DE616768C - Im geradzahligen Verhaeltnis 2n:1 polumschaltbare, fuer die hoechste Polzahl ausgefuehrte, sechsphasig aufgeschnittene Dreiphasen-Zweischichtwicklung - Google Patents
Im geradzahligen Verhaeltnis 2n:1 polumschaltbare, fuer die hoechste Polzahl ausgefuehrte, sechsphasig aufgeschnittene Dreiphasen-ZweischichtwicklungInfo
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- H02K3/28—Layout of windings or of connections between windings
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. AUGUST 1935
8. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M616768 KLASSE 21 d2 GRUPPE
A 62848 VIIIbfeid*
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ii. Juli
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1931 ab
Dahlander hat bereits eine Polumschaltung für eine dreiphasige Wicklung angegeben,
welche für die höhere Polzahl ausgeführt ist und bei welcher bei Umschaltung S auf die niedrigere Polzahl die Wicklungsteile
einer Phase unter benachbarten Polpaaren gegensinnig geschaltet werden.
Bei der Anwendung dieser Schaltung für das allgemeine Verhältnis 2« : 1 ergibt sich,
sofern η größer als 1 ist, eine sehr ungünstige
Feldverteilung. Ferner ist die Ausnutzung der Zweischichtwicklung bei dieser Schaltung
bei der höheren Polzahl ungünstig.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfnidung dadurch vermieden, daß man nicht wie
bei der bekannten Anordnung von einer dreiphasig aufgeschnittenen Wicklung ausgeht,
sondern von einer sechsphasig aufgeschnittenen Zweischichtwicklung. Die Erfindung besteht
demgemäß in einer Polumschaltung im geradzahligen Verhältnis der Polzahlen an einer für die höchste Polzahl sechsphasig
aufgeschnittenen Zweischichtwicklung. Der Schaltsinn für die Spule einer Phase ist dabei
unter benachbarten Polen entgegengesetzt.
Die Umschaltung ist im folgenden der Einfachheit halber für das Verhältnis 2:1 an
einer vierpoligen Dreiphasenwicklung erläutert.
Die Wicklung gemäß dem Schema der Abb. ι und 2 besitzt die geringstmögliche
Zahl von 12 Spulen, deren Phasenzugehörigkeit durch verschiedene Strichart kenntlich
gemacht ist. Der Schaltsinn der einzelnen Spulen ist durch das Vorzeichen angedeutet.
Abb. ι zeigt die vierpolige Schaltung, Abb. 2 die zweipolige.
Die Umschaltung erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß von den Wicklungsteilen
einer Phase die Spulen, die unter zwei benachbarten Polen liegen, in einem Sinne geschaltet
werden, die Spulen der beiden nächsten Pole jedoch im entgegengesetzten Sinne. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, entsteht bei
Stromdurchgang durch zwei Durchmesserspulen einer Zweischichtwicklung, die um die
Polteilung gegeneinander verschoben und im gleichen Sinne hintereinandergeschaltet sind,
im Luftspalt der Maschine eine Feldverteilung, welche vollkommen mit derjenigen übereinstimmt, die von einer stromdurchfLossenen
Spule mit doppelter Weite erzeugt wird. In gleicher Weise erfolgt die Umschaltung
auf 1I2 11 der ursprünglichen Polzahl, indem
die Wicklungsteile einer Phase, die unter in benachbarten Polen Hegen, in dem gleichen
Sinne geschaltet werden, die Spulen der nächsten 2« Pole im entgegengesetzten Sinne.
*) Fon dem Fatentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ernst Wolf gang Krebs in Berlin-Charlottenburg.
Im allgemeinen bestehen die Wicklungsteile je Pol und Phase aus mehr als einer Spule,
wie in dem Beispiele der Abb. ι und 2. In diesem Falle liegen die Spulen je Pol und
Phase bei der üblichen Ausführung nebeneinander in benachbarten Nuten und sind über
Vs der Polteilung verteilt. Wird eine derartige Wicklung nach dem angegebenen Prinzip
auf die kleinere Polzahl umgeschaltet, so ergibt sich eine Feldverteilung, die verhältnismäßig
große Oberwellen enthält. Bis zu einem gewissen Grade läßt sich eine Verbesserung
der Feldverteilung durch Verändern der Spulenweite erzielen.
Wirksamer für die Herabsetzung der Oberfelder ist aber eine Wicklungsverteilung, bei
welcher erfindungsgemäß die Spulen je Pol und Phase in jeder zweiten Nut untergebracht
sind, so daß sie über 2/s der Polteilung verteilt
sind. Unmittelbar nebeneinanderliegende Spulen gehören dann zu verschiedenen Phasen
und besitzen entgegengesetzten Schaltsinn in der Ausgangsschaltung für die hohe Polzahl.
Die zu einer Phase gehörigen Spulen liegen genau um eine Polteilung oder um eine Anzahl
Nutteilungen auseinander, die um 1 kleiner oder größer ist als die Polteilung, je
nachdem die Nutenzahl je Pol ungerade oder gerade ist.
In der Abb. 4 ist eine solche Wicklung für die Polzahl 4 mit sechs Nuten je Pol schematisch
dargestellt. Die Umschaltung auf die halbe Polzahl geschieht in gleicher Weise wie im Beispiel nach Abb. 2, wobei sich eine
Wicklungsverteilung entsprechend Abb. 5 ergibt.
Durch die Umschaltung gemäß der Erfindung wird nur der Schaltsinn bei der Hälfte
der Spulen umgekehrt, wobei die Spulen, die bei der ersten Polzahl zu einer Phase gehören,
auch bei der zweiten Polzahl eine Phase bilden. Bei Wicklungen mit dieser
Eigenschaft können die Phasen zwecks Verringerung der Klemmenzahl in bekannter Weise derart zu einem geschlossenen Dreieck
bei der einen Polzahl verbunden werden, daß die Umschaltung auf die andere Polzahl
durch Anzapfen der Mitten der Dreieckseiten und Verbinden der Eckpunkte zu einem Sternpunkte
erfolgt.
Zur Erzielung von mehr als zwei Geschwindigkeitsstufen kann die Polumschaltung mehrfach
bei einer Wicklung angewendet werden, oder sie kann mit einer der bekannten Schaltungen
zur Veränderung der Polzahl kornbiniert werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Im geradzahligen Verhältnis 2« : 1 polumschaltbare, für die höchste Polzahl ausgeführte, sechsphasig aufgeschnittene Dreiphasen-Zweischichtwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß bei der niedrigeren Polzahl die unter 2« benachbarten Polen der Ausgangsschaltung liegenden Wicklungsteile einer Phase in gleichem Sinne, die unter den folgenden in Polen liegenden Wicklungsteile der gleichen Phase jedoch im entgegengesetzten Sinne geschaltet sind, wobei alle Wicklungsteile, welche in der ursprünglichen Schaltung zu einer Phase gehören, auch bei der niedrigeren Polzahl ein und derselben Phase angehören.
- 2. Polumschaltbare Wicklung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen je Pol und Phase in jeder zweiten Nut untergebracht und über 2/3 der Polteilung verteilt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62848D DE616768C (de) | 1931-07-26 | 1931-07-26 | Im geradzahligen Verhaeltnis 2n:1 polumschaltbare, fuer die hoechste Polzahl ausgefuehrte, sechsphasig aufgeschnittene Dreiphasen-Zweischichtwicklung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62848D DE616768C (de) | 1931-07-26 | 1931-07-26 | Im geradzahligen Verhaeltnis 2n:1 polumschaltbare, fuer die hoechste Polzahl ausgefuehrte, sechsphasig aufgeschnittene Dreiphasen-Zweischichtwicklung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616768C true DE616768C (de) | 1935-08-08 |
Family
ID=6943024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62848D Expired DE616768C (de) | 1931-07-26 | 1931-07-26 | Im geradzahligen Verhaeltnis 2n:1 polumschaltbare, fuer die hoechste Polzahl ausgefuehrte, sechsphasig aufgeschnittene Dreiphasen-Zweischichtwicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616768C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169574B (de) * | 1960-09-29 | 1964-05-06 | Siemens Ag | Polumschaltbare Wicklung fuer Drehstrommotoren |
-
1931
- 1931-07-26 DE DEA62848D patent/DE616768C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1169574B (de) * | 1960-09-29 | 1964-05-06 | Siemens Ag | Polumschaltbare Wicklung fuer Drehstrommotoren |
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