-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
hochreinen Tocopherylphosphaten, die in Wasser in annähernd neutralen
Bereich löslich
sind.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Tocopheryl
ist im Allgemeinen als Vitamin E bekannt. Tocopheryl ist in Pflanzenölen, wie
Erdnussöl und
Sojabohnenöl,
in großen
Mengen enthalten.
-
Vitamin
E, d. h. Tocopherol, wurde untersucht, um seine antisterile Wirkung
zu erklären.
Was während der
Untersuchungen die größte Aufmerksamkeit
auf sich zog, war die antioxidative Wirkung von Tocopherol. Außerdem wurden
plötzlich
umfangreiche biologische Wirkungen von Tocopherolen, einschließlich von
Tocopherol und Salzen davon, erkannt.
-
Diese
Wirkungen der Tocopherole sind erkannt worden, so dass Tocopherole
jetzt in einem breiten Bereich von Anwendungen eingesetzt werden,
beispielsweise nicht nur in Arzneimittelzubereitungen, kosmetischen
Bestandteilen und Tiernahrungsmitteladditiven, sondern auch als
Zusatzstoffe für
Lebensmittel, Gesundheitsnahrung und Kunststoffe.
-
Die
Tocopherole haben jedoch den Nachteil, dass sie in Wasser unlöslich sind,
obwohl sie in Fetten und Ölen
und organischen Lösungsmitteln,
wie Aceton und Ethanol, löslich
sind und viskos und ölig
erscheinen, so dass ihre Handhabung eingeschränkt ist und sie durch die Einwirkung
durch Licht, Hitze, Basen und dergleichen an der Luft leicht oxidiert
werden.
-
Deshalb
sind in den letzten Jahren umfangreiche Untersuchungen beispielsweise
zur Umwandlung von Tocopherol in seine Derivate durchgeführt worden,
um die Hydrophilie des Tocopherols zu erhöhen. Beispiele solcher Versuche
zur Erhöhung
der Hydrophilie von Tocopherol umfassen die Synthese eines Phosphorsäuredieesters
von Tocopherylglycerin und eines Salzes davon (vgl. die
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 6(1994)-87875 ), die Synthese eines Tocopherolglycosids
(vgl. beispielsweise die
Japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 60(1985)-56994 ) und die Synthese eines Ethylenglycolderivats
von Tocopherylphosphat (vgl. Yakugaku Zasshi, 75, 1332 (1955)) und
Chem. Pharm. Bull., 19, 687 (1971)). Außerdem umfassen Beispiele der
vorstehend genannten Versuche die Synthese eines Phosphorsäuredieesters
von L-Ascorbinsäure/dl-Tocopherol
(vgl. die
Japanische Patentveröffentlichungen
Nr. 59(1984)-219295 ,
62(1987)-205091 und
02(1990)-111722 ).
-
Es
müssen
jedoch alle Tocopherolderivate, die in dem vorstehend genannten
Literaturstellen offenbart sind, über mehrere Reaktionsstufen
synthetisiert werden, so dass das Problem besteht, dass die Produktion schwierig
und teuer ist.
-
Überdies
ist eine wässrige
Emulsionszusammensetzung, die Tocopherol in hoher Konzentration
enthält,
in der
Japanischen Patentveröffentlichung
7(1995)-037381 vorgeschlagen worden, die spezifisch ein
Alkalimetallsalz eines Hemibernsteinsäureesters von Tocopherylphosphat
enthält,
jedoch keine Auflösungshilfsmittel
oder Emulgiermittel enthält.
Außerdem
sind Tocopherylnicotinate vorgeschlagen worden (vgl. beispielsweise
die offengelegte
Japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 55(1980)-049074 ).
-
Die
in diesen Literaturstellen beschriebenen Verbindungen müssen jedoch über mehrere
Reaktionsstufen synthetisiert werden, so dass das Problem besteht,
dass die Produktion schwierig und teuer ist. Außerdem sind diese Verbindungen
in Wasser kaum löslich,
so dass das Problem besteht, dass die Zugaben dieser Verbindungen
zu einer Vielzahl von kosmetischen Zubereitungen schwierig ist.
-
Es
ist berichtet worden, dass ein Natriumsalz von Tocopherylphosphat
ein hydrophiles Tocopherolderivat ist, dessen Synthese relativ einfach
ist (vgl. Yakugaku Zasshi, 75, 1332 (1955),
Japanische Patentveröffentlichungen Nrn. 37(1962)-1737 und
03(1991)-32558 und Khim.-Fram.
Zh., 17(7), 840 (1983)).
-
Nakagawa
et al. haben jedoch in der pharmazeutischen Zeitschrift (Yakugaku
Zasshi, 75(11), 1332 (1955)) beschrieben, dass eine wässrige Lösung von
Tocopherylphosphat, erhalten durch die Reaktion von Tocopherol mit
einem Oxiphosphorsäuretrichlorid,
emulgiert wird, wenn sie annähernd
in den neutralen Bereich gebracht wird, oder Niederschläge bildet,
die im Wasser nicht löslich
sind.
-
E.
E. Zhukova et al. haben in der Zeitschrift (Khim.-Fram. Zh., 17(7),
840 (1983)) beschrieben, dass ein Tocopherylphosphat durch Umsetzen
eines Oxiphosphorsäuretrichlorids,
dass mit einer Schutzgruppe substituiert ist, mit einem Tocopherol
und durch Entfernen der Schutzgruppe erhalten werden kann, wobei
jedoch die Ausbeute niedrig ist und nur durch ein Dinatriumsalz
in Wasser löslich
ist, d.h. das Tocopherylphosphat ist nur bei einem pH-Wert von mindestens
10 löslich.
-
JP-A-4208209 (Abstract)
offenbart eine Zusammensetzung, die Tocopherylphosphate enthält, die durch
Phosphorilieren von Tocopherol enthalten werden,
WO 93/02661 betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Tocopherylphosphaten durch Phosphorilieren von
Tocopherol.
EP-127471
A2 offenbart ein Verfahren zum Herstellen von Phosphorsäuredieestern
und die Verwendung derselben.
US-A-5053222 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
einer kosmetischen Zusammensetzung, die einen Diester von Phosphorsäure mit
Ascorbinsäure
enthält.
JP-A-62167475 (Abstract)
offenbart ein Verfahren zum Analysieren der Reinheit von Vitamin E.
-
KHIMIKO-FARMATSVETICHESKIJ
ZHURNAL, 1985, Vol. 19, Nr. 1, S. 75-77 offenbart ein Verfahren zur
Herstellung von Tocopherylphosphat hoher Reinheit durch Einsatz
einer Verfahrensstufe, bei der Nebenprodukte auf Grund der unterschiedlichen
Löslichkeiten
des Produkts und der Nebenprodukte in spezifischen Lösungsmitteln
entfernt werden.
-
KHIMIKO-FARMATSVETICHESKIJ
ZHURNAL, 1983, Vol. 17, Nr. 7, S. 840-844 offenbart ein Verfahren
zur Herstellung von Tocopheryl phosphat durch Behandeln einer Intermediatverbindung
mit Isoamylnitrit.
-
JP-A-5944375 (Abstract)
offenbart eine wässrige
Lösung
von Tocopherylphosphat, die durch Zugeben eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels stabilisiert wird.
-
Die
Erfinder haben eingehende Untersuchungen durchgeführt, um
die vorstehend genannten Probleme zu lösen. Sie haben gefunden, dass
das Alkalimetall von Tocopherylphosphat im annähernd neutralen Bereich aus
dem folgenden Grund emulgiert oder ausgefällt wird.
-
D.h.
es wurde gefunden, dass wenn ein Oxyphosphorsäuretrihalogenid mit einem Tocopherol
in Anwesenheit eines Entsäureungsmittels,
wie Pyrridin, umgesetzt wird und die Phosphorhalogenbindung des
Produkts hydrolysiert wird, nicht nur das Tocopherylphosphat erhalten
wird, sondern auch eine Verunreinigung von P,P'-Bistocopheryldiphosphat als Nebenprodukt
gebildet wird. Es wurde außerdem
gefunden, dass dieses P,P'-Bistocopheryldiphosphat
in einer neutralen wässrigen
Lösung
geringe Löslichkeit
aufweist, so dass ein Feststoff aus einer wässrigen Lösung ausgefällt wird, worin eine bestimmte
Konzentration von P,P'-Bistocopheryldiphosphat
enthalten ist, wodurch eine Trübung
und Ausfällung
bewirkt wird.
-
Die
Erfinder haben außerdem
umfangreiche Untersuchungen auf der Grundlage der vorstehend genannten
Ergebnisse durchgeführt.
Es wurde gefunden, dass eine wässrige
Lösung
von Tocopherylphosphaten, die im neutralen Bereich klar ist, erhalten
werden kann entweder durch eine spezifische Behandlung des vorstehend
genannten Gemisches von Tocopherylphosphat und P,P'-Bistocopheryldiphosphat
unter spezifischen Bedingungen, wodurch eine selektive Zersetzung
des P,P'-Bistocopheryldiphosphat
bewirkt wird, oder durch Umsetzen eines Tocopherols mit einem Oxiphosphorsäuretrihalogenid
und anschließendes
Behandeln des Reaktionsgemisches durch ein spezielles Verfahren,
so dass das Tocopherylphosphat unter Bedingungen hergestellt wird,
so dass kein P,P'-Bistocopheryldiphosphat
gebildet wird oder dessen Bildung minimiert wird. Die vorliegende
Erfindung ist auf der Grundlage dieser Ergebnisse vervollständigt worden.
-
Was
Kosmetika betrifft, sind herkömmliche
Zubereitungen, die Tocopherylphosphate enthalten, und ein Verfahren
zu ihrer Herstellung mit den folgenden Problemen behaftet.
-
Die
Zugabe des Tocopherylphosphats und/oder des Salzes davon, das durch
ein herkömmliches
Syntheseverfahren hergestellt worden ist, zu Kosmetika ist mit dem
Problem behaftet, dass das Tocopherylphosphat oder das Salz davon
bis zu einem erheblichen Grad in einer alkalischen wässrigen
Lösung
löslich
ist, jedoch in einer annähernd
neutralen wässrigen
Lösung
mit einem pH-Wert von 5-9 kaum löslich
ist, wobei dieser pH-Wert üblicherweise
für kosmetische
Zwecke eingesetzt wird, so dass die Zugabe dieser Verbindung zu
einer Vielzahl von kosmetischen Zubereitungen schwierig ist. Insbesondere
ist die Zugabe des Tocopherylphosphats, das durch ein herkömmliches
Syntheseverfahren hergestellt worden ist, zu Kosmetika mit einem
hohen Wassergehalt, wie Duftwasser, welches derzeit ein Hauptprodukt
bei den Kosmetika ist, mit dem Problem behaftet, dass Probleme auftreten,
wie die Veränderung
der Viskosität,
das Aufbrechen der Emulgierung und das Ausfallen von unlöslichen
Materialien in der Zubereitung im Laufe der Zeit, so dass die Qualität der Kosmetika deutlich
abnimmt.
-
Das
Verfahren, bei dem beispielsweise ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel zu dem Tocopherylphosphat gegeben wird, durch dieses wie
vorstehend beschrieben emulgiert und dispergiert wird (vgl. die
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 03(1991)-3255 ), ist als Mittel zum Lösen der
vorstehend genannten Probleme bekannt. Dieses Verfahren hat jedoch
die Nachteile, dass eine zusätzliche
Emulgierstufe eingesetzt werden muss, so dass das Verfahren komplizierter
wird und eine kosmetische Zubereitung vom Emulsionstyp erhalten
wird, die sich schwer anfühlt
und eine Produktion von klarem Duftwasser, was derzeit ein Hauptprodukt
bei den Kosmetika ist, erschwert. Außerdem besteht das Problem,
dass eine kosmetische Zubereitung, deren Zeitstabilität im Hinblick
auf einen Stabilitäts test über einen
Zeitraum von 3 Jahren bei Raumtemperatur, einem Stabilitätstest im
annähernd
neutralen Bereich und ein beschleunigter Test bei 40°C, dem Kosmetika aushalten
sollten, zufriedenstellend ist, nicht erhalten werden kann.
-
Im
Gegensatz dazu sind das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung
von hochreinem Tocopherylphosphaten und die durch dieses Verfahren
hergestellten hochreinen Tocopherylphosphate gegenüber dem
Stand der Technik dahingehend vorteilhaft, dass die Menge an Verunreinigungen
sehr gering ist und die Tocopherylphosphate hohe Löslichkeit
aufweisen, zeitunabhängig
im neutralen Bereich nicht ausfallen und zu Kosmetika gegeben werden
können.
-
In
dem vorstehend beschriebenen Verfahren des Standes der Technik wird
das Tocopherylphosphat durch Umsetzung eines Oxiphosphorsäuretrihalogenids
mit einem Tocopherol in Anwesenheit von Pyrridin und durch Hydrolysieren
der Phosphorhalogenbindung des Reaktionsprodukts unter alkalischen
Bedingungen hergestellt. Das die Bildung nicht nur des Tocopherylphosphats,
sondern auch einer Verunreinigung von P,P'-Bistocopheryldiphosphat in diesem Verfahren
des Standes der Technik unvermeidlich ist, wurde durch ein Verfahren
zur Analyse der Verunreinigungen von den Erfindern der vorliegenden
Erfindung bestätigt.
-
Als
Ergebnis der Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Erfindung
wurde gefunden, das das P,P'-Bistocopheryldiphosphat
in Wasser schwach löslich
ist, insbesondere im annähernd
neutralen Bereich von pH 5-9 im Wasser schwach löslich ist, so dass deren Zugabe
zu Kosmetika dazu führen
würde,
dass P,P'-Bistocopheryldiphosphat
in der Zubereitung im Laufe der Zeit kristallisiert und somit Niederschläge bildet.
-
Deshalb
ist es erforderlich den Gehalt an P,P'-Bistocopheryldiphosphat zu kontrollieren
und dementsprechend ein Verfahren zum Messen der Qualität des selben
zu etablieren und Mittel zum selektiven Zersetzen und Entfernen
des P,P'-Bistocopheryldiphosphats
zu entwickeln, um eine kosmetische Zubereitung von Tocopherylphosphat
zu erhalten, die im neutralen Bereich stabil ist.
-
Es
ist üblich,
eine Analyse von Tocopherylphosphaten in den meisten Fällen durch
Spectroskopie mit Ultraviolettbestrahlung oder Bestrahlung mit sichtbarem
Licht oder durch 31P-NMR durchzuführen (vgl.
beispielsweise Bioact. Mol., 3, 235 (1987)). Mit der Verwendung
eines solchen Analyseverfahrens wird es jedoch schwierig, das Verhältnis des
Anteils von Tocopherylphosphat zu P,P'-Bistocopheryldiphosphat zu bestimmen, wenn
P,P'-Bistocopheryldiphosphat
in einer Probe in einer geringen Menge von nur weniger Prozenten
enthalten ist. Der Gehalt einer Verbindung, die keine Phoshoratome
enthält,
wie Tocopherol als Ausgangsmaterial, kann außerdem durch ein solches analytisches
Verfahren nicht gemessen werden, und es besteht das Problem, dass
die Zubereitung einer analytischen Probe und deren Messung relativ
zeitaufwändig
ist. Somit gibt es kein Verfahren zur Bereitstellung eines hochreinen
Tocopherylphosphats auf der Grundlage einer genauen Messung des
Gehaltes solcher Verunreinigungen. Die Verwendung des im Stand der
Technik erhaltenen Tocopherylphosphats führt zu einem Zumischen von
Verunreinigungen in die Kosmetika, was nicht nur die Sicherheit
der Kosmetika bedroht, sondern auch zu der Gefahr führt, dass
die Qualität
der kosmetischen Zubereitung beeinträchtigt wird, insbesondere durch
das Auftreten von Sedimenten im Laufe der Zeit. Somit unterliegt
die Verwendung von Tocopherylphosphaten als kosmetische Bestandteile
umfangreichen Einschränkungen.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben diese Probleme gelöst und haben
ein analytisches Verfahren bereitgestellt, welches den leichten
Nachweis von Tocopherylphosphaten und die Messung des Gehalts derselben
bei hoher Genauigkeit ermöglicht.
-
Gegenstand der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung soll die vorstehend genannten Probleme des
Standes der Technik lösen, und
es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung hoch reinen Tocopherylphosphat und/oder eines Salzes
davon bereitzustellen, das in Wasser im annähernd neutralen Bereich löslich ist
und hochstabil ist (im Folgenden werden diese Verbindung zusammengefasst
als "Tocopherylphosphate" bezeichnet).
-
Zusammenfassende Darstellung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von hochreinem
Tocopherylphosphat und/oder eines Salzes davon bereit, wobei P,P'-Bistocopheryldiphosphat
und/oder ein Salz davon in einem Anteil von nicht mehr als 3 Gew.-%
enthalten ist, welches das Hydrolysieren eines Gemisches von:
einem
Tocopherylphosphat und/oder eines Salzes davon (i) und eines P,P'-Bistocopheryldiphosphats
und/oder eines Salzes davon (ii) unter sauren Bedingungen umfasst.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung von hochreinem Tocopherylphosphat
und/oder eines Salzes davon, wie vorstehend beschrieben, welches
die folgenden Stufen umfasst:
Umsetzen eines Tocopherols mit
einem Oxiphosphortrihalogenit und Behandeln des Reaktionsgemisches
mit einer sauren oder basischen wässrigen Lösung unter Bildung eines Tocopherylphosphat
und/oder eines Salzes davon, worin ein als Nebenprodukt gebildetes
P,P'-Bistocopheryldiphosphat
und/oder Salz davon enthalten ist,
Hydrolysieren des P,P'-Bistocopheryldiphosphats
und/oder Salzes davon unter sauren Bedingungen und gegebenenfalls
Neutralisieren oder Alkalisieren des Hydrolysats unter basischen
Bedingungen (basische wässrige
Lösung).
-
In
dem durch das erfindungsgemäße Verfahren
erhaltenen hochreinen Tocopherylphosphat und/oder Salz davon (hochreine
Tocopherylphosphate) sind keine oder nur extrem geringe Mengen von
P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
enthalten. Die hochreinen Tocopherylphosphate zeigen oxidationshemmende
und blutzirkula tionsfördernde
Wirkungen und weisen hervorragende Wasserlöslichkeit auf. Die wässrige Lösung von hochreinen
Tocopherylphosphaten mit einer Konzentration von 3 Gew.-% mit einem
pH-Wert von 8,5
ist klar oder im Wesentlichen klar. Die hochreinen Tocopherylphosphate
sind außerdem
pulverig, so dass deren Handhabung extrem einfach ist, sie führen zu
keiner Hautreizung oder allergenen Reaktion und sind somit dermatologisch
sicher. Deshalb sind die hochreinen Tocopherylphosphate als kosmetische
Bestandteile nützlich.
-
In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck "klar oder im Wesentlichen
klar" auf die Klarheit,
die gemäß den Kriterien
beurteilt wird, die auf den Seiten 1312-1313, general rule, commentary
II, zweite Auflage von "Japanese
Standards of Cosmetic Ingredients", herausgegeben von der Society of Japanese Pharmacopoeia
und veröffentlicht
von Yakuji Nippo, Ltd. im Jahr 1984 beschrieben sind.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 ist
ein Systemdiagramm, das den Aufbau des in der vorliegenden Erfindung
eingesetzten Analysiergerätes
zeigt;
-
2 ist
ein Chromatogramm, das die Ergebnisse des analytischen Beispiels
1 zeigt;
-
3 ist
ein Chromatogramm, das die Ergebnisse des analytischen Beispiels
2 zeigt.
-
Eingehende Beschreibung der
Erfindung
-
Zuerst
wird im Folgenden das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
von hochreinem Tocopherylphosphat und/oder eines Salzes davon (hochreine
Tocopherylphosphate) beschrieben.
-
Hochreines
Tocopherylphosphat und/oder Salz davon
-
Die
durch das erfindungsgemäße Verfahren
erhaltenen hochreinen Tocopherylphosphate enthalten mindestens 97
Gew.-% vorzugs weise mindestens 98 Gew.-% und noch stärker bevorzugt
mindestens 99,5 Gew.-% Tocopherylphosphat, das beispielsweise durch
die nachstehende Formel (I) und/oder ein Salz davon (ii) dargestellt
sind. Je niedriger der Gehalt an P,P'-Bistocopheryldiphosphat, beispielsweise
dargestellt durch die nachstehende Formel (II) und/oder ein Salz
davon (ii) (P,P'-Bistocopheryldiphosphate),
ist, desto wünschenswerter
ist es. Der Gehalt an P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
in den hochreinen Tocopherylphosphaten ist 3 Gew.-% oder niedriger,
vorzugsweise 2 Gew.-% oder niedriger und noch stärker bevorzugt 0,5 Gew.-% oder
niedriger, mit der Maßgabe,
dass die Gesamtheit der Tocopherylphosphate (i) und der P,P'-Bistocopheryldiphosphate
(ii) 100 Gew.-% ist.
-
Wenn
der Gehalt an P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
als Verunreinigungen in einem Tocopherylphosphat enthaltenden Material
3 Gew.-% übersteigt,
ist es wahrscheinlich, dass die Löslichkeit des Materials in einer
wässrigen
Lösung
mit einem pH-Wert von etwa 5 bis 9 gering wird und eine Trübung und
Ausfällung
im Laufe der Zeit auftritt, so dass eine Zugabe des Materials zu
verschiedenen Kosmetika schwierig wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass eine wässrige
Lösung
des hochreinen Tocopherylphosphats und/oder zeitlich davon beispielsweise
im Hinblick auf den Einsatz in verschiedenen Kosmetika, Arzneimitteln,
Nahrungsmittelzusatzstoffen, Nahrungsmitteln (einschließlich Gesundheitsnahrungsmittel)
und dergleichen klar oder im Wesentlichen klar ist.
-
Das
vorstehend beschriebene Tocopherylphosphat wird beispielsweise durch
die folgende Formel dargestellt:
-
In
der Formel (I) stellt jeder der Substituenten R
1 bis
R
3 unabhängig
voneinander eine Methylgruppe oder ein Wasserstoff atom dar, und
R stellt C
16H
33 oder
C
16H
27 dar. Wenn
R C
16H
33 (Tocopheroltyp)
ist, wird es beispielsweise durch die folgende Formel dargestellt:
-
Wenn
andererseits R C
16H
27 (Tocotrienoltyp)
ist, wird es beispielsweise durch die folgende Formel dargestellt:
-
Beispiele
der durch die Formel (I) dargestellten Tocopherylphosphate umfassen α-, β-, γ- und δ-Tocopherylphosphate
und α-, β-, γ- und δ-Tocotrienylphosphate.
-
Salze
der vorstehend beschriebenen Tocopherylphosphate sind beispielsweise
Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammoniumsalze der Tocopherylphosphate.
Spezifische Beispiele davon umfassen Alkalimetall-, Erdalkalimetall-
und Ammoniumsalze von α-, β-, γ- und δ-Tocopherylphosphaten
und Alkalimetall-, Erdalkallimetall- und Ammoniumsalze von α-, β-, γ- und δ-Tocotrienylphosphaten.
-
Das
vorstehend beschriebene P,P'-Bistocopheryldiphosphat
wird beispielsweise durch die folgende Formel dargestellt:
-
In
der Formel (II) stellt jeder der Substituenten R1 bis
R3 unabhängig
voneinander eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom dar, und
R stellt, wie vorstehend beschrieben, C16H33 oder C16H27 dar.
-
Beispiele
von durch die Formel (II) dargestellten P,P'-Bistocopheryldiphosphaten umfassen P,P'-Bis-α-, β-, γ- und δ-tocopherylhypophosphate
und P,P'-Bis-α-, β-, γ- und δ-tocotrienylhypophosphate.
-
Salze
der vorstehend beschriebenen P,P'-Bistocopheryldiphosphate
sind beispielsweise Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammoniumsalze
von Tocopherylphosphaten. Spezifische Beispiele davon umfassen Alkalimetall-,
Erdalkalimetall- und Ammoniumsalze von P,P'-Bis-α-, β-, γ- und δ-tocopherylhypophosphaten
und Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammoniumsalze von P,P'-Bis-α-, β-, γ- und δ-tocotrienylhypophosphaten.
-
In
dem vorstehend beschriebenen hochreinen Tocopherylphosphaten sind
keine oder, falls überhaupt vorhanden,
nur extrem geringe Mengen (3 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 2
Gew.-% oder weniger und noch stärker
bevorzugt 0,5 Gew.-% oder weniger in den hochreinen Tocopherylphosphaten)
an P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
enthalten. Die hochreinen Tocopherylphosphate zeigen oxidationshemmende
und blutzirkulationsfördernde
Wirkungen und haben hervorragende Wasserlöslichkeit. Überdies sind die hochreinen
Tocopherylphosphate pulverig, so dass deren Handhabung extrem einfach
ist, und sie führen,
wie nachstehend beschrieben, zu keinen Hautreizungen oder allergenen
Reaktionen, so dass sie dermatologisch sicher sind. Deshalb sind
die hochreinen Tocopherylphosphate als kosmetisches Bestandteile
nützlich.
-
Im
Folgenden wird das Verfahren zu Herstellung der vorstehend beschriebenen
hochreinen Tocopherylphosphate in der Reihenfolge der einzelnen
Reaktionsstufen beschrieben.
-
Herstellung von hochreinen
Tocopherylphosphaten
-
In
einem erfindungsgemäßen Verfahren
wird ein Tocopherol (1) zuerst mit einem Oxiphosphortrihalogenid
(2) umgesetzt, wodurch eine Oxiphosphordihalogenidverbindung von
Tocopherol (3) erhalten wird:
worin R
1 bis
R
3 und R wie vorstehend definiert sind und
X ein Halogenatom darstellt.
-
Tocopherol
-
Tocopherol
wird beispielsweise durch die vorstehende Formel (1) dargestellt,
und spezifische Beispiele davon umfassen α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol
und δ-Tocopherol
und α-, β, γ- und δ-Tocotrienole.
Unter diesen wird α-Tocopherol
bevorzugt eingesetzt.
-
Wenn
R C16H27 ist, kann
es beispielsweise durch die vorstehende Formel (r-1) dargestellt
sein. Wenn andererseits R C16H27 ist,
kann es beispielsweise durch die Formel (r-2) dargestellt sein.
Es sind nicht nur synthetische Tocopherole, sondern auch natürliche Tocopherole
(optisch aktiv) bekannt. In der vorliegenden Erfindung werden beliebige
der d-, l- und dl-Isomere eingesetzt.
-
Oxiphosphortrihalogenid
-
Das
Oxiphosphortrihalogenid (2) ist nicht besonders eingeschränkt, und
das Halogenatom X kann Chlor, Brom, Fluor und Iod sein. Beispielsweise
kann Oxiphosphortrichlorid eingesetzt werden.
-
Dieses
Oxiphosphortrihalogenid (2) wird vorzugsweise in einer Menge von
1 bis 5 Moläquivalenten, stärker bevorzugt
1 bis 1,3 Moläquivalenten
pro Mol Tocopherol eingesetzt.
-
Ein
Lösungsmittel
kann in der vorstehend beschriebenen Reaktion verwendet werden.
Beispiele geeigneter Lösungsmittel
umfassen organische nichtreaktive Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol,
Diethylether, Isopropylether und Methyl-tert-butylether.
-
Die
Reaktion des Tocopherols (1) mit dem Oxiphosphortrihalogenid (2)
wird im Allgemeinen bei –20 bis
50°C, vorzugsweise
bei 0 bis 30°C
durchgeführt.
-
Eine
Base, wie Pyrridin, Triethylamin, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat,
kann als Entsäuerungsmittel
zugegeben werden, um ein in dieser Reaktion gebildetes Wasserstoffhalogenid
abzufangen (zu neutralisieren). Die Base kann zu dem Reaktionssystem
in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 5 Moläquivalenten und stärker bevorzugt
1 bis 2 Moläquivalenten
pro Mol Tocopherol zugegeben werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann die Oxiphosphordihalogenidverbindung
von Tocopherol, die beispielsweise durch die vorstehende Formel
(3) dargestellt ist, durch Umsetzen des Tocopherols mit dem Oxiphosphortrihalogenid
vorzugsweise unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen erhalten
werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann das Tocopherylphosphat und/oder
ein Salz davon (Tocopherylphosphate) durch Hydrolysieren dieser
Oxiphosphordihalogenidverbindung von Tocopherol (3) in einer sauren oder
basisch wässrigen
Lösung
erhalten werden. Bei dieser Hydrolyse werden P,P'-Bistocopheryldiphosphat und/oder ein
Salz davon (P,P'-Bistocopheryldiphosphate)
als Nebenprodukt gebildet.
-
Zuerst
wird die Hydrolyse der Oxiphosphordihalogenidverbindung von Tocopherol
(3) unter basischen Bedingungen (Formel (4) stellt eine Base oder
Wasser dar, was im Folgenden ebenfalls zutrifft) beschrieben. Herstellung
von hochreinem Tocopherylphosphat durch Hydrolyse einer Oxiphosphordihalogenidverbindung von
Tocopherol unter basischen Bedingungen und anschließend durch
saure Bedingungen
worin, wie vorstehend definiert wurde, jeder der
Substituenten R
1 bis R
3 unabhängig voneinander
eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom darstellt und R C
16H
33 oder C
16H
27 darstellt,
und worin A
1 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall,
ein Erdalkalimetall oder Ammonium darstellt, X ein Halogenatom darstellt
und N die Zahl ist, die der Wertigkeit von A
1 entspricht,
mit der Maßgabe,
dass die Formeln (5) und (6) Strukturen zeigen, die erhalten werden,
wenn die Wertigkeit von A
1 1 ist.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird die Phosphorhalogenbindung (P-X)
der Oxiphosphordihalogenidverbindung von durch die vorstehende Formel
(3) dargestellten Tocopherol beispielsweise durch die Verbindung
der Formel (4) hydrolysiert.
-
Die
Base ist nicht besonders eingeschränkt und ist beispielsweise
ein beliebiges Hydroxid von Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und
Ammonium, dargestellt durch die vorstehende Formel A1-(OH)n
(4). Geeignete Beispiele davon sind Natrium- und Kaliumhydroxide.
-
Wenn
die Base in der Form einer wässrigen
Lösung
eingesetzt wird, ist die Basenkonzentration im Bereich von 0,5 bis
10 N, vorzugsweise 1 bis 3 N. Die Base wird in einer Menge von 1
bis 7 Moläquivalenten, vorzugsweise
2 bis 4 Moläquivalenten
pro Mol des eingesetzten Tocopherols verwendet. Ein Lösungsmittel wird
im Allgemeinen in dieser Reaktion eingesetzt und kann dasselbe sein,
wie in der vorstehenden Reaktion des Tocopherols mit dem Oxiphosphortrihalogenid.
Die Hydrolysereaktion wird im Allgemeinen bei 0 bis 50°C, vorzugsweise
bei 15 bis 35°C
während
30 Minuten bis 10 Stunden, vorzgusweise 1 bis 5 Stunden durchgeführt.
-
Es
werden nicht nur Tocopherylphosphate der vorstehenden Formel (5),
nämlich
Tocopherylphosphat der nachstehenden Formel (I) und/oder ein Salz
davon, hergestellt, es werden vielmehr auch beispielsweise P,P'-Bistocopheryldiphosphate
der vorstehenden Formel (6), nämlich
P,P'-Bistocopheryldiphosphat
der nächstehenden
Formel (II) und/oder ein Salz davon als Nebenprodukt durch die vorstehend
beschriebene Hydrolyse der Phosphorhalogenbindung (P-X) der Oxiphosphordihalogenidverbindung
von Tocopherol (3) unter Verwendung der Base (beispielsweise der
Verbindung der Formel (4) gebildet). Tocopherylphosphat:
worin R
1 bis R
3 und R wie vorstehend definiert sind. P,P'-Bistocopheryldiphosphat:
worin R
1 bis R
3 und R wie vorstehend definiert sind.
-
Wenn
beispielsweise die Tocopherylphosphate der vorstehenden Formel (5),
einschließlich
die Verbindung der vorstehenden Formel (I) und die P,P'-Bistocopheryldiphosphate
der vorstehenden Formel (6), einschließlich der Verbindung der vorstehenden Formel
(II), in Wasser im neutralen Bereich (beispielsweise bei einem pH-Wert
von 5 bis 9) dispergiert werden, ist es schwierig, die P,P'-Bistocopheryldiphosphate
der vorstehenden Formel (6) einschließlich der Verbindung der vorstehenden
Formel (II), welche Niederschläge
bilden, aufzulösen.
-
Wenn
jedoch das Gemisch der Tocopherylphosphate der Formel (5) und der
P,P'-Bistocopheryldiphosphate
der Formel (6) einer hydrolytischen Reaktion unter sauren Bedingungen
gemäß der folgenden
Formel ausgesetzt wird:
worin
R
1 bis R
3, R und
A
1 wie vorstehend definiert sind, kann ausschließlich das
Tocopherylphosphat der Formel (5)-1 (Formel (I)) erhalten werden.
-
Das
heißt,
wenn das Reaktionsgemisch, das die Tocopherylphosphate (5) als Monomer
und die sekundär
gebildeten P,P'-Bistocopheryldiphosphate
(6) als Dimer enthält,
einer Hydrolysebehandlung unter sauren Bedingungen ausgesetzt wird,
werden die P,P'-Bistocopheryldiphosphate
der vorstehenden Formel (6) und/oder Salze davon (P,P'-Bistocopheryldiphosphate),
die in dem Reaktionsgemisch enthalten sind, unter sauren Bedingungen
hydrolysiert, so dass die P,P'-Bistocopheryldiphosphate
in das Tocopherylphosphat (Monomer) der Formel (5)-1 umgewandelt
werden. Die Tocopherylphosphate (5) sind während der Hydrolyse der P,P'-Bistocopheryldiphosphate
stabil.
-
Die
Säure zur
Verwendung in der vorstehend beschriebenen Hydrolyse der P,P'-Bistocopheryldiphosphate
ist nicht besonders eingeschränkt.
Sie ist beispielsweise Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure
oder Phosphorsäure.
Schwefelsäure
oder Phosphorsäure
kann bevorzugt eingesetzt werden.
-
Die
vorstehend beschriebene Säure
kann vor ihrem Einsatz mit Wasser verdünnt werden. Obwohl die Säurekonzentration
der sauren wässrigen
Lösung
nicht besonders eingeschränkt
ist, sind im Hinblick auf die Durchführbarkeit in der nachfolgenden
Reinigungsstufe stärkere
Verdünnungen
bevorzugt. Es ist bevorzugt, dass die Säurekonzentration der sauren
wässrigen
Lösung
im Bereich von 0,5 bis 1,1 N ist. In dieser Reaktion kann ein Lösungsmittel
eingesetzt werden. Beispiele geeigneter Lösungsmittel umfassen organische
Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, Diethylether, Isopropylether, Methyl-tert-butylether
und N-Propylalkohol. Die Reaktion wird im Allgemeinen bei 5000 bis
zu einer Temperatur, bei der das Reaktionsgemisch unter Rückfluss
erhitzt wird, vorzugsweise 70 bis 110°C während 30 Minuten bis 3 Stunden,
vorzugsweise 1 bis 2 Stunden durchgeführt.
-
Im
Hinblick auf die Hydrolyse der Verbindungen (5) und (6) unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen Säure
ist es außerdem
bekannt, dass die Phosphorsäureesterbindung
(P-O) im Allgemeinen relativ leicht hydrolysiert und gespalten werden
kann. Beispielsweise haben die Erfinder bestätigt, das wenn das Tocopherylphosphat
der folgenden Formel (a-1) unter sauren Bedingungen erhitzt wird,
die Reaktion der folgenden Formel stattfindet, so dass das Tocopheryl
(a-2) und die Phosphatgruppe sehr rasch in dem mit "h" markierten Bereich durch Hydrolyse
gespalten wird, so dass das Tocopherol (a-2) und Glycerolphosphorsäure (a-3)
gebildet werden:
-
Die
Erfinder haben jedoch gefunden, dass selbst beim Erhitzen auf 10°C unter sauren
Bedingungen auf dieselbe Weise wie vor stehend beschrieben, die Hydrolyse
der Tocopherol-Phosphat-Bindung
(C-O-P) in dem Tocopherylphosphat, das keinen Glycerinrest wie in
der vorliegenden Erfindung aufweist, überhaupt nicht stattfindet,
dagegen die P,P'-Bistocopheryldiphosphate
der Formel (6) hydrolysiert werden, so dass das gewünschte Tocopherylphosphat
erhalten werden kann.
-
Herstellung des hochreinen Tocopherylphosphats
durch Hydrolyse der Oxyphosphordihalogenidverbindung von Tocopherol
unter sauren Bedingungen
-
Die
Hydrolyse der vorstehend beschriebenen Oxyphosphordihalogenidverbindung
von Tocopherol (3) unter Verwendung einer Säure (einschließlich einer
sauren wässrigen
Lösung,
was im Folgenden ebenfalls zutrifft) beispielsweise gemäß der folgenden
Reaktion wird nachstehend beschrieben:
worin
R
1 bis R
3 und R
wie vorstehend definiert sind.
-
Die
vorstehend beschrieben Hydrolyse der Tocopheryl enthaltenden Oxyphosphordihalogenidverbindung
(3) unter sauren Bedingungen spaltet die Phosphor-Halogenbindung
(P-X) dieser Verbindung (3) aufgrund der Wirkung des Wassers, so
dass nicht nur das Tocopherylphosphat der vorstehenden Formel (5)-1, sondern
auch das P,P'-Bistocopheryldiphosphat
der vorstehenden Formel (6)-1 als Nebenprodukt gebildet wird.
-
Unter
diesen sauren Bedingungen wird jedoch die P-O-P-Bindung des P,P'-Bistocopheryldiphosphats der
vorstehenden Formel (6)-1 durch weiteres Erhitzen hydrolysiert.
Im Ergebnis wird nur das Tocopherylphosphat der vorstehenden Formel
(5)-1 durch die Reaktion unter sauren Bedingungen gebildet.
-
D.h.,
das Umsetzen des Tocopherols (1) mit dem Oxyphosphortrihalogenid
(2) und das Hydrolysieren des Reaktionsgemisches unter sauren Bedingungen
ermöglicht
die Herstellung des Tocopherylphosphats (5)-1 in hoher Effizienz
unter Einsatz einer geringeren Anzahl von Stufen als in dem vorstehend
beschriebenen Verfahren, welches das Hydrolysieren der Verbindung
(3) mit einer Base und das weiter Hydrolysieren unter sauren Bedingungen
umfasst.
-
Die
für die
vorstehende Reaktion einzusetzende Säure ist nicht besonders eingeschränkt. Sie
ist beispielsweise Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure
oder Phosphorsäure.
-
Die
vorstehende Säure
kann vor ihrem Einsatz mit Wasser verdünnt werden. Die Säurekonzentration der
sauren wässrigen
Lösung
ist im Bereich von 0,5 bis 10 N, vorzugsweise 3 bis 9 N. Die Säure wird
in einer Menge von 0,5 bis 5 Moläquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 3 Moläquivalenten
pro Mol der Base eingesetzt, die als Entsäuerungsmittel eingesetzt wird.
Außerdem
kann in dieser Reaktion ein Lösungsmittel
verwendet werden. Dasselbe Lösungsmittel,
das in der Reaktion des Tocopherols mit dem Oxyphosphortrihalogenid
eingesetzt wird, kann verwendet werden. Diese Reaktion wird im Allgemeinen
bei 50°C
bis zu einer Temperatur, bei der das Reaktionsgemisch unter Rückfluss
erhitzt wird, vorzugsweise bei 70 bis 110°C während 1 bis 5 Stunden, vorzugsweise
2 bis 5 Stunden durchgeführt.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann das so erhaltene Tocopherylphosphat
gegebenenfalls neutralisiert werden oder alkalisiert werden, indem
die vorstehend beschrieben basische wässrige Lösung eingesetzt wird.
-
Obwohl
das hochreine Tocopherylphosphat der Formel (I) (Formel (5)-1) und/oder
ein Salz davon, das durch das vorstehend beschriebene Verfahren
hergestellt worden ist, eine niedrige Toxizität aufweist und als solches
als kosmetischer Bestandteil eingesetzt werden kann, kann das Tocopherylphosphat
der Formel (I) gegebenenfalls mit einer Base in einem organischen
Lösungsmittel
oder einem Mischlösungsmittel
aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel umgesetzt werden,
so dass das Tocopherylphosphat zu einem pharmakologisch geeigneten
Salz von Tocopherylphosphat umgewandelt wird.
-
Das
Tocopherylphosphat kann in der Form eines Salzes, beispielsweise
eines anorganischen Salzes, wie als Natrium-, Kalium-, Magnesium-
oder Aluminiumsalz, oder eines Aminsalzes, wie als Hexylaminsalz, eingesetzt
werden. Alkalimetallsalze, wie Natrium- und Kaliumsalze, mit einer
hohen Wasserlöslichkeit
sind bevorzugt.
-
Bei
der Bildung eines Salzes von Tocopherylphosphat wird das Tocopherylphosphat
im Allgemeinen in einem Lösungsmittel,
beispielsweise mit einem Alkalimetallhydroxid umgesetzt, welches
das vorstehend beschriebene Salz bilden kann.
-
Bei
dieser Reaktion wird das Tocopherylphosphat der Formel (I) vorzugsweise
in einem organischen Lösungsmittel
aufgelöst.
Beispiele geeigneter organischer Lösungsmittel umfassen Alkohole,
wie Methanol, Ethanol, 1-Propanol und 2-Propanol. Das Lösungsmittel
wird vorzugsweise in einer Menge des 1/4- bis 5-fachen des Gewichts des Tocopherylphosphats
eingesetzt.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird die Salzbildungsreaktion durch Eintropfen
einer Lösung,
erhalten durch Auflösen
von 0,5 bis 1,5 Moläquivalenten,
vorzugsweise 0,9 bis 1,1 Moläquivalenten
pro Mol des Tocopherylphosphats, eines Alkalimetall hydroxids, wie
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid in Wasser oder einem organischen
Lösungsmittel,
vorzugsweise einem Alkohol, wie Methanol oder Ethanol, in die so
hergestellte Lösung
von Tocopherylphosphat durchgeführt.
-
Es
ist bevorzugt, dass die Konzentration des Alkalimetallhydroxids
in der eingetropften Lösung
im Hinblick darauf, dass eine Zersetzung des Tocopherylphosphats
verhindert werden kann, gering ist. Die Konzentration ist besonders
bevorzugt im Bereich von 1 bis 5 N. Bei dem vorstehend beschriebenen
Eintropfen der Alkalimetalllösung
wird das Reaktionssystem vorzugsweise auf 0 bis 50°C, insbesondere
auf 10 bis 30°C
eingestellt.
-
Das
so synthetisierte hochreine Tocopherylphosphat der Formel (I) und/oder
des Alkalimetallsalzes davon (hochreine Tocopherylphosphate) enthält kaum
oder überhaupt
keine P,P'-Bistocopheryldiphosphate (II),
so dass die folgende klare Lösung
bereitgestellt wird.
-
D.h.,
eine klare wässrige
Lösung
wird dadurch bereitgestellt, dass bewirkt wird, dass Tocopherlyphosphat
(Tocopherylphosphate) in einer Menge von 3 Gew.-% enthalten sind,
dass Wasser zugegeben wird, so dass der PH-Wert der Lösung 8,5
wird, und dass gegebenenfalls der pH-Wert durch Zugabe von Natriumhydroxid
oder Phosphorsäure
reguliert wird.
-
Das
durch das vorstehend beschriebene Verfahren erhaltene Tocopherylphosphat
enthaltende Material ist hochrein und enthält kaum oder überhaupt
keine P,P'-Bistocopheryldiphosphate.
Der Gehalt an P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
ist nur bis zu 3 Gew.-%
(nämlich
97 bis 100 Gew.-% Tocopherylphosphat (i)), vorzugsweise bis zu 0,5
Gew.-% (nämlich
99,5 bis 100 Gew.-% Tocopherylphosphat (i)) pro 100 Gew.-% der Gesamtheit
von Tocopherylphosphaten (i) und P,P'-Bistocopheryldiphosphaten (ii).
-
Analyse von Tocopherylphosphaten
-
Im
Folgenden wird das Verfahren zur Analyse der in dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Tocopherylphosphate beschrieben.
-
Bei
der Messung des Gehalts an Tocopherylphosphat und/oder eines Metallsalzes
davon (I) gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Hochleistungsflüssigchromatographiesäule, bepackt
mit einem Gel aus Poly(meth)acrylat mit daran gebundenen langkettigen
Alkylgruppen eingesetzt, um eine effektive Analyse durchzuführen.
-
Das
Analyseverfahren kann beispielsweise unter Verwendung in 1 gezeigten
analytischen Vorrichtung durchgeführt werden. Ein Eluat 1 wird
mit Hilfe einer Flüssigkeitseinspeisungspumpe 2 in
die Hochleistungsflüssigchromatographiesäule 5,
gepackt mit einem Gel aus einem Polymethacrylat mit daran gebundenen
langkettigen Alkylgruppen, eingespeist. Gleichzeitig wird eine analytische
Probe 3 durch ein Probeneinspritzteil 4 in das
Eluat gespritzt. Die Probenauftrennung wird in der vorstehend beschriebenen
Säule 5 durchgeführt. Das
Eluat aus dieser Säule
wird in ein spectrophotometrisches Nachweisgerät für den ultravioletten Bereich
und sichtbaren Bereich 6 eingespeist, und die Analyse und
der Nachweis werden durchgeführt. Bei
Bedarf wird ein Aufnahmegerät
eingesetzt (nicht gezeigt).
-
Die
analytische Säule
zur Verwendung in der analytischen Methode ist vorzugsweise eine
Säule,
die mit einem Gel aus Polymethacrylat mit daran gebundenen langkettigen
Alkylgruppen gepackt ist. In der gelgepackten Säule sind die vorstehenden langkettigen
Alkylgruppen vorzugsweise lineare oder verzweigte Alkylgruppen mit
jeweils 6 bis 60 Kohlenstoffatomen, insbesondere 8 bis 28 Kohlenstoffatomen.
Eine Säule,
die mit einem Gel aus Polymethacrylat mit daran gebundenen Octadecylgruppen
gepackt ist (beispielsweise Shodex RS pak D18-613 und DE 413 hergestellt
von Showa Denko K.K.), ist am geeignetsten.
-
Hinsichtlich
der Elemente der analytischen Vorrichtung gibt es keine besondere
Einschränkung,
solange das vorstehend beschriebene Packmaterial eingesetzt wird. Übliche Flüssigkeitseinspei sungspumpen,
Probeneinspritzungsvorrichtungen, Nachweisvorrichtungen und Aufnahmegeräte, die üblicherweise
in der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
eingesetzt werden, können
verwendet werden.
-
Das
Material, die Form und die Größe der Säule, die
mit dem vorstehend beschriebenen Packungsmaterial zu packen ist,
sind nicht besonders eingeschränkt.
Beispielsweise kann eine Edelstahlsäule in geeigneter Weise eingesetzt
werden.
-
Obwohl
das Eluat nicht besonders eingeschränkt ist, solange es in der
Lage ist, Tocopherylphosphate von Verunreinigungen abzutrennen,
ist es bevorzugt, dass das Eluat aus Methanol (MeOH) und Wasser
(enthaltend Natriumacetat) zusammengesetzt ist. In der vorliegenden
Erfindung ist das Volumenverhältnis
von MeOH zu H2O vorzugsweise im Bereich
von 100/0,9 bis 100/1,1, insbesondere 100/1 (enthaltend 0,05 Mol CH3COONa pro Liter der Gesamtmenge aus MeOH
und Wasser), was im Hinblick auf die Abtrennungsleistung hervorragend
ist.
-
Das
Analyseverfahren ermöglicht
die Messung der Reinheit von Tocopherylphosphat und/oder eines Salzes
davon (beispielsweise eines Alkalimetallsalzes) (anders ausgedrückt, den
Gehalt an Verunreinigungen) in einer Probe, beispielsweise einer
kosmetischen Probe, auf einfachere Weise und mit höherer Genauigkeit als
in dem herkömmlichen
Analyseverfahren.
-
Deshalb
kann die Messung der Tocopherylphosphatmenge in einer kosmetischen
Zubereitung durchgeführt
werden.
-
Wirkung der Erfindung
-
In
den in dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen hochreinen Tocopherylphosphaten sind keine oder nur extrem
geringe Mengen an P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
enthalten.
-
Die
hochreinen Tocopherylphosphate zeigen oxidationshemmende und blutzirkulationsfördernde
Wirkungen und haben im Vergleich mit herkömmlichen Materialien, die Tocopherylphosphate
enthalten, eine deutlich erhöhte
Wasserstabilität.
-
Die
hochreinen Tocopherylphosphate sind pulverig, so dass ihre Handhabung
extrem einfach ist, sie führen
zu keinen Hautreizungen und allergenen Reaktionen und stellen die
dermatologische Sicherheit sicher. Deshalb sind die hochreinen Tocopherylphosphate
als kosmetische Bestandteile nützlich.
-
Die
Kosmetika, in denen die vorstehenden hochreinen Tocopherylphosphate
enthalten sind, haben die vorstehend beschriebenen Eigenschaften.
-
Selbst
wenn die Kosmetika wässrig
sind und erst nach einer langen Zeit aufgebraucht werden, bilden die
enthaltenen Tocopherylphosphate keinerlei unlösliche Niederschläge in den
erfindungsgemäßen Kosmetika.
Deshalb sind die erfindungsgemäßen Kosmetika
hinsichtlich der Zeitstabilität
bzw. Lagerungsstabilität
hervorragend.
-
Die
herkömmlichen
Analysemethoden können
die Wirkung der Ausfällung,
die bei der Lagerung von Tocopherylphosphaten, die in Kosmetika
enthalten sind, über
einen längeren
Zeitraum auftreten, nicht ausreichend analysieren.
-
Im
Gegensatz dazu hat das Analyseverfahren für Tocopherylphosphate, das
von den Erfindern gefunden wurde, durch den Einsatz von Hochleistungsflüssigchromatographie
unter Verwendung einer Säule,
die mit einem Gel aus Poly(meth)acrylat mit daran gebundenen langkettigen
Alkylgruppen (vorzugsweise Octadecylgruppen) gepackt ist, identifiziert,
dass die vorstehend genannte Ursache das Mischen von Verunreinigungen
aus P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
ist. Der Gehalt solcher Verunreinigungen kann im Wesentlichen eliminiert
werden oder kann auf einen extrem geringen Wert gesenkt werden,
indem die Tocopherylphosphate gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt werden. Die Verwendung der hochreinen Tocopherylphosphate,
die keine oder nur extrem geringe Mengen solcher Verunreinigungen
in Kosmetika enthalten, kann die Kosmetika bereitstellen, die hinsichtlich
der Stabilität,
insbesondere der Zeitstabilität,
hervorragend sind und keine Ausfällung
von unlöslichen
Materialien aufweisen.
-
In
dem in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Analyseverfahren
wird eine Hochleistungsflüssigchromatographiesäule, gepackt
mit einem Gel aus einem Polymethacrylat mit daran gebundenen langkettigen Alkylgruppen
(vorzugsweise Octadecylgruppen), eingesetzt, um dadurch die Gehalte
an Tocopherylphosphaten und P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
genauer und einfacher als mit den herkömmlichen Analyseverfahren zu
messen.
-
Beispiel
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele veranschaulicht, welche den Umfang der Erfindung
in keiner Weise einschränken
sollen.
-
Der
Ausdruck "%", der im Folgenden
verwendet wird, bedeutet "Gew.-%" und in jeder Zubereitung
ist die Summe der jeweiligen Prozentwerte aller Bestandteile 100
Gew.-%, solange sich aus dem Zusammenhang nichts anderes ergibt.
-
Beispiel A-1
-
25,0
g (0,05 Mol) dl-α-Tocopherol
wurden in 75 ml Toluol, enthaltend 9,3 g Pyrridin, aufgelöst.
-
9,8
g (0,064 Mol) Oxyphosphortrichlorid wurden in diese Lösung bei
Raumtemperatur (etwa 15°C)
bis 50°C
unter Schütteln
eingetropft.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf des Eintropfens wurde eine weitere Reaktion bei Raumtemperatur während 3
Stunden durchgeführt.
Danach wurden 100 ml einer 10%-igen wässrigen Lösung von Schwefelsäure zugegeben,
um jegliches ausgefälltes
Salz aufzulösen.
Das Gemisch wurde in eine organische Schicht und eine Wasserschicht
mit Hilfe eines Scheidetrichters aufgetrennt.
-
100
ml einer 10%-igen wässrigen
Lösung
von Schwefelsäure
wurden zu der abgetrennten organischen Schicht gegeben, und das
Gemisch wurde 4 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, um eine Reaktion zu bewirken.
-
Danach
wurden 5 ml Methanol zu dem Reaktionsgemisch gegeben, und eine organische
Schicht wurde abgetrennt. Die organische Schicht wurde mit 100 ml
einer 5%-igen wässrigen
Lösung
von Schwefelsäure gewaschen,
konzentriert und getrocknet. 100 ml 2-Propanol wurden zu dem erhaltenen getrockneten
Konzentrat gegeben.
-
25
ml Methanol, worin 2,4 g Natriumhydroxid aufgelöst worden war, wurden in das
Gemisch eingetropft und 1 Stunde bei gleichbleibender Temperatur
umgesetzt. Gebildete Niederschläge
wurden abgetrennt, in 1 Liter Methanol aufgelöst und auf 150 ml konzentriert.
Dann wurden 200 ml Aceton in das Konzentrat eingetropft, wobei ein
weißer
Niederschlag gebildet wurde. Der Niederschlag wurde mit Aceton gewaschen
und im Vakuum getrocknet, wodurch 18,2 g eines weißen Pulvers
des hochreinen Natriumsalzes von dl-α-Tocopherylphosphat erhalten
wurden.
31P-NMR (CD
3OD, δ-Wert, Einheit:
ppm, Referenz: 85 Phosphorsäure)
2,9
Infrarotabsorptionsspektrum
(FT-IR, KBr, cm
–1)
1030
1111
1169
1250
2500
bis 3200
Elementaranalyse
Berechnet
(%, Anmerkung 1) | Gemessen
(%) |
C:
65,39 | 65,80 |
H:
9,46 | 9,13 |
- Anmerkung 1: berechnet unter der Annahme,
dass die Formel C29H50O5PNa ist.
-
Beispiel A-2
-
25,0
g (0,058 Mol) dl-α-Tocopheryl
wurden in 75 ml Toluol, enthaltend 9,3 g Pyrridin, gelöst und in
einem Eisbad auf 0°C
gekühlt.
-
9,8
g (0,064 Mol) Oxyphosphortrichlorid wurden in die gekühlte Lösung über einen
Zeitraum von 5 Minuten unter Schütteln
eingetropft.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf des Eintropfens wurde das Eisbad entfernt, und eine weitere
Reaktion wurde während
3 Stunden durchgeführt.
Danach wurden 50 ml einer 6N wässrigen
Lösung
von Schwefelsäure zugegeben
und unter Rückfluss
3 Stunden erhitzt. Das Gemisch wurde in eine organische Schicht
und eine Wasserschicht mit Hilfe eines Scheidetrichters aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde mit einer 1N wässrigen Lösung aus Chlorwasserstoffsäure gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die organische Schicht wurde
durch Eindampfen konzentriert und getrocknet. 100 ml 1-Propanol
wurden zu dem erhaltenen getrockneten Konzentrat gegeben.
-
25
ml Methanol, worin 2,40 g Natriumhydroxid ausgelöst waren, wurden in das Gemisch
eingetropft, auf 35 bis 40°C
erwärmt
und 1 Stunde bei dieser Temperatur umgesetzt. Gebildete Niederschläge wurden
abgetrennt, in 1 Liter Methanol aufgelöst und auf 150 ml konzentriert.
Danach wurden 20 ml Aceton in das Konzentrat eingetropft, wodurch
ein weißer
Niederschlag gebildet wurde. Der Niederschlag wurde mit Aceton gewaschen
und im Vakuum getrocknet, wodurch 18,9 g eines weißen Pulvers
erhalten wurden.
-
Das
so erhaltene hochreine Natriumsalz von dl-α-Tocopherylphosphat wurde auf
die selbe Weise wie in Beispiel A-1 analysiert. Alle chemischen
Verschiebungen im 31P-NMR und Peakpositionen
des Infrarotabsorbtionsspektrums stimmten mit denjenigen in Beispiel
A-1 überein,
und die Elemtaranalysewerte stimmten ebenfalls im Rahmen der Fehlerabweichungen überein.
-
Beispiel A-3
-
25,
0 g (0,05 Mol) dl-α-Tocopherol
wurden in 75 ml Methyl-tert-butylether,
enthaltend 9,3 g Pyrridin, aufgelöst und in einem Eisbad auf
0°C gekühlt.
-
9,8
g (0,064 Mol) Oxyphosphortrichlorid wurden in das gekühlte Reaktionssystem über einen
Zeitraum von 5 Minuten unter Schütteln
eingetropft.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf des Eintropfens wurde das Eisbad entfernt, und eine weitere
Reaktion wurde während
5 Stunden durchgeführt.
Danach wurden 95 ml einer 2N wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid zugegeben und es wurde 10 Minuten geschüttelt. Danach
wurden 100 ml einer 10%-igen wässrigen
Lösung
von Schwefelsäure
zugegeben, und das Gemisch wurde in eine organische Schicht und
eine wässrige Schicht
mit Hilfe eines Scheidetrichters aufgetrennt.
-
Die
abgetrennte organische Schicht wurde mit einer 1N wässrigen
Lösung
von Chlorwasserstoffsäure gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die organische Schicht wurde
durch Eindampfen konzentriert und getrocknet. 100 ml Toluol und
100 ml einer 1N wässrigen
Lösung
von Schwefelsäure
wurden zu dem erhaltenen getrockneten Konzentrat gegeben und 2 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt, wobei eine Reaktion bewirkt wurde.
-
Die
organische Schicht wurde abgetrennt, konzentriert und getrocknet.
Das erhaltene getrocknete Konzentrat wurde aus 150 ml Hexan umkristallisiert,
wodurch 19,8 g dl-α-Tocopherylphosphat
erhalten wurden.
-
Beispiel A-4
-
20 μl einer Lösung, die
durch Auflösen
von 10 mg (+/–)-DL-Tocopherylphosphat
(hergestellt von Sigma) in einem Eluat erhalten wurde, wurde in
eine Analysevorrichtung eingespritzt, die eine Säule, gepackt mit einem Gel
aus einem Polymethacrylat mit daran gebundenen Octadecylgruppen
(Shodex RS pak D18-613 mit einem Durchmesser von 6 mm und einer
Länge von
150 mm), und eine spectrophotometrische Nachweisvorrichtung für den ultravioletten
und sichtbaren Bereich, wie in 1 gezeigt,
aufwies, und es wurde eine Analyse durchgeführt. Auf diese Weise wurde
das Chromatogramm der 2 erhalten.
-
Die
Ergebnisse der 31P-NMR zeigen, dass in 2 der
Peak A Tocopherylphosphat und der Peak B P,P'-Bistocopheryldiphosphat entspricht.
Die Analyse wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Eluat:
MeOH/H2O mit einem Volumenverhältnis von
100/1 (enthaltend 0,05 MOl CH3COONa pro
Liter der Gesamtmenge an MeOH und H2O)
Elutionsrate:
0,5 ml/min
Spectrophotometer für den ultravioletten und sichtbaren
Bereich: 875-UV, hergestellt von Japan Spectroscopic Co., Ltd.
Nachweisewellenlänge: 287
nm
Säulentemperatur:
40°C.
-
Beispiel A-5
-
Das
hochreine Natriumsalz von dl-α-Tocopherylphosphat,
das in Beispiel A-1 erhalten wurde, wurde unter den selben Bedingungen
wie in Beispiel 3 analysiert, wobei das Chromatogramm der 3 erhalten
wurde. Der Peak C hatte die selbe Retentionszeit wie Peak A in Beispiel
3. Deshalb ist es offensichtlich, dass die dem Peak C ergebende
Verbindung, nämlich
das weiße
Pulver, das in Beispiel A-1 erhalten wurde, Tocopherylphosphat ist.
Die Menge des P,P'-Bistocopheryldiphosphats
war unter der Nachweisgrenze.
-
Beispiel A-6
-
3,0
g des hochreinen Natriumsalzes von dl-α-Tocopherylphosphat, erhalten
in Beispiel A-1, wurden in 87 ml Wasser bei Raumtemperatur (25°C) aufgelöst, und
1N Chlorwasserstoffsäure
wurde allmählich
zugetropft, um den pH-Wert der wässrigen
Lösung
zu regulieren. Auf diese Weise wurde eine wässrige Lösung mit einem pH-Wert mit
8,5 erhalten. In diesem Verfahren wurde ein pH-Messgerät (pH meter
D-12, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.) eingesetzt.
-
Wasser
wurde zu der wässrigen
Lösung
gegeben, so dass deren Gesamtgewicht 100 g betrug. Die wässrige Lösung war
klar oder im Wesentliche klar.
-
3,0
g des in Beispiel A-3 erhaltenen hochreinen dl-α-Tocopherylphosphats wurden
in 77 ml Wasser bei Raumteperatur (25°C) suspendiert, und 12 ml einer
1N wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid wurden allmählich
zugetropft, um das dl-α-Tocopherylphosphat
aufzulösen.
Danach wurde eine 1N wässrige
Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
allmählich
zugetropft, um den pH-Wert der wässrigen
Lösung
zu regulieren. Auf diese Weise wurde eine wässrige Lösung mit einem pH-WErt von
8,5 erhalten. In diesem Verfahren wurde ein pH-Messgerät (pH meter
D-12, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.) eingesetzt.
-
Wasser
wurde zu der wässrigen
Lösung
gegeben, so dass deren Gesamtgewicht 100 g war. Die wässrige Lösung war
klar oder im Wesentlichen klar.
-
Kriterien für die Beurteilung als "klar oder im Wesentlichen
klar"
-
Im
Folgenden wird die Beurteilung als "klar oder im Wesentlichen klar" auf der Grundlage
der Kriterien durchgeführt,
die auf den Seiten 1312-1313, General rule, commentary II, zweite
Auflage von "Japanese
Standards of Cosmetic Ingredients", herausgegeben von der Society of Japanese
Pharmacopoeia und veröffentlicht
von Yakuji Nippo, Ltd. im Jahr 1984 angegeben sind.
-
D.h.,
mit der Bezeichnung "klar" ist der Zustand
definiert, bei dem die Trübung
nicht höher
ist als diejenige, wenn Wasser zu 0,2 ml der nachstehend beschriebenen
Trübungsstandardlösung gegeben
wird, so dass das Gesamtvolumen 20 ml wird, und 1 ml verdünnte Salpetersäure (verdünnt durch
Zugeben von Wasser zu einem Volumen Salpetersäure, so dass das Gesamtvolumen
3 Volumen wird; im Folgenden als "1 3" beschrieben),
0,2 ml einer Dextrinlösung
(Wasser wird zu 1 g Dextrin gegeben, so dass das Gesamtvolumen 50 ml
wird; im Folgenden als "1
50" beschrieben)
und 1 ml einer Silbernitratreagenzlösung werden zugegeben und die
Lösung
dann 15 Minuten stehengelassen wird mit der Maßgabe, dass Schwebeteile im
Wesentlichen nicht beobachtet werden.
-
Der
Ausdruck "im Wesentlichen
klar" ist als der
Zustand definiert, bei dem die Trübung nicht höher ist als
in Wasser, das zu 0,5 ml der Trübungsstandardlösung gegeben
wird, so dass das Gesamtvolumen 20 ml wird, und 1 ml verdünnter Salpetersäure (1 3),
0,2 ml einer Dextrinlösung
(1 50) und 1 ml einer Silbernitratreagenzlösung zugegeben werden und die
Lösung
dann 15 Minuten stehengelassen wird mit der Maßgabe, dass im Wesentlichen
keine Schwebeteile beobachtet werden.
-
Die
vorstehend beschriebene Trübungsstandardlösung wird
durch Zugeben von Wasser zu 14,1 ml einer 0,1 N Chlorwasserstoffsäure hergestellt,
so dass das Gesamtvolumen genau 50 ml wird, danach werden 10,0 ml
entnommen und es wird Wasser zugegeben, so dass das Gesamtvolumen
1000 ml wird.
-
Kosmetika
-
Tabelle
1 listet die Abkürzungen
für die
in den folgenden Beispielen eingesetzten Bestandteile auf (Kosmetika). Tabelle
1
Beschreibung
des Bestandteils | Abkürzung |
dl-α-Tocopherylphosphat | VEP-1 |
Natriumsalz
von dl-α-Tocopherylphosphat | VEP-2 |
d-α-Tocopherylphosphat | VEP-3 |
Natriumsalz
von d-α-Tocopherylphosphat | VEP-4 |
Kaliumsalz
von dl-α-Tocopherylphosphat | VEP-5 |
Magnesiumsalz
von dl-α-Tocopherylphosphat | VEP-6 |
-
Unter
den in Tabelle 1 aufgelisteten Tocopherylphosphaten wurde dl-α-Tocopherylphosphat
(VEP-1) durch das vorstehend beschriebene Verfahren des Beispiels
A-3 hergestellt, und das Natriumsalz von dl-α-Tocopherylphosphat (VEP-2)
wurde durch das vorstehend beschriebene Verfahren des Beispiels
A-1 hergestellt.
-
Die
anderen Tocopherylphosphate der Tabelle 1 wurden jeweils durch das
Verfahren hergestellt, das einem der Verfahren der Beispiele A-1
bis A-3 ähnlich
ist.
-
Beispiel B-1
-
Ein
Duftwasser wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Ethylalkohol | 39,6% |
1,3-Butylenglycol | 9,5% |
Castoröl | 4,9% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Methylparaben | 0,2% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-2
-
Eine
milchige Lotion wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Avocadoöl | 11,0% |
Behenylalkohol | 0,6% |
Stearinsäure | 0,4% |
Glycerinfettsäureester | 0,9% |
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester | 1,1% |
Polyoxyethylenalkylether | 0,4% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
1,3-Butylenglycol | 10,1% |
Methylparaben | 0,2% |
Parfum | 0,4% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-3
-
Eine
Creme wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Squalin | 11,1% |
Stearinsäure | 7,8% |
Stearylalkohol | 6,0% |
Bienenwachs | 1,9% |
Propylenglycolmonostearat | 3,1% |
Polyoxyethylencetylether | 1,1% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
1,3-Butylenglycol | 11,9% |
Methylparaben | 0,2% |
Parfum | 0,4% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel 5-4
-
Eine
Packung wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Polyvinylalkohol | 14,5% |
Natriumsalz
von Carboxymethylcellulose | 4,8% |
1,3-Butylenglycol | 2,9% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Ethylalkohol | 10,0% |
Methylparaben | 0,1% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-5
-
Ein
Lippenstift wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Castoröl | 45,3% |
Hexadecylalkohol | 25,2% |
Lanolin | 3,9% |
Bienenwachs | 4,8% |
Ozokerit | 3,4% |
Candelillawachs | 6,2% |
Carnaubawachs | 2,1% |
Methylparaben | 0,1% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Titanoxid | 2,1% |
rotes
Pigment | 4,8% |
Parfum | 0,1% |
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-6
-
Eine
Grundierung wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
flüssiges Paraffin | 23,5% |
Isopropylpalmitat | 14,3% |
Lanolinalkohol | 1,8% |
Lanolinacetat | 2,9% |
microkristallines
Wachs | 6,5% |
Ozokerite | 7,7% |
Candelillawachs | 0,4% |
Methylparaben | 0,1% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Titanoxid | 14,5% |
Kaolin | 13,9% |
Talc | 5,7% |
Farbpigment | 3,9% |
Parfum | 0,5% |
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-7
-
Eine
Zahnpasta wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
sekundäres Calciumphosphatdihydrat | 45,5% |
Natriumsalz
von Carboxymethylcellulose | 0,5% |
Carrageenan | 0,5% |
Glycerin | 9,8% |
Sorbitol | 9,7% |
Saccharinnatrium | 0,1% |
Natriumlaurylsulfat | 2,3% |
Natriumchlorid | 2,1% |
α-Tocopherol | 0,4% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Antisepticum | 0,1% |
Parfum | 0,5% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-8
-
Ein
Gurgelwasser wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Ethylalkohol | 34,6% |
Glycerin | 14,5% |
α-Tocopherol | 0,4% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Parfum | 0,1% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-9
-
Ein
Haarwachstumsmittel wurde durch ein übliches Verfahren nach dem
folgenden Rezept hergestellt:
Ethylalkohol | 60,0% |
Castoröl | 4,3% |
Resorcinol | 0,7% |
Methylparaben | 0,1% |
Capsicumtinktur | 0,4% |
α-Tocopherol | 0,5% |
VEP-2 | 1,5% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-10
-
Ein
Shampoo wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Laurylsäuretriethanolamin | 15,0% |
Laurinsäurediethanolamid | 3,3% |
Polyacrylsäuretriethanolaminsalz | 0,3% |
Zinkpyridium-1-thio-N-oxid | 1,1% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Pigment | Spure |
Parfum | 0,5% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-11
-
Eine
Spülung
wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid | 1,4% |
Stearylalkohol | 0,6% |
Glycerinmonostearat | 1,5% |
Natriumchlorid | 0,2% |
VEP-2 | 1,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-12
-
Ein
Bademittel wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Natriumbicarbonat | 35,5% |
Zitronensäure | 37,1% |
Polyethylenglycol | 2,1% |
Magnesiumoxid | 1,1% |
α-Tocopherol | 0,5% |
VEP-2 | 23,0% |
Magnesiumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Natriumsalz
von (Ascorbinsäure)-2-phosphat | 1,0% |
Pigment | Spure |
Parfum | 2,0% |
-
Beispiel B-13
-
Ein
Duftwasser wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Ethylalkohol | 39,6% |
1,3-Butylenglycol | 9,5% |
Castoröl | 4,9% |
VEP-2 | 1,0% |
Ascorbinsäureglucosid | 1,0% |
Kojisäure | 1,0% |
Plazentaextrakt | 1,0% |
Arbutin | 1,0% |
Methylparaben | 0,2% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-14
-
Ein
Duftwasser wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Ethylalkohol | 39,6% |
1,3-Butylenglycol | 9,5% |
Castoröl | 4,9% |
VEP-5 | 3,0% |
Methylparaben | 0,2% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-15
-
Eine
milchige Lotion wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Avocadoöl | 11,0% |
Behenylalkohol | 0,6% |
Stearinsäure | 0,4% |
Glycerinfettsäureester | 0,9% |
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester | 1,1% |
Polyoxyethylenalkylether | 0,4% |
VEP-5 | 3,0% |
1,3-Butylenglycol | 10,1% |
Methylparaben | 0,2% |
Parfum | 0,4% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-16
-
Eine
Creme wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Squalin | 11,1% |
Stearinsäure | 7,8% |
Stearylalkohol | 6,0% |
Bienenwachs | 1,9% |
Propylenglycolmonostearat | 3,1% |
Polyoxyethylencetylether | 1,1% |
VEP-1 | 1,0% |
VEP-2 | 2,0% |
1,3-Butylenglycol | 11,9% |
Methylparaben | 0,2% |
Parfum | 0,4% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-17
-
Eine
Packung wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Polyvinylalkohol | 14,5% |
Natriumsalz
von Carboxymethylcellulose | 4,8% |
1,3-Butylenglycol | 2,9% |
VEP-1 | 3,0% |
Ethylalkohol | 10,0% |
Methylparaben | 0,1% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-18
-
Eine
Lippenfarbe wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Castoröl | 45,3% |
Hexadecylalkohol | 25,2% |
Lanolin | 3,9% |
Bienenwachs | 4,8% |
Ozokerite | 3,4% |
Candelillawachs | 6,2% |
Carnaubawachs | 2,1% |
Methylparaben | 0,1% |
VEP-1 | 2,0% |
VEP-2 | 1,0% |
Titanoxid | 2,1% |
rotes
Pigment | 4,8% |
Parfum | 0,1% |
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-19
-
Eine
Grundierung wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
flüssiges Paraffin | 23,5% |
Isopropylpalmitat | 14,3% |
Lanolinalkohol | 1,8% |
Lanolinacetat | 2,9% |
mikrokristallines
Wachs | 6,5% |
Ozokerite | 7,7% |
Candelillawachs | 0,4% |
Methylparaben | 0,1% |
VEP-4 | 3,0% |
Titanoxid | 14,5% |
Kaolin | 13,9% |
Talc | 5,7% |
Farbpigment | 3,9% |
Parfum | 0,5% |
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-20
-
Eine
Zahnpasta wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
sekundäres Calciumphosphatdihydrat | 45,5% |
Natriumsalz
von Carboxymethylcellulose | 0,5% |
Carrageenan | 0,5% |
Glycerin | 9,8% |
Sorbitol | 9,7% |
Saccharinnatrium | 0,1% |
Natriumlaurylsulfat | 2,3% |
Natriumchlorid | 2,1% |
α-Tocopherol | 0,4% |
VEP-3 | 1,0% |
Antisepticum | 0,1% |
Parfum | 0,5% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-21
-
Ein
Gurgelwasser wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Ethylalkohol | 34,6% |
Glycerin | 14,5% |
α-Tocopherol | 0,4% |
VEP-3 | 1,0% |
Parfum | 0,1% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-22
-
Ein
Haarwachstumsmittel wurde durch ein übliches Verfahren nach dem
folgenden Rezept hergestellt:
Ethylalkohol | 60,0% |
Castoröl | 4,3% |
Resorcinol | 0,7% |
Methylparaben | 0,1% |
Capsicumtinktur | 0,4% |
α-Tocopherol | 0,5% |
VEP-4 | 0,5% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-23
-
Ein
Shampoo wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Laurylsäuretriethanolamin | 15,0% |
Laurinsäurediethanolamid | 3,3% |
Polyacrylsäuretriethanolaminsalz | 0,3% |
Zinkpyridium-1-thiol-N-oxid | 1,1% |
VEP-6 | 0,1% |
VEP-1 | 0,4% |
Pigment | Spuren |
Parfum | 0,5% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-24
-
Eine
Spülung
wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid | 1,4% |
Stearylalkohol | 0,6% |
Glycerinmonostearat | 1,5% |
Natriumchlorid | 0,2% |
VEP-5 | 1,0% |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Beispiel B-25
-
Ein
Bademittel wurde durch ein übliches
Verfahren nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Natriumbicarbonat | 35,5% |
Zitronensäure | 37,1% |
Polyethylenglycol | 2,1% |
Magnesiumoxid | 1,1% |
α-Tocopherol | 0,5% |
VEP-4 | 23,0% |
Pigment | Spuren |
Parfum | 2,0% |
-
Vergleichsbeispiele B-1 bis B-3
-
Die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung wurden durch die folgenden
Vergleichsbeispiele demonstriert.
-
Ein
sechsmonatiger Stabilitätstest
bei 40°C
wurde für
jedes der Kosmetika durchgeführt,
d.h. für
die VEP-2 enthaltenden kosmetischen Zubereitungen der Beispiele
B1-B3, um die Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu bestätigen und
entsprechende Kontrollzubereitungen (Vergleichsbeispiele), in denen
Reagenzien des Standes der Technik, nämlich (±)-DL-Tocopherylphosphat (hergestellt
von Sigma, enthaltend 19 Gew.-% P,P'-Bistocopheryldiphosphat) anstelle des
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen VEP-2 eingesetzt wurden, wobei diese Präparationen
0,3 des nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels POE (20) Sorbitanmonooleat zugesetzt enthielten.
-
Die
Ergebnisse wurden nach den folgenden Kriterien beurteilt. D.h.,
ein Punkt wurde vergeben, wenn ein Niederschlag auftrat, so dass
die praktische Verwendung der Zubereitung schwierig wurde; zwei
Punkt wurden vergeben, wenn ein leichter Niederschlag auftrat, die
Zubereitung jedoch immer noch in der Praxis eingesetzt werden konnte;
drei Punkte wurden vergeben, wenn kaum Niederschlag auftrat; und
vier Punkte wurden vergeben, wenn überhaupt kein Niederschlag
auftrat. Es nahmen zwanzig Testpersonen an der Beurteilung teil
und die vergebenen Punkte wurden zusammengezählt und gemittelt, wobei einfache
Mittelwerte erhalten wurden, die in Tabelle 2 aufgelistet sind.
-
Die
Ergebnisse der Vergleichstests zeigen, wie aus der folgenden Tabelle
hervorgeht, dass die kosmetischen Zubereitungen, die das durch das
erfindungsgemäße Verfahren
erhaltene VEP-2 (das Natriumsalz von dl-α-Tocopherylphosphat) enthielten,
zu einer hervorragenden Unterdrückung
der Ausbildung von Niederschlägen
im Vergleich zu den Kontrollen (Vergleichsbeispielen) führten, wodurch
Tocopherylphosphat enthaltende Kosmetika bereitgestellt wurden,
bei denen selbst bei einer Lagerung über einen langen Zeitraum keine Ausfällung auftrat. Tabelle 2
Getestete
Kosmetika | Beurteilungspunkte
im Niederschlagstest (Mittelwert der von 20 Testpersonen vergebenen
Punkte) |
Beispiel
B-1 | 3,2 |
korrespondierendes
Vergleichsbeispiel | 0,7 |
Beispiel
B-2 | 3,7 |
korrespondierendes
Vergleichsbeispiel | 0,6 |
Beispiel
B-3 | 3,1 |
korrespondierendes
Vergleichsbeispiel | 0,5 |
-
Analytisches Beispiel 1
-
20 μl einer Lösung, die
durch Auflösen
von 20 mg eines Duftwassers, dessen Formulierung die selbe war wie
in Beispiel B-1, außer
dass VEP-2 mit gelassen wurde und zu der 1 (±)-DL-Tocopherylphosphat (hergestellt von
Sigma) zugegeben wurde, in einem Eluat erhalten wurde, wurde in
eine Analysevorrichtung eingespritzt, die eine Säule gepackt mit einem Gel aus
einem Polymethacrylat mit daran gebundenen Octadecylgruppen (Shodex
RS pak D18-613 mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Länge von
150 mm), und mit einem spectrophotometrischen Detektor für den ultravioletten
und sichtbaren Bereich ausgestattet war, eingespritzt, und es wurde
eine Analyse durchgeführt.
Es wurde gefunden, dass klar voneinander getrennte Peaks erhalten
werden konnten, wobei einer Tocopherylphosphat und der andere P,P'-Bistocopheryldiphosphat zugeordnet werden
konnte, so dass deren Konzentrationen bestimmt werden konnten. Das
erhaltene Chromatogramm ist in 2 gezeigt.
-
Es
wurde bestätigt,
dass in 2 der Peak A Tocopherylphosphat
und der Peak B P,P'-Bistocopheryldiphosphat
zugeordnet werden kann, indem Tocopherylphosphat und P,P'-Bistocopheryldiphosphat,
die durch 31P-NMR identifiziert wurden,
eingesetzt wurden.
-
Die
Konzentrationen von Tocopherylphosphat und P,P'-Bistocopheryldiphosphat waren 0,8 bzw.
0,2%.
-
Die
chromatographische Analyse wurde unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
Eluat:
MeOH (Methanol)/H2O in einem Volumenverhältnis von
100/1 (enthaltend 0,05 Mol CH3COONa pro
Liter der Gesamtmenge von Methanol und H2O)
Elutionsrate:
0,5 ml/min
Spectrophotometer für den ultravioletten und sichtbaren
Bereich: 875-UV, hergestellt von Japan Spectroscopic Co., Ltd.
Nachweiswellenlänge: 287
nm
Säulentemperatur:
40°C.
-
Analytisches Beispiel 2
-
Das
in Beispiel A-1 erhaltene hochreine Natriumsalz von dl-α-Tocopherylphosphat
wurde unter den selben Bedingungen wie in dem vorstehenden analytischen
Beispiel 1 analysiert, wodurch das Chromatogramm der 3 erhalten
wurde. In 3 wurde der Peak C dem Natriumsalz
von Tocopherylphosphat zugeordnet. Die Menge von P,P'-Bistocopheryldiphosphaten
war unter der Nachweisgrenze.
-
Analytisches Beispiel 3
-
20
mg des Duftwassers des Beispiels B-1, enthaltend 1% des hochreinen
Natriumsalzes von dl-α-Tocopherylphosphat
(VEP-2), das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wurde,
wurde unter den selben Bedingungen wie in dem vorstehenden analytischen
Beispiel 1 analysiert. Wie in dem vorstehenden analytischen Beispiel
2 wurde nur der Peak beobachtet, der Tocopherylphosphat zugeordnet
werden konnte. Die Menge des P,P'-Bistocopheryldiphosphats
war unter der Nachweisgrenze.