Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE69415014T2 - Turbine zur rotation unter einfluss eines fliessenden mediums - Google Patents

Turbine zur rotation unter einfluss eines fliessenden mediums

Info

Publication number
DE69415014T2
DE69415014T2 DE69415014T DE69415014T DE69415014T2 DE 69415014 T2 DE69415014 T2 DE 69415014T2 DE 69415014 T DE69415014 T DE 69415014T DE 69415014 T DE69415014 T DE 69415014T DE 69415014 T2 DE69415014 T2 DE 69415014T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
force
blades
turbine
axis
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69415014T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69415014D1 (de
Inventor
Einar Soerumsand Jakobsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69415014D1 publication Critical patent/DE69415014D1/de
Publication of DE69415014T2 publication Critical patent/DE69415014T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D3/00Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor 
    • F03D3/06Rotors
    • F03D3/062Rotors characterised by their construction elements
    • F03D3/066Rotors characterised by their construction elements the wind engaging parts being movable relative to the rotor
    • F03D3/067Cyclic movements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2210/00Working fluid
    • F05B2210/16Air or water being indistinctly used as working fluid, i.e. the machine can work equally with air or water without any modification
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2260/00Function
    • F05B2260/70Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades
    • F05B2260/72Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades by turning around an axis parallel to the rotor centre line
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/74Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Turbine, die sich unter dem Einfluß eines strömenden Mediums um eine Drehachse dreht, insbesondere eine Windturbine mit einer vertikalen Drehachse, die eine Anzahl von Flügeln aufweist mit im wesentlichen parallel zu der Turbinenachse verlaufenden Längsachsen, wobei die Flügel in einem Abstand von der Turbinenachse mit Hilfe von Halteelementen drehbar um ihre Längsachse befestigt sind, so daß sie sich unter dem Einfluß des Strömungsmediums auf einer Bahn um diese bewegen, wobei jeder der Flügel mit einer Rückstelleinrichtung versehen ist, die mit einer Federkraft auf die Flügel wirkt und diese in eine Normallage zu bewegen versucht, in der die Vorderkante der Flügel in deren Bewegungsrichtung entlang der Bahn zeigt, und wobei die Flügel beim Betrieb 360º um ihre Längsachse drehbar sind.
  • Während der letzten 10 bis 20 Jahre ist eine große Anzahl von Windturbinen zum Erzeugen von elektrischem Strom installiert worden. Am häufigsten sind dabei Windturbinen mit horizontaler Achse, deren Betrieb auf dem alten Windmühlenprinzip basiert. Diese Turbinen sind jedoch mit einigen Nachteilen behaftet, die sich wie folgt zusammenfassen lassen: Die Windturbine muß mit einer Vorrichtung versehen sein, die die Turbine in Bezug auf die Windrichtung in die richtige Position bringt. Der Generator ist in einer großen Höhe über dem Boden angeordnet und muß gemeinsam mit der Turbine gedreht werden, so daß sich keine direkt vom Generator ausgehende Leitung installieren läßt. Die Herstellung der Turbinenflügel ist teuer und problematisch. Eine hohe Geschwindigkeit der Flügelspitzen kann unangenehmen Lärm verursachen. Bei hohen Windgeschwindigkeiten muß die Turbine angehalten werden, damit sie nicht zerstört wird.
  • Windturbinen mit vertikaler Achse haben gegenüber jenen mit horizontaler Achse eine Anzahl von Vorteilen, von denen folgende genannt sein sollen: Die Turbinen arbeiten in jeder Windrichtung gleich gut. Der Generator läßt sich in einer geringen Höhe anordnen und ist stationär. Die Turbinenflügel sind einfach herstellbar, und sie weisen über ihre gesamte Länge das gleiche Profil auf. Die Flügel sind mit einer geringen Geschwindigkeit antreibbar, so daß kaum Lärm verursacht wird.
  • Eine Windturbine des im Oberbegriff der Beschreibung erwähnten Typs ist aus der US-A-4 052 134 vorbekannt. Bei dieser bekannten Turbine ist jeder der Flügel mit einer Rückstelleinrichtung versehen, die eine Feder aufweist, die den Flügel zurück in eine stabile Stellung zu bringen versucht, in der er in einer Lage tangential zum Turbinenumfang gehalten wird. Ferner ist eine Schwingungsdämpfer-Einrichtung vorgesehen, mit der die vom Wind verursachten Schwingungsbewegungen aus ihrer Tangentiallage abgebremst werden. In einigen der gezeigten Ausführungsformen weist die Einrichtung einen abgedichteten, mit Fluid gefüllten Zylinder auf mit einem Kolben, der auf seinen gegenüberliegenden Seiten fluidgefüllte Kammern bildet, und mit einem Strombegrenzungsventil sowie einem Rückschlagventil, das eine Verbindung zwischen den Kammern bildet, wobei das Strombegrenzungsventil einen begrenzten Dämpfungsstrom erzeugt, der als eine Reaktion auf zunehmenden Windkraftangriff an dem Flügel durch das Ventil fließt, und wobei das Rückschlagventil das Fluid bei abnehmender Windkraft an dem Flügel ungehindert passieren läßt und seine Rückstellfeder den Flügel zurück in seine Tangentiallage zu bewegen versucht. Mittels der fluidgefüllten Zylinder wird also die Flügelbewegung gedämpft, und zwar auf solche Weise, daß die Dämpfung bei der Flügelbewegung aus der Tangentiallage erheblich größer ist als bei der Bewegung zurück in diese Lage. Die vorhandene Federkraft ist während des Betriebs der Windturbine nicht einstellbar, demzufolge ist auch die Rückstellkraft an den Flügeln nicht einstellbar, so daß das optimale Trimmen der Flügel je nach den Windverhältnissen nicht möglich ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Turbine der oben beschriebenen Art zu schaffen, die unter veränderlichen Betriebsbedingungen eine optimale Leistungsausbeute dadurch ermöglicht, daß die Rückstellkraft an den Flügeln einstellbar ist, so daß sich die Flügel für eine bestmögliche Leistung unter den jeweils herrschenden Bedingungen trimmen lassen.
  • Dazu wird eine Turbine des einleitend beschriebenen Typs geschaffen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückstelleinrichtung mit einer kraftausübenden Einrichtung zusammenwirkt, die eine einstellbare Kraft auf die Rückstelleinrichtung ausübt, die während des Betriebs auf einen zwischen Null und einem Maximalwert variierbaren Wert einstellbar ist, so daß die Rückstellkraft an den Flügeln je nach den momentanen Arbeitsbedingungen auf einen gewünschten Wert einstellbar ist.
  • Das Prinzip der Erfindung ist auch bei einer Turbine anwendbar, die sich in einem von Luft verschiedenen Strömungsmedium befindet, z.B. unter Wasser. In diesem Fall kann die Turbine eine horizontal oder vertikal ausgerichtete Drehachse aufweisen.
  • Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen
  • Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen dreiflügligen Turbine mit vertikaler Achse,
  • Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kraft- und Rückstelleinrichtung,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Rückstelleinrichtung nach Fig. 2,
  • Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Kraft- und Rückstelleinrichtung,
  • Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Kraft- und Rückstelleinrichtung,
  • Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Kraft- und Rückstelleinrichtung,
  • Fig. 7 und Fig. 8 jeweils schematisch eine Draufsicht auf eine vierflüglige Windturbine bei verschiedenen Windverhältnissen,
  • Fig. 9 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wasserturbine, schematisch und schräg von unten gesehen, und
  • Fig. 10 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wasserturbine aus der Perspektive.
  • In den verschiedenen Figuren sind einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie aus der schematischen Darstellung nach Fig. 1 ersichtlich ist, weist eine Turbine eine vertikale Welle 1 auf, die auf einer Drehachse 2 liegend befestigt ist und an der jeweils ein oberes Halteelement 3 und ein unteres Halteelement 4 befestigt sind, mit denen drei Turbinenflügel 5 drehbar befestigt sind, so daß die Flügel jeweils um eine parallel zu der Turbinenachse 2 verlaufende Längsachse 6 drehbar sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Wie ebenfalls ersichtlich ist, werden die Halteelemente 3, 4 von drei Paar radial ausgerichteter Arme 7, 8 gebildet, wobei die Flügel 5 jeweils am außenliegenden Ende der Arme befestigt sind, so daß sich die Flügel auf einer Kreisbahn um die Turbinenachse 2 bewegen. Die Kreisbahn bildet den Umfangskreis der Turbine. Der Schwerpunkt der Flügel liegt in deren Drehachse 6, der Balancepunkt für den Vortrieb der Flügel befindet sich auf oder hinter dieser Achse. Der Fuß 9 der Turbine weist ein geeignetes Getriebe und einen Stromgenerator auf (nicht gezeigt).
  • Die Flügel 5 der Turbine sind so befestigt, daß sie während des Betriebs vollständig um ihre Längs- bzw. Drehachse drehbar sind. Die Flügel sind mit einer Rückstelleinrichtung versehen, die mit einer als Einzelteil D aus Fig. 1 ersichtlichen kraftausübenden Einrichtung zusammenwirkt und die Flügel in eine Normallage zu bewegen versucht, in der die Vorderkante der Flügel in deren Bewegungsrichtung auf der beschriebenen Kreisbahn zeigt. Unter Windeinfluß richten sich die Flügel mit der Vorderkante entgegen der Windrichtung aus, solange die kraftausübende Einrichtung keinerlei Kraftwirkung auf die Flügel erzeugt. Die Windturbine befindet sich dann in ihrer Stillstandsstellung. Bei Betätigen der kraftausübenden Einrichtung werden die Flügel wieder in ihre Normallage gedrückt, sobald von außen keine Windkraft mehr angreift.
  • Aus Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform der kraftausübenden und der Rückstelleinrichtung ersichtlich, wobei ein Flügel 5 mit einer Strichlinie angedeutet ist und ein Pfeil A die Bewegungsrichtung des Flügels zeigt. Die kraftausübende Einrichtung ist an der Unterseite des Flügels angeordnet und weist einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 10 auf, der in dem angeschnitten dargestellten Halteelement 4 befestigt und über eine Kolbenstange 11 mit der Flügel-Rückstelleinrichtung verbunden ist. Letztere weist eine Nockenscheibe 12 auf, die in der gezeigten Ausführungsform symmetrisch ist, eine im wesentlichen herzförmige Nockenfläche 13 aufweist und mit einem Nocken-Betätigungsglied in Form einer Rolle 14 zusammenwirkt, die drehbar an der Kolbenstange 11 befestigt ist. Wie anhand eines Zapfens 15 ersichtlich ist, ist die herzförmige Scheibe 12 an dem Flügel 5 festgelegt und dreht sich mit diesem um die Drehachse 6 des Flügels.
  • Aus Fig. 2 ist der Flügel 5 in seiner Normalstellung ersichtlich, in der seine Vorderkante in die Bewegungsrichtung zeigt und die Rolle 14 gegen den einspringenden Abschnitt der von der herzförmigen Scheibe gebildeten Nockenfläche 13 gedrückt ist. Die Anordnung ist aus der Draufsicht in Fig. 3 als Einzelteil ersichtlich, der einspringende Abschnitt der Nockenfläche 13 ist dabei mit 16 bezeichnet. Die Scheibe 12 ist in einer solchen Lage an dem Flügel befestigt, daß die Drehachse 6 des Flügels die Symmetrieachse 17 der Scheibe in einem Punkt schneidet, der näher an dem einspringenden Nockenflächenabschnitt 16 der Scheibe liegt als die übrigen Punkte der Nockenfläche 13. Anders ausgedrückt: Ausgehend von dem Punkt, in dem die Symmetrieachse 17 den einspringenden Abschnitt 16 schneidet, nimmt der "Radius" der Scheibe zu, wobei der Radius in einem Winkel von 180º von diesem Punkt aus am größten ist. Daraus folgt, daß die Scheibe 12 und der Flügel 5 nur eine einzige stabile Position haben, wenn die Rolle 14 von dem Pneumatikzylinder 10 gegen die Scheibe gedrückt wird, nämlich die beschriebene Normalstellung.
  • Die Scheibe 12 kann in unterschiedlicher Form ausgeführt sein, so daß eine gewünschte Rückstellkraft der Scheibe bezogen auf die Auslenkung des Flügels aus der Normalstellung realisierbar ist.
  • Die Scheibe kann auch so ausgeführt sein, daß sie in ihrem hinteren Teil einen konstanten Radius aufweist, so daß der Flügel während einer vollen Umdrehung in einem Teil seiner Rotationsbahn frei beweglich und von keinerlei Rückstellkraft beeinflußt ist. Aus der Zeichnung ist eine symmetrische Scheibe 12 ersichtlich, es ist jedoch auch eine asymmetrische Scheibe verwendbar.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an der Kolbenstange 11 ein Gewicht 18 angeordnet, so daß während der Bewegung des Flügels auf seiner Bahn eine Fliehkraft auf das Gewicht wirkt. Das Gewicht 18 wirkt auf die Rolle 14, so daß die auf die Rolle und die Scheibe 12 wirkende Kraft von der Fliehkraft verstärkt wird. Das hat zur Folge, daß eine höhere Windkraft auf den Flügel wirken muß, so daß dieser aus der Normalstellung ausgelenkt wird.
  • Aus Fig. 4 ist eine Ausführungsform ersichtlich, die im wesentlichen der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform entspricht, bei der jedoch anstelle des Gewichts 18 eine Schraubenfeder 19 angeordnet ist, die gegen die Rolle 14 und die Scheibe 12 drückt. Der Federdruck ist über die Stellung des Kolbens (nicht gezeigt) in dem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 10 einstellbar.
  • Aus Fig. 5 ist eine Ausführungsform ersichtlich, die in ihren wesentlichen Merkmalen der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform gleicht, bei der jedoch eine herzförmige Nockenscheibe 20 im Vergleich zu der Nockenscheibe 12 nach Fig. 2 um 180º gedreht ist, und eine auf die Scheibe wirkende Rolle 21 bezogen auf den Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 10 an der "äußeren" oder entgegengesetzten Seite der Scheibe 20 angeordnet ist. Der Zylinder 10 übt hier eine Zugkraft auf die Rolle 21 aus, so daß diese gegen die Scheibe 20 gedrückt und der Flügel im Falle einer Auslenkung aus der Normalstellung in diese zurückbewegt wird. Ferner ist bei dieser Ausführungsform ein Gewicht 22 auf der Kolbenstange 11 angeordnet, auf das eine Fliehkraft wirkt. Die Fliehkraft verringert bei dieser Ausführungsform jedoch mit zunehmender Geschwindigkeit der Windturbine den von der Rolle 21 gegen die Scheibe 20 ausgeübten Druck. Daraus resultiert eine Begrenzung der Anzahl der Umdrehungen pro Minute.
  • Aus Fig. 6 ist eine einfache Einrichtung ersichtlich, mit der eine auf den Flügel 5 wirkende Rückstellkraft erzeugbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist ein Ende eines Kurbelarms 23 mittels eines Zapfens 24 an dem Flügel 5 befestigt, so daß sich der Kurbelarm um die Drehachse 6 des Flügels dreht, und das andere Ende des Kurbelarms ist mittels einer geeigneten Kopplungseinrichtung, im dargestellten Fall einer starken Schnur 25, mit einem Elektromagneten 26 mit beweglichem Eisenkern (nicht gezeigt) verbunden. Der Magnet 26 übt hier eine Zugkraft auf den Kurbelarm 23 aus und erzeugt so eine auf den Flügel 5 wirkende Rückstellkraft. Die auf den Flügel wirkende Rückstellkraft ist durch Einstellen des durch den Elektromagneten fließenden Stroms einstellbar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Windturbine sind vorzugsweise alle Flügel mit einer Kraft- und Rückstelleinrichtung gleichen Typs ausgestattet, so daß alle Flügel auf die gleiche Weise steuerbar sind. Es gibt natürlich viele unterschiedliche Möglichkeiten zum Erzeugen der Rückstell-Federkraft, die anstelle des beschriebenen hydraulischen oder pneumatischen Stellantriebs verwendbar sind. Die Kraft kann z.B. elektromechanisch oder auch manuell erzeugt und gesteuert werden. Die Verwendung eines hydraulischen oder pneumatischen Stellantriebs ist jedoch von Vorteil, da diese so ausgelegt sind, daß sie parallel schaltbar sind und somit auf alle Flügel parallel und mit gleicher Kraft wirken, sowie von einem zentralen Punkt aus steuerbar sind. Die von dem Stellantrieb erzeugte Kraft ist dann zwischen Null und einem gewünschten Maximalwert variierbar. Die Windturbine läßt sich zum Stillstand bringen, indem man die auf die Flügel wirkende Rückstellkraft auf Null verringert.
  • Aus Fig. 7 und Fig. 8 ist eine schematische Draufsicht einer vierflügligen Windturbine ersichtlich, wobei jeweils die Drehrichtung der Turbine mit einem Pfeil R und die Windrichtung mit einem Pfeil W angegeben ist. In Fig. 7 ist die Umfangsgeschwindigkeit der Turbine, d.h. die Bahngeschwindigkeit der Flügel 27, viel höher als die Windgeschwindigkeit. In Fig. 8 ist hingegen die Windgeschwindigkeit viel höher als die Umfangsgeschwindigkeit der Turbine. Einige der Flügel 27 werden dann um eine volle Umdrehung gedreht, so daß die Vorderkante aller Flügel im wesentlichen gegen die Windrichtung zeigt.
  • Aus Fig. 9 ist eine schematisch dargestellte erfindungsgemäße Turbine ersichtlich, die in einem fließenden Gewässer installiert ist. Die gezeigte Turbine ist an der Unterseite eines geeignet verankerten Schwimmers 30 befestigt, und in diesem Fall so angeordnet, daß ihre Drehachse 31 horizontal ausgerichtet ist. Die Turbine wird von Armen 32 gehalten, die an der Unterseite des Schwimmers 30 befestigt sind. Die Turbine weist drei Flügel 33 auf, die jeweils am äußeren Ende von Haltearmen 34 drehbar um eine parallel zur Turbinenachse liegenden Längsachse 35 befestigt sind. Ein Kegelradantrieb 36 überträgt die Rotationskraft der Turbine auf ein Getriebe 37, das einen Generator 38 antreibt. Ansonsten entspricht die Bauweise und Arbeitsweise der Turbine der der vorher beschriebenen Windturbine.
  • Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen und in einem fließenden Gewässer installierten Turbine ist aus Fig. 10 ersichtlich. Die Turbine weist eine vertikal ausgerichtete Drehachse auf und entspricht einer auf den Kopf gestellten Ausführungsform der oben beschriebenen Windturbine. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, arbeiten die Flügel der Turbine so, daß ihre Vorderseite im wesentlichen nach vorn und entgegen der Strömungsrichtung des Wassers zeigt, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Flügel geringer ist als die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers. Wie ebenfalls ersichtlich ist, ist die Turbine an der Unterseite einer Träger-Baugruppe in Form eines Laufgangs oder Oberbaus 39 angeordnet, die den Stromgenerator 40 der Turbine trägt. Wie erwähnt weist die Turbine eine vertikale Drehachse 41 auf und wird von einer nach unten hängenden Säule 42 getragen, die an dem Oberbau 39 befestigt ist. Die Turbine weist vier Schaufeln 43 auf, die jeweils am äußeren Ende von Haltearmen 44 drehbar um eine Längsachse 45 befestigt sind, die parallel zur Turbinenachse 41 liegt. Auch diese Turbine entspricht in ihren übrigen Merkmalen der Bau- und Arbeitsweise der vorher beschriebenen Turbinen.

Claims (8)

1. Turbine, die um eine im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung eines Mediums angeordnete Drehachse drehbar ist, insbesondere eine Windturbine mit einer vertikalen Drehachse, die eine Anzahl von Flügeln (5) aufweist mit jeweils einer Längsachse (6), die im wesentlichen parallel zur Turbinenachse (2) liegt, wobei die Flügel (5) mit Hilfe von Halteelementen (3, 4) drehbar um ihre Längsachse (6) in einem Abstand von der Turbinenachse (2) befestigt sind, so daß sie sich unter dem Einfluß des strömenden Mediums auf einer Bahn um diese bewegen, wobei jeder der Flügel mit einer Rückstelleinrichtung (12; 23) versehen ist, die mit einer Federkraft auf die Flügel (5) wirkt und die Flügel in eine Normalstellung zu bewegen versucht, in der die Vorderkante der Flügel (5) in deren Bewegungsrichtung auf der Bahn zeigt, wobei die Flügel (5) während des Betriebs 360º um ihre Längsachse drehbar sind, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Rückstelleinrichtung (12; 23) mit einer kraftausübenden Einrichtung (10, 14; 25, 26) zusammenwirkt, die eine einstellbare Kraft auf die Rückstelleinrichtung ausübt, die während des Betriebs auf einen zwischen Null und einem gewünschten Maximalwert variierbaren Wert einstellbar ist, so daß die auf die Flügel (5) wirkende Rückstellkraft entsprechend der jeweils herrschenden Arbeitsbedingungen auf einen gewünschten Wert einstellbar ist.
2. Turbine nach Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die kraftausübende Einrichtung (10, 14) so angeordnet ist, daß sie auf alle Flügel (5) parallel und mit der gleichen Kraft wirkt, und von einem zentralen Punkt aus steuerbar ist.
3. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Rückstelleinrichtung eine Nockenscheibe (12) aufweist mit einer im wesentlichen herzförmigen Nockenfläche (13) mit einem einspringenden Abschnitt (16), der eine stabile Lage definiert, wobei die Nockenscheibe (12) mit einem Nocken- Betätigungsglied (14) zusammenwirkt, das unter dem Einfluß der kraftausübenden Einrichtung (10) mit der Nockenfläche (13) in Berührung kommt, und die Scheibe (12) an einem Ende des Flügels (5) befestigt ist, so daß die Drehachse (6) des Flügels die Längsachse (17) der Scheibe in einem Punkt schneidet, der näher an dem einspringenden Nockenflächen-Abschnitt (16) der Scheibe (12) liegt als die übrigen Punkte der Nockenfläche (13).
4. Turbine nach Anspruch 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die kraftausübende Einrichtung ein hydraulischer oder pneumatischer Stellantrieb (10) ist.
5. Turbine nach Anspruch 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS eine Schraubenfeder (19) zwischen dem Stellantrieb (10) und dem auf den Nocken wirkenden Glied (14) vorgesehen ist.
6. Turbine nach Anspruch 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Stellantrieb (10) eine Kolbenstange (11) aufweist, die durch Ausüben einer Druckkraft auf das auf den Nocken wirkende Glied (14) wirkt, wobei ein dem Fliehkrafteinfluß unterliegendes Gewicht (18) auf der Kolbenstange (11) angeordnet ist, und dieses Gewicht mit einer zunehmenden Bahngeschwindigkeit der Flügel (5) die von dem Stellantrieb (10) erzeugte Kraftwirkung verstärkt.
7. Turbine nach Anspruch 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Stellantrieb (10) eine Kolbenstange (11) aufweist, die durch Ausüben einer Druckkraft auf das auf den Nocken wirkende Glied (14) wirkt, wobei ein dem Fliehkrafteinfluß unterliegendes Gewicht (22) auf der Kolbenstange (11) angeordnet ist, und dieses Gewicht mit einer zunehmenden Bahngeschwindigkeit der Flügel (5) die von dem Stellantrieb (10) erzeugte Kraftwirkung verringert.
8. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Rückstelleinrichtung einen Kurbelarm (23) aufweist, dessen eines Ende auf der Drehachse (6) des Flügels (5) befestigt ist, und dessen anderes Ende mit einer kraftausübenden Einrichtung in der Form eines Elektromagneten (26) verbunden ist, der einen Eisenkern aufweist, welcher in Abhängigkeit von dem Stromfluß durch den Elektromagneten (26) eine Zugkraft auf den Kurbelarm (23) ausübt.
DE69415014T 1993-06-11 1994-06-10 Turbine zur rotation unter einfluss eines fliessenden mediums Expired - Fee Related DE69415014T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO932150A NO302590B1 (no) 1993-06-11 1993-06-11 Turbin, særlig vindturbin med vertikal rotasjonsakse
PCT/NO1994/000109 WO1994029590A1 (en) 1993-06-11 1994-06-10 A turbine for rotation under the influence of a flowing medium

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69415014D1 DE69415014D1 (de) 1999-01-14
DE69415014T2 true DE69415014T2 (de) 1999-06-10

Family

ID=19896173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69415014T Expired - Fee Related DE69415014T2 (de) 1993-06-11 1994-06-10 Turbine zur rotation unter einfluss eines fliessenden mediums

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0702754B1 (de)
AU (1) AU7009294A (de)
DE (1) DE69415014T2 (de)
DK (1) DK0702754T3 (de)
ES (1) ES2126761T3 (de)
NO (1) NO302590B1 (de)
WO (1) WO1994029590A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6884020B2 (en) 1999-01-06 2005-04-26 Water Power Industries As Turbine driven with a fluid medium
JP2003530502A (ja) * 1999-01-06 2003-10-14 ウオーター パワー インダストリイズ アクシエセルスカプ 流体媒体駆動型タービン
KR20030024224A (ko) * 2001-09-17 2003-03-26 양태열 수직축 방식 해류 발전시스템
FR2919686B1 (fr) * 2007-08-03 2013-07-19 Pierre Lecanu Turbine telle qu'eolienne, en particulier a axe vertical, notamment de type darrieus
US20100045046A1 (en) * 2008-08-25 2010-02-25 Douglas Joel S Force fluid flow energy harvester
US8378518B2 (en) 2009-03-26 2013-02-19 Terra Telesis, Inc. Wind power generator system, apparatus, and methods
GB2480238A (en) * 2010-05-10 2011-11-16 Paul Hales Control device for passive vertical axis turbine
DE102012024119A1 (de) * 2012-12-11 2014-06-12 Eovent GmbH Rotorblatt, Haltearm und Rotor für eine Vertikalachswindenergieanlage und Verfahren zur Herste
CN105569911B (zh) * 2016-02-02 2017-10-24 宋章根 转盘式水力发电方法及装置
CN114458518A (zh) * 2022-02-15 2022-05-10 宋章根 一种高效水动能转盘式发电机组

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4052134A (en) * 1976-01-15 1977-10-04 Rollin Douglas Rumsey Vertical axis wind turbine motor
SE440121B (sv) * 1979-07-25 1985-07-15 Ingvar Johansson Anordning for utnyttjande av energin hos en strommande fluid
SE433648B (sv) * 1981-05-15 1984-06-04 Saab Scania Ab Varvtalsbegrensande anordning vid en vertikalaxlad vindturbin
US4368392A (en) * 1981-06-03 1983-01-11 Pinson Energy Corporation Water turbine

Also Published As

Publication number Publication date
EP0702754B1 (de) 1998-12-02
AU7009294A (en) 1995-01-03
NO932150L (no) 1994-12-12
EP0702754A1 (de) 1996-03-27
DK0702754T3 (da) 1999-08-16
WO1994029590A1 (en) 1994-12-22
DE69415014D1 (de) 1999-01-14
NO932150D0 (no) 1993-06-11
ES2126761T3 (es) 1999-04-01
NO302590B1 (no) 1998-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2632697C2 (de) Windkraftmaschine mit vertikaler Achse
DE60306901T2 (de) Windturbine mit vertikaler achse und wirbelkopplung
DE3618331A1 (de) Betaetigungshebel fuer ein paar verstellbare leitschaufeln
DE69415014T2 (de) Turbine zur rotation unter einfluss eines fliessenden mediums
WO2005085633A1 (de) Windkraftmaschine mit senkrechter drehachse und zentralem umlenk-körper
EP0115767A1 (de) Turbine zur Umsetzung von insbesondere Windenergie
DE613838C (de) Fluessigkeitsgetriebe nach Art der Foettinger-Leitradtransformatoren, bei dem jede Turbindenschaufel oder jede Leitradschaufel oder jede Schaufel beider Raeder in eine Grndschaufel und eine oder mehrere Vorschaufeln eingeteilt ist
DE19950103C2 (de) Windkraftanlage
DE2220468C3 (de) Einrichtung zum Ausgleich des bei Verstellpropellern auf die Propellerblätter wirkenden Zentrifugaldrehmoments
EP0971160B1 (de) Aktiv gesteuertes Ventil für einen Kolbenkompressor
AT382687B (de) Vertikalachsiges windrad
DE19526718A1 (de) Windkonverter
DE3230072C2 (de) Windkraftanlage
DE3502712C2 (de)
DE2344395C2 (de) Vorrichtung zur Begrenzung der vertikalen Bewegung eines Hubschrauberrotorblattes
DE2336623C3 (de) Fahrbarer Kantenschneider
DE102006028181A1 (de) Zahnradsatz für ein Getriebe
DE909655C (de) Vorrichtung zur Drehzahlregelung bzw. -ueberwachung
DE2732279A1 (de) Regelbarer antrieb fuer die nebenaggregate von brennkraftmaschinen, insbesondere von kraftfahrzeug-brennkraftmaschinen
DE8228078U1 (de) Vertikalachsenrotor
EP0095600A1 (de) Turbine
DE102013211683B4 (de) Windkraftwerk
DE2539636C2 (de) Läufer für eine hydrodynamische Maschine, insbesondere eine Francisturbine oder eine umkehrbare Pumpenturbine
DE3928321A1 (de) Vertical-windkanal-muehle
AT404972B (de) Mit einer beschaufelung versehener rotor für strömungsmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee