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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Klimatisierungsgeräte, insbesondere
für Kraftfahrzeuge.
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Die
Klimatisierungsgeräte
für Fahrzeuge
umfassen im Allgemeinen eine wahlweise mit Außenluft oder aus der Fahrgastzelle
entnommener Rückführluft versorgte
Lufteingangsleitung, in welcher ein Pulsator und ein Verdampfer
angebracht sind, ein Klimatisierungsgehäuse, das die kalte Luft des
Verdampfers aufnimmt und eine Kaltluftübertragungsleitung und eine
Abzweigleitung aufweist, in welcher ein Wärmetauscher angebracht ist,
wobei diese beiden Leitungen in eine Mischzone zusammenlaufen, die dazu
dient, Luft mit einer geforderten Temperatur zu liefern, und ein
Verteilungsgehäuse,
das die Luft der Mischzone erhält
und sie zu verschiedenen, in der Fahrgastzelle vorgesehenen Luftausströmungsöffnungen
liefert.
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Im
Klimatisierungsgehäuse
ist eine Mischklappe vorgesehen, um die vom Verdampfer gelieferte
Kaltluft zwischen einem Kaltstrom und einem den Warmtauschen durchquerenden
Luftstrom zu teilen. In einer Endstellung dieser Klappe strömt die ganze Luft
durch den Wärmetauscher
und in einer weiteren Endstellung strömt keine Luft durch den Wärmetauscher.
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Die
Luftmischzone, die an der Kreuzung zwischen der Kaltluftleitung
und der Erwärmungsleitung angeordnet
ist, erhält
einen Kaltluftstrom und einen Warmluftstrom mit verschiedenen Geschwindigkeiten
und in verschiedenen Richtungen. Diese beiden Luftströme müßten sich
innig vermischen, damit die Mischzone eine Luft mit homogener Temperatur
liefert.
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Nun
wird festgestellt, dass sich eine Schichtung der Luft bildet. Am
Ausgang der Mischzone ist die Luft auf der Seite der Kaltluftleitung
kälter
und auf der Seite des Ausgangs der Abzweigleitung wärmer. Im
Verteilungsgehäuse
sind die Leitungen zum Liefern der Luft zu den Belüftungsöffnungen
so verbunden, dass die auch Heizleitungen genannten Leitungen zum
Belüften
der Füße eine
wärmere
Luft erhalten als die Luft, die die zentrale oder seitliche Belüftungsleitung
des Fahrzeugsraums versorgt. Im Allgemeinen erhalten aber die Entfrostungsleitungen
eine kältere
Luft als diejenige, die von den Belüftern geliefert wird, was das
Beseitigen des Beschlags an der Windschutzscheibe nicht begünstigt.
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Gewöhnlich ist
die Mischzone im oberen Teil des Klimatisierungsgehäuses angeordnet.
Die Leitungen zum Belüften
der Füße oder
allgemeiner die Leitungen zum Belüften der unteren Bereiche und des
hinteren Bereichs der Fahrgastzelle erstrecken sich somit auf die
ganze Höhe
des Gehäuses
und nehmen einen nicht vernachlässigbaren
Platz ein.
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In
manchen Klimatisierungsgeräten
sind zwei Mischzonen vorgesehen: eine obere Mischzone, die dazu
bestimmt ist, Luft an die Entfrostungsdüsen und an die zentrale und
seitliche Belüftungsöffnung,
die am Armaturenbrett angebracht sind, zu liefern, und eine untere
Mischzone, die dazu bestimmt ist, klimatisierte Luft in den unteren
und hinteren Teil der Fahrgastzelle zu liefern. In weiteren Geräten dient
die obere Mischzone dem Ausströmen
im vorderen Bereich (Entfrosten, mittige und seitliche Belüftung, Füße der Insassen
vorne), und die untere Mischzone dient dem Ausströmen im hinteren
Bereich der Fahrgastzelle. In diesem Fall ist eine zusätzliche
Leitung zum Übertragen
der Kaltluft im Klimatisierungsgehäuse vorgesehen, um diese zweite Mischzone
zu versorgen. Die Heizleitung ist zwischen den beiden Leitungen
zum Übertragen
der Kaltluft angeordnet und versorgt die beiden Mischzonen mit Warmluft.
Die zusätzliche
Leitung nimmt auch einen nicht vernachlässigbaren Platz ein, und es
ist notwendig, eine zweite Mischeinrichtung, um die Lufttemperatur
in der zweiten Mischzone zu kontrollieren, und eine Vielzahl von
Rückschlagklappen vorzusehen.
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Das
Ziel der Erfindung ist es, eine Klimatisierungsvorrichtung für Kraftfahrzeug
vorzuschlagen, die es ermöglicht,
zwei Mischzonen mit einer einzigen Mischeinrichtung zu versorgen,
ohne Rückschlagklappen
zu benötigen,
wobei eine Homogenisierung der Temperaturen in jeder der Mischzonen gewährleistet
ist.
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Das
Ziel der Erfindung ist es auch, den Luftkreislauf zum unteren Teil
des Geräts
durchlässiger zu
machen und somit über
einen höheren
Luftdurchsatz zu verfügen.
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Das
Ziel der Erfindung ist es ebenfalls, eine Klimatisierungsvorrichtung
für die
Fahrgastzelle eines Fahrzeugs vorzuschlagen, die wenig Platz einnimmt,
leicht auszuführen
und zusammenzufügen ist.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimatisierungsvorrichtung
für die Fahrgastzelle
eines Kraftfahrzeugs, des Typs, der in einem Gehäuse eine erste Leitung aufweist,
um einen Kaltluftstrom zu übertragen,
und eine zweite Leitung, in der ein Wärmetauscher installiert ist,
um einen Warmluftstrom zu übertragen,
wobei die Leitungen zwischen einem Lufteingang und einer ersten Mischzone
eingefügt
sind, die gemischte Luft liefert. Eine solche Vorrichtung weist
ferner ein System zum Teilen der Luftströme auf, das den Kaltluftstrom,
der von der ersten Leitung geliefert wird, und den Warmluftstrom,
der von der zweiten Leitung geliefert wird, in eine Vielzahl von
Nebenströmen
teilt, wobei dieses Teilungssystem quer abwechselnd eine Vielzahl
von Kaltluftdurchgängen,
deren Eingänge
in der ersten Leitung liegen, und eine Vielzahl von Warmluftdurchgängen, deren
Eingänge
in der zweiten Leitung liegen, aufweist.
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Eine
solche Vorrichtung ist insbesondere aus dem Dokument
US-A-5 988 263 bekannt.
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Erfindungsgemäß weisen
die Durchgänge eine
erste Reihe von Ausgängen
auf, die abwechselnd Kaltluft und Warmluft in die erste Mischzone
liefern, und eine zweite Reihe von Ausgängen, die abwechselnd Warmluft
und Kaltluft in eine zweite Mischzone liefern.
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Vorteilhafterweise
weist das System zum Teilen der Luftströme eine Vielzahl von parallelen Platten
auf, die quer in dem Gehäuse
an der Verbindung der ersten Leitung und der zweiten Leitung angeordnet
sind, wobei diese Platten paarweise in der ersten Leitung und der
zweiten Leitung mittels Verbindungswände verbunden sind, um die
Eingänge der
Kaltluftdurchgänge
in die erste Leitung und die Eingänge der Warmluftdurchgänge in die
zweite Leitung zu definieren.
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Ferner
werden folgende Anordnungen vorzugsweise eingesetzt:
- – die
Platten weisen zwischen den zwei Reihen von Ausgängen Ränder auf, die an einer Querwand
des Gehäuses
angefügt
sind.
- – die
Platten haben eine längliche
Form und erstrecken sich in der zweiten Leitung stromabwärts des
Wärmetauschers
und durch Ausgänge
der ersten Leitung und der zweiten Leitung hindurch;
- – die
beiden Mischzonen sind jeweils an den Enden der Platten angeordnet.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich beim Lesen der
folgenden Beschreibung, die beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
angegeben ist, in welchen:
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die 1 eine
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Klimatisierungsvorrichtung
ist, wobei dieser Schnitt entlang der mittleren Ebene eines Kaltluftdurchgangs
des Luftstromteilungssystems verläuft;
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die 2 der 1 ähnlich ist,
wobei der Schnitt jedoch entlang einer mittleren Ebene eines Warmluftdurchgangs
des Luftstromteilungssystems verläuft;
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die 3 eine
perspektivische Ansicht des Luftstromteilungssystems der Klimatisierungsvorrichtung
ist;
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die 4 und 5 den 1 bzw. 2 ähnlich sind
und eine Klimatisierungsvorrichtung zeigen, in welcher die Mischklappen
im Teilungssystem angebracht sind;
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die 6 perspektivisch
eine Mischklappe der Klimatisierungsvorrichtung der 4 und 5 zeigt;
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die 7 ein
Schnitt entlang der Linie VII-VII in 2 ist;
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die 8 und 9 den 1 bzw. 2 ähnlich sind
und ein Teilungssystem zeigen, bei dem manche Wände Öffnungen aufweisen;
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die 10 und 11 den 1 bzw. 2 ähnlich sind
und ein Teilungssystem zeigen, das mit Ablenkwänden ausgestattet ist, um eine
Entfrostungsluft zu liefern, die heißer ist als die Belüftungsluft;
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die 12 und 13 den 1 bzw. 2 ähnlich sind
und eine Variante einer Entfrostungsklappe zeigen, die es ermöglicht,
die Eingänge der
Kaltluftdurchgänge
zu regulieren;
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die 14 und 15 den 1 bzw. 2 ähnlich sind
und eine Klimatisierungsvorrichtung mit einer zusätzlichen
Klappe zeigen,
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die 16 eine
perspektivische Ansicht der zusätzlichen
Klappe der 14 und 15 ist;
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die 17 bis 19 jeweils
eine Ausführungsvariante
der Klimatisierungsvorrichtung der 14 bis 16 zeigen;
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die 20 und 21,
die den 1 bzw. 2 ähnlich sind,
eine Klimatisierungsvorrichtung zeigen, die mit Mitteln zum Regulieren
des Kaltluftdurchsatzes und Warmluftdurchsatzes ausgestattet ist,
die jeder Mischzone zugewiesen sind;
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die 22 und 23 eine
Variante der Regulierungsmittel der 20 und 21 zeigen;
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die 24 ein
Schnitt entlang der Linie XXIV-XXIV der 25 einer
weiteren Variante der Teilungssystems ist; und
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die 25 ein
Schnitt entlang der Linie XXV-XXV der 24 ist.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Klimatisierungsvorrichtung 10 für Kraftfahrzeug, die stromabwärts eines
am Ausgang einer Leitung zum Einlass von pulsierter Luft 12 angebrachten
Verdampfers 11 ein Gehäuse 13 mit
einem Eingang 14 zum Aufnehmen von vom Verdampfer 11 gelieferter
Kaltluft aufweist.
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Dieses
Gehäuse 13 weist
in herkömmlicher Weise
eine obere Wand 15, eine untere U-förmige Wand 16 und
eine Rückwand 17 auf.
Die Wände 15, 16 und 17 erstrecken
sich zwischen zwei in den Zeichnungen nicht mit Bezugszeichen versehenen Seitenwänden. Eine
Querstrebe 18 verbindet zudem die Seitenwände. Diese
Querstrebe 18 teilt das Innere des Gehäuses 13 in zwei Luftleitungen:
einer erste Leitung 20, die insgesamt nach oben gerichtet
ist und den Eingang 14 mit einem zwischen der oberen Wand 15 und
der hinteren Wand 17 ausgebildeten Ausgang 21 verbindet,
und eine zweite U-förmige Leitung 22,
die abzweigend zwischen dem Eingang 14 und der zwischen
der Querstrebe 18 und dem oberen Teil der hinteren Wand 17 ausgebildeten
Ausgang 23 angeordnet ist. Ein Wärmetauscher 24 ist
in der zweiten Leitung 22 installiert.
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Dieser
Wärmetauscher
erstreckt sich zwischen der Querstrebe 18 und dem unteren
Teil der unteren Wand 16.
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Der
Wärmetauscher 24 ist
im Wesentlichen parallel zur hinteren Wand 17.
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Zwischen
dem hinteren Flansch 16a der unteren Wand 16 und
dem unteren Teil der hinteren Wand 17 ist eine untere Mischkammer 25 vorgesehen,
die dazu bestimmt ist, die unteren Teile und den mit der Vorrichtung 10 ausgestatteten
hinteren Teil der Fahrgastzelle des Fahrzeugs mit klimatisierter Luft
zu versorgen. Diese Mischkammer 25 ist mit dem Inneren
des Gehäuses 13 über eine Öffnung 26 verbunden.
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Das
Gehäuse 13 ist
an ein Verteilungsgehäuse 30 am
Ausgang 21 angeschlossen. Dieses Gehäuse 30 definiert eine
obere Mischzone 31, die eine Entfrostungsleitung 32 und
eine Belüftungsleitung 33 versorgt,
wobei diese Leitungen 32 und 33 dazu bestimmt
sind, klimatisierte Luft an Entfrostungsdüsen und Belüftungsöffnungen zu liefern, die am
Armaturenbrett des Fahrzeugs angebracht sind. Verteilungsklappen 34 und 35 vom
Typ Drehklappen sind in der Entfrostungsleitung 32 bzw.
Belüftungsleitung 33 angebracht.
Die am Eingang der unteren Mischkammer 25 vorgesehene Öffnung 26 kann auch
durch eine Fahnenklappe 36 verschlossen sein.
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Die
Aufteilung der vom Verdampfer 11 gelieferten Kaltluft zwischen
der ersten Leitung 20 und der zweiten Leitung 22 erfolgt über zwei
einander zugeordnete Drehklappen 37 und 38. Die
Klappe 37 ermöglicht
es, das Öffnen
des zwischen der oberen Wand 15 und der Querstrebe 18 liegenden
Durchgangs zu regulieren, während
die Klappe 38 es ermöglicht,
das Öffnen
des Eingangs 39 der zweiten Leitung 22 zu regulieren,
wobei dieser Eingang 39 durch die Querstrebe 18 und
die untere Wand 16 begrenzt ist. Wenn die Klappe 37 in
der Schließendstellung
der ersten Leitung 20 ist, öffnet die Klappe 38 den
Eingang 39, und die ganze vom Verdampfer 11 gelieferte
Kaltluft strömt
durch den Wärmetauscher 24.
Wenn die Klappe 38 hingegen den Eingang 39 der
zweiten Leitung 22 verschließt, ist die Klappe 37 in
einer maximal geöffneten
Stellung der ersten Leitung 20. In dieser letzten Stellung
strömt
die ganze vom Verdampfer 11 gelieferte Kaltluft in die
erste Leitung 20 und wird zum oberen Teil des Gehäuses 13 geleitet.
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Die
Klappen 34, 35, 36, 37 und 38 sind
um im Wesentlichen zur Querstrebe 18 parallelen Querachsen
drehbar angebracht und von den Seitenwänden des Gehäuses 13 getragen.
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Erfindungsgemäß ist ein
System 40 zum Teilen des Kaltluftstroms F1, der durch die
erste Leitung 20 strömt,
und des Warmluftstroms F2, der durch den Wärmetauscher 24 strömt, in diesen
Leitungen stromabwärts
des Wärmetauschers 24 und
der Klappe 37 vorgesehen. Dieses in 3 näher gezeigte Teilungssystem 40 weist
eine Vielzahl von parallelen Platten 41 auf, die eine insgesamt
längliche
Form haben und sich in der Höhe
zwischen der Eingangsöffnung 26 in
die untere Mischkammer 25 und dem zwischen der oberen Wand 15 und
der hinteren Wand 17 des Gehäuses 13 ausgebildeten
Ausgang 21 und in der Längsrichtung
des Gehäuses 13 zwischen
der Querstrebe 18 und der hinteren Wand 17 erstrecken. Diese
Platten 41 sind zudem zu den Seitenwänden des Gehäuses 13 parallel.
Die Platten 41 weisen hintere Ränder 42 auf, deren
Gestaltung derjenigen der hinteren Wand 17 komplementär ist, und
die an letzterer angefügt
sind.
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Die
vorderen Ränder 43a der
Platten 41, die sich in der ersten Leitung 20 befinden,
sind paarweise mittels Verbindungswände 44 verbunden,
so dass in der Leitung 20 Eingänge 45 von Kaltluftdurchgängen 46 definiert
sind. In gleicher Weise sind die vorderen Ränder 43b der Platten 41,
die sich in der zweiten Leitung 22 befinden, paarweise
mittels Verbindungswände 47 verbunden,
so dass zwischen den Verbindungswänden 47 Eingänge 48 von
Warmluftdurchgängen 49 definiert
sind. Die Verbindungswände 44 und 47 sind
abwechselnd in Querrichtung angeordnet. Auf diese Weise ist eine
Platte 41 mit einer angrenzenden Platte durch eine Verbindungswand 44 an
ihrem oberen vorderen Rand 43a und an der anderen angrenzenden
Platte durch eine Verbindungswand 47 an ihrem vorderen
hinteren Rand 43b verbunden.
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Die
Kaltluftdurchgänge 46 und
die Warmluftdurchgänge 49 sind
somit abwechselnd in der Querrichtung des Gehäuses 13 angeordnet,
und jeder Durchgang 46 oder 49 mündet in
die obere Mischzone 31 über
einen oberen Ausgang 50 und in die untere Mischzone 25 über einen
unteren Ausgang 51 ein.
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Die
im Ausgang 21 des Gehäuses 13 liegenden
oberen Ausgänge 50 liefern
somit in der oberen Mischzone 31 abwechselnde Nebenströme von Kalt- und Warmluft.
Die in der unteren Öffnung 26 des
Gehäuses 13 liegenden
unteren Ausgänge 51 liefern auch
abwechselnde Nebenströme
von Warm- und Kaltluft.
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Da
das Teilungssystem 40 im Wesentlichen in der zweiten Leitung 20 stromabwärts des
Wärmetauschers 24 und
durch Ausgänge
der ersten Leitung 20 und der zweiten Leitung 22 hindurch
angeordnet ist, nimmt es ein unbesetztes Volumen eines herkömmlichen
Klimatisierungsgehäuses
ein und ermöglicht
dabei die Versorgung von zwei getrennten Mischzonen 31 und 25 mit
Warmluft und mit Kaltluft.
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Außerdem sind
die in den Mischzonen gelieferten Kalt- und Warmluftströme in eine
Vielzahl von in Querrichtung abwechselnd warmen und kalten Nebenströmen aufgeteilt,
was eine Homogenisierung der Lufttemperatur am Ausgang der Mischzonen
gewährleistet.
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Da
zudem die Kaltluft und die Warmluft in Gegenströmung im mittleren Bereich des
Teilungssystems 40 zirkulieren, entsteht bereits ein Wärmeaustausch
zwischen den beiden Strömen
in diesem Bereich.
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Die 4 bis 6 zeigen
eine Variante der Ausführung
einer erfindungsgemäßen Klimatisierungsvorrichtung,
in welcher die beiden oben beschriebenen Mischklappen 37 und 38 durch
zwei Mehrfachklappen 52 und 53 ersetzt werden,
die hier ausführlich
in der 6 gezeigt sind. Jede dieser Klappen 52 und 53 weist
eine Vielzahl von Wänden 54,
die die Ausgänge 50 oder 51 der
Kaltluftdurchgänge 46 verschließen können, und
eine Vielzahl von Wänden 55 auf,
die die Ausgänge 50 oder 51 der Warmluftdurchgänge verschließen können. Die
Wände 55 sind
zu den Wänden 54 winkelmäßig versetzt. In
der "ganz warm" Stellung der Klappen 52 und 53, die
in den 4 und 5 fett gezeigt ist, sind die Ausgänge aller
Kaltluftdurchgänge 46 verschlossen, und
in der "ganz kalt" Stellung sind die
Ausgänge
aller Warmluftdurchgänge 49 verschlossen.
Die Steuerungen der beiden Klappen 52 und 53 können vereint oder
von einander unabhängig
sein.
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Die
Platten 41 können
plan sein, aber sie können
weitere Gestaltungen aufweisen, um einen Temperaturunterschied der
Luftströme
zu begünstigen,
die von der oberen Mischzone 31 und der unteren Mischzone 25 oder
zwischen verschiedenen Zonen des Geräts, beispielsweise der zentralen
und der seitlichen Zone oder zwischen der Entfrostungsleitung 32 und
der Belüftungsleitung 33 geliefert
sind. Im Allgemeinen wird in den unteren Bereichen der Fahrgastzelle
des Fahrzeugs wärmere
Luft gefordert. Die oben beschriebene Vorrichtung 10 begünstigt diese
Situation.
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Die
Abstände
zwischen den verschiedenen Platten 41 können gleich oder verschieden
sein. Die 7 zeigt ein Teilungssystem 40,
das drei Kaltluftdurchgänge 46 und
vier Warmluftdurchgänge 49 zeigt.
Die beiden seitlichen Warmluftdurchgänge 49 sind breiter
als die mittleren Warmluftdurchgänge, und
der zentrale Kaltluftdurchgang 46 ist breiter als die beiden
anderen Kaltluftdurchgänge.
Es ist begreiflich, dass mit einer solchen Ausgestaltung die beiden
Mischzonen 31 und 25 in ihren seitlichen Bereichen
eine wärmere
Luft und in ihrem zentralen Bereich eine kältere Luft erhalten.
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Die 8 und 9 zeigen
ein Teilungssystem 40, in welchem bestimmte Platten 41 Öffnungen 56 aufweisen,
die Luftaustausche zwischen den Warmluft- und Kaltluftschichten ermöglichen.
Komplementäre Öffnungen 57 können auch
in den Verbindungswänden 44 und 47 ausgebildet
sein, um einen schwachen Kalt- oder
Warmluftdurchsatz in den Durchgängen 46 oder 49 zuzulassen.
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Um
zu erreichen, dass die Entfrostungsleitung 32 eine wärmere Luft
als die Belüftungsleitung 33 im
kombiniertem Modus Entfrostung/Belüftung liefert, kann das Teilungssystem 40,
wie in den 10 und 11 gezeigt,
mit Ablenkwänden
ausgestattet sein. Ablenkwände 58 sind
somit in den oberen Abschnitten der Warmluftdurchgänge 49 vorgesehen, um
die durch die Öffnungen 50 ausströmende Warmluft
zur Entfrostungsleitung 32 zu lenken. Die oberen Abschnitte
der Kaltluftdurchgänge 46 können ebenfalls
im oberen Teil ihres Eingangs 45 mit Ablenkwänden 59 ausgestattet
sein, die die über
die Öffnungen 50 ausströmenden Kaltluftströme zur Belüftungsleitung 33 lenken.
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Die 12 und 13 zeigen
eine Klimatisierungsvorrichtung 10, die der zuvor beschriebenen entspricht,
in welcher die Entfrostungsklappe 34 vom Typ Drehklappe
ist und um eine Achse 60 herum schwenkend angebracht ist,
die sich in der Nähe
der oberen Wand 15 des Gehäuses 13 und im Ausgang 21 befindet.
Der obere Flansch 61 dieser Klappe 34 kann die
Entfrostungsleitung 32 verschließen, während der untere Flansch 62 dieser
Klappe 34 in der ersten Leitung 20 stromabwärts des
Teilungssystems 40 liegt. In der geöffneten Stellung (Stellung
A) der Klappe 34, ist der untere Flansch 62 gegen
die Verbindungswände 44 angedrückt, was
der Querschnitt der Eingänge 45 der
Kaltluftdurchgänge 46 verringert.
In der geschlossenen Stellung (Stellung B) der Klappe 34 gibt
der untere Flansch 62 einen größeren Querschnitt der Eingänge 45 der
Kaltluftdurchgänge 46 frei.
Für eine
gleiche Warmluftmenge gibt es mehr kalte Luft im Heizungs- + Belüftungsmodus
als im Heizungs- + Entfrostungsmodus.
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Die 14 bis 16 zeigen
eine Klimatisierungsvorrichtung 10 entsprechend derjenigen,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist, in welcher in der oberen Mischzone 31 eine zusätzliche
Klappe 63 vorgesehen ist, die zwei Reihen von winkelmäßig versetzten
Wände 64, 65 aufweist
und sich von einer Achse 66 erstreckt. Die Achse 66 ist
in der Nähe
der oberen Wand 15 des Gehäuses 13 und im Ausgang 21 angeordnet.
Die Wände 64 ermöglichen
es, die Querschnitte der Ausgänge 50 der
Kaltluftdurchgänge 46 zu
regulieren, und die Wände 65 regulieren
die Querschnitte der Ausgänge 50 der
Warmluftdurchgänge 49.
Wenn sich die zusätzliche
Klappe 63 in ihrer in den 14 und 15 mit "A" bezeichneten Stellung befindet, gibt
es eine Verringerung des Querschnitts des Warmluftdurchgangs zur
oberen Mischzone 31, ohne den Querschnitt des Kaltluftdurchgangs
zu verändern.
Wenn sich die zusätzliche Klappe 63 in
der mit "B" bezeichneten Stellung
befindet, gibt es eine Verringerung des Querschnitt des Kaltluftdurchgangs
zur oberen Mischzone 31, ohne den Querschnitt des Warmluftdurchgangs
zu verändern.
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Die 17 bis 19 zeigen
eine Ausführungsvariante
der vorhergehenden Klimatisierungsvorrichtung. Die zusätzliche
Klappe 63 weist zwei Reihen von Wänden 64, 65 vom
Typ Drehklappe auf, die um etwa 90° versetzt sind. Die Achse 66 dieser Klappe 63 liegt
im Wesentlichen im mittleren Bereich des Ausgangs 21 und
ist am Teilungssystem 40 angebracht.
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Die
in den 10 bis 19 gezeigten
Ausführungsformen
ermöglichen
es, einen Temperaturunterschied zwischen der zur Entfrostungsleitung 32 und
der zur Belüftungsleitung 33 geleiteten
Luft zu schaffen.
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Die 20 bis 23 zeigen
Klimatisierungsvorrichtungen, in welchen das Teilungssystem 40 mit
Mitteln zum Regulieren der Warmluft- und Kaltluftdurchsätze ausgestattet
ist, die der ersten Mischzone 31 bzw. der zweiten Mischzone 25 zugeordnet sind.
Nach einer in den 20 und 21 gezeigten ersten
Ausführungsvariante
weisen diese Mittel zwei Reihen von Klappen 70 und 71 auf.
Die Klappen der ersten Reihe von Klappen 70, vom Typ Fahnenklappe,
sind im oberen Bereich der Kaltluftdurchgänge 46 angeordnet
und schwenken um eine Achse 72, die sich in der Nähe der hinteren
Wand 17 des Gehäuses 13 befindet.
Die Klappen der zweiten Reihe von Klappen 71, vom Typ Fahnenklappe,
sind im unteren Bereich der Warmluftdurchgänge 49 angeordnet
und schwenken um eine Achse 73, die sich in der Nähe der hinteren
Wand 17 des Gehäuses 13 befindet.
Die beiden Reihen von Klappen 70 und 71 sind vereint oder
von einander unabhängig
steuerbar.
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Nach
einer in den 22 und 23 gezeigten
zweiten Ausführungsvariante
weisen diese Regulierungsmittel in den Kaltluftdurchgänge 46 und der
Warmluftdurchgänge 49 Trommelklappen 74 auf, die
von einer sich in der Nähe
der Querstrebe 18 befindenden Achse 75 getragen
sind. Die zylindrischen Wände
der Trommelklappen 74 sind in der Nähe der hinteren Wand 17 des
Gehäuses 13 in
einer Zwischenstellung. Wenn sie sich in der unteren Stellung befinden,
gibt es eine Verringerung der Warm- und Kaltluftdurchsätze zur
unteren Mischzone 25. Wenn sie sich in der oberen Stellung
befinden, gibt es eine Verringerung der Warm- und Kaltluftdurchsätze zur oberen
Mischzone 31.
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Die 24 und 25 zeigen
eine Klimatisierungsvorrichtung, in welcher der Verteiler 40 eine Anordnung
in seinem unteren Teil sowie Mittel zum Regulieren der Warmluftdurchsätze für das Entfrosten
aufweist. Das Teilungssystem 40 weist seitlich Warmluftdurchgänge 49 auf,
die verengte Eingänge 80 umfassen,
die durch eine zusätzliche
Verbindungsplatte erhalten werden. Flügel 82, die von der Klappe 36 unabhängig sind,
steuern den Durchsatz der zusätzlichen
Warmluft, die in den Entfrostungsmodi in die Mischzone 31 geschickt
wird. In der mit 0 bezeichneten Stellung der Flügel 82 verschließen diese
die seitlichen Warmluftdurchgänge 49.
In der mit 1 bezeichneten Stellung der Flügel 82 geben diese
die seitlichen Warmluftdurchgänge 49 frei
und verschließen
die seitlichen Warmluftausgänge 51.
Im Heizungs- + mittigen und seitlichen Belüftungsmodus liegt die Klappe 36 in
der mit 1 bezeichneten Stellung, und die Flügel 82 befinden sich
in der mit 0 bezeichneten Stellung. Im Heizungs- + Entfrostungsmodus ist
die Klappe 36 in der mit 1 bezeichneten Stellung, und die
Flügel 82 sind
in der mit 1 bezeichneten Stellung. In unserem in den 24 und 25 dargestellten Beispiel
schwenken vorzugsweise die Flügel 82 und
die Klappe 36 um ein und dieselbe Achse.
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Die
verschiedenen, oben beschriebenen Ausführungsvarianten ermöglichen
es, die variablen Temperaturunterschiede zwischen der unteren Mischzone 25 und
der oberen Mischzone 31 je nach den gewählten Verteilungsmodi oder
die Durchsatzschwankungen zwischen der beiden Mischzonen 25 und 31 zu
beherrschen. Man kann beispielsweise für den Fußbelüftungs- + Entfrostungsmodus
einen geringeren Temperaturunterschied als für den Fußbelüftungs- + mittigen und seitlichen
Belüftungsmodus erhalten.
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Schließlich braucht
die Vorrichtung 10 keine Rückschlagklappen, die in den
herkömmlichen
Vorrichtungen zu finden sind, die zwei Mischkammer mit jeweils ihrem
eigenen Mischsystem aufweisen, wobei diese Rückschlagklappen bei den Verteilungsmodi,
die nur die oberen oder die unteren Öffnungen für die Zwischenstellungen der
Mischklappen verwenden, den Durchgang der Luft von einer Kammer
zur anderen verhindern.
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Die
Verwendung des oben beschriebenen Teilungssystems 40 ermöglicht es
auch, die Probleme der störenden
Erwärmung
in der Kaltstellung zu beseitigen. Wenn die Klappe 38 nämlich geschlossen ist,
zirkuliert die Kaltluft durch die erste Leitung 20 und
kann mit der warmen Fläche
des Rohrbündels des
Wärmetauschers 14 erst
nach einem sehr aufwändigen
Kreislauf zwischen den Platten des Teilungssystems in Kontakt stehen.
Der sich daraus ergebende Wärmeverlust
ist dann so hoch, dass die kalte Luft den direktesten Weg zu den
geöffneten Ausgangsöffnungen
wählt.