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DE60215113T2 - Stanzwerkzeug - Google Patents

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DE60215113T2
DE60215113T2 DE2002615113 DE60215113T DE60215113T2 DE 60215113 T2 DE60215113 T2 DE 60215113T2 DE 2002615113 DE2002615113 DE 2002615113 DE 60215113 T DE60215113 T DE 60215113T DE 60215113 T2 DE60215113 T2 DE 60215113T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punching tool
workpiece
edge
punching
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002615113
Other languages
English (en)
Other versions
DE60215113D1 (de
Inventor
William F. Poplar Grove Nordlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Textron Innovations Inc
Original Assignee
Greenlee Tools Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE60215113T2 publication Critical patent/DE60215113T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/14Punching tools; Punching dies
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Forging (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stanzwerkzeug nach den Präambeln der Ansprüche 1 und 5, das in Verbindung mit einem Stanzgerät zum Stanzen von Löchern in Blech, in die Wände von elektrischen Schaltschränken, Aluminium, glasfaserverstärkten Kunststoff und Kunststoff verwendet wird.
  • Wenn ein Loch in einem Elektroschaltschrank angebracht werden soll, wird zuerst ein kleines Loch in die Wand des elektrischen Schaltschrankes gebohrt. Ein erstes Ende eines Zugbolzens ist in einen Stempel eines hydraulischen Stanzgerätes eingeschraubt. Ein zweites Ende des Zugbolzens wird durch einen Lochstempel und dann durch das gebohrte Loch gesteckt, wobei der Zugbolzen einen kleineren Umfang als das gebohrte Loch aufweist. Auf das zweite Ende des Zugbolzens auf der dem Lochstempel und dem hydraulischen Stanzgerätes entgegengesetzten Seite des Schaltschrankes wird ein Stanzwerkzeug geschraubt.
  • Ein Arbeiter betätigt eine Handpumpe des hydraulischen Stanzgerätes. Wenn die Handpumpe des hydraulischen Stanzgerätes betätigt wird, bewirken die Kräfte der Hydraulikflüssigkeit, dass der Stempel am Zugbolzen zieht. Der Zugbolzen wiederum zieht das Stanzwerkzeug durch den Schaltschrank in den Lochstempel, sodass das Loch der gewünschten Größe ausgestanzt wird.
  • Stanzwerkzeuge sind Stand der Technik, zum Beispiel runde Standardstanzwerkzeuge wie SLUG BUSTER® von Greenlee Textron Inc., an die die vorliegende Erfindung übertragen wurde, und Stanzwerkzeuge wie in der US-Patentschrift 4 353 164 (in der das Stanzwerkzeug gemäß den Präambeln der Ansprüche 1 und 5 beschrieben wurde) von Greenlee Textron Inc. realisiert, an die die vorliegende Erfindung übertragen wurde, wobei sich diese Stanzwerkzeuge zwar auf dem Markt als sehr erfolgreich erwiesen haben, aber dennoch eine Reihe von Nachteilen aufweisen.
  • Einer dieser Nachteile besteht darin, dass Stanzwerkzeuge nach dem Stand der Technik kein Mittel zum Positionieren der Stanzanordnung in einem Führungsloch bereitstellt, während das Stanzwerkzeug und der Lochstempel durch den Zugbolzen zusammengezogen werden und ein Loch im Werkstück erzeugen. Gegenwärtig positioniert ein Arbeiter die Stanzanordnung in einem Führungsloch unter Verwendung von „Justiermarken", die durch den Arbeiter schwer zu erkennen sein und zu Fehlern führen können, sodass das erzeugte Loch möglicherweise nicht genau positioniert ist.
  • Ein anderer derartiger Nachteil besteht darin, dass Stanzwerkzeuge nach dem Stand der Technik normalerweise zu Beginn, wenn das Stanzwerkzeug in das Werkstück eindringt, eine größere Stanzkraft aufweisen, da das Stanzwerkzeug über eine längere Strecke auf das Werkstücks einwirkt, bevor die Dorne des Stanzwerkzeugs ganz durch das Werkstück treten.
  • Noch ein weiterer derartiger Nachteil besteht darin, dass Stanzwerkzeuge nach dem Stand der Technik normalerweise am Ende des Stanzzyklus eine größere Stanzkraft aufweisen. Das Standardstanzwerkzeug weist deshalb am Ende des Stanzzyklus eine große Stanzkraft auf, weil es an vier Schneiden gleichzeitig schneidet und der Winkel der Stanzflächen am Ende auf null zurückgeht. Auch das Stanzwerkzeug SLUG BUSTER® weist am Ende des Stanzzyklus eine große Stanzkraft auf, da die langgestreckten Stanzflächen „V"-förmig gestaltet sind und an vier Schneiden gleichzeitig schneiden, während der Winkel der Stanzfläche zum Ende des Stanzzyklus auf null zurückgeht.
  • Ein weiterer derartiger Nachteil der Stanzwerkzeuge nach dem Stand der Technik besteht darin, dass sie nicht nur ebene Flächen aufweisen, die mit Standardschneidwerkzeugen bearbeitet werden können, sodass zur Herstellung der Stanzwerkzeuge nach dem Stand der Technik speziell geformte Werkzeuge oder Räumnadeln erforderlich sind.
  • Somit ist ein Stanzwerkzeug wünschenswert, das sämtliche Vorteile der Stanzwerkzeug nach dem Stand der Technik beinhaltet, jedoch die Nachteile der Stanzwerkzeug nach dem Stand der Technik ausschließt, darunter die oben aufgeführten Nachteile. Die hier beschriebene Erfindung stellt ein solches Stanzwerkzeug bereit. Weitere Merkmale und Vorteile des Stanzwerkzeugs der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der beiliegenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • AUFGABEN UND ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches eine Verbesserung der Positionierung des Stanzwerkzeugs im Vergleich mit Geräten nach dem Stand der Technik bereitstellt, zum Beispiel eine Verbesserung im Hinblick auf die gegenwärtig schwer zu erkennenden Justiermarken.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches sich automatisch an einem gebohrten Führungsloch positioniert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches die anfängliche Perforationskraft verringert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches die Stanzkraft am Ende des Stanzzyklus verringert.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches mit geringeren Kosten als bei Stanzwerkzeugen nach dem Stand der Technik hergestellt werden kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches zum Stanzen von Löchern durch ein Werkstück eine geringere Stanzkraft erfordert.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches eine längere Standzeit als die Stanzwerkzeuge nach dem Stand der Technik aufweist.
  • Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Stanzwerkzeug bereitzustellen, welches nur ebene Flächen aufweist und dadurch mit Standardschneidwerkzeugen spanabhebend bearbeitet werden kann.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Ein Stanzwerkzeug gemäß der Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 5 definiert.
  • Verschiedene bevorzugte oder optionale Merkmale sind in den beiliegenden Unteransprüchen 2 bis 4 und 6 bis 8 definiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die als neuartig angesehenen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden ausführlich beschrieben. Der Aufbau und die Arbeitsweise sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung lassen sich am besten unter Bezug auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verstehen, in denen gleiche Bezugsnummern gleiche Elemente bezeichnen, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsart eines Stanzwerkzeugs ist, das Merkmale der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
  • 2 eine Seitenansicht des Stanzwerkzeugs der ersten Ausführungsart ist;
  • 3 eine Seitenansicht des Stanzwerkzeugs der ersten Ausführungsart ist, das gegenüber der Seitenansicht des in 2 dargestellten Stanzwerkzeugs um 90 Grad gedreht ist;
  • 4 eine Seitenansicht des Stanzwerkzeugs der ersten Ausführungsart ist, das gegenüber der Seitenansicht des in 2 dargestellten Stanzwerkzeugs um 180 Grad gedreht ist;
  • 5 eine Draufsicht auf das in 2 dargestellte Stanzwerkzeug der ersten Ausführungsart ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsart des Stanzwerkzeugs ist, das Merkmale der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsart des Stanzwerkzeugs ist, das Merkmale der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsart des Stanzwerkzeugs ist, das Merkmale der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
  • 9 eine Seitenansicht des Stanzwerkzeugs der vierten Ausführungsart ist;
  • 10 eine Seitenansicht des Stanzwerkzeugs der vierten Ausführungsart ist, das gegenüber der Seitenansicht des in 9 dargestellten Stanzwerkzeugs um 90 Grad gedreht ist;
  • 11 eine Draufsicht auf das Stanzwerkzeug der vierten Ausführungsart ist, das in 8 dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSARTEN
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt werden kann, werden in den Zeichnungen spezielle Ausführungsarten gezeigt und im Folgenden ausführlich beschrieben, wobei als selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass die vorliegende Beschreibung lediglich zur Veranschaulichung der Grundgedanken der Erfindung und nicht zur Einschränkung der Erfindung in ihrer dargestellten Form dient.
  • Es wird ein Stanzwerkzeug bereitgestellt. Eine erste Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 100 ist in den 1 bis 5 dargestellt. Eine zweite Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 300 ist in 6 dargestellt. Eine dritte Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 500 ist in 7 dargestellt. Eine vierte Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 600 ist in den 8 bis 11 dargestellt. Gleiche Elemente werden durch gleiche Bezugsnummern bezeichnet, wobei die Bezugsnummern für die erste Ausführungsart mit 1 und 2, die Bezugsnummern für die zweite Ausführungsart mit drei und vier, die Bezugsnummern für die dritte Ausführungsart mit fünf und sechs und die Bezugsnummern für die vierte Ausführungsart mit sieben und acht beginnen.
  • Jedes der Stanzwerkzeuge 100, 300, 500, 700 eignet sich zum Stanzen eines Durchgangslochs durch ein (nicht gezeigtes) Werkstück, zum Beispiel aus Edelstahl Typ 304 der Stärke 10, der normalerweise für den Bau von elektrischen Schaltschränken verwendet wird. Die Stanzwerkzeuge 100, 300, 500, 700 werden zusammen mit einem (nicht gezeigten) in der Technik bestens bekannten Lochwerkzeug sowie einem (nicht gezeigten) in der Technik bestens bekannten Zugbolzen verwendet. Ein erstes Ende des Zugbolzens wird üblicherweise in einen (nicht gezeigten) Stempel eines (nicht gezeigten) hydraulischen Stanzgerätes eingeschraubt. Ein zweites Ende des Zugbolzens wird durch den Lochstempel und dann durch ein (nicht gezeigtes) Führungsloch im Werkstück gesteckt, wobei der Zugbolzen einen kleineren Umfang als das Führungsloch aufweist. Die Stanzwerkzeuge 100, 300, 500, 700 werden dann am zweiten Ende des Zugbolzens auf der dem Lochstempel und dem hydraulischen Stanzgerät entgegengesetzten Seite des Werkstücks angebracht.
  • Ein Arbeiter betätigt eine Handpumpe des hydraulischen Stanzgerätes. Wenn die Handpumpe des hydraulischen Stanzgerätes betätigt wird, bewirken die Kräfte der Hydraulikflüssigkeit, dass der Stempel am Zugbolzen zieht. Der Zugbolzen wiederum zieht das Stanzwerkzeug 100, 300, 500, 700 durch den Schaltschrank in den Lochstempel, sodass das Loch der gewünschten Größe ausgestanzt wird.
  • Im Folgenden wird die in den 1 bis 5 gezeigte erste Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 100 beschrieben. Das Stanzwerkzeug 100 beinhaltet einen im Wesentlichen zylindrischen Stanzwerkzeugkörper 102 und eine Stanzfläche 108 und weist eine sich in axialer Richtung erstreckende Durchführung 104 auf. Eine Wand 106 der Durchführung 104 ist üblicherweise mit einem Gewinde versehen und nimmt in herkömmlicher Weise ein eingeschraubtes Ende des Zugbolzens auf. Die Arbeitsfläche 108 weist eine neuartige Anordnung schräger Flächen und zugehöriger Schneidkanten und -flächen zum Zentrieren des Stanzwerkzeugs 100, des Zugbolzens und des Lochstempels auf, die insgesamt als Stanzanordnung bezeichnet werden, auf das Führungsloch zum Stanzen durch das Werkstück und zum Auftrennen eines vom Werkstück zu entfernenden Ausschnittteils.
  • Die Arbeitsfläche 108 beinhaltet ein Paar schräger ebener Flächen 110, 112 auf entgegengesetzten Seiten einer Linie D in 5, die dem Durchmesser der Arbeitsfläche 108 entspricht. Die schrägen ebenen Flächen 110, 112 verlaufen vom Stanzkörper 102 aus in entgegengesetzten Richtungen unter einem Winkel α nach oben. Die geneigten ebenen Flächen 110, 112 weisen am äußeren Umfang Kanten auf, die Schneidkanten 114, 116 über einen großen Teil des Randes der Arbeitsfläche 108 bilden (siehe Draufsicht in 5).
  • Die schräge ebene Fläche 110 weist innere Enden 118a, 118b auf, die in Draufsicht parallel zu und in einem Abstand von der Linie D über die Arbeitsfläche 108 verlaufen, wobei die Innenkante 118a und die Innenkante 118b auf entgegengesetzten Seiten der Durchführung 104 liegen. Die schräge ebene Fläche 112 weist innere Enden 120a, 120b auf, die in Draufsicht parallel zu und in einem Abstand von der Linie D über die Arbeitsfläche verlaufen, wobei die Innenkante 120a und die Innenkante 120b auf entgegengesetzten Seiten der Durchführung 104 liegen.
  • Die schräge ebene Fläche 110 neigt sich unter einem Winkel von der Innenkante 118a bis zur Innenkante 118b, sodass die Innenkante 118b höher als die Innenkante 118a liegt. Die geneigte ebene Fläche 112 neigt sich unter einem Winkel α von der Innenkante 120b bis zur Innenkante 120a, sodass die Innenkante 120a höher als die Innenkante 120b liegt. Die inneren Enden 118a, 120b liegen auf gleicher Höhe, und die inneren Enden 118b, 120a liegen ebenfalls auf gleicher Höhe.
  • Die Arbeitsfläche 108 beinhaltet ein Verlängerungsbauteil 122 zwischen den inneren Enden 118a, 120a und der Durchführung 104. Desgleichen beinhaltet die Arbeitsfläche 108 ein Verlängerungsbauteil 124 zwischen den inneren Enden 118b, 120b und der Durchführung 104.
  • Das Verlängerungsbauteil 122 weist eine äußere Umfangsfläche 126, eine Innenfläche 128, eine erste Seitenfläche 130, die sich senkrecht von der Innenkante 118a zwischen der äußeren Umfangsfläche 126 und der Innenfläche 128 erstreckt, und eine zweite Seitenfläche 132 auf, die sich senkrecht von der Innenkante 120a zwischen der äußeren Umfangsfläche 126 und der Innenfläche 128 erstreckt.
  • Die äußere Umfangsfläche 126 ist durch erste und zweite äußere Umfangskanten 134, 136 definiert. Die erste äußere Umfangskante 134 erstreckt sich senkrecht von einem äußeren Ende der Innenkante 118a bis zu einem Dorn 138, der höher als die Innenkante 118a und die Innenkante 120a liegt. Die zweite äußere Umfangskante 136 verläuft vom Dorn 138 aus schräg nach unten bis zu einem äußeren Ende der Innenkante 120a.
  • Die Innenfläche 128 ist durch eine erste, zweite und dritte Kante 140, 142 und 144 definiert. Die erste Innenkante 140 erstreckt sich senkrecht von einem inneren Ende der Innenkante 118a bis zu einem ersten Ende der zweiten Innenkante 142. Die dritte Innenkante 144 erstreckt sich senkrecht von einem inneren Ende der Innenkante 120a bis zu einem zweiten Ende der zweiten Innenkante 142. Die zweite Innenkante 142 liegt vorzugsweise etwa 1,59 mm (1/16 Zoll) höher als der Dorn 138. Die Innenfläche 128 ist eine Verlängerung der Wand 106 der Durchführung 104 und daher ebenso wie die Wand 106 der Durchführung 104 bogenförmig gekrümmt. Somit ist auch die zweite Innenkante 142 bogenförmig gekrümmt.
  • Das Verlängerungsbauteil 122 weist eine erste obere Fläche 146 auf, die sich horizontal von der zweiten Innenkante 142 in Richtung der äußeren Umfangsfläche 126 bis zu einer Außenkante 148 erstreckt. Die erste obere Fläche 146 ist im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt, sodass die Außenkante 148 ebenfalls bogenförmig gekrümmt ist. Die erste obere Fläche 146 weist ferner eine erste Seitenkante 150 und eine zweite Seitenkante 152 auf. Die erste Seitenkante 150 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 130, während die zweite Seitenkante 152 gleichzeitig auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 132 ist.
  • Das Verlängerungsbauteil 122 weist eine zweite obere Fläche 154 auf, die sich von der Außenkante schräg nach unten und außen in Richtung der äußeren Umfangsfläche 126 bis zu einer Außenkante 156 erstreckt. Die zweite obere Fläche 154 ist im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt, sodass die Außenkante 156 im Allgemeinen ebenfalls bogenförmig gekrümmt ist. Die zweite obere Fläche 154 weist ferner eine erste Seitenkante 158 und eine zweite Seitenkante 160 auf. Die erste Seitenkante 158 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 130, während die zweite Seitenkante 160 gleichzeitig auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 132 ist.
  • Die zweite obere Fläche 154, die erste obere Fläche 146 und die Innenfläche 128 zusammen bilden einen schrägen Vorsprung 161 des Verlängerungsbauteils 122.
  • Das Verlängerungsbauteil 122 weist eine dritte obere Fläche 162 auf, die sich von der Außenkante 156 horizontal in Richtung der äußeren Umfangsfläche 126 bis zu einer Außenkante 164 erstreckt. Die Außenkante 164 ist im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt. Die dritte obere Fläche 162 weist ferner eine erste Seitenkante 166 und eine zweite Seitenkante 168 auf. Die erste Seitenkante 166 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 130 und die zweite Seitenkante 168 auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 132.
  • Das Verlängerungsbauteil 122 weist eine vierte obere Fläche 170 auf, die vom Dorn 138 schräg nach unten und innen in Richtung der äußeren Umfangsfläche 126 bis zur Außenkante 164 verläuft. Die vierte obere Fläche 170 verläuft unter einem Winkel β zu einer axialen Linie L durch die Mitte der Durchführung 104 nach unten. Die vierte obere Fläche 170 weist ferner eine erste Seitenkante 172 und eine zweite Seitenkante 174 auf. Die erste Seitenkante 172 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 130.
  • Das Verlängerungsbauteil 122 weist eine fünfte obere Fläche 176 auf, die vom Dorn 138 schräg nach unten in Richtung der inneren Kante 120a bis einer Kante 178 verläuft. Die Kante 178 ist gleichzeitig auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 132. Die zweite Seitenkante 174 und die zweite äußere Umfangskante 136 sind die anderen Kanten der fünften oberen Fläche 176.
  • Die vierte obere Fläche 170, die fünfte obere Fläche 176, die äußere Umfangsfläche 126 und der Dorn 138 bilden zusammen einen Dornteil 179 des Verlängerungsbauteils 122.
  • Das Verlängerungsbauteil 124 weist eine äußere Umfangsfläche 180, eine Innenfläche 182, eine erste Seitenfläche 184, die sich von der Innenkante 120b zwischen der äußeren Umfangsfläche 180 und der Innenfläche 182 in vertikaler Richtung erstreckt, und eine zweite Seitenfläche 186 auf, die sich von der Innenkante 118b zwischen der äußeren Umfangsfläche 180 und der Innenfläche 182 in vertikaler Richtung erstreckt.
  • Die äußere Umfangsfläche 180 ist durch eine erste und eine zweite äußere Umfangskante 188 bzw. 190 definiert. Die erste äußere Umfangskante 188 erstreckt sich von einem äußeren Ende der Innenkante 120b bis zu einem Dorn 192, der höher liegt als die Innenkante 120b und die Innenkante 118b. Die zweite äußere Umfangskante 190 verläuft vom Dorn 192 schräg nach unten bis zu einem äußeren Ende der Innenkante 118b.
  • Die Innenfläche 182 ist durch eine erste, zweite und dritte Kante 194, 196 bzw. 198 definiert. Die erste Innenkante 194 erstreckt sich von einem inneren Ende der Innenkante 120b in vertikaler Richtung bis zu einem ersten Ende der zweiten Innenkante 196. Die dritte Innenkante 198 erstreckt sich von einem inneren Ende der Innenkante 118b in vertikaler Richtung bis zu einem zweiten Ende der zweiten Innenkante 196. Die zweite Innenkante 196 liegt vorzugsweise etwa 1,59 mm (1/16 Zoll) höher als der Dorn 192. Die Innenfläche 182 ist eine Verlängerung der Wand 106 der Durchführung 104 und ist deshalb ebenso wie die Wand 106 der Durchführung 104 bogenförmig gekrümmt. Somit ist die zweite Innenkante 196 bogenförmig gekrümmt.
  • Das Verlängerungsbauteil 124 weist eine erste obere Fläche 200 auf, die sich von der zweiten Innenkante 196 horizontal in Richtung der äußeren Umfangsfläche 180 bis zu einer Außenkante 202 erstreckt. Die erste obere Fläche 200 ist im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt, sodass auch die Außenkante 202 im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt ist. Die erste obere Fläche 200 weist ferner eine erste Seitenkante 204 und eine zweite Seitenkante 206 auf. Die erste Seitenkante 204 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 184 und die zweite Seitenkante 206 gleichzeitig auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 186.
  • Das Verlängerungsbauteil 124 weist eine zweite obere Fläche 208 auf, die von der Außenkante 202 schräg nach unten und außen in Richtung der äußeren Umfangsfläche 180 bis zu einer Außenkante 210 verläuft. Die zweite obere Fläche 208 ist im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt, sodass auch die Außenkante 210 im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt ist. Die zweite obere Fläche 208 weist ferner eine erste Seitenkante 212 und eine zweite Seitenkante 214 auf. Die erste Seitenkante 212 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 184 und die zweite Seitenkante 214 gleichzeitig auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 186.
  • Die zweite obere Fläche 208, die erste obere Fläche 200 und die Innenfläche 182 bilden zusammen einen schräg verlaufenden Vorsprung 215 des Verlängerungsbauteils 124.
  • Das Verlängerungsbauteil 124 weist eine dritte obere Fläche 216 auf, die sich von der Außenkante 210 horizontal in Richtung der äußeren Umfangsfläche 180 bis zu einer Außenkante 218 erstreckt. Die Außenkante 218 ist im Allgemeinen bogenförmig gekrümmt. Die dritte obere Fläche 216 weist ferner eine erste Seitenkante 220 und eine zweite Seitenkante 222 auf. Die erste Seitenkante 220 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 184 und die zweite Seitenkante 222 gleichzeitig auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 186.
  • Das Verlängerungsbauteil 124 weist eine vierte obere Fläche 224 auf, die vom Dorn 192 schräg nach unten und innen in Richtung der Innenfläche 182 bis zur Außenkante 218 verläuft. Die vierte obere Fläche 224 verläuft unter einem Winkel β zur axialen Linie L schräg nach unten. Die vierte obere Fläche 224 weist ferner eine erste Seitenkante 226 und eine zweite Seitenkante 228 auf. Die erste Seitenkante 226 ist gleichzeitig auch eine Kante der ersten Seitenfläche 184.
  • Das Verlängerungsbauteil 124 weist eine fünfte obere Fläche 230 auf, die vom Dorn 192 schräg nach unten in Richtung der Innenkante 118b bis zu einer Kante 232 verläuft. Die Kante 232 ist gleichzeitig auch eine Kante der zweiten Seitenfläche 186. Die zweite Seitenkante 228 und die zweite äußere Umfangskante 190 sind die anderen Kanten der fünften oberen Fläche 230.
  • Die vierte obere Fläche 224, die fünfte obere Fläche 230, die äußere Umfangsfläche 180 und der Dorn 192 zusammen bilden einen Perforationsteil 233 des Verlängerungsbauteils 124.
  • Die Verlängerungsbauteile 122 und 124 sind vorzugsweise identisch, aber einander gegenüber angeordnet.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des Stanzwerkzeugs 100 erörtert. Wie oben bereits erläutert, schraubt ein Arbeiter ein erstes Ende eines Zugbolzens auf einen Stempel eines Stanzgerätes. Ein zweites Ende des Zugbolzens wird durch einen Lochstempel und durch ein Führungsloch gesteckt, das in einem Werkstück erzeugt wurde, wobei der Umfang des Zugbolzens kleiner als der Umfang des Führungsloches ist. Dann wird das Stanzwerkzeug 100 am zweiten Ende des Zugbolzens auf der Seite des Werkstücks angebracht, das dem Lochstempel und dem hydraulischen Stanzgerät gegenüber liegt. Das Stanzwerkzeug 100 wird durch Einschrauben in ein Gewinde in der Durchführung 104 des Stanzwerkzeugs 100, deren Wand 106 mit einem Innengewinde versehen ist, am zweiten Ende des Zugbolzens befestigt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsart schraubt der Arbeiter das Stanzwerkzeug 100 so weit auf den Zugbolzen, bis das Stanzwerkzeug 100 und der Lochstempel eng am Werkstück anliegen und die schräg verlaufenden Vorsprünge 161, 215, die neben dem Zugbolzen angeordnet sind, in das Führungsloch gelangen und das Stanzwerkzeug 100, den Zugbolzen und den Lochstempel auf das Führungsloch zentrieren. Der Arbeiter kann auch ein hydraulisch betriebenes Stanzgerät betätigen, bis das Stanzwerkzeug 100 und der Lochstempel eng am Werkstück anliegen.
  • Sobald sich die schräg verlaufenden Vorsprünge 161, 215 im Führungsloch befinden und das Stanzwerkzeug 100 zentrieren, betätigt der Arbeiter eine Handpumpe des hydraulisch betätigten Stanzgerätes, sodass die Kräfte der Hydraulikflüssigkeit den Lochstempel veranlassen, den Zugbolzen zu ziehen, der wiederum das Stanzwerkzeug 100 zieht, sodass die Dorne 138, 192 das Werkstück perforieren und das Werkstück entlang den vierten und fünften oberen Flächen 170, 176; 224, 230 geschnitten wird.
  • Nachdem das Werkstück entlang den vierten und fünften oberen Flächen 170, 176; 224, 230 geschnitten worden ist und die Dorne 138, 192 vollständig durch das Werkstück gedrungen sind, beginnen die schrägen ebenen Flächen 110, 112, das Werkstück auszuschneiden und ein Loch mit einem Durchmesser zu erzeugen, der gleich dem Durchmesser der Arbeitsfläche 108 ist, der wiederum größer als ein Durchmesser des Führungslochs ist. Sobald die Dorne 138, 192 das Werkstück perforieren, beginnt das seitliche Schneiden oder Auftrennen eines (nicht gezeigten) Ausschnittteils von einem (durch den Durchmesser der Arbeitsfläche 108 definierten) Rand des Ausschnittteils bis zu einer (durch das Führungsloch durch das Werkstück definierten) Mitte des Ausschnittteils, bevor ein größerer Teil des Umfangs des Ausschnittteils durch die Außenkanten 114, 116 der schrägen ebenen Flächen 110, 112 geschnitten ist. Beim weiteren Eindringen schreitet das seitliche Auftrennen des Ausschnittteils voran und ist vorzugsweise im Wesentlichen abgeschlossen, bevor die äußeren Schneidkanten 114, 116 damit beginnen, ihren Teil des Umfangs des Ausschnittteils zu schneiden. Somit wird der gesamte Umfang des Ausschnittteils geschnitten und dieses in zwei Teile aufgetrennt, um den Zugbolzen und den Lochstempel leichter entfernen zu können.
  • Durch den gegenüber Stanzwerkzeugen nach dem Stand der Technik geänderten Aufbau des Stanzwerkzeugs 100 werden die anfänglichen Perforationskräfte verringert, indem die Kontaktfläche zwischen dem Stanzwerkzeug 100 und dem Werkstück verringert wird. Die beiden Dorne 138, 192 weisen steile Schrägen auf und sind hoch genug, dass die Dorne 138, 192 vollständig durch das Werkstück gelangen, bevor die schrägen ebenen Flächen 110, 112 mit dem Ausschneiden des Loches beginnen. Bei Stanzwerkzeugen nach dem Stand der Technik müssen die Werkzeuge eine größere Länge des Werkstücks bewältigen, bevor die Dorne das Werkstück vollständig durchdrungen haben.
  • Durch den Aufbau des Stanzwerkzeugs 100 bleibt der Schnittwinkel bis auf die Dorne 138, 192, die zum anfänglichen Perforieren des Werkstücks dienen, während des gesamten Stanzzyklus konstant. Stanzwerkzeuge nach dem Stand der Technik weisen am Ende des Stanzzyklus eine erhöhte Stanzkraft auf. Bei einem Stanzwerkzeug nach dem Stand der Technik ist die Stanzkraft groß, da das Stanzwerkzeug an vier Schnittlinien gleichzeitig schneidet und der Winkel der Stanzfläche am Ende des Stanzzyklus auf null zurückgeht. Bei einem anderen Stanzwerkzeug nach dem Stand der Technik sind die schrägen ebenen Flächen des Stanzwerkzeugs „V"-förmig und schneiden an vier Schnittlinien gleichzeitig, und der Winkel der Stanzfläche geht am Ende des Stanzzyklus auf null zurück.
  • Der Aufbau des Stanzwerkzeugs 100 ist auch deshalb von Vorteil, weil das Stanzwerkzeug 100 nur ebene Flächen hat, die mit Standardschnittwerkzeugen spanabhebend bearbeitet werden können. Im Gegensatz zu Stanzwerkzeugen nach dem Stand der Technik werden keine speziell geformten Werkzeuge oder Räumnadeln benötigt.
  • 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 300, bei dem der (nicht gezeigte) Winkel β größer als der in den 1 bis 5 gezeigte Winkel β ist, und 7 veranschaulicht eine dritte Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 500, bei dem der (nicht gezeigte) Winkel β größer als der Winkel β der zweiten Ausführungsart des Stanzwerkzeugs 300 ist. Die zweite und die dritte Ausführungsart der Stanzwerkzeuge 300 und 500 mit den größeren Winkeln β werden nicht weiter erörtert, da die Stanzwerkzeuge 300, 500 im Übrigen bis auf die Abmessungen dem Stanzwerkzeug 100 identisch sind.
  • Im Folgenden wird die vierte Ausführungsart des in den 8 bis 11 gezeigten Stanzwerkzeugs 700 erörtert. Das Stanzwerkzeug 700 beinhaltet einen im Allgemeinen zylindrischen Stanzkörper 702 und eine Arbeitsfläche 708 mit einer in axialer Richtung durch den Stanzkörper verlaufenden Durchführung 704. Eine (nicht gezeigte) Wand der Durchführung 704 ist üblicherweise mit einem Gewinde versehen und in herkömmlicher Weise mit einem Gewinde am Ende des Zugbolzens verschraubt. Die Arbeitsfläche 708 weist eine Anordnung von schrägen Flächen und zugehörigen Schneidkanten auf. Ein Einsatzteil 840 ragt aus der Arbeitfläche 708 heraus und ist dauerhaft in einer (nicht gezeigten) Senkbohrung der Durchführung 704 befestigt und dient zum Zentrieren des Stanzwerkzeugs 700, des Zugbolzens und des Lochstempels auf das Führungsloch, bevor das Stanzwerkzeug 700 das Werkstück durchstößt.
  • Die Arbeitsfläche 708 beinhaltet ein Paar schräger ebener Flächen 710, 712 zu beiden Seiten der Linie D, die dem Durchmesser der Arbeitsfläche 708 entspricht. Die schrägen ebenen Flächen 710, 712 sind im Allgemeinen sichelförmig, sodass die äußeren Umfangskanten 714, 716 der schrägen ebenen Flächen 710, 712 konvex und deren Innenkanten konkav sind. Die äußeren Umfangskanten 714, 716 wirken als äußere Schnittkanten 714, 716 über einen großen Teil des Umfangs der Arbeitsfläche 708 der in 11 gezeigten Draufsicht hinweg. Die schrägen ebenen Flächen 710, 712 verlaufen von den äußeren Schnittkanten 714, 716 bis zu den Innenkanten 842, 844 der schrägen ebenen Flächen 710, 712 nach oben.
  • Die schräge ebene Fläche 710 weist ein erstes Ende 846 und ein zweites Ende 848 auf. Die schräge ebene Fläche 712 weist ein erstes Ende 850 und ein zweites Ende 852 auf. Das erste und das zweite Ende 846 und 848 der schrägen ebenen Fläche 710 sind genauso hoch angeordnet wie die erste und die zweite Fläche 850 und 852 der schrägen ebenen Fläche 712. Die ersten und die zweiten Enden 846, 850; 848, 852 der schrägen ebenen Flächen 710, 712 sind höher angeordnet als ein mittlerer Teil 854, 856 der Innenkanten 842, 844 der schrägen ebenen Flächen 710, 712, die wiederum höher angeordnet sind als ein mittlerer Teil 858, 860 der Außenkanten 714, 716 der schrägen ebenen Flächen 710, 712. Der mittlere Teil 854, 856 der Innenkanten 842, 844 grenzt an der Senkbohrung der Durchführung 704 an deren Wand an.
  • Das erste Ende 846 der schrägen ebenen Fläche 710 ist an einem Dorn 738 mit dem zweiten Ende 852 der schrägen ebenen Fläche 712 verbunden. Das zweite Ende 848 der schrägen ebenen Fläche 710 ist an einem Dorn 792 mit dem ersten Ende 850 der schrägen ebenen Fläche 712 verbunden.
  • Die Arbeitsfläche 708 beinhaltet ferner ein Paar oberer Flächen 862, 864. Die obere Fläche 862 erstreckt sich vom Dorn 738 bis zur Wand der Durchführung 704 an der Senkbohrung, sodass die obere Fläche 862 durch die Innenkante 842 der schrägen ebenen Fläche 710 vom Dorn 738 bis zu ihrem mittleren Teil 854, die Innenkante 844 der schrägen ebenen Fläche 712 vom Dorn 738 bis zu ihrem mittleren Teil 856 und die Wand der Durchführung 704 an der Senkbohrung begrenzt wird. Die obere Fläche 864 erstreckt sich vom Dorn 792 bis zur Wand der Durchführung 704 an der Senkbohrung, sodass die obere Fläche 864 durch die Innenkante 842 der schrägen ebenen Fläche 710 vom Dorn 792 ihres mittleren Teils 854, die Innenkante 844 der schrägen ebenen Fläche 712 vom Dorn 792 ihres mittleren Teils 854, die Innenkante 844 der schrägen ebenen Fläche 712 vom Dorn 792 bis zu ihrem mittleren Teil 856 und die Wand der Durchführung 704 an der Senkbohrung begrenzt wird.
  • Der Einsatz 840 ist vorzugsweise zylindrisch und weist eine durch ihn hindurchführende Öffnung 866 auf. Der Einsatz 840 kann durch Presspassung, Schweißen, Schrauben oder andere geeignete Mittel dauerhaft in der Senkbohrung des Stanzwerkzeugs 700 befestigt werden. Der Einsatz 840 erstreckt sich bis zu einem oberen Rand 868 aus der Senkbohrung nach oben. Der obere Rand 868 des Einsatzes 840 wird vorzugsweise bei einer Höhe von 1,59 mm (etwa 1/16 Zoll) oberhalb der Dorne 738, 792 angeordnet. Der obere Rand 868 des Einsatzes weist ferner eine angeschrägte Kante 870 von einem Innendurchmesser ID des Einsatzes 840 bis zu einem Außendurchmesser AD des Einsatzes 840 auf. Die angeschrägte Kante 870 verläuft vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 30 Grad und 45 Grad nach unten und außen. Der Innendurchmesser ID des Einsatzes 840 ist vorzugsweise genauso groß wie der Durchmesser der Durchführung 704 des Stanzwerkzeugs 700, sodass der Zugbolzen bei Bedarf auch in die Öffnung 842 des Einsatzes 840 eingeschraubt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des Stanzwerkzeugs 700 erörtert. Wie oben bereits erwähnt, schraubt ein Arbeiter ein erstes Ende eines Zugbolzens in einen Stempel eines Stanzgerätes. Ein zweites Ende des Zugbolzens wird durch einen Lochstempel und durch ein Führungsloch in einem Werkstück gesteckt, wobei der Umfang des Zugbolzens kleiner als der Umfang des Führungsloches ist. Dann wird das Stanzwerkzeug 700 auf der dem Lochstempel und dem hydraulischen Stanzgerätes entgegengesetzten Seite des Schaltschrankes am zweiten Ende des Zugbolzens angebracht. Das Stanzwerkzeug 700 wird durch Einschrauben des zweiten Endes des Zugbolzens in die Durchführung 704 des Stanzwerkzeugs 700 mit dem Zugbolzen verbunden, wobei die Durchführung 704 eine Wand mit einem Innengewinde aufweist und der Zugbolzen durch den Einsatz 840 ragt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsart dreht der Arbeiter das Stanzwerkzeug 700 so weit auf den Zugbolzen, bis das Stanzwerkzeug 700 und der Lochstempel eng am Werkstück und an der angeschrägten Kante 870 des oberen Randes 868 des Einsatzes 840 anliegen, der sich dicht am Zugbolzen befindet, in das Führungsloch gelangt und das Stanzwerkzeug 700, den Zugbolzen und den Lochstempel in Bezug auf das Führungsloch zentriert. Der Arbeiter kann auch ein hydraulisches Stanzgerät so lange betätigen, bis das Stanzwerkzeug 700 und der Lochstempel eng am Werkstück anliegen.
  • Nachdem der Einsatz 840 in das Führungsloch gelangt ist und das Stanzwerkzeug 700, den Zugbolzen und den Lochstempel auf das Führungsloch zentriert hat, betätigt der Arbeiter eine Handpumpe das hydraulische Stanzgerätes, sodass die Hydraulikflüssigkeit den Stempel veranlasst, am Zugbolzen zu ziehen, der wiederum so weit am Stanzwerkzeug 700 zieht, bis die Dorne 738, 792 das Werkstück durchstoßen. Die schrägen ebenen Flächen 710, 712 beginnen das Werkstück zu schneiden und ein Loch mit einem Durchmesser zu erzeugen, der größer als ein Durchmesser des Führungsloches ist. Aus dem Werkstück wird ein Ausschnittteil erzeugt und im Werkstück ein Loch gebildet, wobei das Ausschnittteil in Abhängigkeit von der Anordnung der Schnittflächen aufgetrennt werden kann.
  • Die Dorne 738, 792 durchstoßen das Werkstück, bevor die schrägen ebenen Flächen 710, 712 das Werkstück schneiden, wodurch die erforderliche Stanzkraft auf ein Mindestmaß verringert wird.
  • Bei der vierten Ausführungsart ist die Anordnung der Schneidflächen so lange für die Ausführungsart ohne Bedeutung, wie die Schneidflächen ein Loch mit einem Durchmesser D erzeugen können, das größer als der Durchmesser des Führungsloches ist.
  • Obwohl die bevorzugten Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist klar, dass der Fachmann verschiedene Änderungen vornehmen kann, die im Rahmen des Geltungsbereichs der obigen Beschreibung und der beiliegenden Ansprüche liegen.

Claims (8)

  1. Einteiliges Stanzwerkzeug (100, 300, 500) zum Schneiden eines Loches in ein Werkstück, wobei durch das Werkstück ein Führungsloch hindurchgeht und das Stanzwerkzeug (100, 300, 500) Folgendes umfasst: einen Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502) mit einer zumindest teilweise hindurchführenden Bohrung (104, 304, 504); mindestens einen Dornteil (179, 233; 379, 433; 579, 633) zum Durchstoßen des Werkstücks, der über eine vorgegebene Länge aus dem Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502) ragt; mindestens einen Schneideteil (112, 110; 312, 310, 512, 510), der über eine vorgegebene Länge aus dem Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502) ragt, zum Schneiden des Werkstücks nach dem Durchstoßen der Werkstücks mit dem mindestens einen Dornteil (179, 233; 379, 433; 579, 633); dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Vorsprüngen (161, 215, 361, 415; 561, 615), die über eine vorgegebene Länge aus dem Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502) ragen und in der Nähe der Bohrung (103, 304, 504) im Allgemeinen einander gegenüber liegen, wobei das Paar Vorsprünge (161, 215, 361, 415; 561, 615) so angeordnet ist, dass es den Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502) auf das Führungsloch des Werkstücks zentriert und das Paar Vorsprünge (161, 215; 361, 433; 561, 633) weiter aus dem Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502) ragt als der mindestens eine Dornteil (179, 233, 379, 433; 579, 633), sodass mindestens ein Teil des Paars Vorsprünge (161, 215, 361, 415; 561, 615) im Führungsloch des Werkstücks steckt, bevor mindestens ein Dornteil (179, 233, 379, 433; 579, 633) das Werkstück durchstößt.
  2. Einteiliges Stanzwerkzeug (100, 300, 500) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Dornteil (179, 233, 379, 433; 579, 633) einen ersten und einen zweiten Dornteil (179, 233, 379, 433; 579, 633) umfasst, der mindestens eine Schneideteil (112, 110; 312, 310; 512, 510) einen ersten und einen zweiten Schneideteil (112, 110; 312, 310; 512, 510) umfasst und das Paar Vorsprünge (161, 215, 361, 415; 561, 615) einen ersten und einen zweiten Vorsprung (161, 215, 361, 415; 561, 615) umfasst, wobei der erste Dornteil (179, 379, 579) eine erste und eine zweite Fläche (170, 176; 379, 376, 570, 576) aufweist, die sich an einem Punkt (138, 338, 538) treffen, wobei die erste Fläche 170, 370, 570) des ersten Dornteils (179, 379, 579) von dem Punkt (138, 338, 538) des ersten Dornteils (179, 379, 579) schräg zu dem ersten Vorsprung (161, 361, 561) und dem ersten Schneideteil (112, 312, 512) abfällt, wobei sich die zweite Fläche (176, 376, 576) des ersten Dornteils (179, 379, 579) in axialer Richtung abwärts zum zweiten Schneideteil (110, 310, 510) erstreckt, wobei der zweite Dornteil (233, 433, 633) eine erste und eine zweite Fläche (224, 230; 424, 430; 624, 630) aufweist, die sich an einem Punkt (192, 392, 592) treffen, wobei die erste Fläche (224, 424, 624) des zweiten Dornteils (233, 433, 633) von dem Punkt (192, 392, 592) des ersten Dornteils (233, 433, 633) schräg zu dem zweiten Vorsprung (215, 415, 615) und dem zweiten Schneideteil (110, 310, 510) abfällt, wobei sich die zweite Fläche (230, 430, 630) des zweiten Dornteils (233, 433, 633) in axialer Richtung abwärts zum ersten Schneideteil (112, 312, 512) erstreckt.
  3. Einteiliges Stanzwerkzeug (100, 300, 500) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar Vorsprünge (161, 215; 361, 415; 561, 615) etwa 1,59 mm (1/16") weiter aus dem Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502) ragt als der mindestens eine Dornteil (179, 233; 379, 433; 579, 633).
  4. Einteiliges Stanzwerkzeug (100, 300, 500) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzwerkzeugkörper (102, 302, 502), der mindestens eine Dornteil (179, 233; 379, 433; 579, 633), der mindestens eine Schneideteil (112, 110; 312, 310; 512, 510) und das Paar Vorsprünge (161, 215; 361, 415; 561, 615) zusammen ein Teil bilden.
  5. Stanzwerkzeug (700) zum Schneiden eines Loches in ein Werkstück, wobei durch das Werkstück ein Führungsloch führt und das Stanzwerkzeug (700) Folgendes umfasst: einen Stanzwerkzeugkörper (702) mit einer zumindest teilweise hindurchführenden Bohrung (704); mindestens einen Dornteil (738, 792) zum Durchstoßen des Werkstücks, der über eine vorgegebene Länge aus dem Stanzwerkzeugkörper (702) ragt; mindestens einen Schneideteil (712, 710) der über eine vorgegebene Länge aus dem Stanzwerkzeugkörper (702) ragt, zum Schneiden des Werkstücks nach dem Durchstoßen der Werkstücks mit dem mindestens einen Dornteil (738, 792); dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatzteil (840) in der Bohrung (704) des Stanzwerkzeugkörpers (702) abnehmbar befestigt ist, das so gestaltet ist, dass es den Stanzwerkzeugkörper (702) auf das Führungsloch des Werkstücks zentriert, wobei durch das Einsatzteil (840) eine Bohrung (866) führt, die so mit der Bohrung (704) des Stanzwerkzeugkörpers (702) in Verbindung steht, dass durch die Bohrung (866) des Einsatzteils (840) und in der Bohrung (704) des Stanzwerkzeugkörpers (702) ein Werkzeug angebracht werden kann, um das Stanzwerkzeug (700) beim Schneiden des Loches in das Werkstück zu handhaben, wobei das Einsatzteil (840) weiter aus dem Stanzwerkzeugkörper (702) ragt als der mindestens eine Dornteil (738, 792), sodass mindestens ein Teil des Einsatzteils (840) vor dem mindestens einen Dornteil in das Führungsloch des Werkstücks ragt.
  6. Stanzwerkzeug (700) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (840) ein erstes und ein zweites Ende (868) aufweist, wobei das erste Ende des Einsatzteils (840) in der Bohrung (704) des Stanzwerkzeugkörpers (702) abnehmbar befestigt ist, das zweite Ende (868) des Einsatzteils (840) eine angeschrägte Kante (870) aufweist und das zweite Ende (868) weiter aus dem Stanzwerkzeugkörper (702) ragt als der mindestens eine Dornteil (738, 792).
  7. Stanzwerkzeug (700) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (870) mit einem Winkel von etwa zwischen 30 Grad und 45 Grad angeschrägt ist.
  8. Stanzwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (868) des Einsatzteils (840) etwa 1,59 mm (1/16") weiter aus dem Stanzwerkzeugkörper (702) ragt als der mindestens eine Dorn (738, 792).
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