäßes gezeigt, die durch dreidimensionale CAD-Daten dargestellt wird. Diese Produktgestalt 200 ist aus einer Vielzahl von Ebenen konstruiert, die als Flächen 201 bezeichnet sind. Eine Schnittlinie zwischen den Flächen ist ein Rand 202.
  • Nachdem die obige Produktgestalt 200 vollendet worden ist, wird eine Form konstruiert, die den Raum der Produktgestalt 200 umgibt. Da ein geformtes Produkt entfernt werden muß, ist die Form wenigstens aus zwei Teilen, nämlich einem oberen und einem unteren Teil (längs einer Z-Achse) gebil det. Der obere Teil wird als höhlungsseitiger Teil bezeichnet, und der untere Teil wird als kernseitiger Teil bezeichnet. Beim Konstruieren der Form wird zuerst eine Trennlinie als Grenze zwischen den oberen und unteren Teilen bestimmt. Im wesentlichen wird die Trennlinie unter Bezugnahme auf Ränder bestimmt, die das äußerste periphere Profil des Produktes bilden. Die Trennlinie wird durch das Bezeichnen von Rändern der Produktgestalt bestimmt, was durch den Konstrukteur selbst erfolgt. Bei dem gezeigten Beispiel bildet ein Satz von Rändern, die das äußerste periphere Profil bilden, längs der Z-Achse gesehen, die Trennlinie 210.
  • Sobald die Trennlinie der Produktgestalt bestimmt ist, ist es möglich, durch einen Computer Profile der Form auf der Basis von CAD-Daten der Produktgestalt 200 berechnen zu lassen.
  • 35 zeigt ein Beispiel für die Form. Der kernseitige Teil 220 ist, wie in der Figur gezeigt, mit einem Vorsprung in Form eines viereckigen Primas versehen, während der höhlungsseitige Teil 230 mit einem quadratischen Loch versehen ist. Eine äußere Peripherie des Vorsprungs des kernseitigen Teils 220 und ein äußerer Rand des Lochs des höhlungsseitigen Teils 230 sind jeweilige Trennlinien 221, 231.
  • Durch Bezeichnen der Trennlinie(n) von der Produktgestalt 200 (die in 34 gezeigt ist) ist es möglich, wie oben beschrieben, die Gestalt der Form zu bestimmen, wie sie in 35 gezeigt ist.
  • Obwohl es ideal ist, wenn eine Form nur aus den zwei Teilen, nämlich dem oberen Teil und dem unteren Teil, konstruiert ist, ist es nun unmöglich, das Vorhandensein eines unterschnittenen Abschnittes zu vermeiden, falls eine Produktgestalt kompliziert wird.
  • 36 zeigt dreidimensionale CAD-Daten eines Produktes mit einem unterschnittenen Abschnitt als Beispiel. Diese Produktgestalt 300 wird erhalten, indem ein Loch 310 in einem Abschnitt einer Seitenfläche der Produktgestalt 200 gebildet wird, die in 34 erscheint. Das Loch 310 ist ein unterschnittener Abschnitt. Falls solch ein unterschnittener Abschnitt existiert, kann eine Form zum Bilden der Produktgestalt nicht nur aus den zwei oberen und unteren Teilen gebildet werden. Um dieses Problem zu überwinden, wird ein Teil eingesetzt, das als Gleitkern bezeichnet wird.
  • 37 zeigt eine Form unter Verwendung eines Gleitkerns als Beispiel. Wenn ein unterschnittener Abschnitt existiert, wie in der Figur gezeigt, enthält die Form einen Gleitkern 340 zusätzlich zu einem kernseitigen Teil 320 und einem höhlungsseitigen Teil 330. Der höhlungsseitige Teil 330 ist mit einer Nut 331 zum Aufnehmen des Gleitkerns 340 gebildet. Nachdem der kernseitige Teil 320 und der höhlungsseitige Teil 330 zusammengesetzt worden sind, wird der Gleitkern 340 in die Nut 331 des höhlungsseitigen Teils 330 eingeführt, und in diesem Zustand wird geschmolzenes Material in die Form gespritzt, das sich nun setzen und aushärten kann. Indem dann der kernseitige Teil 320 und der höhlungsseitige Teil 330 vertikal getrennt werden und der Gleitkern 340 in einer Richtung herausgezogen wird, die durch einen Pfeil in der Figur gekennzeichnet ist, kann der geformte Artikel entnommen werden.
  • Unter Verwendung eines Gleitkerns ist es möglich, wie oben beschrieben, einen geformten Artikel auch dann zu entnehmen, wenn das Produkt einen unterschnittenen Abschnitt hat. Durch die Verwendung einer Menge von Gleitkernen nimmt die Anzahl von Teilen einer Form jedoch zu und wird der Prozeß zum Herstellen des Produktes kompliziert, woraus eine geminderte Produktivität resultiert. Um die Unannehmlichkeit zu eliminieren, werden beim Konstruieren einer Form Trennlinien so bestimmt, daß so wenig unterschnittene Abschnitte wie möglich erzeugt werden.
  • Wenn die Gestalt eines Produktes jedoch kompliziert wird, wird es für den Nutzer des CAD-Systems sehr schwer, Trennlinien mit Genauigkeit zu bezeichnen.
  • 38 zeigt eine zweidimensionale Darstellung einer Produktgestalt, wie sie auf einem Bildschirm erscheint, wobei die Produktgestalt 410 aus der Sicht der Richtung der Z-Achse (Formöffnungsrichtung) gezeigt ist. Obwohl auf diesem Bildschirm die äußerste Peripherie der Produktgestalt unterschieden werden kann, passiert es oft, daß eine Vielzahl von Rändern an der äußersten Peripherie einer Produktgestalt vorhanden ist. Um eine Trennlinie zu bezeichnen, muß daher einer der Ränder selektiert werden, der an der äußersten Peripherie angeordnet ist. Deshalb ist es erforderlich, Gestalten des Produktes aus der Sicht der Richtungen einer X-Achse und einer Y-Achse auf dem Bildschirm anzuzeigen.
  • 39 zeigt einen unteren rechten Abschnitt der Produktgestalt von 38 aus der Sicht in Richtung der Y-Achse, die in 38 durch einen Pfeil gekennzeichnet ist. In dieser Figur ist es möglich, Ränder voneinander zu unterscheiden, die auf dem Bildschirm in 38 einander überlappen. Aus dieser Sicht ist es jedoch unmöglich zu unterscheiden, welcher Rand an der äußersten Peripherie der Produktgestalt angeordnet ist.
  • Wenn eine Produktgestalt auf der Basis von zweidimensionalen CAD-Daten angezeigt wird, wie oben beschrieben, ist es für den Nutzer schwierig, eine Trennlinie ohne Fehler zu bezeichnen.
  • 40 zeigt eine dreidimensional angezeigte Produktgestalt. Falls eine Produktgestalt 420 dreidimensional angezeigt wird, wie in der Figur gezeigt, kann das Produkt räumlich erkannt werden. Um eine Trennlinie zu bezeichnen, wird deshalb ein Abschnitt 421 vergrößert, der einer Ecke der Produktgestalt 420 entspricht.
  • 41 zeigt einen Teil der Produktgestalt von 40 im vergrößerten Maßstab. Falls die Produktgestalt vergrößert wird, wie in der Figur gezeigt, wird es leicht, einen Rand zu bezeichnen, der als Trennlinie festgelegt werden sollte. Auf diesem Bildschirm ist es jedoch schwierig, akkurat zu bestimmen, welcher Rand zu der äußersten Peripherie gehört. Das heißt, wenn nur eine leichte Versetzung zwischen dem äußersten Rand und den anderen Rändern vorhanden ist, ist es unmöglich, akkurat zu bestimmen, welcher Rand der äußerste ist.
  • Auch wenn eine Produktgestalt dreidimensional angezeigt wird, ist es deshalb für den Nutzer schwierig, eine Trennlinie mit Genauigkeit zu bezeichnen.
  • Wie aus der oben geführten Diskussion hervorgeht, tendiert das herkömmliche Formenkonstruktionsverfahren dazu, zu der Bezeichnung von falschen Trennlinien zu führen, und es erfordert sehr zeitaufwendige Arbeit für die Bezeichnung. Einhergehend mit der Mannigfaltigkeit von Konstruktionen und der Komplikation von Produktgestalten sowie häufigen Modellveränderungen von Produkten ist in den letzten Jahren darüber hinaus die Forderung nach kürzeren Lieferzeiten von Formkonstruktionen zu verzeichnen. Um dieser Forderung gerecht zu werden, muß der Prozeß der Formkonstruktion vereinfacht und beschleunigt werden, und dabei müssen Formen zügig konstruiert werden können.
  • Der Artikel "Automatic Determination of 3-D Parting Lines and Surfaces in Plastic Injection Mould Design" von A.Y.C. Nee et al., CIRP-Jahrbücher, Bd. 47, Nr. 1, Seiten 95–98, offenbart die Verwendung einer projizierten Kontur (2-dimensionale Projektion) einer Produktgestalt. Eine optimale Trennrichtung wird als die Richtung offenbart, in der die Summe von möglichen unterschnittenen Volumina in jeder unterschnittenen Gruppe maximal ist. Die Trennlinien sollten die Randschleifen sein, die den maximalen hervorstehenden Bereich in der Ebene haben, die zu den Trennrichtungen rechtwinklig ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obigen Umstände gemacht worden, und eine Aufgabe derselben ist es, ein Formenkonstruktionssystem vorzusehen, wodurch eine Trennlinie mit Genauigkeit sofort bestimmt werden kann.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist ferner das Vorsehen eines computerlesbaren Aufzeichnungsmediums, das ein Formenkonstruktionsprogramm speichert, wodurch ein Computer eine Trennlinie mit Genauigkeit schnell bestimmen kann.
  • Um die obigen Probleme zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung ein Formenkonstruktionssystem vor, zum Konstruieren einer Form zur Verwendung beim Formen eines Produktes, welches Formenkonstruktionssystem ein Mittel umfaßt zur zweidimensionalen Projektion zum Produzieren von zweidimensionalen Projektionsdaten durch Projizieren von Rändern einer Produktgestalt, die durch dreidimensionale Graphikdaten dargestellt wird, auf eine Ebene, die zu einer Formöffnungsrichtung rechtwinklig ist, und ein Trennlinienbestimmungsmittel zum Bestimmen, von Rändern innerhalb der zweidimensionalen Projektionsdaten, eines Randes, dessen Mittelpunkt von einem zentralen Punkt des Produktes am weitesten entfernt ist, als erste Trennlinie und zum sequentiellen Bestimmen, von Kandidatenrändern, die an eine bestimmte Trennlinie angrenzen, die bereits als Trennlinie bestimmt ist, eines Kandidatenrandes, der den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an einem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektionsdaten bildet, als Trennlinie, wodurch eine Trennlinie der Form zum Formen der Produktgestalt bestimmt wird.
  • Gemäß diesem Formenkonstruktionssystem werden Ränder einer Produktgestalt, die durch dreidimensionale Graphikdaten dargestellt wird, durch das Mittel zur zweidimensionalen Projektion auf eine Ebene projiziert, die zu einer Formöffnungsrichtung rechtwinklig ist, wodurch zweidimensionale Projektionsdaten erzeugt werden. Dann bestimmt das Trennlinienbestimmungsmittel sequentiell von Kandidatenrändern, die an eine bestimmte Trennlinie angrenzen, die bereits als Trennlinie bestimmt ist, einen Kandidatenrand, der einen größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an einem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektionsdaten bildet, als Trennlinie, wodurch eine Trennlinie der Form zum Formen der Produktgestalt bestimmt wird.
  • Um die obigen Probleme zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung ferner ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium vor, das ein Formenkonstruktionsprogramm zur Verwendung beim Konstruieren einer Form zum Formen eines Produktes speichert, welches Programm dadurch gekennzeichnet ist, daß es bewirkt, daß ein Computer als Mittel funktioniert zur zweidimensionalen Projektion zum Produzieren von zweidimensionalen Projektionsdaten durch das Projizieren von Rändern einer Produktgestalt, die durch dreidimensionale Graphikdaten dargestellt wird; auf eine Ebene, die zu einer Formöffnungsrichtung rechtwinklig ist, und als Trennlinienbestimmungsmittel zum sequentiellen Bestimmen, von Kandidatenrändern, die an eine bestimmte Trennlinie angrenzen, die bereits als Trennlinie bestimmt ist, eines Kandidatenrandes, der einen größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an einem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektions daten bildet, als Trennlinie, wodurch eine Trennlinie der Form zum Formen der Produktgestalt bestimmt wird.
  • Falls das Formenkonstruktionsprogramm, das in dem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium speichert ist, durch einen Computer ausgeführt wird, können Funktionen auf dem Computer installiert werden, die für das Formenkonstruktionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, die bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als Beispiel zeigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm, das Prinzipien der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm einer Hardwarekonfiguration eines CAD-Systems zum Ausführen der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das Verarbeitungsfunktionen des CAD-Systems zeigt;
  • 4 ist ein Diagramm, das eine Datenstruktur einer Fläche von dreidimensionalen CAD-Daten zeigt;
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen Datenelementen der dreidimensionalen CAD-Daten zeigt;
  • 6 ist ein Diagramm, das eine Datenstruktur von zweidimensionalen Daten zeigt;
  • 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die dreidimensionalen CAD-Daten zeigt;
  • 8 ist ein Diagramm, das Produktgestaltdaten zeigt, die auf eine Ebene projiziert sind;
  • 9 ist ein Diagramm, das Tangenten zeigt, die an einem Endpunkt einer Trennlinie bestimmt werden;
  • 10 ist ein Diagramm, das zum Erläutern eines Verfahrens zum Miteinandervergleichen von Innenwinkeln hilfreich ist;
  • 11 ist ein Flußdiagramm, das einen Ablauf von Schritten eines Trennlinienbestimmungsprozesses zeigt;
  • 12 ist ein Diagramm, das zum Erläutern eines Verfahrens zum Bestimmen einer ersten Trennlinie hilfreich ist;
  • 13 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zum Berechnen einer ersten Trennlinie zeigt;
  • 14 ist ein Diagramm, das einen Status zeigt, bei dem angrenzende Ränder einen Schnittpunkt haben;
  • 15 ist ein Diagramm, das einen Status zeigt, bei dem angrenzende Ränder eine Vielzahl von Schnittpunkten haben;
  • 16 ist ein Diagramm, das eine dreidimensionale Gestalt zeigt, in der eine Vielfalt an Schnittpunkten vorhanden ist;
  • 17 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Vielzahl von Schnittpunkten vorhanden ist;
  • 18 ist ein Diagramm, das zum Erläutern eines Status hilfreich ist, bei dem angrenzende Ränder einen identischen Innenwinkel haben;
  • 19 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Vielzahl von angrenzenden Rändern vorhanden ist, die den größten Innenwinkel bilden;
  • 20 ist ein Diagramm, das zeigt, wie die Längen von angrenzenden Rändern miteinander verglichen werden;
  • 21 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn die Längen von angrenzenden Rändern miteinander verglichen werden;
  • 22 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Trennlinie zeigt, die die Bezeichnung durch den Nutzer verlangt;
  • 23 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, bei dem ein angrenzender Rand parallel zu der Formöffnungsrichtung vorhanden ist;
  • 24 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn ein angrenzender Rand parallel zu der Formöffnungsrichtung vorhanden ist;
  • 25 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Fall zeigt, wenn ein Rand mit einer Trennlinie verbunden ist, die nicht die erste Trennlinie ist;
  • 26 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Zwischentrennlinie unter angrenzenden Rändern vorhanden ist;
  • 27 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, bei dem Trennlinien einander kreuzen;
  • 28 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn Trennlinien einander kreuzen;
  • 29 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Bestimmung einer Trennlinie zeigt, wenn ein unterschnittener Abschnitt vorhanden ist;
  • 30 ist ein Diagramm, das einen Gleitkern zeigt;
  • 31 ist ein Diagramm, das eine Trennlinie zeigt, die angesichts des Gleitkerns gebildet wird;
  • 32 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Trennlinie angesichts des Gleitkerns gebildet wird;
  • 33 ist ein Diagramm, das einen Bildschirm zeigt, der bei der Aufforderung zur Selektion einer Trennlinie angezeigt wird;
  • 34 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für CAD-Daten eines Produktes zeigt;
  • 35 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Form zeigt;
  • 36 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für dreidimensionale CAD-Daten eines Produktes zeigt, das einen unterschnittenen Abschnitt hat;
  • 37 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Form unter Verwendung eines Gleitkerns zeigt;
  • 38 ist ein Diagramm einer zweidimensional angezeigten Produktgestalt;
  • 39 ist ein Diagramm, das einen unteren rechten Abschnitt der Produktgestalt von 38 aus der Sicht der Richtung einer Y-Achse zeigt, die durch einen Pfeil in 38 gekennzeichnet ist;
  • 40 ist ein Diagramm, das eine dreidimensional angezeigte Produktgestalt zeigt; und
  • 41 ist eine vergrößerte Teilansicht der Produktgestalt von 40.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • Unten wird nun die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt die Prinzipien der Erfindung. Zuerst wird eine Produktgestalt in dreidimensionalen Graphikdaten 1 dargestellt. Die dreidimensionalen Graphikdaten 1 repräsentieren die Produktgestalt durch Flächen und Ränder. Ein Ebenenprojektionsmittel 2 projiziert die Ränder der Produktgestalt, die durch die dreidimensionalen Graphikdaten 1 repräsentiert wird, auf eine Ebene, die zu einer Formöffnungsrichtung rechtwinklig ist, wodurch zweidimensionale Projektionsdaten 3 gebildet werden.
  • Nachdem die zweidimensionalen Projektionsdaten 3 gebildet sind, bestimmt ein Trennlinienbestimmungsmittel 4 sequentiell, von Kandidatenrändern, die an eine bestimmte Trennlinie angrenzen, die bereits als Trennlinie bestimmt ist, einen Kandidatenrand, der einen größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an einem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektionsdaten bildet, als Trennlinie. Dadurch wird die Trennlinie 1a einer Form zum Bilden der Produktgestalt bestimmt, die durch die dreidimensionalen Graphikdaten 1 repräsentiert wird. Es sei erwähnt, daß dann, wenn die bestimmte Trennlinie und ein Kandidatenrand jeweils aus einer gekrümmten Linie gebildet sind, ein Innenwinkel zwischen ihnen als Winkel zwischen Tangenten definiert ist, die die Trennlinie bzw. den Kandidatenrand an einem Kontaktpunkt zwischen der Trennlinie und dem Kandidatenrand berühren.
  • Falls die Trennlinie durch das obenerwähnte Formenkonstruktionssystem bestimmt wird, werden Ränder, die den größten Innenwinkel mit der im voraus bestimmten Trennlinie bilden, sequentiell als Trennlinie bestimmt, so daß die äußersten peripheren Ränder, die längs der äußersten Peripherie der Produktgestalt angeordnet sind, wenn die dreidimensionalen Graphikdaten 1 aus der Formöffnungsrichtung betrachtet werden, automatisch als Trennlinie bestimmt werden. Demzufolge kann die Trennlinie sofort mit Genauigkeit bestimmt werden.
  • Als nächstes wird eine Hardwarekonfiguration eines CAD-Systems beschrieben, das Funktionen des Formenkonstruktionssystems gemäß der Erfindung hat.
  • 2 zeigt die Hardwarekonfiguration des CAD-Systems zum Ausführen der vorliegenden Erfindung. Das CAD hat eine Konfiguration, die eine CPU (Central Processing Unit: Zentralprozessor) 11 als sein Hauptelement enthält. Die CPU 11 führt Berechnungen zum Bestimmen von Trennlinien und zum Konstruieren einer Form gemäß Programmen aus, die in einem Speicher 12 gespeichert sind, und steuert auch verschiedene Vorrichtungen, die mit ihr über einen Bus 17 verbunden sind. Periphere Vorrichtungen, die mit dem Bus 17 verbunden sind, enthalten die untengenannten Vorrichtungen.
  • Ein Anzeigecontroller 13 erzeugt ein Anzeigebild gemäß einer Zeicheninstruktion, die ihm von der CPU 11 zugeführt wird, und gibt das erzeugte Anzeigebild an eine mit ihm verbundene Anzeigevorrichtung 21 aus. Gemäß den Anzeigebildinformationen, die von dem Anzeigecontroller 13 zugeführt werden, zeigt die Anzeigevorrichtung 21 das Bild auf ihrem Bildschirm an.
  • Eine Eingabevorrichtungsschnittstelle 14, mit der eine Tastatur 22 und eine Maus 23 verbunden sind, überträgt Eingangssignale von der Tastatur 22 und der Maus 23 zu der CPU 11.
  • Eine Netzschnittstelle 15, die mit einem LAN (Local Area Network: lokales Datennetz) verbunden ist, steuert die Datenkommunikation über das LAN. Genauer gesagt, die Netzschnittstelle 15 überträgt Daten, die ihr von der CPU 11 zugeführt werden, zu anderen Vorrichtungen im LAN; sie empfängt auch Daten, die über das LAN gesendet werden, und führt die empfangenen Daten der CPU 11 zu.
  • Ein HDD-(Hard Disk Drive: Festplattenlaufwerk)-Controller 16, mit dem eine Speichervorrichtung 24 wie beispielsweise eine Festplatteneinheit verbunden ist, steuert die Eingabe/Ausgabe von Daten in die/aus der Speichervorrichtung 24. Die Speichervorrichtung 24 speichert Programme, die durch die CPU 11 auszuführen sind, wie etwa Systemprogramme und ein CAD-Programm, das ein Formenkonstruktionsprogramm sowie dreidimensionale CAD-Daten enthält.
  • In dem System, wie es oben beschrieben ist, wird das CAD-Programm durch die CPU 11 ausgeführt, woraufhin der Computer als CAD-System arbeitet, das die Funktion des Formenkonstruktionssystems gemäß der Erfindung hat. Unten wird die auf diese Weise durch das CAD-System ausgeführte Verarbeitungsfunktion beschrieben.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das Verarbeitungsfunktionen des CAD-Systems zeigt. Die Funktionen des CAD-Systems 10 werden im großen und ganzen klassifiziert in eine Produktkonstruktionssektion 10a zum Erstellen von dreidimensionalen CAD-Daten eines Produktes und eine Formenkonstruktionssektion 10b zum Erstellen von dreidimensionalen CAD-Daten einer Form auf der Basis der dreidimensionalen CAD-Daten des Produktes. Ferner enthält die Formenkonstruktionssektion 10b eine Sektion zur zweidimensionalen Projektion 10ba zum Projizieren von dreidimensionalen CAD-Daten auf eine Ebene, eine Trennlinienbestimmungssektion 10bb zum Bestimmen von Trennlinien auf der Basis einer Gestalt, die auf die Ebene projiziert wurde, und eine Formgestaltberechnungssektion 10bc zum Erzeugen von CAD-Daten einer Formgestalt auf der Basis der dreidimensionalen CAD-Daten und Daten der Trennlinien.
  • Der Konstrukteur gibt Instruktionen unter Verwendung von Eingabevorrichtungen wie etwa der Tastatur 22 und der Maus 23 ein, wodurch eine Produktgestalt mittels der Funktion der Produktkonstruktionssektion 10a konstruiert wird. Die konstruierte Produktgestalt wird in der Speichervorrichtung 24 als dreidimensionale CAD-Daten gespeichert. Die dreidimensionalen CAD-Daten, die durch die Produktkonstruktionssektion 10a produziert werden, umfassen eine Vielzahl von Flächenelementen, und Schnittlinien zwischen Flächen sind Randelemente.
  • 4 zeigt eine Datenstruktur von einer Fläche der dreidimensionalen CAD-Daten. In der Figur stellt die Gestalt eines äußeren Rahmens, der durch eine dünne Linie angegeben ist, eine Fläche 31 dar, die eine gekrümmte Oberfläche oder eine Ebene in einem dreidimensionalen Raum ist. Eine dicke Linie innerhalb der Fläche 31 kennzeichnet einen Rand 32, der eine gekrümmte Linie oder eine gerade Linie in dem dreidimensionalen Raum ist. Daten zum Definieren einer Fläche umfassen, wie oben beschrieben, Flächendaten von einer Fläche und Randdaten von einem oder mehreren Rändern, die jeweils eine Grenze zwischen der einen Fläche und einer anderen bilden. Randdaten eines Randes, der eine Grenze bildet, werden zwischen Daten einer Fläche und Daten einer anderen Fläche, die an sie angrenzt, gemeinsam genutzt.
  • 5 zeigt eine Beziehung zwischen Datenelementen in den dreidimensionalen CAD-Daten. Daten, die eine Fläche definieren, sind gebildet aus einem Flächendatenelement 31a und einer Vielzahl von Randdatenelementen 32a bis 32d, und ein Randdatenelement 32d, das eine Grenze zwischen dem Flächendatenelement 31a und einem Flächendatenelement 31b bildet, das daran angrenzt, wird durch die zwei Flächendatenelemente 31a, 31b gemeinsam genutzt.
  • Nachdem die dreidimensionalen Daten erzeugt sind, die die Produktgestalt angeben, gibt der Konstrukteur der Formenkonstruktionssektion 10b eine Instruktion unter Verwendung der Eingabevorrichtungen zum Erzeugen einer Formgestalt ein. Dann wird durch die Sektion zur zweidimensionalen Projektion 10ba ein Rand der dreidimensionalen CAD-Daten auf eine Ebene von der Formöffnungsrichtung projiziert, wodurch zweidimensionale Daten erzeugt werden.
  • 6 zeigt eine Datenstruktur der zweidimensionalen Daten. Die zweidimensionalen Daten umfassen Daten von gekrümmten Linien 41 und Punktdaten 42, die Endpunkte von jeder gekrümmten Linie angeben. Zweidimensionale Daten, die so gebildet wurden, werden zu der Trennlinienbestimmungssektion 10bb übertragen. Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb bestimmt eine Trennlinie unter Verwendung der zu ihr übertragenen zweidimensionalen Daten, während sie bei Bedarf durch den Nutzer instruiert wird. Die Trennlinie wird von Randelementen der zweidimensionalen Daten auf der Basis der äußersten Peripherie der Produktgestalt bestimmt.
  • Im folgenden wird der Fall als Beispiel erläutert, wenn zweidimensionale Daten von den dreidimensionalen CAD-Daten erhalten werden.
  • 7 zeigt ein Beispiel für die dreidimensionalen CAD-Daten. Die dreidimensionalen CAD-Daten, die für eine tatsächliche Produktgestalt 50 repräsentativ sind, umfassen, wie in der Figur gezeigt, eine große Anzahl von Flächen und Rändern. Bei dem in 7 dargestellten Beispiel wird angenommen, daß die Form in der Z-Richtung geöffnet oder getrennt wird. Deshalb projiziert die Sektion zur zweidimensionalen Projektion 10ba die Produktgestaltdaten auf eine Ebene, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist, wodurch zweidimensionale Daten erzeugt werden.
  • 8 zeigt die auf die Ebene projizierten Produktgestaltdaten. Durch Konvertieren der dreidimensionalen CAD-Daten in zweidimensionale Daten 50a, wie in der Figur gezeigt, wird es leicht, die äußerste Peripherie der Produktgestalt zu detektieren. Es sei erwähnt, daß bei diesem Beispiel die Ränder der zweidimensionalen Daten 50a und jene der dreidimensionalen Daten miteinander in Korrelation stehen.
  • Die erzeugten zweidimensionalen Daten werden durch die Formenkonstruktionssektion 10b zu der Trennlinienbestimmungssektion 10bb übertragen, die sequentiell Ränder, die die äußerste Peripherie einer zweidimensionalen Produktgestalt bilden, als Trennlinie bestimmt. Zu diesem Zweck bezeichnet der Nutzer als Basisprozedur zuerst einen Rand, der eindeutig an der äußersten Peripherie angeordnet ist, als erste Trennlinie. Dann bestimmt der Nutzer sequentiell einen Rand, von dem er annimmt, daß er auf der äußersten Peripherie angeordnet ist, von Rändern, die an die bestimmte Trennlinie angrenzen, als Trennlinie. Falls die bestimmte Trennlinie an die zuerst bezeichnete erste Trennlinie angrenzt, ist der Trennlinienbestimmungsprozeß beendet.
  • Nun wird der obige Prozeß zum Bestimmen einer Trennlinie von einer Vielzahl von angrenzenden Rändern eingehender beschrieben.
  • 9 zeigt Tangenten, die an einem Endpunkt einer Trennlinie bestimmt werden. Diese Figur zeigt einen Teil der zweidimensionalen Daten, die durch das Projizieren der Produktgestalt gebildet wurden, im vergrößerten Maßstab. An einem Endpunkt P1 der bereits bestimmten Trennlinie 51 existieren zwei angrenzende Ränder 52, 53. Deshalb werden eine Tangente 51a für die Trennlinie 51 an dem Endpunkt P1 sowie Tangenten 52a, 53a für die jeweiligen angrenzenden Ränder 52, 53 an dem Endpunkt P1 erhalten. Es sei erwähnt, daß der Ausdruck "Tangente für einen Rand an einem Endpunkt desselben" in der gesamten Beschreibung verwendet wird, um eine gerade Linie L zu bezeichnen, der sich, unter der Annahme, daß eine gerade Linie durch einen feststehenden Punkt P, der auf dem Endpunkt des Randes liegt, und einen beweglichen Punkt Q auf dem Rand verläuft, die gerade Linie PQ unendlich nähert, wenn sich der bewegliche Punkt Q dem feststehenden Punkt P längs einer gekrümmten Linie des Randes unendlich nähert.
  • Nun werden ein Innenwinkel zwischen der Tangente 51a für die Trennlinie 51 und der Tangente 52a für den Rand 52 und ein Innenwinkel zwischen der Tangente 51a und der Tangente 53a für den Rand 53, der an den Rand 52 angrenzt, miteinander verglichen, wodurch bestimmt wird, welcher von den zwei angrenzenden Rändern 52, 53 als Trennlinie bestimmt werden sollte.
  • 10 ist ein Diagramm, das zum Erläutern eines Verfahrens zum Vergleichen von Innenwinkeln hilfreich ist. Zuerst wird angenommen, daß ein Strahl 51b, der sich von dem Kontaktpunkt P1 in der Verlängerungsrichtung der Trennlinie erstreckt, ein Strahl ist, der die Tangente 51a für die Trennlinie 51 überlappt. Andererseits wird angenommen, daß Strahlen 52b, 53b, die sich von dem Kontaktpunkt P1 in den Richtungen der Existenz der jeweiligen angrenzenden Ränder 52, 53 erstrecken, Strahlen sind, die die Tangenten 52a, 53a für die jeweiligen angrenzenden Ränder überlappen. Dann werden ein Winkel, der zwischen dem Strahl 51b und dem Strahl 52b gebildet wird, und ein Winkel zwischen dem Strahl 51b und dem Strahl 53b gemessen. Falls bei diesem Prozeß Ränder, die als Trennlinie festzulegen sind, längs der äußersten Peripherie der Produktgestalt im Uhrzeigersinn detektiert werden, bilden Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Strahl 51b zu den Strahlen 52b, 53b Innenwinkel. Falls umgekehrt Ränder, die als Trennlinie festzulegen sind, längs der äußersten Peripherie der Produktgestalt entgegen dem Uhrzeigersinn detektiert werden, bilden Winkel im Uhrzeigersinn von dem Strahl 51b zu den Strahlen 52b, 53b Innenwinkel.
  • Bei dem gezeigten Beispiel werden Ränder, die als Trennlinie festzulegen sind, im Uhrzeigersinn längs der äußersten Peripherie der Produktgestalt detektiert, und daher existiert das Produkt über dem Strahl 51b in der Figur. Deshalb werden Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn (Innenwinkel) von dem Strahl 51b zu den anderen Strahlen 52b, 53b gemessen. Als Resultat der Messung wird bekannt, daß der Winkel zwischen dem Strahl 51b und dem Strahl 52b größer ist. Daher wird bei diesem Beispiel der angrenzende Rand 52, der dem Strahl 52b entspricht, als Trennlinie spezifiziert.
  • Nach dem Bestimmen einer Trennlinie, die um die äußerste Peripherie der Produktgestalt verläuft, werden ein Datensatz von Rändern, die die Trennlinie bilden, und die dreidimensionalen CAD-Daten zu der Formgestaltberechnungssektion 10bc übertragen. Die Formgestaltberechnungssektion 10bc erzeugt dreidimensionale CAD-Daten einer Form zum Bilden des Produktes auf der Basis der dreidimensionalen CAD-Daten und Daten der Trennlinie. Die erzeugten dreidimensionalen CAD-Daten der Formgestalt werden in der Speichervorrichtung 24 gespeichert.
  • So wird die Form zum Bilden des Produktes konstruiert. Als nächstes werden Prozeßschritte zum Bestimmen einer Trennlinie eingehend beschrieben.
  • 11 ist ein Flußdiagramm, das einen Ablauf eines Trennlinienbestimmungsprozesses zeigt. Der Prozeß wird im folgenden in der Reihenfolge der Schritte beschrieben.
  • [S1] Die Formenkonstruktionssektion 10b fordert den Nutzer auf, Produktgestaltdaten zum Bestimmen einer Trennlinie zu bezeichnen.
  • [S2] Die Formenkonstruktionssektion 10b fordert den Nutzer auf, einen Rand zu bezeichnen, der als Startpunkt zum Berechnen der Trennlinie verwendet wird.
  • [S3] Die Formenkonstruktionssektion 10b speichert den durch den Nutzer bezeichneten Rand als erste Trennlinie zur Verwendung bei dem nachfolgenden Prozeßschritt.
  • [S4] Die Formenkonstruktionssektion 10b überträgt die dreidimensionalen CAD-Daten, die bei Schritt S1 bezeichnet wurden, zu der Sektion zur zweidimensionalen Projektion 10ba. Dann projiziert die Sektion zur zweidimensionalen Projektion 10ba die Ränder eines Produktes auf eine Ebene, die zu der Entnahmerichtung aus einer Form rechtwinklig ist. Die so erzeugte projizierte Figur wird zu der Trennlinienbestimmungssektion 10bb übertragen.
  • [S5] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb selektiert einen Endpunkt des projizierten Randes der ersten Trennlinie und detektiert einen anderen Rand, der an den selektierten Endpunkt angrenzt.
  • [S6] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb berechnet eine Tangente für die Trennlinie, die bei Schritt S3 oder Schritt S13 gespeichert wurde, am Endpunkt des angrenzenden Randes. Der Endpunkt, wo die Tangente berechnet wird, ist der bei Schritt S5 selektierte Endpunkt allerdings nur, wenn die erste Trennlinie gespeichert ist. Falls dies nach dem Speichern eines angrenzenden Randes bei Schritt S13 der Fall ist, ist der Endpunkt, wo die Tangente berechnet wird, der andere Endpunkt (der nicht mit der Trennlinie verbunden ist) des gespeicherten angrenzenden Randes.
  • [S7] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb berechnet Tangenten für alle angrenzenden Ränder am Endpunkt, der an die Trennlinie angrenzt.
  • [S8] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb berechnet Innenwinkel zwischen der Tangente für die Trennlinie und allen angrenzenden Rändern.
  • [S9] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb selektiert einen der angrenzenden Ränder, deren Innenwinkel nicht miteinander verglichen werden.
  • [S10] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb vergleicht den Maximalwert (der Anfangswert ist "0") von Werten von bereits gespeicherten Innenwinkeln mit dem wert des Innenwinkels des bei Schritt S9 selektierten angrenzenden Randes. Falls der Innenwinkel des bei Schritt S9 selektierten angrenzenden Randes größer gleich dem bereits gespeicherten Maximalwert ist, geht das Programm zu Schritt S11 über. Falls nicht, geht das Programm zu Schritt S12 über.
  • [S11] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb speichert den wert des Innenwinkels des bei Schritt 59 selektierten angrenzenden Randes als Wert des maximalen Innenwinkels.
  • [S12] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb bestimmt, ob die Innenwinkel aller angrenzenden Ränder miteinander verglichen worden sind oder nicht. Falls die Innenwinkel aller angrenzenden Ränder miteinander verglichen worden sind, geht das Programm zu Schritt S13 über. Falls nicht, geht das Programm zu Schritt S9 über.
  • [S13] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb führt die Prozesse bei den Schritten S9 bis S12 aus, um dadurch einen angrenzenden Rand, der den maximalen Innenwinkel hat, als Trennlinie zu speichern.
  • [S14] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb berechnet Ränder, die an die bei Schritt S13 bestimmte Trennlinie angrenzen, um eine nächste Trennlinie zu berechnen.
  • [S15] Die Trennlinienbestimmungssektion 10bb bestimmt, ob der Rand, der die erste Trennlinie ist, die bei Schritt S3 gespeichert wurde, unter den angrenzenden Rändern existiert oder nicht. Die Trennlinien sind längs der äußersten Peripherie des Produktes angeordnet und bilden gleichzeitig eine Schleife, so daß dann, falls bei Schritt S15 bestimmt wird, daß der Rand existiert, der die erste Trennlinie ist, der Trennlinienbestimmungsprozeß beendet wird, da bestimmt wird, daß schließlich alle Trennlinien bestimmt sind (die Schleife ist vollendet). Falls die erste Trennlinie nicht als angrenzender Rand existiert, wird bestimmt, daß schließlich noch nicht alle Trennlinien bestimmt sind, und das Programm geht zu Schritt S6 über, um den Prozeß zum Bestimmen einer nächsten Trennlinie weiter fortzusetzen.
  • Die Ausführung der oben beschriebenen Prozeßschritte gestattet die automatische Bestimmung einer Trennlinie zur Verwendung beim Produzieren einer Form. Dadurch wird es möglich, eine effektive Konstruktionsoperation einer Form zu implementieren sowie Fehloperationen im Verlauf der Konstruktionsoperation zu reduzieren.
  • Im folgenden werden Anwendungen der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei denen das obige CAD-System genutzt wird.
  • Zunächst wird eine erste Anwendung beschrieben, bei der die Formenkonstruktionssektion 10b eine erste Trennlinie automatisch selektiert. Bei dieser Anwendung wird ein Abstand vom zentralen Punkt eines Produktes zum Mittelpunkt jedes Randes berechnet, und ein Rand, dessen Mittelpunkt am weitesten von dem zentralen Punkt des Produktes entfernt ist, wird als Startpunkt bestimmt. Da eine Trennlinie die äußerste Peripherie des Produktes bildet, ist es möglich, einen Rand, dessen Mittelpunkt am weitesten von dem zentralen Punkt des Produktes entfernt ist, als Trennlinie festzulegen.
  • 12 ist ein Diagramm, das zum Erläutern eines Verfahrens zum Bestimmen einer ersten Trennlinie hilfreich ist. Zuerst wird der Schwerpunkt einer Produktgestalt berechnet, und die Position des Schwerpunktes ist als Zentrum P3 eines Produktes definiert. Dann wird der Mittelpunkt P4 jedes Randes bestimmt, um einen Abstand d von dem Zentrum P3 zu dem Mittelpunkt P4 zu berechnen, und ein Rand, der den größten Abstand d hat, wird als erste Trennlinie bestimmt. Im folgenden werden nun Schritte beschrieben, die durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb beim Ausführen der obigen Verarbeitung vollzogen werden.
  • 13 ist ein Flußdiagramm für einen Prozeß zum Berechnen der ersten Trennlinie. Alle Schritte bei diesem Berechnungsprozeß werden durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt. Es sei erwähnt, daß bei diesem Beispiel dann, falls eine Vielzahl von Rändern mit dem größten Abstand existiert, der Nutzer dazu aufgefordert wird, einen Rand zu bezeichnen, der als erste Trennlinie festzulegen ist.
  • [S21] Der zentrale Punkt des Produktes wird berechnet.
  • [S22] Einer der Ränder des Produktes wird selektiert.
  • [S23] Der Mittelpunkt des selektierten Randes wird berechnet.
  • [S24] Ein Abstand von dem zentralen Punkt des Produktes zum Mittelpunkt des Randes wird berechnet.
  • [S25] Es wird bestimmt, ob der Wert des berechneten Abstandes größer gleich dem Maximalwert ist oder nicht (der Anfangswert ist "0"), der bereits gespeichert ist. Falls der Wert des berechneten Abstandes größer gleich dem Maximalwert ist, geht das Programm zu Schritt S26 über, wohingegen dann, falls der Wert des berechneten Abstandes kleiner als der Maximalwert ist, das Programm zu Schritt S27 übergeht.
  • [S26] Der bei Schritt S24 berechnete Abstand wird als Maximalwert von Werten der Abstände gespeichert.
  • [S27] Es wird bestimmt, ob alle Ränder miteinander verglichen worden sind oder nicht. Falls alle Ränder miteinander verglichen worden sind, geht das Programm zu Schritt S28 über. Falls nicht, geht das Programm zu Schritt S22 über.
  • [S28] Es wird bestimmt, ob eine Vielzahl von Rändern mit dem größten Abstand existiert oder nicht. Falls eine Vielzahl von Rändern existiert, geht das Programm zu Schritt S30 über. Falls nicht, geht das Programm zu Schritt S29 über.
  • [S29] Der Rand mit dem größten Abstand wird als erste Trennlinie selektiert.
  • [S30] Die Ränder mit dem größten Abstand werden dem Nutzer präsentiert, und die Bezeichnung des Randes, der als erste Trennlinie zu bestimmen ist, wird empfangen. Zu dieser Zeit kann der Nutzer einen anderen Rand als den Rand mit dem größten Abstand bezeichnen.
  • [S31] Der durch den Nutzer selektierte Rand wird als erste Trennlinie selektiert.
  • Die Ausführung der oben beschriebenen Prozeßschritte macht es möglich, eine erste Trennlinie automatisch zu bestimmen. Als Resultat ist es möglich, Instruktionen zu verringern, die durch den Nutzer auszugeben sind, um dadurch die Last auf dem Nutzer zu erleichtern, während Fehloperationen verringert werden.
  • Als nächstes wird eine zweite Anwendung beschrieben. Die zweite Anwendung definiert ein Verfahren zum Bestimmen einer Trennlinie, wenn eine Vielzahl von Rändern, die an die Trennlinie angrenzen, einander kreuzt.
  • 14 zeigt einen Status, wenn ein Schnittpunkt zwischen angrenzenden Rändern existiert. Es gibt zwei Ränder 72, 73, die an die Trennlinie 71 an einem Endpunkt P5 derselben angrenzen. Bei diesem Beispiel sei angenommen, daß ein Rand, der als Trennlinie festzulegen ist, im Uhrzeigersinn längs dem äußersten peripheren Profil eines Produktes herausgesucht wird. Das heißt, das Produkt existiert in einem Abschnitt der oberen Seite der Figur. Dann ist an dem Endpunkt P5 der Innenwinkel des angrenzenden Randes 73 größer als jener des angrenzenden Randes 72. Jedoch beschreibt der angrenzende Rand 73 einen Bogen hin zu der Innenseite des Produktes und kreuzt den angrenzenden Rand 72 an einem Schnittpunkt P6. Wenn in diesem Fall Positionen der anderen Endpunkte (Endpunkte, die dem Endpunkt gegenüberliegen, der an die Trennlinie angrenzt) der jeweiligen angrenzenden Ränder 72, 73 verglichen werden, sollte der andere angrenzende Rand 72, der den angrenzenden Rand 73 kreuzt, der den größten Innenwinkel bildet, die äußerste Peripherie bilden. Da eine nächste Trennlinie an dem anderen Endpunkt eines angrenzenden Randes, der als Trennlinie festgelegt ist, bestimmt werden muß, ist der angrenzende Rand 72, der den anderen Endpunkt hat, der an der äußersten Peripherie angeordnet ist, als Trennlinie zu bevorzugen.
  • Ferner gibt es auch den Fall, wenn zwei oder mehr Schnittpunkte zwischen angrenzenden Rändern existieren. 15 ist ein Diagramm, das den Zustand zeigt, wenn eine Vielzahl von Schnittpunkten zwischen angrenzenden Rändern vorhanden ist. Bei diesem Beispiel wird ähnlich wie in 14 angenommen, daß ein Rand, der als Trennlinie festzulegen ist, im Uhrzeigersinn längs der äußersten Peripherie der Produktgestalt herausgesucht wird. In dieser Figur gibt es am Endpunkt P7 der Trennlinie 74 zwei angrenzende Ränder 75, 76, die an einer Vielzahl von Schnittpunkten P8, P9 einander kreuzen. Falls hierbei die Anzahl der Schnittpunkte eine gerade Zahl ist, wird prinzipiell ein angrenzender Rand als Trennlinie festgelegt, der den größten Innenwinkel bildet, während dann, falls die Anzahl der Schnittpunkte eine ungerade Zahl ist, der andere angrenzende Rand, der den angrenzenden Rand kreuzt, der den größten Innenwinkel bildet, als Trennlinie festgelegt wird. Falls jedoch eine Menge von Schnittpunkten vorhanden ist, ist es schwierig, eine Trennlinie automatisch zu bestimmen.
  • 16 ist ein Diagramm, das eine dreidimensionale Gestalt des Produktes bei Existenz vieler Schnittpunkte zeigt. In dieser Figur grenzen zwei Ränder 75a, 76a an eine Trennlinie 74a an. Ein angrenzender Rand 75a ist eine gerade Linie, und der andere angrenzende Rand 76a, ist eine wellige gekrümmte Linie. Es sei erwähnt, daß angenommen wird, daß der angrenzende Rand 76a auf einer Ebene liegt, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist. Ferner ist ein projizierter Rand 75aa, der durch Projizieren des angrenzenden Randes 75a auf die Ebene gebildet wurde, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist, in der Figur durch eine Strichpunktlinie gekennzeichnet.
  • Falls nun der lineare angrenzende Rand 75a als Trennlinie bestimmt wird, wird eine Unterschneidung in einem Bereich 82 in der Nähe der Mitte des Randes erzeugt. Falls ferner der wellige angrenzende Rand 76a als Trennlinie bestimmt wird, werden Unterschneidungen in den Bereichen 81, 83 in der Nähe der gegenüberliegenden Enden des Randes erzeugt.
  • Wenn angrenzende Ränder einander viele Male kreuzen, wie oben beschrieben, wird eine Unterschneidung erzeugt, welch angrenzender Rand als Trennlinie auch festgelegt werden mag, wodurch es schwierig wird, das System eine automatische Beurteilung ausführen zu lassen. Um dieses Problem zu überwinden, wird bei der zweiten Anwendung, wenn angrenzende Ränder einander viele Male kreuzen, der Nutzer dazu aufgefordert, eine Trennlinie zu bezeichnen.
  • Wenn angrenzende Ränder einander viele Male kreuzen, ist es ferner möglich, falls Positionen der anderen Endpunkte der jeweiligen angrenzenden Ränder verglichen werden, aus der Anzahl der Schnittpunkten darauf zu schließen, welcher Endpunkt an der äußersten Peripherie angeordnet ist. Wenn der Nutzer einen angrenzenden Rand selektiert, wird deshalb dem Nutzer ein angrenzender Rand als Vorzugskandidat präsentiert, dessen anderer Endpunkt vermutlich an der äußersten Peripherie angeordnet ist, wodurch der Nutzer die Selektion mit Leichtigkeit vornehmen kann.
  • 17 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Vielzahl von Schnittpunkten zwischen angrenzenden Rändern existiert. Dieser Prozeß wird anstelle des Schrittes S13 in 11 ausgeführt. Ferner werden alle Schritte bei diesem Prozeß durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt.
  • [S41] Es wird bestimmt, ob ein Schnittpunkt zwischen dem angrenzenden Rand, der den größten Innenwinkel bildet, und dem anderen angrenzenden Rand existiert oder nicht. Wenn ein Schnittpunkt zwischen ihnen existiert, geht das Programm zu Schritt S42 über, während dann, wenn kein Schnittpunkt zwischen ihnen liegt, das Programm zu Schritt S49 übergeht.
  • [S42] Es wird bestimmt, ob zwei oder mehr Schnittpunkte zwischen dem angrenzenden Rand, der den größten Innenwinkel bildet, und einem angrenzenden Rand existieren oder nicht. Wenn zwei oder mehr Schnittpunkte zwischen ihnen existieren, geht das Programm zu Schritt S44 über, während dann, wenn nur ein Schnittpunkt zwischen ihnen liegt, das Programm zu Schritt S43 übergeht.
  • [S43] Wenn ein Schnittpunkt dazwischen liegt, wird der angrenzende Rand, der den angrenzenden Rand kreuzt, der den größten Innenwinkel bildet, als Trennlinie gespeichert, woran sich das Programm anschließt, das in 11 zu Schritt S14 übergeht.
  • [S44] Es wird bestimmt, ob die Anzahl der Schnittpunkte eine gerade Zahl ist oder nicht. Falls sie eine gerade Zahl ist, geht das Programm zu Schritt S46 über, während dann, falls sie eine ungerade Zahl ist, das Programm zu Schritt S45 übergeht.
  • [S45] Der angrenzende Rand, der den angrenzenden Rand kreuzt, der den größten Innenwinkel bildet, wird als Vorzugskandidat festgelegt, woran sich das Programm anschließt, das zu Schritt S47 übergeht.
  • [S46] Der angrenzende Rand, der den größten Innenwinkel bildet, wird als Vorzugskandidat festgelegt.
  • [S47] Der angrenzende Rand, der den größten Innenwinkel bildet, und der angrenzende Rand, der den angrenzenden Rand kreuzt, der den größten Innenwinkel bildet, und auch, welcher angrenzende Rand der Vorzugskandidat ist, werden dem Nutzer präsentiert, um von dem Nutzer die Bezeichnung einer Trennlinie zu empfangen.
  • [S48] Der durch den Nutzer bezeichnete Rand wird als Trennlinie gespeichert, woran sich das Programm anschließt, das in 11 zu Schritt S14 übergeht.
  • [S49] Der angrenzende Rand, der den größten Innenwinkel bildet, wird als Trennlinie gespeichert, woran sich das Programm anschließt, das zu Schritt S14 in 11 übergeht.
  • Die Ausführung der obigen Prozeßschritte macht es möglich, die Genauigkeit der automatischen Berechnung einer Trennlinie zu verstärken. Das heißt, der als Trennlinie zu bestimmende Rand kann gemäß der Anzahl von Schnittpunkten gewechselt werden. Als Resultat ist es möglich, die Genauigkeit der automatischen Berechnung einer Trennlinie zu erhöhen, wodurch die Anzahl von Abschnitten der Trennlinie reduziert wird, die durch den Nutzer zu korrigieren ist. Dadurch kann der Nutzungsgrad der Formkonstruktionsoperationszeit erhöht werden.
  • Als nächstes wird eine dritte Anwendung beschrieben, die zusätzlich einen Prozeß zum Detektieren dessen enthält, welcher Rand als Trennlinie bestimmt werden sollte, wenn eine Vielzahl von Rändern existiert, die den größten Innenwinkel bilden, unter Rändern, die an einen Endpunkt der Trennlinie angrenzen.
  • 18 ist ein Diagramm, das zum Erläutern eines Status hilfreich ist, wenn eine Vielzahl von angrenzenden Rändern einen identischen Innenwinkel hat. In dieser Figur grenzen zwei angrenzende Ränder 92, 93 an eine Trennlinie 91 an. Ein angrenzender Rand 92 ist eine gekrümmte Linie mit einer vorbestimmten Neigung bezüglich einer Ebene, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist, während der andere angrenzende Rand 93 eine gekrümmte Linie auf der Ebene ist, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist. Die zwei angrenzenden Ränder 92, 93 sind Tangenten für die Trennlinie 91 mit demselben Innenwinkel. In solch einem Fall ist es schwierig zu bestimmen, welcher angrenzende Rand als Trennlinie festgelegt werden sollte, falls nur die zwei angrenzenden Ränder 92, 93 miteinander verglichen werden. Deshalb werden bei der dritten Anwendung Ränder 94, 95, die an die anderen Endpunkte der zwei angrenzenden Ränder 92, 93 angrenzen, miteinander verglichen, und ein Innenwinkel zwischen Tangenten für die Ränder 94, 95 und einer Tangente für die Trennlinie wird zum Vergleich zwischen ihnen berechnet, und einer von den angrenzenden Rändern 92, 93, der dabei den größten Innenwinkel bildet, wird als Trennlinie bestimmt.
  • Bei dem in 18 gezeigten Beispiel ist ein projizierter Rand 94a, der durch Projizieren des Randes 94, der dem angrenzenden Rand 92 am nächsten ist, auf die Ebene, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist, gebildet wird, in der Figur durch eine Strichpunktlinie gekennzeichnet. Wenn dieser projizierte Rand 94a und der Rand 95 miteinander verglichen werden, wird bekannt, daß eine Tangente für den Rand 95 einen größeren Innenwinkel zwischen demselben und der Tangente für die Trennlinie 91 hat. Deshalb wird der angrenzende Rand 93 als Trennlinie bestimmt.
  • Im folgenden werden Schritte zum Ausführen der obigen Verarbeitung beschrieben.
  • 19 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert, die den größten Innenwinkel bilden. Dieser Prozeß wird anstelle des Schrittes S13 in 11 ausgeführt. Ferner werden alle Schritte bei diesem Prozeß durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt.
  • [S51] Es wird bestimmt, ob eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert oder nicht, die den größten Innenwinkel bilden. Falls eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert, geht das Programm zu Schritt S52 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S60 über.
  • [S52] wenn eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert, die den größten Innenwinkel bilden, werden Ränder detektiert, die an die anderen Endpunkte der Ränder angrenzen.
  • [S53] Tangenten für die bei Schritt S52 detektierten Ränder werden berechnet.
  • [S54] Ein Innenwinkel zwischen einer Tangente für jeden der bei Schritt S52 detektierten Ränder und der Tangente für die Trennlinie wird berechnet.
  • [S55] Einer der Ränder, die bei Schritt S52 detektiert wurden, wird selektiert.
  • [S56] Es wird bestimmt, ob der bei Schritt S54 detektierte Innenwinkel bezüglich des bei Schritt S55 selektierten Randes größer gleich dem Wert ist oder nicht (der Anfangswert ist "0"), der bereits gespeichert ist. Falls der Innenwinkel größer gleich dem bereits gespeicherten Wert ist, geht das Programm zu Schritt S57 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S58 über.
  • [S57] Der bei Schritt S55 selektierte Rand wird mit dem Wert des Innenwinkels des Randes gespeichert.
  • [S58] Es wird bestimmt, ob die Innenwinkel aller bei Schritt S52 detektierten Ränder miteinander verglichen worden sind oder nicht. Falls die Innenwinkel aller Ränder miteinander verglichen worden sind, geht das Programm zu Schritt S59 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S55 über.
  • [S59] Der Rand, der den größten Innenwinkel bildet, und ein angrenzender Rand, der dem Rand unmittelbar vorausgeht, werden als Trennlinie bestimmt, woran sich das Programm anschließt, das in 11 zu Schritt S14 übergeht.
  • [S60] Wenn nur ein angrenzender Rand vorhanden ist, der den größten Innenwinkel bildet, wird der angrenzende Rand, der den größten Innenwinkel bildet, als Trennlinie bestimmt, und dann geht das Programm zu Schritt S14 in 11 über.
  • Durch die Ausführung der oben beschriebenen Prozeßschritte wird es möglich, die Genauigkeit der automatischen Berechnung einer Trennlinie weiter zu erhöhen.
  • Als nächstes wird eine vierte Anwendung beschrieben. Die vierte Anwendung definiert einen Prozeß, der ausgeführt wird, wenn eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert, die den größten Innenwinkel bilden, und eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert, die den größten Innenwinkel auch dann bilden, wenn Innenwinkel von Rändern, die den angrenzenden Rändern am nächsten sind, miteinander verglichen werden. In solch einem Fall werden in der vierten Anwendung die Längen der angrenzenden Ränder miteinander verglichen, und ein angrenzender Rand mit einer Länge, die größer als bei jedem anderen Rand ist, wird als Trennlinie bestimmt.
  • 20 zeigt, wie Längen der Ränder miteinander verglichen werden. Wenn in der Figur angrenzende Ränder 102, 103, die an eine Trennlinie 101 an einem Endpunkt der Linie angrenzen, auf eine Ebene projiziert werden, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist, überlappen die projizierten Linien einander. Das heißt, Tangenten für die zwei angrenzenden Ränder 102, 103 bilden denselben Innenwinkel mit einer Tangente für die Trennlinie 101. Ferner grenzen Ränder 104, 105, die den jeweiligen angrenzenden Rändern 102, 103 unmittelbar am nächsten sind, mit demselben Winkel an die angrenzenden Ränder 102, 103 an. In diesem Fall werden die Längen der zwei angrenzenden Ränder 102, 103 miteinander verglichen, um den längeren als Trennlinie zu bestimmen. Bei dem gezeigten Beispiel werden der angrenzende Rand 103 und der nächste Rand 105 als Trennlinie festgelegt.
  • Im folgenden werden Schritte zum Ausführen des obigen Prozesses beschrieben.
  • 21 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn die Längen von angrenzenden Rändern miteinander verglichen werden. Dieser Prozeß wird anstelle des Schrittes S59 in 19 ausgeführt. Ferner werden alle Schritte bei diesem Prozeß durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt.
  • [S71] Gemäß dem Resultat des bei Schritt S56 in 19 ausgeführten Vergleichs wird bestimmt, ob eine Vielzahl von Rändern, die den größten Innenwinkel bilden, unter Rändern existiert oder nicht, die den angrenzenden Rändern unmittelbar am nächsten sind. Falls eine Vielzahl von Rändern existiert, geht das Programm zu Schritt S72 über, und wenn nicht, geht das Programm zu Schritt S81 über.
  • [S72] Die Längen der angrenzenden Ränder, die den größten Innenwinkel bilden, werden gemessen.
  • [S73] Einer der angrenzenden Ränder, die den größten Innenwinkel bilden, wird selektiert.
  • [S74] Es wird bestimmt, ob die Länge des bei Schritt S73 selektierten angrenzenden Randes größer gleich dem bereits gespeicherten Wert ist oder nicht (der Anfangswert ist "0"). Falls die Länge größer gleich dem bereits gespeicherten Wert ist, geht das Programm zu Schritt S75 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S76 über.
  • [S75] Die Länge des bei Schritt S73 selektierten angrenzenden Randes wird als größte Länge gespeichert.
  • [S76] Es wird bestimmt, ob die Längen aller angrenzenden Ränder, die den größten Innenwinkel bilden, miteinander verglichen worden sind oder nicht. Falls der Vergleich der Längen aller angrenzenden Ränder erfolgt ist, geht das Programm zu Schritt S77 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S73 über.
  • [S77] Es wird bestimmt, ob eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert oder nicht, die die größte Länge haben. Falls eine Vielzahl von angrenzenden Rändern existiert, geht das Programm zu Schritt S79 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S78 über.
  • [S78] Der angrenzende Rand mit der größten Länge wird als Trennlinie gespeichert, wonach der Längenvergleichsprozeß beendet ist.
  • [S79] Die Bezeichnung des Randes, der als Trennlinie festzulegen ist, durch den Nutzer wird empfangen.
  • [S80] Der bezeichnete Rand wird als Trennlinie gespeichert, wonach der Längenvergleichsprozeß beendet ist.
  • [S81] Als Resultat des bei Schritt S56 in 19 ausgeführten Vergleichs werden dann, falls bestimmt wird, daß nur ein Rand existiert, der den größten Innenwinkel bildet, der Rand, der den größten Innenwinkel bildet, und der unmittelbar vorausgehende angrenzende Rand jeweilig als Trennlinie gespeichert, wonach der Längenvergleichsprozesses beendet ist.
  • Bei den oben beschriebenen Prozessen wird, wenn eine Vielzahl von Rändern verbleibt, die die größte Länge haben, der Nutzer dazu aufgefordert, eine Trennlinie zu bezeichnen. Denn die Genauigkeit des automatischen Bestimmens einer Trennlinie wird bei dem obigen Status der Ränder reduziert.
  • 22 zeigt ein Beispiel für eine Trennlinie, bei dem die Bezeichnung durch den Nutzer erforderlich ist. Alle Seitenflächen einer Produktgestalt 110, die in 22 erscheint, sind zu der Formöffnungsrichtung (Richtung der Z-Achse) parallel. Wenn eine Trennlinie, die die in der Figur gezeigte Produktgestalt 110 bildet, berechnet wird, können zwei Lösungen, nämlich eine Trennlinie 111 und eine Trenn linie 112, erhalten werden. Falls nur darauf geachtet wird, daß die Erzeugung einer Unterschneidung verhindert werden sollte, kann jede von ihnen als Trennlinie bestimmt werden. Um jedoch eine optimale Trennlinie zu bestimmen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, einschließlich Abschnitte, wo ein Grat beim Formen des Produktes erzeugt wird. Wenn die zwei Trennlinien 111, 112 erhalten werden, kann deshalb eine genauere Beurteilung erwartet werden, falls es dem Nutzer überlassen wird, welche die richtige ist. Denn die Bezeichnung durch den Nutzer wird bei Schritt S79 bei dem oben beschriebenen Beispiel empfangen.
  • Als nächstes wird eine fünfte Anwendung beschrieben. Die fünfte Anwendung definiert einen Prozeß, der dann ausgeführt wird, wenn ein Rand parallel zu der Formöffnungsrichtung als angrenzender Rand existiert. Wenn ein Rand parallel zu der Formöffnungsrichtung unter angrenzenden Rändern existiert, ist es unmöglich, die Gradzahl eines Innenwinkels in einer auf eine flache Ebene projizierten Graphik zu berechnen. Um dieses Problem zu überwinden, wird bei der fünften Anwendung, indem ähnlich ein nächster Rand, der an den anderen Endpunkt des angrenzenden Randes angrenzt, der zu der Formöffnungsrichtung parallel ist, mit einem anderen angrenzenden Rand bezüglich des Innenwinkels verglichen wird, eine Trennlinie durch Bestimmung berechnet.
  • 23 zeigt ein Beispiel, bei dem ein angrenzender Rand parallel zu der Formöffnungsrichtung existiert. Bei diesem Beispiel existieren zwei angrenzende Ränder 122, 123, die an eine Trennlinie 121 angrenzen. Von den angrenzenden Rändern 122, 123 ist der angrenzende Rand 122 zu der Z-Achse parallel. Beim Projizieren auf eine zweidimensionale Ebene, die zu der Z-Achse rechtwinklig ist, wird deshalb der angrenzende Rand 122 nur als Punkt gebildet, wodurch es unmög lich ist, einen Innenwinkel zwischen demselben und der Trennlinie 121 zu erhalten.
  • In solch einem Fall wird ein Rand 124, der dem angrenzenden Rand 122 unmittelbar am nächsten ist und der an den anderen Endpunkt des angrenzenden Randes 122 angrenzt, detektiert, um einen Innenwinkel zwischen dem Rand 124 und der Trennlinie 121 zu berechnen. Ein projizierter Rand 124a, der durch Projizieren des Randes 124 auf eine zweidimensionale Ebene gebildet wird, ist außerhalb des angrenzenden Randes 123 angeordnet. Das heißt, der Innenwinkel des Randes 124 ist größer als jener des angrenzenden Randes 123. In diesem Fall werden der angrenzende Rand 122 und der nächste Rand 124 als Trennlinie bestimmt.
  • Im folgenden werden Schritte zum Ausführen des obigen Prozesses beschrieben.
  • 24 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn ein angrenzender Rand existiert, der zu der Formöffnungsrichtung parallel ist. Dieser Prozeß wird anstelle des Schrittes S13 in 11 ausgeführt.
  • Ferner werden alle Schritte bei diesem Prozeß durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt.
  • [S91] Es wird bestimmt, ob ein Rand (im folgenden als "paralleler Rand" bezeichnet) unter angrenzenden Rändern existiert oder nicht, der zu der Formöffnungsrichtung parallel ist. Falls ein paralleler Rand existiert, geht das Programm zu Schritt S92 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S99 über.
  • [S92] Ränder, die an den anderen Endpunkt des parallelen Randes angrenzen, werden detektiert.
  • [S93] Ein Innenwinkel zwischen jedem einzelnen der bei Schritt S92 detektierten Ränder und einer Trennlinie wird berechnet.
  • [S94] Einer der bei Schritt S92 detektierten Ränder wird selektiert.
  • [S95] Es wird bestimmt, ob der Innenwinkel zwischen dem selektierten Rand und der Trennlinie größer gleich dem Wert des bei Schritt S11 in 11 gespeicherten Innenwinkels ist oder nicht. Falls der Innenwinkel größer gleich dem Wert des gespeicherten Innenwinkels ist, geht das Programm zu Schritt S96 über, und wenn nicht, geht das Programm zu Schritt S97 über.
  • [S96] Der Innenwinkel zwischen dem bei Schritt S94 selektierten Rand und der Trennlinie wird als Maximalwert des Innenwinkels gespeichert.
  • [S97] Es wird bestimmt, ob die Innenwinkel aller bei Schritt S92 detektierten Ränder miteinander verglichen worden sind oder nicht. Falls alle Ränder bezüglich des Innenwinkels verglichen worden sind, geht das Programm zu Schritt S98 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S94 über.
  • [S98] Es wird bestimmt, ob ein Rand, der dem parallelen Rand unmittelbar am nächsten ist, den größten Innenwinkel bildet oder nicht. Falls der Rand, der dem parallelen Rand unmittelbar am nächsten ist, den größten Innenwinkel bildet, geht das Programm zu Schritt S100 über, und falls nicht, geht das Programm zu Schritt S99 über.
  • [S99] Der angrenzende Rand, der den größten Innenwinkel bildet, wird als Trennlinie gespeichert, woran sich das Programm anschließt, das in 11 zu Schritt S14 übergeht.
  • [S100] Der Rand, der den größten Innenwinkel bildet, und der parallele Rand, der dem Rand unmittelbar vorausgeht, werden als Trennlinie bestimmt, woran sich das Programm anschließt, das in 11 zu Schritt S14 übergeht.
  • Auch wenn ein angrenzender Rand parallel zu der Formöffnungsrichtung existiert, ist es auf diese Weise möglich, eine zweckmäßige Trennlinie zu bestimmen.
  • Als nächstes wird eine sechste Anwendung beschrieben. Die sechste Anwendung definiert einen Prozeß, der ausgeführt wird, wenn die automatische Berechnung einer Trennlinie scheitert. Genauer gesagt, auch wenn die oben beschriebenen Prozesse ausgeführt werden, kann die automatische Berechnung einer Trennlinie scheitern. Um solch eine Unannehmlichkeit in einem frühen Stadium zu vermeiden, muß ein automatischer Bestimmungsprozeß unterbrochen werden. Das Verfahren zur Fehlerprüfung beim Ausführen der automatischen Berechnung enthält ein Verfahren zum Detektieren dessen, ob eine Trennlinie, die nicht die erste Trennlinie ist, unter angrenzenden Rändern existiert oder nicht.
  • 25 zeigt ein Beispiel für den Fall, wenn ein Rand mit einer Trennlinie verbunden ist, die nicht die erste Trennlinie ist. In dieser Figur wird angenommen, daß Trennlinien in der Ordnung einer ersten Trennlinie 131 und der Trennlinien 132 bis 138 bestimmt werden. Hierbei grenzt eine Trennlinie 139, die von Rändern selektiert worden ist, die an die Trennlinie 138 angrenzen, an die Trennlinien 132, 133, aber nicht an die erste Trennlinie 131 an. In solch einem Fall wird die Bedingung, daß eine Trennlinie längs der äußersten Peripherie des Produktes angeordnet ist, um eine Schleife zu bilden, nicht erfüllt, und daher muß eine bestimmte Trennlinie korrigiert werden.
  • Schritte zum Ausführen des obigen Prozesses werden im folgenden beschrieben.
  • 26 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Zwischentrennlinie unter angrenzenden Rändern existiert. Dieser Prozeß wird anstelle des Schrittes S13 in 11 ausgeführt. Ferner werden alle Schritte bei diesem Prozeß durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt.
  • [S101] Angrenzende Ränder, die an einen Rand angrenzen, der den größten Innenwinkel bildet, werden detektiert.
  • [S102] Es wird bestimmt, ob eine Trennlinie, die nicht die erste Trennlinie ist, unter den bei Schritt S101 detektierten Rändern existiert oder nicht. Falls solch eine Trennlinie existiert, geht das Programm zu Schritt S103 über, während dann, falls solch eine Trennlinie nicht existiert, das Programm zu Schritt S104 übergeht.
  • [S103] Die Bezeichnung durch den Nutzer wird empfangen, und die bestimmte Trennlinie wird korrigiert, woran sich die Ausführung von Schritt S14 und der folgenden Schritte in 11 anschließt.
  • [S104] Der angrenzende Rand, der den größten Innenwinkel bildet, wird als Trennlinie gespeichert, woran sich die Ausführung von Schritt S14 und der folgenden Schritte in 11 anschließt.
  • Der obige Prozeß macht es möglich, einen Fehler der automatischen Berechnung einer Trennlinie in einem frühen Stadium, auch wenn der Fehler auftritt, zu detektieren, wodurch die Effektivität der Formkonstruktionsoperation erhöht wird.
  • Als nächstes wird eine siebte Anwendung beschrieben. Die siebte Anwendung definiert einen Prozeß, der in einem anderen Fall ausgeführt wird, wenn ein Fehler der automatischen Berechnung einer Trennlinie auftritt. Der Fehler der automatischen Berechnung einer Trennlinie enthält den Fall, wenn eine Trennlinie eine andere Trennlinie kreuzt, zusätzlich zu dem oben in der sechsten Anwendung beschriebenen Fall.
  • 27 zeigt ein Beispiel, bei dem Trennlinien einander kreuzen. In dieser Figur wird angenommen, daß Trenn linien in der Ordnung einer ersten Trennlinie 141 und der Trennlinien 142 bis 144 bestimmt werden. Hierbei kreuzt eine Trennlinie 145, die von Rändern selektiert wurde, die an die Trennlinie 144 angrenzen, eine andere Trennlinie 142, die bereits bestimmt worden ist. In solch einem Fall wird die Bedingung, daß eine Trennlinie längs der äußersten Peripherie des Produktes angeordnet ist, um eine Schleife zu bilden, nicht erfüllt, und daher muß die bestimmte Trennlinie korrigiert werden.
  • Im folgenden werden Schritte zum Ausführen des obigen Prozesses beschrieben.
  • 28 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Trennlinie eine andere Trennlinie kreuzt. Dieser Prozeß wird anstelle des Schrittes S13 in 11 ausgeführt. Ferner werden alle Schritte bei diesem Prozeß durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt.
  • [S111] Es wird bestimmt, ob ein Schnittpunkt zwischen dem angrenzenden Rand, der den größten Innenwinkel bildet, und einer bereits bestimmten Trennlinie vorhanden ist oder nicht. Falls ein Schnittpunkt vorhanden ist, bedeutet dies, daß die Trennlinien einander kreuzen. Wenn ein Schnittpunkt vorhanden ist, geht das Programm deshalb zu Schritt S112 über, und wenn kein Schnittpunkt vorhanden ist, geht das Programm zu Schritt S113 über.
  • [S112] Wenn eine Trennlinie existiert, die die Trennlinie kreuzt, bezeichnet der Nutzer die Korrektur der Trennlinie, woran sich die Ausführung des Schrittes S14 und der folgenden Schritte in 11 anschließt.
  • [S113] Falls kein Schnittpunkt vorhanden ist, wird der Rand, der den größten Innenwinkel bildet, als Trennlinie gespeichert, woran sich die Ausführung des Schrittes S14 und der folgenden Schritte in 11 anschließt.
  • Die obige Verarbeitung macht es möglich, einen Fehler der automatischen Berechnung einer Trennlinie in einem frühen Stadium zu detektieren, selbst wenn der Fehler auftritt, wodurch die Effektivität der Formkonstruktionsoperation erhöht wird.
  • Als nächstes wird eine achte Anwendung beschrieben. Die achte Anwendung definiert einen Prozeß, der ausgeführt wird, wenn ein unterschnittener Abschnitt existiert. Obwohl es möglich ist, eine Trennlinie durch Ausführung der oben beschriebenen Prozesse zu bestimmen, tritt eine fehlerhafte Bestimmung an dem unterschnittenen Abschnitt auf. Mit anderen Worten, es muß ein Gleitkern an dem unterschnittenen Abschnitt eingesetzt werden, so daß es auch bei der Berechnung der Trennlinie erforderlich ist, dieselbe angesichts der Informationen des Gleitkerns zu bestimmen.
  • 29 zeigt ein Beispiel für die Bestimmung einer Trennlinie, wenn ein unterschnittener Abschnitt vorhanden ist. Diese Produktgestalt 150 hat einen Abschnitt 151 in Gestalt eines Überstandes und einen Abschnitt 152 in Gestalt eines Simses. Diese Abschnitte führen unvermeidlich zu Unterschneidungen, falls die Form längs der Z-Gestalt geöffnet wird. Auch wenn eine Trennlinie gemäß der obigen Anwendung bestimmt wird, um die Trennlinie 153 zu bestimmen, wie in der Figur durch eine dicke Linie gekennzeichnet ist, wird daher ein unterschnittener Abschnitt an dem simsartigen Abschnitt 152 gebildet. Wenn solch ein unterschnittener Abschnitt enthalten ist, wird ein Gleitkern konstruiert.
  • 30 zeigt einen Gleitkern. Der Gleitkern 160, der auf eine Weise entsprechend der Produktgestalt 150 gebildet wird, ist mit einem Vertiefungsabschnitt 161 versehen, der dieselbe Gestalt wie der simsartige Abschnitt 152 hat, der unterschnitten sein muß. Wenn das Produkt geformt wird, wird die Form vertikal in der Richtung der Z-Achse geöffnet, und gleichzeitig wird der Gleitkern 160 in Richtung der X-Achse geschoben. Unter Verwendung des wie oben konstruierten Gleitkerns 160 ist es möglich, ein Unterschneiden zu vermeiden.
  • Der Gleitkern wird in einem frühen Stadium der Formkonstruktionsoperation bestimmt. Falls Informationen des Gleitkerns berücksichtigt werden, wenn eine Trennlinie bestimmt wird, ist es deshalb möglich, die Genauigkeit des Prozesses des automatischen Berechnens einer Trennlinie zu erhöhen.
  • 31 zeigt eine Trennlinie, die angesichts des Gleitkerns gebildet wird. Wenn die Gestalt des Gleitkerns 160 berücksichtigt wird, wird eine Trennlinie 154, wie in der Figur gezeigt, längs der äußersten Peripherie der Produktgestalt bestimmt, die den Rand des Gleitkerns 160 enthält.
  • Wenn die Trennlinie bestimmt wird, die den Rand des Gleitkerns enthält, werden nicht nur die dreidimensionalen Daten der Produktgestalt, sondern auch dreidimensionale Daten des Gleitkerns zu der Sektion zur zweidimensionalen Projektion 10ba übertragen. Dann projiziert die Sektion zur zweidimensionalen Projektion 10ba jeden Rand, der dreidimensionale Daten darstellt, auf ein zweidimensionales Koordinatensystem auf der Basis von dreidimensionalen Daten, wobei Produktgestaltdaten und Gleitkerndaten miteinander gepaart werden. Der Trennlinienbestimmungsprozeß wird auf der Basis der so erzeugten zweidimensionalen Daten ausgeführt.
  • Im folgenden werden Schritte für den Trennlinienbestimmungsprozeß beschrieben.
  • 32 ist ein Flußdiagramm, das Prozeßschritte zeigt, die ausgeführt werden, wenn eine Trennlinie angesichts eines Gleitkerns gebildet wird. Dieser Prozeß wird anstelle des Detektionsschrittes von angrenzenden Rändern (Schritte S5, S14 in 11, Schritt S52 in 19 und Schritt S92 in
  • 29) bei den oben beschriebenen Prozessen ausgeführt. Ferner werden alle Schritte bei diesem Prozeß durch die Trennlinienbestimmungssektion 10bb ausgeführt.
  • [S121] Ränder, die an die Trennlinie angrenzen, werden detektiert.
  • [S122] Es wird bestimmt, ob ein Rand des Gleitkerns unter den bei S121 detektierten Rändern existiert oder nicht. Falls ein Rand des Gleitkerns existiert, geht das Programm zu Schritt S123 über, und falls nicht, wird das Programm beendet.
  • [S123] Wenn ein Rand des Gleitkerns bei Schritt S121 detektiert worden ist, wird er in eine Gruppe der detektierten Ränder aufgenommen.
  • Nach Beendigung der obigen Schritte werden der Schritt zum Ausführen des Detektionsprozesses von angrenzenden Rändern und die folgenden Schritte in jedem der oben beschriebenen Flußdiagramme ausgeführt.
  • Durch das Bestimmen einer Trennlinie, wobei auch die Gestalt der Ränder eines Gleitkerns berücksichtigt wird, ist es möglich, wie zuvor beschrieben, eine Trennlinie angesichts eines unterschnittenen Abschnittes genau zu berechnen. Dadurch wird es möglich, eine effektive Formkonstruktionsoperation ungeachtet einer Produktgestalt zu realisieren.
  • Um den Nutzer nun zum Selektieren einer Trennlinie aufzufordern, können Kandidatenränder für die Trennlinie am Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, wodurch der Nutzer die Trennlinie mit Leichtigkeit selektieren kann.
  • 33 zeigt einen Bildschirm, der bei der Aufforderung zur Selektion einer Trennlinie angezeigt wird. Das CAD-Programm zum Realisieren von Konstruktionsfunktionen der vorliegenden Erfindung zeigt ein Fenster 170 an, das einen Produktgestaltbildschirm 171 und eine Toolbox 172 zur Verwendung beim Editieren von Trennlinien enthält. Auf dem Produktgestaltbildschirm 171A wird ein Teil einer dreidimensionalen Gestalt des Produktes angezeigt. In der dreidimensionalen Gestalt wird eine Trennlinie 171a, die bereits bestimmt ist, durch eine dicke Linie gekennzeichnet, um dieselbe von den anderen Rändern zu unterscheiden. Pfeile sind auf Rändern 171b, 171c gezeigt, die Kandidatenränder für eine Trennlinie sind. Der Nutzer braucht nur einen Rand zu bezeichnen, den er von den Rändern 171b, 171c mit den Pfeilen als Trennlinie für geeignet hält.
  • Die Darstellung von Kandidatenrändern für eine Trennlinie an einer dreidimensional angezeigten Produktgestalt ermöglicht es, wie oben beschrieben, daß der Nutzer eine Trennlinie sofort und genau bezeichnen kann.
  • Der Inhalt der oben beschriebenen Prozesse kann in einem Programm beschrieben sein, das in einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert wird. Indem das Programm durch einen Computer ausgeführt wird, ist es möglich, die oben beschriebenen Prozesse auszuführen. Die computerlesbaren Aufzeichnungsmedien enthalten eine Magnetaufzeichnungsvorrichtung, einen Halbleiterspeicher und dergleichen. Um das Programm auf dem Markt zu vertreiben, kann das Programm in einem tragbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert werden, wie etwa in CD-ROMs (Kompaktplatten-Nur-Lese-Speicher) oder Disketten. Alternativ kann das Programm in der Speichervorrichtung eines Computers gespeichert sein, der mit einem Netz verbunden ist, und kann über das Netz zu anderen Computern übertragen werden. Um das Programm durch einen Computer auszuführen, wird das in einer Festplatteneinheit oder dergleichen des Computers gespeicherte Programm in den Hauptspeicher geladen und ausgeführt.
  • Gemäß dem Formenkonstruktionssystem der Erfindung werden Ränder einer Produktgestalt, die durch dreidimensionale Graphikdaten dargestellt wird, auf eine Ebene projiziert, wie oben beschrieben, die zu einer Formöffnungsrichtung rechtwinklig ist, und jeder angrenzende Rand, der den größten Innenwinkel mit einer bestimmten Trennlinie auf der projizierten Figur bildet, wird sequentiell als Trennlinie bestimmt. Deshalb kann die Trennlinie einer Form automatisch berechnet werden. Dies macht es möglich, die Effektivität einer Formkonstruktionsoperation zu erhöhen sowie Fehloperationen im Verlauf der Konstruktionsoperation zu verringern.
  • Ferner wird in einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium, das das Formenkonstruktionsprogramm der Erfindung speichert, bewirkt, daß ein Computer das gespeicherte Formenkonstruktionsprogramms ausführt, wodurch es möglich wird, die Trennlinie einer Form unter Verwendung des Computers automatisch zu berechnen.
  • Das obige soll für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung nur als Erläuterung dienen. Da ferner die Fachwelt ohne weiteres auf zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen kommen wird, soll die Erfindung nicht auf die exakte Konstruktion und die gezeigten und beschriebenen Anwendungen begrenzt sein, und daher können alle geeigneten Abwandlungen und Äquivalente als Bestandteil des Umfangs der Erfindung in den beigefügten Ansprüchen angesehen werden.

Claims (10)

  1. Formenkonstruktionssystem zum Konstruieren einer Form zur Verwendung beim Formen eines Produktes, das umfaßt: ein Mittel zur zweidimensionalen Projektion (2) zum Produzieren von zweidimensionalen Projektionsdaten (3) durch Projizieren von Rändern einer Produktgestalt, die durch dreidimensionale Graphikdaten (1) dargestellt wird, auf eine Ebene, die zu einer Formöffnungsrichtung rechtwinklig ist; und ein Trennlinienbestimmungsmittel (4) zum Bestimmen, von Rändern innerhalb der zweidimensionalen Projektionsdaten (3), eines Randes, dessen Mittelpunkt von einem zentralen Punkt des Produktes am weitesten entfernt ist, als erste Trennlinie und zum sequentiellen Bestimmen, von Kandidatenrändern, die an eine bestimmte Trennlinie angrenzen, die bereits als Trennlinie bestimmt ist, eines Kandidatenrandes, der den größten Innenwinkel mit der genannten bestimmten Trennlinie an einem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektionsdaten (3) bildet, als Trennlinie, wodurch es zum Bestimmen einer Trennlinie der Form zum Formen der Produktgestalt geeignet ist.
  2. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 1, bei dem das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dazu in der Lage ist, einen von den Kandidatenrändern gemäß einer Anzahl von Schnittpunkten zu bestimmen, wenn der Kandidatenrand, der den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an dem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektionsdaten (3) bildet, irgendeinen anderen Kandidatenrand schneidet.
  3. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 2; bei dem das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dazu in der Lage ist, eine Selektionsforderung an einen Nutzer auszugeben, wenn der Kandidatenrand, der den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an dem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektionsdaten (3) bildet, irgendeinen anderen Kandidatenrand an wenigstens zwei Punkten schneidet, und einen selektierten der Kandidatenränder als Trennlinie zu bestimmen.
  4. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 1, bei dem dann, falls eine Vielzahl von Kandidatenrändern existiert, die den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an dem Kontaktpunkt mit ihr bilden, das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dazu in der Lage ist, von anderen am Ende verbundenen Rändern, die an andere Endpunkte von der Vielzahl von Kandidatenrändern angrenzen, einen zu detektieren, der den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie bildet, und einen der Kandidatenränder zwischen der einen detektierten und der genannten bestimmten Trennlinie als Trennlinie zu bestimmen.
  5. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 4, bei dem dann, falls das Trennlinienbestimmungsmittel (4) nicht dazu in der Lage ist, einen der Kandidatenränder zu bestimmen, um auf eine Trennlinie gesetzt zu werden, auf Grund der Existenz einer Vielzahl der anderen am Ende verbundenen Ränder, die den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie bilden, das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dazu in der Lage ist, als Trennlinie einen von der Vielzahl der Kandidatenränder zu bestimmen, die den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an dem Kontaktpunkt mit ihr bilden, wobei der genannte eine von der Vielzahl der Kandidatenrän der die größte Länge von der gesamten Vielzahl der Kandidatenränder hat.
  6. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 1, bei dem dann, falls ein paralleler Rand, der zu der Formöffnungsrichtung parallel ist, unter den Kandidatenrändern existiert, das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dafür ausgelegt ist, einen Maximalwert eines Innenwinkels zwischen einem anderen am Ende verbundenen Rand, der an einen anderen Endpunkt des parallelen Randes angrenzt, und der bestimmten Trennlinie so zu behandeln, daß der genannte Maximalwert ein Innenwinkel zwischen dem parallelen Rand und der bestimmten Trennlinie ist.
  7. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 1, bei dem dann, falls die bestimmte Trennlinie, die nicht die erste Trennlinie ist, unter Rändern existiert, die an einen anderen Endpunkt des Kandidatenrandes angrenzen, der den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an dem Kontaktpunkt mit ihr bildet, das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dafür ausgelegt ist, den Nutzer dazu aufzufordern, die Trennlinie zu korrigieren.
  8. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 1, bei dem dann, falls der Kandidatenrand, der den größten Innenwinkel mit der bestimmten Trennlinie an dem Kontaktpunkt mit ihr bildet, die bestimmte Trennlinie schneidet, das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dafür ausgelegt ist, den Nutzer dazu aufzufordern, die Trennlinie zu korrigieren.
  9. Formenkonstruktionssystem nach Anspruch 1, bei dem das Mittel zur zweidimensionalen Projektion (2) dazu in der Lage ist, die zweidimensionalen Projektionsdaten (3) zu erzeugen, die Ränder des Gleitkerns enthalten, falls eine Gestalt des Gleitkerns bestimmt ist, und bei dem das Trennlinienbestimmungsmittel (4) dazu in der Lage ist, einen Trennlinienbestimmungsprozeß auszuführen, während auch die Ränder des Gleitkerns berücksichtigt werden.
  10. Computerlesbares Aufzeichnungsmedium, das ein Formenkonstruktionsprogramm zur Verwendung beim Konstruieren einer Form zum Formen eines Produktes speichert, welches computerlesbare Aufzeichnungsmedium bewirkt, daß ein Computer funktioniert als: Mittel zur zweidimensionalen Projektion (2) zum Produzieren von zweidimensionalen Projektionsdaten (3) durch das Projizieren von Rändern einer Produktgestalt, die durch dreidimensionale Graphikdaten (1) dargestellt wird, auf eine Ebene, die zu einer Formöffnungsrichtung rechtwinklig ist; und Trennlinienbestimmungsmittel (4) zum Bestimmen, von Rändern innerhalb der zweidimensionalen Projektionsdaten (3), eines Randes, dessen Mittelpunkt von einem zentralen Punkt des Produktes am weitesten entfernt ist, als erste Trennlinie und zum sequentiellen Bestimmen, von Kandidatenrändern, die an eine bestimmte Trennlinie angrenzen, die bereits als Trennlinie bestimmt ist, eines Kandidatenrandes, der den größten Innenwinkel mit der genannten bestimmten Trennlinie an einem Kontaktpunkt mit ihr auf den zweidimensionalen Projektionsdaten (3) bildet, als Trennlinie, wodurch eine Trennlinie der Form zum Formen der Produktgestalt bestimmt wird.
DE69924389T 1998-07-28 1999-04-05 Formdesignsystem und computerlesbares aufnahmemedium mit darin aufgezeichnetem formdesignprogramm Expired - Lifetime DE69924389T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP21263998 1998-07-28
JP21263998A JP3497081B2 (ja) 1998-07-28 1998-07-28 型設計システム及び型設計プログラムを記録したコンピュータ読み取り可能な記録媒体
PCT/JP1999/001815 WO2000006362A1 (fr) 1998-07-28 1999-04-05 Systeme de conception de moules et support d'enregistrement lisible par ordinateur contenant un programme de conception de moules

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69924389D1 DE69924389D1 (de) 2005-04-28
DE69924389T2 true DE69924389T2 (de) 2005-09-29

Family

ID=16625983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69924389T Expired - Lifetime DE69924389T2 (de) 1998-07-28 1999-04-05 Formdesignsystem und computerlesbares aufnahmemedium mit darin aufgezeichnetem formdesignprogramm

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6917905B2 (de)
EP (1) EP1108518B1 (de)
JP (1) JP3497081B2 (de)
KR (1) KR100406456B1 (de)
DE (1) DE69924389T2 (de)
TW (1) TW432303B (de)
WO (1) WO2000006362A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU5670701A (en) * 2000-05-12 2001-11-20 Incs Inc. Method and device for executing work consisting of a plurality of steps under computer control
US7785098B1 (en) 2001-06-05 2010-08-31 Mikro Systems, Inc. Systems for large area micro mechanical systems
CA2702143C (en) 2001-06-05 2014-02-18 Mikro Systems, Inc. Methods for manufacturing three-dimensional devices and devices created thereby
JP3911487B2 (ja) * 2002-09-20 2007-05-09 名古屋油化株式会社 樹脂製マスキング材の製造方法
US8086336B2 (en) * 2002-09-30 2011-12-27 Medical Modeling Inc. Method for design and production of a custom-fit prosthesis
US7422529B2 (en) * 2004-03-10 2008-09-09 Acushnet Company Mold for a golf ball
US8414428B2 (en) * 2004-03-10 2013-04-09 Acushnet Company Mold for a golf ball
US7894924B2 (en) * 2006-11-09 2011-02-22 Matthews Resources, Inc. System and method for internet based automated memorial design and manufacturing
JP2008262373A (ja) * 2007-04-11 2008-10-30 Kanto Auto Works Ltd 自動車用部品の三次元面の形成方法
KR101248137B1 (ko) * 2007-11-14 2013-03-28 후지제롯쿠스 가부시끼가이샤 성형 불능부 검출 시스템, 성형 불능부 검출 프로그램이 저장된 컴퓨터 판독 가능한 기억 매체 및 성형 불능부 검출방법
EP2559533B1 (de) 2008-09-26 2020-04-15 United Technologies Corporation Gussteil
TWI459226B (zh) * 2009-07-31 2014-11-01 China Steel Corp Computer Aided Engineering (CAE) Forming Analysis Method for Jointing Data and Modeling Surface Data
JP5241740B2 (ja) * 2009-11-26 2013-07-17 寶▲玉▼生技股▲分▼有限公司 インプラント手術後の義歯の製作方法
JP5013013B1 (ja) * 2011-09-20 2012-08-29 富士ゼロックス株式会社 パーティングライン決定装置、パーティングライン決定プログラム
US8813824B2 (en) 2011-12-06 2014-08-26 Mikro Systems, Inc. Systems, devices, and/or methods for producing holes
GB2519647A (en) 2013-08-27 2015-04-29 Matthews Resources Inc Systems, methods and computer-readable media for generating a memorial product
JP6421428B2 (ja) * 2014-03-27 2018-11-14 富士ゼロックス株式会社 情報処理装置及び情報処理プログラム
JP6424445B2 (ja) * 2014-03-27 2018-11-21 富士ゼロックス株式会社 情報処理装置及び情報処理プログラム
JP6424446B2 (ja) * 2014-03-27 2018-11-21 富士ゼロックス株式会社 情報処理装置及び情報処理プログラム
CN110298067B (zh) * 2019-05-15 2023-05-12 成都数模码科技有限公司 一种分模线自动生成方法

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563463B1 (fr) * 1984-04-25 1986-06-20 Telemecanique Electrique Procedure pour la fabrication d'un moule a partir des formes d'une piece que l'on desire obtenir par moulage
JP3080725B2 (ja) * 1991-10-21 2000-08-28 積水化学工業株式会社 成形品設計システム
US5552995A (en) * 1993-11-24 1996-09-03 The Trustees Of The Stevens Institute Of Technology Concurrent engineering design tool and method
JPH07152820A (ja) * 1993-11-27 1995-06-16 Toyota Motor Corp 型設計方法および型設計支援システム
JPH07296191A (ja) * 1994-04-21 1995-11-10 Matsushita Electric Ind Co Ltd 自由曲面における金型抜勾配検証方法
JP3367202B2 (ja) * 1994-05-19 2003-01-14 三菱電機株式会社 金型設計支援装置
JPH08300416A (ja) * 1995-05-10 1996-11-19 Sekisui Chem Co Ltd 射出成形用金型の設計方法
TW311113B (de) * 1995-11-02 1997-07-21 Fujitsu Ltd
JPH09147144A (ja) * 1995-11-17 1997-06-06 Matsushita Electric Ind Co Ltd 自由曲面における金型抜き勾配検証システム
JPH09254194A (ja) * 1996-03-19 1997-09-30 Ricoh Co Ltd 設計支援装置
US6021358A (en) * 1996-09-18 2000-02-01 Sachs; George A. Three dimensional model and mold making method using thick-slice subtractive fabrication
JPH1086199A (ja) * 1996-09-20 1998-04-07 Ricoh Co Ltd 金型設計支援システム
JP3391250B2 (ja) * 1998-03-19 2003-03-31 富士通株式会社 型設計システムおよび記憶媒体

Also Published As

Publication number Publication date
KR20010074778A (ko) 2001-08-09
JP2000043052A (ja) 2000-02-15
JP3497081B2 (ja) 2004-02-16
US20010018622A1 (en) 2001-08-30
EP1108518A1 (de) 2001-06-20
TW432303B (en) 2001-05-01
KR100406456B1 (ko) 2003-11-19
US6917905B2 (en) 2005-07-12
EP1108518B1 (de) 2005-03-23
DE69924389D1 (de) 2005-04-28
WO2000006362A1 (fr) 2000-02-10
EP1108518A4 (de) 2003-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69924389T2 (de) Formdesignsystem und computerlesbares aufnahmemedium mit darin aufgezeichnetem formdesignprogramm
US12001763B2 (en) Computer-implemented generation of an analytical model of a structure
DE69323858T2 (de) Verfahren um unter Verwendung von sequentieller, zweidimensionaler Geometrie, Schalen durch ein schnelles Prototypensystem für die Produktion herzustellen
DE69737913T2 (de) Gerät und verfahren zur eingabe von daten fuer ein biegemodell zur blecherzeugung
DE69220263T2 (de) Methode und Apparat für maschinelle Werkstückbearbeitung mittels eines solidmodel-Algorithmus
CN100530198C (zh) 三维模具结构参数化组装设计及二维图自动标注尺寸方法
DE102007021711A1 (de) System und Verfahren zum Identifizieren von ursprünglichen Entwurfselementen unter Benutzung von 3D-Abtastdaten
US20050038539A1 (en) Method and apparatus for the creation of a tool
DE102014018973B4 (de) Numerische Steuerung zum Glätten des Werkzeugwegs im Betrieb basierend auf Daten in Tabellenform
DE3833715A1 (de) Interaktives system fuer die mathematische darstellung eines modells
US4879667A (en) Process for generating a computer model of an alterable structure
DE69910174T3 (de) Wissensbasierter Entwurfsoptimierungsprozess für Verbundwerkstoffe und System dafür
JPH0457105A (ja) 曲面加工方法
US20220373996A1 (en) Computer aided generative design with filtering to facilitate 2.5-axis subtractive manufacturing processes
CN113158320B (zh) 基于建筑平面设计的三维建模系统
EP1645924A1 (de) Automatische Berechnung des Minimums und Maximums einer Stapelbautoleranz
DE69625484T2 (de) Verbesserte Objektmodellerzeugung
DE69414996T2 (de) Verfahren zur Ausführung Boolescher Operationen auf geometrischen Objekten in einem rechnergestützen Entwurfsystem
DE4240890C2 (de) CAD-Vorrichtung zum Erzeugen eines NC-Programms
Ju et al. Building 3D surface networks from 2D curve networks with application to anatomical modeling
US5852442A (en) Method of drawing a three-dimensional object
US7765240B2 (en) Computer-aided modeling
JP2003022285A (ja) コンピュータ支援による製品設計装置
DE19704529B4 (de) Verfahren zum automatischen Erzeugen und Handhaben einer Schatten-Geometrie und interaktive computergestützte Anzeigeeinrichtung
DE69429556T2 (de) Graphikkorrekturverfahren und dieses verwendende System

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: SEEGER SEEGER LINDNER PARTNERSCHAFT PATENTANWAELTE