DE69513220T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines photographischen Abzuges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines photographischen AbzugesInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung photographischer Abzüge gemäß den Ansprüchen 1 und 2, die Abzüge von Filmen, die in Kassetten enthalten sind, von einer Rolle verklebter Filme oder Streifen von Filmen, die aus den Kassetten entnommen sind, herstellen kann. Die Dokumente EP-A-0 423 810 sowie US-A- 5184227 offenbaren bereits ein Verfahren, das die folgenden Schritte umfaßt:
- - Auslesen von Daten von einem Film in einer Scanner-Einheit, die an einem Zuführweg von Filmstreifen oder Filmrollen angeordnet ist,
- - Regulieren der Zuführgeschwindigkeit der Filme in einer Zuführgeschwindigkeit- Reguliereinheit und
- - Kopieren des Bildes des Films auf ein lichtempfindliches Material mit einer Kopier/Belichtungseinrichtung, wobei das Auslesen von Bilddaten gleichzeitig zum Herstellen von Abzügen von den Filmen ausgeführt wird.
- In diesen Dokumenten ist jedoch nicht das Merkmal des wahlweisen Ausführens einer von zwei Abzugherstellungsalternativen, d. h. für Filmstreifen oder Filmrollen oder Filmkassetten, dargestellt. Des weiteren sind in diesen Dokumenten keine Kassettenaufnahme auf einem Drehtisch sowie keine Einrichtung zum Drehen der Spule und des Deckels der Kassette dargestellt.
- Normale herkömmliche Vorrichtungen zum Herstellen von Abzügen von Photos haben eine Scanner-Einheit und eine Kopiereinrichtung, die an einem geraden Filmzuführweg angeordnet sind. Die Scanner-Einheit liest optisch Kopierdaten, wie beispielsweise Bilddichtedaten von einem Film im voraus aus. Nach dem Einstellen der Dichte des Kopierlichtes auf der Grundlage der Kopierdaten mittels eines Lichtregulierfilters wird dieses auf den Film projiziert, um Bilder auf dem Film auf ein photoempfindliches Material zu kopieren.
- Die Scanner-Einheit hat eine separate Lichtquelle zum Beleuchten von Filmen sowie einen Sensor, der Bilddaten, wie beispielsweise Bilddichtedaten, optisch erfaßt und diese Daten zu der Kopier/Belichtungseinrichtung sendet, nachdem er sie in elektrische Signale umgewandelt hat. Anschließend wird der Film zu der Kopier/Belichtungseinrichtung geschickt und es werden Abzüge hergestellt.
- Bisher wurden Filme nacheinander manuell in eine derartige Vorrichtung zum Herstellen von Abzügen von Photos und zum Belichten eingeführt, oder sie wurden dem Kopierer automatisch über seinen Einlaß zugeführt, nachdem die Enden einer Vielzahl von Filmen miteinander verklebt und diese auf eine Spule aufgewickelt worden waren.
- Bei einer derartigen herkömmlichen Vorrichtung zum Herstellen von Photoabzügen, liest die Scanner-Einheit Bilddaten jedes Films, der der Vorrichtung zugeführt wurde. Auf der Grundlage der Bilddaten werden Abzüge von dem Film hergestellt. Im allgemeinen dauert es erheblich länger, Abzüge von Filmen herzustellen, als Bilddaten von Filmen, wie beispielsweise Bilddichtedaten, zu lesen und sie zu berechnen.
- Aufgrund dieses Unterschiedes hinsichtlich der Verarbeitungszeit ist es, wenn von einem Film Abzüge hergestellt werden, unmöglich, Bilddaten des folgenden Films zu lesen. Des weiteren ist es, wenn Bilddaten eines Films gelesen werden, nicht möglich, Abzüge von einem anderen Film herzustellen.
- Mit diesen Konstruktionen nach dem Stand der Technik ist es daher nicht möglich, eine Vielzahl von Filmen kontinuierlich mit ausreichender Geschwindigkeit und Effektivität zu verarbeiten. Des weiteren müssen die Filme von den Kassetten (Patronen) abgeschnitten und miteinander verklebt oder anderweitig miteinander verbunden werden, bevor sie der Kopiereinrichtung zugeführt werden. Diese Arbeit ist ebenfalls sehr zeitaufwendig.
- Um diese Probleme zu lösen, hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung in der japanischen Patentveröffentlichung 7-36120 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Abzügen von Filmen vorgeschlagen, bei der ein Drehtisch eingesetzt wird, und mit der Abzüge von Filmen hergestellt werden können, ohne sie von den Kassetten abzuschneiden, und mit der Bilddichte- und andere Daten in der Scanner-Einheit unab hängig von dem Vorgang zur Herstellung von Abzügen in der Kopier/Belichtungs- Einrichtung gelesen werden können.
- Diese Drehtisch-Kopier/Belichtungs-Vorrichtung war jedoch insofern unvorteilhaft, als sich damit keine Filmrollen verarbeiten lassen. Eine Vorrichtung, die in einer Kassette enthaltenen Film, einen Filmstreifen oder eine Filmrolle verarbeiten kann, ist wünschenswert.
- Photographische Filme sind in verschiedenen Breiten vorhanden. Es gibt beispielsweise Filme im Format 135 (35 mm) und Filme im Format 110. Daher ist eine Vorrichtung, die Filme jeder beliebigen Größe verarbeiten kann, wünschenswert.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen von Abzügen von Filmen zu schaffen, mit dem wahlweise entweder Filme in Streifen- oder in Rollenform oder in Kassetten enthaltene Filme kopiert werden können, indem die Filme über einen einzelnen gemeinsamen Zuführweg zugeführt werden, der zwischen der Scanner-Einheit und der Kopier/Belichtungs-Einheit vorhanden ist.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das erwähnte Verfahren ausgeführt wird, und die in der Lage ist, Filme jeder beliebigen Größe zu verarbeiten.
- Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 erfüllt.
- Bei dem Verfahren zum Herstellen von Abzügen von Filmen gemäß der vorliegenden Erfindung werden Streifen von Filmen oder Rollen von Filmen auf ähnliche Weise wie bei einem herkömmlichen Verfahren verarbeitet. Das heißt, nachdem Bilddaten in einer Scanner-Einheit gelesen wurden und Bilddichtedaten und andere Daten jedes Films in der Scanner-Einheit gelesen worden sind, werden von diesem, gesteuert auf der Grundlage der in der Scanner-Einheit ermittelten Daten, in einer Kopier/Belichtungs- Einrichtung Abzüge hergestellt. Wenn das Lesen der Bilddichte- und anderer Daten in der Scanner-Einheit vor dem Kopierprozeß abgeschlossen ist, wird die Filmzuführgeschwindigkeit in der Zuführreguliereinheit, die zwischen der Scanner-Einheit und der Kopier/Belichtungs-Einrichtung vorhanden ist, reguliert. So ist es möglich, Bilddaten unabhängig von dem Kopier/Belichtungs-Prozeß und gleichzeitig dazu zu lesen.
- Wenn ein in einer Kassette enthaltener Film verarbeitet wird, werden Bilddichtedaten gelesen, nachdem der Film aus der Kassette abgerollt und von dem kreisförmigen Zuführweg in den gemeinsamen Filmzuführweg in der Scanner-Einheit geleitet wurde. Anschließend wird die Kassette auf dem kreisförmigen Weg an die der Kopier/Belichtungs- Einrichtung gegenüberliegende Position transportiert. Hier wird der Film wiederum aus der Kassette abgerollt und Abzüge von ihm hergestellt. Eines der oben genannten beiden Verfahren wird entsprechend der zu verarbeitenden Filmart wahlweise ausgeführt.
- Bei dem Verfahren zum Herstellen von Photoabzügen gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine einzelne gemeinsame Scanner-Einheit und eine einzelne gemeinsame Kopier/Belichtungs-Einheit eingesetzt, um wahlweise sowohl Streifen als auch Rollen von Filmen sowie in Kassetten enthaltene Filme zu verarbeiten. Daher sind keine separaten Vorrichtungen mehr für unterschiedliche Filmtypen erforderlich. So werden die Arbeitseffektivität und die Flexibilität bei der Verarbeitung verbessert.
- Mit der Vorrichtung zum Herstellen von Photoabzügen gemäß der vorliegenden Erfindung können entweder Filmstreifen, die über ein Ende der Filmführung zugeführt werden, oder Filme in Kassetten, die dem Drehtisch zugeführt werden, wahlweise mit einer gemeinsamen Scanner-Einheit und einer gemeinsamen Kopier/Belichtungs-Einheit verarbeitet werden.
- Das obenstehende Verfahren wird unter Verwendung der Kopiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt. Diese Vorrichtung hat breitenverstellbare Filmführungen, so daß Filme mit jeder beliebigen Größe verarbeitet werden können.
- Weitere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, wobei:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Photoabzügen in einer Ausführung ist;
- Fig. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 ist;
- Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den Drehtisch und den umgebenden Bereich ist;
- Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 ist;
- Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 3 ist;
- Fig. 6 eine vergrößerte Perspektivansicht eines der Kassettenhalter und des umgebenden Bereiches ist;
- Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 3 ist;
- Fig. 8 eine Schnittansicht der Filmmaske ist, wenn sie sich über dem Kopierfenster befindet;
- Fig. 9 eine Draufsicht ist, die zeigt, wie in Kassetten enthaltene Filme verarbeitet werden; und
- Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in Fig. 9 ist:
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird im folgenden die Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf das Gerät zur Herstellung photographischer Abzüge gemäß der Ausführung. Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1. Sie hat die Funktion, sowohl Filme in Rollen- und in Streifenform als auch Filme zu verarbeiten, die in Kassetten enthalten sind. Fig. 1 und 2 zeigen ihre Funktion beim Verarbeiten von Filmstreifen. Weiter unten wird die Funktion bei der Verarbeitung von Filmen beschrieben, die in Kassetten enthalten sind.
- Ein Drehtisch 20 ist drehbar auf einem gemeinsamen Untersatz 10 angebracht, der verschiedene Elemente des Gerätes trägt. Außerhalb des Drehtisches 20 und an einander diametral gegenüberliegenden Seiten desselben sind eine Scanner-Einheit 30 sowie eine Kopier/Belichtungs-Einheit 40 an dem gemeinsamen Untersatz entlang seiner Längsmittellinie angebracht.
- An dem Drehtisch 20 sind Filmführungen 21 angebracht, die sich entlang einer Durchmesserline des Drehtisches erstrecken, um Filme F von der Scanner-Einheit 30 zur Kopier/Belichtungs-Einheit 40 zu transportieren. Ein Paar symmetrischer Schleifenführungen 22 sind an beiden Enden der Filmführungen 21 am Umfang des Drehtisches vorhanden. An der Vorder- und der Rückseite jeder Schleifenführung 22 befinden sich Transportrollen 23, die Filme transportieren. Die Rollen 23 werden von einer Antriebseinheit angetrieben.
- Sie umfaßt zwei voneinander unabhängige Motoren 25 und Riemen 24, die die beiden Transportrollen 23 an den stromauf gelegenen Seiten der Schleifenführungen 22 synchron zueinander antreiben und auch die auf der stromab gelegenen Seite liegenden synchron zueinander antreiben.
- Ansonsten können die vier Transportrollen 23 auch von vier unabhängigen Motoren angetrieben werden.
- Ein Paar Kassettenhalter 26 ist auf dem Drehtisch an beiden Enden seines Durchmessers vorhanden, der senkrecht zu der Linie verläuft, die die Schleifenführungen 22 verbindet. Ein Kassettenzuführabschnitt 28 ist auf dem gemeinsamen Untersatz 10 in der Nähe eines der Kassettenhalters 26 vorhanden. In diesem Abschnitt nimmt ein Gleittisch 27 eine Kassette X auf. Seine Funktion wird weiter unten ausführlich beschrieben.
- Die Scanner-Einheit 30 weist, wie in Fig. 2 dargestellt, eine Lichtquelle 301 auf, die unter einem Scanner-Fenster 31 vorhanden ist. Sie projiziert Licht durch ein Filter 302, einen Verschluß 303, einen Spiegeltunnel 304 sowie das Scanner-Fenster 31 auf jedes Einzelbild eines Films F. Das Licht, das durch den Film hindurchtritt und Bilddichtedaten mitführt, wird von einem Reflexionsspiegel 305 reflektiert; tritt durch ein Objektiv 306 hindurch und wird von einem Scanner 307 empfangen.
- Ein Film F wird von der linken Seite der Figur zugeführt, über die Scanner-Einheit 30 geleitet und auf den Drehtisch 20 zu transportiert, wobei er von Filmführungen 32 geführt wird. Transportwalzen 33, die den Film F transportieren, sind an den Filmführungen 32 vorhanden. Ein Perforationsdetektor 34 und ein Magnetkopf 35 sind an den Filmführungen 32 vorhanden.
- Gewindestangen 36 sind unter den vorderen und den hinteren Enden der Filmführungen 32 vorhanden. Der Abstand zwischen den Filmführungen 32 kann verstellt werden, indem die Gewindestangen 36 über einen Riemen 38 mit einem Motor 37 gedreht werden. Der Mechanismus zum Einstellen des Abstandes zwischen den Filmführungen 32 wird weiter unten ausführlicher beschrieben.
- Die Kopier/Belichtungs-Einheit 40 ist über den Drehtisch 20 hinweg von der Scanner- Einheit 30 entlang der Linie angeordnet, die durch die Mittelpunkte des Drehtisches 20 und der Scanner-Einheit 30 verläuft. Die Kopier/Belichtungs-Einheit 40 hat, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Kopierfenster (Öffnung) 41. Das Licht von einer Lichtquelle 401, die unter dem Fenster 41 vorhanden ist, wird durch ein wärmeabsorbierendes Filter 402, ein Lichtmodulationsfilter 403, einen Spiegeltunnel 404, das Kopierfenster 41, Filmführungen 42 sowie eine Objektiveinheit 405 auf eine Papiermaske 406 gerichtet, so daß die Bilder auf dem Film auf ein lichtempfindliches Material PC kopiert werden, das von einer Zuführeinrichtung 407 in die Papiermaske 406 eingeleitet wird.
- Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Draufsicht auf den Drehtisch 20 und den umliegenden Bereich. Das heißt, ein Teil der Scanner-Einheit 30 und ein Teil der Kopier/Belichtungs- Einheit 40 sind in dieser Figur dargestellt. Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 in Richtung der Pfeile gesehen. Die Gewindestangen 36, mit denen der Abstand zwischen den Filmführungen 32 verändert wird, haben, wie in Fig. 4 dargestellt, mit gegenläufigen Gewinden versehene Abschnitte, die in Gewindeeingriff mit Gewindelöchern sind, die in der rechten bzw. linken Filmführung 32 ausgebildet sind. Indem die Gewindestangen gedreht werden, wird der Abstand zwischen den Filmführungen 33 verändert.
- Jedes Paar Transportwalzen 32 ist übereinander angeordnet. Eine jedes Paars der Walzen weist eine Walzenwelle 33a auf, die über einen Riemen 33b mit einem Motor 33 verbunden ist. So wird der Film F, wenn der Motor 33c angetrieben wird, zwischen den Walzen eingeschlossen.
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V-in Fig. 3 und zeigt hauptsächlich einen Mechanismus zum Zuführen von Kassetten X, die Filme F enthalten, auf den Drehtisch 20. Eine große, flache Vertiefung mit rechteckigem Querschnitt ist, wie dargestellt, im mittigen Abschnitt des Drehtisches 20 ausgebildet. Filmführungen 22 sind in dieser Vertiefung angebracht. Der Abstand zwischen den Filmführungen 21 kann auf die gleiche Weise wie bei den Filmführungen 32 eingestellt werden.
- Das heißt, Gewindestangen 21a sind in Gewindeeingriff mit den Filmführungen 21. Jede Gewindestange 21a ist über einen Riemen 21b in Antriebsverbindung mit einem Motor 21c und hat gegenläufige Gewindeabschnitte. Wenn die Stangen 21a mit dem Motor 21c gedreht werden, kann der Abstand zwischen den Filmführungen 21 beliebig verändert werden.
- Unter dem Mittelpunkt des Drehtisches 20 befindet sich eine Antriebseinheit, mittels derer der Drehtisch 20 mit einem Motor 20b über eine Drehwelle 20a gedreht wird.
- Ein Paar Kassettenhalter 26 ist auf dem Drehtisch 20 an beiden Enden seines Durchmessers vorhanden, der senkrecht zu der Linie verläuft, die die Schleifenführungen 22 verbindet, die an beiden Enden der Filmführungen 21 vorhanden sind. Ein Gleittisch 27 ist auf der gemeinsamen Platte 10 an einer Position gegenüber jedem Kassettenhalter 26 vorhanden (siehe Fig. 3). Wenn eine Kassette X auf den Gleittisch 27 aufgelegt wird, bewegt sie sich auf den Drehtisch 20 zu, um die Kassette X in den Kassettenhalter 26 einzuführen (Fig. 5).
- Der Gleittisch 27 hat an seiner Unterseite eine Zahnstange. Indem ein Ritzel 27a, das mit der Zahnstange in Eingriff ist, von einer nicht dargestellten Antriebseinheit gedreht wird, kann der Gleittisch 27 auf den Drehtisch 20 bzw. von ihm weg bewegt werden.
- Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines der Kassettenhalter 26 und des Gleittisches 27, auf dem sich nunmehr eine Kassette X befindet. Der Kassettenhalter 26 ist ein Kasten, der Seitenwände 261 sowie eine zu öffnende Deckelplatte 262 enthält. Die Deckelplatte 262 wird bei der Ausführung mit einem kleinen Motor (nicht dargestellt) über Zahnräder 263 geöffnet und geschlossen. Sie kann jedoch auch auf andere Weise geöffnet und geschlossen werden. Bezugszeichen 26 kennzeichnet einen Strichcode-Detektor.
- Der Kassettenhalter 26 weist eine Antriebseinheit 26D auf, die den Film F in der Kassette X, die sich in dem Kassettenhalter 26 befindet, auf- und abwickelt. Die Antriebseinheit 26D kann in Kontakt mit dem Kassettenhalter 26 bewegt und von ihm gelöst werden, indem ein Gehäuse 260D in der Antriebseinheit beispielsweise mit einem Druckluftzylinder 261D bewegt wird.
- Die Antriebseinheit 26D hat einen Motor 263D, der über einen Riemen 264D in Antriebsverbindung mit einer Drehwelle 265D ist, sowie ein Solenoid 266D, das über eine Gelenkstange 267D in Antriebsverbindung mit einer Drehwelle 268D ist. Die Drehwellen 265D und 268D sind so angeordnet, daß, wenn die Antriebseinheit 26D mit dem Kassettenhalter 26 in Kontakt gebracht wird, ihre Enden durch die Seitenwand 261 in den Halter und in Eingriffslöcher der Kassette X, die sich in dem Halter befindet, vorstehen.
- Wenn sich der Gleittisch 27 auf dem Kassettenzuführabschnitt 28 auf dem gemeinsamen Tisch 10 befindet, wird eine Kassette X manuell auf den Gleittisch 27 aufgelegt oder von einer Zuführvorrichtung zugeführt, die in Fig. 5 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Die dargestellte Kassette X hat die Form eines Schneckenhauses. Sie kann jedoch auch eine andere Form haben. Die in Fig. 6 dargestellte Kassette hat einen Kern, auf den ein Film aufgewickelt ist, sowie eine Welle zum Öffnen eines Lichtabschirmdeckels C. Der Kern und die Welle sind mit Löchern a und b an ihren Stirnseiten auf der gleichen Seite versehen. Ein Strichcode d ist auf die Außenseite der Kassette X aufgedruckt.
- Die Fig. 7A und 7B sind Schnitte entlang der Linie VII-VII in Fig. 3. Sie zeigen hauptsächlich die Querschnittsform der Schleifenführungen 22, die an beiden Enden der Filmführungen 21 vorhanden sind. Fig. 7A zeigt sie in ihrem Ruhezustand, und Fig. 7B zeigt sie in ihrem Funktionszustand. In diesem Zustand hängt der Film F durch, so daß eine Schleife entsteht. Die Schleifenführungen 22 sind, wie in den Figuren dargestellt, in Ausschnitten aufgenommen, die in den Filmführungen 21 ausgebildet sind. Die Schleifenführungen 22 werden zwischen der Funktions- und der Ruheposition bewegt, indem Solenoidbolzen 22a, die unter den Schleifenführungen 22 angeordnet sind, vertikal mit Solenoiden 22b bewegt werden.
- Wie in Fig. 2 dargestellt, sind Schleifenbehälter 22T unter den entsprechenden Schleifenführungen 22 vorhanden, um Schleifenabschnitte des Films aufzunehmen. Die Schleifenbehälter 22T haben photoelektrische Sensoren PH1 und PH2, die die Größe der Schleife messen.
- Die Kopier/Belichtungs-Einheit 40 hat, wie in Fig. 1 dargestellt, abstandsverstellbare Filmführungen 42, die den in der Scanner-Einheit 30 vorhandenen gleichen. An den Filmführungen 42 sind Transportwalzen 43, Magnetköpfe 44 und ein Perforationsdetektor 45 vorhanden. Des weiteren weist die Einheit 40, wie die Scanner-Einheit 30, Gewindestangen 46, einen Motor 47 sowie einen Riemen 48 zum Einstellen des Abstandes zwischen den Filmführungen 42 auf. Jede Transportrolle 43 trägt eine Rollenwelle 43a. Die Antriebskraft eines Motors 43c wird über einen Riemen 43b und die Rollenwellen 43a auf die Rollen 43 übertragen.
- Eine Filmmaske 41' ist, wie in Fig. 8 dargestellt, über dem Kopierfenster 41 vorhanden. Wenn sich die Filmgröße ändert, wird sie gegen eine neue mit einer Öffnung ausgetauscht, deren Größe der Filmgröße entspricht.
- Fig. 1 zeigt des weiteren Filmwickeleinheiten 50, die auf dem gemeinsamen Tisch in der Nähe seiner beiden Enden vorhanden sind. Jede Einheit 50 umfaßt einen Zylinder 51, einen Motor 52 sowie eine Wickeleinrichtung 53. Der Motor 52 und die Wickeleinrichtung 53 sind, obwohl nicht dargestellt, auf einer gemeinsamen Platte angebracht, die in der Richtung senkrecht zu den Filmführungen 32, 42, mit einem Führungselement bewegt wird.
- Die Wickeleinrichtungen dienen dazu, Filme in Kassetten zu verarbeiten. In Fig. 9 sind sie, wie weiter unten beschrieben, an Positionen bewegt, die den Filmführungen 32 und 42 entsprechen. Wenn Filmstreifen verarbeitet werden, werden sie an die in Fig. 1 dargestellten Positionen zurückgezogen.
- Im folgenden wird die Funktion der Vorrichtung zum Herstellen von Photoabzügen dieser Ausführung beim Verarbeiten von Filmstreifen und Filmen in Kassetten beschrieben. Mit der Vorrichtung kann auch eine Vielzahl von Filmstreifen verarbeitet werden, die miteinander verklebt sind. Bei der Beschreibung des Aufbaus der Vorrichtung wurde auch die Funktion der einzelnen Teile bzw. Einheiten erläutert. Im folgenden wird hauptsächlich die Funktion der Vorrichtung zum Herstellen von Photoabzügen als Ganzes beschrieben.
- Vor dem Kopieren von Filmen muß der Drehtisch 20 an eine vorgegebene Position gedreht werden, und zwar je nachdem, ob die zu verarbeitenden Filme in Form von Streifen vorliegen oder einzeln in Kassetten enthalten sind. Wenn beispielsweise Filmstreifen verarbeitet werden sollen, wird der Tisch 20 an die in Fig. 1 dargestellte Position gebracht.
- Wenn die Vorrichtung zum Verarbeiten eines Filmstreifens eingesetzt werden soll, wird, wie in Fig. 1 dargestellt, das vordere Ende des Films F in die Filmführung 32 eingeführt. Der Film wird von den Transportwalzen 33 transportiert, wobei er immer dann intermittierend zum Halten gebracht wird, wenn eines seiner Bilder über dem Scanner-Fenster 31 positioniert ist, um die Dichtedaten jedes Bildes mit dem Scanner 307 auszulesen.
- Nach dem Lesen der Dichtedaten wird der Film F weiter durch die Transportwalzen 33 zu den Perforationsdetektoren 34 transportiert, wo die Bildpositionen erfaßt werden, und zu dem Magnetkopf 35, wo Magnetdaten des Films erfaßt werden. Anschließend wird der Film F durch die Filmführungen 21 auf dem Drehtisch 20 in die Kopier/Belichtungs- Einheit 40 transportiert.
- In der Kopier/Belichtungs-Einheit 40 wird der Film F durch die Transportwalzen 43 transportiert. Die Magnetdaten werden erneut von dem Magnetkopf 44 ausgelesen und mit den von dem Kopf 35 ausgelesenen Daten verglichen, um festzustellen, ob das zu kopierende Einzelbild das richtige ist. Des weiteren wird auch die Bildposition erneut durch den Perforationsdetektor 45 überprüft. Der Film wird zum Halten gebracht, wenn sich das vorgegebene Bild genau über dem Kopierfenster 41 befindet.
- Anschließend wird das vorgegebene Bild durch Belichtung kopiert. Dieser Kopier/Belichtungs-Vorgang unterscheidet sich nicht von dem herkömmlichen Vorgang, so daß auf seine weitere Beschreibung verzichtet wird. Der Film wird intermittierend durch die Kopier/Belichtungs-Einheit 40 transportiert, um die Bilder nach und nach zu kopieren. Wenn ein Film kopiert worden ist oder ein Kopierbearbeitungsdurchlauf endet, wird der Filmstreifen auf der rechten Seite des gemeinsamen Tisches 10 in Fig. 1 herausgezogen.
- Es dauert erheblich länger, jedes einzelne Bild eines Films in der Kopier/Belichtungs- Einheit zu kopieren als die Bilddichtedaten aus jedem Bild in der Scannereinheit 30 auszulesen. Daher muß, wenn keine Verarbeitungsgeschwindikeit-Reguliereinrichtung vorhanden ist, das Lesen der Bilddichtedaten unterbrochen werden, wenn Filme in der Kopier/Belichtungs-Einheit kopiert werden. Bei der Ausführung werden diese beiden Schritte unabhängig voneinander abgewickelt.
- Die vorhandene Bearbeitungsgeschwindigkeit-Reguliereinrichtung umfaßt die Schleifenführungen 22, die an dem Drehtisch 20 vorhanden sind, sowie die Schleifenbehälter 22T, die in Fig. 2 dargestellt sind. Dies dient dazu, eventuell vorhandene Unterschiede zwischen den Verarbeitungsgeschwindigkeiten in der Scannereinheit 30 und der Kopier/Belichtungs-Einheit auszugleichen.
- Wenn ein Film F durchhängen muß, um diesen Unterschied bezüglich der Bearbeitungsgeschwindigkeiten zu regulieren, werden die Schleifenführungen 22 aktiviert, wie dies in Fig. 7B dargestellt ist, um zu verhindern, daß der Film F vorwärtstransportiert wird. Statt dessen hängt der Film F in den Schleifenaufbewahrungsbehältern 22T durch. Die Länge des Durchhängens wird stets von den photoelektrischen Sensoren PH1 und PH2 erfaßt.
- Typische Filme haben eine Breite von 35 mm (Größe 135), es gibt jedoch verschiedene Filme mit unterschiedlichen Breiten, so beispielsweise ein Format 110. Mit der Vorrichtung der vorliegenden Ausführung kann jeder beliebige Film mit einer Breite bis zur Breite des Films 135 verarbeitet werden. Zu diesem Zweck können die Filmführungen 32, 21 und 42 bezüglich des Abstandes verstellt werden.
- Immer wenn sich die Filmgröße ändert, wird der Abstand zwischen jedem Paar der Filmführungen 32, 21 und 42 verändert, indem die Gewindestäbe 36, 21a und 46 mit den Motoren 37, 21b und 47 gedreht werden. Des weiteren wird die Filmmaske 41' in der Kopier/Belichtungs-Einheit 40 gegen eine ausgewechselt, die eine Öffnung mit einer Breite hat, die der Breite des Films entspricht.
- Fig. 9 und 10 zeigen die Funktion bei der Verarbeitung eines in einer Kassette enthaltenen Films.
- Eine Kassette X wird mit dem Gleittisch 27 in einen der Kassettenhalter 26 auf dem Drehtisch 20 eingeführt. Die Gleittische 27 werden, wenn sie nicht gebraucht werden, in den entsprechenden Kassettenhaltern 26 verstaut, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Um eine Kassette X in einen Halter 26 einzuführen, wird das Ritzel 27a mit einem Motor gedreht, um den Gleittisch 27 in den Kassettenzuführabschnitt 28 zu schieben, die Kassette X wird auf den Tisch 27 aufgelegt, und der Tisch wird in den Kassettenhalter 26 geschoben.
- In diesem Zustand wird der Drehtisch 20 um 90º im Uhrzeigersinn an die in Fig. 9 dargestellte Position gedreht, in der die Kassette X gegenüber der Scannereinheit 30 angeordnet ist. In diesem Zustand wird das Solenoid 266d (Fig. 6) aktiviert, wobei die Drehwelle 268D mit dem Loch b in Eingriff ist, um den Lichtabschirmungsdeckel C der Kassette X zu öffnen, indem seine Welle gedreht wird. Anschließend wird der Motor 263D aktiviert, wobei sich die Drehwelle 265D mit dem Loch a in Eingriff befindet, um den Kern zu drehen und den Film F abzuwickeln.
- Der Film F wird durch die Filmführungen 32 in der Richtung transportiert, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der Filmstreifen transportiert werden. Der Magnetkopf 35 erfaßt seine Magnetdaten, und der Perforationsdetektor 34 erfaßt die Bildpositionen. Dann wird der Film zum Halten gebracht, wenn sich jedes Bild genau über dem Scannerfenster 31 befindet, um die Bilddichtedaten zu lesen.
- Wenn der Film F mit den Transportwalzen 33 transportiert wird, bis sein vorderes Ende das linke Ende in Fig. 9 erreicht, wird der Film von dem Motor 52 auf die Wickeleinrichtung 53 aufgewickelt, die an diesem Ende vorhanden ist. Es wird jedoch nicht gesamte Länge des Films aus der Kassette X herausgezogen. Statt dessen wird nach dem Lesen der Filmdichtedaten des letzten Bildes des Films selbiger in die Kassette X zurückgewickelt, indem die Drehrichtung der Motoren 52 und 263D umgekehrt wird.
- Wenn der Film F wieder in die Kassette X zurückgewickelt worden ist, nachdem sein Bilddichtedaten gelesen sind, wird der Drehtisch 20 aus der in Fig. 9 dargestellte Position im Uhrzeigersinn um 180º gedreht, um die Kassette X an die der Kopier/Belichtungs- Einheit 40 gegenüberliegende Position zu bewegen.
- In dieser Position wird der Film F erneut auf die gleiche Weise wie beim Transport des Films in die Scannereinheit 30 aus der Kassette X herausgezogen und von den Transportwalzen 43 durch die Filmführungen 42 transportiert. Nach dem Prüfen jedes Bildes mit dem Magnetkopf 44 und dem Perforationsdetektor 45 wird der Film auf die gleiche Weise wie Filmstreifen in der Kopier/Belichtungs-Einheit 40 belichtet und kopiert.
- Das vordere Ende des Films F wird in die Wickeleinrichtung 53, die am rechten Ende von Fig. 9 vorhanden ist, gewickelt, während er kopiert wird. Wenn alle Bilder kopiert sind, wird der Film wieder in die Kassette X zurückgewickelt.
- Bei der vorliegenden Ausführung sind zwei Kassettenhalter 26 an dem Drehtisch 20 vorhanden. Wenn der Drehtisch 20 gedreht wird, um die Kassette X, die sich in einem der Kassettenhalter 26 befindet, aus der Position gegenüber der Scannereinheit 30 an die Position gegenüber der Kopier/Belichtungs-Einheit 40 zu bewegen, wird er an der Position zum Halten gebracht, an der sich der andere leere Kassettenhalter 26 gegenüber dem Kassettenzuführabschnitt 28 befindet. In dieser Position wird eine zweite Kassette X in den leeren Halter 26 eingelegt. Anschließend wird der Drehtisch gedreht, um die erste und die zweite Kassette X an die Position gegenüber der Kopier/Belichtungs- Einheit 40 bzw. der Scannereinheit 30 zu bewegen.
- Danach wird der Drehtisch 20 erneut gedreht, um die erste Kassette X zu dem Kassettenzuführabschnitt 28 zu bewegen und die erste Kassette auszuwerfen. Die Kassette wird bei dieser Ausführung manuell ausgeworfen. Sie kann jedoch auch automatisch ausgeworfen werden, wenn ein automatischer Auswerfer vorhanden ist. Nach dem Auswerten der ersten Kassette X wird eine dritte Kassette X auf den Gleittisch 27 aufgelegt und auf die gleiche Weise wie die erste und die zweite Kassette X verarbeitet.
- In Kassetten enthaltene Filme können verschiedene Breiten haben, so beispielsweise die Formate 135 und 110. Der Abstand zwischen Filmführungen wird daher entsprechend der Breite des zu verarbeitenden Films eingestellt. Im vorliegenden Fall ist es jedoch nicht erforderlich, den Abstand zwischen den Filmführungen 21 auf dem Drehtisch 20 zu verstellen.
- Bei der obenbeschriebenen Ausführung werden Kassetten X auf einem Umfangsweg bewegt, indem der Drehtisch 20 gedreht wird. Statt jedoch einen derartigen Drehtisch einzusetzen, können die Kassettenhalter 26 auf einer kreisförmigen Schiene bewegt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Kopieren von Filmen in Form von Streifen oder Rollen oder in
Form von in Kassetten enthaltenen Filmen, indem die Filme über einen einzelnen
gemeinsamen Transportweg transportiert werden, der in einer Vorrichtung zum
Herstellen von Photoabzügen vorhanden ist, die eine einzelne Scannereinheit
(30) und eine einzelne Kopier/Belichtungs-Einheit (40) umfaßt, wobei das
Verfahren den Schritt des Auswählens einer der folgenden Alternativen umfaßt, die
wahlweise in dieser Vorrichtung ausgeführt werden, und zwar je nach dem, ob
die zu verarbeitenden Filme in Form von Streifen oder Rollen oder in Form von in
Kassetten enthaltenen Filmen vorliegen, wobei die erste Alternative die
folgenden Schritte umfaßt:
Auslesen von Bilddaten eines Films in Streifen- oder Rollenform in der
Scannereinheit (30), die an dem Transportweg der Streifen bzw. Rollen von Filmen
vorhanden ist,
Regulieren der Transportgeschwindigkeit von Filmen in einer
Transportgeschwindigkeits-Reguliereinheit (22),
und Kopieren des Bildes des Films auf ein photoempfindliches Material in der
Kopier/Belichtungs-Einheit (40), die weiter vorn auf dem Transportweg
vorhanden ist, wobei das Lesen von Bilddaten gleichzeitig zu dem Kopieren von Filmen
ausgeführt wird;
und die zweite Alternative die folgende Schritte umfaßt:
Transportieren eines in einer Kassette, die in einem Kassettenhalter (26) auf
einem Drehtisch (20), der sich auf dem Transportweg befindet, angeordnet ist,
ent
haltenen Films, indem der Tisch auf eine Seite des Transportweges auf die
Scannereinheit (30) zu gedreht wird,
Herausführen des Films aus der Kassette,
Auslesen von Bilddaten in der Scannereinheit (30),
erneutes Wickeln des Films in die Kassette hinein,
Transportieren der Kassette, die sich auf dem Kassettenhalter (26) befindet,
indem der Tisch auf die andere Seite des Transportweges auf die
Kopier/Belichtungs-Einheit (40) zu gedreht wird,
Herausführen des Films aus der Kassette,
Kopieren des Films in der Kopier/Belichtungs-Einheit (40), und
erneutes Wickeln des Films in die Kassette hinein
wobei das Auslesen von Daten gleichzeitig zum Kopieren von Filmen ausgeführt
wird.
2. Vorrichtung zum Kopieren von Photos, mit der wahlweise entweder Filme in
Streifen- oder in Rollenform oder in Kassetten enthaltene Filme kopiert werden,
die einen Untersatz (10) umfaßt, auf dem verschiedene Einzelteile angebracht
sind, einen Drehtisch (20) der drehbar auf dem Untersatz (10) auf dem
Transportweg für Filme in Streifen- oder Rollenform angebracht ist, eine einzelne
Scannereinheit (30) und eine einzelne Kopier/Belichtungs-Einheit (40), die auf
dem Untersatz an einander diametral gegenüberliegenden Seiten des
Drehtisches (20) entlang der Mittellinie des Drehtischs angebracht sind, wenigstens ein
Paar von Kassettenhaltern (26) auf dem Tisch sowie Einrichtungen (286D,
263D), mit denen die Spule und der Deckel der Kassette gedreht werden, sowie
wenigstens ein Paar von Transportreguliereinheiten (22), die am Umfang des
Drehtischs (20) angeordnet sind und überschüssige Filmabschnitte in
Schleifen
form aufnehmen, wobei die Kassettenhalter (26) und die
Transportreguliereinheiten (22) senkrecht zueinander angeordnet sind, und zwei
Filmwickeleinrichtungen (53), die lösbar an einem Ende des Transportweges angeordnet sind, um
einen aus der Kassette herausgeführten Film durch die Scannereinheit (30) zu
leiten, bzw. am anderen Ende des Transportweges, um den aus der Kassette
herausgeführten Film durch die Kopier/Belichtungs-Einheit (40) zu leiten, wobei die
Breiten des Trasportweges, der Kassettenhalter und der
Transportreguliereinheiten entsprechend der Breite der zu verarbeitenden Filme verstellt werden
können, und wobei die Vorrichtung in der Lage ist, den Prozeß in der
Scannereinrichtung gleichzeitig zu dem Prozeß in der Kopier/Belichtungs-Einheit auszuführen
und darüber hinaus Filme mit unterschiedlichem Format zu verarbeiten.
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