-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsmittelzusammensetzung,
die eine bestimmte Aminodicarbonsäure-N,N-dialkansäure oder ihre Salze und ein
synthetisches oberflächenaktives
Mittel enthält.
Genauer gesagt, betrifft sie eine Reinigungsmittelzusammensetzung,
die in Reinigungswasser mit hoher Wasserhärte keine metallischen Seifen
bildet, auf die Oberfläche
eines solchen Leichtmetallmaterials, z. B. Aluminium und andere,
nur schwach korrodierend wirkt, eine hohe Löslichkeit sogar in kaltem Wasser
aufweist, was zu einem hervorragenden Reinigungsergebnis führt, und
die hervorragend biologisch abbaubar ist (mikrobielle Abbaubarkeit)
und außerdem
besonders zur Reinigung von Textilstücken und harten Oberflächen verschiedener
Anlagen und Vorrichtungen, die aus Leichtmetallmaterialien bestehen,
geeignet ist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
In
den letzten Jahren wurde der Umweltschutz stark befürwortet
und die mikrobielle Abbaubarkeit sowohl von synthetischen oberflächenaktiven
Mitteln als auch von Buildern, die zum Reinigen verwendet werden, und
auch die Eutrophierung durch Phosphorverbindungen wurden als soziale
Probleme erkannt. Daher besteht seit Kurzem die Absicht, bei Reinigungsmitteln
für Textilstücke die
synthetischen Reinigungsmittel durch Seifenzusammensetzungen auszutauschen.
-
Seifenzusammensetzungen
haben eine ausgezeichnete mikrobielle Abbaubarkeit. Obwohl sie in
Wasser von guter Qualität
und relativ hoher Temperatur eine ausgezeichnete Reinigungswirkung
zeigen, ist es wahrscheinlich, dass sie durch die Härte und Temperatur
des Reinigungswassers beeinflusst werden. Dies bedeutet, wenn Wasser
hoher Härte
oder niedriger Temperatur verwendet wird, bilden sich wasserunlösliche metallische
Seifen oder die Seifenzusammensetzungen selbst lösen sich kaum im Wasser und
wandeln sich in unlösliche
Materialien um, wodurch sich die Reinigungswirkung verringert. Diese
unlöslichen
Materialien setzen sich zum Beispiel beim Reinigen von Gewebe auf
Faseroberflächen
ab und die auf diese Weise abgeschiedenen Materialien werden nicht
entfernt, auch wenn mit Wasser nachgespült wird. Dadurch wird nach dem
Reinigen der Glanz zerstört.
Dies ist der Grund, warum sich der Austausch der synthetischen Reinigungsmittel
durch Seifenzusammensetzungen verzögert.
-
Um
das Problem zu lösen,
das sich aus den oben beschriebenen Seifenzusammensetzungen ergibt, wurden
herkömmlich
Seifenzusammensetzungen mit komplexbildenden Mitteln gemischt, wie
ein Alkalisalz der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und Aluminiumoxidsilicat
(Zeolit). Jedoch ist das komplexbildende Mittel EDTA mikrobiell
schlecht abbaubar und als Ergebnis wird eine Seifenzusammensetzung,
die EDTA enthält,
ebenso schlecht mikrobiell abbaubar. Außerdem ist das komplexbildende
Mittel Zeolit kaum maskierend und als Ergebnis bildet sich eine
wasserunlösliche
metallische Seife, wenn eine Seifenzusammensetzung, die Zeolit enthält, in Wasser
hoher Härte
verwendet wird. Außerdem
wird, auch wenn solche komplexbildenden Mittel in Seifenzusammensetzungen
enthalten sind, die Löslichkeit
der Seifenzusammensetzung in kaltem Wasser nicht verbessert, und
somit bleiben die Probleme der Wasserunlöslichkeit bestehen.
-
Vor
einiger Zeit, als das Interesse am Schutz begrenzter Rohstoffquellen
zunahm, wurde die Entwicklung und die Verwendung von Rohstoffen,
die regeneriert oder wiedergewonnen werden können, ein neues Thema. Besonders
bei Küchenreinigungsmittel
wurden anionische oberflächenaktive
Mittel durch biologisch abbaubare, nichtionische oberflächenaktive
Mitteln ersetzt. Da die Rohstoffquelle dieser nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel eine Pflanze ist, besitzt es ausgezeichnete mikrobielle Abbaubarkeit
und ist sanft zu der Haut, das heißt weniger reizend, und hat
außerdem
ausgezeichnete Entfettungseigenschaften. Daher eignet sich das nichtionische
oberflächenaktive
Mittel als synthetisches Reinigungsmittel zur Verwendung in der
Küche,
vor allem zum Reinigen von Geschirr. Wird jedoch das nichtionische
oberflächenaktive
Mittel allein angewendet, ist die Reinigungswirkung als synthetisches
Reinigungsmittel für
Gewebe gering. Daher wurde zur Erhöhung der Reinigungswirkung
dieses oberflächenaktiven
Mittels ein Gemisch aus einem oberflächenaktiven Mittel und einer
Buildnerverbindung verwendet. Obwohl herkömmlich Phosphorverbindungen
als Buildnerverbindung dieser Art verwendet wurden, begünstigt die
Verwendung solcher Verbindungen eine unvorteilhafte Eutrophierung.
Daher wurden in den letzten Jahren stattdessen ein Calcium maskierendes
komplexbildendes Mittel, wie Aluminiumoxidsilicat (Zeolit), hochmolekulares
Carboxylat mit Polyacrylat, als repräsentatives Beispiel, Nitrilotriacetat
(NTA) und Ethylendiaminotetraacetat (EDTA) verwendet.
-
Jedoch
ist das Aluminiumoxidsilicat kaum maskierend und deshalb verringert
sich deutlich die Reinigungswirkung eines Reinigungsmittels, das
Aluminiumoxidsilicat verwendet, wenn es in Wasser hoher Härte verwendet
wird. Außerdem
ist das Aluminiumoxidsilicat wasserunlöslich. Daher scheidet sich,
wenn ein Reinigungsmittel, das Aluminiumoxidsilicat enthält, abgespült wird,
das Aluminiumoxidsilicat als Schlamm am Boden von Abwasserreinigungsanlagen
oder in Flussbetten und anderem ab, wodurch ein erneutes Umweltproblem
auftritt. Die oben beschriebenen hochmolekularen Carboxylate und
das Ethylendiamintetraacetat als komplexbildende Mittel sind schlecht
mikrobiell abbaubar, und daher ist ein synthetisches oberflächenaktives Mittel,
das diese komplexbildenden Mittel enthält, wie hochmolekulares Carboxylat,
ebenso schlecht mikrobiell abbaubar. Hinsichtlich der Sicherheit
und des Reinigungsergebnisses wird Nitrilotriacetat als Builder
kaum verwendet, obwohl es ausgezeichnet mikrobiel abbaubar und umweltverträglich ist.
Außerdem
verwenden die meisten oberflächenaktiven
Mittel, die gewöhnlich
die Hauptkomponente der oben beschriebenen bekannten Reinigungsmittel
ausmachen, vom Petroleum abgeleitete Kohlenwasserstoffe als Rohstoffquellen,
welche nicht regeneriert oder wiedergewonnen werden können. Zieht
man daher die Wichtigkeit des Schutzes der Rohstoffe in Zukunft
in Betracht, beinhalten diese oberflächenaktiven Mittel ein großes Problem.
-
Vor
Kurzem wurden außerdem
verschiedene Leichtmetallmaterialien, die ein Aluminiummaterial
enthalten, in Verpackungsvorrichtungen für Getränke und nahrungsmittelverarbeitenden
Betrieben, wo Präzision erforderlich
ist, oder in Fahrzeugen, Flugzeugen, Containern und dergleichen,
die alle ein geringes Gewicht erfordern, verwendet. Allerdings ist
es notwendig, die äußere Oberfläche zu Reinigen,
das heißt
harte Oberflächen
von Vorrichtungen, Fabriken, Fahrzeugen, Flugzeugen, Containern
und dergleichen, die Leichtmetallmaterialien verwenden, mit einem
Reinigungsmittel zu Reinigen, das eine hohe Reinigungswirkung hat.
-
Herkömmlich wurden
als Reinigungsmittel mit einer hohen Reinigungswirkung diejenigen
verwendet, die komplexbildende Mit tel, wie Natriumethylendiamintetraacetat
(EDTA), enthalten und einen hohen pH-Wert aufweisen.
-
Beispielsweise
offenbart WO 94/12606 Iminodiessigsäurederivate als komplexbildende
Mittel oder Builder in alkalischen Reinigungszusammensetzungen für die Getränke- und
Nahrungsmittelindustrie oder in industriellen Reinigungszusammensetzungen
für Hartmetalle,
Plastik, lackierte Oberflächen
oder Glasoberflächen.
Zu diesen oberflächenaktiven
Mitteln aus Iminodiessigsäure
können
Verbindungen zugegeben werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Alkylsulfaten, Alkylsulfonaten, Fettalkoholalkoxylaten,
Oxyalkoholalkoxylaten, Alkylpolyclosiden und Fettaminalkoxylaten
besteht.
-
Kommt
jedoch die Oberfläche
eines Leichtmetallmaterials über
einen langen Zeitraum durch wiederholtes Reinigen mit einem solchen
oberflächenaktiven
Mittel, das eine hohe Reinigungswirkung aufweist, in Kontakt, können Probleme
dahingehend auftreten, dass die Oberfläche des Leichtmetallmaterials
korrodiert. Oder es treten Bleich- oder Verfärbungsphänomene auf, die in einer Abnahme
des Oberflächenglanzes
resultieren, oder das oberflächenaktive
Mittel löst
die Oberfläche
an und es entstehen Löcher.
-
Außerdem wurde
kürzlich
eine Schaumreinigungstechnik angewandt, um große Bereiche einer harten Oberfläche effektiv
zu reinigen. Bei dieser Technik wird ein anionisches oberflächenaktives
Mittel zum besseren Schäumen
einem Reinigungsmittel zugegeben.
-
Jedoch
wird das anionische oberflächenaktive
Mittel, das beim Verdünnen
verwendet wird, deutlich durch die Härte des Wassers beeinflusst
und, falls es mit Wasser hoher Härte
ver dünnt
wird, löst
sich das anionische oberflächenaktive
Mittel nicht, wobei sich kaum Schaum bildet und gleichzeitig das
Reinigungsergebnis sinkt.
-
Um
diese Probleme zu lösen,
wird dem Reinigungsmittel, das ein anionisches oberflächenaktives
Mittel in derselben Weise, wie oben beschrieben, enthält, ein
komplexbildendes Mittel, wie Natriumethylendiamintetraacetat (EDTA),
zugegeben. Jedoch treten bei dem Reinigungsmittel, das ein komplexbildendes
Mittel, wie EDTA, enthält,
bei Leichtmetallmaterialien die obigen Probleme auf.
-
Soll
durch Zugabe eines komplexbildenden Mittels die Reinigungswirkung
des Reinigungsmittels verbessert werden, treten somit beim Reinigen
von Leichtmetallmaterialien, wie Aluminium, auf der Oberfläche der
Leichtmetallmaterialien die selben Probleme auf, wie oben erwähnt.
-
Daher
wird als Reinigungsmittel zum Reinigen der Oberfläche von
Leichtmetallmaterialien ein Reinigungsmittel, das ausgewählte, nichtionische
oberflächenaktive
Mittel mit geringen Schäumungseigenschaften enthält, die
aber weniger durch die Härte
des Verdünnungswassers
beeinflusst werden und einen pH-Wert nahe
dem Neutralbereich haben, oder ein Reinigungsmittel benötigt, dem
Silicat zugegeben wurde, das die Korrosion des Leichtmetalls wirkungsvoll
verhindern soll, wobei es nicht notwendig ist, dass ein komplexbildendes
Mittel, wie EDTA, enthalten ist.
-
Jedoch
weist ein Reinigungsmittel dieser Art eine schlechtes Reinigungsergebnis
auf. Daher ist es beim Reinigen notwendig, dass das Reinigungsmittel über einen
langen Zeitraum mit der Oberfläche
des Leichtmaterials Kontakt hat oder, dass physi kalische Mittel,
wie Schrubben der Oberfläche,
angewandt werden. Daher ist das Reinigungsmittel zum Schaumreinigen,
welches für
die Reinigung größerer Flächen nützlich ist,
nicht brauchbar, da dessen Schäumungseigenschaft
gering ist. Bei Verwendung eines anionischen oberflächenaktiven
Mittels wird ein Reinigungsmittel, welches kein komplexbildendes
Mittel, wie EDTA, enthält, durch
die Härte
des Verdünnungswassers
beeinflusst und kann kaum Schaum bilden. Daher ist eine große Menge
eines oberflächenaktiven
Mittels im Reinigungsmittel, das zum Schaumreinigen verwendet wird,
notwendig.
-
Enthält des weiteren
ein Reinigungsmittel ein Silicat, setzt sich dieses leicht auf der
Metalloberfläche ab,
wodurch ein Rostherd entsteht und die Oberfläche wahrscheinlich leichter
rosten wird.
-
AUFGABE DER
ERFINDUNG
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Reinigungsmittelzusammensetzung, die keine metallischen Seifen bildet,
auch nicht in Reinigungswasser hoher Härte, und eine ausgezeichnete
Reinigungswirkung mit einer hohen Löslichkeit in kaltem Wasser
und eine ausgezeichnete mikrobielle Abbaubarkeit aufweist, und die
die Nachteile des Standes der Technik verbessert und besonders zum
Reinigen von Geweben geeignet ist.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Reinigungsmittelzusammensetzung, die regenerierbare und wiedergewinnbare
Pflanzen als Rohmaterialquellen verwenden kann und so einen Beitrag
zum Erhalt der Rohstoffquellen leistet.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Reinigungsmittelzusammensetzung zum Reinigen von Leichtmetallen,
die kein komplexbildendes Mittel, wie EDTA, oder ein Silicat verwendet
und auf Leichtmetalloberflächen
nicht korrodierend wirkt und eine ausgezeichnete Reinigungswirkung
und Schäumungseigenschaft
aufweist, auch wenn zum Verdünnen
oder Reinigen Wasser hoher Härte verwendet
wird, die ausgezeichnete mikrobielle Abbaubarkeit aufweist und besonders
zum Reinigen von verschiedenen Anlagen oder Vorrichtungen, die Leichtmetallmaterialien
enthalten, geeignet ist und die die Nachteile des Standes der Technik
verbessert.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Als
Ergebnis umfangreicher Forschungen hinsichtlich der obigen Probleme
haben die Erfinder diese Probleme durch Verwenden einer Reinigungsmittelzusammensetzung
gelöst,
die eine bestimmte Aminodicarbonsäure-N,N-dialkansäure oder
ihre Salze, wie ein Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure, und
ein synthetisches oberflächenaktives
Mittel enthält.
-
Erfindungsgemäß werden
die folgenden Reinigungsmittelzusammensetzungen bereitgestellt:
- 1) Eine Reinigungsmittelzusammensetzung zum
Reinigen eines Leichtmetalls, dadurch gekennzeichnet, dass sie Glutaminsäure-N,N-disessigsäure oder
ein Salz davon (Komponente A), dargestellt durch die folgende Formel worin M ein Wasserstoffatom,
Natrium, Kalium, ein Amin oder ein Ammoniumion darstellt, und ein
synthetisches oberflächenaktives
Mittel (Komponente B) enthält,
welches ein Alkalisalz eines Oxyalkylens oder einer Polyoxyalkylenalkyletheressigsäure ist,
wobei das Mischverhältnis
von Komponente A zu Komponente B zwischen 1 : 2 und 4 : 1 ist, ausgedrückt als
Gewichtsverhältnis,
und, dass eine Lösung
der Reinigungsmittelzusammensetzung einen pH-Wert im Bereich zwischen
9 und 11 hat.
- 2) Eine Reinigungsmittelzusammensetzung, wie oben unter 1) beschrieben,
worin das synthetische oberflächenaktive
Mittel als Gemisch mit einem nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel vorliegt, wobei das nichtionische oberflächenaktive Mittel unter einem
nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel vom Polyethylenglycoltyp, nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel vom Typ eines mehrwertigen Alkohols, Alkylaminoxid und Alkylpolyglycosid
ausgewählt
ist.
- 3) Eine Reinigungsmittelzusammensetzung, wie oben unter 1) und
2) beschrieben, wobei die Reinigungsmittelzusammensetzung zum Schaumreinigen
verwendet wird.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
erfindungsgemäß verwendete
Glutaminsäure-N,N-diessigsäure oder
ihr Salz (A) ist eine Verbindung der folgenden Formel:
worin jedes M voneinander
unabhängig
entweder ein Wasserstoffatom, Natrium, Kalium, ein Amin oder ein Ammoniumion
darstellt. Davon ist ein Alkaliion, speziell das Natriumion, bevorzugt.
-
Die
Glutaminsäure-N,N-diessigsäure ist
vorzugsweise L-Glutaminsäure-N,N-diessigsäure.
-
Diese
Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure ist
ein Derivat der Glutaminsäure
als eine Aminosäure
und ist durch herkömmliche
Herstellungsverfahren erhältlich.
-
Zum
Beispiel wird es wie folgt synthetisiert: Glutaminsäure und
vorzugsweise L-Glutaminsäure,
eine Aminosäure,
wird durch Fermentieren von Zuckern, die aus Pflanzen stammen, wie
Stärke
und Saccharide, oder durch Hydrolysieren von Proteinen, die ebenso
aus Pflanzen stammen, wie Weizenprotein und Sojabohnenprotein, synthetisiert.
Dementsprechend kann die Glutaminsäure aus regenerierbaren und
wiedergewinnbaren Zuckern oder Proteinen aus Pflanzen als Ausgangsquellen
synthetisiert werden. Anschließend
wird die erhaltene Glutaminsäure
cyanomethyliert und dann unter alkalischen Bedingungen hydrolysiert,
wobei ein Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure erhalten wird.
-
Ein
Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure, die
durch das obige Verfahren erhalten wurde, weist ausgezeichnete mikrobielle
Abbaubarkeit auf und maskiert auch ausgezeichnet Calciumionen. Insbesondere
wird die Komplexbildung unter schwach alkalischen Bedingungen bei
einem pH-Wert zwischen 9 und 11 deutlich erhöht.
-
Reinigungsmittelzusammensetzungen
für Leichtmetalle
-
Ein
Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure (A1)
ist ein Derivat der Glutaminsäure,
vorzugsweise L-Glutaminsäure,
die eine der Aminosäuren
ist und ausgezeichnet Calciumionen maskiert, verglichen mit einem
Alkalisalz der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA). Diese Maskierung
von Calciumionen wird unter alkalischen Bedingungen bei einem pH-Wert
von 9 oder höher
deutlich verbessert. Während
das Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure als
komplexbildendes Mittel ausgezeichnet Calciumionen maskiert, ist
außerdem
seine korrodierende Wirkung auf Leichtmetallmaterialien, wie Aluminium,
deutlich geringer als die von EDTA.
-
Außerdem wirkt
ein Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure stärker entfettend
als EDTA und kann leichter Öl
oder Fettflecken auf einer harten Oberfläche abwaschen. Wird es zusammen
mit einem synthetischen oberflächenaktiven
Mittel verwendet, erhöht
sich außerdem
deutlich. die Entfettungswirkung und gleichzeitig seine Schaumbildungsfähigkeit
aufgrund eines synergistischen Effekts, der zwischen beiden besteht.
-
Das
heißt,
erfindungsgemäß ist ein
synthetisches oberflächenaktives
Mittel, das in der Reinigungsmittelzusammensetzung zum Reinigen
von Leichtmetallmaterialien verwendet wird, ein synthetisches anionisches
oberflächenaktives
Mittel gemäß Anspruch
1 oder ein synthetisches anionisches oberflächenaktives Mittel und ein
nichtionisches oberflächenaktives
Mittel nach Anspruch 1 bis 3 und wirkt nicht nur beim Abwaschen von
organischen Flecken, zum Beispiel Öl und Fett, Proteinen, Kohlenhydraten
usw., und anorganischen Flecken, zum Beispiel Staub, der einer harten
Oberfläche
eines Leichtmetallmaterials anhaftet, sondern ebenso als Schäumungsmittel.
-
Die
synthetischen, anionischen oberflächenaktiven Mittel finden sich
unter den oben beschriebenen Alkalisalzen der Polyoxyalkylenalkyletheressigsäure und
Alkalisalzen der Oxyalkylenalkyletheressigsäure.
-
Beispiele
der synthetischen, nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind:
Nichtionische
oberflächenaktive
Mittel vom Polyethylenglycoltyp, wie höhere Alkoholethylenoxidaddukte
und lineare Alkylphenolethylenoxidaddukte, nichtionische oberflächenaktive
Mittel vom mehrwertigen Alkoholtyp, wie Fettsäurealkanolamide, Zuckerester
der Fettsäuren,
Sorbitol oder Sorbitanester von Fettsäuren, Alkylaminoxide, die genannten
Alkylpolyglycoside und weitere.
-
Erfindungsgemäß kann das
genannte anionische oberflächenaktive
Mittel alleine oder als Gemisch mit den anionischen und nichtionischen
oberflächenaktiven
Mitteln in Kombination verwendet werden, entsprechend den Anwendungen.
Wird zum Beispiel die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung
zum Schaumreinigen verwendet, wird ein anionisches oberflächenaktives
Mittel gemäß Anspruch
1 vorzugsweise als oberflächenaktives
Mittel ausgewählt.
-
Des
weiteren ist das Mischverhältnis
der Aminodicarbonsäure-N,N-dialkansäure oder
ihr Salz (A) und des oberflächenaktiven
Mittels in der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammenset zung
zum Reinigen für
Leichtmetallmaterialien so, dass Komponente A zu dem oberflächenaktiven
Mittel zwischen 1 : 2 und 4 : 1, vorzugsweise zwischen 1 : 1,5 und
2 : 1 ist, ausgedrückt
durch das Gewichtsverhältnis.
Innerhalb des obigen Bereichs entwickelt die vorliegende Erfindung
eine bemerkenswerte Wirkung.
-
Außerdem sollte
der pH-Wert der wässrigen
Lösung
der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzungen
zum Reinigen von Leichtmetallmaterialien zwischen 9 und 11, vorzugsweise
in einem schwach alkalischen Bereich zwischen 9 und 10 liegen. Innerhalb
dieses pH-Bereichs entwickelt die vorliegende Erfindung eine bemerkenswerte
Wirkung.
-
Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Komponenten kann die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung
pH-Puffer, wie Alkalien, zum Beispiel Natriumcarbonat oder Ethanolamin,
um den pH-Wert im oben beschriebenen Bereich zu halten und, falls
notwendig und erforderlich, außerdem
hydrotrope wasserlösliche
Lösungsmittel
und dergleichen enthalten.
-
Die
oben beschriebene erfindungsgemäße Zusammensetzung
wird in Form von granulären
Pulvern oder Flüssigkeiten
hergestellt und zur Verwendung durch Verdünnen mit Wasser gemäß dem Verschmutzungsgrad
der Leichtmetalloberfläche,
die gereinigt werden soll, oder zum Schaumreinigen und dergleichen geeignet
konzentriert.
-
Die
oben beschriebene erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung
weist eine ausgezeichnete mikrobielle Abbaubarkeit auf. Wird zum
Beispiel die Reinigungsmittelzusammensetzung mit Wasser auf COD
500 ppm verdünnt,
hierzu dann aktivierter Klärschlamm
gegeben und das resultierende Gemisch für 7 Tage belüftet, erreicht
die Zersetzungsrate 85% und mehr (COD weniger als 75 ppm).
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele der Ausführungsformen
genauer beschrieben, soll aber nicht darauf beschränkt sein.
Soweit nicht anders angegeben, zeigt % Gew.-%.
-
Die
in den folgenden Beispielen verwendeten Verbindungen sind wie folgt:
- – Natriumglutaminsäure-N,N-diacetat:
GLDA (A1)
- – Natriumpolyoxyethylenlauryletheracetat:
C12O(EO)nCH2COONa (B1)
- – obige
Verbindung mit 1 Mol EO:
C12O(EO)1CH2COONa (B1-1)
- – obige
Verbindung mit 3 Mol EO:
C12O(EO)3CH2COONa (B1-3)
- – obige
Verbindung mit 4,5 Mol EO:
C12O(EO)4,5CH2COONa (B1-4,5)
- – Alkylpolyglycosid:
APG (B2)
- – Natriumsalz
der Laurylsäure
(Seife): C12Na
- – Kokosfettsäuredimethylamindoxid:
AO (oberflächenaktives
Mittel)
- – lineares
Alkylbenzolsulfonatnatrium: NAS (oberflächenaktives Mittel)
- – Natriumethylendiamintetraacetat:
EDTA
- – Natriumtripolyphosphat:
STPP
- – Natriumcarbonat:
Carbonat
- – Natriummethasilicat:
Silicat
- – Natriumsalz
der Talgfettsäure:
Seife
- – Carboxymethylcellulose:
CMC
- – Natriumsulfat:
Sulfat
- – Triethanolamin:
TEA
-
Von
den obigen Verbindungen wurde GLDA durch Fermentieren von Sacchariden
aus Pflanzen erhalten, um L-Glutaminsäure zu synthetisieren, anschließend die
L-Glutaminsäure
cyanomethyliert und das resultierende Produkt unter alkalischen
Bedingungen hydrolysiert. Die durch Neutralisieren von Beaulight
LH201, Beaulight LH203 und Beaulight LCA (Produkte der Sanyo Kasei
Kogyo K. K.) erhaltenen Verbindungen B1-1, B1-3 und B1-4,5 wurden
jeweils verwendet. Als EDTA wurde eine Verbindung verwendet, die
durch herkömmliche
Herstellungsverfahren synthetisiert wird. Als LAS wurde Natrium-n-dodecylbenzolsulfonat,
ein synthetisches oberflächenaktives
Mittel zur Beurteilung der Gewebereinigung, verwendet. Bezüglich STPP,
Silicat, Carbonat, Seife, CMC und Sulfat wurde jeweils die Reagenzklasse
verwendet.
-
Beispiel 1
-
Jede
in Tabelle 1 gezeigte Probe (Detergens) wurde hergestellt. Die Proben
Nr. 1 bis 5 und Probe Nr. 8 wurden jeweils mit Wasser, welches 60
ppm und 100 ppm Calciumcarbonat enthielt, verdünnt, so dass der Gehalt an
Komponente (B1) in der Lösung
0,08% betrug. Die Proben Nr. 6 und 7 wurden jeweils mit Wasser, welches
60 ppm und 100 ppm Calciumcarbonat enthielt, verdünnt, so
dass der Gehalt an Komponente (B1) 0,05 betrug. Die Proben Nr. 9
bis 14 wurden jeweils mit Wasser, das 60 ppm und 100 ppm Calciumcarbonat enthielt,
verdünnt,
so dass der Gehalt an Gesamtkomponenten 0,133% betrug. Der Zustand
der wässrigen
Lösung
und die Schaumgebungseigenschaft jeder so hergestellten Probe wurde
untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Eine
wässrige
Lösung
jeder Probe wurde unter Verwendung eines alkalischen Puffers auf
einen pH-Wert von 12 eingestellt und bei einer Wassertemperatur
von 25°C
beobachtet.
-
Der
eingesetzte Schäumungseigenschaftstest
dient zur Untersuchung, ob eine metallische Seife gebildet wird
oder nicht, wenn jede Probe in heißem Wasser gelöst wird.
Falls ein Schäumungsphänomen beobachtet
wird, wird angenommen, dass keine metallische Seife gebildet wurde
und somit die Reinigungskraft der Probe ausgezeichnet ist. Im Gegensatz
dazu bedeutet keine Schäumung,
dass eine metallische Seife gebildet wurde und daher die Reinigungskraft
der Probe verringert ist. Dieser Schäumungseigenschaftstest wurde
in der Weise durchgeführt,
dass 20 ml der wässrigen
Lösung
der Probe in ein 100 ml farbiges Vergleichsröhrchen gefüllt wurden und dann das gefüllte Röhrchen mit
der Hand geschüttelt
und anschließend
das Schaumvolumen verglichen wurde.
-
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, haben die Proben Nr. 9, 10 und 11
gewöhnliche
Reinigungsseifenzusammensetzungen und wurden bei einer Temperatur
von 25°C
in Wasser nicht vollständig
gelöst,
und es konnte keine Schäumung
beobachtet werden.
-
Die
Proben, die Natriumpolyoxyethylenlauryletheracetat (C12(EO)nCH2COONa) mit einer
Ethylenoxidadditionsmolzahl (n) von 1 Mol, 3 Mol und 4,5 Mol (B1-1,
B1-3 bzw. B1-4,5) enthielten, wurden alle in Wasser gelöst, wobei
die Calciumcarbonatkonzentration 60 ppm und die Wassertemperatur
25°C betrug.
Jedoch wurden unter den Bedingungen, bei denen die Calciumcarbonatkonzentration
100 ppm betrug und GLDA nicht anwesend war, unlösliche Salze im Wasser gebildet
(Proben Nr. 12, 13 und 14).
-
Im
Gegensatz zu Vorangegangenem wurde der Bildung einer unlöslichen
Substanz im Wasser vorgebeugt, wenn Natriumpolyoxyethylenlauryletheracetat
zusammen mit GLDA verwendet wurde, auch wenn 100 ppm Calciumcarbonat
zugegeben wurden, und es trat keine Trübung auf. Auch wurde zur gleichen
Zeit ein ausreichender Schaum gebildet. Dies wurde insbesondere
dann erreicht, wenn das Verhältnis
der Komponente (B1) zu Komponente (A1) im Bereich zwischen 2/1 und
50/1 ist (Proben Nr. 1 bis 8).
-
Beispiel 2 (nur als Referenz)
-
Jede
in Tabelle 2 gezeigte Probe (Reinigungsmittelzusammensetzung) wurde
hergestellt. Die Proben Nr. 15 bis 19 und 22 wurden jeweils mit
Wasser, welches 60 ppm und 100 ppm Calciumcarbonat enthielt, verdünnt, so
dass der Gehalt an Komponente (B1) 0,08% betrug. Die Proben Nr.
20 und 21 wurden jeweils mit Wasser, welches 60 ppm und 100 ppm
Calciumcarbonat enthielt, verdünnt,
so dass der Gehalt an Komponente (B1) 0,05% betrug. Die Proben Nr.
23 bis 28 wurden jeweils mit Wasser, welches 60 ppm und 100 ppm
Calciumcarbonat enthielt, verdünnt,
so dass der Gehalt an Gesamtkomponenten 0,133% betrug. Jede Probe
wurde auf ihre Reinigungskraft untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Ein
Reinigungskrafttest wurde durch Verwenden eines nassen, künstlich
verdreckten Textilstücks
der Sentaku Kagaku Kyokai (Vereinigung der Reinigungswissenschaft)
durchgeführt,
wobei das Reinigen dieses verdreckten Stoffes mit „Targo
to Meter„ unter
den Bedingungen durchgeführt
wurde, dass die Reinigungstemperatur 25°C, die Reinigungsdauer 10 Minuten,
die Umdrehung des Rührers
120 rpm betrugen und das Verhältnis
Reinigungsmittel/Wasser 1 : 30 war und der Vorgang mit fünf verdreckten
Textilstücken
wiederholt wurde. Durch Messen der Reinheiten des originalen Textilstücks, des
verdreckten Textilstücks
vor der Reinigung und des verdreckten Textilstücks nach der Reinigung wurde
die Reinigungswirkung unter Verwendung der folgenden Formel bestimmt:
Reinigungswirkung
= [(Reinheit des verdreckten Textilstücks nach der Reinigung) – (Reinheit
des verdreckten Textilstücks
vor dem Reinigen)]/[(Reinheit des originalen Textilstücks) – (Reinheit
des verdreckten Textilstücks vor
der Reinigung)] × 100.
-
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, zeigten die herkömmlichen Reinigungsseifenzusammensetzungen
(Proben Nr. 23 bis 25) eine Reinigungskraft zwischen 41 und 42%
in Wasser, welches 60 ppm Calciumcarbonat enthielt, und zwischen
42 und 43% in Wasser, welches 100 ppm Calciumcarbonat enthielt.
Somit zeigte die Reinigungskraft in jeder dieser Proben einen geringen
Wert. Außerdem
zeigten ebenso die Zusammensetzungen, welche Komponente (B1), aber
nicht Komponente (A1) (Proben Nr. 26 bis 28) enthielten, eine Reinigungskraft
von 40 bis 42%, was ähnlich
dem Obigen war. Somit zeigten diese Zusammensetzungen einen geringen
Wert der Reinigungskraft.
-
Im
Gegensatz zu den obigen Zusammensetzungen zeigten die Zusammensetzungen,
welche sowohl Komponente (A1) als auch (B1) enthielten (Probe Nr.
15 bis 22), eine Reinigungskraft von etwa 46 bis 52% jeweils in
Wasser, welches 60 ppm und 100 ppm Calciumcarbonat enthielt, und
zeigten somit eine hohe Reinigungskraft.
-
Beispiel 3 (nur als Referenz)
-
Jede
in Tabelle 3 gezeigte Probe (Reinigungsmittel) wurde hergestellt.
Die Proben Nr. 29 bis 32 und Proben Nr. 33 bis 34 wurden mit Wasser
verdünnt,
welches 60 ppm Calciumcarbonat enthielt, so dass der Gehalt an Komponente
(B1) 0,08% bzw. 0,15% betrug. Danach wurde die Reinigungskraft jeder
Probe gegen Öl- und
Fettflecken auf einer harten Oberfläche beobachtet und beurteilt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Eine wässrige Lösung jeder
Probe wurde unter Verwendung eines schwach alkalischen Puffers auf
einen pH-Wert von
8 eingestellt und einem Reinigungskrafttest bei einer Wassertemperatur
von 20°C
unterzogen.
-
Der
Reinigungskrafttest wurde unter Verwendung einer Platte, welche
gemäß den in
JIS K3370 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, als künstlich
verdreckte Platte, durchgeführt.
Die Platte wurde unter Verwendung eines verbesserte Typs des Leenerts
Detergency Tester bei einer Umdrehungszahl von 250 rpm und einer
Reinigungsdauer von 3 Minuten gereinigt. Dann wurde die so gereinigte
Platte ausreichend mit Wasser gespült und an Luft getrocknet und
letztendlich die Reinigungskraft beurteilt.
-
Durch
Messen des Gewichts der Glasplatten vor der Reinigung, nach der
Reinigung und bevor die Verschmutzung aufgetragen wurde, wurde die
Reinigungskraft unter Verwendung der folgenden Gleichung bestimmt:
Reinigungskraft
= [(Gewicht einer verdreckten Platte vor Reinigung) – (Gewicht
einer verdreckten Platte nach der Reinigung)]/[(Gewicht einer verdreckten
Platte vor der Reinigung) – (Gewicht
einer Glasplatte)] × 100.
-
-
Wie
aus Tabelle 3 ersichtlich ist, zeigten die Proben Nr. 29 bis 32
eine ausgezeichnete Reinigungskraft gegen Ölflecken, verglichen mit Probe
Nr. 33, und wiesen eine Reinigungskraft gleich oder höher der
von Probe Nr. 34 auf, welche ein synthetisches oberflächenaktives
Mittel verwendet. Aus den obigen Ergebnissen wurde festgestellt,
dass bei Zugabe einer sehr geringen Menge eines oberflächenaktiven
Mittels zu der erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzung
die Reinigungskraft weiter verbessert wurde.
-
Beispiel 4 (nur als Referenz)
-
Die
in Tabelle 1 gezeigte Reinigungsmittelzusammensetzung der Probe
1 wurde mit Wasser verdünnt, so
dass der COD auf 500 ppm verringert wurde. Ein aktivierter Klärschlamm
wurde aus einer aktivierten Kläranlage,
in der chemisches Industrieabwasser behandelt wird, gesammelt. Dieser
aktivierte Klärschlamm
wurde zusammen mit der obigen verdünnten Lösung in eine aktivierte Kläranlage
mit drei kleinen, aufeinanderfolgenden Tanks und mit Belüftung („small
sized three-tank series activated sludge facility of aeration type") gegeben und der
Test zur biologischen Abbaubarkeit durch Belüften durchgeführt.
-
Der
COD in dem Abwasser, welches für
7 oder 8 Tage so behandelt wurde, wurde auf 50 bis 75 ppm reduziert,
die Zersetzungsrate betrug 85 bis 90%.
-
Beispiel 5 (nur zur Referenz)
-
Die
in Tabelle 4 gezeigten Komponenten wurden gemischt. Die resultierenden
Mischungen wurden mit Wasser, welches 60 ppm Calciumcarbonat enthielt,
und Wasser, welches 100 ppm Calciumcarbonat enthielt, auf die in
Tabelle 4 gezeigten Konzentrationen (g/l, ausgedrückt als
Anhydrid) verdünnt,
so dass die Proben Nr. 35 bis 48 und die Proben Nr. 49 bis 56 entsprechend
hergestellt wurden. Die Proben Nr. 35 bis 56 wurden einem Reinigungskrafttest
unterzogen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
Der
Reinigungskrafttest und die Bestimmung der Reinigungskraft wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt.
-
-
Die
Mischung jeder der in Tabelle 4 gezeigten Proben Nr. 35 und 49 ist
die des Standardreinigungsmittels, welches durch JIS K3371 zur Bestimmung
der Reinigungskraft von synthetischen Reinigungsmitteln für Gewebe
definiert ist. Die Proben Nr. 35 und 49 wurden durch Verdünnen dieser
Mischung mit Wasser, welches 60 ppm bzw. 100 ppm Calciumcarbonat
enthielt, hergestellt.
-
In
diesem Test wurde die Reinigungswirkung der Proben (Nr. 36 bis 48),
die mit Wasser verdünnt
waren, welches 60 ppm Calciumcarbonat enthielt, und der Proben (Nr.
50 bis 56), die mit hartem Wasser verdünnt wurden, welches 100 ppm
Calciumcarbonat enthielt, als ausgezeichnet beurteilt, wenn ihre
Reinigungswirkung im Wesentlichen den Standard der Proben Nr. 35
und Nr. 49 erreicht. Andererseits wurde die Reinigungswirkung als
gering beurteilt, wenn eine Probe einen deutlich geringeren Wert
als die relevante Standardprobe aufwies.
-
Aus
Tabelle 4 ergibt sich folgendes: Die Reinigungswirkungen der Proben
Nr. 38 bis 48, welche sowohl APG (Komponente (B2)) und GLDA (Komponente
(A1)) enthielten und mit Reinigungswasser verdünnt waren, welches 60 ppm Calciumcarbonat
enthielt, lagen im Bereich zwischen einem Minimalwert von 43,6%
(Probe Nr. 38) und einem Maximalwert von 51,5% (Probe Nr. 46) und
waren im Wesentlichen mit dem Wert der Standardprobe von 47,7% der
Probe Nr. 35 vergleichbar. Daher kann gesagt werden, dass die Proben
Nr. 38 bis 48, welche erfindungsgemäß hergestellt wurden, eine
ausgezeichnete Reinigungswirkung aufweisen.
-
Im
Gegensatz dazu waren die Reinigungswirkungen der Proben Nr. 36 und
37, welche entweder die Komponente APG oder GLDA enthielten und
die mit Reinigungswasser verdünnt
waren, wel ches 60 ppm Calciumcarbonat enthielt, 34,8% und 30,1%,
wobei sie deutlich unterhalb des Standards von 47,7% der Probe Nr. 35
lagen. Daher kann gesagt werden, dass die Proben Nr. 36 und 37,
welche entweder Komponente (A1) oder (B2) enthielten, welche erfindungsgemäß hergestellt
wurden, eine geringe Reinigungswirkung aufweisen.
-
Außerdem lagen
die Reinigungswirkungen der Proben Nr. 52 bis 56, welche sowohl
APG als auch GLDA enthielten und mit hartem Wasser verdünnt wurden,
welches 100 ppm Calciumcarbonat enthielt, im Bereich zwischen dem
Minimalwert von 38,6% (Probe Nr. 53) und dem Maximalwert von 43,6%
(Probe Nr. 55) und waren im Wesentlichen mit dem Standard von 43,0%
der Probe Nr. 49 vergleichbar. Daher kann gesagt werden, dass die
erfindungsgemäß hergestellten
Reinigungsmittel eine ausgezeichnete Reinigungswirkung aufweisen,
auch wenn die Reinigung unter Verwendung von hartem Wasser, welches
100 ppm Calciumcarbonat enthielt, durchgeführt wurde.
-
Andererseits
betrugen die Reinigungswirkungen der Proben Nr. 50 und 51, welche
entweder APG oder GLDA enthielten und mit hartem Wasser verdünnt wurden,
welches 100 ppm Calciumcarbonat enthielt, 30,3% bzw. 28,4%.
-
Somit
erreichte die Reinigungswirkung keiner der Proben die Wirkung des
Standards der Probe Nr. 49 mit 43,0% und lagen weit davon entfernt.
Daher kann gesagt werden, dass die Proben Nr. 50 und 51, welche entweder
die erfindungsgemäß hergestellte
Komponente (A1) oder (B2) enthielten eine geringe Reinigungswirkung
aufweisen.
-
Beispiel 6 (nur als Referenz)
-
GLDA
wurde zu einer 0,15%igen wässrigen
APG-Lösung
gegeben und anschließend
gemischt, wobei eine wässrige
Probenlösung
(pH = 11) hergestellt wurde, die 0,1% GLDA enthielt, bezogen auf
W/V-%. Die mikrobielle Abbaubarkeit wurde in der selben Weise wie
in Beispiel 4 getestet. Als Ergebnis verringerte sich nach 7 oder
8 Tagen der COD in der Testprobe auf 50 bis 75 ppm und die Zersetzungsrate
betrug zwischen 85 und 90%.
-
Beispiel 7 (nur als Referenz)
-
Natrium-L-Glutaminsäure-N,N-diacetat
(GLDA) und Natriumethylendiamintetraacetat (EDTA) als komplexbildende
Mittel wurden zu einer 0,15%igen wässrigen APG-Lösung gegeben
und anschließend
gemischt, wobei eine wässrige
Probenlösung
erhalten wurde, so dass jede Probe jeweils den in Tabelle 5 gezeigten pH-Wert
aufwies und 0,1 W/V-% der obigen komplexbildenden Mittel im Gesamten
enthielt. Der Wert der Calciumkomplexierung (CV-Wert) einer jeden
wässrigen
Lösung
wurde gemessen.
-
Die
Messung der CV-Werte wurde unter Verwendung einer automatischen
Titrationsvorrichtung durch eine photometrische Titration durchgeführt. Das
heißt,
100 ml aus jeder der oben beschriebenen wässrigen Probenlösungen wurden
in ein 200 ml-Röhrchen gefüllt. 5 ml
einer 1%igen wässrigen
Natriumlauratlösung
und 10 ml Isopropylalkohol wurden als Indikator zu jeder wässrigen
Probenlösung
gegeben. Die Titratrion wurde unter Verwendung einer 0,01 M wässrigen
Calciumacetatlösung
als Titrationslösung
mit einer automatischen Titrationsvorrichtung durchgeführt, welche
mit einer photometrischen Titrationselektrode ausgestattet war.
Der Wert der Calciumionen komplexierung pro 1 g GLDA oder 1 g EDTA
wurde in mg Calciumcarbonat angegeben. Die Ergebnisse der Messung
sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Wie
aus Tabelle 5 ersichtlich wird, wurde die Maskierung der Calciumionen
durch die erfindungsgemäß hergestellten
Proben, welche GLDA enthielten, unter schwach alkalischen Bedingungen
mit einem pH-Wert zwischen 9 und 12 deutlich verbessert und war
im Wesentlichen mit der des herkömmlichen
Komplexierungsmittels EDTA vergleichbar.
-
Beispiel 8
-
Jeweils
GLDA und EDTA wurden als komplexbildendes Mittel einer 0,15%igen
wässrigen
Lösung
eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels vom Polyoxyethylenalkylether-Typ (ADEKATOL SO 135, ein Produkt
der Asahi Denka Kogyo K. K.) zugegeben und anschließend gemischt,
wobei wässrige
Lösungen
hergestellt wurden, welche 0,2 W/V-% eines der obigen komplexbil denden
Mittel enthielten. Mit diesen wässrigen Lösungen wurde
ein Korrosionstest an Aluminium durchgeführt.
-
Der
Korrosionstest wurde wie folgt durchgeführt: 0,2 M Natriumcarbonat
und 0,2 M Natriumbicarbonat wurden den obigen wässrigen Lösungen zugegeben, welche 0,2
W/V-% jeweils eines der obigen komplexbildenden Mittel enthielt,
und anschließend
gemischt, wobei wässrige
Probenlösungen
hergestellt wurden, die den in Tabelle 6 gezeigten jeweiligen pH-Wert
aufwiesen.
-
Eine
Aluminiumplatte, deren Oberfläche
vorher gereinigt und deren Gewicht vorher gemessen wurde, wurde
in jede der wässrigen
Lösungen,
welche den jeweiligen oben erhaltenen pH-Wert aufwiesen, bei einer Wassertemperatur
von 25°C
für 8 Stunden
eingetaucht. Die Aluminiumplatte wurde dann aus der wässrigen Lösung genommen,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Gewicht der Aluminiumplatte
wurde gemessen. Die Gewichtsdifferenz vor und nach dem Eintauchen
wurde als Korrosionsrate (%) angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle
6 gezeigt.
-
-
Aus
den in Tabelle 6 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, dass die
Korrosion eines Aluminiummaterials durch die Proben, welche GLDA
enthielten und die erfindungsgemäß hergestellt
wurden, bei jedem pH-Wert deutlich geringer ist, verglichen mit
der Korrosion durch jene Proben, welche EDTA enthielten.
-
Beispiel 9 (nur als Referenz)
-
Ein
Test zum Entfernen von Öl
und Fettflecken wurde mit wässrigen
Probenlösungen
durchgeführt,
die den in Tabelle 7 gezeigten jeweiligen pH-Wert aufwiesen.
-
Der
Test zum Entfernen von Öl
und Fettflecken wurde wie folgt durchgeführt:
Zu wässrigen
Lösungen,
welche 0,2 W/V-% eines komplexbildenden Mittels (GLDA oder EDTA)
und 0,05 W/V-% eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels von Polyoxyethylenalkylether-Typ
enthielten, wurden 0,2 M Natriumcarbonat und 0,2 M Natriumdicarbonat
gegeben und anschließend
gemischt, wobei wässrige Probenlösungen mit
den in Tabelle 7 gezeigten jeweiligen pH-Werten erhalten wurden.
-
Unabhängig davon
wurde eine rostfreie Stahlplatte mit Rindertalgflecken auf ihrer
Oberfläche
(Teststück)
wie folgt hergestellt. Rindertalg wurde in einer gleichen Menge
Chloroform gelöst.
Eine rostfreie Stahlplatte, deren Oberfläche zuvor gereinigt und deren
Glanz gemessen wurde, wurde in die oben hergestellte Lösung getaucht.
Die Platte wurde aus der Lösung
genommen und zum Verdampfen von Chloroform getrocknet, wobei die
Teststücke
hergestellt wurden.
-
Die
so erhaltene rostfreie Stahlplatte mit anhaftendem Rindertalg wurde
in jede der wässrigen
Probenlösungen,
welche die oben erhaltenen jeweiligen pH-Wert aufwiesen, bei einer
Wassertemperatur von 25°C für 15 Minuten
getaucht.
-
Die
rostfreie Stahlplatte wurde aus der wässrigen Lösung genommen und leicht mit
ausreichend kohlensäurefreiem
Wasser gewaschen. Nach Trocknen der Platte über Nacht bei Raumtemperatur
wurde der Reinigungszustand der Oberfläche der rostfreien Stahlplatte
beurteilt.
-
Die
Beurteilung des Reinigungszustands erfolgte durch Messen des Glanzes
eines Teststückes
vor der Reinigung und nach der Reinigung und anschließend durch
Berechnen der Reinigungswirkung (%) unter Verwendung der folgenden
Gleichung:
Reinigungswirkung (%) = [(Glanz nach der Reinigung) – (Glanz
vor der Reinigung)]/[(Glanz der sauberen rostfreien Stahlplatte) – (Glanz
vor der Reinigung)] × 100.
-
Das
in diesem Beispiel verwendete nichtionische oberflächenaktive
Mittel vom Polyethylenalkylethertyp war ADEKATOL SO 135 (ein Produkt
der Asahi Denka Kogyo K. K.). Die erhaltenen Messergebnisse sind in
Tabelle 7 gezeigt.
-
-
Wie
aus Tabelle 7 ersichtlich ist, waren die Reinigungseigenschaften
der Proben, welche GLDA enthielten und erfindungsgemäß hergestellt
wurden, gegenüber
Rindertalg im pH-Wert zwischen 9 und 11 ausgezeichnet, verglichen
mit denen der Proben, welche EDTA enthielten.
-
Beispiel 10 (nur als Referenz)
-
Die
in Tabelle 8 gezeigten Proben Nr. 57 bis 61 wurden hergestellt.
Ein Test zum Entfernen von Öl
und Fettflecken wurde in den jeweiligen wässrigen Probenlösungen durchgeführt. Die
pH-Werte der wässrigen Probenlösungen waren
alle 10.
-
Jede
wässrige
Probenlösung
wurde wie folgt hergestellt:
Eine 0,5%ige wässrige Lösung wurde von jeder der in
Tabelle 8 gezeigten Zusammensetzungen hergestellt. 0,2 M Natriumcarbonat
und 0,2 M Natriumbicarbonat wurden zu jeder wässrigen Probenlösung gegeben
und anschließend
gemischt. Der pH-Wert wurde auf 10 eingestellt, wobei jeweils die
wässrige
Probenlösung
hergestellt wurde.
-
Das
Teststück
mit Rindertalgflecken, welches in der selben Weise wie in Beispiel
9 hergestellt wurde, wurde in jede der Probenlösungen getaucht und der Reinigungszustand
wurde in der selben Weise wie in Beispiel 9 beurteilt. Somit wurde
die Eigenschaft Öl-
und Fettflecken zu entfernen, getestet. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 8 gezeigt.
-
-
Wie
aus Tabelle 8 ersichtlich wird, ist die Reinigungseigenschaft gegen
Rindertalg durch Verwenden einer Kombination von LAS und GLDA verbessert
(Proben Nr. 60 und 61).
-
Beispiel 11 (nur als Referenz)
-
Die
Proben Nr. 62 bis 66, welche die in Tabelle 9 gezeigten jeweiligen
Komponenten (%) enthielten, wurden hergestellt. Jede Probe wurde
mit Wasser verdünnt,
welches 50 ppm bzw. 70 ppm Calciumcarbonat enthielt, wobei 2%ige
wässrige
Reinigungsmittellösungen
hergestellt wurden. Die Transparenz die ser wässrigen Lösungen wurde optisch untersucht,
wobei die Stabilität
der wässrigen
Lösungen
bei Verdünnen
mit hartem Wasser beurteilt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 9 gezeigt.
-
-
Wie
aus Tabelle 9 ersichtlich ist, wies die Probe Nr. 62, die kein GLDA
enthielt, beim Verdünnen
mit Wasser, welches 70 ppm Calciumcarbonat enthielt, eine Trübung auf
(weiße
Trübung).
Im Vergleich dazu blieb in jeder der Proben Nr. 63 bis 66 (erfindungsgemäß hergestellt)
die Transparenz erhalten und alle waren stabil, auch wenn sie mit
hartem Wasser verdünnt
wurden.
-
Außerdem wurde
eine 2%ige wässrige
Lösung
einer jeden Probe Nr. 62 bis 66 durch ein Schaumspray auf eine vertikale
harte Oberfläche
gesprüht.
Als Ergebnis zeigte die Probe Nr. 62, die Trübung zeigte, eine extrem schlechte
Schäumungseigenschaft,
verglichen mit den transparenten, verdünnten wässrigen Lösungen (Proben Nr. 63 bis 66).
-
Beispiel 12 (nur als Referenz)
-
Eine
0,5%ige wässrige
Lösung
der Reinigungsmittelzusammensetzung, welche 5% LAS, 20% GLDA und
75% Natriumsulfat enthielt, wurde jeweils auf die in Tabelle 10
gezeigten pH-Werte
eingestellt, wobei die Proben Nr. 67 bis 71 erhalten wurden. Die
Eigenschaft Öl-
und Fettflecken zu entfernen, wurden beurteilt und die Korrosion
gegen Aluminium für
jede der Proben getestet.
-
Die
pH-Werte der Proben wurden durch Zugabe von jeweils 0,2 M Natriumcarbonat,
0,2 M Natriumbicarbonat und 0,2 M Natriumhydroxid zu jeder Probe
eingestellt, anschließend
das resultierende Gemisch vermischt.
-
Die
Eigenschaft Fett- und Ölflecken
zu entfernen, wurde durch Herstellen eines Teststückes mit Öl- und Fettflecken,
welches in der selben Weise wie in Beispiel 9 hergestellt wurde,
und Eintauchen in jede Probe bei einer Wassertemperatur von 25°C für 15 Minuten,
anschließendem
Herausnehmen beurteilt, und letztendlich die Reinigungswirkung (%)
in der selben Weise wie in Beispiel 9 berechnet.
-
Die
Korrosion von Aluminium wurde durch Messen des Gewichts einer Aluminiumplatte,
deren Oberfläche
vorher gereinigt wurde, Eintauchen in jede Probe in der selben Weise
wie in Bei spiel 8 und Erhalten der Korrosionsrate (%) gemessen.
Zur gleichen Zeit wurde der Zustand der Oberfläche des Aluminiums beobachtet.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 10 gezeigt. In Tabelle 10
zeigt die Markierung o, dass die Aluminiumoberfläche sich nicht verändert hatte
und ihren Glanz beibehielt, die Markierung Δ zeigte, dass sich der Glanz
der Oberfläche
etwas verringerte, wobei sich aber kein Problem in der praktischen
Anwendung ergab, und X bedeutet, dass Oberflächenkorrosion beobachtet wurde,
wobei sich die Oberfläche
weißlich
verfärbte.
-
-
Aus
den Ergebnissen der Tabelle 10 ergab sich, dass bezüglich der
Eigenschaft Öl-
und Fettflecken zu entfernen, die Probe Nr. 67 (pH 8) etwas schlechter
ist, aber die Proben Nr. 68 bis 71 eine verbesserte Reinigungskraft
bei einem pH von 9 und größer aufwiesen.
-
Hinsichtlich
der Korrosion gegen Aluminium wurde in der Probe Nr. 71 (pH 12)
auf der Oberfläche
einer Aluminiumplatte Korrosion beobachtet, wobei sich die Oberfläche weißlich ver färbte. Andererseits
wurde bei den Proben Nr. 67 bis 69 keine Veränderung auf der Oberfläche einer
Aluminiumplatte bei einem pH-Wert von weniger als 10 beobachtet,
wobei die Oberfläche
ihren Glanz beibehielt. In der Probe Nr. 70 (das heißt bei einem
pH-Wert von 11) verschlechterte sich bei einem pH-Werte von weniger
als 10 der Glanz der Aluminiumoberfläche ein wenig, wobei sich aber
bei der praktischen Verwendung kein Problem ergab.
-
Aus
den obigen Ergebnissen wurde der Schluss gezogen, dass in den Proben
Nr. 68 bis 70 die Eigenschaft Fett- und Ölflecken zu entfernen, ausgezeichnet
ist, wenn die pH-Werte der wässrigen
Reinigungsmittellösungen
im Bereich zwischen 9 und 11 liegen, wobei keine Veränderung
der Oberfläche
der Aluminiumplatte beobachtet wurde. Dementsprechend weist eine
wässrige
Reinigungsmittellösung
im obigen pH-Bereich eine ausgezeichnete Reinigung auf und beeinträchtigt im
Wesentlichen das Aluminiummaterial nicht, woraus der Schluss gezogen
wurde, dass es der erfindungsgemäß bevorzugte
Bereich ist.
-
Beispiel 13 (nur zum Vergleich)
-
Reinigungsmittelzusammensetzungen,
die die jeweiligen in Tabelle 11 gezeigten Komponenten (%) enthalten,
wurden mit Wasser, das 100 ppm Calciumcarbonat enthält, verdünnt, um
2%ige wässrige
Reinigungsmittellösungen
herzustellen, wobei die Proben Nr. 72 bis 74 erhalten wurden. Jede
dieser Proben wurde auf die Oberfläche einer Aluminiumplatte über einen
Zeitraum von 5 Stunden gesprüht
und der Zustand der Aluminiumplattenoberfläche optisch begutachtet.
-
-
Aus
den in Tabelle 11 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, dass der
Schaumzustand der Probe Nr. 72, die keine komplexbildenden Mittel
(EDTA und GLDA) enthält,
gering ist. Außerdem
wurde der Schaumzustand in Probe Nr. 73, die EDTA als komplexbildendes
Mittel verwendet, verbessert, jedoch trat auf der Oberfläche der
Aluminiumplatte Korrosion auf. Andererseits waren der Schaumzustand
und der Oberflächenzustand
der Aluminiumplatte in Probe Nr. 74, die GLDA als komplexbildendes
Mittel verwendet, gut.
-
Beispiel 14 (nur als Referenz)
-
Eine
wässrige
Lösung,
die 0,5% der Zusammensetzung enthält, die 5 Gew.-Teile LAS, 10
Gew.-Teile GLDA und 85 Gew.-Teile Natriumsulfat umfasst, wurde hergestellt.
Als nächstes
wurden jeweils 0,2 M Natriumcarbonat und 0,2 M Natriumhydrogencarbonat
zu dieser wässrigen
Lösung
gegeben und anschließend
gemischt, wobei der pH-Wert der wässrigen Lösung auf 10,0 eingestellt wurde
(Probe Nr. 60 in Tabelle 8). Ein Test zur mikrobiellen Abbaubarkeit
wurde unter Verwendung dieser wäss rigen
Lösung
in der selben Weise wie in Beispiel 4 durchgeführt. Als Ergebnis wurde nach
7 bis 8 Tagen der COD der Testprobe auf 50 bis 75 ppm reduziert
und der Zersetzungsgrad mit 85 bis 90% angegeben.
-
Beispiel 15 (nur als Referenz)
-
Die
in Tabelle 12 gezeigten Komponenten wurden gemischt und die resultierenden
Mischungen mit Wasser, welches jeweils 60 ppm und 100 ppm Calciumcarbonat
enthält,
zu den jeweiligen in Tabelle 13 gezeigten Konzentrationen (g/l,
ausgedrückt
durch das Anhydrid) verdünnt,
wobei die Proben Nr. 75 bis 80 hergestellt wurden.
-
Ein
Test zur Reinigungskraft wurde mit den Proben Nr. 75 bis 80 durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
Der
Test der Reinigungskraft wurde in der selben Weise wie in Beispiel
2 durchgeführt.
-
Die
Mischung der in Tabelle 12 gezeigten Probe Nr. 75 ist die des Standardreinigungsmittels,
zur Bestimmung der Reinigungskraft eines synthetischen Reinigungsmittels
zum Reinigen von Geweben, wie durch JIS K3371 definiert.
-
In
diesem Test wurde, wenn die Reinigungskraft einer Probe fast die
des Standardwerts der Reinigungskraft der Probe Nr. 75 erreichte,
beurteilt, dass die Reinigungskraft der Probe ausgezeichnet ist.
Ist die Reinigungskraft einer Probe deutlich geringer als die des
Standards, wurde die Reinigungskraft der Probe als gering beurteilt.
-
-
Aus
Tabelle 12 wird ersichtlich, dass die Reinigungskraft der Zusammensetzungen,
die drei Komponenten enthalten, nämlich GLDA und sowohl B2 (APG)
als auch B1-3 (C12O(EO)3CH2COONa) als oberflächenaktive Mittel sowie eine
Komponente, die erfindungsgemäß hergestellt
wurde, bei jeder der Zusammensetzungen mit der Standardreinigungskraft
von 47,7% der Probe Nr. 55 unter den Bedingungen eines Reinigungswassers
mit 60 ppm Calciumcarbonat vergleichbar waren. Außerdem zeigten
sie einen höheren
Wert als die Standardreinigungskraft von 73,0% der Probe Nr. 75
unter den Bedingungen eines Reinigungswassers mit 100 ppm Calciumcarbonat.
Daher kann gesagt werden, dass die Proben Nr. 76 bis 80, welche
erfindungsgemäß hergestellt
wurden, Zusammensetzungen mit ausgezeichneter Reinigungskraft sind.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
oben beschrieben, verwenden die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzungen eine
Aminodicarbonsäure-N,N-dialkansäure oder
ihre Salze, speziell ein Alkalisalz der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure, die
als komplexbildendes Mittel biologisch abbaubar ist und deren Wasserlöslichkeit
bei geringen Temperaturbedingungen erhalten bleibt und die eine
hohe Komplexierung aufweist, und ebenso ein synthetisches oberflächenaktives
Mittel. Als Ergebnis weisen die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzungen
die folgenden Wirkungen auf:
- (1) Die Zusammensetzungen
haben ausgezeichnete Reinigungskraft, weisen sogar in Wasser mit
hoher Härte
eine ausgezeichnete Reinigungskraft auf und werden als Reinigungsmittel
für Gewebe
verwendet.
- (2) Die Zusammensetzungen weisen eine ausgezeichnete mikrobielle
Abbaubarkeit auf. Als Ergebnis wird die Abwasserbehandlung durch
Mikroorganismen, wie aktivierter Klärschlamm, komplett durchgeführt und somit
Umweltverschmutzung vermieden.
- (3) Die Reinigungsmittelzusammensetzungen, die ein Alkalisalz
der Polyoxyethylenalkyletheressigsäure (B1) als synthetisches
oberflächenaktives
Mittel verwenden, behalten ihre Wasserlöslichkeit sogar bei niedrigen
Temperaturbedingungen und zeigen eine ausgezeichnete Reinigungswirkung,
wobei keine wasserunlösliche
metallische Seife gebildet wird. Daher ist es nicht notwendig, beim
Reinigen, der Wiederholung des Spülvorgangs und der Wassermenge
beim Spülen
der Wassertemperatur spezielle Aufmerksamkeit zu schenken.
- (4) Die Reinigungsmittelzusammensetzungen, die Alkylpolyglycosid
(B2) als ein synthetischen oberflächenaktives Mittel verwenden,
ermöglichen
es, wiederverwendbare und wiedergewinnbare Materialien als Ausgangsmaterialquellen
zu verwenden, im Gegensatz zu den herkömmlichen Reinigungsmittelzusammensetzungen,
die nicht wiederverwendbare oder wiedergewinnbare Petroleumquellen
als Ausgangsmaterialquellen verwenden. Somit sind die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzungen
zum Schutz der Rohstoffquellen nützlich
und entsprechen den Erfordernissen der Zukunft.
- (5) Die Reinigungsmittelzusammensetzungen, die anionische oder
nicht ionische oberflächenaktive
Mittel als synthetische oberflächenaktive
Mittel verwenden, weisen Eigenschaften, wie ausgezeichnete Entfernung
von Ölen
und Fetten, geringen Einfluss auf Leichtmetallmaterialien, inklusive
Aluminium, und ausgezeichnete Schäumungseigenschaften auf. Daher
sind die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzungen
sowohl zum Schaumreinigen als auch zum Reinigen von Leichtmetallen
geeignet.