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DE69629733T2 - Tintenstrahldruckapparat und Tintenstrahldruckverfahren zum Durchführen des Druckens durch Ausstossen von Tinte und einer Behandlungsflüssigkeit welche die Tinte unlöslich macht - Google Patents

Tintenstrahldruckapparat und Tintenstrahldruckverfahren zum Durchführen des Druckens durch Ausstossen von Tinte und einer Behandlungsflüssigkeit welche die Tinte unlöslich macht Download PDF

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DE69629733T2
DE69629733T2 DE69629733T DE69629733T DE69629733T2 DE 69629733 T2 DE69629733 T2 DE 69629733T2 DE 69629733 T DE69629733 T DE 69629733T DE 69629733 T DE69629733 T DE 69629733T DE 69629733 T2 DE69629733 T2 DE 69629733T2
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DE
Germany
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ink
liquid
ink jet
ejection
section
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DE69629733T
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English (en)
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DE69629733D1 (de
Inventor
Makoto Ohta-ku Shioya
Ken Ohta-ku Tsuchii
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Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
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Publication date
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Publication of DE69629733T2 publication Critical patent/DE69629733T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/21Ink jet for multi-colour printing
    • B41J2/2107Ink jet for multi-colour printing characterised by the ink properties
    • B41J2/2114Ejecting specialized liquids, e.g. transparent or processing liquids

Landscapes

  • Ink Jet (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahldrucker und ein Tintenstrahldruckverfahren, und insbesondere auf einen Tintenstrahldrucker und ein Tintenstrahldruckverfahren zum Ausführen des Druckens durch Ausstoß von Tinte und Verarbeiten von Flüssigkeit, die eine in der Tinte enthaltene Farbkomponente verfestigt oder koaguliert, auf ein Druckmedium.
  • Tintenstrahldrucksysteme sind weit verbreitet unter den Druckern, bei Kopierern, bei Faxeinrichtungen usw., weil sie in Hinsicht auf geringe Geräuschentwicklung, Verringerung laufender Kosten und Erleichtern der Verkleinerung der Geräte und dem Design der Farbdrucker vorteilhaft sind.
  • Tintenstrahldrucksysteme, die am weitverbreitetsten sind, verwenden ein spezielles Druckpapier, das mit einer wasserabweisenden Tintenabsorbierschicht versehen ist, um darauf eine hinreichende Wasserbeständigkeit der Tinte sicherzustellen und ein Farbbild hoher Farbgebung zu drucken, ohne daß die Tinte verläuft. Neuerliche Verbesserungen der Tinte haben die Druckfähigkeit üblicher Druckblätter verbessert, die in großen Mengen auf Druckern verwendet werden, auf Kopierern und dergleichen. Jedoch ist die Druckqualität der auf üblichen Druckblättern gedruckten Bilder noch nicht voll zufriedenstellend. Es gibt Vorschläge, die Wasserbeständigkeitseigenschaft üblicher Druckblätter und die Druckqualität zu verbessern.
  • Als bekanntes Verfahren des Verbesserns der Wasserbeständigkeitseigenschaft des Bildes durch Verbessern der Tinte ist ein solches, daß eine Farbgebungskomponente in der Tinte schafft, die eine bekannte Wasserbeständigkeitseigenschaft aufweist. Das vorige Verfahren verwendet jedoch eine Tinte, die fast unlöslich gegenüber Wasser ist, nachdem sie getrocknet ist. Eine Ausstoßöffnung eines Tintenstrahlkopfes, der derartige Tinte verwendet, ist folglich verantwortlich für das Verklumpen mit trocknender Tinte. Obwohl es möglich ist, darüber hinaus Strukturen zu realisieren zum Vermeiden der Verklumpung von Ausstoßöffnungen erfordert tritt ein Problem auf, daß die Struktur eines komplexen Mechanismus erfordert.
  • In der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 84992/1980 ist ein Verfahren offenbart, das ein Druckmedium verwendet, das mit einem Farbfixiermaterial beschichtet ist. Dieses Verfahren erfordert jedoch die Verwendung eines speziellen Druckmediums, das in der Lage ist, mit dem Farbfixiermaterial beschichtet zu werden und ein großes Gerät zum Beschichten des Druckmediums mit dem Fixiermaterial erfordert und unvermeidlich die Kosten des Gerätes erhöht. Des weiteren ist es vergleichsweise schwierig, das Druckmedium mit einem Film des Farbfixiermaterials zu beschichten, das eine vorbestimmte Dicke aufweist.
  • Um die Druckqualität zu verbessern, ist es erforderlich, daß 1) Eigenschaften des Bildes scharf gedruckt werden, ohne daß unregelmäßige Tintenverwischungen an einer Kante von Tintentropfen auftreten (dieses Phänomen wird hier als "Verästelung" bezeichnet), und daß 2) ein Bild klar gedruckt wird ohne Ausfransen, das heißt, ohne Vermischen mit Tinte, die an der Grenze benachbarter Zonen jeweils unterschiedlicher Farben auftreten. Die Tinte muß daran gehindert werden, das Druckmedium zu durchdringen, um das unter 1) genannte Verästeln zu vermeiden. In einem solchen Falle sind jedoch wäßrige Tinten, die üblicherweise ein gemeinsames Tintenstrahldrucksystem nutzen, verantwortlich für die Verursachung des unter 2) genannten Ausfransens ist. Im Gegensatz dazu wird im Falle des Erleichterns des Eindringens der Tinte in das Druckmedium das Verästeln gefördert, obwohl das unter 2) zuvor genannte Ausfransen verringert werden kann.
  • Um das zuvor genannte Problem zu lösen, sind bereits in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 63185/1989 und der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 249755/1986 Techniken vorgeschlagen worden, in denen eine klare Flüssigkeit, die den Farbstoff verfestigt, der in der Tinte enthalten ist, und gemeinsam mit der Tinte auf das Druckmedium durch Verwenden eines Tintenstrahlkopfes aufgetragen wird.
  • Gemäß diesen zuvor genannten Verfahren wird die farbige Tinte, aufgetragen auf das Druckmedium, verfestigt, um auf dem Druckmedium fixiert zu sein, und von daher kann eine hohe Wasserwiderstandsfähigkeit des gedruckten Produkts erreicht werden. Sowohl das Verästeln als auch das Ausfransen läßt sich unterdrücken durch Auftragen einer klaren Verarbeitungsflüssigkeit auf das Druckmedium unter vorgegebenen Bedingungen, bevor der Tintenausstoß auf das Druckmedium erfolgt.
  • Andererseits bekannt ist ein Tintenstrahldruckverfahren eines Vielfachabtastsystems, das in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen mit den Nummern 358847/1992 und 155036/1993 offenbart ist, sowie ein Tintenstrahldruckverfahren eines Vielfachdurchgangssystems, das offenbart ist in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 207665/1991, in der eine Vielzahl von Abtastzyklen eines Tintenstrahlkopfes längs einer Abtastrichtung zur Bildung einer Linie von Pixeln vorgesehen sind. Gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren wird eine Zeile von Pixeln gebildet durch Tintentröpfchen, die durch eine Vielzahl unterschiedlicher Ausstoßöffnungen zum Ausstoß kommen. Variationen unter den Ausstoßöffnungen im Ausstoßvolumen und einer Ausstoßrichtung sind folglich durchschnittlich, so daß die Dichteungleichförmigkeit und Handings nicht auftreten werden, so daß ein hochqualitatives Drucken realisierbar ist.
  • Die Verwendung der zuvor genannten Verarbeitungsflüssigkeit im obigen Mehrfachabtastsystem zieht in identischer Weise folgende Probleme nach sich.
  • In diesem Falle, daß die Verarbeitungsflüssigkeit einmal für einen Tintenausstoßzyklus zum Ausstoß kommt, wie in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 63185/1989 offenbart, wird die Verarbeitungsflüssigkeit in überlappender Weise im Mehrfachabtastsystem aufgetragen, so daß eine exzessive Menge an Verarbeitungsflüssigkeit auf das Druckmedium aufgetragen wird. Im Ergebnis davon wird das Druckmedium, auf das die Verarbeitungsflüssigkeit exzessiv aufgetragen wird, runzelig, wodurch die Oberfläche vom Druckmedium holperig wird. Ein runzeliges Druckmedium paßt nicht zum Tintenstrahlkopf und den internen Komponenten des Druckers, und das runzelige Druckmedium kann möglicherweise einen Papierstau oder ein Verschmieren des bedruckten Druckmediums mit Tinte verursachen. In einigen Fällen wird das Bild auf dem Druckmedium gedruckt, und es ist schwierig zu erkennen, und die Druckqualität ist verschlechtert, wenn das runzelige Druckmedium als Oberfläche austrocknet.
  • Da ein derartiger Druckmodus eine große Menge an Verarbeitungsflüssigkeit erfordert, muß ein Tank, der die Verarbeitungsflüssigkeit enthält, oft ausgewechselt werden, und die laufenden Kosten steigen an und die Belastung für den Nutzer steigt ebenfalls an. Im Falle, daß ein Tank mit Übergröße verwendet wird, um an Arbeit zum Austauschen des Tanks zu sparen, muß die Größe des gesamten Gerätes erhöht werden, die Kosten des Druckers steigen an, und die Betriebsfähigkeit des Druckers ist verschlechtert.
  • Ein Verfahren zum Verringern der Auftragungsmenge der Verarbeitungsflüssigkeit ist beispielsweise vorgeschlagen worden in der japanischen offengelegten Patentanmeldung mit der Nr. 128862/1983 (entspricht dem Dokument US-A-4 538 160). Wenn bei diesem Stand der Technik das Drucken mit einer Vielzahl von Tintenarten erfolgt, werden Daten zum Ausstoß von Verarbeitungsflüssigkeit erzeugt durch Ausführen einer logischen ODER-Verknüpfung zwischen Daten für jeweilige Ausstoßtinten verschiedener Farben. Wenn gemäß einem zuvor erwähnten Verfahren das Ausführen vom Druck der Farbe R (Rot) durch Ausstoß YY-Tintentröpfchens (Gelbtintentröpfchen) und M-Tintentröpfchen (Magentatintentröpfchen) wird ein Verarbeitungsflüssigkeitströpfchen für jede der Tröpfchen Y mit Y- und M-Tinte nicht ausgestoßen, sondern nur die Verarbeitungsflüssigkeit kommt zum Ausstoß. Eine Wirkung des Ausstoßes nur des Verarbeitungsflüssigkeitströpfchens für zwei Tintentröpfchen bei Vermeidung des Verästelns und des Ausfransens wird sich kaum unterscheiden vom Ausstoß zweier Verarbeitungsflüssigkeitströpfchen für zwei Tintentröpfchen, wobei die Wasserwiderstandsfähigkeit wirksam verbessert ist und der Verbrauch der Verarbeitungsflüssigkeit auf 1/2 bis 1/3 des Verbrauchs derselben nach dem herkömmlichen Verfahren verringert ist. Selbst wenn dieses Verfahren zur Anwendung kommt, ist der Verbrauch der Verarbeitungsflüssigkeit, verglichen mit dem Verbrauch der Tinte jedoch beträchtlich groß.
  • Unter der Annahme, daß ein Vollfarbbild gedruckt wird beispielsweise mit der Tinte für die Farbe Y (Gelb), M (Magenta), C (Cyan) und Bk (Schwarz) durch Anwenden des zuvor beschriebenen Verfahrens, das eine logische ODER-Verknüpfung zwischen den Daten für jeweilige Ausstoßtinten verursacht, dann ist die Menge an Verarbeitungsflüssigkeit, die erforderlich ist zum Drucken eines Primärfarbabschnitts, eines Sekundärfarbabschnitts und eines Tertiärfarbabschnitts gleich einer Hälfte, einem Drittel der Gesamtmenge der Tinten zum Drucken des Primärfarbabschnitts, des Sekundärfarbabschnitts beziehungsweise des Tertiärfarbabschnitts. In solchem Falle wird angenommen, daß ein zu druckendes Bild aus den Primärfarbmustern der vier Farbtinten besteht, die dieselbe Fläche haben, wobei das zweite Farbmuster von sechs Farben der Vierfarbtinten dieselbe Fläche haben oder ein drittes Farbmuster der Vierfarbtinten dieselbe Fläche hat, wird die Menge an Verarbeitungsflüssigkeit, die erforderlich ist zum Drucken des Bildes, das Vierfache, Zweifache beziehungsweise etwa das 1,3-fache der Menge einer jeden der vier Farbtinten. Obwohl man nicht die Art der Ablenkungsverallgemeinerung machen kann aufgrund unterschiedlicher Bilder mit unterschiedlichen Verhältnissen in der Fläche zwischen dem Muster der Primärfarbe, der Sekundärfarbe und der Tertiärfarbe ist doch die Menge an Verarbeitungsflüssigkeit, die für das Drucken eines Bildes erforderlich ist, durchschnittlich die zwei- oder dreifache Menge der für das Drucken desselben Bildes erforderlichen Farbtinte.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein Tintenstrahldrucker, der ein Bild auf ein Druckmedium durch Ausstoß von Tinte aus einem Tintenausstoßabschnitt gemäß aus empfangenen Bilddaten erzeugten Tintenausstoßdaten und durch Ausstoß von Tinte druckt, die wenigstens ein Material enthält, das ein Farbmaterial in der Tinte verfestigt oder koagulieren läßt, aus einem Flüssigkeitsausstoßabschnitt gemäß aus den empfangenen Daten erzeugten Flüssigkeitsausstoßdaten, mit:
    einer Abtasteinrichtung zum Bewegen des Tintenausstoßabschnitts und des Flüssigkeitsausstoßabschnitts relativ zum Druckmedium in einem Abtastzyklus;
    einem Tintenausstoßansteuermittel zum Ansteuern des Tintenausstoßabschnitts, um den Tintenausstoßabschnitt zu veranlassen, Tinte gemäß den Tintenausstoßdaten auszustoßen, während die Abtasteinrichtung den Tintenausstoßabschnitt relativ zum Druckmedium abtastet; und
    einem Flüssigkeitsausstoßansteuermittel zum Ansteuern des Flüssigkeitsausstoßabschnitts, um den Flüssigkeitsausstoßabschnitt zu veranlassen, Flüssigkeit gemäß Flüssigkeitsausstoßdaten auszustoßen, während die Abtasteinrichtung den Flüssigkeitsausstoßabschnitt relativ zum Druckmedium abtastet;
    dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenausstoßansteuermittel eingerichtet ist, die auszustoßende Tinte auf ein Pixel auf das Medium während einer Anzahl n von Abtastzyklen der Abtasteinrichtung zu veranlassen, wobei n eine Ganzzahl nicht kleiner als zwei ist; und
    das Flüssigkeitsausstoßansteuermittel eingerichtet ist, die auf ein Pixel auf das Druckmedium auszustoßende Flüssigkeit während n-1 oder weniger Abtastzyklen zu veranlassen, so daß Flüssigkeit für ein erstes Pixel während eines früheren Abtastzyklus als Flüssigkeit für ein zweites Pixel zum Ausstoß kommt.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird das Verhältnis S/I zwischen der Anzahl von Pixeln, auf die die Flüssigkeit ausgestoßen wird bei einem Abtastzyklus und der Anzahl I von Pixeln, auf die in einem Abtastzyklus Tinte ausgestoßen wird, unterschiedlich für jeden der Vielzahl von Abtastzyklen ausfallen.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird ein Flüssigkeitsausstoßsignal in unterschiedlicher Art für jeden der Vielzahl von Abtastzyklen erzeugt.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein Bilderzeugungsgerät, mit:
    • (a) einem Tintenstrahldrucker nach dem ersten Aspekt; und mit
    • (b) einer Bildleseeinheit zum Lesen eines Originalbildes und Ausgeben von Druckdaten, wobei der Tintenstrahldrucker betriebsbereit ist zum Ausführen des Druckens auf der Grundlage von aus der Bildleseeinheit bereitgestellten Druckdaten.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein Bilderzeugungsgerät, mit:
    • (a) einem Tintenstrahldrucker nach dem ersten Aspekt; und mit
    • (b) einer Drucksende- und Empfangseinheit (1808), die in der Lage ist, Druckdaten an ein externes Gerät und Druckdaten von einem externen Gerät zu senden, wobei der Tintenstrahldrucker betriebsbereit ist zum Ausführen des Druckens auf der Grundlage der von der Druckdatensende- und Empfangseinheit (1808) empfangenen Druckdaten.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein Informationsverarbeitungsgerät, mit:
    • (a) einem Tintenstrahldrucker nach dem ersten Aspekt; und mit
    • (b) einem Computer; wobei der Tintenstrahldrucker des weiteren über eine Druckdatenempfangseinheit zum Aufnehmen von vom Computer bereitgestellten Druckdaten verfügt und betriebsbereit ist zum Ausführen des Druckens auf der Grundlage von vom Computer bereitgestellten Druckdaten.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein Tintenstrahldruckverfahren zum Drucken eines Bildes auf ein Druckmedium durch Ausstoß von Tinte auf einem Tintenausstoßabschnitt gemäß aus empfangenen Bilddaten erzeugten Tintenausstoßdaten und durch Ausstoß von Flüssigkeit, die wenigstens ein Material enthält, das ein Farbmaterial in der Tinte verfestigt oder koagulieren läßt, aus einem Flüssigkeitsausstoßabschnitt gemäß aus den empfangenen Bilddaten erzeugten Flüssigkeitsausstoßdaten, mit den Verfahrensschritten:
    Ansteuern des Tintenausstoßabschnitts, um den Tintenausstoßabschnitt zu veranlassen, Tinte gemäß den Tintenausstoßdaten während des Abtastens des Tintenausstoßabschnitts relativ zum Druckmedium auszustoßen; und
    Ansteuern des Flüssigkeitsausstoßabschnitts, um den Flüssigkeitsausstoß zum Ausstoß von Flüssigkeit gemäß den Flüssigkeitsausstoßdaten während des Abtastens des Flüssigkeitsausstoßabschnitts relativ zum Druckmedium zu veranlassen;
    gekennzeichnet durch Ausführen der Ansteuerschritte durch Ansteuern des Tintenausstoßabschnitts, um Tinte zum Ausstoß auf ein Pixel auf dem Druckmedium während einer Anzahl n von Abtastzyklen zu veranlassen, wobei n eine Ganzzahl nicht kleiner als zwei ist; und
    durch Ansteuern des Flüssigkeitsausstoßabschnitts zum Veranlassen der auf ein Pixel auf dem Druckmedium auszustoßenden Flüssigkeit während n-1 oder weniger Abtastzyklen, so daß Flüssigkeit für ein erstes Pixel während eines früheren Abtastzyklus als die Flüssigkeit für ein zweites Pixel zum Ausstoß kommt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht einen Tintenstrahldrucker und ein Tintenstrahldruckverfahren vor, bei dem das Drucken durch Ausstoß einer Tinte und einer Flüssigkeit erfolgt, die die Tinte verfestigt oder koaguliert und in der Lage ist, ein Mehrfachabtastdruckverfahren bei geringem Flüssigkeitsverbrauch auszuführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung sieht einen Tintenstrahldrucker und ein Tintenstrahldruckverfahren vor, das in der Lage ist, jedes Pixel durch Ausstoß von Flüssigkeit und Tinte zu bilden, wobei eine Ausstoßhäufigkeit der Flüssigkeit geringer als diejenige des Ausstoßes der Tinte sein kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend detailliert anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine teilweise geschnittene schematische perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Steuerstruktur zeigt, die im Tintenstrahldrucker gemäß 1 enthalten ist;
  • 3 ist eine Ansicht in Form eines Diagramms zur Erläuterung der Arbeitsweise vom Ausführungsbeispiel;
  • 4A und 4B sind Diagramme zur Erläuterung eines Druckverfahrens in einem ersten Beispiel, das nicht in den Schutzumfang der Patentansprüche fällt;
  • 5A und 5B sind Diagramme zur Erläuterung eines Druckverfahrens in einem zweiten Beispiel, das nicht in den Schutzbereich der Patentansprüche fällt;
  • 6 ist ein Blockdiagramm eines Informationsverarbeitungssystems als ein Beispiel, das den Tintenstrahldrucker verwendet;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht des in Informationsverarbeitungssystems gemäß 6; und
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Informationsverarbeitungssystems, das den Tintenstrahldrucker verwendet.
  • 1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht, die einen Hauptabschnitt eines Tintenstrahlgerätes zeigt.
  • Unter Bezug auf 1 sind die Tintenstrahleinheiten 1Y, 1M, 1C, 1Bk und 1S auf einem Schlitten 2 montiert, und die Tintenstrahleinheiten 1Y, 1M, 1C, 1Bk und 1S enthalten Köpfe 12Y, 12M, 12C, 12Bk beziehungsweise 125, jeweils zum Ausstoß einer Y-Tinte und M-Tinte, einer C-Tinte, einer Bk-Tinte beziehungsweise einer Flüssigkeit S (wird nachstehend als "Verarbeitungsflüssigkeit bezeichnet"), und Tanks, die die Y-Tinte, die M-Tinte, die C-Tinte, die Bk-Tinte beziehungsweise die Flüssigkeit S enthalten. Jede der Tintenstrahleinheiten ist ausgestattet beispielsweise mit 24 Ausstoßöffnungen, die zu Intervallen von 62,5 μm längs der Richtung angeordnet sind, in der ein Druckblatt 10 als Druckmedium zugeführt wird (wird nachstehend als "Zusatzrichtung" bezeichnet). Heizelemente zum Erzeugen thermischer Energie, verwendet zum Ausstoß von Tinte, sind vorgesehen auf Tintendurchgängen, die jeweils mit den Ausstoßöffnungen verbunden sind. Die jeweiligen Heizelemente erzeugen thermische Energie als Reaktion auf das Anlegen eines elektrischen Impulses gemäß Ansteuerdaten, um Filmsieden in der Tinte oder der Flüssigkeit S zu erzeugen und um eine Blase zu erzeugen, so daß ein Tröpfchen der Tinte oder der Flüssigkeit S durch die zugehörige Ausstoßöffnung ausgestoßen wird.
  • Der Schlitten 2, der abnehmbar die Köpfe 12Y, 12M, 12C, 12Bk und 12S und die Tanks trägt und gleitbar in Eingriff auf und verschiebbar längs zweier paralleler Führungswellen 3 ist. Der Schlitten 2 wird angetrieben zum Verfahren längs der Führungswellen 3 durch einen Gurt 4, der befestigt ist an einem Teil des Schlittens 2 und sich erstreckt zwischen Riemenscheiben 5A und 5B durch einen Schlittenmotor 6. Ein flexibles Kabel 11 ist mit den Köpfen 12Y, 12M, 12C, 12Bk beziehungsweise 12S verbunden, so daß Tintenausstoßsignale und Steuersignale auf der Grundlage von Druckdaten transformiert werden von einem Hauptsystem oder einem Steuerabschnitt, der im Tintenstrahldrucker enthalten ist, an jeweilige Kopftreiberschaltungen (Kopftreiber, die in den jeweiligen Köpfen vorhanden sind).
  • Eine Druckwalze 7 erstreckt sich mit der Achse parallel zu den Achsen der Führungswellen 3 und wird angetrieben zur Drehung durch einen Zuführmotor 9, der das Druckblatt 10 zuführt. Die Druckwalze 7 versetzt eine Druckoberfläche des Druckblattes 10 in einen ebenen Zustand. In einer oben dargelegten Konstruktion bewegen sich die Köpfe 12Y, 12M, 12C, 12Bk und 12S der Tintenstrahleinheiten 1Y, 1M, 1C, 1Bk und 1S, die die Tinte auf die Druckzone des Druckblattes 10 ausstoßen, das sich gegenüber den Ausstoßöffnungen des Kopfes wie der Schlitten 2 befinden, entlang zum Drucken.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Steuerstruktur zeigt, die im Tintenstrahldrucker von 1 enthalten ist. Eine Hauptsteuerung 100 enthält eine CPU oder dergleichen, setzt Daten um, die eingegeben sind aus einem Hauptcomputer 200, in Pixeldaten, die kombiniert sind mit Tondaten, und speichert die Pixeldaten in einem Vollbildspeicher 100M. Die Hauptsteuerung 100 gibt die Tondaten von den im Vollbildspeicher 100 gespeicherten Pixeln an eine Treibersteuerung 110 zu vorgegebenen Zeiten ab. Die Treibersteuerung 110 setzt die Tondaten um in Ausstoßsteuerdaten, die die Ein-/Auszustände der jeweiligen Heizelemente repräsentieren, die entsprechend den Ausstoßöffnungszahlen vorgesehen sind (womit eine Reihenfolge in einer Ausstoßöffnungsgliederung aufgezeigt ist) und die Abtastanzahl (die eine Anzahl von Abtastzyklen aufzeigt). Die Treibersteuerung 110 liest die Treiberdaten gemäß den Ausstoßöffnungszahlen und den Abtastzahlen aus dem Ansteuerdaten-RAM 110M gemäß den Steuersignalen, die die Hauptsteuerung 100 abgibt, gibt die Ansteuerdaten an einen Kopftreiber 110 und steuert die Zeitvorgaben der Ansteuerung der Kopftreiber 110D.
  • Die Hauptsteuerung 100 steuert die Ausstoßoperationen der Köpfe 12Y, 12M, 12C, 12Bk und 12S, die Ansteueroperationen für den Schlittenmotor 6 und den Zuführmotor 9 durch einen Schlittenmotortreiber 104D beziehungsweise einen Zuführmotortreiber 102D. Hierdurch werden Zeichen oder Bilder gemäß den Bilddaten auf das Druckblatt 10 gedruckt.
  • Angemerkt sei, daß die Hauptsteuerung 100 anstelle der Treibersteuerung 110 verwendet werden kann zum Umsetzen der Tondaten in Ausstoßdaten. Diese Struktur ermöglicht das Speichern der Ausstoßdaten im Vollbildspeicher 100M und das Fortlassen des RAM 110M.
  • Nachstehend beschrieben ist ein Ausführungsbeispiel sowie Beispiele von Tintenstrahldruckverfahren, die anwendbar sind im vorstehenden Tintenstrahldrucker.
  • 3 ist ein Konzeptdiagramm zur Erläuterung eines Druckverfahrens.
  • In der nachstehenden Beschreibung sind die Arbeitsweisen der fünf Köpfe als Beispiel erläutert.
  • Wenn unter Bezug auf 3 das Drucken auf das Druckblatt erfolgt, wird die Tinte auf eine freie Zone des Druckblattpapiers gedruckt, auf die bisher noch keine Tinte durch die Ausstoßöffnungen N17 bis N24 gelangt ist, wenn der Schlitten abtastet. In einer ersten Punkterzeugung wird nur eine von drei Tintenpunkten, die eine maximale Anzahl von Punkten hat, die in der Lage ist, jedes der Pixel zu erzeugen, gebildet.
  • Wie dann in 3 gezeigt, wird das Druckblatt zugeführt (in 3 wird der Kopf nach unten relativ zum Druckblatt in diesem Beispiel verschoben) um einen Abstand gemäß den 8 Ausstoßöffnungen, und die Ausstoßöffnungen N9 bis N24 werden zum Drucken verwendet. Des weiteren wird das Druckblatt erneut um einen Abstand gemäß den 8 Ausstoßöffnungen weiter transportiert, und die Ausstoßöffnungen N1 bis N24 werden zum Drucken benutzt.
  • Eine Formzone, die in 3 gezeigt ist, wird somit durch Tintentröpfchen gebildet, die im ersten, zweiten und im dritten Abtastzyklus zum Ausstoß kommen.
  • Als nächstes wird das Druckblatt weiter transportiert um einen Abstand gemäß den 8 Ausstoßöffnungen, und die Ausstoßöffnungen N1 bis N24 werden zum Drucken benutzt. Diese Druckoperation wird wiederholt zum Ausführen des Druckens auf der gesamten Oberfläche des Druckblattes.
  • Vor der Abhandlung dieser Verfahren wird nachstehend die Verarbeitungsflüssigkeit (eine Flüssigkeit, die wenigstens ein Material enthält, das ein Farbmaterial in der Tinte verfestigt oder koagulieren läßt), und die in den Ausführungsbeispielen verwendete Tinte ist nachstehend abgehandelt. Zusammensetzung der Verarbeitungsflüssigkeit
    PAA-HCl-3L (Nittoboh, Inc.) 5,0 Gew.-%
    Kation G50 (Sanyo Kasei, Inc.) 0,3 Gew.-%
    Diethylen Glycol 10,0 Gew.-%
    Lithiumazetat 0,5 Gew.-%
    Wasser 84,2 Gew.-%
    Zusammensetzung der Tinten
    Glyzerin 7,5 Gew.-%
    Thiodiglycol 7,5 Gew.-%
    Urea 7,5 Gew.-%
    Farbstoff 3,5 Gew.-%
  • Y C. I. Direct Yellow 142
  • M C. I. Acid Red 289
  • C C. I. Direct Blue 199
  • Bk C. I. Food Black 2
    Azetylenol EH(Kawa-Ken Chemical, Inc. 1,0 Gew.-%
    Wasser 73,0 Gew.-%
  • Beim Mischen der Verarbeitungsflüssigkeit mit der Tinte, wie zuvor beschrieben, verursacht die Verarbeitungsflüssigkeit und zuvor genannte Tinte als Ergebnis des Mischens der Verarbeitungsflüssigkeit mit der Tinte auf dem Druckmedium oder an der Stelle des Eindringens in das Druckmedium in einer gewissen Stärke als erste Stufe der Reaktion eine geringe Molekülkomponente oder ein kationenartiges Oligomer in der kationenartigen Substanz, die in der Verarbeitungsflüssigkeit enthalten ist, und die wasserlösliche Farbe mit anionenartiger Gruppe verursacht die Assoziierung durch ionische Interaktion zum Trennen aus der Lösungsphase in einem Moment.
  • Als zweite Stufe der Reaktion wird als nächstes ein Assoziationskörper der oben erwähnten Farbe und der Substanz niedriger Molekülkationenart oder des Oligomers von der Kationenart absorbiert durch hochmolekulare Komponenten, die in der Verarbeitungsflüssigkeit enthalten sind. Der koagulierte Körper des Farbstoffs wird des weiteren in seiner Größe wachsen, so daß es folglich schwierig wird, in den Spalt zwischen der Faser und dem Druckmedium einzudringen. Im Ergebnis dringt nur der Flüssigkeitsabschnitt ein, der sich aus der Fest-/ Flüssigtrennung ergibt, in das Druckpapier eindringen, und sowohl gute Druckqualität als auch Empfindlichkeit lassen sich erzielen. Gleichzeitig wird die Viskosität des koagulierten Körpers erhöht, gebildet von der niedermolaren Komponente der Kationensubstanz oder des kationenartigen Oligomers, des anionische Farbstoffs und der kationischen Substanz, so daß keine Bewegung gemäß der des Flüssigkeitsmediums erfolgt. Selbst wenn die benachbarten Tintentropfen mit unterschiedlichen Farben gebildet werden, wie bei der Bildung eines Vollfarbbildes, kann die Farbe folglich nicht mit anderer vermischt werden. Folglich wird kein Ausfransen verursacht. Da auch der koagulierte Körper im wesentlichen wasserunlöslich ist, wird die Feuchtigkeitsbeständigkeit des erzeugen Bildes vollständig. Die Farbfestigkeit gegenüber Licht vom erzeugten Bild kann ebenfalls verbessert werden durch eine Abschirmwirkung des Polymers.
  • Angemerkt sei, daß die Art des Druckmediums nicht spezifiziert ist, und üblicherweise verwendetes Vollpapier, wie Kopierpapier, Verbundpapier und so weiter, lassen sich gut verwenden. Ein beschichtetes Papier, speziell vorbereitet zum Tintenstrahldrucken, transparentes Filmpapier für OHP und so weiter sind ebenfalls geeignet. Allgemeines holzfreies Papier, Glanzpapier und so weiter können ebenfalls verwendet werden.
  • (Erstes Beispiel, das nicht unter den Schutzumfang der Patentansprüche fällt)
  • 4A und 4B sind Diagramme zur Erläuterung eines Druckverfahrens eines ersten Beispiels. Beim Druckverfahren wird Flüssigkeit in einem späteren Abtastzyklus ausgestoßen.
  • Während des Druckens eines Bildes, dargestellt durch Druckdaten wie sie in 4A gezeigt sind, werden die Tinten und die Flüssigkeiten gemäß Ausstoßdaten ausgestoßen, wie in 4B gezeigt.
  • In 4A bedeutet Y1 das Formieren eines Y-Punktes (gelber Punkt) für ein Pixel, R3 bedeutet das Formieren dreier R-Punkte (rote Punkte), G3 bedeutet das Formieren dreier G-Punkte (grüne Punkte), Y2 bedeutet das Formieren zweier Y-Punkte und 0 bedeutet das Formieren keines Punktes.
  • 4B zeigt Ausstoßdaten von Tinte und Flüssigkeit zum Ausstoß von Tinte beziehungsweise von Flüssigkeit im ersten bis dritten Abtastzyklus in Hinsicht auf die in 4A gezeigten Druckdaten. Die Y-Tinte und die M-Tinte werden jeweils als Beispiel in jedem des ersten bis dritten Abtastzyklus ausgestoßen, um ein Pixel zu erzeugen, das durch Erzeugen R3 dargestellt ist.
  • Andererseits wird die Flüssigkeit (S) nur im dritten Abtastzyklus ausgestoßen, und zwar nur für Pixel gemäß den Ausstoßdaten von Tinte für irgendeinen des ersten bis dritten Abtastzyklus.
  • Die Ausstoßdaten von Tinte können bestimmt werden für die Abtastzyklen, beispielsweise durch ein Verfahren, wie es in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 5-155036 offenbart ist, und von daher wird eine Beschreibung des Verfahrens fortgelassen.
  • Wie zuvor erwähnt, wird die Flüssigkeit nur im letzten Abtastzyklus ausgestoßen, wobei der Tintenstrahldrucken in der Lage ist, mit verringertem Flüssigkeitsverbrauch zu arbeiten. Obwohl in diesem Druckverfahren eine vergleichsweise kleine Menge der Flüssigkeit dem Druckmedium zugeführt wird, können folgende Probleme aufkommen.
    • 1) In früheren Abtastzyklen tritt leicht Verästeln auf, das heißt, im ersten und im zweiten Abtastzyklus.
    • 2) Gleichermaßen tritt in früheren Abtastzyklen leicht Ausfransen auf.
    • 3) Die Verwendung der vergleichsweise geringen Menge an Flüssigkeit reduziert die Wasserwiderstandsfähigkeit eines Druckproduktes.
  • Obwohl es möglich ist, daß Verästeln in früheren Abtastzyklen auftritt, wie oben unter 1) erwähnt, wird die Menge an Tinte, die ein Pixel bildet, vergleichsweise gering in dem Fall, daß die erforderliche Tinte zum Erzeugen eines Pixels eingeteilt ist in den Ausstoß einer Vielzahl von Abtastzyklen, und folglich ist das Verästeln, falls vorhanden, nicht von großer Bedeutung.
  • Hinsichtlich des Ausfransens, wie oben unter 2) erwähnt, da das Ausfransen weitestgehend abhängig ist von der Gesamtmenge der auf das Druckblatt aufgetragenen Tintenmenge, tritt Ausfransen selten auf, wenn die Menge an aufgetragener Tinte auf das Druckblatt in einem früheren Abtastzyklus erfolgt. Das Ausfransen ist folglich ein nicht so schwerwiegendes Problem.
  • Das Problem bei der unter 3) dargelegten Wasserwiderstandsfähigkeit tritt nicht auf, wenn eine Flüssigkeit verwendet wird, die eine Farbstoffverfestigungsflüssigkeitskonzentration hat, die groß genug ist zur Verflüssigung oder zum Koagulieren des Farbstoffes mit einer kleinen Menge der verwendeten Flüssigkeit.
  • Angemerkt sei, daß eine geringe Menge der Flüssigkeit unabhängig in einem früheren Abtastzyklus ausgestoßen werden kann, um den verästelten Zustand zu unterdrücken, wie in 1) zuvor ausgeführt. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, den Teil der Flüssigkeit, der später im Abtastzyklus zu verwenden ist, in einem früheren Abtastzyklus anzuwenden.
  • (Zweites Beispiel, das nicht in den Schutzumfang der Patentansprüche fällt)
  • Bei einem Druckverfahren in einem zweiten Beispiel wird die Flüssigkeit nur in einem früheren Abtastzyklus ausgestoßen und nicht in einem späteren Abtastzyklus. Das Druckverfahren ist nachstehend anhand der 5A und 5B beschrieben.
  • Ein Bild, dargestellt durch die in 5A gezeigten Druckdaten, wird gedruckt durch Ausführen des Druckens auf der Grundlage der in 5B gezeigten Ausstoßdaten. Die Druckdaten, die in 5A gezeigt sind, sind die gleichen wie die in 4A gezeigten, und die Ausstoßdaten, die in 5B gezeigt sind, gleichen jenen, die in 4B gezeigt sind. In 5A spezifiziert jedoch R11, ebenso wie R1, das Bilden eines R-Punktes (roter Punkt), aber die durch R11 dargestellten Druckdaten bedeuten das Ausstoßen der Y-Tinte und der M-Tinte zum Realisieren der Farbe im zweiten beziehungsweise im dritten Abtastzyklus. Die Flüssigkeit S wird im ersten Abtastzyklus als ein vorangehender Abtastzyklus ausgestoßen, was sich von der in 4B gezeigten Flüssigkeitsausstoßoperation unterscheidet.
  • Dieses Druckverfahren, das dem Druckverfahren des ersten Beispiels gleicht, verringert den Verbrauch an Flüssigkeit. Die Verringerung der Flüssigkeitsmenge kann möglicherweise Verästelung, Ausfransen und das Verschlechtern der Wasserwiderstandseigenschaft nach sich ziehen. Obwohl zulässig, wird die Druckqualität etwas in Hinsicht auf Ausfransen verschlechtert, signifikantes Ausfransen tritt jedoch kaum auf, weil alle Tintentröpfchen auf Stellen ausgestoßen werden, auf denen die Flüssigkeitströpfchen vorher ausgestoßen wurden, und die auf das Druckblatt ausgestoßenen Tröpfchen werden von der Flüssigkeit bis zu einem gewissen Grad beeinflußt. Die Wirkung hinsichtlich Wasserbeständigkeitseigenschaft wird in befriedigender Weise gewonnen, wenn die Flüssigkeit eine Farbstoffverfestigungskomponentenkonzentration hat, die hoch genug ist, den in der Tinte enthaltenen Farbstoff zu verfestigen.
  • Im Falle, daß die Tintentröpfchen in einem Abtastzyklus ausgestoßen werden, der einem Abtastzyklus folgt, bei dem die Flüssigkeit ausgestoßen wird, tritt leichtes Verästeln auf, beispielsweise in Pixeln, die durch Druckdaten R1 und R11 dargestellt werden, wie in 5A gezeigt. Relativ signifikantes Verästeln tritt besonders in einem Pixel auf, das durch Druckdaten R3 in Abtastzyklen dargestellt wird, bei denen die Flüssigkeit nicht ausgestoßen wird, und eine vergleichsweise große Menge der Tinte kommt zum Ausstoß. Da jedoch die Flüssigkeitströpfchen auf das Druckblatt in einem früheren Abtastzyklus ausgestoßen werden, ist der Grad an Verästelung geringer als wenn die Flüssigkeit überhaupt nicht ausgestoßen würde. Da darüber hinaus im gezeigten Beispiel die Gesamtmenge der Tinte, die erforderlich ist zum Erzeugen eines Pixels, verteilt ist, um in einer Vielzahl von Abtastzyklen ausgestoßen zu werden, ist die Menge der Tinten, die in einem Abtastzyklus ausgestoßen werden, vergleichsweise gering, und von daher tritt signifikantes Verästeln nicht auf.
  • Da das Mehrfachabtastverfahren die Gesamtmenge der erforderlichen Tinten zum Drucken auf eine Vielzahl von Abtastzyklen verteilt, ist die Menge der Tinten, die pro Zeiteinheit auf das Druckblatt aufgetragen wird, vergleichsweise gering, und von daher tritt Runzelbildung selten auf. Wenn jedoch die Flüssigkeit in einem früheren Abtastzyklus auf das Druckblatt aufgetragen wird, wie dies im gezeigten Beispiel erfolgt, verschwindet ein solcher Vorteil, und Runzelbildung kann auftreten. Im Falle, daß die Runzelbildung in einem früheren Abtastzyklus eines Mehrfachabtastdruckverfahrens auftritt, treffen Tintentröpfchen, die in einem späteren Abtastzyklus ausgestoßen werden, auf dem Druckblatt an Stellen auf, die von der richtigen Stelle abweichen, selbst wenn die Runzelbildung in einem Niveau ist, das den Transport des Druckblattes nicht behindert, und folglich wird ein unscharfes Bild gedruckt. Obwohl solche Probleme beim Druckverfahren im gezeigten Beispiel vorherrschen, hat das Druckverfahren des gezeigten Beispiels, wie es zuvor beschrieben wurde, Vorteile beim Unterdrücken von Ausfransen, Sichern befriedigender Wasserwiderstandseigenschaft und Verringern des Flüssigkeitsverbrauchs, und folglich ist das Druckverfahren in der Lage, ein Bild mit befriedigender Wasserwiderstandseigenschaft und geringen Verästelungen unter Verwendung einer relativ geringen Menge an Flüssigkeit zu drucken.
  • Angemerkt sei, daß zum Vermeiden der Runzelbildung die Menge an auszustoßender Tinte in einem späteren Abtastzyklus verringert werden kann gemäß der Menge an ausgestoßener Flüssigkeit in einem früheren Abtastzyklus.
  • (Drittes Beispiel, das nicht in den Schutzumfang der Patentansprüche fällt)
  • Im einem Druckverfahren eines dritten Beispiels werden drei Abtastzyklen zum Drucken von Pixeln verwendet. Die Flüssigkeit wird in einem ersten und dritten Abtastzyklus ausgestoßen und wird im zweiten Abtastzyklus überhaupt nicht ausgestoßen.
  • Obwohl die Menge erforderlicher Flüssigkeit zum Ausführen des Druckverfahrens größer ist als jene Flüssigkeit, die erforderlich ist zum Ausführen der Druckverfahren im ersten und zweiten Beispiel, ist das Druckverfahren im dritten Beispiel in der Lage, in effektiver Weise Verästelungen und Ausfransungen zu vermeiden.
  • Angemerkt sei, daß es vorzuziehen ist, die Daten zum Ausstoß der Flüssigkeit, die ist im ersten und im dritten Abtastzyklus zu verwenden, in geeigneter Weise auszudünnen, um die Flüssigkeitsmenge zu reduzieren. Die reduzierte Flüssigkeitsmenge, die im ersten und im dritten Abtastzyklus zu verwenden ist, wird bestimmt unter Berücksichtigung des Abwägens zwischen der vorteilhaften Wirkung der Verringerung der erforderlichen Flüssigkeitsmenge und den Problemen, die dem Ausfransen und Verästeln zuzuschreiben sind.
  • (Ausführungsbeispiel)
  • Bei einem Druckverfahren in einem Ausführungsbeispiel nach der beanspruchten Erfindung, wird die Flüssigkeit für abwechselnde Pixel auf jeder Pixelzeile im ersten und dritten Abtastzyklus ausgestoßen. Dadurch wird die Menge an Flüssigkeit, die zum Drucken erforderlich ist, im wesentlich jener des ersten und zweiten Beispiels gleich, und dieses Verfahren ist in der Lage, in befriedigender Weise das Ausfransen und Verästeln zu unterdrücken.
  • (Viertes Beispiel, das nicht in den Schutzumfang der Patentansprüche fällt)
  • In einem Druckverfahren eines vierten Beispiels werden unterschiedliche Flüssigkeitsausstoßverfahren für unterschiedliche Arten von Bildern angewandt. Im allgemeinen ist es wünschenswert, Zeichen so zu drucken, daß diese scharfe Kanten haben, und von daher verschlechtert das Verästeln die Schärfe der Kanten der Zeichen und muß zu einem äußerstmöglichen Ausmaß unterdruckt werden. Die Flüssigkeit wird folglich in einem früheren Abtastzyklus ausgestoßen, wenn Zeichen gedruckt werden.
  • Andererseits ist das Verästeln in einem malerischen Bild kaum auffällig, und Runzelbildung verursacht oft eine Farbverschiebung. Wenn ein malerisches Bild gedruckt wird, wird die Flüssigkeit folglich in einem späteren Abtastzyklus ausgestoßen.
  • Das Druckverfahren läßt sich ausführen in unterschiedlichen Druckarten für unterschiedliche Arten von zu druckenden Bildern.
  • Selbst im malerischen Bild wird die Verästelung in Kantenabschnitten auffällig, insbesondere in Kantenabschnitten, bei denen der Dichteunterschied groß ist, und auch in Linienzeichnungen. Es ist folglich vorzuziehen, die Flüssigkeit in einem frühen Abtastzyklus auszustoßen, wenn das Drucken des malerischen Bildes solche Abschnitte aufweist.
  • Ein Flüssigkeitsausstoßmodus, der für die Art eines zu druckenden Bildes passend ist, läßt sich vom Anwender, durch einen Hauptcomputer auf der Grundlage von Bildsignalen oder durch ein internes Mittel vom Drucker spezifizieren.
  • Verwendbare Tinte sollte nicht lediglich auf Farbstofftinte beschränkt werden, und Pigmenttinte mit verteilten Pigmenten läßt sich ebenso verwenden. Eine beliebige Art der Behandlung der Flüssigkeit läßt sich anwenden, vorausgesetzt, daß das Pigment eingebunden ist. Die folgende Pigmenttinte kann als ein Beispiel von Pigmenttinte angegeben werden, die geeignet ist, eine Einbindung durch Mischen mit der Behandlungsflüssigkeit A1 zu verursachen, die zuvor besprochen wurde. Wie nachstehend erwähnt, können Gelbtinte Y2, Magenta-Tinte M2, Cyan-Tinte C2 und Schwarztinte K2 gewonnen werden, die jeweils Pigmente und anionische Verbindungen enthalten.
  • [Schwarztinte K2]
  • Folgende Materialien lassen sich in eine Vertikalsandmühle des Beschickungstyps gießen (hergestellt von Aimex Co.), wobei Glasperlen jeweils mit einem Durchmesser von 1 mm als Medium unter Verwendung von hochmolargewichtigem Material P-1 (wäßrige Lösung, die Feststoffe aus Styrenmethacrylsäureethylacrylat von 20% und ein Säuregewicht von 400 und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 6000 enthält, Neutralisierungswirkstoff: Kaliumhydroxid) mit Anionenbasis als Dispersionswirkstoff zum Durchführen der Dispersionsbehandlung während drei Stunden bei Wasserkühlung der Sandmühle eingefüllt werden. Nach Abschluß der Dispersion hat die sich ergebende Mischung eine Viskosität von 9 cps und einen pH-Wert von 10,0. Die Dispersionsflüssigkeit wird in eine Zentrifuge gegossen, um die groben Partikel zu beseitigen, und ein kohlenstoffhaltiges schwarzes Dispersionselement mit einer durchschnittlichen Gewichtskörnigkeitsgröße von 10 nm wird geschaffen. (Zusammensetzung vom Rußdispersionselement)
    P-1 wäßrige Lösung (Feststoffanteil 20%) 40 Teile
    Rußmogul L (hergestellt von Cablack Co.) 24 Teile
    Glyzerin 15 Teile
    Ethylenglykolmonobutyläther 0,5 Teile
    Isopropylalkohol 3 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Das solchermaßen gewonnene Dispersionselement wird als nächstes hinreichend im Wasser dispergiert, und schwarze Tinte K2, die ein Pigment für das Tintenstrahldrucken enthält, wird gewonnen. Das endgültige Produkt hat einen Feststellanteil von etwa 10%.
  • [Gelbtinte Y2]
  • Anionisches hochmolares P-2 (wäßrige Lösung, die einen Feststoffanteil von 20% enthält aus Stylen-Acrylsäuremethylmethaacrylat mit einem Säurewert von 280 und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 11000, Neutralisierungswirkstoff : Diethanolamin) wird verwendet als Dispersionswirkstoff, und eine Dispersionsbehandlung wird durchgeführt in derselben Weise wie bei der Herstellung der Schwarztinte K2, wodurch ein gelbfarbiges Dispersionselement mit einer durchschnittlichen Gewichtskorngröße von 103 nm erzeugt wird. (Zusammensetzung vom gelben Dispersionselement)
    P-2 wäßrige Lösung (mit einem Feststoffanteil von 20% 35 Teile
    C. 2. Pigment Gelb 180 (Handelsname: Nobapalm Gelb PH-G, hergestellt von Hext Co.) 24 Teile
    Triethylenglycol 10 Teile
    Diethylenglycol 10 Teile
    Ethylenglycolmonobutyläther 1,0 Teile
    Isopropylalkohol 0,5 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Das solchermaßen gewonnene gelbe Dispersionselement wird hinreichend in Wasser dispergiert, um eine Gelbtinte Y2 mit einem Pigment zum Tintenstrahldrucken zu gewinnen. Das endgültige Produkt von Tinte enthält einen Feststoffanteil von etwa 10%.
  • [Cyantinte C2]
  • Cyanfarbiges Dispersionselement mit einer durchschnittlichen Gewichtskorngröße von 120 nm wird hergestellt unter Verwendung anionischen hochmolaren P-1 als Dispersionswirkstoff, und darüber hinaus unter Verwendung folgender Materialien durch Durchführen der Dispersionsbehandlung in derselben Weise beim Rußdispersionselement: (Zusammensetzung vom cyanfarbigen Dispersionselement)
    P-1 wäßrige Lösung (Feststoffanteil 20%) 30 Teile
    C. 2. Pigment Blau 153 (Handelsname: Fastogen Blau FGF, hergestellt von Dainippon Ink And Chemicals, Inc.) 24 Teile
    Glycerin 15 Teile
    Diethylenglycolmonobutyläther 0,5 Teile
    Isopropylalkohol 3 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Das solchermaßen gewonnen cyanfarbige Dispersionselement wird hinreichend gerührt, um Cyantinte C2 zum Tintenstrahldrucken zu gewinnen mit einem Pigment darin. Das endgültige Tintenprodukt hat einen Feststoffanteil von etwa 9,6%.
  • [Magentatinte M2]
  • Magenta-farbiges Dispersionselement mit einer durchschnittlichen Gewichtskorngröße von 115 nm wird erzeugt unter Verwendung anionisch hochmolaren P-1, wenn die Schwarztinte K2 als Dispersionswirkstoff erzeugt wird, und darüber hinaus unter Verwendung folgender Materialien in derselben Weise wie im Falle des Rußdispersionswirkstoffs. (Zusammensetzung des Magenta-farbigen Dispersionselement)
    P-1 wäßrige Lösung (Feststoffanteil 20 %) 20 Teile
    C. I. Pigment Rot 122 (hergestellt von Dainippon Ink And Chemicals,Inc.) 24 Teile
    Glycerin 15 Teile
    Isopropylalkohol 3 Teile
    Wasser 135 Teile
  • Magentatinte M2 zum Tintenstrahldrucken mit einem Pigment darin wird gewonnen durch hinreichendes Dispergieren des Magenta-farbigen Dispersionselements in Wasser. Das endgültige Produkt an Tinte hat einen Feststoffanteil von etwa 9,2 %.
  • Das Ausführungsbeispiel erreicht eine bestimmte Wirkung, wenn es bei einem Aufzeichnungskopf oder einem Aufzeichnungsgerät Verwendung findet, das über ein Mittel zum Erzeugen thermischer Energie verfügt, wie beispielsweise ein elektrothermischer Umsetzer oder Laserlicht, und das Änderungen in der Tinte durch thermische Energie erzeugt, um so die Tinte auszustoßen. Dies liegt daran, daß solch ein System eine hochdichte und hochauflösende Aufzeichnung erreichen kann.
  • Eine typische Struktur und das Arbeitsprinzip ist offenbart in den U.S.-Patenten mit den Nummern 4 723 129 und 4 740 796 und wird vorzugsweise das grundlegende Prinzip zum Implementieren eines solchen Systems anwenden. Obwohl dieses System anwendbar ist entweder bei einem Bedarfstyp oder bei einem stetigen Typ von Tintenstrahlaufzeichnungssystem, ist es insbesondere geeignet für das Gerät des Bedarfstyps. Dies liegt daran, daß das Gerät des Bedarfstyps elektrothermische Wandler hat, die jeweils auf einem Blatt oder einem Flüssigkeitsdurchgang angeordnet ist, der Flüssigkeit (Tinte) zurückhält und folgendermaßen arbeitet: Zuerst werden ein oder mehrere Signale an die elektrothermischen Umsetzer angelegt, um thermische Energie gemäß der Aufzeichnungsinformation zu erzeugen; zweitens induziert die thermische Energie einen plötzlichen Temperaturanstieg, der das Kernsieden überschreitet, um so das Filmsieden auf Heizabschnitten des Aufzeichnungskopfes zu verursachen; und drittens werden Blasen in der Flüssigkeit (Tinte) gemäß den Ansteuersignalen wachsen. Unter Verwendung des Wachsens und Zusammenfallens der Blasen wird die Tinte aus wenigstens einer der Tintenausstoßöffnungen des Kopfes ausgestoßen, um einen oder mehrere Tintentropfen zu bilden. Das Ansteuersignal in Form eines Impulses ist vorzuziehen, weil das Wachsen und Zusammenfallen der Blasen unmittelbar erreicht werden kann und durch diese Form des Ansteuersignals passend ist. Als Ansteuersignal in der Form eines Impulses sind jene in den Dokumenten U.S. 4 463 359 und 4 345 262 vorzuziehen. Darüber hinaus ist es vorzuziehen, daß die Rate des Temperaturanstiegs der Heizabschnitte, beschrieben im U.S.-Patent Nummer 4 313 124 verwenden werden kann, um eine bessere Aufzeichnung zu erreichen.
  • Die U.S.-Patent Nummer 4 558 333 und 4 459 600 offenbaren die folgende Struktur eines Aufzeichnungskopfes, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird: Dieses Struktur enthält Heizabschnitte, die sich auf gebogenen Abschnitten befinden, zusätzlich zu einer Kombination der Ausstoßöffnungen, Flüssigkeitsdurchgängen und elektrothermischen Umsetzern, wie in den obigen Patenten offenbart. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung angewendet werden bei Strukturen, die in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen mit den Nummern 123670/1984 und 138461/1984 offenbart sind, um gleiche Wirkungen zu erzielen. Das erste Dokument offenbart eine Struktur, bei der ein Schlitz, der allen elektrischen Umsetzern gemeinsam ist, als Ausstoßöffnungen der elektrothermischen Umsetzer verwendet wird, und das letztere Dokument offenbart eine Struktur, bei der Öffnungen zum Absorbieren von Druckwellen, verursacht durch die thermische Energie, gemäß den Ausstoßöffnungen erzeugt werden. Ungeachtet der Art des Aufzeichnungskopfes kann somit die vorliegende Erfindung das Aufzeichnen in positiver und wirkungsvoller Weise erreichen.
  • Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung angewandt werden bei verschiedenen Serientypaufzeichnungsköpfen: Einem Aufzeichnungskopf, der mit der Hauptanordnung eines Aufzeichnungskopfes befestigt ist; einem herkömmlichen austauschbaren Aufzeichnungskopf der Chipart, wenn dieser in die Hauptanordnung eines Aufzeichnungskopfes gesetzt wird, der elektrisch verbunden ist mit der Hauptanordnung und von dort aus mit Tinte beliefert wird; einem Aufzeichnungskopf des Kartuschentyps, der integral ein Tintenreservoir enthält.
  • Weiterhin vorzuziehen ist es, ein Regeneriersystem oder ein vorlaufendes zusätzliches System für einen Aufzeichnungskopf als Bestandteil des Aufzeichnungsgerätes hinzuzunehmen, weil es dazu dient, die Wirkung der vorliegenden Erfindung noch zuverlässiger herbeizuführen. Als Beispiele des Regeneriersystems gibt es ein Verkappungsmittel und ein Reinigungsmittel für den Aufzeichnungskopf, und ein Druck- oder Saugmittel für den Aufzeichnungskopf. Als Beispiele des Vorlaufzusatzsystems sind ein vorlaufendes Heizmittel unter Verwendung elektrothermischer Umsetzer oder einer Kombination anderer Heizelemente und den elektrothermischen Umsetzern vorgesehen, sowie ein Mittel zum Ausführen des vorlaufenden Ausstoßes von Tinte, unabhängig vom Ausstoß zur Aufzeichnung. Diese Systeme sind effektiv zu zuverlässigen Aufzeichnung.
  • Die Anzahl und Art von Aufzeichnungsköpfen, die in einem Aufzeichnungsgerät eingesetzt werden, läßt sich auch ändern. Beispielsweise kann nur ein Aufzeichnungskopf gemäß einer einzigen Farbtinte verwendet werden oder eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen gemäß einer Vielzahl unterschiedlicher Tinten bezüglich der Farbe und Konzentration. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung kann in effektiver Weise angewandt werden bei einem Gerät mit wenigstens einer monochromatischen, mehrfarbigen und vollfarbigen Betriebsart Hier führt der Monochrommodus die Aufzeichnung lediglich unter Verwendung einer Hauptfarbe aus, wie beispielsweise Schwarz. Der Mehrfarbmodus führt Aufzeichnungen aus unter Verwendung unterschiedlicher Farbtinten, und der Vollfarbmodus führt die Aufzeichnung durch Farbmischung aus.
  • Obwohl das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel flüssige Tinte verwendet, lassen sich auch Tinten verwenden, die flüssig werden, wenn das Aufzeichnungssignal anliegt: Beispielsweise können Tinten verwendet werden, die sich bei einer Temperatur unterhalb Raumtemperatur verfestigen und bei Raumtemperatur weich oder verflüssigt werden. Dies liegt am Tintenstrahlsystem, wobei die Tinte allgemein auf eine Temperatur im Bereich von 30°C bis 70°C gebracht ist, so daß die Viskosität der Tinte auf einem solchen Wert beibehalten wird, der den Ausstoß zuverlässig ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch angewandt werden bei einem solchen Gerät, bei dem die Tinte direkt vor Ausstoß durch thermische Energie verflüssigt wird, so daß die Tinte aus den Öffnungen im flüssigen Zustand ausgestoßen wird und dann sich zu verfestigen beginnt und auf das Aufzeichnungsmedium auftritt, wodurch das Tintenverdampfen vermieden wird: Die Tinte wird vom festen in den flüssigen Zustand versetzt durch positives Einsetzen thermischer Energie, die anderenfalls einen Temperaturanstieg bewirken würde; oder die Tinte, die trocken ist, wenn sie in der Luft belassen wird, verflüssigt sich als Reaktion auf thermische Energie des Aufzeichnungssignals. In solchen Fällen kann die Tinte in Vertiefungen oder Durchgangslöchern zurückgehalten werden, die in einem porösen Blatt als Flüssigkeit oder Festsubstanz gebildet sind, so daß die Tinte den elektrothermischen Umsetzern gegenübersteht, wie in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen mit den Nummern 56847/1979 oder 71260/1985 offenbart ist. Die vorliegende Erfindung läßt sich am effektivsten realisieren, wenn das Filmsiedephänomen zum Ausstoß der Tinte angewandt wird.
  • Des weiteren kann das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät nach der vorliegenden Erfindung nicht nur als Bildausgabeendgerät von einer Informationsverarbeitungseinrichtung, wie einem Computer, verwendet werden, sondern auch als Ausgabeeinrichtung eines Kopierers, der ein Lesegerät enthält, und als Ausgabeeinrichtung eines Faxgerätes mit einer Sende- und Empfangsfunktion.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das den allgemeinen Aufbau eines Informationsverarbeitungsgerätes mit einer Funktion des Wortprozessors, des Personal Computers, des Faxgerätes, des Kopierers und so weiter enthält, wobei das Druckgerät nach der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
  • In der Zeichnung bedeutet Bezugszeichen 1801 einen Steuerabschnitt, der das Steuern des gesamten Gerätes ausführt, wobei eine CPU, wie ein Mikroprozessor und so weiter, und verschiedene I/O-Ports enthalten sind, um die Steuerung der Ausgabe von Steuersignalen oder Datensignalen und so weiter an jeweilige Abschnitte zu erreichen und um ein Steuersignal oder Datensignal aus jeweiligen Abschnitten einzugeben. Bezugszeichen 1802 bedeutet einen Anzeigeabschnitt mit einem Anzeigebildschirm, auf dem verschiedene Menüs, Dokumentinformationen und Bild und so weiter von einem Bildlaser 1807 gelesen und angezeigt werden. Bezugszeichen 1803 bedeutet eine transparentes druckempfindliches Berührfeld, das vorgesehen ist auf dem Anzeigeabschnitt 1802, um Punkteingaben und Koordinatenabschnittseingaben auf dem Anzeigeabschnitt 1802 durch Drücken auf die Oberfläche mit dem Finger und so weiter aus zuführen.
  • Bezugszeichen 1804 bedeutet einen FM-Tonquellenabschnitt (Frequenzmodulationstonquellenabschnitt), der Musikinformationen speichert, die ein Musikeditor und so weiter in einem Speicherabschnitt 1810 oder einem externen Speicher 1812 speichert und die FM-Modulation ausführt durch Auslesen der gespeicherten Musikinformation aus dem Speicherabschnitt und so weiter. Ein elektrisches Signal aus dem FM-Tonquellenabschnitt 1804 wird umgesetzt in einen hörbaren Ton durch einen Lautsprecherabschnitt 1805. Ein Druckerabschnitt 1806 wird verwendet als Ausgabeendgerät des Wortprozessors, des Personal Computers, des Faxgerätes, des Kopierers und so weiter, wobei der Drucker nach der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
  • Bezugszeichen 1807 bedeutet einen Bildleseabschnitt zum optoelektrischen Auslesen von Originaldaten zur Eingabe, der sich an einem Zwischenabschnitt in einem Originalzuführweg befindet und das Auslesen verschiedener Originaldokumente ausführt, wie beispielsweise ein Originaldokument für das Faxgerät oder den Kopierer. Bezugszeichen 1808 bedeutet einen Faxsende- und -empfangsabschnitt zum Senden von Originaldaten, die der Bildleseabschnitt gelesen hat, oder zum Empfangen eines gesendeten Faxsignals, wobei der Faxsende- und – empfangsabschnitt eine externe Schnittstellenfunktion aufweist. Bezugszeichen 1809 bedeutet einen Fernsprechabschnitt mit einer normalen Telefonfunktion und verschiedenen zugehörigen Funktionen, wie Aufzeichnen des Telefonierens und so weiter.
  • Bezugszeichen 1810 bedeutet einen Speicherabschnitt mit einem ROM, der ein Systemprogramm, ein Verwaltungsprogramm, andere Anwenderprogramme und so weiter speichert, sowie auch Zeichenbuchstabenarten, Wörterbuch und so weiter, einen RAM zum Speichern von Anwenderprogrammen, die von einer externen Speichereinrichtung 1812 hereingeladen werden, Dokumentinformationen, Videoinformationen und so weiter.
  • Bezugszeichen 1811 bedeutet einen Tastaturabschnitt, der Dokumentinformationen oder verschiedene Befehle eingibt. Bezugszeichen 1812 bedeutet die externe Speichereinrichtung, die ein Disketten- oder Festplattenlaufwerk als Speichermedium verwendet. In der externen Speichereinrichtung 1812 werden Dokumentinformationen, Musik- oder Sprachinformationen, Anwenderprogramme vom Nutzer und so weiter gespeichert.
  • 7 ist eine Außenansicht in Diagrammform vom Informationsverarbeitungssystem, das in 6 gezeigt ist.
  • In 7 bedeutet Bezugszeichen 1901 eine Flachfeldanzeige unter Verwendung eines Flüssigkristalls. Auf der Anzeige ist das Berührfeld 1803 so überlagert, daß eine Koordinatenpositionseingabe oder Punktfestlegungseingabe ausführbar ist durch Niederdrücken der Oberfläche vom Berührfeld 1803 durch den Finger. Bezugszeichen 1902 bedeutet einen Handapparat, der verwendet wird, wenn die Funktion als Telefon vom Gerät Anwendung findet. Eine Tastatur ist lösbar verbunden mit dem Grundkörper des Gerätes über ein Kabel und ist eingerichtet, Eingaben verschiedener Dokumentinformationen oder verschiedener Dateneingaben zuzulassen. Andererseits sind auf der Tastatur 1903 verschiedene Funktionstasten angeordnet. Bezugszeichen 1905 bedeutet einen Einfügeschlitz für eine externe Speichereinrichtung 1812, die eine Diskette aufnimmt.
  • Bezugszeichen 1906 bedeutet einen Papierstapelabschnitt zum Stapeln des vom Bildleseabschnitt 1807 zu lesenden Originals. Das vom Bildleseabschnitt gelesene Original wird vom Hinterabschnitt des Gerätes ausgegeben. Andererseits wird beim Faxempfang die empfangene Information vom Tintenstrahldrucker 1907 gedruckt.
  • Angemerkt sei, daß der Anzeigeabschnitt 1802 eine Kathodenstrahlröhre sein kann, es jedoch wünschenswert ist, ein Flachanzeigefeld zu verwenden, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, die ein ferrodielektrisches Flüssigkristall anwendet, das in der Lage ist, die Tiefe sowie das Gewicht zu reduzieren.
  • Wenn das Informationsverarbeitungsgerät als dargestelltes Gerät als Personal Computer oder Wortprozessor verwendet wird, werden verschiedene Informationseingaben durch den Tastaturabschnitt 1811 gemäß einem vorbestimmten Programm vom Steuerabschnitt 1801 verarbeitet und als gedrucktes Bild vom Druckerabschnitt 1806 abgegeben.
  • Wird das Informationsverarbeitungsgerät als Empfänger des Faxgerätes betrieben, so werden Faxinformationen, eingegeben vom Faxsende- und -empfangsabschnitt 1808 über ein Übertragungsnetzwerk, der Empfangsverarbeitung gemäß dem vorbestimmten Programm unterzogen und als empfangenes Bild vom Druckerabschnitt 1808 abgegeben.
  • Wenn darüber hinaus das Informationsverarbeitungsgerät als Kopierer verwendet wird, erfolgt das Lesen des Originals vom Bildleseabschnitt 1807, und die gelesenen Originaldaten werden an den Druckerabschnitt als kopiertes Bild über den Steuerabschnitt 1801 abgegeben. Angemerkt sei, daß, wenn das Informationsverarbeitungsgerät als Sender des Faxgerätes verwendet wird, die vom Bildleser 1807 gelesenen Originaldaten zum Senden gemäß dem vorbestimmten Programm vom Steuerabschnitt verarbeitet werden und danach über den Faxsende- und -empfangsabschnitt 1808 auf das Übertragungsnetzwerk gesendet werden.
  • Angemerkt sei, daß das Informationsverarbeitungsgerät vom integrierten Typ sein kann und den Tintenstrahldrucker enthält, und zwar im Grundkörper, wie in 8 dargestellt. In diesem Falle kann die Transportfähigkeit weiter verbessert werden. In 8 sind die Abschnitte, die dieselben Funktionen wie in 7 haben, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann die Anzahl von Flüssigkeitsausstoßzyklen unter die Anzahl von Tintenausstoßzyklen gebracht werden, wenn Pixeldrucken erfolgt. Beliebige Mehrfachabtastdruckverfahren können folglich mit verringertem Flüssigkeitsverbrauch ausgeführt werden, und Bilder mit befriedigender Wasserbeständigkeitseigenschaft lassen sich in einer befriedigenden Druckqualität drucken.

Claims (25)

  1. Tintenstrahldrucker, der ein Bild auf ein Druckmedium (10) durch Ausstoß von Tinte aus einem Tintenausstoßabschnitt (12Y, 12M, 12C, 12BK) gemäß aus empfangenen Bilddaten erzeugten Tintenausstoßdaten und durch Ausstoß von Tinte druckt, die wenigstens ein Material enthält, das ein Farbmaterial in der Tinte verfestigt oder koagulieren läßt, aus einem Flüssigkeitsausstoßabschnitt (12S) gemäß aus den empfangenen Daten erzeugten Flüssigkeitsausstoßdaten, mit: einer Abtasteinrichtung (104D, 2) zum Bewegen des Tintenausstoßabschnitts und des Flüssigkeitsausstoßabschnitts relativ zum Druckmedium in einem Abtastzyklus; einem Tintenausstoßansteuermittel (110, 110D) zum Ansteuern des Tintenausstoßabschnitts (12Y, 12M, 12C, 12BK), um den Tintenausstoßabschnitt zu veranlassen, Tinte gemäß den Tintenausstoßdaten auszustoßen, während die Abtasteinrichtung (104D, 2) den Tintenausstoßabschnitt relativ zum Druckmedium abtastet; und einem Flüssigkeitsausstoßansteuermittel (110, 110D) zum Ansteuern des Flüssigkeitsausstoßabschnitts (12S), um den Flüssigkeitsausstoßabschnitt zu veranlassen, Flüssigkeit gemäß Flüssigkeitsausstoßdaten auszustoßen, während die Abtasteinrichtung (104D, 2) den Flüssigkeitsausstoßabschnitt relativ zum Druckmedium abtastet; dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenausstoßansteuermittel eingerichtet ist, die auszustoßende Tinte auf ein Pixel auf das Medium während einer Anzahl n von Abtastzyklen der Abtasteinrichtung zu veranlassen, wobei n eine Ganzzahl nicht kleiner als zwei ist; und das Flüssigkeitsausstoßansteuermittel eingerichtet ist, die auf ein Pixel auf das Druckmedium auszustoßende Flüssigkeit während n-1 oder weniger Abtastzyklen zu veranlassen, so daß Flüssigkeit für ein erstes Pixel während eines früheren Abtastzyklus als Flüssigkeit für ein zweites Pixel zum Ausstoß kommt.
  2. Drucker nach Anspruch 1, dessen Flüssigkeitsausstoßansteuermittel eingerichtet ist zum Ausstoß von Flüssigkeit im ersten und letzten der Tintenausstoß-Abtastzyklen.
  3. Drucker nach Anspruch 1, dessen Flüssigkeitsausstoßansteuermittel eingerichtet ist zum Ausstoß von Flüssigkeit im ersten und letzten Abtastzyklus der n Abtastzyklen zum Tintenausstoß, so daß abwechselnd Pixel Flüssigkeit im ersten und letzten Abtastzyklus aufnehmen.
  4. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der des weiteren über ein Tintenliefermittel zum Anliefern von Tinte zum Tintenausstoßabschnitt (12Y, 12M, 12C, 12BK) und Flüssigkeitsmittel zum Anliefern von Flüssigkeit zum Flüssigkeitsausstoßabschnitt (125), der ein kationisches niedermolares Material enthält, und ein kationisches hochmolares Material, und wobei die Tinte anionischen Farbstoff enthält.
  5. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, der des weiteren über ein Tintenliefermittel zum Anliefern von Tinte an den Tintenausstoßabschnitt (12Y, 12M, 12C, 12BK) und über ein Flüssigkeitsanliefermittel zum Anliefern der Flüssigkeit an den Flüssigkeitsausstoßabschnitt (125) verfügt, wobei die Flüssigkeit ein niedermolares kationisches Material und ein hochmolares kationisches Material und die Tinte eine anionische Verbindung und ein Pigment enthält.
  6. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Tintenausstoßabschnitt (12Y, 12M, 12C, 12BK) und der Flüssigkeitsausstoßabschnitt (125) eingerichtet sind, den Ausstoß unter Verwendung thermischer Energie zur Blasenerzeugung zu veranlassen.
  7. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, bei dem das Tintenausstoßansteuermittel eingerichtet ist, das Verhältnis S/I unter der Anzahl S von Pixeln und der Anzahl I von Pixeln, zu denen Flüssigkeit in einem Abtastzyklus zum Ausstoß kommt, für unterschiedliche Abtastzyklen unterschiedlich ist.
  8. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 7, bei dem das Verhältnis S/I für einen letzten Abtastzyklus größer als für einen vorherigen Abtastzyklus ist.
  9. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 7, bei dem das Verhältnis S/I für einen früheren Abtastzyklus größer als für einen späteren Abtastzyklus ist.
  10. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 7, bei dem die Anzahl n von Abtastzyklen drei oder mehr und das Verhältnis S/I für den ersten Abtastzyklus null ist.
  11. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 7, bei dem die Anzahl n von Abtastzyklen drei oder mehr und das Verhältnis S/I null für den letzten Abtastzyklus ist.
  12. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 7, bei dem die Anzahl n von Abtastzyklen drei oder mehr beträgt und das Verhältnis S/I für den Zwischenabtastzyklus (die Zwischenabtastzyklen) geringer als dasjenige für den vorangehenden Abtastzyklus und demjenigen für den nachfolgenden Abtastzyklus ist.
  13. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 12, bei dem das Verhältnis S/I für den Zwischenabtastzyklus (die Zwischenabtastzyklen) null ist.
  14. Bilderzeugungsgerät, mit: (a) einem Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 13; und mit (b) einer Bildleseeinheit zum Lesen eines Originalbildes und Ausgeben von Druckdaten, wobei der Tintenstrahldrucker betriebsbereit ist zum Ausführen des Druckens auf der Grundlage von aus der Bildleseeinheit bereitgestellten Druckdaten.
  15. Bilderzeugungsgerät, mit: (a) einem Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 13; und mit (b) einer Drucksende- und Empfangseinheit (1808), die in der Lage ist, Druckdaten an ein externes Gerät und Druckdaten von einem externen Gerät zu senden, wobei der Tintenstrahldrucker betriebsbereit ist zum Ausführen des Druckens auf der Grundlage der von der Druckdatensende- und Empfangseinheit (1808) empfangenen Druckdaten.
  16. Informationsverarbeitungsgerät, mit: (a) einem Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 13; und mit (b) einem Computer; wobei der Tintenstrahldrucker des weiteren über eine Druckdatenempfangseinheit zum Aufnehmen von vom Computer bereitgestellten Druckdaten verfügt und betriebsbereit ist zum Ausführen des Druckens auf der Grundlage von vom Computer bereitgestellten Druckdaten.
  17. Tintenstrahldruckverfahren zum Drucken eines Bildes auf ein Druckmedium (10) durch Ausstoß von Tinte auf einem Tintenausstoßabschnitt (12Y, 12M, 12C, 12BK) gemäß aus empfangenen Bilddaten erzeugten Tintenausstoßdaten und durch Ausstoß von Flüssigkeit, die wenigstens ein Material enthält, das ein Farbmaterial in der Tinte verfestigt oder koagulieren läßt, aus einem Flüssigkeitsausstoßabschnitt (12s) gemäß aus den empfangenen Bilddaten erzeugten Flüssigkeitsausstoßdaten, mit den Verfahrensschritten: Ansteuern des Tintenausstoßabschnitts (12Y, 12M, 12C, 12BK), um den Tintenausstoßabschnitt zu veranlassen, Tinte gemäß den Tintenausstoßdaten während des Abtastens des Tintenausstoßabschnitts relativ zum Druckmedium auszustoßen; und Ansteuern des Flüssigkeitsausstoßabschnitts (12S), um den Flüssigkeitsausstoß zum Ausstoß von Flüssigkeit gemäß den Flüssigkeitsausstoßdaten während des Abtastens des Flüssigkeitsausstoßabschnitts relativ zum Druckmedium zu veranlassen; gekennzeichnet durch Ausführen der Ansteuerschritte durch Ansteuern des Tintenausstoßabschnitts, um Tinte zum Ausstoß auf ein Pixel auf dem Druckmedium während einer Anzahl n von Abtastzyklen zu veranlassen, wobei n eine Ganzzahl nicht kleiner als zwei ist; und durch Ansteuern des Flüssigkeitsausstoßabschnitts zum Veranlassen der auf ein Pixel auf dem Druckmedium auszustoßenden Flüssigkeit während n-1 oder weniger Abtastzyklen, so daß Flüssigkeit für ein erstes Pixel während eines früheren Abtastzyklus als die Flüssigkeit für ein zweites Pixel zum Ausstoß kommt.
  18. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 17, bei dem das Verhältnis S/I zwischen der Anzahl S von Pixeln, auf die Flüssigkeit in einem Abtastzyklus zum Ausstoß kommt, und der Anzahl I von Pixeln, auf die Tinte in einem Abtastzyklus zum Ausstoß kommt, sich zwischen den n Abtastzyklen unterscheidet.
  19. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 18, das über das Erzeugen von Flüssigkeitsausstoßdaten in unterschiedlicher Weise für unterschiedliche Abtastzyklen verfügt.
  20. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 18, bei dem das Verhältnis S/I für einen späteren Abtastzyklus größer als für einen früheren Abtastzyklus ist.
  21. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 18, bei dem das Verhältnis S/I für einen früheren Abtastzyklus größer als für einen späteren Abtastzyklus ist.
  22. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 18, bei dem die Anzahl n von Abtastzyklen gleich drei oder mehr und das Verhältnis S/I für den ersten Abtastzyklus gleich null ist.
  23. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 18, bei dem die Anzahl n von Abtastzyklen drei oder mehr und das Verhältnis S/I für einen späteren Abtastzyklus gleich null ist.
  24. Tintenstrahldruckverfahren nach Anspruch 18, bei dem die Anzahl n von Abtastzyklen drei oder mehr und das Verhältnis S/I für den Zwischenabtastzyklus (die Zwischenabtastzyklen) geringer als dasjenige für den vorangehenden Abtastzyklus und demjenigen für den nachfolgenden Abtastzyklus ist.
  25. Tintenstrahlverfahren nach Anspruch 24, bei dem das Verhältnis S/I für den Zwischenabtastzyklus (die Zwischenabtastzyklen) gleich null ist.
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