DE637951C - Druckvorrichtung - Google Patents
DruckvorrichtungInfo
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- DE637951C DE637951C DEE44152D DEE0044152D DE637951C DE 637951 C DE637951 C DE 637951C DE E44152 D DEE44152 D DE E44152D DE E0044152 D DEE0044152 D DE E0044152D DE 637951 C DE637951 C DE 637951C
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Description
DEUTSCHES REICH
»tsr»
AUSGEGEBEN AM
11. NOVEMBER 1936
11. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43a GRUPPE 4103
Compagnie des Machines Bull in Paris Druckvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1933 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, bei der die Typen an Scheiben oder
Rädern sitzen, die zum Abdruck einer Type gegen die Druckunterlage bewegt werden.
Für derartige Vorrichtungen ist bereits vorgeschlagen worden, die Typenräder auch
während des Druckvorganges umlaufen zu lassen. Dabei sind die Räder auf einem beweglichen
Träger angeordnet. Soll ein Zeichen gedruckt werden, dann greift eine an einem schwenkbaren Sperrhebel befindliche
Verzahnung in eines der Zahnräder des Trägers ein und bildet für dieses Rad eine
ortsfeste Zahnstange. Dies hat zur Folge, daß der Träger eine der Drehrichtung des
Typenrades auf der der Druckunterlage zugekehrten Seite entgegengesetzt gerichtete,
fortschreitende Bewegung ausführt, wobei die
- Geschwindigkeit der in Druckstellung befind-
ao liehen Typen in bezug auf die Druckunterlage etwa gleich Null wird.
Für eine derartige Vorrichtung ist es u. a. von wesentlicher Bedeutung, daß die Verzahnung"
des Sperrhebels mit Sicherheit mit dem Typenrad oder dem Zahnrad in Ein-.
griff kommt. Die vorliegende Erfindung sucht eine Erhöhung der Eingriffs sicherheit
dadurch zu erreichen, daß das Sperrglied nachgiebig angeordnet ist und mit dem zu
sperrenden Zahnrad vor dem Erreichen der Sperrstellung in Eingriff gebracht wird, in
der das Sperrglied an einer weiteren Bewegung verhindert wird.
Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird das Sperrglied als Zahnrad
ausgebildet, dem beim Einrücken eine Drehbewegung durch besondere Mittel, d. h. nicht
durch das zu sperrende Zahnrad, in der Weise erteilt wird, daß die einander zugekehrten
Teile des Umfanges des Sperrzähnrades und des zu sperrenden Zahnrades sich gleichsinnig
bewegen.
Bei einer anderen Ausführungsform wird ein mit dem Typenrad in Eingriff stehendes,
ortsfest gelagertes Zahnrad durch ein verzahntes Sperrglied gesperrt, das an einem
schwenkbaren Sperrarm durchweine Schlitzverbindung o. dgl. angelenkt ist, so daß bei
dem Einrücken des Sperrgliedes in das Zahnrad eine beschränkte Mitnahme des Sperrgliedes
durch das Zahnrad ohne Sperrwirkung eintritt, bis der Schlitz die weitere Mitnahme
des ersteren verhindert.
Durch die Erfindung wird die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Sperrglied und
dem zu sperrenden Zahnrad im Augenblick
des Einrückens wesentlich herabgesetzt. Auch ist es von Vorteil, daß die während des Einrückens
auftretenden Kräfte nur klein sind gegenüber denjenigen, die beim Eintreten der
Sperrwirkung sich ergeben.
Weitere Merkmale der Erfindung, die sich auf ihre Anwendung bei Druckvorrichtungen
beziehen, die außer Zahlen auch Buchstaben drucken sollen und ferner das Anschlagen des
ίο Typenrades gegen die Druckunterlage betreffen,
ergeben sich aus der Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele.
Fig. i, 2, 3 und 4 zeigen schematisch den gleichen senkrechten Schnitt einer Druckvorrichtung,
die einer der Spalten einer gelochten Karte in ■ verschiedenen Stellungen entspricht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Ruhestellung;
Fig. 2 veranschaulicht diese in Druckstellung für einen Buchstaben oder ein Zeichen
der ersten Gruppe mit einer einzigen Lochung, in diesem Falle Buchstabe^;
Fig. 3 gibt die Druckstellung eines Buchstabens oder Zeichens der zweiten Gruppe
wieder (zwei Lochungen, von denen sich eine auf der ersten Kartenzeile befindet, auf der
Zeichnung der Buchstabe K); . Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht, die aber
dem Druck eines Buchstabens oder Zeichens der dritten Gruppe entspricht (die durch zwei
Lochungen dargestellt wird, von denen die eine sich auf der zweiten Kartenzeile befindet,
in dem gewählten Beispiel der Buchstabe U); Fig. 5 ist eine Teilstirnansicht der Maschine;
Fig. 6 zeigt auf einer gelochten Karte die benutzte Lochungstabelle;
.Fig. 7 stellt eine weitere Ausführuugsform der. Erfindung in einer Ansicht entsprechend
Fig^i. dar;
Fig. 7a gibt eine Einzelheit aus Fig.-y
wieder; .
4S Fig. 8 ist eine Teilansicht einzelner Teile
der Vorrichtung in einer Stellung entsprechend Fig. 3; ·"··"-'ΊΟίε
Fig: 9 und 10 stellen die Bremsvor-..Λ
richtung und die Sperreinrichtung des Wagens in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dar.
Sämtliche Druckvorrichtungen, von denen die eine in den Fig.. 1 bis 4 dargestellt ist,
werden durch eine gemeinsame Welle 1 angetrieben, die mit der Kartentransportantriebswelle
synchron läuft, so daß die Typenräder 7 sämtlicher Druckvorrichtungen eine Umdrehung für jede unter den Abfühlmitteln
der .Tabelliermaschine hindurch-. geführte gelochte Karte ausführen. '
6a Die Tabelliermaschine: kann vollkommen
mechanisch oder elektrisch sein.
Bei dem hier angeführten und durch die Figuren erläuterten Beispiel erfolgt die Steuerung
der Maschine elektrisch, so daß jede Lochung einer Karte im Augenblick ihres
Vorbeiganges unter den Abfühlbürsten einen Strömstoß hervorruft, der dem Steuerelektromagneten
derjenigen Stelle der Druckvorrichtung zugeleitet wird, der der betreffenden Abfühlbürste entspricht und die Druckeinrichtung
auslöst. Gemäß Fig. 6 enthalten die Spalten einer Karte nur zwölf Lochstellen.
Um dreißig oder mehr Buchstaben oder Zeichen darzustellen, bedient man sich eines
Lochungsschlüssels, der in der Fig. 6 dargestellt ist. Es ist angenommen, daß die
Karte in die Maschine mit der Neun-Lochstelle voran eintritt. Die dreißig Buchstaben
sind in drei Gruppen eingeteilt. In der ersten Gruppe von A bis / wird jeder Buchstabe
durch ein Loch an einer der Lochstellen von 7 bis ο und weiter ab 11 und 12 dargestellt.
In der zweiten Gruppe wird jeder Buchstabe durch ein Loch an der Lochstelle 9 und einer
der Lochstellen, die bei der ersten Gruppe benutzt werden, dargestellt. In der dritten,
mit U beginnenden Gruppe werden Buchstaben und Zeichen ■ durch ein Loch an der
Lochstelle 8 und einer der bei der ersten Gruppe benutzten Lochstellen dargestellt.
Die Grundzahlen werden durch ein Loch an der Lochstelle 7 zusammen mit" einem Loch
an den Lochstellen 6, 5 usw. 11 und 12 dargestellt.
Die unten beschriebene und durch Fig. 1" bis 4 erläuterte Maschine verwendet eine
Karte mit nur dreißig Zeichen, d. h. sie ist nach dem auf Fig. 6, links, gezeigten Schlüssel
gelocht.
Die durch die ganze Maschine reichende Hauptwelle 1 ist auf ihrem Umfang mit
Zähnen 2 versehen, in die Zahnräder 3 eingreifen, von denen für jede Stelle der Druckvorrichtung
eins vorhanden ist. Das Rad 3 ist mit einern Zahnrad 4 verbunden, das ein .tos
Zahnrad 6 mit Hilfe eines Zwischenrades 5 antreibt. Das Rad 6 ist mit dem Typenrad 7
verbunden, auf dessen Umfang die Buchstabentypen angeordnet sind. Die drei Buchstabengruppen
sind ineinandergeschachtelt, d. h. auf den ersten Buchstaben der Gruppe 1
folgt der erste Buchstabe der Gruppe 2, diesem der erste Buchstabe der Gruppe 3, diesem
der zweite Buchstabe der Gruppe 1 usw. Die Typen nehmen nicht den ganzen Umfang
des Typenrades ein, sondern es bleibt ein Teil frei, der dem Weg entspricht zwischen
der zuletzt abgefühlten Zählpunktstelle einer Karte und der zuerst abgefühlten Zählpunktstelle
der. nächsten Karte. Die Räder 3, 4J-5,-6 uhd 7 sind um fest ah einem beweglichen
Träger 31 sitzende Achsen drehbar.
Die Welle ι wird so angetrieben, daß das Rad 3 und das Typenrad 7 für jede die
Tabelliermaschine durchlaufende Karte eine Umdrehung machen. Der Träger 31 hat drei
Vorsprünge oder Arme 34, 35, 36. An den Arm 34 greift durch ein Gelenk 37 ein Lenker
38 an. Das andere Ende dieses Lenkers ist durch ein Gelenk" 39 an einem mit dem Maschinengestell verbundenen Balken 41 gelagert.
An dem Arm 35 ist auf einer Achse 42 eine Rolle 43 vorgesehen, die mit einem Vorsprung 123 eines Hebels 44' zusammenwirkt, wenn der Träger 31 angehoben wird.
Der dritte Arm, 36, trägt eine Gleitschiene 45, gegen die eine Rolle 46 drückt. Diese sitzt
drehbar auf einem Zapfen 47, der an einem um eine Achse 49 drehbaren Winkelhebel 48
befestigt ist. Am anderen Ende 50 des Hebels 48 greift eine Schraubenfeder 51 an,
die mit ihrem anderen Ende bei 52 an einem Träger 53 des Maschinengestells befestigt
ist. Die Feder 51 drückt den Hebel 48 mit der Rolle 46 gegen die Schiene 45 des
Trägers 31, so daß der Träger 31 mit der von
dem Arm 35 getragenen Rolle 43 gegen die Fläche 55 des Hebels 44 gedrückt wird. Der
Hebel 44 kann sich um die Achse 54 drehen, und an seinem anderen Arm, 59, greift eine
an einer Schiene 61 des Gestells eingehängte Schraubenfeder 60 an.' Diese Feder 60 ist bestrebt,
den Hebel 44 gegen die untere Kante 62 der Schiene 61 zu ziehen.
In der Ruhelage des Trägers 31 berührt das Typenrad 7 die Farbwalze 63, so daß bei sei-
3S ner Drehung die Typen 8 von der Walze 63
eingefärbt werden. Die das Papier 65 tragende, von den Führungen 66 begrenzte Papierwalze
64 wird, nachdem die letzte Type an ihr vorbeigegangen ist, während des Vorbeiganges
des auf dem Typenrad vorgesehenen großen Zwischenraumes zwischen den Typen durch eine geeignete Vorrichtung weitergeschaltet.
Eine Stange 6γ, die an beiden Enden von zwei um die feste Achse 70 drehbaren Armen
69 gehalten wird, dient Öazu, den angehobenen Träger 31 aus seiner Druckstellung
(Fig. 2 bis 4) in seine untere oder Ruhestellung (Fig. 1) zurückzuführen, indem sie einen
Vorsprung 68 des Trägers erfaßt. Die Arme 69 tragen auf einer Achse 74 eine Rolle 75.
Diese Rolle 75 wird durch die Wirkung einer am Arm 69 bei 71 und am Gestell bei 73 befestigten
Feder 72 gegen einen Daumen 19 gedrückt. Der mit gleicher Geschwindigkeit
wie die Welle 1 umlaufende Daumen 19 führt
also, wie vorstehend erläutert ist, den Träger 31 in seine Ruhestellung zurück.
Ein mit dem Gestell verbundener Balken 76 trägt zwei Achsen "Jj und 78, auf welchen
Hebel 79, 80 und 81 drehbar gelagert sind.
Das Ende 83 des Hebels 79 wird in der in Fig. i."gezeigten Stellung durch einen Haken
84 des Hebels 85 gehalten. Der Hebel 79 trägt an seinem oberen Teil zwei Zähne 86
und 87, die einem Zahn 88 des Hebels 89 gegenüberstehen. Eine mit ihrem einen Ende
bei 91 am Hebel 79 und mit ihrem anderen Ende am Träger 93 eingehängte Feder 92
sucht einen Vorsprung -90 des Hebels 79 gegen einen Daumen 29 zu ziehen. Der Hebel
80 trägt an seinem oberen Teil einerseits einen Zahnbogen 94 und andererseits drei
treppenförmig angeordnete Stufen 95, 96, 97. An seinem unteren Teil hat dieser Hebel 80
einen Vorsprung, an dem ein Zapfen ior sitzt, auf dem eine Rolle 102 drehbar ist. Er
wird in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung durch eine an ihm bei 98 angreifende
und an einer am Balken j6 befestigten Schiene 100 eingehängte Feder 99 gehalten.
Der Hebel 8r trägt an seinem linken Arm eine Achse 108, auf der ein in den Zahnbogen
94 des Hebels 80 eingreifender Zahnsektor
109 drehbar ist. Das Ende 103 des' anderen
Armes des Hebels 81 wird in der in Fig. r gezeigten Stellung durch das Hakenende 84
des Hebels 85 festgehalten, das ebenfalls das Ende 83 des Hebels 79 verriegelt. In seiner
Mitte trägt der Hebel 8r auf einem Zapfen 106 eine Rolle 107, die von einer an der
Schiene 105 befestigten Feder 104 gegen den Daumen 22 gezogen wird. Der Hebel 89 ist
um eine an einem Balken in sitzende Achse
110 drehbar. Dieser Hebel trägt an seinem
oberen Arme auf einem Zapfen 112 eine Rolle 113, die von einer an der Schiene 105 befestigten
Feder 114 gegen den Daumen 25 gezogen wird. Sein nach links gerichteter Arm
bildet einen Anschlag 115 für die Stufen 95 bis 97 des Hebels 80. An demselben Arm
sitzt der bereits erwähnte Zahn 88. Der Hebel 85 ist um eine am Balken 117 sitzende
Achse 116 drehbar. An seinem oberen Ende ist er als Haken 84 ausgebildet, der zum Ver- i°5
riegeln der Hebel 79 und 81 dient; an seinem unteren Teil · trägt er einen Zapfen 118, an
dem die Zugstange 119 angelenkt ist, die andererseits mit einem der Arme 120 verbunden
ist. Diese sind an den Ankern 121 der Elektromagnete 122 vorgesehen, die mit den
einzelnen Abfühlbürsten verbunden sind. Eine an der Stange 129 aufgehängte Feder
126 zieht den Hebel 85 in die in Fig. 1 dargestellte
Stellung, in der sein Hakenende 84 über die Enden 83 und 103 der Hebel 79 und
81 greift.
Das auf der Hauptwelle 1 sitzende Zahnrad 9 greift in das auf der Welle n sitzende
Zahnrad 10 ein. Die Welle 11 hat auf ihrer ganzen Länge einen Nocken 12. Das Zahnrad
9 greift ebenfalls in das Zahnrad
ein.
Dieses und das Zahnrad 14 sitzen beide auf . der mit dem GestelΓ verbundenen Achse 15.
Das Zahnrad 14 greift in das Rad 16, weiches
durch das Zwischenrad 20 mit den Rädern 23 und 57 verbunden ist. Das Rad 16 sitzt auf
der Welle 17, die an ihren Enden einen Nocken 19 und auf ihrer ganzen Länge einen
Nocken 18 trägt. Das Rad 20 sitzt auf der Welle 21, die auf ihrer ganzen Länge den
ο Nocken 22 trägt." Das Rad 23 sitzt "auf der Welle 24, die den Nocken 25 trägt, und das
Rad 57 sitzt auf der Welle 2S1 die den Nocken
29 trägt. Die Zahnräder haben solche Abmessungen, daß die Wellen Tr, 17, 21, 24 und
28 mit dem Rade 3 und dem Typenrade 7 synchron laufen, so daß bei einer Umdrehung
des Rades 3 die Wellen ebenfalls eine Umdrehung machen.
Zu jedem Typenrad 7 einer Druckvorrichäo
tung gehören ein beweglicher Träger 31, die Zahnräder 3, 4, 5, 6 und 7, die Hebel 79, 80,
81, 89, 44, 48 und 85, die Zugstangen 38 und
119 und ein Elektromagnet T22. Dagegen sind
allen Druckvorrichtungen, also sämtlichen Typenrädern, gemein: Die Nockenwellen 17, 2i, 24, 28 und das Rad 57, die Achsen 39,
54, TJ, 78, no und ri6, die Balken 41, 53, 76,
in und 117, die Papierrolle64, die Farbwalze
63 und endlich die Schienen 52, 62,, 93, 100 und 105. Die Antriebsteile der Nockenwellen
sind an der Außenseite des Gestells angebracht (Fig. 5). Die verschiedenen Nokkenwellen
werden derart eingestellt, daß, wenn die Abfühlbürsten über der ersten Zeile der Lochstellen stehen (in Fig. 6 mit 9 bezeichnete
Zeile), die Rolle 113 des Hebels 89 gegen die höchste Stufe des Nockens 25 und
die Rolle 107 des Hebels 81 gegen die höchste
Stufe des Nockens 22 drückt, wobei die Hebel 81 und 79 durch den Hebel 85 gesperrt
werden.
Da die Karte mit der Zeile der Lochstellen
Nr. 9 voran sich "unter den Bürsten hinweg bewegt, so haben, wenn sie abgefüllt wird,
+5 die Teile die in der Fig. 1 dargestellte Lage.
Bewegt sich nun die Karte weiter, bis die Zeile der Lochstellen 8 unter die Bürsten
kommt, so hat in diesem Augenblick der Nok-' ken 25 eine solche Winkelbewegung aüsgeführt,
daß die Rolle 113 des Hebels 89 gegen den Teil 26 des bezeichneten Nockens drückt,
während der Hebel Si noch immer von dem Nocken 22 gesperrt wird.
Es sei zuerst angenommen, daß die Zeilen 9
und 8 nicht gelocht sind, sondern daß nur eine Lochung auf der Zeile 7 vorhanden ist,'
die nach dem Schlüssel (Fig. 6) den Buchstaben A darstellt. Während durch das Fortschreiten
der Karte die Zeile der Lochstellen fio Nr. 7 unter die Bürsten kömmt, setzt der
Nocken 25 seine Drehbewegung fort, so daß die Rolle 113 des Hebels 89 bei 27 gegen den
Nocken 25 druckt, während der höher liegende
Teil des Nockens 22 nicht mehr gegenüber der Rolle 107 des Hebels 81 liegt (Fig. 2).
Durch Abfühlen eines Loches auf Zeile 7 schließt die Bürste den Stromkreis des an ihr
angeschlossenen Elektromagneten 122, der seinen Anker 121 anzieht. Dieser Anker teilt
seine Bewegung durch die Zugstange 119 dem zu ihm gehörigen Hebel 85 mit. Die beiden
Hebel ?g und'81 werden vom Haken 84 freigegeben
und drehen sich durch die Wirkung der beiden Federn 92 und 104 um die Achsen
78 und γγ in entgegengesetzter Richtung des 7S
Uhrzeigers. Das Auslösen des Hebels 79 bleibt ohne Wirkung, denn der Vorsprung 90
dieses Hebels stützt sich gegen den Nocken 29. Die Bewegung des Hebels 81 hat zur
Folge, daß der Zaihnsektor 109 mit dem Zahnrad 3 in Eingriff kommt, wobei er auf dem
Zahnbogen 94 des Hebels 80 um seine Achse 108 abrollt. Der Zahnbogen 94 selbst bleibt
in Ruhe, da der Hebel 80 durch den sich gegen seine Stufe 97 stützenden Hebel 89
festgehalten wird. Das Rad 3, das in steter Drehung durch die Hauptwelle 1 ist, wird
also beim Eingriff des Zahnsektors 109 angehalten. Es führt alsdann auf dem letzteren
eine Rollbewegung aus, bei der seine Achse 30 sowie der Träger 31 sich nach oben bewegen.
Hierbei ist die Geschwindigkeit des in die Zähne 109 eingreifenden Zahnes des Rades 3
gleich Null, ebenso wie diejenige der die gleiche Stellung wie der betreffende Zahn einnehmende
Type des Typenrades in bezug auf die Papierwalze, da die Räder 3 und 6 gleich sind.
Während der Aufwärtsbewegung des Trägers 31 stößt die Rolle 43 gegen den Vor- lt>°
sprung 123 der Fläche 55 des Hebels 44. Der Träger 31 und das Typenrad erfahren dabei
eine rasche Bewegung auf die Papierwalze zu. Die Type A des Typenrades, deren senkrechte
Geschwindigkeit in diesem Augen- ">5
blick Null ist, wird gegen das Papier geschlagen und druckt sich auf diesem ab.
Der kurze Weg der Rolle 43 an dem Vorsprung 123 vorbei wird schnell zurückgelegt,
und das Typenrad und der Träger schwenken nach links durch Einwirkender Feder
51, des Hebels 48 und der Rolle 47.
Die Spannung der am Hebel 44 angreifenden Feder 60 kann so gewählt werden, daß,
wenn die Rolle 43 langsam über den Vor- "5
sprung 123 hinwegbewegt wird, das Typenrad nicht das Papier berührt, sondern bei
dem Schlage der Type gegen das Papier auch die Trägheit der am Träger 31 sitzenden'.
Massen mitwirkt, welche die Spannung" der Federn überwindet, wenn die "Maschine mit
voller Schnelligkeit arbeitet.
Der Träger 31 erreicht alsdann seine obere Stellung, in welcher er durch die Einwirkung
der Rolle 46 verharrt, die so lange unter den unteren Rand der Gleitschiene 45 faßt, bis
der Träger durch die Stange 6γ in seine frühere Lage zurückgeführt wird. Während des
Niedergehens des Trägers 31 drückt der Nocken 12 gegen den Vorsprung 56 und dreht
den Hebel 44 entgegengesetzt zur Drehrichtung des Uhrzeigers, so daß die Rolle 43 den
Vorsprung* 123 nicht berührt und das Typenrad auf der Farbwalze 63 liegenbleibt. Zur
gleichen Zeit senkt der Nocken 25 den Hebel 89, während die Nocken 29 und 22 die Hebel
79 und 81 wieder in ihre Anfangsstellung zurückbringen, in der diese Hebel durch den
Hebel 85 gesperrt werden. Der Nocken 22 sichert das Zurückführen des Hebels 80 in
seine Anfangsstellung.
Wenn eine Spalte nur ein Loch auf der Karteiizeile7 trägt, wird der Buchstabe^!
gedruckt.
Kommt in der betreffenden Spalte nur ein den Buchstaben B bedeutendes Loch auf
2S Zeile 6 vor, dann wird der Stromkreis des
Magneten 122 erst geschlossen, wenn dieses Loch unter die Bürsten kommt, was bedeutet,
daß das Rad 3 und das Typenrad der beteiligten Vorrichtung sich um drei Zahnteilungen
gedreht haben, seitdem die Bürsten über der Zeile 7 standen.
Wird der Elektromagnet 122 beim Abfühlen
eines Loches an der Stelleo erregt, so greift der Sektor 109 in eine um drei
Zähne zurückstehende Zahnlücke des Rades 3. Hieraus folgt, daß der abzudruckende Buchstabe
auf dem Typenrad 7 ebenfalls um drei Buchstaben zurückliegt; es wird also der Buchstabe B gedruckt (Fig. r).
Ein Loch in der Zeile 5 der Karte läßt den Sektor 109 in eine um weitere drei Zähne
zurückliegende Zahnlücke des Rades 3 greifen, also in eine sechs Zähne rückwärts gelegene
Zahnlücke im Vergleich zu der Lage beim Abfühlen eines Loches auf Zeile 7.
Die durch eine einzige Lochung dargestellten und in Fig. 6 gezeigten Buchstaben A
bis / sind auf dem Typenradumfang durch drei Buchstaben getrennt.
Die auf den Zwischenräumen stellenden Buchstaben wenden durch zwei Lochungen je
Kartenspalte dargestellt. Der Druck dieser Buchstaben geschieht wie folgt: (Fig. 6 zeigt,
daß die Buchstaben K bis T durch zwei Löcher dargestellt werden, von denen das
eine immer in der Zeile 9 liegt).
Es sei angenommen, daß die Karte in der
, betreffenden Spalte auf den· Zeilen 9 und 7
(Buchstabe K) gelocht ist. Im Augenblick,
wo die Zeile 9 unter die Bürsten kommt, liegt die Rolle r 13 bei dem Teil 27 des Nockens
25, und der Nocken 22 blockiert den Hebel 81. Wenn der Elektromagnet 122 erregt wird,
gibt der Hebel 85 die beiden Hebel 79 und 8r frei. Der'Hebel 79 wird von der Feder
92 gedreht, und der obere Zahn 86 greift · unter den Zahn 88 und verriegelt den Hebel
89 in seiner Stellung. Der Hebel 8r kann sich nicht bewegen, da er noch durch den
Nocken 22 gesperrt ist. Beim Fortschreiten der Karte verläßt die Lochung 9 die Bürsten,
der Abfühlstromkreis wird unterbrochen! der Elektromagnet 122 aberregt und das Ende
103 des Hebels 81 durch den Hebel 85 gesperrt.
Beim weiteren Fortschreiten der Karte schließt das Vorbei streifen des Loches in der
Zeile 7 unter den Bürsten aufs neue den Stromkreis des Elektromagneten T22. Der Hebel 85 gibt zum zweiten Male den Hebel
81 frei; da sich der Vorsprung des Nockens 22 jetzt nicht mehr gegenüber der Rolle 107
befindet, kann sich der Hebel 81 unter der Wirkung der Feder 104 um seine Achse 78
drehen, und der Zahnsektor 109 greift in das Rad 3. Da nun aber der Hebel 89 in der in
Fig. 3 dargestellten Stellung durch den Zahn 86 festgehalten wird; wird der Hebel
80 entgegen der Wirkung der schwachen Feder 99 nachgeben können, bis die Stufe 95
auf das Ende 115 des Hebels 89 trifft. Beim Eingriff des Zahnsektors 109 mit: dem Rade 3
dreht das letztere den Zahnsektor. Diese Drehung wird auf den Zahnbogen 94 übertragen,
und der Hebel 80 kippt so weit, bis' die Stufe 95 auf das Ende 115 des Hebels.89
trifft. In dieser Stellung wird der Hebel 80 durch den Hebel 89 gesperrt (Fig. 3). Da
nun der Zahnbogen 94 nicht mehr nachgeben kann, wird der Zahnsektor 109 von nun an >°°
ebenfalls festgehalten und sperrt das Rad 3, das jetzt auf dem Zahnsektor rollend nach
oben geht. Die Kippbewegung des Hebels 80 entspricht einer Drehung von zwei Zähnen
des Rades 3, d. h. daß der mit dem Sektor 109 im Augenblick des Anhaltens des Rades 3
in Eingriff stehende Zahn des Rades 3 um zwei Zähne zurückliegt im Vergleich mit dem
beim Drucken, des Buchstabens A eingreifenden Zahn. Es folgt hieraus, daß der jetzt in no
Druckstellung befindliche Buchstabe auf dem Typenrad 7 im Vergleich um zwei Buchstaben
zu A zurückliegt.
Es sei nun angenommen, daß die Karte in der in Betracht kommenden Spalte auf den
Zeilen 8 und 7 gelocht ist (Buchstabe U). Kommt das Loch in der Zeile 8 unter die ·
Bürste, so hat sich inzwischen der Nocken 25 so weit gedreht, daß die Rolle 113 bei 26
gegen! den Nocken 25 anliegt. Der Elektromagnet 122 wird erregt, der Hebel 79 wird
von dem Hebel 83 freigegeben und verriegelt
den Hebel 89 durch den Zahn 87 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Da der Stromkreis
des Elektromagneten 122 wieder unterbrochen wird, wenn die Bürste aus dem Loch
der Zeile 8 wieder heraustritt, so sperrt der Hebel 85 aufs neue den Hebel 81, der bis
jetzt durch den Nocken 22 in seiner Lage gehalten wurde. Kommt nun das Loch" in der
Zeile 7 unter die Bürste, so wird der Elektromagnet 122 von neuem erregt, der Hebel 81
wird vom Hebel 85 freigegeben, und der Sektor 109 greift in eben dieselbe Zahnlücke des
Rades 3, als handele es sich darum, die Buchstaben A oder K zu drucken. Dabei rollt der
Sektor 109 auf dem Zahribogen 94, dabei den
Hebef 80 kippend, bis die Stufe 96 gegen das Ende 115 des Hebels 89 stößt (Fig. 4). Der
gedruckte Buchstabe liegt also im Verhältnis zum Buchstaben A auf dem Typenradumfang 7
um einen Buchstaben zurück.
Es ist hieraus verständlich, auf welche Weise die Löcher in den Zeilen 8 und 9 das
Kippen des Hebels So bestimmen. Das Eingreifen des Sektors 109 in das Rad 3 wird
durch die auf der Karte in den Zeilen 7, 6 oder einer niedrigeren Ziffer vorhandenen
Löcher herbeigeführt.
Hat nun dieses Eingreifen stattgefunden. ■ so hängt das Anhalten des Rades 3 davon ab.
ob in den Zeilen 9 oder 8 zusätzliche Löcher abgefühlt "wurden, welche die Lage des
Hebels 89 zu den Stufen 95 bis 97 des Hebels So bestimmen. Hiervon hängt ab, um welchen
"Winkel der Sektor 109 sich noch drehen kann, nachdem er mit dem Zahnrad 3 in Eingriff
gekommen ist und ferner die Größe der Drehung, welche das Rad 3 nach diesem Zeitpunkt
noch ausführen kann. Während die Stufe 97 den Hebel 80 sofort sperrt und somit
eine weitere Drehung des Sektors T09 bzw. des Rades 3 nach ihrem Eingriff verhindert,
erlaubt die Stufe 96 noch eine Weiterdrehiing "des Rades 3 um einen Zahn, d. h.
• um einen Buchstaben des Typenrades, während die Stufe 95 eine .Weiterdrehung des
Rades 3 um zwei Zähne, d, h. eine Weiterdrehung des Typenrades um zwei Buchstaben, erlaubt.
Im beschriebenen Falle umfaßt, der Schlüssel Löcher an zehn Stellen und an zwei zusätzliehen
Stellen, was die Darstellung von dreißig verschiedenen Buchstaben ermöglicht,
. wie dies in Fig. 6 in den dreißig ersten Spalten angegeben ist. Das beschriebene System
kann jedoch' auch zum Abdruck von mehr als dreißig Buchstaben verwendet werden, wenn
für die zusätzlichen Löcher außer den Zeilen 9,8 auch die Zeile 7 vorbehalten wird, wie in
Fig. 6 in den neun letzten Spalten angegeben ist. In. diesem Falle hat der Hebel · 80 neben
den Zähnen 95, 96, 97 noch eine vierte Stufe, ebenso den Nocken 25; ferner hat der Hebel
79 einen dritten Zahn (neben den Zähnen 86 und 87), und der Nocken 22 ist so verlängert,
daß er den Hebel 81 noch sperrt, wenn die Zeile'7 unter den Bürsten sich befindet. Das
Typenrad wird größer, es enthält neununddreißig Buchstaben und Zeichen in vier ineinandergeschachtelten
Gruppen, und das Rad 3 wird- mit fünfzehn zusätzlichen Zähnen versehen.
Bei der Ausführungsfonn der Fig. 7 bis 10
tragen die gleichbleibenden Teile dieselben Bezugszeichen wie vorstehend, während die
übrigen mit Zahlen über 200 bezeichnet sind.
Der Hebel 201 entspricht dem Hebel 85 der Fig. 1 bis 5. Er besitzt zwei Arme mit
Haken 202 und 203. Der Hebel 204 entspricht dem Hebel 79. Er ist um die am Rahmen befestigte Achse 205 verschwenkbar
und trägt die Rolle 206. Seine Enden sind mit 207 und 208 bezeichnet. Der Hebel 209
wirkt \vie der Hebel 89. Er trägt die Zähne ai o, 211, 212, die Rolle 112 und die Stufen
213, 214 und 215. Er ist um die Achse 216
schwenkbar und steht unter der Wirkung der Feder 217, die die Rolle 112 gegen den
Daumen 25 anzudrücken bestrebt ist. Der Hebel 218 ist um die am Rahmen befestigte
Achse 2.20 drehbar und erfüllt die gleiche Aufgabe wie der Hebel 81. Sein Ende 219
wirkt mit dem Haken 203 zusammen. Auf ■ einem Zapfen 106 sitzt an ihm die Rolle 107.
An einem Arm 221 des Hebels 218 greift die Feder 222 an, die mit ihrem anderen Ende
an einem Balken des Gestells befestigt ist. Der Arm 221 trägt einen Anschlag 221Λ Der
Hebel 218 hat an seinem einen Ende ferner einen Zapfen 224, der in einen Schlitz 225 des
Sp'errsegmentes 226 ragt. Das Segment 226 (vgl. Fig. 7a), das dem Sektor 109 entspricht,
besitzt einen oder mehrere Zähne 227 und i*t bei 228'' an den Hebel 228, der dem Hebel
So der Fig. 1 bis 5 entspricht, angelenkt.
Der Hebel 228 ist frei um die am Rahmen angebrachte Achse 229 schwenkbar. Er besitzt
einen Arm 230, der sich an den Rahmenteil 231 anlegt, ferner einen Anschlagdaumeu
232 und eine Rolle 233. In der gleichen Ebene wie das Segment 226 liegt eine am Umfang
mit Zähnen 279 besetzte Scheibe 234, die mit 110 dem Zahnrad 235 fest verbunden ist, das sich
frei auf der Achse 229 dreht.
Die Rolle 233 hat einen Schlitz, in den das Ende eines Hebels 234^ eingreift. Dieser
letztere dreht sich um eine am Rahmen befestigte Achse 235Λ Der Hebel 234A hat eine
Rolle 236 und einen Arm 237, an welchem eine Feder 238 angreift, deren anderes Ende
am Gestell befestigt ist. Der Hebel 234^
wird in der in Fig. 7 gezeigten Stellung durch den Nocken 239 gehalten, der auf der
Welle 240 sitzt und bei seiner Umdrehung
auf die Rolle 236 wirkt. Die Wellen 24, 240, 2i, 28 und 241 tragen ineinandergreifende
Antriebszahnräder, so daß alle diese Wellen mit dem Typenrad 7 synchron laufen. Das
Rad 235 steht ständig mit dem Zahnrad 3 in Eingriff, das, wie alle auf dem beweglichen
Träger 31 angeordneten Räder, mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmt.
Der in Fig. 7 dargestellte Träger 31 weicht an seinem unteren Teil etwas von dem in
den Fig. r bis 4 dargestellten Träger ab. Anstatt daß er mittels eines Armes 34 und eines
Lenkers 38 am Gestell befestigt ist, sitzt er gemäß Fig. 7 abnehmbar an einem Schwenkglied
242. Dieses letztere trägt einen Zapfen 243, der in einem Schlitz des Trägers 31
gleitet. Das Schwenkglied 242 ist um die Achse 245 schwenkbar. Es trägt einen Arm
246, der gegen den Anschlag 221^ des
Hebels 218 schlagen kann, wenn der Träger 31 aufwärts geht und der Druckvorgang vollzogen
ist.
Das Schwenkglied 242 legt·sich in der unteren
Lage des Trägers 3,1 mit einer Fläche 247 gegen eine Schrägfläche 248 der Querstrebe
249 des Gestells. Das Schwenkglied 242 trägt schließlich einen - Zapfen 250, um welchen ein Hebel 251 schwenkbar ist. Dieser
trägt an einem Ende eine Rolle 252, die auf einer Leitfläche 253 der Querstrebe 249 läuft.
Zwischen dem anderen Ende des Hebels 251 und dem Schwenkglied ist eine Feder 254
gespannt. Die Querstrebe 249 weist links einen Schlitz 255 auf, der als Führung für
einen Hebel 256 dient. Dieser ist um eine Achse 257 schwenkbar, indem eine an seinem
einen Arm sitzende Rolle 258 mit einem Nocken 241 zusammenwirkt.
Der andere Arm, 259, des Hebels 256 drückt
gegen einen Hebel 260, der auf einem Zapfen 2.61 gelagert ist, der an einem Arm 262 sitzt.
Der Hebel 260 wird durch eine am Arm 262 befestigte Feder 263 in Stellung gehalten. Auf
jeder Seite der Maschine, "nahe an den Seitehwä'nden
des Gestells und um die Achse245 schwenkbar, befindet sich je eine Platte 265,
von denen jede eine Rolle 266 trägt. Diese laufen in Nuten von Kurvennutscheiben, die
sich um an jeder Seitenwand sitzende Zapfen 268 drehen.
Die beiden Platten 265 sind untereinander durch Stangen 269 verbunden, auf die die
Arme 270 und 262 aufgeschraubt sind. Für jeden Träger 31 ist je ein Arm 270 und 262
vorgesehen. Der Arm 262 ist auch auf die Achse 245 aufgeschoben. Die Gesamtheit der
Arme 262 und 270 ist fest in sich und gegen die beiden Seitenplatten 265 gezogen, so daß
eine Einheit gebildet wird, die mittels der auf der Achse 268 drehbaren Kurvennütscheibe
eine Schwenkbewegung um die Achse 245 ausführt. Der Arm 270 reicht mit seinem
Ende 271 an die Leitfläche 253 heran.
Auf die Hauptwelle 1 ist ein Zahnrad 9 aufgekeilt. Dieses steht in Eingriff mit dem
Rad 272, welches mit der um die Achse 268 drehbaren Kurvennutscheibe verbunden ist.
Das Rad 272 kämmt mit den Rädern 273 und 274, die auf den Wellen 241 und 21 sitzen.
Die letztere trägt ein Rad 275, das durch das auf der Welle 240 sitzende Rad 276 Räder
277 und 278 antreibt, die auf den Wellen 24 bzw. 28 sitzen. Bei der Arbeit der Maschine
laufen die Wellen 241, 21, 240, 24 und 28 sowie die Kurvennutscheiben synchron mit dem
Typenrad.
Die zwischen den Platten 265 angeordneten Teile 262, 270 kommen während des Druckvorganges
in die in den Fig. 9 und 10 wieder- isc
gegebenen Lagen.
In dem Augenblick des Drückens nehmen die Teile 271 und 262 die in Fig. 7 gezeigte
Stellung ein.
Wenn nun ein Zeichen gedruckt werden soll, so wird der Träger 3:1 in der bereits erläuterten
Weise nach oben bewegt. Das Schwenkglied 242, das an den Träger 3 τ unten angelenkt ist, folgt dessen Bewegung
und nimmt den an ihm gelagerten Hebel 251 g>
mit. Vor dem Drucken des ersten Zeichens hat der Nocken 241 die Rolle 258 freigegeben,
und der Hebel 256 hat unter der Wirkung der Feder 279 eine Schwenkbewegung ausgaführt,
bei der sein Ende 259 nicht auf den 9; Hebel 260 einwirkt. Dieser Hebel wird unter
der Wirkung der Feder 263 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung geschwenkt, wobei er sich
vor die Rolle 252 legt und dadurch den Hebel 251 festhält. Wenn der Träger 31 seine
höchste Stellung erreicht hat, wird er in dieser durch den Hebel 260 in der eben angegebenen
Weise gesperrt.
Nach dem Druckvorgang bleiben die Typenräder von der Papierwalze abgehoben in ihrer
oberen Ruhelage. Wenn die letzte Zeile der Karte unter den Abfühlbürsten hindurchgegangen
ist, so werden die Träger 31 in ihre Ausgangsstellungen durch die Kurvennutscheiben
zurückgeführt, indem die Nuten 267 die Rollen 266 und damit die durch die Teile 265,270 und 262 gebildete Einrichtung in die
in Fig. 10 gezeigte Stellung bringen.
Während dieser Bewegung drückt das Ende 27*1 des Hebels 270 die Rolle 252 nach links
und führt so das Schwenkglied 242 und dadurch den Träger 31 in seine Ausgangsstellung
zurück.
Der Träger 31 kann diese Bewegung jedoch nicht schneller ausführen als der Hebel 260,
der noch immer vor der Rolle 252 liegt. Man kann die Geschwindigkeit in der letzten Phase
der Bewegung durch eine geeignete Form der Nut 267 vermindern, so daß der Anschlag
247 des Schwenkgliedes 242 sanft auf die
Fläche 248 des Balkens 245 auf trifft (vgl. Fig. 9) oder seine Bewegung kurz vorher beendet,
so daß ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Anschlag 247 und der Schrägfläche
248 verbleibt. Hierauf trifft der Nocken 241 gegen die Rolle 258, der Hebel 256 schwingt
mit seinem Ende 259 entgegen der Feder 279 nach oben und macht den Hebel 260 von der
Rolle 252 frei. Die Teile 270 und 262 gehen darauf in ihre Ausgangsstellungen wieder
zurück (Fig. 7), ohne auf den Hebel 251 oder den Träger 31 zu wirken.
Der Druck geht in folgender Weise vor sich: Der Hebel 240, der dem Hebel 79 der zuerst
beschriebenen Ausführungsform entspricht, wird durch die in den Zeilen 9 oder 8 der Karte vorgesehenen Löcher ausgelöst,
während der Hebel 218, der dem Hebel 81
entspricht, zunächst durch den Nocken 22 noch festgehalten wird und erst durch die in
den anderen Zeilen angebrachten Löcher ausgelöst wird. Wenn ein Loch in Zeile 9 vorgesehen
ist, so sperrt das Ende 207 des Hebels 204 den Zahn 201 des Hebels 209. Ist ein
Loch in Zeile 8 vorhanden, so greift das Ende 207 hinter den Zahn 211 des Hebels 208.
Befinden sich keine Löcher in den Zeilen 9 oder 8, so nimmt der Hebel 209 während des
Drückens die in Fig. 7 gezeigte Stellung ein. Wenn der Hebel 218 vom Arm 203 freigegeben
wird (wobei der Vorsprung 22 des • Nockens 21 sich nicht mehr gegenüber der
Rolle 107 des Hebels 218 befindet), so schwingt er unter der Wirkung der Feder
222 und bringt den Zahn 227 des Segmentes 226 in Eingriff mit einem Zahn der Zahnscheibe
234. Diese letztere läuft ständig mit dem Rad 235 um, das mit dem Rad 3 kämmt. Wenn sich der Hebel 209 in der Stellung
nach Fig. 7 befindet, so wird das Rad 234 sofort angehalten, sobald der Zahn 227 des
Segmentes 226 zum Eingriff mit einem Zahn der Zahnscheibe 234 kommt, denn eine
Schwenkbewegung des Hebels 228 wird dadurch behindert, daß sich der Ansatz 232
dieses Hebele sofort gegen die Endfläche 215· a des Hebels 209 legt.
Während also das Rad 235 angehalten. wird, läuft die Hauptwelle 1 weiter um, und
das Rad 3 rollt auf dem Zahnrad nach oben. Der Träger 31 geht daher nach oben', und der
Druckvorgang erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Es möge sich z. B. um den Druck des
Buchstabens U handeln. Dieser folgt auf dem
Typenrad unmittelbar auf das A und wird
:o auf der Karte durch zwei Löcher bezeichnet,.
eins in Zeile 8, das andere in Zeile 7. Wenn das Loch in der Zeile 8 unter die Bürsten gelangt,
befindet sich die Rolle 112 auf der Stufe 26 des Nockens 25,. so daß der Zahn
211 des Hebels 209 gegenüber dem Ende 207 des Hebels 204 liegt. Ferner befindet sich in
diesem Augenblick die Rolle 107 des Hebels 218 noch auf dem hohen Teil des Nockens 22.
Der Durchgang des Loches in Zeile 8 unter den Bürsten hat also zur Folge, daß der
Hebel 204 freigegeben wird und sein Ende 207 unter den Zahn 211 des Hebels 209 greift.
Darauf gibt der Durchgang des Loches in Zeile 7 unter den Bürsten den Hebel 218 frei,
dessen Rolle 107 sich jetzt nicht mehr gegenüber dem hohen Teil des Nockens 22 befindet.
Dieser Hebel wird durch die Feder 222 linksherum geschwenkt und bringt den Zahn 217
des Segmentes 226 mit der Zahnscheibe 234 in Eingriff. ■
Der Stoß, der beim Auftreffen des Zahnes der Zahnscheibe 234 auf den Zahn 227 des
Segmentes 226 entsteht, bringt den Hebel 228 zum Ausschwingen, bis sein Ansatz 232 auf
die Stufe 214 des Hebels 209 trifft. Die Zahnscheibe 234 und das Zahnrad 23 5 werden hierdurch
angehalten, und der Träger 31 geht in der erläuterten Weise aufwärts und bewirkt
den Druck des auf den Buchstaben A folgenden Zeichens, also des Buchstabens U.
Wäre der Hebel 204 in der Stellung angehalten worden, in der sein Ende 207 auf den
Zahn 212 des Hebels 209 wirkt, so würde das Auftreffen' des Zahnes 227 des Segmentes
226 auf das Rad 234 eine Verschwenkung des Hebels 228 bewirken, bis sein Ansatz 232
auf die Stufe 213 trifft und der zweite, auf den Buchstaben A folgende Buchstabe, nämlich K,
würde gedruckt werden.
Für jedes Loch, mit Ausnahme der Löcher 8 i°"
und 9 können also, wie vorstehend beschrieben,,
drei verschiedene Buchstaben gedruckt werden. Welches Zeichen gedruckt wird, hängt jeweils von der Stellung des Hebels
204 ab, d. h. davon, ob in einer der Zeilen 9 i°5
oder 8 kein oder ein zusätzliches Loch vorhanden ist. Fig. 7 zeigt die Stellung der
Teile der Einrichtung in dem Augenblick, in dem die Lochzeile 7 einer Karte unter den
Bürsten hindurchgeht. Diese Karte weist kein Loch in den Zeilen 8 oder 9 auf, da der
Hebel 204 nicht ausgelöst ist. Beim Abfühlen der Zeile 7 wird der Hebel 218 freigegeben,
der Zahn 227 des Segmentes 226 trifft auf den Zahn 279 der Zahnscheibe 234, und der "5
Buchstabe A wird gedruckt. Enthält die Karte Löcher in den Reihen 7 und 9, so wird
der Hebel 204 betätigt und' das Ende 207 des Hebels 204 mit dem Zahn 210 in Eingriff
gebracht, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Kommt die Lochzeile 7 unter die Bürste, so wird der
Hebel 218 ausgelöst, und der Zahn 227 des.
Segmentes 226 trifft mit dem Zahn 279 zusammen,
wie vorstehend beschrieben; da aber der Hebel 228 zurückweicht, wie in Fig. 8
gezeigt ist, so wird der Buchstabe K gedruckt. S Beim Druckvorgang befindet sich der Mittelpunkt
des Rades 3 etwa auf der Geraden, die die beiden Achsen 1 und 229 verbindet,
und die Abstände der drei Achsen untereinander werden so gewählt, daß so wenig wie
möglich Spiel zwischen den drei Zahnrädern 9, 3, 235 besteht.
Wenn das Typenrad auf das Papier zu bewegt wird, um den Druck zu bewerkstelligen,
so schwingt der Träger 31 etwa um die Achse 30 des Rades 3. Dabei gleitet das Auge 244
am unteren Ende des Trägers 31 auf dem Zapfen 243 des Schwenkgliedes 242. Der
Mittelpunkt 30 der Schwenkbewegung des Trägers 31 befindet sich also im Augenblick
des Drückens, unabhängig von dem zu drukkenden Buchstaben, immer an der gleichen
Stelle. Hierdurch wird ein genaues Innehalten der Zeilen des Papiers herbeigeführt.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel
a5 wird die Anzahl der Zähne des Ritzels 234
und des Rades 235 so bemessen, daß bei jedem Durchgang einer Lochzeile einer Karte unter
den Bürsten ein Zahn 279 der Zahnscheibe 234 vor dem Zahn 227 des Segmentes 226 liegt. Die Zeit, die für die Herbeiführung des
Eingriffes des Zahnes 227 des Segmentes 226 ■mit dem Zahn 279 der Zahnscheibe 234 zur
Verfugung steht, entspricht dem Abstand zweier benachbarter Zähne der Zahnscheibe
oder dem Hindurchgang zweier aufeinanderfolgender Zeilen einer Karte unter den Bürsten.
Bei .der beschriebenen; Ausführungsform führt die Zahnscheibe 234 anderthalb Umdrehungen
auf eine Umdrehung des Typenrades aus, was, um den Vorbeigang je eines Zahnes der Zahnscheiben an dem Zahn 227
für jede Lochzeile der Karte zu sichern, eine entsprechende Zahnteilung für die Zahnscheibe
bedingt. Die Anzahl der Zeichen auf dem Typenrad kann selbstverständlich herauf-
und herabgesetzt werden, und der Hebel 208 kann eine größere oder kleinere. Anzahl
von Zähnen entsprechend den Zähnen 213, 2Γ4 erhalten.
Die Zeichen des Typenrades 7 können Buchstaben, Ziffern oder besondere Zeichen,
wie Plus- und Minuszeichen, sein.
Die beschriebene EinricHtung kann auch
Die beschriebene EinricHtung kann auch
ohne Mitwirkung von Zusatzlöchern arbeiten. In diesem Falle wird es sich um das Drucken
nur von Zahlen handeln, wobei die Ziffernwerte nur durch ein einziges Loch bezeichnet
werden. ■
Nach der Ausführung des Druckvorganges setzt der Träger 31 seine Bewegung noch
fort, bis der Arm 246 auf den Anschlag 221 A
des Hebels 218 trifft und diesen entgegen der Wirkung der Feder 222 verschwenkt, so
daß der Zapfen 224 das Segment 226 von der Zahnscheibe 234 entfernt. In diesem Augenblick
ist die Rolle 252 vor dem Ende 264 des Hobels 260 angelangt, und dieser schwingt
nun unter der Wirkung der Feder 263 nach unten und verriegelt den Hebel 251. Zur Erleichterung
der Verriegelung bildet das Ende zwei Stufen.
Claims (13)
1. Druckvorrichtung, vorzugsweise für durch Lochkarten gesteuerte Maschinen,
bei welcher für jede Stelle ein von einer umlaufenden Zahnwalze angetriebenes,
mit seinen Antriebsrädern an einem beweglichen Träger sitzendes Typenrad im
Druckaugenblick gegen eine Druckunterlage bewegt wird, bei der die Geschwindigkeit
der abzudruckenden Type parallel zur Druckunterlage durch Eingriff eines Sperrgliedes in das Typenrad oder in ein
mit ihm in Getriebeverbindung stehendes Zahnrad etwa gleich Null wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zweckmäßig nachgiebig
angeordnete Sperrglied (109, 226) mit dem zu sperrenden Zahnrad (3, 234)
vor Erreichen der Sperrstellung in Eingriff gebracht wird, in der das Sperrglied
an einer weiteren Bewegung verhindert wird. ■
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied
ein Zahnsektor (109, 226) ist, der bei seiner zur Herbeiführung des Eingriffs
mit dem zu sperrenden Zahnrad (3, 234) erfolgenden Verschiebung zugleich in Bewegung versetzt wird, so daß die einander
zugekehrten Teile der Umfange des Zahnsektors (109, 226) und des Zahnrades (3,
234) sich gleichsinnig bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnsektor
(109) seine Drehung durch Abrollen auf einem Zahnbogen (94) erhält,
der in beschränktem Maße beweglich ist, um dem Zahnsektor (109) auch nach dem
Eingriff in das zu sperrende Zahnrad (3) · eine beschränkte Drehung zu ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der
Bewegung des Zahnbogens (94) ,bzw. des Zahnsektors (226) innerhalb mehrerer
Größenstufen unter Überwachung durch Steuerlöcher der Karten eingestellt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbogen
(94) an einem Hebel (80) mit Stufen (95
bis 97) sitzt, die mit einem Anschlaghebel (89) zusammenwirken, der unter der Wirkung
der Steüerlöcher der Karten, auf eine den Stufen des Hebels (80) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (89) eingestellt wird, bevor das
Sperrglied (109) für die Eingriffsbewegung freigegeben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
des! Ansclilaghebels (89, 209) und die Freigabe des Sperrgliedes (109, 226) von
demselben Steuerorgan (Magnet 122) beherrscht wird, wobei aber das Sperrglied
auch durch einen Nocken (22) unter Maschinensteuerung gestellt ist, in der Weise,
daß seine Freigabe erst beim Abfühlen eines zweiten Loches in der Spalte durch
den Magneten (122) wirksam erfolgen kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein synchron
mit der Bewegung- der Karten umlaufender Nocken (24) mit mehreren Stufen (25,
iG, 27) den Anschlaghebel (89) nacheinander
den einzelnen Stufen (95 bis 97) des Hebels (80) gegenüberstellt, wobei
der Anschlaghebel (89) durch einen unter Steuerlochüberwachung stehenden Hebel (79) in den verschiedenen Lagen festgestellt
werden kann.
9. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Sperrglied (226) zu sperrende, mit dem Typenrad; in Getriebeverbindung stehende
Zahnscheibe (234) auf einer ortsfesten Achse (229) gelagert und das Sperrglied (226) einerseits an einem schwenkbaren
Arm (228) gelagert und durch eineSchlitzverbindung o. dgl. an einen Hebel (218)
angelenkt ist, welcher das Einrücken des .Sperrgliedes (226) in die Zahnscheibe
(234) bewirkt, so daß bei dem Einrücken des Sperrgliedes (226) in die Zahnscheibe
(235) eine beschränkte Mitnahme des Sperrgliedes durch die. Zahnscheibe, ohne
Sperrwirkung eintritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Mitnahme
des Sperrgliedes durch die Zahnscheibe begrenzende Anschlaghebel (209) mit Stufen (213, 214, 215) für das Anhalten
des Armes (228) in verschiedenen Lagen versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31) des Typenrades (7) unter
Beibehaltung -der Sperrung und des Eingriffes der Zahnräder (3, 235) frei zurückspringen
kann, nachdem die abzudruckende Type auf. die Schreibfläche aufgeschlagen
ist.
12. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Typenrad. (7) auf einer in einer gewissen Entfernung von der Schreibfläche gedachten
Ebene eine Abrollbewegung und in dem Augenblick, in dem die abzudrukkende
Type senkrecht zur Schreibfläche steht, unter der Einwirkung eines Vorsprunges
(123) auf eine Rolle (43) o. dgl. am Typenradträger (31) bei dessen Aufwärtsbewegung
eine plötzliche Bewegung gegen die Schreibfläche ausführt, bei der die zu druckende Type auf die Schreibfläche
aufschlägt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Führungsteile (44, 47) für den Typenradträger (31) federnd angeordnet sind und
der den Vorsprung (123) tragende Führungsteil (44) durch die Maschine nach
jedem Abdruck vorübergehend zur Seite bewegt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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