DE69623689T2 - Teilnehmerrufnummerspeicherungseinrichtung und Mobilstation dafür - Google Patents
Teilnehmerrufnummerspeicherungseinrichtung und Mobilstation dafürInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine bei einem Mobilkommunikationssystem verwendete Mobilstation, und insbesondere eine Teilnehmernummernspeichervorrichtung und eine selbige verwendende Mobilstation, der eine Vielzahl von Teilnehmernummern zugewiesen werden kann.
- Herkömmlicherweise ist eine Mobilstation lediglich mit einer Teilnehmernummer versehen. Demzufolge ist es unmöglich, eine Mobilstation geeignet zu verwenden, um die zahlreichen Bedürfnisse eines Benutzers zufrieden zu stellen. Beispielsweise kann eine Mobilstation nicht separat für geschäftliche Zwecke oder private Zwecke verwendet werden. In einem derartigen Fall muss ein Benutzer zwei oder mehr Mobilstationen verwenden, denen unterschiedliche Teilnehmernummern zugewiesen sind.
- Das deutsche Gebrauchsmuster G 9108309.5, auf der Grundlage dessen die hier angefügten Patentansprüche zweiteilig abgefasst sind, beschreibt ein Mobiltelekommunikationssystem, bei dem eine Mobilstation in der Lage ist, eine Benutzerkarte in einer aus einer Anzahl unterschiedlicher Orientierungen ausgewählten Orientierung aufzunehmen. Jede Orientierung hat einen dazu zugewiesenen Satz von Kontakten auf der Karte, der einen Zugriff für die Mobilstation auf eine Teilnehmernummer zur Verwendung mit einem jeweiligen Netzwerk bereitstellt. Auf diese Weise kann mittels der gleichen Benutzerkarte für unterschiedliche Netzwerke gesorgt werden.
- Es ist folglich eine Aufgabe eines Aspekts der vorliegenden Erfindung, eine Mobilstation bereitzustellen, der eine Vielzahl von Teilnehmernummern zugewiesen werden kann, die in einer externen Speichervorrichtung gespeichert sind.
- Eine Aufgabe eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Mobilstation bereitzustellen, der lediglich eine Teilnehmernummer oder Teilnehmernummern zugewiesen ist bzw. sind, die ein Benutzer aus einer Vielzahl von in einer externen Speichervorrichtung gespeicherten Teilnehmernummern auswählt.
- Eine Aufgabe eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine abnehmbare bzw. entfernbare (d. h., bei einer Mobilstation installierbare und deinstallierbare) Speichervorrichtung zur Speicherung einer oder mehrerer Teilnehmernummern und/oder Mobilstationsnummern bereitzustellen.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Mobilstation zur Verwendung in einem Mobilkommunikationssystem bereitgestellt, wobei die Mobilstation versehen ist mit:
- einer internen Speichereinrichtung zur Speicherung einer oder mehrerer Teilnehmernummern, die einem oder mehreren Benutzern der Mobilstation zugewiesen sind;
- einer Nummernleseeinrichtung zum Lesen einer oder mehrerer Teilnehmernummern aus einer abnehmbaren externen Speichervorrichtung, die bei der in Betrieb befindlichen Mobilstation installiert ist;
- einer Schreibeinrichtung zum Schreiben einer oder mehrerer durch die Nummernleseeinrichtung gelesener Teilnehmernummern in die interne Speichereinrichtung; und einer Registriereinrichtung zur Registrierung jeder durch die Nummernleseeinrichtung gelesenen Teilnehmernummer mit einer der Mobilstation zugewiesenen Mobilstationsnummer bei einem Netzwerk des Mobilkommunikationssystems, dadurch gekennzeichnet, dass die Nummernleseeinrichtung eine Nummernsperrzustandsmerkerleseeinrichtung aufweist, um für eine durch die Nummernleseeinrichtung gelesene Teilnehmernummer einen Zustandsmerker zu lesen, der anzeigt, ob die Teilnehmernummer zur Verwendung mit einem speziellen Kommunikationsdienst verfügbar ist oder nicht, wobei die Registriereinrichtung betreibbar ist, um eine Teilnehmernummer nur zu registrieren, wenn die Nummernsperrzustandsmerkerleseeinrichtung einen Zustandsmerker für die Teilnehmernummer liest, der anzeigt, dass die Teilnehmernummer zur Verwendung mit dem speziellen Kommunikationsdienst verfügbar ist.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine externe Speichervorrichtung zur Verwendung mit einer Mobilstation gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung in einem Mobilkommunikationssystem bereitgestellt, wobei die externe Speichervorrichtung aufweist:
- eine Teilnehmernummerspeichereinrichtung zur Speicherung einer oder mehrerer Teilnehmernummern, die einem oder mehreren Benutzern der Mobilstation zugewiesen sind; und gekennzeichnet durch:
- eine Nummernsperrzustandsmerkerspeichereinrichtung zur Speicherung, in Bezug auf jede in der Teilnehmernummerspeichereinrichtung gespeicherte Teilnehmernummer, eines Sperrzustandsmerkers, der anzeigt, ob eine gespeicherte Teilnehmernummer zur Verwendung mit einem speziellen Kommunikationsdienst verfügbar ist oder nicht.
- Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Einführen einer Teilnehmernummer bei einer Mobilstation angegeben, die zur Verwendung mit mehr als einer Teilnehmernummer betreibbar ist, die einem oder mehreren Benutzern der Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem zugewiesen ist, mit den Schritten:
- Empfangen eines Speichermediums bei einer Mobilstation, wobei das Speichermedium eine oder mehrere Teilnehmernummern und entsprechende Nummernsperrzustandsmerker speichert;
- Lesen der einen oder mehreren Teilnehmernummern;
- Überprüfen für jede der einen oder mehreren Teilnehmernummern, ob die Nummer zur Verwendung mit einem speziellen Kommunikationsdienst durch ihren entsprechenden Sperrzustandsmerker gesperrt ist;
- für jede der einen oder mehreren Teilnehmernummern, die nicht durch ihren Sperrzustandsmerker gesperrt ist, Speichern der Nummer in der Mobilstation; und
- Registrieren der in der Mobilstation gespeicherten Nummer mit einer der Mobilstation zugewiesenen Mobilstationsnummer bei dem Mobilkommunikationssystem.
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild, das ein erstes Ausführungsbeispiel einer Mobilstation gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2a und 2b schematische Diagramme, die ein Format einer Vielzahl von Teilnehmernummern darstellen, die in einer externen Speichervorrichtung gespeichert sind;
- Fig. 3 ein Flussdiagramm, das den Betrieb zum Einstellen von Teilnehmernummern bei der Mobilstation bei dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- Fig. 4 ein Flussdiagramm, das eine Anrufverbindungsprozedur bei dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- Fig. 5 ein Flussdiagramm, das den Betrieb zum Auswählen von bei der Mobilstation einzustellenden Teilnehmernummern bei dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- Fig. 6 ein Flussdiagramm, das eine Anrufprozedur bei dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- Fig. 7 ein schematisches Diagramm, das ein Format einer Vielzahl von Mobilstationsnummern zeigt, die in einer externen Speichervorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Mobilstation gemäß der vorliegenden Erfindung gespeichert sind;
- Fig. 8 ein Flussdiagramm, das den Betrieb zum Einstellen von Mobilstationsnummern und Teilnehmernummern bei einer Mobilstation bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt; und ·
- Fig. 9 ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren zum Anwenden der Vielzahl von Mobilstationsnummern bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
- Die Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches ein erstes Ausführungsbeispiel einer Mobilstation gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine externe Speichervorrichtung (nachstehend kurz Speichervorrichtung genannt), die aus einem IC, herkömmlicherweise in der Form einer Karte besteht. Die Bezugszahl 2 bezeichnet einen Leser zum Lesen der Inhalte der Speichervorrichtung 1. Die Bezugszahl 3 bezeichnet einen internen Speicher (nachfolgend kurz Speicher genannt), dem es möglich ist, die gespeicherten Daten zu halten, selbst wenn die Energieversorgung ausgeschaltet ist. Die Bezugszahl 14 bezeichnet eine Steuereinrichtung bzw. einen Controller, der eine CPU oder dergleichen zur Steuerung der Mobilstation enthält. Die Bezugszahl 5 bezeichnet eine Eingabevorrichtung, die Drucktasten und dergleichen zur Eingabe von Telefonnummern und anderen Daten aufweist. Die Bezugszahl 6 bezeichnet eine Anzeige mit Flüssigkristallen oder dergleichen, zum Anzeigen der eingegebenen Telefonnummern, oder von Nachrichten der Mobilstation. Die Bezugszahl 7 bezeichnet einen Sender-Empfänger zum Durchführen von Funkkommunikationen mit einer Basisstation durch eine Antenne 8 unter der Steuerung der Steuereinrichtung 4. Die Bezugszahlen 9 und 10 bezeichnen jeweils einen Lautsprecher und ein Mikrofon, mittels denen Telefonkonversationen erfolgen.
- Die Teilnehmernummerspeichervorrichtung 1 wird in den Leser 2 der Mobilstation eingeführt. Die Mobilstation, gesteuert durch die Steuereinrichtung 4, liest eine Vielzahl von Teilnehmernummern, und Mobilstationsnummern, falls vorhanden, die in der Teilnehmernummerspeichervorrichtung 1 gespeichert sind, und speichert sie in dem Speicher 3. Die Teilnehmernummern und die Mobilstationsnummern, die in dem Speicher 3 gespeichert sind, werden selbst nach dem Ausschalten der Energieversorgung gehalten.
- Fig. 2a und 2b zeigen ein Beispiel eines Formats der in der Teilnehmernummerspeichervorrichtung 1 gespeicherten Teilnehmernummern. Fig. 2a zeigt die gesamte Anordnung. Die Bezugszahl 21 bezeichnet eine Kennung, die anzeigt, dass die Daten die Teilnehmernummern sind. Die Bezugszahlen 22 und 23 bezeichnen jeweils Datenlänge und die Anzahl der gespeicherten Teilnehmernummern. Fig. 2b zeigt eine Anordnung jeder der Teilnehmernummern K&sub1; bis Kn. Jede Stelle der Teilnehmernummer besteht aus einer binär kodierten Dezimalzahl BCD aus 4 Bits. Die Datenlänge der Teilnehmernummer ist in dem ersten Byte gespeichert. Das zweite Bit des zweiten Bytes wird als ein Zustandsmerker verwendet, der anzeigt, ob die Teilnehmernummer gesperrt ist oder nicht.
- Fig. 3 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Lesen der in der Teilnehmernummerspeichervorrichtung 1 gespeicherten Teilnehmernummern zeigt, das unter der Steuerung der Steuereinrichtung 4 ausgeführt wird.
- Zuerst wird die Gesamtanzahl der in der Teilnehmernummerspeichervorrichtung 1 gespeicherten Teilnehmernummern bei Schritt S31 gelesen. Dann wird eine der Teilnehmernummern aus der Speichervorrichtung 1 bei Schritt S32 gelesen, und der Sperrzustandsmerker der gelesenen Teilnehmernummer wird bei Schritt S33 überprüft. Falls die Teilnehmernummer gesperrt ist, wird die nächste Teilnehmernummer durch Schritte S36, S37 und S32 ausgelesen. Andernfalls wird die gelesene Teilnehmernummer in dem Speicher 3 der Mobilstation bei Schritt S34 gespeichert. Die Mobilstation registriert durch einen Sender-Empfänger 7 die gelesene Teilnehmernummer bei dem Netzwerk zusammen mit einer der Mobilstation vorab zugewiesenen Mobilstationsnummer, wodurch die Teilnehmernummer bei Schritt S35 wirksam wird. Die Prozedur wird fortgesetzt, bis die Gesamtheit von Teilnehmernummern aus der Speichervorrichtung 1 durch Schritt S36 und S37 ausgelesen ist.
- Eine der Vielzahl von Teilnehmernummern, die in der Mobilstation gespeichert ist, kann ausgewählt werden, wenn ein Telefonanruf getätigt wird. Zusätzlich kann jede dieser Teilnehmernummern anrufverbunden werden, wobei in diesem Fall die angerufene Teilnehmernummer auf der Anzeige 6 dargestellt wird.
- Fig. 4 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Anrufverbindung zu der Mobilstation zeigt, der eine Vielzahl von Teilnehmernummern zugewiesen ist. Wenn der Sender-Empfänger 7 ein Paging-(Anruf-) Signal von dem Netzwerk bei Schritt S41 empfängt, vergleicht die Steuereinrichtung 4 die empfangene Teilnehmernummer mit den in dem Speicher 3 gespeicherten Teilnehmernummern, und falls die gleiche Teilnehmernummer gefunden wird, stellt die Steuereinrichtung 4 die Teilnehmernummer auf der Anzeige 6 bei Schritt S42 dar. Darauffolgend piept die Mobilstation, gefolgt von dem herkömmlichen Anrufverbindungsbetrieb bei Schritt S43. Durch solchermaßen erfolgendes Anzeigen der angerufenen Teilnehmernummer kann die diese Teilnehmernummer verwendende Person den Telefonanruf direkt beantworten bzw. annehmen.
- Fig. 5 ist ein Flussdiagramm, das die Prozedur darstellt, bei der ein Benutzer beliebige Teilnehmernummern aus den aus der Speichervorrichtung 1 gelesenen Teilnehmernummern auswählen kann, um registriert zu werden.
- Das Flussdiagramm gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von jenem gemäß Fig. 3 in dem Nachfolgenden. Zuerst wird die aus der Teilnehmernummerspeichervorrichtung 1 ausgelesene Teilnehmernummer auf der Anzeige 6 des Mobiltelefons bei Schritt S44 angezeigt, und zweitens beobachtet der Benutzer die angezeigte Teilnehmernummer, und entscheidet, bei Schritt S45, ob er sie mit der Eingabevorrichtung 5 auswählt oder nicht. Die anderen Schritte sind ähnlich jenen gemäß Fig. 3. Somit kann der Benutzer lediglich die gewünschten Teilnehmernummern auswählen und verwenden, indem er sie bei dem Netzwerk registriert.
- Fig. 6 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Telefonanrufs von der Mobilstation zeigt, der eine Vielzahl von Teilnehmernummern zugewiesen sind. Der Sender hat die Vielzahl von Teilnehmernummern in dem Speicher 3 auf der Anzeige 6 angezeigt, um eine davon unter Verwendung der Eingabevorrichtung 5 bei Schritt S51 auszuwählen. Dies erlaubt es der Mobilstation, einen herkömmlichen Telefonanruf bei Schritt S52 unter Verwendung der durch den Benutzer ausgewählten Teilnehmernummer durchzuführen. Auswählen der Teilnehmernummer vor dem Anrufen ermöglicht es dem Benutzer somit, die Teilnehmernummern gemäß den Arten von Anrufen wie beispielsweise geschäftliche Verwendung oder private Verwendung geeignet zu verwenden.
- Wie vorangehend beschrieben kann das Zuweisen einer Vielzahl von Teilnehmernummern zu einer einzelnen Mobilstation die Annehmlichkeit für einen Benutzer wie folgt verbessern.
- (1) Die Mobilstation kann geeignet gemäß den Bedürfnissen des Benutzers in einem solchen Betrieb wie dem Zuweisen einer Teilnehmernummer zum geschäftlichen Gebrauch und einer anderen Teilnehmernummer zum privaten Gebrauch verwendet werden.
- (2) Eine angerufene Person kann direkt einen Telefonanruf beantworten bzw. annehmen, indem jeder Person eine Teilnehmernummer zugewiesen wird, und die Teilnehmernummer des Telefonanrufs angezeigt wird.
- (3) Die Mobilstation kann separat einen Telefonanruf und einen Faksimileanruf handhaben, indem eine Teilnehmernummer dem Telefon und eine andere Teilnehmernummer dem Faksimile zugewiesen wird.
- Obwohl eine Vielzahl von Teilnehmernummern einer Mobilstation beidem ersten Ausführungsbeispiel zugewiesen sind, ist es möglich, eine Vielzahl von Mobilstationsnummer einer Mobilstation zuzuweisen. Ein zweites Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel hierfür.
- Ein zweites Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass die Speichervorrichtung 1 eine Vielzahl von Mobilstationsnummern speichert.
- Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Formats von in der Speichervorrichtung 1 gespeicherten Mobilstationsnummern. In Fig. 7 bezeichnet die Bezugszahl 51 eine Kennung, die anzeigt, dass die Daten Mobilstationsnummern sind. Die Bezugszahl 52 bezeichnet die Datenlänge der gesamten Nobilstationsnummern, und 53 bezeichnet die gesamte Anzahl der Mobilstationsnummern. Die Gesamtanzahl ist identisch zu der der Teilnehmernummern. Die Bezugszeichen M&sub1; bis Mn bezeichnen die Mobilstationsnummern, die durch BCDs mit 4 Bits dargestellt sind. Die Länge jeder Mobilstationsnummer ist an ihrer Anfangsposition angeordnet.
- Fig. 8 ist ein Flussdiagramm, das die Prozedur zum Lesen der Teilnehmernummern und Mobilstationsnummern zeigt, die in der Speichervorrichtung 1 gespeichert sind.
- Bei dieser Verarbeitung steuert die Steuereinrichtung 4 den Leser 2 zum Lesen einer Teilnehmernummer sowie der entsprechenden Mobilstationsnummer aus der Speichervorrichtung 1 bei Schritt S62. Dann speichert die Steuereinrichtung 4 diese gelesenen Nummern in dem Speicher 3 in der Mobilstation bei Schritt S64. Daraufhin registriert die Steuereinrichtung 4 durch den Sender-Empfänger 7 die entsprechende Mobilstationsnummer und die Teilnehmernummer bei dem Netzwerk, wodurch die Teilnehmernummer bei Schritt S65 wirksam gemacht wird. Die anderen Schritte der Prozedur sind ähnlich zu jenen des Flussdiagramms aus Fig. 3. Indem somit eine Vielzahl von Mobilstationsnummern einer einzelnen Mobilstation zugeordnet wird, betrachtet das Netzwerk die Mobilstation als eine Vielzahl von Mobilstationen.
- Ein Vorteil wird beschrieben, wenn eine Vielzahl von Mobilstationsnummern einer einzelnen Mobilstation zugewiesen ist.
- Eine Mobilstationsnummer ist ursprünglich zugewiesen zum Verwalten der Mobilstation. Wenn beispielsweise die Mobilstation gestohlen oder verloren wird, annulliert das Netzwerk deren Mobilstationsnummer, um einen Missbrauch der Mobilstation zu verhindern. Somit unterscheidet sich die Mobilstationsnummer von der Teilnehmernummer darin, dass sie eine versteckte Nummer ist, die lediglich dem Netzwerk bekannt ist.
- Da heutzutage eine zunehmende Vielfalt von Arten von Telefondiensten angeboten werden, diversifizieren sich auch die Inhalte und Gebühren der Dienste. In einer solchen Umgebung gibt es einige Fälle, bei denen es wünschenswert ist, dass lediglich begrenzte Personen gewisse Art von Diensten empfangen können. Man kann Gebrauch machen von einer Vielzahl von Mobilstationsnummern, die in einem derartigen Fall einer einzelnen Mobilstation zugewiesen sind.
- Fig. 9 zeigt diese Art einer Anwendung. Jede Mobilstationsnummer ist verbunden mit einem speziellen Dienst und ist bei dem Netzwerk registriert. Gleichzeitig hat ein Benutzer ein jeder Mobilstationsnummer entsprechendes Passwort vorab registriert. Wenn das Passwort an der Eingabevorrichtung 5 der Mobilstation eingegeben wird, adressiert die Steuereinrichtung 4 das Netzwerk unter Verwendung der dem Passwort entsprechenden Mobilstationsnummer. Somit stellt das Netzwerk der Mobilstation den Dienst zur Verfügung, der der Mobilstationsnummer zugewiesen ist.
- Auf diese Weise wird es möglich, nicht nur die Mobilstation als eine Mehrfachdienst-Mobilstation zu verwenden, sondern es auch einem begrenzten Benutzer zu ermöglichen, gewisse Dienste aus unterschiedlichen Diensten aus einem Menü auszuwählen und diese zu genießen.
- Obwohl angenommen wird, dass die Gesamtanzahl der Mobilstationsnummern gleich der der Teilnehmernummern bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Eine beliebige Anzahl von Teilnehmernummern kann mit einer Vielzahl von Mobilstationsnummern kombiniert werden. Zudem ist es möglich, eine oder mehrere Mobilstationsnummern vorab bei der Mobilstation einzustellen.
- Zusammenfassend kann man Gebrauch machen von den folgenden Kombinationen der Teilnehmernummern und der Mobilstationsnummern.
- 1. Die Kombinationen einer Vielzahl von Teilnehmernummern, die in der Speichervorrichtung 1 gespeichert sind, mit der bzw. den folgenden Mobilstationsnummer(n).
- (1) Eine bei der Mobilstation vorregistrierte Mobilstationsnummer.
- (2) Eine Vielzahl von bei der Mobilstation vorregistrierten Mobilstationsnummern.
- (3) Eine in der Speichervorrichtung 1 gespeicherte Mobilstationsnummer.
- (4) Eine Vielzahl von in der Speichervorrichtung 1 gespeicherten Mobilstationsnummern.
- 2. Die Kombinationen einer in der Speichervorrichtung 1 gespeicherten Teilnehmernummer mit den folgenden Mobilstationsnummern.
- (1) Eine Vielzahl von bei der Mobilstation vorregistrierten Mobilstationsnummern.
- (2) Eine in der Speichervorrichtung 1 gespeicherte Mobilstationsnummer.
- (3) Eine Vielzahl von in der Speichervorrichtung 1 gespeicherten Mobilstationsnummern.
- Wie bei der in Fig. 5 gezeigten Verarbeitung können auch bei diesem Ausführungsbeispiel alle Teilnehmernummern ausgewählt werden, um registriert zu werden.
- Der Sperrzustandsmerker ist bei den vorangehenden Verarbeitungen nicht wesentlich. In diesem Fall entfallen die Schritte zum Handhaben des Zustandsmerkers.
- Die Speichervorrichtung 1 besteht aus einem IC, der mit Zugriffsschutz ausgestattet ist, so dass die Teilnehmernummern und Mobilstationsnummern, die darin gespeichert sind, nicht leicht ausgelesen werden können. Zu diesem Zweck können diese Daten verschlüsselt sein, um gespeichert zu werden, oder eine noch komplexere Zugangssteuerung kann unter Verwendung eines Ein-Chip-Mikrocomputers vorgesehen sein.
- Die vorliegende Erfindung wurde ausführlich mit Bezug auf verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben, und es wird nun aus dem Vorangehenden für Fachleute auf dem Gebiet ersichtlich, dass Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung in ihren breiteren Aspekten abzuweichen, und es ist daher die Absicht, alle derartige Änderungen und Modifikationen, die in den Bereich der Erfindung fallen, abzudecken.
Claims (10)
1. Mobilstation zur Verwendung in einem
Mobilkommunikationssystem, wobei die Mobilstation versehen ist mit:
einer internen Speichereinrichtung (3) zur
Speicherung einer oder mehrerer Teilnehmernummern, die einem
oder mehreren Benutzern der Mobilstation zugewiesen sind;
einer Nummernleseeinrichtung (2) zum Lesen einer
oder mehrerer Teilnehmernummern aus einer abnehmbaren
externen Speichervorrichtung (1), die bei der in Betrieb
befindlichen Mobilstation installiert ist;
einer Schreibeinrichtung (4) zum Schreiben einer
oder mehrerer durch die Nummernleseeinrichtung (2)
gelesener Teilnehmernummern in die interne Speichereinrichtung;
und
einer Registriereinrichtung (4, 7, 8) zur
Registrierung jeder durch die Nummernleseeinrichtung (2) gelesenen
Teilnehmernummer mit einer der Mobilstation zugewiesenen
Mobilstationsnummer bei einem Netzwerk des
Mobilkommunikationssystems,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Nummernleseeinrichtung (2) eine
Nummernsperrzustandsmerkerleseeinrichtung aufweist, um für eine durch
die Nummernleseeinrichtung gelesene Teilnehmernummer
einen Zustandsmerker zu lesen, der anzeigt, ob die
Teilnehmernummer zur Verwendung mit einem speziellen
Kommunikationsdienst verfügbar ist oder nicht, wobei die
Registriereinrichtung (4, 7, 8) betreibbar ist, um eine
Teilnehmernummer nur zu registrieren, wenn die
Nummernsperrzustandsmerkerleseeinrichtung einen Zustandsmerker
für die Teilnehmernummer liest, der anzeigt, dass die
Teilnehmernummer zur Verwendung mit dem speziellen
Kommunikationsdienst verfügbar ist.
2. Mobilstation nach Anspruch 1, zudem mit:
einer Anzeige (6) zum Anzeigen der verfügbaren
Teilnehmernummern; und
einer Eingabeempfangseinrichtung (5) zum Empfangen
einer Benutzerauswahl einer oder mehrerer gewünschter
Teilnehmernummern aus den verfügbaren Teilnehmernummern,
die in der Anzeige (6) gezeigt sind,
wobei die Registriereinrichtung (4, 7, 8) betreibbar
ist, um nur jene bei der Eingabeempfangseinrichtung (5)
ausgewählten Teilnehmernummer zu registrieren.
3. Mobilstation nach Anspruch 1, wobei
die Mobilstation eine
Mobilstationsnummernspeichereinrichtung zum vorab erfolgenden Speichern einer
oder mehrerer Mobilstationsnummern aufweist, und die
Registriereinrichtung (4, 7, 8) betreibbar ist, um jede
der verfügbaren Teilnehmernummern mit einer der in der
verwendeten Mobilstationsnummernspeichereinrichtung
gespeicherten Mobilstationsnummern zu registrieren.
4. Mobilstation nach Anspruch 1, wobei
die Nummernleseeinrichtung (2) eine
Mobilstationsnummernlesereinrichtung zum Lesen von in einer
verwendeten externen Speichervorrichtung (1) gespeicherten
Mobilstationsnummern aufweist, und die
Registriereinrichtung (4, 7, 8) betreibbar ist, um jede verfügbare
Teilnehmernummer mit einer der aus der verwendeten externen
Speichervorrichtung (1) gelesenen Mobilstationsnummern zu
registrieren.
5. Mobilstation nach Anspruch 3 oder 4, wobei
jede der Mobilstationsnummern einem
unterschiedlichen Kommunikationsdienst entspricht.
6. Externe Speichervorrichtung (1) zur Verwendung mit
einer Mobilstation gemäß Anspruch 1 in einem
Mobilkommunikationssystem, wobei die externe Speichervorrichtung
aufweist:
eine Teilnehmernummernspeichereinrichtung zur
Speicherung einer oder mehrerer Teilnehmernummern, die einem
oder mehreren Benutzern der Mobilstation zugewiesen sind;
und gekennzeichnet durch:
eine Nummernsperrzustandsmerkerspeichereinrichtung
zur Speicherung, in Bezug auf jede in der
Teilnehmernummernspeichereinrichtung gespeicherte Teilnehmernummer,
eines Sperrzustandsmerkers, der anzeigt, ob eine
gespeicherte Teilnehmernummer zur Verwendung mit einem
speziellen Kommunikationsdienst verfügbar ist oder nicht.
7. Externe Speichervorrichtung (1) nach Anspruch 6,
zudem mit einer
Mobilstationsnummernspeichereinrichtung zur Speicherung einer oder mehrerer
Mobilstationsnummern, die einer oder mehreren Mobilstationen
zugewiesen sind.
8. Externe Speichervorrichtung (1) nach Anspruch 6,
zudem mit einer Zugriffsschutzeinrichtung zum
Schützen von Daten der externen Speichervorrichtung (1).
9. Externe Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 8, die bei einer Mobilstation gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 5 installiert ist.
10. Verfahren zum Einführen einer Teilnehmernummer bei
einer Mobilstation, die zur Verwendung mit mehr als einer
Teilnehmernummer betreibbar ist, die einem oder mehreren
Benutzern der Mobilstation in einem
Mobilkommunikationssystem zugewiesen ist, mit den Schritten:
Empfangen eines Speichermediums bei einer
Mobilstation, wobei das Speichermedium eine oder mehrere
Teilnehmernummern und entsprechende Nummernsperrzustandsmerker
speichert;
Lesen (S32) der einen oder mehreren
Teilnehmernummern;
Überprüfen (S33) für jede der einen oder mehreren
Teilnehmernummern, ob die Nummer zur Verwendung mit einem
speziellen Kommunikationsdienst durch ihren
entsprechenden Sperrzustandsmerker gesperrt ist;
für jede der einen oder mehreren Teilnehmernummern,
die nicht durch ihren Sperrzustandsmerker gesperrt ist,
Speichern (S34) der Nummer in der Mobilstation; und
Registrieren (S35) der in der Mobilstation
gespeicherten Nummer mit einer der Mobilstation zugewiesenen
Mobilstationsnummer bei dem Mobilkommunikationssystem.
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