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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Zusammensetzen von Flugzeugflügelplatten, und insbesondere
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Flugzeugflügelplatten
mit großer Genauigkeit
und effizienter Nutzung eines Fabrikbodenraums. Genauer bezieht
sich die Erfindung auf einen Herstellungsprozess von Flügelplatten
wie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert, auf eine Vorrichtung
zur Herstellung von Flügelplatten
wie im Oberbegriff von Anspruch 13 definiert und auf eine Anlage
zur Herstellung von Flügelplatten
wie in Anspruch 20 definiert. Solch ein Prozess und solch eine Vorrichtung
sind aus der US-A-4,864,702 bekannt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Flügelplatten für kommerzielle
Transportstrahlflugzeuge sind typischerweise aus langen Aluminium-"Planken"
aufgebaut, welche miteinander entlang longitudinaler benachbarter
Kanten mit Spleißstringern
verbunden sind und mit sich longitudinal zu den Flügeln erstreckenden
parallelen Stringern ausgesteift sind. Horizontale Leitwerksstabilisierungsplatten
sind ebenso mit Stringern ausgesteift. Die Stringer sind etwa 15–20 cm (6''–8'') in
Sehnenrichtung über
die gesamte Oberfläche
der Flügelplatte
beabstandet und an den Flügelplatten
mit Nieten oder anderen Befestigungsmitteln etwa alle 2,5–5 cm (1''–2'') entlang
der Länge
des Stringers befestigt. Ein typischer kommerzieller Strahltransporter
mit einer Kapazität
von etwa 300 Sitzen hat etwa 300.000 Nieten, welche die Stringer
und Spleißstringer
an den Flügelplanken
befestigen, um jede der oberen und unteren Flügelplatten zu bilden, so dass
es für eine effiziente
Flügelherstellungseinrichtung
zwingend notwendig ist, genaue Ausrüstung mit hoher Geschwindigkeit
zum Bohren und zur Installation der Befestigungsmittel mit einem
Minimum von manuell installierten Befestigungsmitteln und Arbeitswiederholung
zu haben.
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Bei dem klassischen Flügelplattenherstellungsprozess
werden die Flügelplanken
in Position aufgespannt und vorübergehend
mit Stringer- und Tackerbefestigungen auf einer Vorrichtung aneinander
befestigt, welche ähnlich
zu der in US-A-4,894,903 (Woods) Gezeigten ist. Tackerbefestigungen
werden etwa jede 50 cm (20'') platziert, um die Flügelplattenplanken
sicher genug zusammenzuhalten, um sie zu einer Nietmaschine zu bewegen,
wo die zusammengetackerte Flügelplatte
auf horizontale Köpfe
gelegt wird, welche sie bei der gewünschten Zusammensetzungskrümmung für das Bohren
und die Nieteninstallation halten, um die Stringer permanent an
den Flügelplanken
zu befestigen. Danach werden die vorübergehenden Tackerbefestigungen
entfernt und durch permanente Befestigungsmittel ersetzt.
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Dieser klassische Prozess geht sehr
verschwenderisch mit Fabrikbodenraum um, da die Flügelplatte
während
dem Nieten in einer stationären horizontalen
Position gestützt
wird. Er erfordert zudem eine große und teure Ausrüstung zur
Durchführung
des Nietens, da die Bohr- und Nietmaschine zu präzisen Bewegungen in fünf Achsen über die
gesamte Länge
und Breite des Flügels
in der Lage sein muss. Das Aufspannen der Platten und das vorübergehende
Befestigen werden typischerweise auf einer Plattenaufspannvorrichtung
mit fester Werkzeugbestückung
zum Anordnen der Stringer und Planken durchgeführt. Plattenaufspannvorrichtungen
sind teure Werkzeuge und sind jeweils nur einem einzelnen Flugzeugmodell
gewidmet. Die Arbeitsvorgänge auf
der Plattenaufspannvorrichtung werden in vertikaler Richtung durchgeführt, aber
die zusammengesetzte Flügelplatte
muss dann zu der Flugelnietmaschine "geflogen" werden und darauf
genau indiziert bzw. exakt positioniert werden, was eine große und teure
Kranausrüstung
erfordert und eine gesamte Schicht zur Durchführung der Übertragung benötigt, während der
sowohl die Aufspannvorrichtung als auch der Flügelnieter nicht in Produktionsbetrieb sind.
Während
dem Indizieren der zusammengesetzten Flügelplatte auf den Köpfen des
Flügelnieters
arbeitet der teure Flügelnieter
nicht. Damit ist das Vorliegende arbeitsintensiv, langsam und erfordert
eine ineffiziente Nutzung von teurem Fabrikbodenraum und Ausrüstung.
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In der Vergangenheit wurden mehrere
Versuche gemacht, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche in der
Lage ist, Stringer in einer vertikalen Ausrichtung an Flügelplatten
zu nieten. Das oben angegebene Dokument zum Stand der Technik US-A-4,864,702
(Speller, Sr. et al.) offenbart eine Vorrichtung zum Festhalten
der Flügelplatte
in einer stationären
vertikalen Position, während
eine Nietmaschine, welche einen Rahmen umfasst, sich entlang der
Aufspannung und entlang horizontaler Schienen bewegt. Der Maschinenrahmen
umfasst ein Basis- oder Bodenstützpaar
von Säulen
auf gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens. Die Schlitten, welche Werkzeuge tragen und bewegen,
sind zwischen jedem Säulenpaar
angeordnet und in vertikale Richtung oder Sehnenrichtung beweglich,
um Arbeitsvorgänge
auf der Flügelplatte
auszuführen. Diese
Gerät gemäß dem Stand
der Technik erreicht die wünschenswerte
Einsparung von Fabrikbodenraum, aber erfordert einen komplizierten
und teuren Mechanismus, um die Werkzeuge vertikal zu bewegen, um
sie bei der gewünschten
Nietinstallationshöhe
in Sehnenrichtung der Flügelplatte
zu positionieren. Die modernen Anforderungen an extreme Positioniergenauigkeit
der Stringer und die Möglichkeit, statistische
Daten bezüglich
der Lochparameter aufzunehmen, erhöht die mit dem Hinzufügen der
Fähigkeit
zur vertikalen Bewegung in die sich bewegende Brücke oder den sich bewegenden
Bügel verbundenen
Kosten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe
dieser Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte
Vorrichtung zur Herstellung von Flügelplatten bereitzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht:
- – bei
einem Prozess der oben beschriebenen Art durch die im Kennzeichnungsteil
von Anspruch 1 definierten Merkmale, und
- – bei
einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art durch die im kennzeichnenden
Teil von Anspruch 13 definierten Merkmale.
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Die Benutzung einer Flügelaufspannvorrichtung,
welche vertikal einstellbar ist, ermöglicht die Benutzung eines
relativ einfachen und wenig teuren Maschinenwerkzeugs zum Bohren,
Lochbehandeln und zur Befestigungsmittelinstallation, welches nur eine
begrenzte oder keine Fähigkeit
zur vertikalen Bewegung aufweist. Da die Aufspannvorrichtung von einem
Aufzug in einer Grube getragen wird, sind die an der Flügelplankenanordnung
zu befestigenden Stringer immer in einer für die Arbeiter zum Positionieren
von zusätzlichen
Stringern und zum Warten der Lochbohr- und Befestigungsinstallationswerkzeuge
einfach zugänglichen
Höhe. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung bilden den Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche
2–12 bzw.
14–19.
Die zusätzlichen
Merkmale der Ansprüche
11 und 17 erlauben es beispielsweise, andere Platten mit unterschiedlichen Umrissen mit
einem schnellen und problemlosen Wechsel für eine verbesserte Effizienz
der Arbeitseinheit herzustellen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die Erfindung und ihre viele begleitenden Aufgaben
und Vorteile werden beim Lesen der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der angehängten Zeichnung
klarer, wobei:
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1 ein
Querschnittsaufriss eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zur Durchführung
des Verfahrens dieser Erfindung ist, welche eine auf einem einer
Vielzahl von Köpfen
einer Aufspannvorrichtung getragene repräsentative Flügelplatte
zeigt, welche durch Bohr- und Befestigungsinstallationswerkzeuge,
welche von den hängenden Armen
eines Bügels,
welcher von einer Seite einer Grube aus, in welcher die Aufspannvorrichtung
zur im Wesentlichen vertikalen Bewegung angebracht ist, getragen
wird, bearbeitet wird,
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2 ein
Querschnittsaufriss eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zur Ausführung
des Verfahrens dieser Erfindung ist,
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3 ein
Endaufriss eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens dieser Erfindung ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Bügelanordnungsausführungsbeispiels
aus 2, aber mit zwei
Bügelanordnungen über einer
Flügelplattengrube,
welche lang genug ist, zwei von Ende zu Ende getragene Flügelplatten
aufzunehmen, ist,
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5 ein
schematisches Diagramm einer Steuerarchitektur zum Steuern der Aufzüge und der Aufspannvorrichtung,
des Sattelmechanismus zum longitudinalen Bewegen des Bügels entlang
der Grube und der Werkzeuge an dem Bügel ist, und
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6 ein
Endaufriss eines vierten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens dieser Erfindung ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Sich nun der Zeichnung zuwendend,
in der gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Elemente
kennzeichnen, ist insbesondere in der 1 davon
eine Bügelanordnung
mit einem Bügel 30 und
einer zugeordneten Träger-
und Bewegungsstruktur, um den Bügel 30 über einer
langgestreckten Grube 32, welche einen Aufzug 33 zum
Tragen einer Aufspannvorrichtung 34 enthält, auf
welcher Elemente einer Flügelplatte
zum Bohren, zur Lochbearbeitung und zum Einsetzen von Befestigungsmittel
gehalten werden, zu halten, gezeigt. Der Bügel 30 hat ein oberstes
Kreuzelement 36 und zwei hängende Arme 38 und 40,
an den unteren Enden welcher sich gegenüberliegende Sätze von
Werkzeugen 42 und 49 zum Lochbohren und zur Befestigungsmittelinstallation
angebracht sind.
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Die Bügelanordnung umfasst eine Stützstruktur 46,
an der der Bügel 30 mittels
eines Schwenkzapfens 48 angebracht ist, welcher sich durch
ein. Paar von parallelen Gelenken 50 an dem unteren Ende
des Arms 40 erstreckt. Der Schwenkzapfen 48 ermöglicht es
dem Bügel 30,
um eine "A"-Achse parallel zu einer "X"-Achse in longitudinaler
Richtung der Grube 32 zu schwenken. Schwenken des Bügels 30 um
die "A"-Achse ermöglicht
es, die Werkzeuge 42 und 44 einfach und genau
bezüglich
der ge krümmten
Oberfläche
der Planken der Flügelplatte P zu
dem Punkt des Bohrens und der Befestigungsmittelinstallation senkrecht
auszurichten.
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Die Stützstruktur 46 ist
zum Drehen um eine vertikale Achse "B" auf einem Sattelmechanismus 52 befestigt.
Flugzeugflügelplatten
sind sowohl in Spannweitenrichtung als auch in Sehnenrichtung gekrümmt, und
Drehung der Stützstruktur
um die "B"-Achse ermöglicht
es dem Bügel 30,
in eine vertikale Ebene zu rotieren, welche senkrecht auf der Flügelplatte
im Punkt der Befestigungsmittelinstallation steht.
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Die Drehung der Stützstruktur 46 auf
dem Sattelmechanismus 52 wird durch ein Kegelrad auf der
Stützstruktur 46,
welches durch einen Servomotor angetrieben wird und mit einem Tellerrad 55 auf dem
Sattelmechanismus 52 in Eingriff steht, bewirkt. Betätigung des
Servomotors in eine Richtung oder die andere treibt das Kegelrad
an und dreht die Stützstruktur 46 um
das Tellerrad 55 auf dem Sattelmechanismus in die eine
oder die andere Richtung, um die Stützstruktur 46 in die
gewünschte
vertikale Ebene senkrecht zu der Flügelplatte an dem gewünschten
Punkt der Befestigungsmittelinstallation zu drehen. Somit ermöglicht es
die Drehung des Bügels 30 um
die "A"-Achse durch den Schwenkzapfen 48 und Drehung um
die "B"-Achse dem
Bügel,
so positioniert zu werden, dass die Werkzeuge 42 und 44 senkrecht zu
der Ebene der Flügelplatte
in irgendeinem gewünschten
Punkt der Befestigungsmittelinstallation sind.
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Lineare Bewegung der Stützstruktur 46 in
die "Z"-Richtung, d. h. horizontal und senkrecht zu der "X"-Richtung,
wird durch eine lineare Rutsche 53 bereitgestellt, über die
die Stützstruktur 46 auf
dem Sattel 52 befestigt ist. Bewegung in die "Z"-Richtung
ermöglicht
es dem Bügel,
horizontal in der Richtung senkrecht zu der Flügelplatte bewegt zu werden,
um sowohl die Krümmung
in Längsrichtung
als auch die in Sehnenrichtung der Flügelpatte zu berücksichtigen.
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Der Sattelmechanismus 52,
auf welchem die Stützstruktur 46 befestigt
ist, ist wiederum zur linearen Bewegung in die "X"-Richtung auf Schienen 54 befestigt,
welche sich entlang einer longitudinalen Kante der Grube 32 erstrecken.
Ein herkömmlicher Antriebsmechanismus 56 treibt
den Sattelmechanismus 52 entlang der Schienen 54 an,
um den Bügel 30 an
jeder gewünschten
Position in Längenrichtung
der Flügelplatte
zu positionieren, und ein Maßstab
ist an der Kante der Schiene angebracht, um von einer Aufnahme an
dem Sattel 52 zum Positionsfeedback an ein unten beschriebenes
Steuersystem gelesen zu werden.
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Andere derartige herkömmliche
Antriebsmechanismen könnten
ebenso benutzt werden, um den Sattelmechanismus 52 entlang
der Schiene 54 anzutreiben.
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Der Neigungswinkel des Bügels 30 um
die "A"-Achse, entsprechen der Achse des Schwenkzapfens 48,
wird durch einen Neigungswinkelsteuermechanismus 60 gesteuert,
welcher eine von einem Servomotor 64 angetriebene Kugelgewindespindel
in einer Hülle 62 umfasst.
Diese Einstellung ermöglicht das
Neigen des Bügels 30 in
seiner vertikalen Ebene, um die Aktionslinie der Werkzeuge an den
zwei Armen 38 und 40 des Bügels 30 mit der Kurve
der Flügelplatte
in der Höhe
der Befestigungsmittelinstallation senkrecht auszurichten. Ein Heber 66 zwischen der
Stützstruktur 46 und
dem Bügelarm 40 ermöglicht die
Einstellung des Bügels
in der Richtung der "Y"-Achse auf linearen Lagern 67, um
einen Ausgleich für
vertikalen Versatz, welcher durch die Drehung des Bügels 30 um
die "A"-Achse verursacht wird, vorzusehen, und um einen Ausgleich
für mögliche vertikale
Ungenauigkeiten der "X"-Achsenschienen 54 vorzusehen.
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Die Aufspannvorrichtung 34 umfasst
eine Serie von Köpfen 70,
welche etwa zwei Fuß voneinander
longitudinal der Grube beabstandet sind. Jeder Kopf 70 hat
eine gekrümmte
Kante entsprechend der gewünschten äußeren Formlinie
der Flügelplatte P an
der Position des Kopfs auf der Aufspannvorrichtung 34.
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Die Köpfe weisen Befestigungseinrichtungen auf,
um die Flügelplattenplanken
lösbar
gegen die Köpfe
zu halten. Die Befestigungseinrichtungen umfassen in einem Kanal
zwischen zwei beabstandeten Platten des Kopfes befestigte Saugnäpfe, welche
die Platten gegen feste Referenzoberflächen des Kopfes ziehen. Die
vertikale Position der Köpfe 70 und
der darauf befestigten Flügelplatte
wird durch den in der Grube 32 befestigten Aufzug 33 gesteuert.
Der Aufzug 33 umfasst eine Reihe von Trägern 72, auf welchen
die Aufspannvorrichtung 34 befestigt ist. Die Träger 72 haben
jeweils eine Reihe von Linearlagern 74, welche entlang
gegenüberliegenden
Kanten der Träger
zur Verbindung mit in einem steilen Winkel in der Grube 32 befestigten
Führungsschienen 76 befestigt
sind. Ein Antrieb wie eine von einem Servomotor angetriebene Kugelgewindespindel 80 ist
in der Grube befestigt und von einem Servomotor 82 angetrieben,
um den Träger 72 durch
Eingriff mit einer an dem Träger 72 angebrachten
Spindelmutter 84 zu heben und zu senken.
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Die Köpfe 70 können einzeln
auf den Trägern 72 befestigt
sein, ein Kopf 70 für
jeden Träger.
Bei dieser Anordnung würden
die Führungsschienen 76 in
einem Winkel aufgestellt sein, welcher ausgewählt ist, eine Bewegung der
Köpfe 70 in
einer Richtung mit einer vertikalen Komponente und einer horizontalen Komponente
zu ermöglichen,
um sich so nach unten in die Grube und horizontal weg von der Flügelplatte zu
bewegen, wenn der Aufzugantrieb den Aufzug betätigt, um die Köpfe 70 nach
unten und weg von der Flügelplatte
zu bewegen, um den Bügel 30 zur
Bewegung an den Köpfen 70 vorbei
freizumachen. Der Winkel ist etwas größer als der vertikale Winkel Θ der Tangente
an der Flügelplatte P an
ihrer größten Abweichung
von der Vertikalen.
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In einer anderen Ausbildung würden die
Träger 72 einen
Rahmen tragen, auf dem die Köpfe 70 einzeln
durch Schwingarme befestigt wären,
welche es den Köpfen 70 ermöglichen
würden,
weg von der Platte und hinunter in die Grube zu schwingen, um den
Weg für
den Bügel
zur Bewegung in und durch den sonst durch die Köpfe besetzten Raum freizumachen.
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Um die Fähigkeit vorzusehen, Flügelplatten anderer
Konfigurationen aufzuspannen, können
zusätzliche
Köpfe 70 verschachtelt
mit den momentan benutzten Köpfen 70 angeordnet
sein. Diese anderen Köpfe
würden
in der zurückgezogenen
Position in der Grube verbleiben, bis es erforderlich wäre, eine andere
Plattenform aufzuspannen. Bis zu sechs Sätze von Köpfen 70 für unterschiedliche
Flügelplattenkonfigurationen
könnten
untergebracht werden. Zusätzliche
Flexibilität,
welche erforderlich sein kann, um auf ein neues Produktmodell zu
wechseln, kann erreicht werden, indem ein Satz von Köpfen 70 von der
Aufspannvorrichtung entfernt wird und durch neue Köpfe ersetzt
wird.
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Eine Stringerpositionierungseinrichtung 88 ist
entlang einer longitudinalen Kante der Grube 32 befestigt,
um einen darauf geladenen Stringer S gegen die angeordneten
Flügelplanken
auf der Aufspannvorrichtung 34 genau in Übereinstimmung
mit dem Flügeldesign
zu positionieren Die Stringerpositionierungseinrichtung 88 umfasst
eine Reihe von Ständern 90,
welche in einer Reihe entlang der Grube 32 angeordnet sind,
und ein Greifgerät 92,
welches an den Enden von mit den Ständern 90 verbundenen
linearen Aktuatoren 96 befestigt ist. Der Stringer S ist
durch Drehlager an das Greifgerät 92 geklemmt,
welche es dem Stringer gestatten, leicht geneigt zu werden, um flach
gegen die Flügelplatte P unabhängig von
der Position in Sehnenrichtung des Stringers S auf der
Platte P zu liegen, da die Tangente an der durch die Flügelplatte
beschriebene Kurve in der Sehnenrichtung an unterschiedlichen Positionen
entlang der Sehne der Flügelplatte P unterschiedlich
sein wird.
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Nachdem der Stringer S von
dem Maschinenbeaufsichtiger MVA in die Greifer geladen
wurde, werden die Aktuatoren 96 eingeschaltet, um den Stringer S zu
der Platte P hinzudrücken,
um einen festen Kontakt der Kontaktoberfläche des Stringers S entlang
der Länge
des Stringer S zu erreichen.
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Die Werkzeuge 42 und 44 an
den Enden der Bügelarme 38 und 40 können vorhandene
Werkzeuge und Prozesse umfassen, welche bei einer herkömmlichen
Befestigungsinstallationsausrüstung verwendet
werden. In Erwägung
gezogene Arbeitsvorgänge
für diese
Flügelplattenzusammensetzungseinheit
umfassen Zusammenklemmen des Stringers und der Flügelplattenplanke
am Ort des Befestigungsmittels, Lochbohren und Lochvorbereitung wie
Kaltbearbeitung, Erweitern, kegelig Einsenken und Lochuntersuchung.
Die Installation von Befestigungsmitteln wie Nieten, Bolzen und/oder
Verriegelungsbolzen kann mit automatischen Befestigungsmitteleinsetzwerkzeugen
erfolgen. Die eingesetzten Befestigungsmittel können im Fall von Nieten durch einen
hydraulischen Nietenquetseher oder einen elektromagnetischen Nietenstoßapparat
und in dem Fall von Bolzen und Verriegelungsbolzen mit einem Mutter-
oder Bundinstallationsapparat gesichert werden. Da es beabsichtigt
ist, diese Erfindung zum Zusammensetzen von Flügelplattenanordnungen gemäß bis zu
sechs verschiedenen Flügelplattendesigns
und noch mehr verschiedenen Designs mit Auswechseln von Sätzen von
Köpfen 70 zu
benutzen, ist ein Schnellfreigabemechanismus 98 an den Bügelarmen 38 und 40 vorgesehen,
um es zu ermöglichen,
die Werkzeugsätze 42 und 44 schnell
zu entfernen und durch unterschiedliche Sätze von Befestigungswerkzeugen
zu ersetzen. Dies vereinfacht das Werkzeugdesign, da es nicht nötig ist,
dass ein Werkzeugsatz die Befestigungsmittelinstallation für alle Arten
von Befestigungsmitteln durchführt.
Der Schnellfreigabemechanismus 98 verringert zudem die
Zeit für
die Maschinenwartung und -reparatur durch die Benutzung von Duplikatwerkzeugen,
welche benutzt werden können,
während
der erste Werkzeugsatz gewartet wird.
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Im Betrieb erhält die Fabrik einen Auftrag über eine
oder mehrere Flügelplatten
eines bestimmten Designs. Wie in 5 gezeigt,
wird das Design dieser Flügelplatte über ein
Netzwerk 99 aus einer digitalen Datenbank einer Konstruktionsautorität für das Produkt
auf einen Server 101 und dann auf ein Maschinenwerkzeugsteuergerät 100 heruntergeladen,
um die Arbeitsvorgänge
der Vorrichtung und der Werkzeuge zu steuern. Die Flügelplattenplanken werden
auf die Köpfe 70 indiziert,
indem exakt gebohrte Anordnungslöcher
und Indexstifte auf den Köpfen
benutzt werden. Nachdem die Planken auf die Köpfe 70 geladen worden
sind, führt
das Steuergerät 100 eine Überprüfungsroutine
aus, welche die Maschine anweist, eine von den Werkzeugen 42 gehaltene
Sonde zu bewegen, um nach Koordinationseigenschaften wie Koordinationslöchern, in
Koordinationslöchern
angeordneten Werkzeugbällen
oder akkurat maschinell bearbeitete Kerben oder dergleichen entlang
Kanten der Flügelplanken
zu suchen. Die Überprüfungsroutine
stellt die tatsächliche
Position der Flügelplattenplanken
auf den Köpfen 70 mit
einem hohen Grad von Genauigkeit fest. Das Teilprogramm für das Flügelplattenprodukt
wird mit der tatsächlichen
Position der Flügelplattenplanken
auf den Köpfen
normalisiert, so dass das Teilprogramm nun exakt mit den tatsächlichen
Positionen der Planken auf den Köpfen übereinstimmt.
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Das Steuergerät 100 schaltet nun
die Aufzugservomotoren 82 ein, um die Aufspannvorrichtung 34 in
die korrekte Höhe
zum Befestigen des ersten Stringers S zu bewegen, und gibt
dem Aufseher MVA den Hinweis, den ersten Stringer auf die
Stringerpositionierungseinrichtung 88 zu laden. Normalerweise
wird der Aufseher bereits einen Stringer auf die Stringerpositionierungseinrichtung 88 geladen
haben, so dass er nun die Aktuatoren 96 einschaltet, um
den Stringer S in Position gegen die Platte P zu schieben.
Wenn der Stringer in Position ist, führt die Steuereinheit 100 eine
weitere Kontrollroutine durch, um die tatsächliche Position des Stringers S gegen die
Platte P festzustellen und normalisiert das Teilprogramm
mit den tatsächlichen
Positionskoordinaten.
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Die Steuereinheit 100 schaltet
den Antriebsmechanismus 46 an, um den Sattel 52 anzutreiben, um
den Bügel 30 an
dem Ort des ersten Befestigungsmittels zu positionieren. Der Servomotor 64 neigt
den Bügel 30,
um die Aktionslinie der Werkzeuge 42 und 44 senkrecht
zu der Tangente der Plattenkurve an dem Punkt der Befestigungsmittelinstallation
senkrecht zu stellen. Die Höhe
der Platte durch den Aufzug 33 glich die Änderung
der Höhe
der Werkzeuge, wenn sich der Bügel
den korrekten Winkel neigte, ans, so dass keine Korrektur erforderlich ist.
Jegliche Korrektur der Höhe
der Werkzeuge, welche aus irgendeinem Grund nötig sein kann, kann jedoch
durch Betrieb des Hebers 55 zum Erhöhen oder Erniedrigen der Stützstruktur 46 um
den gewünschten
Betrag erreicht werden. Die Hardware und die Software sind nun eingestellt,
mit dem Befestigen des Stringers S an der Platte zu beginnen.
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Die Befestigungsroutine in der Maschinensteuereinheit 100 wird
nun ausgeführt,
damit die Werkzeuge den Stringer gegen die Plattenplanke klemmen,
die Befestigungsmittellöcher
bohren, die Löcher
aufbereiten, die Befestigungsmittel einsetzen und die Befestigungsmittel
sichern. Die Werkzeuge lösen
dann die Verklemmung und die Steuereinheit weist den Antriebsmechanismus 56 an,
den Sattel 52 anzutreiben, um den Bügel 30 an dem Ort
des nächsten
Befestigungsmittels zu positionieren, wo die Befestigungsmittelinstaliationsarbeitsvorgänge wiederholt
werden. Keine Einstellung wird normalerweise in vertikaler Richtung
erforderlich sein, da der Stringer parallel zu der Schiene 54 (normalerweise
horizontal) positioniert wird, so dass die Werkzeuge 42 und 44 über die
gesamte Bewegungsreichweite des Bügels 30 von einem
Ende der Platte P zu dem anderen Ende gegenüber der
Stringerhöhe
bleiben.
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Wenn die Befestigungsmittelinstallation
bis zu dem Punkt fortgeschritten ist, bei dem sich der Bügel 30 einem
Kopf 70 nähert,
betätigt
die Steuereinheit 100 ein Ventil in der Vakuumleitung zu
den Saugnäpfen
auf dem Kopf, um den Kopf 70 von der Platte freizugeben,
und der Aufzug 70 wird von der Platte P zurückgezogen
und in die Grube zurückgezogen,
um Zugang zu den von dem Kopf bedeckten Befestigungsmittelpositionen
zu gewährleisten
und den Raum für
die Werkzeuge freizumachen, so dass sie die Position des Kopfs 70 passieren
können.
Die verbleibenden Köpfe 70,
welche noch mit der Platte P verbunden sind, sind mehr
als ausreichend, diese fest in Positi on für die Befestigungsarbeitsvorgänge in der
Nähe des
zurückgezogenen
Kopfs 70 zu halten.
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Die Masse des Bügels 30 und der daran
angebrachten Werkzeuge 42 und 44 neigt normalerweise
dazu, eine gewisse Menge von Schwingung zu erzeugen, wenn der Antriebsmechanismus 56 den
Sattel 52 startet und anhält, um den Bügel nacheinander an
jeder Lochposition zu positionieren. Befestigungsmittelinstallationsarbeitsvorgänge müssen normalerweise
warten, bis die Oszillationen auf eine bestimmte maximale Amplitude
gedämpft
wurden, was die Zykluszeit, d. h. die durchschnittliche Zeit, um
die Installation eines einzelnen Befestigungsmittels zu beenden
und sich zu der nächsten
Position zu bewegen, beeinflüssen
kann. Da die Zykluszeit ein wichtiger Faktor bei der Bewertung einer
Maschineneffizienz ist, werden Schwingungen dieser Art als unerwünscht und
als zu minimieren angesehen. Dementsprechend ist die Steuereinrichtung 100 darauf
programmiert, beim Bewegen der Maschine von einem Befestigungsort
zu dem nächsten
die Stützstruktur und
den Bügel 30 um
die "B"-Achse in der Richtung der Bewegung des Sattels 52 entlang
der Schiene 54 zu schwingen und sie dann zurückzuschwingen, wenn
der Sattel 52 seine gewünschte
Position für den
nächsten
Befestigungsmittelort erreicht. Diese Routine verringert die Schwingungsamplitude
in dem Maß,
dass die Befestigungsmittelinstallationsarbeitsvorgänge sofort
beginnen könne
und die Zykluszeit wesentlich verbessert wird.
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Sich nun 2 zuwendend ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, welches einen an einer Bügelbefestigung 108 von
einer Stützstruktur 112 über einen
Schwenker 114, welcher es dem Bügel ermöglicht, um eine mit der Achse
des Schwenkers 114 übereinstimmenden
horizontalen "A"-Achse
zu rotieren, hängenden
Bügel 110 aufweist.
Die Stütz struktur 112 ist über einen
linearen Rutschmechanismus 118, welcher der Stützstruktur ermöglicht,
sich lateral zu einer langgestreckten Grube 120 wie der
Grube 32 des ersten Ausführungsbeispiels und von ihr
weg zu bewegen, auf einem Sattel 116 befestigt. Der Sattel 160 ist
auf einer Schiene 122 befestigt, welche sich entlang einer
longitudinalen Kante der Grube 120 in der "X"-Richtung
parallel zu der "A"-Achse erst reckt. Ein Antrieb 124 ist
vorgesehen, um den Sattel 60 entlang der Schiene 122 wie beim
Ausführungsbeispiel
von Fig. 1 anzutreiben.
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Ein Neigungssteuermechanismus 126 ist zwischen
der Stützstruktur 112 und
der Bügelbefestigung 108 zum
Neigen des Bügels 110 um
einen gewünschten
Winkel um die "A"-Achse angebracht. Der gezeigte Neigungssteuermechanismus 126 hat
eine von einem Servomotor 130 angetriebene Kugelgewindespindel 128,
welche drehbar an der Stützstruktur
angebracht ist. Die Kugelgewindespindel steht mit einer Spindelmutter 132 in
Eignriff, welche drehbar an einem sich von der Bügelbefestigung 108 erstreckenden
Arm 134 angebracht ist. Betätigung des Servomotors 130 in
die eine oder die andere Richtung fährt die Kugelgewindespindel 128 in
der Spindelmutter 132 ein oder aus und schwenkt den Arm 134 und
die daran angebrachte Bügelbefestigung 108 um
den Zapfen 114, um so den Bügel um einen gesteuerten Winkelversatz
um die "A"-Achse zu drehen.
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Die Bügelbefestigung 108 umfasst
ein Drehscharnier 136, welche eine gesteuerte Drehung des Bügels 110 um
eine vertikale "B"-Achse ermöglicht. Das
Drehscharnier 136 umfasst ein Tellerrad 138 und ein
von einem Servomotor 140 angetriebenes Ritzel. Ein optischer
Maßstab
kann an dem Tellerrad für
ein Positionsfeedback zum Bestätigen
des normalen Feedbacks von dem Servomotor angebracht sein, um der
Steuereinrichtung 100 unabhängige Daten bezüglich der
Winkelposition des Bügels 110 um
die "B"-Achse zu liefern.
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Die Grube 120 enthält einen
(nicht gezeigten) Aufzug, um eine Höhensteuerung einer Aufspannvorrichtung 142,
welche schematisch als Kopf 70 in unterbrochenen Linien
in der zurückgezogenen Position
und in durchgezogenen Linien in zwei Arbeitspositionen an den oberen
und unteren Extremen der Arbeitspositionen bereitzustellen. Die
Grube und der nicht dargestellte Aufzug sind schematisch gezeigt,
weil sie identisch zu der Grube 32 und dem Aufzug 33 sind,
welche für
das Ausführungsbeispiel aus 1 gezeigt und beschrieben
wurden.
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Eine Stringerpositonierungseinrichtung 144 ist
entlang der der Schiene 122 gegenüberliegenden longitudinalen
Kante der Grube 120 befestigt. Sie umfasst eine Reihe von
in einer geraden Linie angeordneten Pfosten 146 und einen
schwenkbar an jedem Pfosten 146 befestigten Balken 148.
Die Balken 148 sind mit zwei Arretierungen ausgestattet,
welche die Balken selektiv in einer von zwei horizontalen 180° voneinander
beabstandeten Positionen indizieren. Ein Stringergreifer 150 ist
an dem Ende eines Verlängerungsarms 152 befestigt,
welcher wiederum an einem an jedem Ende der Balken 148 befestigten linearen
Aktuator 154 angebracht ist. Die zweiendige Stringerpositionierungseinrichtug 144 ermöglicht es dem
Aufseher MVA, einen Stringer S an einem Ende der Balken 148 auf
die Greifer 150 zu laden, während ein Stringer durch die
Greifer 150 an dem anderen Ende der Balken 148 während der
Befestigungsmittelinstallationsarbeitsvorgänge durch die Maschine gegen
die Platte P gehalten wird.
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Der Arbeitsablauf der in 2 gezeigten Maschine ist
derselbe wie der Arbeitsablauf bei dem Ausführungsbeispiel von
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1,
mit der Ausnahme, dass Neigen des Bügels 110 um die "A"-Achse
und Drehendes Bügels 110 um
die "B"-Achse keine wesentliche Verschiebung der Aktionslinie der
Werkzeuge 42 und 44 ergibt. Ein Betrieb zum Minimieren
von Schwingungen des Bügels
während
der Bewegung der Maschine entlang der "X"-Achse zwischen Befestigungsmittelorten
umfasst eine Bewegung über
den neuen Befestigungsmittelort hinaus und eine folgende geringe Rückwärtsbewegung
in der "X"-Richtung, um das auf den Bügel während der anfänglichen
Bewegung zu dem neuen Befestigungsort hin übertragene Moment auszulöschen.
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Wie in 3 gezeigt,
umfasst ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Stützstruktur in
Form einer Brückenvorrichtung 160 mit
einem oberen Querelement 162, welches auf zwei aufrechte Stützen 164 gestützt ist,
wobei jede Stütze
von einem auf Schienen 168 befestigtem Sattel zur linearen
Bewegung in eine "X"-Richtung longitudinal einer langgestreckten
Grube 32, welche von der Brücke 160 überspannt
wird getragen wird. Ein Träger 172 ist
auf dem oberen Querelement 162 auf zwei parallelen darauf
befestigten Schienen 17
4 befestigt und trägt ein Bügelausrichtungssystem,
welches eine Bügelbefestigung 176 ähnlich der
Bügelbefestigung 108 in 2 umfasst. Ein Antrieb 178 ist
an dem Träger 172 angebracht,
um den Träger 172 entlang
der Schienen 174 lateral der Grube 32 anzutreiben.
Der Antrieb 178 umfasst einen von der Steuereinrichtung 100 betriebenen
Servomotor, um ein mit einer Zahnstänge auf einer der Schienen 174 in
Eingriff stehendes Ritzel anzutreiben, um den Träger 172 in der "Z"-Richtung in eine
ausgewählte
Position auf dem Querelement 162 über der Grube 32 zu
bewegen.
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Ein Bügel 180 hängt von
der Bügelbefestigung 176 zum
Ausrichten des Bügels 180 in
der Position, in welcher die Aktionsli nie der Werkzeuge 42 und 44 senkrecht
zu der Krümmung
der Platte P an jedem bezeichneten Befestigungsort steht.
Die Bügelbefestigung 176 hat
die Fähigkeit
zur Drehung um eine vertikale "B"-Achse und zum Neigen um eine horizontale
"A"-Achse parallel zu der "X"-Achse. Gesteuerte Drehung um die "B"-Achse unter Kontrolle der
Steuereinrichtung 100 wird durch einen Servomotor 182 bewirkt,
welcher ein mit einem Tellerrad 184 auf der Befestigung 176 in
Eingriff stehendes Ritzel wie im Ausführungsbeispiel 2 antreibt.
Neigen der Bügelbefestgung 176 und
des Bügels 180 wird
durch einen Neigungssteuermechanismus 189 bewirkt, dessen
Struktur und Betrieb derselbe ist wie derjenige des Neigungssteuermechanismus 176 des
in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels,
so dass die Beschreibung dieses Mechanismus hier nicht wiederholt
wird.
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Ein Stringerpositionierungsmechanismus 190 zum
Positionieren von Stringern an gewünschten Positionen gegen die
Flügelplatte P umfasst
eine Reihe von in einer geraden Reihe befestigten aufrechten Pfosten 192 entlang
einer longitudinalen Kante der langgestreckten Grube 170 und
eine Reihe von schwenkbar am oberen Ende der Pfosten 192 getragenen
Balken 194. Die Balken 194 weisen Stringergreifer 196 an
den Enden von an den äußeren Enden
der Balken 194 befestigten Verlängerungsbalken 198 zum
sicheren Greifen eines Stringers S und seinem akkuraten Orientieren
an der bezeichneten Position gegen die Platte P auf. Ein
linearer Aktuator in den Balken 194 kann eingeschaltet
werden, um den in den Greifern befestigten Stringer gegen die Platte zu
drücken,
womit er fest gegen die Platte P gehalten wird.
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Die die Platte P bildenden
Planken werden auf Köpfe 70 einer
von einem Aufzug 33 getragenen Aufspannvorrichtung geladen,
wie in dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel.
Die Plattenplanken sind so auf den Köpfen 70 orientiert,
dass die Orte, an denen die Stringer angebracht werden müssen, horizontal
sind. Der Stringerpositionierungsmechanismus 190 hält den Stringer
horizontal in einer präzise
bekannten Höhe,
und der Aufzug 33 hebt die Köpfe 70 unter Kontrolle
der Steuereinrichtung 100 an, um die Plattenplanken für die Platte P in
der korrekten Höhe
relativ zu dem Stringerpositionierungsmechanismus 190 zu
positionieren, so dass der Stringer exakt dort platziert wird, wo
er auf der Platte P in Übereinstimmung
mit dem Design der Flügelplatte,
welches über
das Netzwerk 99 von der digitalen Konstruktionsdatenbank
heruntergeladen wurde und in ein Teilprogramm für die Steuereinrichtung 100 zum
Steuern des Betriebs des Aufzugs 33, der Antriebe auf der
Stützstruktur
und dem Bügelausrichtungssystem
und der Werkzeuge 42 und 44 umgewandelt wurde,
hingehört.
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Der Stringerpositionierungsmechanismus 190 weist
einen Stringergreifer 196 an jedem Ende auf, so dass ein
Stringer auf den Greifer an einem Ende geladen werden kann, während der
Stringerpositionierungsmechanismus 190 einen Stringer an dem
anderen Ende hält,
während
die Werkzeuge 42 und 44 ihn an der Platte P anbringen.
Die Balken 194 sind mit Arretierungen an ihrer Verbindung
zu den Pfosten 192 ausgerüstet, um die Balken selektiv
in einer exakt horizontalen Orientierung in einer von zwei 180° voneinander
entfernten Positionen zu indizieren.
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Der Betrieb des in 3 gezeigten Ausführungsbeispiels ist derselbe
wie der für
das Ausführungsbeispiel
von 1 beschriebene Betrieb,
so dass er hier nicht wiederholt wird.
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Eine Tandemanordnung der Erfindung
ist in 4 gezeigt, welche
die in 2 gezeigte Art
der Stützstruktur
benutzt.
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Zwei getrennte langgestreckte Gruben 120 und 120' sind
gezeigt, obwohl eine einzelne Grube der entsprechenden Länge benutzt
werden könnte. Zwei
Stützstrukturen 112 und 112' sind
auf Sätteln 116 und 116' auf
einer langgestreckten Schiene 122' zur linearen Bewegung
longitudinal der Gruben 120 und 120' befestigt.
Bügel 110 und 110' werden
auf den Stützstrukturen 112 und 112' in
derselben Weise wie für
das Ausführungsbeispiel
von Fig. 2 getragen. Der Betrieb jeder
Stützstruktur
und jedes Bügels
ist derselbe wie der für 2 beschriebene.
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Die in 4 gezeigte
Tandemanordnung stellt eine Produktionskapazität bereit, welche mehr als das
doppelte der Kapazität
einer Einzelbügelvorrichtung
ist, weil die auf dem Satz von Köpfen 70 befestigte
Platte P von zwei Bügeln 110 und 110' bearbeitet
werden kann, während
Planken auf die Köpfe 70' geladen
werden oder während
die Aufspannvorrichtung oder der Aufzug in einer der Gruben gewartet
wird oder gewechselt wird, womit eine Leerlaufzeit für beide
Bügelsysteme
eliminiert wird.
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Sich nun 6 zuwendend umfasst ein Bügel 200 zwei
Arme 202 und 204, welche von einem oberen Querelement 206 hängen. Jeder
Arme 202 und 204 weist einen Satz von Werkzeugen 208 und 210 auf,
welche durch einen Verbindungsmechanismus angebracht sind, welcher
die Möglichkeit
zum schnellen Auswechseln für
einfaches Abnehmen und Ersetzen zum Warten der Werkzeuge und zum Wechseln
von Werkzeugen für
verschiedene Flügeldesigns
und Größen bereitstellen
kann. Die Werkzeugsätze 208 und 210 bearbeiten
die Flügelplatte an
einem Werkzeugpunkt 212, welcher etwa in der Mitte zwischen
ihnen liegt.
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Der Bügelarm 204 weist ein
gekrümmtes
Widerlager 215 an seiner äußeren Oberfläche 217 auf, welches
eine zylindrische konvexe Kurve mit einem Krümmungsradius gleich einer Entfernung R von
der Oberfläche 217 zu
dem Werkzeugpunkt 212 aufweist. Der Bügel ist auf einem Trägerelement 220 mit einer
zylindrischen konkaven Oberfläche 222,
welche ebenfalls den gleichen Krümmungsradius R aufweist,
gelagert. Ein Paar von gekrümmten
(nicht gezeigten) Schienen ist auf der konkaven Oberfläche 222 des
Trägerelements 220 befestigt,
und ein Paar von (nicht gezeigten) Linearlagern ist auf der konvexen
gekrümmten
Oberfläche 217 des
Bügelarmwiderlagers 215 befestigt
und steht in Eingriff mit den Schienen der Oberfläche 222.
Krummschienenlinearlager dieser Art sind generisch als „goni ometrische Lager"
bekannt und sind im Handel erhältlich,
beispielsweise unter der Bezeichnung R Guide Type HCR von
THK.
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Da der Bügel 200 um den Werkzeugpunkt 212 schwenkt,
gibt es keine Änderung
der vertikalen Position des Werkzeugpunktes, wenn sich der Bügel neigt,
wie es in den Ausführungsbeispielen
von Fig. 1, 2 und 3 der Fall ist, wenn sich der Bügel neigt.
Daher ist es nicht nötig,
eine Fähigkeit
zur vertikalen Einstellung vorzusehen, um eine Änderung der vertikalen Position
des Werkzeugpunkts auszugleichen, wenn sich der Bügel neigt.
Wenn jedoch eine kleine vertikale Einstellfähigkeit gewünscht ist, kann diese mit einem
kleinen Heber in dem Stützelement 220 bereitgestellt
werden, oder der Aufzugmechanismus 33 kann mit einer Feineinstellung
zur Mikroeinstellung der vertikalen Position der Flügelplatte
auf der Aufspannvorrichtung 34 in der Grube 32 ausgerüstet werden.
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Einstellung des Neigungswinkels des
Bügels 200 wird
durch einen Einstellmechanismus bewirkt, welcher eine von einem
Servomotor 228 angetriebene Kugelgewindespindel umfasst,
welche drehbar mit der Stützstruktur 220 an
einem Zapfen 229 verbunden ist. Eine Spindelmutter 230 steht
mit der Kugelgewindespindel 225 in Eingriff und ist drehbar
mit einem Arm 232 verbunden, welche an dem gekrümmten Widerlager 215 angebracht
ist. Ein Betrieb des Servomotors 228 in jede Richtung bewirkt,
dass die Spindelmutter 230 sich linear entlang der Kugelgewindespindel 225 bewegt
und bewirkt, dass sich der, Arm 232 neigt und das gekrümmte Widerlager 215 auf
den gekrümmten
Schienen dreht.
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Der Bügel 200 und das Stützelement 220 werden
entlang der Grube 32 in derselben Weise wie in den Ausführungsbeispielen
von 1 und 2 gestützt, und ihr Betrieb ist derselbe
wie der dieser Ausführungsbeispiele
mit der Ausnahme dass es keinen Bedarf gibt, die vertikale Position
des Werkzeugpunktes 212 einzustellen, wenn der Neigungswinkel des
Bügels
geändert
wird, um die Krümmung
der Flügelplatte
auszugleichen. Daher ist es nicht nötig, die Beschreibung ihrer
Struktur und ihres Betrieb zu wiederholen.
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Das Verfahren zur Flügelplattenzusammensetzung
und die Vorrichtung hierzu, welche oben beschrieben wurden, können vorteilhaft
benutzt werden, um Aussteifungsstringer an Flügelplanken zu befestigen, welche
als volle Flügelplatten
auf einer anderen größeren Maschine
zusammengesetzt werden sollen. Dies benutzt effizient eine kleine
Maschine, um die meiste Arbeit zu machen, und ermöglicht den
Kauf weniger großer
(und teuerer) Maschinen, um die Spleißstringerbefestigung durchzuführen, welche
im Fall von Flügelplatten
großer
Flugzeuge eime größere Spannweite
erfordert.
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Offensichtlich sind viele Modifikationen
und Variationen der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
möglich, wie
in den folgenden Ansprüchen
definiert, in denen ich beanspruche: