Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Gießbedingungs-Aufzeichnungsvorrichtung für eine
Einspritzgießmaschine; die betreffende Vorrichtung ist imstande, einen
oder mehrere Verläufe von Prozessen zur Bestimmung optimaler
Gießbedingungen aufzuzeichnen, nämlich eine Vielzahl von
Sätzen von Gießbedingungen, die individuell festgelegt
sind, um einen Satz oder eine Vielzahl von Sätzen
optimaler Gießbedingungen für die Herstellung nicht-fehlerhafter
Gießprodukte, einschließlich der Gießbedingungen, die ein
fehlerhaftes Gießen hervorrufen, zu bestimmen und die den
entsprechenden optimalen Gießbedingungen zugehörig sind.
Hintergrund-Technik
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Gießbedingungen für die Ausführung eines Einspritzvorgangs,
der eine Reihe von Schritten umfaßt, wie ein Einspritzen,
Festhalten, Dosieren, etc., umfassen verschiedene
Parameter. Demgemäß werden die optimalen Gießbedingungen für
die Herstellung nicht-fehlerhafter gegossener bzw.
gespritzter Erzeugnisse generell durch Annäherung
(sogenanntes Trial-und-Error-Verfahren) bestimmt. Der
Einspritzgießvorgang wird insbesondere in Übereinstimmung mit
versuchsweise festgelegten Gießbedingungen ausgeführt, wobei ein
oder mehrere Parameter der Gießbedingungen entsprechend
der Beobachtung der Qualität der erzielten gespritzten
Erzeugnisse geändert werden und der Einspritzgießvorgang
erneut mit den modifizierten Gießbedingungen ausgeführt
wird. Diese Vorgehensweise wird wiederholt, um die optimalen
Gießbedingungen zu erzielen. Die auf diese Art und Weise
bestimmten optimalen Gießbedingungen werden in einer
Aufzeichnungsvorrichtung
einer Einspritzgießmaschine
gespeichert, so daß der Einspritzgießvorgang in Übereinstimmung
mit den gespeicherten optimalen Gießbedingungen ausgeführt
wird.
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Es ist bekannt, beispielsweise aus der JP-PS 61-114831,
die Gießbedingungen in einer Gieß-Datentabelle entsprechend
Gießformnummern bzw. -zahlen zu speichern. Entsprechend
diesem Stand der Technik werden in dem Fall, daß eine
Gießform-Nummer, die kennzeichnend ist für eine zu verwendende
Gießform, vor der Ausführung des Spritzgießvorgangs
bezeichnet ist, optimale Gießbedingungen für diese Gießform
angezeigt. Es ist außerdem bekannt, die optimalen
Gießbedingungen in einem Einstellspeicher zu speichern und dann
diese in dem betreffenden Einstellspeicher gespeicherten
oprimalen Gießbedingungen in einen
Gießbedingungs-Dateispeicher entsprechend den Gießformtypen einzuschreiben
(JP-PS 61-248722). Bei diesem Stand der Technik werden
die optimalen Gießbedingungen für einen zu verwendenden
Gießformtyp aus dem Gießbedingungs-Dateispeicher zu dem
Einstellspeicher hin übertragen, und der
Einspritzgießvorgang wird in Übereinstimmung mit den in dem
Einstellspeicher gespeicherten optimalen Gießbedingungen ausgeführt.
Es ist im übrigen bekannt, die in der zuvor erwähnten
Weise gespeicherten optimalen Gießbedingungen auszudrucken
(JP-PS 61-261418).
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Wie beschrieben, sind die bisher bekannten Vorrichtungen
so ausgelegt, daß sie lediglich die optimalen
Gießbedingungen speichern oder ausdrucken. Wenn optimale
Gießbedingungen bestimmt bzw. festgelegt werden oder wenn diese
Bedingungen mit Rücksicht auf ein fehlerhaftes Gießen
korrigiert werden, das durch den Spritzgießvorgang hervorgerufen
wird, und zwar sogar in Übereinstimmung mit den einmal
bestimmten optimalen Gießbedingungen, sollte demgemäß der
Spritzgießvorgang wiederholt werden, während Parameter
der Gießbedingungen viele Male geändert werden. Es ist
jedoch schwierig, vollständige Prozesse der Änderung der
Gießbedingungen zu erfassen, die eine Vielzahl von
Parametern umfassen, weshalb es verschiedentlich vorkommt, daß
Gießbedingungen, die ähnlich jenen sind, die bereits
getestet worden sind und bezüglich der ermittelt worden ist,
daß sie zu einem fehlerhaften Gießteil führen,
unbeabsichtigt verwendet werden, um den Spritzgießvorgang auszuführen,
was zu einem Zeitverlust führt.
Offenbarung der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum Aufzeichnen einer Gießbedingung bzw. von
Gießbedingungen für eine Einspritzgießmaschine zu schaffen,
wobei diese Vorrichtung imstande ist, optimale
Gießbedingungen für die Herstellung nicht fehlerhafter
Gießprodukte beschleunigt zu bestimmen.
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Gelöst wird die obige Aufgabe entsprechend dem Anspruch 1
durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Aufzeichnen
einer Gießbedingung für eine Eispritzgießmaschine, welche
Vorrichtung umfaßt: ein erstes Eingabemittel bzw. eine
erste Eingabeeinrichtung, das bzw. die durch eine
Bedienperson betätigbar ist zum änderbaren Eingeben von
Parametern, die einen Satz von Gießbedingungen bilden, der aus
einer Vielzahl von Gruppen von Parametern besteht; ein
erstes Speichermittel bzw. eine erste Speichereinrichtung
zum änderbaren Speichern der Parameter, die den einen Satz
von Gießbedingungen bilden; ein zweites Speichermittel
bzw. eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern einer
Vielzahl von Sätzen von Gießbedingungen, die einen oder
mehrere Sätze von Gießbedingungen enthalten, welche ein
fehlerhaftes Gießen verursachen und eine Vorgeschichte
von Prozessen zum Bestimmen optimaler Gießbedingungen
repräsentieren; ein zweites Eingabemittel bzw. eine zweite
Eingabeeinrichtung, das bzw. die durch die Bedienperson
betätigbar ist zum Eingeben eines Befehls zur Übertragung
der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten
Gießbedingungen
zu der zweiten Speichereinrichtung hin; und
eine Steuereinrichtung zum Steuern der ersten und zweiten
Steuereinrichtungen auf einen Betrieb bzw. eine Betätigung
der ersten und zweiten Eingabeeinrichtungen hin.
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Vorzugsweise weist die
Gießbedingungs-Aufzeichnungsvorrichtung ferner ein drittes Eingabemittel bzw. eine dritte
Eingabeeinrichtung auf, die durch eine Bedienperson für
die Eingabe von Daten betätigbar ist, welche kennzeichnend
sind für Arten von Gießfehlern, wobei die auf diese Weise
eingegebenen Daten, die Arten von Gießfehlern
repräsentieren, in der zweiten Speichereinrichtung entsprechend den
Gießbedingungen gespeichert werden. Die Gießbedingungs-
Aufzeichnungsvorrichtung umfaßt noch vorzugsweise eine
Diskriminierungseinrichtung bzw. Entscheidungsmittel und
eine Anzeigeeinrichtung, wobei diese Einrichtungen unter
der Steuerung der Steuereinrichtung betätigt bzw. gesteuert
werden. Die Diskriminierungseinrichtung arbeitet so, daß
eine Ähnlichkeit zwischen einem durch die erste
Eingabeeinrichtung eingegebenen Parameter und einem
entsprechenden, in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten
Parameter jedes Mal diskriminiert bzw. festgestellt wird, wenn
ein Parameter durch die erste Eingabeeinrichtung eingegeben
wird. Die Anzeigeeinrichtung arbeitet so, daß das Ergebnis
der Ähnlichkeits-Diskriminierung bzw. -Entscheidung
angezeigt wird. Ferner wird es bevorzugt, wenn die
Diskriminierungseinrichtung entscheidet, daß eine Gießbedingung
identisch mit jener, die durch die erste Eingabeeinrichtung
eingegeben worden ist, bereits in der zweiten
Speichereinrichtung gespeichert ist, und die Anzeigeeinrichtung zeigt
einen Alarm an.
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Wie oben erwähnt, können gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Rücksicht darauf, daß eine Vielzahl von Sätzen von
Gießbedingungen, welche Gießbedingungen umfassen, die ein
fehlerhaftes Gießen hervorrufen und die eine Vorgeschichte
von Prozessen zur Bestimmung optimaler Gießbedingungen
repräsentieren, gespeichert ist und vorzugsweise das
Ergebnis der Ähnlichkeits-Diskriminierung zwischen den
eingegebenen Gießbedingungen und den gespeicherten
Gießbedingungen angezeigt wird, Gießbedingungs-Änderungsprozesse
hinsichtlich der Bestimmung oder Korrektur der optimalen
Gießbedingungen ohne weiteres erfaßt werden, und die
Wiederholung des Spritzgießvorgangs in Übereinstimmung
mit den ähnlichen Gießbedingungen kann eliminiert werden,
wodurch eine beschleunigte Bestimmung der optimalen
Gießbedingungen ermöglicht ist. Da die Daten, die den Typ der
Gießfehlerhaftigkeit repräsentieren, vorzugsweise
entsprechend den Gießbedingungen gespeichert werden, ist es
überdies möglich, ohne weiteres die Korrelation zwischen
den Gießbedingungen und der Gießfehlerhaftigkeit zu
erfassen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen.
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Fig. 1 Veranschaulicht in einem Schematischen
Blockdiagramm einen prinzipiellen Teil einer
Einspritzgießmaschine, die mit einer
Gießbedingungs-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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Fig. 2 zeigt in einem Flußdiagramm einen durch die
Vorrichtung gemäß Fig. 1 ausgeführten Gießbedingungs-
Änderungsvorgang.
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Im folgenden wird die beste Ausführungsform der Erfindung
erläutert.
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Gemäß Fig. 1 ist eine Einspritzgießmaschine mit einem
Einspritz-Servomotor 3 versehen, der für den Antrieb einer
in einem Zylinder 2 untergebrachten Schnecke 1 in axialer
Richtung dient. Ein Impulscodierer 4 ist an dem Servomotor 3
angebracht, und eine numerische Steuereinheit 100
(nachstehend als NC-Einheit bezeichnet) ist für die Steuerung
der Einspritzgießmaschine vorgesehen Fig. 1
veranschaulicht
lediglich jene Elemente, die einer Einspritzachse
der Einspritzgießmaschine zugeordnet sind. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß die Einspritzgießmaschine
verschiedene andere bzw. weitere Mechanismen aufweist, wie eine
programmierbare Maschinensteuereinrichtung für eine
Ablaufsteuerung, eine Gießform-Klemm- bzw. Halteeinrichtung,
eine Auswurfeinrichtung, etc. Die betreffende Maschine
ist so ausgelegt, daß eine mehrstufige Steuerung bezüglich
der Spritzgeschwindigkeit, des Haltedrucks und Gegendrucks
in Übereinstimmung mit einer Schneckenposition und einem
Zeit-Parameter ausgeführt wird. Die Einspritzgießmaschine
ist außerdem so ausgelegt, daß die Temperaturen
verschiedener Bereiche des Zylinders 2 gesteuert werden.
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Die NC-Einheit 100 weist einen Mikroprozessor 108 für eine
numerische Steuerung auf (nachstehend als NCCPU-Einrichtung
bezeichnet), der mit einem Festwertspeicher ROM 111 für
die Speicherung eines Monitor-Programms zur globalen
Steuerung der Einspritzgießmaschine und mit einem Schreib-Lese-
Speicher RAM 102 verbunden ist, der für eine
Kurzzeitspeispeicherung von Daten und dergleichen verwendet wird.
Außerdem sind mit der NCCPU-Einrichtung 108 über eine Servo-
Schnittstelleneinrichtung 107 Servoschaltungen für die
Steuerung des Betriebs verschiedener Achsen verbunden
(wobei lediglich eine Servoschaltung 101 dargestellt ist,
die dem Einspritz-Servomotor 3 zugeordnet ist). Ein
Mikroprozessor 110 für eine programmierbare
Maschinensteuereinrichtung (nachstehend als PMCCPU-Einrichtung bezeichnet)
ist mit einem Festwertspeicher ROM 113, der ein
Ablaufprogramm für die Steuerung einer Ablaufoperation der
Einspritzgießmaschine sowie weitere Daten speichert, und mit einem
Schreib-Lese-Speicher RAM 106 verbunden, der eine Reserve-
Spannungsversorgung aufweist. Die NC-Einheit 100 ist ferner
mit einer Busleitungs-Entscheidungssteuereinrichtung 109
(nachstehend als BAC-Einrichtung bezeichnet) für die
Steuerung der Auswahl von Busleitungen versehen, die zu gewissen
Zeiten für die Ausführung der Steuerung zu benutzen sind.
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Die BAC-Einrichtung 109 ist mit den Busleitungen der
CPUEinrichtungen 108 und 110, mit einem gemeinsam genutzten
RAM-Speicher 103, einer Eingangs- bzw. Eingabeschaltung
104 und einer Ausgangs- bzw. Ausgabeschaltung 105 verbunden,
und außerdem ist sie über eine Bedienfeld-Steuereinrichtung
112 mit einer manuellen Dateneingabeeinrichtung verbunden,
die eine Kathodenstrahlröhrenanzeigeeinrichtung CRT 114
(nachstehend als CRT/MDI- Einrichtung bezeichnet) aufweist.
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Eine Gießbedingungs-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in der
Einspritzgießmaschine installiert ist, welche in der oben
angegebenen Weise aufgebaut ist, umfaßt als ihre
Hauptelemente die zuvor erwähnten Elemente 103, 106, 110 und 114.
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Bei dieser Ausführungsform umfaßt ein Satz von
Gießbedingungen für die Ausführung eines Einspritzgießvorgangs eine
Vielzahl von Gruppen von Parametern, wobei jede Gruppe
einen oder mehrere Parameter aufweist. So weist
beispielsweise eine Parameter-Gruppe für die Einspritzsteuerung
als Parameter die Anzahl der Einspritzstufen, eine Ziel-
Einspritzgeschwindigkeit für jede der Einspritzstufen und
eine Schneckenposition für ein Wechseln der jeweiligen
Ziel-Einspritzgeschwindigkeit auf. Eine Parameter-Gruppe
für eine Halte-Steuerung umfaßt die Anzahl von Haltestufen
sowie einen Ziel-Haltedruck und eine Ziel-Haltezeit für
eine entsprechende Haltestufe, und eine parameter-Gruppe
für die Dosierungssteuerung umfaßt die Anzahl von
Dosierungsstufen, einen Ziel-Gegendruck für die jeweilige
Dosierungsstufe und eine Schneckenposition für den Wechsel des
jeweiligen Ziel-Gegendrucks. Eine Parameter-Gruppe für
eine Zylinder-Temperatursteuerung umfaßt Ziel-Temperaturen
für verschiedene Bereiche des Zylinders 2.
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Die CRT/MDI-Einrichtung 114, die ein Element der
Gießbedingungs-Aufzeichnungsvorrichtung ist und die als erste
bis dritte Eingabeeinrichtung und Anzeigeeinrichtung wirkt,
umfaßt verschiedere Tasten, wie Software-Tasten, und einen
Zehner-Tastenblock für die Eingabe, dient zur Anzeige der
zuvor erwähnten verschiedenen Parameter, und weist einen
Kathodenstrahlröhren-Anzeigeschirm auf. Bei dieser
Ausführungsform ist jede der Software-Tasten imstande,
unterschiedliche Funktionen in unterschiedlichen Betriebsarten
auszuführen, wie dies in der Technik bekannt ist, so daß
eine größere Anzahl von Funktionen als durch die Anzahl
der Software-Tasten gegeben ist, erreicht werden kann.
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Der gemeinsam genutzte RAM-Speicher 103 wirkt als erste
Speichereinrichtung; er weist einen
Gießbedingungs-Speicherbereich für die Speicherung verschiedener
Parameter-Werte auf, die einen Satz von Gießbedingungen bilden. Der
RAM-Speicher 106 dient als zweite Speichereinrichtung und
umfaßt eine
Gießbedingungs-/Gießfehlerhaftigkeits-Speicherdatei TE (nachstehend als Gießbedingungs-Speicherdatei
bezeichnet) für die Speicherung einer oder mehrerer
Aufzeichnungen auf, wobei eine Aufzeichnung einen Satz aus
einer Vielzahl von Sätzen von Gießbedingungen, die
kennzeichnend sind für eine Vorgeschichte bzw. Historie von
Vorgängen zur Bestimmung eines Satzes von optimalen
Gießbedingungen, und Gießfehler- bzw.
Gießfehlerhaftigkeitsdaten umfaßt, die dem entsprechenden Satz von
Gießbedingungen zugehörig sind. Der RAM-Speicher 106 weist außerdem
ein erstes Register zum Speichern eines Wertes C, der die
letzte Aufzeichnung angibt, und ein zweites Register zum
Speichern des Typs und Wertes der Eingabe-Parameter auf.
Die PMCCPU-Einrichtung 110 wirkt als Steuereinrichtung
und als Diskriminierungs- bzw. Unterscheidungseinrichtung.
In Abhängigkeit von der Betätigung gewisser Tasten arbeitet
die PMCCPU-Einrichtung 110, um den Wert eines
Eingabe-Parameters in dem entsprechenden Speicherbereich des
Gießbedingungs-Speicherbereiches des gemeinsam genutzten RAM-
Speichers 103 zu speichern, die Ähnlichkeit zwischen diesem
gespeicherten Wert des Eingabe-Parameters und dem in der
Gießbedingungs-Speicherdatei des RAM-Speichers 106
gespeicherten
entsprechenden Parameter-Wert zu unterscheiden
bzw. festzustellen, einen Satz von im Gießbedingungs-
Speicherbereich gespeicherten Gießbedingungen zu der
Gießbedingungs-Speicherdatei hin zu übertragen und die
CRT/MDI-Einrichtung 114 zu veranlassen, verschiedene
Bildschirme einschließlich eines
Gießbedingungs-Einstellbildschirms, und die Funktionen der Software-Tasten in
entsprechenden Betriebsarten anzuzeigen.
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Nunmehr wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen
Einspritzgießmaschine beschrieben, die mit der Gießbedingungs-
Aufzeichnungsvorrichtung versehen ist.
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Um optimale Gießbedingungen zu bestimmen, betätigt eine
Bedienperson zunächst eine Software-Taste der
CRT/MDI-Einrichtung 114, um den Gießbedingungs-Einstellbildschirm
auszuwählen. Auf die Tastenbetätigung hin veranlaßt die
PMCCPU-Einrichtung 110 die CRT/MDI-Einrichtung 114, den
Gießbedingungs-Einstellbildschirm auf deren
Kathodenstrahlröhre anzuzeigen. Wenn die Bedienperson sodann gewisse
Tasten betätigt, um verschiedene Parameter einzugeben,
die einen Satz von vorläufigen bzw. versuchsweisen
Gießbedingungen entsprechend dem Gießtyp, dem Typ eines
Gießmaterials, etc. darstellen, veranlaßt die
PMCCPU-Einrichtung 110, daß entsprechende Speicherbereiche des
Gießbedingungs-Speicherbereiches des gemeinsam genutzten RAM-
Speichers 103 die Eingabe-Parameter speichern.
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Anschließend setzt die Bedienperson die
Einspritzgießmaschine in Betrieb, um einen Einspritzgießvorgang
versuchsweise auszuführen. Die NC-Einheit 100 steuert in
konventionell bekannter Weise die Einspritzgießmaschine in
Übereinstimmung mit einem in dem gemeinsam genutzten
RAM-Speicher 103 gespeicherten NC-Programm, dem in dem ROM-Speicher
113 gespeicherten Ablaufprogramm und den in dem
Gießbedingungs-Speicherbereich des gemeinsam genutzten
RAH-Speichers 103 gespeicherten Gießbedingungen. Während die PMCCPU-
Einrichtung 110 eine Ablaufsteuerung bzw.
Ablauffolgensteuerung ausführt, führen die Servoschaltungen für verschiedene
Achsen, die mit Verteilungsimpulsen von der
NCCPU-Einrichtung 108 her über die Servo-Schnittstelleneinrichtung 107
und mit Rückkopplungsimpulsen von den entsprechenden
Impulscodierern her gespeist werden, eine Digital-Analog-(D/A)-
Umsetzung der Abweichung zwischen einer tatsächlichen
Position bzw. Ist-Position des entsprechenden Servomotors
und einer befohlenen Position bzw. Soll-Position des
betreffenden Motors aus, um einen Geschwindigkeits-Befehl
zu erhalten. Außerdem wird eine Frequenz-Spannungs-(F/V)-
Umsetzung des Ausgangssignals vom entsprechenden
Impulscodierer her vorgenommen, um eine tatsächliche Geschwindigkeit
zu erhalten. Der entsprechende Servomotor wird mit einem
Treiberstrom gespeist, der dem Ergebnis des Vergleichs
zwischen dem Geschwindigkeits-Befehl und der
Ist-Geschwindigkeit und einem Drehmoment-Grenzwert von der
PMCCPU-Einrichtung 110 her entspricht, wodurch das Abgabe- bzw.
Ausgangs-Drehmoment des entsprechenden Servomotors gesteuert
ist.
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Nachdem der vorläufige bzw. versuchsweise
Einspritzgießvorgang mittels der generell in der zuvor genannten Weise
gesteuerten Einspritzgießmaschine einmal ausgeführt worden
ist (generell i-mal; i (= 1, 2, ...C)), überprüft die
Bedienperson, ob die durch den Versuchsvorgang hergestellten
Gießerzeugnisse fehlerhaft sind oder nicht. Die zu diesem
Zeitpunkt hergestellten Gießerzeugnisse weisen häufig
verschiedene Fehlerhaftigkeit, wie überfließendes Material,
Lunker, etc. auf. In derartigen Fällen betätigt die
Bedienperson erneut die Software-Tasten für die Auswahl des
Gießbedingungs-Einstellbildschirms, um einen oder mehrere
der verschiedenen Parameter der versuchsweise eingestellten
Gießbedingungen zu ändern.
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Nunmehr sei auf Fig. 2 Bezug genommen, anhand der ein
Gießbedingungs-Änderungsvorgang beschrieben wird, der durch
die PMCCPU-Einrichtung 110 auf die oben erwähnte
Tastenbetätigung hin ausgeführt wird. Es sei darauf hingewiesen,
daß zur Vereinfachung der Erläuterung die folgende
Beschreibung auf der Annahme basiert, daß der
Versuchs-Einspritzgießvorgang bereits C-mal ausgeführt worden ist.
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Zunächst veranlaßt die PMCCPU-Einrichtung 110 auf eine
Betätigung der zuvor erwähnten
Einstellbildschirm-Auswahltaste hin die Kathodenstrahlröhre, den
Gießbedingungs-Eintellbildscbirm anzuzeigen, und dann wartet die
betreffende Einrichtung auf eine Betätigung der Software-Tasten
durch die Bedienperson (Schritt S1). Zu diesem Zeitpunkt
haben die Software-Tasten die Funktion, unterschiedliche
Typen von Gießfehlerhaftigkeit anzuzeigen, einschließlich
der Funktion des Spezifizierens der Nicht-Fehlerhaftigkeit.
Diese Funktionen der Software-Tasten, das heißt die
Beziehungen der Software-Tasten und der verschiedenen
Gießfehler bzw. Gießfehlerhaftigkeit werden auf dem
Anzeigeschirm angezeigt. Falls irgendeine der Software-Tasten
durch die Bedienperson betätigt ist, arbeitet die PMCCPU-
Einrichtung 110 so, daß die für einen gewissen Typ von
Gießfehlern bzw. Gießfehlerhaftigkeit kennzeichnenden
entsprechenden Daten im entsprechenden Speicherbereich
der letzten Aufzeichnung in der
Gießbedingungs-Speicherdatei des RAM-Speichers 106 gespeichert werden (Schritt S2).
Anstatt Software-Tasten zu verwenden, kann eine für einen
Gießfehlerhaftigkeits- bzw. Gießfehlertyp kennzeichnende
Zeichenfolge durch eine Tastenbetätigung eingegeben werden.
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Nach der Ausführung des Schrittes S2 haben die Software-
Tasten die Funktion, entsprechende unterschiedliche
Gruppen von Parametern anzuzeigen, die einen Satz von
Gießbedingungen darstellen, und die PMCCPU-Einrichtung 110
arbeitet so, daß diese Funktionen der Software-Tasten auf
dem Anzeigeschirm angezeigt werden. Falls die Bedienperson
die Software-Taste betätigt, die kennzeichnend ist für
eine gewisse Parametergruppe, welche einen zu ändernden
Parameter umfaßt, arbeitet die CPU-Einrichtung 110 so,
daß die verschiedenen Parameter, welche diese
Parametergruppe bilden, auf dem Anzeigeschirm angezeigt werden
(Schritt S3). Die Bedienperson verschiebt sodann einen
Zeiger bzw. Cursor zu einer Anzeigestelle, die dem zu
ändernden Parameter unter jenen Parametern entspricht,
die auf dem Anzeigeschirm angezeigt werden, betätigt eine
Ausführungs-Taste für die Auswahl des Typs des zu
ändernden Parameters und gibt einen Parameter-Wert durch
Verwendung des Zehner-Tastenblocks ein.
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Die PMCCPU-Einrichtung 110 beurteilt die Eingabe des
Parameter-Wertes (Schritt 54), arbeitet in der Weise, daß für
den Typ und Wert des im zweiten Register R (Schritt 55)
betroffenen Parameters kennzeichnende Daten gespeichert
werden und daß der Wert i eines Schleifenzählers auf "1"
gesetzt wird (Schritt S6). Der betreffenden Zähler zeigt
eine Aufzeichnung an, auf die Bezug zu nehmen ist. Die
CPU-Einrichtung 110 liest dann einen Wert des Parameters
des durch die im zweiten Register R gespeicherten
Parametertyp-Daten bezeichneten Typs von einer ersten
Aufzeichnung, auf die Bezug zu nehmen ist (im allgemeinen die i-te
Aufzeichnung Ti, die durch den Schleifenzähler-Wert i (= 1,
2, ...C) bestimmt ist), aus einer Vielzahl von
Aufzeichnungen (Gießbedingungen), welche in der
Gießbedingungs-Speicherdatei des RAM-Speichers 106 gespeichert sind, wie dies
weiter unten noch erläutert wird, und vergleicht den
ausgelesenen Wert mit dem im Register R gespeicherten
Parameter-Wert. Eine Ähnlichkeit dieser Parameter-Werte wird dadurch
festgestellt bzw. diskriminiert, daß beurteilt wird, ob
die Differenz zwischen diesen Werten in einen vorbestimmten
Bereich hineinfällt (Schritt S7).
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Falls beim Schritt S7 entschieden wird, daß die Differenz
der Parameter-Werte außerhalb des vorbestimmten Bereiches
fällt und demgemäß keine Ähnlichkeit zwischen den
Parameter-Werten vorhanden ist, beurteilt die PMCCPU-Einrichtung
110, ob der Wert i des Schleifenzählers gleich dem die
letzte Aufzeichnung angebenden Wert C ist (Schritt S8).
Falls das Ergebnis der Bestimmung beim Schritt S8 negativ
ist, das heißt falls die Ähnlichkeits-Unterscheidung
bezüglich des im zweiten Register R gespeicherten
Parameter-Wertes nicht für sämtliche Aufzeichnungen vollkommen ist,
wird sodann eine "1" zum Schleifenzähler-Wert i
hinzuaddiert (Schritt S9), und der Schritt S7 wird erneut
ausgeführt.
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Falls nach C-maligem aufeinanderfolgenden Ausführen des
Umlaufs, bestehend aus den Schritten S7, S8 und S9,
festgestellt wird, daß der im zweiten Register R gespeicherte
Parameter-Wert keine Ähnlichkeit mit irgendeinem der
entsprechenden Parameter-Werte in sämtlichen Aufzeichnungen
aufweist, oder mit anderen Worten ausgedrückt, falls
festgestellt wird, daß keinerlei Ähnlichkeit zwischen der zu
diesem Zeitpunkt eingegebenen Gießbedingung und den in
den Aufzeichnungen bereits gespeicherten Gießbedingungen
vorhanden ist, dann wird der Parameter-Wert im zweiten
Register in den entsprechenden Speicher bereich des
Gießbedingungs-Speicherbereichs des gemeinsam genutzten
RAM-Speichers 103 gespeichert (Schritt S10).
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Falls demgegenüber beim Schritt S7 festgestellt wird, daß
zwischen dem im zweiten Register gespeicherten Wert und
dem entsprechenden Parameter-Wert in der Aufzeichnung-Ti
(i = 1, 2, ....C) während der Ausführung des oben erwähnten
Umlaufs eine Ähnlichkeit vorliegt, dann wird entschieden,
ob sämtliche in dem Gießbedingungs-Speicherbereich des
gemeinsam genutzten RAM-Speichers 103 gespeicherten
Gießbedingungen mit Ausnahme des im zweiten Register R
gespeicherten Parameter-Wertes, Ähnlichkeit mit ihren
entsprechenden Parameter-Werten der Aufzeichnung Ti (Gießbedingungen)
haben, die im RAM-Speicher 106 gespeichert sind (Schritt
S11). Falls das Ergebnis dieser Feststellung negativ ist,
das heißt, falls zumindest einer der zu diesem Zeitpunkt
eingegebenen Parameter-Werte der Gießbedingungen keine
Ähnlichkeit mit dem entsprechenden Parameter-Wert in der
Aufzeichnung Ti hat, geht der Ablauf zum Schritt S8 weiter,
wie im Falle einer negativen Entscheidung beim Schritt S7.
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Falls die Entscheidung beim Schritt S11 bejahend ausfällt,
das heißt mit anderen Worten, falls sämtliche zu diesem
Zeitpunkt eingegebenen Parameter-Werte Ähnlichkeit mit
den entsprechenden Parameter-Werten in der Aufzeichnung
Ti aufweisen und damit bezüglich der eingegebenen
Gießbedingungen entschieden wird, daß diese ähnlich jenen in
der Aufzeichnung Ti bereits gespeicherten Bedingungen sind,
wird eine Alarmmeldung, die anzeigt, daß ähnliche
Gießbedingungen bereits eingestellt worden sind, auf der
Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinrichtung angezeigt (Schritt S12).
Zu diesem Zeitpunkt können die Parameter-Werte der
Aufzeichnung Ti und die Gießfehler- bzw. Gießfehlerhaftigkeits-Daten
zusammen mit der Alarmmeldung angezeigt werden.
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Während die Alarmmeldung angezeigt wird, haben drei
bestimmte Software-Tasten (nachstehend als Änderungs-Taste, als
Änderungslösch-Taste bzw. als Ende-Taste bezeichnet) die
Funktion, eine Änderung bezüglich des zu diesem Zeitpunkt
eingestellten Parameter-Wertes zu ermöglichen bzw. die
Änderung zu unterbinden bzw. den Änderungsprozeß
abzuschließen. Diese Funktionen werden auf dem Anzeigeschirm
angezeigt. In dem Fall, daß die Alarmmeldung angezeigt
wird, wird üblicherweise die Änderungslösch-Taste betätigt
(Schritt S13), um eine Verdoppelung der Einstellung von
ähnlichen Gießbedingungen zu vermeiden. Demgemäß kehrt
der Ablauf zum Schritt S3 zurück und wartet auf eine
Betätigung durch die Bedienperson, um einen weiteren
Parametertyp zu ändern. Falls beim Schritt S13 die Ende-Taste
betätigt wird, wird, obwohl nicht dargestellt, die
Ausführung des Parameter-Änderungs-/Einstellprogramms beendet.
In dem Fall, daß eine feinere Einstellung der
Gießbedingungen gefordert ist, um optimale Gießbedingungen zu
erzielen, wird, obwohl Gießbedingungen ähnlich jenen, die
zu diesem Zeitpunkt eingegeben sind, bereits eingestellt
worden sind, die Änderungs-Taste betätigt, während die
Alarmmeldung angezeigt wird (Schritt S13). Der Ablauf kehrt
dann zum Schritt S10 zurück, und der Eingabe-Parameter-Wert
wird in dem Gießbedingungs-Speicherbereich des gemeinsam
genutzten RAM-Speichers 103 gespeichert.
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Nach der Ausführung des Schrittes S10 haben zwei bestimmte
Software-Tasten (nachstehend als Registrierungs-Taste bzw.
als Änderungs-Fortsetzungs-Taste bezeichnet) die Funktion
der Registrierung der in dem Gießbedingungs-Speicherbereich
gespeicherten Gießbedingungen in der
Gießbedingungs-Speicherdatei des RAM-Speicher 106 bzw. die Funktion der
Rückkehr des Ablaufs zu dem Vorgang des Änderns eines weiteren
Parameter-Wertes. Diese Funktionen der Software-Tasten
werden angezeigt.
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Falls die Änderungs-Fortsetzungs-Taste betätigt wird (falls
die Entscheidung beim Schritt S14 negativ ist), geht der
Ablauf zum Schritt S3 zurück und wartet auf eine Betätigung
durch die Bedienperson zur Änderung eines weiteren
Parameter-Wertes. In dem Fall, daß die Bedienperson entscheidet,
daß alle notwendigen Parameter-Werte geändert worden sind,
und demgemäß die Registrierungs-Taste (Schritt S14)
betätigt, wird eine "1" dem Wert C des ersten Registers
hinzuaddiert (Schritt S15), und sämtliche in dem Gießbedingungs-
Speicherbereich des gemeinsam genutzten RAM-Speichers 103
gespeicherten Parameter-Werte, das heißt ein Satz von
Gießbedingungen, wird zu einem neuen Speicherbereich der
Gießbedingungs-Speicherdatei des RAM-Speichers 106 übertragen
und dort neben der letzten Aufzeichnung gespeichert (Schritt
S16). Der Spritzgießvorgang wird in Übereinstimmung mit
den in dem Gießbedingungs-Speicherbereich des gemeinsam
genutzten RAM-Speichers 103 gespeicherten Gießbedingungen
nochmals ausgeführt.
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Wie oben beschrieben, wird die Historie bzw. Vorgeschichte
der Vorgänge zur Bestimmung optimaler Gießbedingungen,
die in der Gießbedingungs-Speicherdatei gespeichert sind,
aktualisiert, während der Einspritzgießvorgang wiederholt
ausgeführt wird, um schließlich nicht-fehlerhafte
Gießerzeugnisse zu erhalten. Wenn nicht-fehlerhafte
Gießerzeugnisse erhalten werden, gibt die Bedienperson ein Kommando,
um den Gießbedingungs-Einstellbildschirm anzuzeigen, und
sodann betätigt sie die Software-Taste zur Spezifizierung
der Nicht-Fehlerhaftigkeit (Schritt S1). Auf diese
Tastenbetätigung hin arbeitet die PMCCPU-Einrichtung 110 so,
daß die optimale Gießbedingungen anzeigenden Daten in dem
entsprechenden Speicherbereich in der letzten Aufzeichnung
der Gießbedingungs-Speicherdatei des RAM-Speichers 106
gespeichert werden (Schritt S2). Zu diesem Zeitpunkt hat
eine bestimmte Taste der Software-Tasten die Funktion der
Beendigung des Gießbedingungs-Einstellprozesses, obwohl
dies in der Zeichnungsfigur nicht dargestellt ist; eine
derartige Funktion wird angezeigt. Durch Betätigen dieser
Software-Taste kann die Bedienperson den Gießbedingungs-
Einstellprozeß beenden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die
Vorgeschichte der Prozesse zur Bestimmung optimaler
Gießbedingungen in dem RAM-Speicher 106 gespeichert; alternativ
dazu kann jedoch eine externe Speichereinrichtung, wie
eine Festplatteneinrichtung, eine Floppydisk-Einrichtung
oder dergleichen mit der Bedienfeld-Steuereinrichtung 112
verbunden sein, um eine Speicherkapazitat Sicherzustellen,
die groß genug ist, um eine Vielzahl von Historien bzw.
Vorgeschichte, die verschiedenen Gießtypen zugehörig sind,
zu registrieren. Ferner kann ein Drucker, wie ein
Zeilendrucker, an der Bedienfeld-Steuereinrichtung angeschlossen
sein, um die Historie-Daten auszudrucken.
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Gemäß der obigen Ausführungsform werden für die Gießfehler-
bzw. Gießfehlerhaftigkeits-Typen kennzeichnende Daten in
der Gießbedingungs-Speicherdatei registriert, und es erfolgt
eine Diskriminierung bzw. Unterscheidung bezüglich der
Ähnlichkeit zwischen den eingegebenen Gießbedingungen und
den registrierten Gießbedingungen, bevor die
Eingabe-Gießbedingungen in der Speicherdatei registriert werden, wobei
diese Registrierungs- und Unterscheidungsvorgänge für die
Erfindung nicht essentiell sind. So kann beispielsweise
eine Vielzahl von Sätzen von Gießbedingungen, die
individuelle Aufzeichnungen darstellen und eine Historie als
Ganzes repräsentieren, in der Speicherdatei registriert
sein, so daß diese für den Betrieb der Bestimmung der
optimalen Gießbedingungen angezeigt und/oder ausgedruckt
werden können.