DE673463C

DE673463C - Vorrichtung zur Austragung des Filterkuchens aus dem Druckbehaelter von Druckzellendrehfiltern

Info

Publication number: DE673463C
Application number: DEW95900D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-02-06
Filing date: 1935-02-06
Publication date: 1939-03-22

Description

Vorrichtung zur Austragung des Filterkuchens aus dem Druckbehälter von Druckzellendrehfiltern Es sind verschiedene Einrichtungen für die Austragung des Filterkuchens aus dem Druckbehälter von Druckzell ondrebfiltern bekannt, u. a. solche, bei denen der Filterkuchen durch bekannte Strangpressen, aus dem Druckraum entfernt wird. Strangpressen haben den Nachteil, daß die Abdichtung zwischen Innen- und Außenraum lediglich durch den Filterkuchen im Schneekentrog erfolgt. Daher ist es bei diesen Einrichtungen erforder lich, daß die Austrittsöffnung durch eine Vor' richtung abgeschlossen wird, die durch Federdruck oder durch einen anderen Gegendruck entsprechend der Höhe des Druckes im Druckbehälter belastet ist.
Es sind weiter Vorrichtungen bekannt, Filterkuchen aus einem Druckraum in einen anderen Raum mit niederem Druck zu schleusen. Dies geschieht durch Kammer- oder Zellen trommeln. Diese Einrichtungen sind aber nur für trockene, nicht klebende Rückstände geeignet, da klebendes Gut in den Zellen der Trommel hängenbleibt und idadurch wieder in den Raum zurückkehrt, aus dem es entfernt werden soll.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Austragsvorrichtung als Zahnradschlammpumpe ausgebildet ist. Diese an sich bekannte Fördervorrichtung bietet Gewähr dafür, daß der Filterkuchen in der Austragvorrichtung von dem Druck im Drehfiltergehäuse nicht durchdrungen werden kann. Sie bietet weiter Gewähr dafür, daß die Kuchenmasse nicht in den einzelnen Zellen hängenbleibt, sondern durch die Zähne selbsttätig wieder herausgedrückt wird, so daß derartige Fördervorrichtungen stets mit leeren Zahnlücken den neuen Fördergaug begingen.
Die Abb. 1 zeigt ein Drucktrommeldrehfilter mit der neuen Austi;agvorrichtung im Querschnitt, und die Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie I-II in Abb. I dar. a ist die Filtertrommel, b der Filtertrog, c das Druckgehäuse. d stellt eine beliebige Kuchenabnahmevorrichtung dar. e ist eine Förderschnecke mit einer offenen Mulde vor der Filtertrommel, die in eine Strangpresse j übergeht. Durch diese wird der Filterkuchen einer Zahnradschlammpumpe g zugeführt, die ihn aus dem Druckraum nach außen fördert.
Die Zahnradschlammpumpe g besteht aus zwei ineinandergreifenden Stirnrädern, die in einer Kammer derart laufen, daß ein Teil des Stirnräderu;rnfanges und Idie Stirnseiten an den Kammerwänden abdichten. Die Drehrichtung ist derartig, daß die Zähne mit freien Zahnlücken in den Druckraum eintreten. Hier werden die Zahnlücken durch den Druck der Strangpresse mit Schlamm gefüllt und fördernfdiesen bei weiterer Drehung in den Außenraum; alsdann wird der Schlamm durch das Ineinandergreifen der Zähne aus den Zahnlücken herausgedrückt.
Die beiden Abbildungen zeigen nur ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung solcher Zahnradpumpen an Druckdrehfiltern.
Die baulichen Ausführungsmöglichkeiten sind damit nicht erschöpft, so kann z. B. die Zahnradpumpe auch im Druckbehälter liegen; ferner kann der Antrieb der Zahnradpumpe mit dem des Drehfilters, der Isuchenabnahmevorri.chtung und der Förderschnecke gekuppelt sein.

Claims

PATENTANSPRUC : Die Verwendung der bekannten Zahnradschlammpumpen zum Austragen des Filterkuchens aus dem Gehäuse vn Druckzellendrehfiltern.