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DE615336C - Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine - Google Patents

Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine

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Publication number
DE615336C
DE615336C DET39627D DET0039627D DE615336C DE 615336 C DE615336 C DE 615336C DE T39627 D DET39627 D DE T39627D DE T0039627 D DET0039627 D DE T0039627D DE 615336 C DE615336 C DE 615336C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
same
printing
arithmetic units
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DET39627D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Priority to DET39627D priority Critical patent/DE615336C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615336C publication Critical patent/DE615336C/de
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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine Bei der Benutzung der mit mehreren Zähl-und Druckwerken ausgerüsteten Tabelliermaschine zur Aufrechnung von Posten verschiedener Art; z. B. Ein- und Ausgangskontierungen, deren Richtigkeit durch gegenseitiges Vergleichen der Endsummen festgestellt werden kann, ist es verwünscht, diese Vergleichsarbeit durch die Maschine selbsttätig ausführen zu lassen, indem die Maschine die Verschiedenheit der Endsummen zur Anzeige bringt, hei nichtdruckenden Maschinen z. B. durch Anhalten derselben und bei drukkenden Maschinen z. B. durch Aufdruck eines Merkzeichens in der Summenzeile der Niederschrift. Als Beispiele der Anwendungsgebiete können die Sbeuerkontenüberwachung, die Lagerbuchhaltung und die Aus- und Eingangskontierungen eines Abschlagzahlungsgeschäftes genannt werden, da in allen Fällen die Schlußprüfung der Konten eine genaue Übereinstimmung der Soll- und Habenseite ergeben muß, wenn ein Konto abgeschlossen werden soll.
  • Beim Aufrechnen von gruppenweise sortierten, die einzelnen Posten enthaltenden Karten können auch beim Gruppenwechsel, je nachdem Debet- und Kreditposten in der Summe einander gleich oder verschieden sind, besondere Saldenkarten gedruckt bzw._ gelocht werden, oder @es kann die Herstellung von Saldenkarten, unterbleiben.
  • Zur Erreichung der Erfindungszwecke wird gemäß der Erfindung die Maschine so ausgebildet, daß Zählwerkselemente gleicher Ordnung der Rechenwerke derart funktionell zusammen11ängen, daß bei deren gleicher oder verschiedener Einstellung ein Anzeigewerk in verschiedenartiger Weise wirksam wird bzw. unwirksam bleibt.
  • Verrechnungsmaschinen mit Einrichtungen zum Vergleichen der Einstellung von Organen, durch welche zwei verschiedene Angaben dargestellt werden, sind zwar an sich nicht neu, indessen handelte es sich bei vorbeka.nnten Einrichtungen dieser Art nicht um die Feststellung der Gleichheit oder Ungleichheit der Einstellung zweier Rechenwerke mit der Absicht, das Ergebnis der Vergleichung zur Anzeige zu bringen, z. B. in der Weise, daß ein Merkzeichen gedruckt wird, durch welches ersichtlich gemacht wird, ob Gleichheit der Rechenwerkseinstellungen oder Verschiedenheit vorliegt, oder daßentweder eine Saldenkarte gedruckt bzw. gelocht oder die Herstellung einer solchen unterlassen wird.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, wobei der bequemen Übersicht wegen nur diejenigen Teile von drukkenden Tabelliermaschinen bekannter Art veranschaulicht sind, die zum Verständnis des Gegenstandes der Erfindung näher beschrieben werden müssen. Die Erfindung ist in gleicher Weise anwendbar bei elektrisch gesteuerten Tabelliermaschinen wie solchen, die mechanisch gesteuert werden. Die Zeichnungen zeigen in den Fig. i bis 3 und q bis 6 Lösungsmöglichkeiten für beide Maschinenarten.
  • In den Fig. i, 2 und 3 sind lediglich die Zähllverkstromkreise einer elektrisch gesteuerten Tabeliiermaschine dargestellt, da im wesentlichen nur diese .eine Ergänzung im Sinne der Erfindung erfahren haben. Im übrigen ist die Maschine in bekannter Weise ausgebildet, wie sie in zahlreichen Hollerith-Patenten ausführlich beschrieben und dargestellt ist.
  • Im Beispiel der Fig. i ist gemäß der Erfindung für jede Stelle der Zählwerke Zt und Z2 ein beiden Zählwerken gemeinsames Differentialrelais vorgesehen, das zwei Wicklungen besitzt, von denen die eine mit einem Addienverkselement des ,einen Addierwerks, die andere mit dem Addierelement gleicher Ordnung des anderen Addierwerks verbunden ist, und zwar liegen diese Relaiswicklungen im Stromkreis der Druckmagnete i, 2 und 3 bzw. i", 2" und 3" dieser Addierwerksstellen. Die Wicklungen des der ersten Stelle der Addierwerke Z1 und Z2 zugeordneten Differentialrelais sind mit dl und dl" bezeichnet, die der übrigen im Beispiel der Zeichnung noch vorhandenen mit d2 und d2" bzw. d3 und dg" entsprechend den vorhandenen Zählstellen. Die Einschaltung und Erregung der Druckmagnete niederer Ordnung und der zugeordneten Relaiswicklungen geschieht in bekannter "fVeise durch die Zählmagnete zi und z2 bzw. z"" und z2", während die Druckmagnete 3 bzw. 3" und die diesen zugeordneten Relaiswicklungen der höheren Stellen der Zählwerke nicht von Zählmagneten, sondern, wie an sich ebenfalls bekannt, durch. die nächstniedere Zählw erksstelle eingeschaltet und dabei erregt werden. Die Wicklungen der Zählmagnete sind mit ihrem einen Ende an die gemeinsame Stromzuführungsschiene q. angeschlossen und mit dem anderen Wicklungsende je mit einer Abfüllbürste 5 vebunden, die zum Abfühlen der Lochkarten dient. Bei der Erregung eines Zählmagneten schaltet dieser mittels seines Ankerkontaktes 6 den zugeordneten Druckmagneten mit der zugehörigen Wicklung des betreffenden Differentialrelais ein, sich selbst aber ab, und zwar mittels seines Ankerkontaktes 7. Das zweite Wicklungsende der Druckmagnete ist finit einer allen Druckmagneten gemeinsamen Stromschiene 8 verbunden, die beim Summendruckvorgang in an sich bekannter Weisse über eine Leitung g und einen während des Summendruckspiels der Maschine geschlossenen Nockenkontakt io sowie die durch Sternnocken i i und i i" gesteuerten Kontakte 12 und 12" an die Stromquelle angeschlossen sind. Die Schließung der Kontakte 12 und 12" erfolgt abwechselnd, und zwar im Abstand der in den Kartenspalten vorgesehenen Zählpunktstellen. Beim Summendruckspiel der Maschine erfolgt die Schließung des Erregerstromkreises der Druckmagnete nicht mittels der Zählmagnete, sondern mittels Kontakte 13, die von an sich bekannten, durch die Zählwerkswelleneingestellten Stufenscheiben i q. gesteuert und entsprechend der jeweiligen Einstellung der Stufenscheiben den Abdruck einer bestimmten Zahlentype herbeiführen.
  • Es ist bereits zuerkennen, daß bei gleichzeitiger Erregung gleicher Druckmagnete der beiden Zählwerke Z, und Z; auch die zugehörigen Differentialnelaiswicklungen, z. B. dl und dl", den Erregerstrom erhalten. Es kann also auch das betreffende Differentialrelais nicht erregt werden, so daß es dem Zweck der Erfindung dienende Arbeitsverrichtungen nicht ausführen kann, sondern nur dann, wenn lediglich eine Wicklung der Differentialrelais den Erregerstrom erhält.
  • Die Differentialrelais sind je mit einem Kontakt dl', d2' bzw. d, versehen, die in Parallelanordnung im Stromkreis eines Relais x liegen und dessen Erregung herbeiführen, sobald einer von ihnen geschlossen wird. Das Relais x ist mit einem Haltestromkontakt x1 und einem Kontakt x2 versehen. Der letztere Liegt im Erregerstromkreis eines besonderen Druckmagneten 15 des einen Zählwerks, im Beispiel der Fig. i - des Zählwerks Z2, der den Abdruck eines Merkzeichens, z. B. -eines Sterns, herbeiführt, das im Falle der Nichtübereinstimmung der Postersummen der beiden Zählwerke in der Summenzehe des Registrierblattes erscheinen soll. Sind die beiden P:ostensummen voneinander verschieden, dann fließt nur durch eine der beiden Wicklungen des Differentialrelais Strom, so daß es erregt werden kann. Es schließt daher den zugehörigen, im Stromkreis des Relais x befindlichen Kontakt d,, d2' bzw. d3 ; wodurch das Relais x erregt und seine Kontakte x1 und x2 geschlossen werden. Die Schließung des Kontaktes x2 führt die Erregung des besonderen. Druckmagneten 15 des Zählwerks Z2 herbei, das dann den Abdruck des Differenzzeichens bewirkt.
  • Das Beispiel der Fig.2 unterscheidet sich von dem der Fig. i lediglich dadurch, daß an Stelle. eines Differentialrelais jedem Druckmagneten der Zählwerke ein besonderes Relais dl" bis d3" und dlb bis d35 mit Kontakten dlä bis dsä bzw. dlb' bis d35 normaler Bauart angeordnet ist. Im Übrigen arbeitet die Einrichtung in gleicher Weise wie die gemäß Fig. i, so daß eine nähere Beschreibung nicht erforderlich erscheint, zumal gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das Beispiel der Fig. 3 sieht die Möglichkeit vor, bei. übereinstimmenden Postensummen ein Gleichheitszeichen zum Abdruck zu bringen und ferner anzuzeigen, in welcher Weise gegebenenfalls die eine Postensumme von der anderen abweicht, nämlich ob sie höher oder niedriger ist. Zur Erreichung dieser Zwecke ist im Stromkreis der Druckmagnete, z. B. des Zählwerks Zl, außer der Differentialrelaiswicklung gemäß Fig. i oder dem an deren Stelle vorzusehenden besonderen Relais gemäß Fig.2 ein weiteres Relais Ri, R_ bzw. R3 mit Bontakten Rl , R;;' bzw. Rs' vorgesehen. Die Wirkung dieser Kontakte ist abhängig von der Stellung der Kontakte d,', dJ, d3' der Differentialrelais. Die erwähnten Kontakte sind in der unteren Hälfte der Fig.3 dargestellt. Die Kontakte Rl , Rz und R;;' dienen zur Steuerung von Relais y1, y" bzw. y3 mit Kontakten y,', y2' bzw. y3' sowie von Relais y1", y_2 bzw. y32 mit Kontakten ylä , y."' bzw. y3,'. Die Relais yi2, y_2 und y.;2 sind mit normalerweise geöffneten Rückkontakten der Relais R, R_ bzw. R3 verbunden, die gegenüber den Kontakten R1 , R2' bzw. Rs' angeordnet sind und bei Öffnen der letzteren geschlossen werden. Die Relais y1, y., und y3 sowie die Relais y12, y22 und y32 sind außer den genannten Kontakten je mit einem Doppelkontakt yl', y2" bz«-. y3" versehen, von denen der eine Kontakt normalerweise geschlossen und der andere geöffnet ist. Die letzteren Kontakte dienen zur Steuerung von Relais Wa, Wb und W, mit Kontakten Wä , Wb' bzw. WJ und Haltekontakteii W"', Wv" und W,'. Durch die ersteren Kontakte der Relais W2, Wb und W, «erden Druckmagnete W21, Wbl. bzw. W,l gesteuert, welch: die gleiche Bedeutung haben wie der an Hand der Fig. i beschriebene besondere Druckmagnet i5 und dazu benutzt werden können, ein Pluszeichen und ein Minuszeichen oder ein Gleichheitszeichen in der Summenzeile des Registrierblattes zum Abdruck zu bringen, je nachdem, ob in den einen Zählwerk die Summe die des anderen Zählwerks überschreitet oder unterschreitet, oder ob die Summe in beiden Zählwerken gleich ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß in beiden Zählwerken Z1 und ZZ gleiche Postensummen stehen, wobei also die Differentialrelais nicht zur Wirkung kommen, die Kontakte dl', d..', da' also geöffnet sind und z. B. der Druckmagnet IV, dazu benutzt werden soll, in der Summenzeile ein Gleichheitszeichen zum Abdruck zu bringen. Dann wird, da die Relais yl, y12, y2" .2 und y3, y32 nicht erregt worden sind, das Relais W, erregt, dessen Stromkreis wie folgt verläuft: von der linken Stromschiene 16 über den während des Summenspiels der Maschine geschlossenen Nockenkontakt 17, den rechten Kontakt der Doppelkontakte y.", ylä', y.,", y°ä', y3', y3"', Wicklung des Relais W" N ockenkontakt 18, Leitung i 9 zum Gegenpol der Stromquelle. Mit der Erregung des Relais W,. wird dessen Kontakt W,' geschlossen und damit der das Gleichheitszeichen drukkende Magnet W,1 erregt.
  • Sind die Summen in den Zählwerken Z1 und Z. voneinander verschieden, so kommt in den betreffenden Zählwerksstellen, die voneinander differieren, das Differentialrelais zum Ansprechen. Demzufolge kann auch das bezügliche Relais Rh R2 bzw. R3 des Zählwerks Z1 erregt werden, da der tretreffende Kontakt dl', d:,' bzw. d3' des Differentialrelais geschlossen wurde. Durch die Schließung z; B. des Kontaktes dl kann das eine der Relais v1 oder v1« erregt werden, je nachdem, ob die Wicklung des Differentialrelais dl des Zählwerks Z, oder d12 des Zählwerks Z. zuerst den Stromimpuls erhält. Dies hängt davon ab, in welcher der beiden ersten Stellen der Zäblwerlke Z1 und Z_ die höhere Ziffer zum Abdruck gebracht werden soll. Handelt es sich hierbei um die erste Zählstelle des Zählwerks Z.>, so daß also nur die Differentialrelaiswicklung dl2 .erregt wird, das Relais Rl des Zählwerks Z1 also keinen Strom erhält, dann wird das Relais y1 erregt. Hierdurch werden die Kontakteyl' des Relais y1 umgelegt, wodurch das Relais Wb unter Strom gesetzt und demzufolge der Druckmagnet Wbl erregt, wird. Der Druckmagnet druckt somit das ihm zugeordnete Merkzeichen. Wäre andererseits die Wicklung dl des Differentialrelais erregt worden, dann wäre das Relais R1 des Zählwerks Z1 ;erregt worden, wodurch das Relais yi abgeschaltet, das Relais y1" aber eingeschaltet wird. Dies hat die Umschaltung der Kontakte ylä' zur 'Folge, so daß in diesem Falle das Relais W2 und damit der besondere Druckmagnet W21 erregt worden wäre zwecks Abdrucks des diesem Druckmagneten zugeordneten Merkzeichens.
  • Es zeigt sich also, daß in jedem Falle in der Summenzeile des Registrierblattes Merkzeichen zum Abdruck gebracht werden können, die anzeigen, ob die beiden Summen gleich, ob sie verschieden sind und in welchem der beiden Zählwerke die eine Summe die andere überwiegt.
  • Die Fig. q. bis 6 zeigen m einem Ausführungsbeispiel die Einrichtung gemäß der Erfindung für mechanisch gesteuerte Tab,elliermaschinen, wobei Teile von gleicher Bedeutung mit der Fig. i entnommenen Bezugszeichen versehen sind. Die Fig. q und 5 sind als zusammengehörig zu betrachten, während die Fig. 6 eine Ansicht rechtwinklig zu Fig. 5 darstellt.
  • In Fig. q. können die beiden Typensegmente i, 2 und 1Q, 2" mit den Druckmagneten i , 2 bzw. 1", 2" der Zählwerke Z1 und Z,, der Fig. i verglichen werden, die Zählräder z1 und z. der Fig. q. mit den Zählmagneten z1 bzw. zla der Fig. i. Das besondere Typensegment 15 der Fig. q. ist vergleichbar mit dem besonderen Druckmagneten 15 des Zählzverks Z. der Fig. i. Die Zählwerke Zn und Z. der Fig. a stehen untereinander in Verbindung durch das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Differentialgetriebe, das mit Zahn-. stangendl und dl,, versehen ist, die sich mit den Wicklungen rll bzw. dl" der Differentialrelais der Fig. i vergleichen lassen. Das Differentialgetriebe ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und besitzt z. B. zwei Sonnenräder 20 und 21, mit denen die Planetenräder 22 und 23 kämmen. Mit dem Sonnenrad 2o ist ein Zahnrad 24 fest verbunden, mit dem Sonnenrad 21 ein Zahnrad 25. Das Zahnrad 24. greift in die Zähne der Zahnstange d,. und das Zahnrad 25 in die der Zahnstange dl, Die Planetenräder 22 und 23 sind an einem Rahmen 26 drehbar gelagert, dien sie bei ihrer Umlaufbewegung um die Sonnenräder in der einen oder anderen Drehungsrichtung verstellen. Der Rahmen 26 ist über ein Zugorgan 2; miteiner Klinke x verbunden, die vergleichbar ist mit dem Relais x der Fig. i und zur Steuerung des besonderen Typensektors 15 dient, indem nach der Steuerung der Klinke x der Sektor 15 zum Abdruck des Differenzzeichens freigegeben wird. Die Zahnstangedi (Fig.5 und 6) ist mittels eines Zugorgans a, z. B. mit dem Typensektor i des Zählwerks Z1, und die Zahnstange d1" mittels eines Zugorgans a1 mit dem Typensektor i" des Zählwerks Z. der Fig. q. verbunden. Die Typensektoren 2 und 2" der Zählwerke Z1 und Z2 würden durch Zugorgane b bzw. bl mit den Zahnstangen eines für diese Typensektoren vorzusehenden Differentialgetriebes. zu verbinden sein.
  • Wenn nun die Typensektoren i und i, der beiden Zählwerke Z1 und Z2 während des Summenziehvorganges in der Tabelliermaschine eine gleiche Winkelverstellung erhalten, dann wirkt sich die mittels der Zugorganea und a' verursachte Verschiebung der Zahnstangendl und dl" infolge der Wirkung des Differentialgetriebes so aus, daß der Rahmen 26 desselben keine Schwingbewegung erfährt, also auch eine Steuerung der Klinke x mittels des Zugorgans 27 nicht erfolgt, der besondere Typensektor 15 also in seiner Grundstellung verbleibt. Würde indes eine unterschiedliche Verstellung der Typensektoren i und i" der Zählwerke Z1 und Z2 stattgefunden haben, wie dies aus der Fig. q. ersichtlich" ist, dann würde durch die Zahnstangedl das Sonnenrad 2o des Planetengetriebes eine Drehung erhalten, durch welche die Planetenräder 22 und 23 auf dem Sonnenrad 2o abrollen, wodurch der Rahmen 26 eine Schwingbewegung ausführt, die bewirkt, daß mittels des Zugorgans 27 die Klinke x den besonderen Typensektor i 5 freigibt, so daß dieser in Druckstellung gelangen kann. Der gleiche Vorgang würde stattfinden, wenn durch den Typensektor i" des Zählwerks Z2 mittels des Zugorgans a' eine Verschiebung der Zahnstange dl" herbeigeführt wird, allein mit dem Unterschied, daß dann der Rahmen 26 des Differentialgetriebes in der entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen wird, aber mit dem gleichen Erfolg, daß der besondere Typensektor 15 von der Klinke x freigegeben wird, Durch sinngemäße Ergänzung der mechanischen Einrichtung lassen sich im Sinne der Erfindung die gleichen Zwecke erreichen, wie sie an Hand der Fig. 3 erläutert wurden. So kann z. B. die Ausschwingmäglichkeit des Rahmens 26 des Differentialgetriebes nach zwei verschiedenen Richtungen dazu benutzt werden, die Wirkung der Relais R1, 1Z., und R.; der Fig.3 durch mechanische Vorgänge zu ersetzen, so daß zur Anzeige gebracht werden kann, welches von den beiden Zählwerken Z1 und Z.,,, der Fig. q. hinsichtlich der zum Abdruck zu bringenden Summe das andere überwiegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine mit mehreren unter Steuerung durch die Lochkarten stehenden Rechenwerken, dadurch gekennzeichnet, daß Zählwerkselemente gleicher Ordnung der Rechenwerke derart funktionell zusammenhängen, daß bei deren gleicher oder verschiedener Einstellung ein Anzeigewerk in verschiedenartiger Weise wirksam wird bzw. unwirksam bleibt.
  2. 2. Druckende Maschine nach Anspruch i mit zwei Rechenwerken, in welche unter Lochkartensteuerung Debet- und Kreditbeträge überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Gleichheit oder Ungleichheit der Einstellungen der Zählwerke beim Summendruck der Abdruck besonderer Merkzeichen zusätzlich zu den Postersummen oder einer derselben erfolgt. -3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den mit den Zählwerkselementen der Rechenwerke zusammenwirkenden Einrichtungen, z. B. Differentialrelais (dl. d12; d2, d." usw.), drei Merkzeichendruck - Überwachungsorgane (W, Wb, IV,) zugeordnet sind, von denen das eine (W,) bei gleicher Rechenwerkseinstellung wirksam wird, während bei unterschiedlicher Rechenwerkseinstellung jedesmal eines der beiden weiteren überwachungsorgane (Wb oder W") unter Steuerung durch zusätzliche Steuerorgane (R1, R2 usw.) wirksam wird.
DET39627D 1931-10-23 1931-10-23 Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine Expired DE615336C (de)

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DE615336C true DE615336C (de) 1935-07-06

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746267C (de) * 1936-07-08 1944-06-21 Hollerith Maschinen Ges M B H Divisionsmaschine
DE748132C (de) * 1935-06-07 1945-01-23 Maschine zur Bebuchtung von Kontokarten
DE958781C (de) * 1945-02-19 1957-02-21 Bull Sa Machines Maschine zum Vergleichen und Einsortieren von Registrierkarten
DE1013451B (de) * 1933-07-07 1957-08-08 Ibm Deutschland Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine

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